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Baltic Cup Champion

Fußball wird immer verrückter. Abseits nach einem bewusst gespielten Ball vom Gegner. Scheinbar durch die Regel gedeckt.
Das Tor zählt nicht, die Gelbe für übertriebenen Torjubel bleibt und der Schütze darf gleich mit Gelb-Rot runter.
Statt sicherem Aufstieg plötzlich mit einem Mann weniger in der Verlängerung, noch dazu fehlt da ja der gefährlichste Offensivspieler des Teams.

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Kennt das ASB in und auswendig
halbe südfront schrieb vor 11 Stunden:

Fußball wird immer verrückter. Abseits nach einem bewusst gespielten Ball vom Gegner. Scheinbar durch die Regel gedeckt.
Das Tor zählt nicht, die Gelbe für übertriebenen Torjubel bleibt und der Schütze darf gleich mit Gelb-Rot runter.
Statt sicherem Aufstieg plötzlich mit einem Mann weniger in der Verlängerung, noch dazu fehlt da ja der gefährlichste Offensivspieler des Teams.

Dass die Gelbe Karte bleibt, ist aber logisch, weil das Vergehen ja trotzdem begangen worden ist, egal ob das Tor jetzt zählt oder nicht.

Das strafbare Abseits ist nach der Regeladaption 2022 auch klar, weil das Zurückspielen in einem 1:1-Duell passiert ist und deshalb nicht kontrolliert gewesen sein kann.

bearbeitet von SBlumens

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Baltic Cup Champion
SBlumens schrieb vor 7 Minuten:

Dass die Gelbe Karte bleibt, ist aber logisch, weil das Vergehen ja trotzdem begangen worden ist, egal ob das Tor jetzt zählt oder nicht.

 

Da bin ich eh auch der Meinung - es ist aber trotzdem sehr unglücklich. Denn für ein nicht gegebenes Tor hätte er nicht so gejubelt.

 

SBlumens schrieb vor 9 Minuten:

Das strafbare Abseits ist nach der Regeländerung 2022 auch klar

 

Kann sein - ist aber verrückt.

Für mich war das "kontrolliert" genug - er wollte den Ball da nach hinten köpfeln und hat genau das getan. Dass der Angreifer für die Unzulänglichkeit des Abwehrspielers bestraft wird ist für mich eben eine Änderung im Regelwerk die ich für verrückt ansehe. Ich habe ja nicht den Schiri kritisiert, sondern den Fußball (dessen Regeln).

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Kennt das ASB in und auswendig
halbe südfront schrieb vor 11 Stunden:

 

Da bin ich eh auch der Meinung - es ist aber trotzdem sehr unglücklich. Denn für ein nicht gegebenes Tor hätte er nicht so gejubelt.

 

 

Kann sein - ist aber verrückt.

Für mich war das "kontrolliert" genug - er wollte den Ball da nach hinten köpfeln und hat genau das getan. Dass der Angreifer für die Unzulänglichkeit des Abwehrspielers bestraft wird ist für mich eben eine Änderung im Regelwerk die ich für verrückt ansehe. Ich habe ja nicht den Schiri kritisiert, sondern den Fußball (dessen Regeln).

Also ich glaube nicht, dass er den Ball vorsätzlich just in jene Zone köpfeln wollte, in der ein Gegenspieler gestanden ist.

Hätte Djuricins Tor gezählt, wäre das m.M.n. unfair gewesen, weil er klar im Abseits gestanden ist und nur an den Ball gekommen ist, weil ein Gegenspieler, der in Bedrängnis war, zu ihm geköpfelt hat.

Und ihn diesem Fall von einem  "kontrollierten" Zuspiel zu sprechen, halte ich für vermessen.

In diesem Artikel wird übrigens gut erklärt, warum es aus den Erfahrungen im Nations-League-Finale 2021 zu dieser Regeländerung gekommen ist ...

"Collinas Erben": RB Leipzig ärgert sich mit Regeländerung beim "deliberate play" herum - n-tv.de

bearbeitet von SBlumens

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Im ASB-Olymp
SBlumens schrieb vor 39 Minuten:

Also ich glaube nicht, dass er den Ball vorsätzlich in jene Zone köpfeln wollte, in der weit und breit kein eigener Spieler, sondern nur ein Gegenspieler gestanden ist.

Hätte Djuricins Tor gezählt, wäre das m.M.n. unfair gewesen, weil er klar im Abseits gestanden ist und nur an den Ball gekommen ist, weil ein Gegenspieler, der in Bedrängnis war, zu ihm geköpfelt hat.

Und ihn diesem Fall von einem  "kontrollierten" Zuspiel zu sprechen, halte ich für vermessen.

In diesem Artikel wird übrigens gut erklärt, warum es aus den Erfahrungen im WM-Finale 2021 zu dieser Regeländerung gekommen ist ...

