Der Stadion-Thread

[GRUABN]

Sollte wirklich ausgebaut werden auf 20.000:

Wo spielt Sturm dann inzwischen, in der Gruabm?

da brauchst nicht auswandern.

[Gast stowasser]

Es ist kein Zuschauerproblem vorhanden sondern einfach ein Zuschauerrückgang. Das hat mMn vielerlei Gründe:

1. Der Fußball, der als solcher oft gar nicht bezeichnet werden dürfte, trotz unserer Top-Bilanz zu Hause.

2. Diese Sättigung durch den Meisterteller. Ist eh klar, jede Woche kann man nicht titelvorentscheindende Spiele gegen die Austria spielen oder dann den Meister fixieren wie gegen Innsbruck, wo die Stadt schon 3 Tage vorher "elektrisiert" ist.

3. Die Enttäuschung gegen Bate und dadurch auch keine volle Hütte im Europacup.

4. Außerdem waren z.B. 07/08 einfach ein paar Galionsfiguren dabei, die viele Leute ins Stadion gezogen haben. Das Duo Säumel und Salmutter, ein Haas in Bestform, ein groß aufspielender Mura oder der aufstrebende Prödl. Ist eh klar, dass es nicht immer so sein kann, aber derzeit schaut's da recht mau aus. Damals brachte man Sturm noch mit dem Wort Tempofußball in Verbindung.

Geb dir da im Prinzip in jedem Punkt recht.

Die Gesamtsituation ist eben eine andere, der Kader älter, die Titel, die wir uns damals so sehr gewünscht haben, sind nun gewonnen. Statt 5, 6, 7 jungen Eigenbauspielern sind es jetzt nur 1, 2, höchstens 3, die gleichzeitig am Feld stehen. Aber beide Phasen hatten Vor- und Nachteile. Die jetzige Mannschaft ist nicht unbedingt durch "Typen" geprägt, sondern lebt eher vom Kollektiv - muss in Sachen Abgeklärtheit kein Nachteil sein, ist aber für uns Fans weniger attraktiv. 2007 aber war wiederum der Kader nicht so ausgeglichen, in Summe zu jung und letzten Endes nicht stark genug, um wirklich titelreif zu sein. Natürlich haben wir damals weit temporeicher und mitreißender gespielt als heute, aber das hatte auch Nachteile. Torchancen wurden en masse versemmelt, die Konstanz ließ ebenfalls zu wünschen übrig und in den "großen" Spielen waren wir einfach zu grün hinter den Ohren.

Ich will nicht bewerten, welche Phase "besser" und welche "schlechter" war/ist, sondern bin froh darüber, dass ich sowohl die Wiedergeburt und die damit verbundene Aufbruchstimmung 2006/07, als auch Cupsieg und Meistertitel 2010 und 2011 miterleben durfte.

bearbeitet 27. Februar 2012 von stowasser

[Gustl_B]

Kann mir übrigens durchaus vorstellen, dass ein neu gestaltetes Stadion ohne Graben wieder für etwas mehr Stimmung und höhere Zuschauerzahlen sorgt.

Nein. Das kann nur eine Mannschaft mit der man sich wieder identifizieren kann. Wurscht in welchem Stadion.

Dass die Investition infrastrukturell wichtig ist, steht ausser Frage.

[Gast stowasser]

Nein. Das kann nur eine Mannschaft mit der man sich wieder identifizieren kann. Wurscht in welchem Stadion.

Also mein Eindruck ist, dass sich die breite Mehrheit der Sturm-Anhänger sehr wohl mit der derzeitigen Mannschaft identifizieren kann. Die hat innerhalb der letzten knapp 2 Jahre schließlich zwei Titel nach Graz geholt, die in den Jahren davor mehr oder minder illusorisch waren.

[Gustl_B]

Was haben Titel mit Identifikation zu tun? Plattes Geschreibsel.

Ausserdem: wieviele sind von der Cupsieger Stammelf denn noch da?

[Gast stowasser]

Was haben Titel mit Identifikation zu tun? Plattes Geschreibsel.

Ausserdem: wieviele sind von der Cupsieger Stammelf denn noch da?

Du, ganz ehrlich: Ich hab keine Lust, jetzt zum gefühlten 120. Mal auszudiskutieren, warum bei Sturm alles scheiße ist oder nicht. Wenn dir die Mannschaft nicht passt, ok. Ich seh's anders. Ein paar Beiträge weiter oben findest du meine Meinung dazu. Ja, wir haben damals den attraktiveren Fußball gespielt. Und nein, er war mitnichten erfolgreicher, ganz im Gegenteil. Die Mannschaft war jung, steirisch und sympathisch - lauter positive Attribute. Aber was hat's in Sachen Erfolge gebracht, außer einer Reihe von 4.Plätzen, weil den Jungs in den entscheidenden Momenten die Cleverness und letztlich einfach die Qualität fehlte? Juhu-Fußball hin oder her.

