Nicaragua-Reise mit Honduras- und Costa-Rica-Abstecher


Dannyo

Recommended Posts

Schefoasch

Hey allerseits,

am 18.1. verabschiede ich mich für drei Wochen - es geht zum dritten Mal in "mein" Land, nach Nicaragua.

In Nicaragua kenne ich mich eh sehr gut aus, deshalb wird die Reise diesmal etwas abenteuerlicher als letztes Jahr. Wir bleiben zunächst eine Nacht in Managua, danach haben wir sechs Tage Zeit für Granada, Masaya, Ometepe und Rivas. Später geht's nach Condega, wo wir ca. 9 Tage bleiben werden und danach für 4 oder 5 Tage nach Corn Island.

Zwei Sachen würde ich noch gerne einstreuen und dafür brauche ich Infos und Ratschläge von Usern, die schon mal in dieser Region unterwegs waren:

Wenn wir in Granada sind (wir schlagen dort unser Lager auf und fahren von dort aus ins Umland) möchte ich eventuell einen kleiner Abstecher nach Costa Rica machen. Da würde sich natürlich Liberia im Nordosten anbieten. War schon mal jemand in Liberia oder in der Gegend? Gibt es dort irgendwas Sehenswertes? Und wie zach ist die Grenze der Ticos - wartet man normalerweise lange?

Und wenn wir in Condega sind, würde sich ein kleiner Ausflug nach Honduras anbieten - ist ja nur knappe 130km entfernt. Angedacht hätte ich die Gegend um Choluteca, aber man hört sicherheitstechnisch nicht unbedingt die tollsten Sachen über Honduras. Tegucigalpa würde ich sowieso auslassen, aber gibt's im Südwesten des Landes irgendwas Schönes? Habe zB gesehen, dass einige Nationalparks und Ressorts an der Pazifikküste sein dürften - kennt sich jemand dort aus?

Danke schon mal für eure Ratschläge!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 weeks later...
NCITDOME!!!

Also Liberia kann überhaupt nix, aber am Cano Negro, mit angeschlossenem Nationalpark, kann man tolle Flusstouren machen und die Landschaft ist dort einfach traumhaft. Die Cano-Negro-Lodge (canonegrolodge.com) ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert. Sonst hab ich im Norden nicht viel gemacht.

bearbeitet von SimonBolivar

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Postinho

falls du nicht bis nach samara oder weiter runter fährst würd ich dir eher davon abraten. wir mussten an der grenze jeweils zwischen 4-5 stunden warten/anstehen und es lohnt sich einfach nicht, weil du relativ weit fahren musst bis was fetziges kommt. die straßen sind in küsten nähe nicht gerade das gelbe vom ei und es ist doppelt so teuer wie in nicaragua. außerdem haben uns dort die ganzen europäer mit ihren bars und restaurants nicht getaugt. die wollen dich alle nur abziehen(sogar ein vorarlberger der dort ein restaurant hat). bleib lieber im schönen nicaragua und mach dort mehr strand/actionurlaub. in costa rica verpasst du nicht wirklich was. außer eben einer endlosen autofahrt durchn dschungel(flüsse und sehr schlechte straßen) an der küste entlang. es gibts dort fast nichts. san miguel oder santa teresa bei carmen oder eben mal pais falls du auf surfcamps stehst. auf der anderen seite noch montezuma aber dort gibts auch nur dschungel nationalpark und strand. es lohnt sich nicht wirklich so weit runter zu fahren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Oasch

Honduras würde ich wenn dann spontan planen nach Berichten von drüben wie's denn im Süden aussieht gerade bezüglich Sicherheitslage etc. Du wirst von Nicaragua zwar vermutliche einiges gewohnt sein, Honduras, El Salvador und Guatemala sind aber noch einmal ein anderes Kaliber. Tauchen gehen kann man in Honduras auf den Karibikinseln, ob dir das nicht zu weit weg ist, musst du entscheiden. Copán gibt's natürlich auch, das ist dir aber sicher schon zu weit. Die Nationalpark dürften aber eher im Osten als im Westen sein? Wie gesagt, schau einfach vor ort dann, frag andere Reisende bzw. in einem Hostel oder schau in einen Lonely Planet ob dort etwas aufscheint.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Oasch

Kannst es ja trotzdem versuchen mir zu erklären :)

Kein Tag vergeht ohne mehrere Morde dort. Ein Menschenleben ist nicht viel Wert, für 20 Dollar wird schon einmal einer umgebracht, wenn er das Schutzgeld nicht bezahlt. Nimm z. B. Guatemala. Die letzten Jahre gab es dort ca. 5.000-6.000 Morde pro Jahr bei einer Bevölkerung von 14 bis 15 Millionen. Aufklärungsrate um die 1%. Bei Morden an Ausländern wird schon darauf geachtet, dass sie aufgeklärt werden, das heißt aber nicht automatisch, dass du deswegen sicher wärst, du bist, als Ausländer im Normalfall leicht zu erkennen und daher, egal wie arm du zuhause sein magst, natürlich ein Ziel von allen möglichen Personen die dir nicht unbedingt etwas gutes wollen. Generell liegen die Probleme der Region am Drogenhandel, an den Bandenkriegen und der Destabilisierungspolitik aus dem Norden während des letzten Jahrhunderts. Dazu kommen die sehr starken Klassenunterschiede, die noch auf die Zeit der Spanier zurückgehen.

Und trotzdem geht das Leben auch dort natürlich weiter, viele Familien wirst du aber in den drei Ländern nicht finden, die nicht zumindest ein Opfer der Gewalt zu beklagen hat.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Schefoasch

Honduras dürfte derzeit wirklich, wirklich heftig sein. War nur vor ca. elf Jahren kurz dort, in der Pampa, da war's natürlich gemütlich. Aber heuer werde ich's wohl meiden.

Danke für die vielen Infos!! :super:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Lädt...


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.