"Collinas Erben": RB Leipzig ärgert sich mit Regeländerung beim "deliberate play" herum - n-tv.de

Demzufolge wäre ja auch jeder Abschluss der am Tor vorbei geht unkontrolliert, das will man ja auch nicht.

Es steht übrigens sogar in dem Artikel von dir warum das heute eine klare Fehlentscheidung war.

Edit: Es war sogar eine doppelte Fehlentscheidung. Erstens weil VAR nicht hätte eingreifen dürfen (da keine klare Fehlentscheidung) und zweitens weil der Schiedsrichter seine eigentlich richtige Erstentscheidung overruled hat.

IMG_20250131_205858.jpg

bearbeitet von Admiraner75

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Admiraner75 schrieb vor 10 Stunden:

Es steht übrigens sogar in dem Artikel von dir warum das heute eine klare Fehlentscheidung war.

IMG_20250131_205858.jpg

Sorry, es ist laut RW eine korrekte Entscheidung, weil Karamoko dadurch, dass ihn ein Gegenspieler attackierte zum Zeitpunkt als er den Ball spielen wollte, die Zeit nicht mehr hatte, diesen kontrolliert zu spielen bzw. diesen anzunehmen bzw. diesen wegschlagen zu können. Deshalb war es kein "deliberete play" und das Abseits strafbar.

Anders wäre es gewesen, wenn er freistehend den Ball so zurück gespielt hätte. Dann hätte er die Zeit gehabt, ihn kontrolliert spielen bzw. annehmen bzw. wegspielen können. Dann wäre es ein "deliberete play" gewesen und das Abseits wäre nicht strafbar gewesen - so wie es du zitierst.

bearbeitet von SBlumens

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Im ASB-Olymp
SBlumens schrieb vor 1 Minute:

Es ist definitiv eine korrekte Entscheidung, weil Karamoko dadurch, dass ihn ein Gegenspieler attackierte zum Zeitpunkt als er den Ball spielen wollte, die Möglichkeit nicht mehr hatte, diesen kontrolliert zu spielen bzw. diesen anzunehmen bzw. diesen wegschlagen zu können. Deshalb war es kein "deliberete play" und das Abseits strafbar.

Anders wäre es gewesen, wenn er freistehend den Ball so zurück gespielt hätte. Dann hätte er ihn kontrolliert spielen bzw. annehmen bzw. wegspielen können. Dann wäre es ein "deliberete play" gewesen und das Abseits wäre nicht strafbar gewesen.

Nur weil du von einem Gegenspieler attackiert wirst heisst das noch lange nicht dass du einen Ball nicht kontrolliert spielen kannst, diese Einschränkung kennt auch das Regelbuch nicht.

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Admiraner75 schrieb vor 10 Stunden:

Nur weil du von einem Gegenspieler attackiert wirst heisst das noch lange nicht dass du einen Ball nicht kontrolliert spielen kannst, diese Einschränkung kennt auch das Regelbuch nicht.

Natürlich kennt das RW diese Einschränkung, dass es kein "deliberete play" ist, wenn der Spieler attackiert wird - genauso wie es heute war:

"Ob ein Spieler den Ball unter Kontrolle bringen könnte und folglich „absichtlich spielt“, ist anhand folgender Kriterien zu beurteilen: .....

- Der Spieler hatte Zeit, seine Körperbewegungen zu koordinieren (d. h. keine instinktiven Streck-, Sprung- oder sonstigen Bewegungen mit begrenzter Ballberührung/-kontrolle).

Wenn er attackiert wird, dann hat er diese Zeit zum Koordinieren eben nicht. Deshalb kam es zum VAR-Eingriff und schlussendlich nach Einschätzung des SR zur Entscheidung strafbares Abseits.

Dazu spielt heute in der heutigen Aktion natürlich auch folgendes Kriterium eine Rolle:

- Ein Ball am Boden ist einfacher zu spielen als ein Ball in der Luft.

Deshalb ist es bei solchen Rückspielen per Kopf wie heute, die aus Zweikämpfen resultieren,  mittlerweile meistens kein "deliberete play" mehr.

Das wird z.B. in diesem Artikel recht anschaulich und in recht einfacher Sprache erklärt. Wenn du schon mir nicht glaubst, aber vielleicht glaubst du ja dem Kollegen ...

https://www.watson.ch/sport/fussball/477730231-was-ist-absichtliches-spielen-fifa-passt-die-offside-regel-leicht-an

bearbeitet von SBlumens

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Admiraner75 schrieb vor 10 Stunden:

Demzufolge wäre ja auch jeder Abschluss der am Tor vorbei geht unkontrolliert, das will man ja auch nicht.