@ Cupsieg

Kaum einer. Umso bemerkenswerter, dass es Foda gelungen ist, in der Saison darauf den Meistertitel zu holen und Sturm trotz der zahlreichen Abgänge als Spitzenklub zu etablieren.

bearbeitet 27. Februar 2012 von stowasser

[kloppradl-fahrer]

Ja, wir haben damals den attraktiveren Fußball gespielt. Und nein, er war mitnichten erfolgreicher, ganz im Gegenteil. Die Mannschaft war jung, steirisch und sympathisch - lauter positive Attribute. Aber was hat's in Sachen Erfolge gebracht, außer einer Reihe von 4.Plätzen, weil den Jungs in den entscheidenden Momenten die Cleverness und letztlich einfach die Qualität fehlte? Juhu-Fußball hin oder her.

2007/2008 war aber die gesamte Liga noch auf einem ganz anderen Niveau unterwegs, das kann man mit dem Vorjahres- und dem aktuellen Niveau in keinster Weise vergleichen. Das sage ich jetzt nicht um die Vorjahresleistung abzuwerten, sondern weil das ja augenscheinlich ist.

[Gast stowasser]

2007/2008 war aber die gesamte Liga noch auf einem ganz anderen Niveau unterwegs, das kann man mit dem Vorjahres- und dem aktuellen Niveau in keinster Weise vergleichen. Das sage ich jetzt nicht um die Vorjahresleistung abzuwerten, sondern weil das ja augenscheinlich ist.

Völlig richtig, das Niveau ist enorm gesunken, bei allen Mannschaften. Speziell bei den ehemals "Großen 4" Salzburg, Rapid, Sturm und Austria. Hat u.a. (oder vor allem, je nach dem) damit zu tun, dass auffällige Kicker, sobald sie eine Halbsaison lang ansprechende Leistungen gezeigt haben, sofort wie von der Tarantel gestochen ins Ausland oder halt zumindest zum Mateschitz wechseln, wo sie in weiterer Folge vergammeln. Und dann dürfens in Ried wieder um den Anschluss kämpfen (um nur ein Beispiel zu nennen). Da sind auch die Spieler"berater" schuld. Der Bestbieter wird genommen, unabhängig davon, wie dort die Perspektiven für den Spieler aussehen. Der Jantscher-Transfer ist eines der Paradebeispiele. Kohle: Top. Perspektive: Bestenfalls wie bei Sturm, vermutlich geringer. Und dann schau ich mir an, ob JJ in 10 Jahren auch noch findet, dass ihm dieser Schritt was gebracht hat. Oder auch der Schildenfeld-Wechsel, von dem hauptsächlich der Hagmayr profitiert hat.

Die Austria beispielsweise erlebt das derzeit ja auch in drastischer Art und Weise.

So gesehen kein Wunder, dass der österreichische Klubfußball immer schwächer wird.

bearbeitet 27. Februar 2012 von stowasser

[floschwarzweiß]

Völlig richtig, das Niveau ist enorm gesunken, bei allen Mannschaften. Speziell bei den ehemals "Großen 4" Salzburg, Rapid, Sturm und Austria. Hat u.a. (oder vor allem, je nach dem) damit zu tun, dass auffällige Kicker, sobald sie eine Halbsaison lang ansprechende Leistungen gezeigt haben, sofort wie von der Tarantel gestochen ins Ausland oder halt zumindest zum Mateschitz wechseln, wo sie in weiterer Folge vergammeln. Und dann dürfens in Ried wieder um den Anschluss kämpfen (um nur ein Beispiel zu nennen). Da sind auch die Spieler"berater" schuld. Der Bestbieter wird genommen, unabhängig davon, wie dort die Perspektiven für den Spieler aussehen. Der Jantscher-Transfer ist eines der Paradebeispiele. Kohle: Top. Perspektive: Bestenfalls wie bei Sturm, vermutlich geringer. Und dann schau ich mir an, ob JJ in 10 Jahren auch noch findet, dass ihm dieser Schritt was gebracht hat. Oder auch der Schildenfeld-Wechsel, von dem hauptsächlich der Hagmayr profitiert hat.

Die Austria beispielsweise erlebt das derzeit ja auch in drastischer Art und Weise.

So gesehen kein Wunder, dass der österreichische Klubfußball immer schwächer wird.

Das grundlegende Problem ist dabei, dass eigentlich alle österr. Vereine bis auf Red Bull jeden Euro 2 mal umdrehen müssen, damit man nicht ins Minus kommt. Den meisten Top Teams in Europa, eigentlich nicht nur den Top Teams (siehe Hertha) scheinen Finanzen völlig egal zu sein, da angedrohte Strafen sowieso nicht vollzogen werden, im Gegensatz zu uns. Deshalb werden Spieler relativ schnell und recht günstig ins Ausland verkauft, um die eigene Existenz zu sichern.

Mich wunderts eigentlich, dass sich überhaupt noch soviele ins Stadion bewegen. Die Gründe wurden eh schon ausreichend genannt. Ist ein richtiger Unsympathler- und Oasch-Verein geworden. Unter Jauk hab ich die Hoffnung, dass sich dies wieder ändert. Und da zählen für mich keine Titel. Nebenbei, dass ein solcher Titel nämlich das Stadion füllt hat man eh im Herbst gesehen. Wird halt davon abhängen ob man wirklich diese Schnapsidee mit Foda in Doppelfunktion beibehält.

dann kannst eh zum Stadtrivalen gehen, wenn´s dir hier nicht mehr gefällt....

[themanwhowasntthere]

dann kannst eh zum Stadtrivalen gehen, wenn´s dir hier nicht mehr gefällt....

also wechselt man sofort den verein, wenn einem die momentanen umstände auf die eier gehen? gute logik!

[floschwarzweiß]

also wechselt man sofort den verein, wenn einem die momentanen umstände auf die eier gehen? gute logik!

Zwischen "mir passt derzeit das Gefüge und Gespiele nicht" (mir geht´s auf die eier) und "Unsympathler- und Oasch-Verein" sehe ich aber einen gewaltigen Unterschied.

[Gast stowasser]

also wechselt man sofort den verein, wenn einem die momentanen umstände auf die eier gehen? gute logik!

Nein, aber irgendwann fragt man sich schon, warum Leute wie du (plus einige andere hier) eigentlich Sturm-Fans sind, wenn euch eh alles am Zeiger geht, was der Verein so macht.

Edit

Und mit "alles" mein ich wirklich alles, denn man liest von einigen Usern hier wahrlich NIE was Positives über unseren Verein.

Edit #2

Ich bereu's schon wieder, dass ich mich in diese Diskussion eingeklinkt hab, es läuft ja eh wieder auf dasselbe raus wie immer. Bin dann mal weg für heute

bearbeitet 27. Februar 2012 von stowasser

[themanwhowasntthere]

du müsstest doch die ausdrucksweise des herrn trabocher nun schon kennen...

und wo bitte steht, dass mir alles auf die eier geht?

bearbeitet 27. Februar 2012 von themanwhowasntthere

[ivo9]

@ stowasser

Mit deiner überkorrekten Phrasendreschererei könntest du glatt Fodas Sekretär sein. Du beschwerst dich oft über nervige Suderanten, genauso nervig ist aber dieses ewige Schönreden, wo es nichts schönzureden gibt. Denn Sturm und Profifußball generell ist frei wählbare Freizeitbeschäftigung, also ist auch Kritik angebracht, wenn es beim Herzensverein einmal nicht so läuft. Diese blinde Ja-Sagerei und Zufrieden-geben mit Minimalistenkicks ist einfach nur unnötig.

Und was Fodas Erfolge betrifft, warten wir einmal ab ob er das bestätigen kann. Denn so viel schlechter wie du das hier hinstellst, war unser Punkteausbeute mit der alten, unerfolgreichen Spielweise auch wieder nicht. Unsere direkten Konkurrenten hatten davor einfach besser funktionierende Mannschaften als noch letzte Saison.

[Gast stowasser]

@ stowasser

Mit deiner überkorrekten Phrasendreschererei könntest du glatt Fodas Sekretär sein. Du beschwerst dich oft über nervige Suderanten, genauso nervig ist aber dieses ewige Schönreden, wo es nichts schönzureden gibt. Denn Sturm und Profifußball generell ist frei wählbare Freizeitbeschäftigung, also ist auch Kritik angebracht, wenn es beim Herzensverein einmal nicht so läuft. Diese blinde Ja-Sagerei und Zufrieden-geben mit Minimalistenkicks ist einfach nur unnötig.

Bitte lies meine Postings auch, wenn du mich dafür kritisieren willst und pick' dir nicht nur die Passagen raus, die dir in den Kram passen.

In der Spiellkritik, die ich nach möglichst jedem Spiel abgebe, kommt Foda wahrlich nicht immer ungeschoren davon. Auch unsere allgemeine Spielweise oder zB unser Defensivverhalten im vergangenen Herbst hab ich immer wieder erwähnt und diesbezüglich Foda als Hauptverantwortlichen ausgemacht. Also komm mir bitte nicht mit solchen Dingen.

Ist halt ein Unterschied, ob man sachliche Kritik übt oder ob man den Verein brennen sehen will, nur weil man gegenüber vereinzelten Protagonisten persönliche Befindlichkeiten hegt.