Das habe ich gestern überlesen. Dieser Satz gibt mir schwere Rätsel auf. Was hat ein Abschluss, der am Tor vorbei geht, mit "deliberete play" zu tun? Und warum sollte man nicht wollen, dass ein Abschluss unkontrolliert am Tor vorbei geht?

 

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pazzoragazzo schrieb vor 5 Stunden:

Weil nicht jeder Maierhofer heißt. :D

Doch nicht der Chuck Norris des runden Leders ... 😇

PS: Ich habe mich heute ein bisserl unter Regel-Fachkundigen umgehört. Die Szene birgt viel Diskussionsstoff. Die Frage, ob das Attackieren von Pecirep gereicht hat, damit Karamoko nicht genügend Zeit hatte, um den Ball koordiniert zu spielen, spaltet. Da herrscht ziemliche Uneinigkeit - mehr als ich erwartet hätte. Die Szene spiegelt offensichtlich den Grauberreich des RW wider, den es einfach gibt. Vieles ist einfach Auslegungs- und Ansichtssache.

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Baltic Cup Champion
SBlumens schrieb vor 18 Stunden:

Doch nicht der Chuck Norris des runden Leders ... 😇

PS: Ich habe mich heute ein bisserl unter Regel-Fachkundigen umgehört. Die Szene birgt viel Diskussionsstoff. Die Frage, ob das Attackieren von Pecirep gereicht hat, damit Karamoko nicht genügend Zeit hatte, um den Ball koordiniert zu spielen, spaltet. Da herrscht ziemliche Uneinigkeit - mehr als ich erwartet hätte. Die Szene spiegelt offensichtlich den Grauberreich des RW wider, den es einfach gibt. Vieles ist einfach Auslegungs- und Ansichtssache.

 

Zeigt auf was ich meinte - der Fußball, bzw. sein aufgeblasenes Regelwerk, ist verrückt geworden.

Ich bin der Meinung, dass man die Regeln so einfach wie möglich halten sollte. Was dann "möglich" ist, ist natürlich eine ewige Streitfrage.
Ich bin der Meinung, dass ein aktiv gespielter Ball des Gegners das Abseits aufheben sollte, ein nur abgefälschter Ball aber nicht (der reichte ja früher fürs "Delberate Play", wenn der Abwehrspieler den Ball "absichtlich" abfälschte). Ich wäre auch der Meinung, dass ein angespielter Spieler nicht passiv im Abseits sein kann, wenn er sich in der selben Angriffssituation zum Ball bewegt (Lask-Tor in der Südstadt fällt mir ein). Ich bin auch der Meinung, dass ein angeschossenes Hands nicht strafbar sein sollte, Körperverbreiterung hin oder her, nur eine aktive Bewegung des Arms sollte zu einem strafbaren Hands führen.
Man macht mit der Verkomplizierung der Regeln die Arbeit der Schiris und Fußballer nur schwerer und ändert gar nichts an der Häufigkeit und Intensität der Diskussionen in der Öffentlichkeit.
Aber die Büchse ist längst geöffnet - wird wohl nicht mehr anders.

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halbe südfront schrieb vor 49 Minuten:

 

Zeigt auf was ich meinte - der Fußball, bzw. sein aufgeblasenes Regelwerk, ist verrückt geworden.

Ich bin der Meinung, dass man die Regeln so einfach wie möglich halten sollte. Was dann "möglich" ist, ist natürlich eine ewige Streitfrage.
Ich bin der Meinung, dass ein aktiv gespielter Ball des Gegners das Abseits aufheben sollte, ein nur abgefälschter Ball aber nicht (der reichte ja früher fürs "Delberate Play", wenn der Abwehrspieler den Ball "absichtlich" abfälschte). Ich wäre auch der Meinung, dass ein angespielter Spieler nicht passiv im Abseits sein kann, wenn er sich in der selben Angriffssituation zum Ball bewegt (Lask-Tor in der Südstadt fällt mir ein). Ich bin auch der Meinung, dass ein angeschossenes Hands nicht strafbar sein sollte, Körperverbreiterung hin oder her, nur eine aktive Bewegung des Arms sollte zu einem strafbaren Hands führen.
Man macht mit der Verkomplizierung der Regeln die Arbeit der Schiris und Fußballer nur schwerer und ändert gar nichts an der Häufigkeit und Intensität der Diskussionen in der Öffentlichkeit.
Aber die Büchse ist längst geöffnet - wird wohl nicht mehr anders.

Wenn man die Regel 11 wieder einfacher machen will (einfach wird sie nie sein), dann bräuchte man eigentlich nur das passive Abseits wiedee strafbar machen  so wie es Jahrzehnte war.

Ich verstehe sowieso nicht, warum ein Stürmer, der zu faul zum Zurücklaufen ist wie Djuricin am Freitag, für seine Faulheit auch noch belohnt wird.

 

bearbeitet von SBlumens

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