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Baltic Cup Champion

ich glaub ja auch nicht daran, dass eine dritte liga eine schlaue idee wäre.

aber:

1. das blöde argument mit den reisekosten kann ich nicht mehr hören. jeder scheißminifanklub schafft es mit 20 leuten durch österreich zu JEDEM auswärtsspiel zu reisen. das kann doch bitte für einen drittklassigen fußballklub keine schwierigkeit sein, bei den lächerlichen distanzen in unserem kleinen land.

2. wenns salzburg für ihre juniors finanzieren will, dann solls mir recht sein. wenn nicht, dann nicht.

grundsätzlich bin ich dagegen. ich sehe dann die chance für eine 18er-bundesliga endgültig dahin. und genau die würde ich mir wünschen.

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Contrarian

ich glaub ja auch nicht daran, dass eine dritte liga eine schlaue idee wäre.

aber:

1. das blöde argument mit den reisekosten kann ich nicht mehr hören. jeder scheißminifanklub schafft es mit 20 leuten durch österreich zu JEDEM auswärtsspiel zu reisen. das kann doch bitte für einen drittklassigen fußballklub keine schwierigkeit sein, bei den lächerlichen distanzen in unserem kleinen land.

2. wenns salzburg für ihre juniors finanzieren will, dann solls mir recht sein. wenn nicht, dann nicht.

grundsätzlich bin ich dagegen. ich sehe dann die chance für eine 18er-bundesliga endgültig dahin. und genau die würde ich mir wünschen.

Also man kann nicht ernsthaft erwarten, dass ein Team 8h im Bus sitzt dann aufwärmt, spielt und dann wieder 8h retour fährt. Das geht ohne Übernachtungen nicht und dann wirds sowohl finanziell als auch für die Spieler privat zur Belastung.

Wie du sagst wenn Salzburg diese Mehrkosten durch einen Stv Einstieg abfedert ists eine Idee sonst wird das eine Horror Liga.

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"Inside everyone there´s a litte nut!"

1. das blöde argument mit den reisekosten kann ich nicht mehr hören. jeder scheißminifanklub schafft es mit 20 leuten durch österreich zu JEDEM auswärtsspiel zu reisen. das kann doch bitte für einen drittklassigen fußballklub keine schwierigkeit sein, bei den lächerlichen distanzen in unserem kleinen land.

und das nächste Argument, dass ich nicht mehr hören kann sind die vier Regionalligen. Jeder aus den Ländern ist da dafür, denn dann hätte seine Region ja bessere Aufstiegschancen und kürzere Wege. Da macht gerne die Rechnung auf Kosten des Osten, denn die Wiener sind ja in den Augen des Restösterreicher sowieso nur Idioten... Sehr schlau! Das bestätigt wieder mal das typisch kleinkarierte, österreichsche Denken.

@Reisekosten: Wenn ich zumindest einen Halbprofikader habe, dann kann ich mir das leisten... und ich kann mir dann auch ab und an eine Übernachtung im Hotel leisten... Ich spiele ja nicht jedes zweite Wochenende in Vorarlberg oder vice versa im Burgenland.

Ich frage mich, wie Zweitligamannschaften in der Ukraine überhaupt Fußballspielen können... Schlechte Straßen, riesige Distanzen (fast jedes zweite Wochenende mindestes 8 Stunden im Bus), keine Fernsehübertragungen, bei den Spielen wird kein Eintritt verlangt...

grundsätzlich bin ich dagegen. ich sehe dann die chance für eine 18er-bundesliga endgültig dahin. und genau die würde ich mir wünschen.

Das wäre auf dem Papier her nicht schlecht, allerdings mangelt es da in Österreich an 18 halbwegs konkurrenzfähigen Vereinen (man bringt ja mit Ach ud Krach gerade mal 10 zusammen). Sowohl sportlich als auch infrastrukturell...

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Contrarian

und das nächste Argument, dass ich nicht mehr hören kann sind die vier Regionalligen. Jeder aus den Ländern ist da dafür, denn dann hätte seine Region ja bessere Aufstiegschancen und kürzere Wege. Da macht gerne die Rechnung auf Kosten des Osten, denn die Wiener sind ja in den Augen des Restösterreicher sowieso nur Idioten... Sehr schlau! Das bestätigt wieder mal das typisch kleinkarierte, österreichsche Denken.

Als ob die burgenländische Vereine so das Kraut fett machen

Faktum ist, die Regionalliga Ost war als einzige geschlossen für eine Beibehaltung bei den Abschaffungsdiskussionen vor einem Jahr, während die West und noch mehr die Mitte alles andere als beliebt sind. Man erinnere sich an die Farce in der OÖ Landesliga als kein Verein aufsteigen wollte.

Nachdem es leider keine 3 Aufstiegsplätze mehr gib sondern nur 1,5 muss man auch nicht an den Regionalligen festhalten und könnt zumindest die Totgeburt RL Mitte :kotz: wieder abschaffen. Es war ja auch bis Mitte der 90er so, dass es nur RL Ost und West gab und Steiermark, Kärnten und Oberösterreich ein eigenes Süppchen kochten. :D

Nachdem eben die RL Mitte schon ein totaler Rohrkrepierer ist fürcht ich mich vor ner 3. Liga. :nervoes:

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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Als ob die burgenländische Vereine so das Kraut fett machen

Machen sie auch nicht, war nur eine Bespiel für acht Stunden fahren Argument. Dornbirn ist es reichlich egal, ob sie nach Hartberg oder Parndorf müssen, weil die Wegstrecke ca. gleich ist).

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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Faktum ist, die Regionalliga Ost war als einzige geschlossen für eine Beibehaltung bei den Abschaffungsdiskussionen vor einem Jahr, während die West und noch mehr die Mitte alles andere als beliebt sind. Man erinnere sich an die Farce in der OÖ Landesliga als kein Verein aufsteigen wollte.

Nachdem es leider keine 3 Aufstiegsplätze mehr gib sondern nur 1,5 muss man auch nicht an den Regionalligen festhalten und könnt zumindest die Totgeburt RL Mitte :kotz: wieder abschaffen. Es war ja auch bis Mitte der 90er so, dass es nur RL Ost und West gab und Steiermark, Kärnten und Oberösterreich ein eigenes Süppchen kochten. :D

Ich habe nichts dagegen, wenn die Regionalverbände ihr eigenes Süppchen kochen, solange dies zu keiner Übervorteilung führt. Ich kann doch den Osten nicht dafür "bestrafen", dass Ostliga funktioniert und die RLM nicht. Sprich, wenn sich sechs Bundesländer anders organisieren wollen, dann soll mit das recht sein, nur müssen sie sich mit der Aufstiegsregelung im klaren sein, dass es da keinen weiteren Startplat gibt. Einen weiterer Vertreter in die Relegation zur ersten Liga ist da nicht drin... Da müssten dann müssten die drei Vertreter ein Art "Vorquali" zum Play-Off machen.

Nachdem eben die RL Mitte schon ein totaler Rohrkrepierer ist fürcht ich mich vor ner 3. Liga. :nervoes:

Die kommt eh nicht....

Die Wurzel allen Übels liegt darin, dass ich nicht einmal in der zweiten Liga ein vernünftige Infrastruktur habe. Falls es diese geben würde, dann könnte ich über Ligenaufstockungen in der Bundesliga oder sonstiges reden. Ansonsten wird alles ein Rohrkrepierer, denn ohne solides Fundament wird jede Reform scheitern...

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der Seltsame

Ich bin verwundert!

Jetzt hat die 2. Liga alles was die ehrenwerten Zweitligapräsidenten haben wollten - den ORF, nur mehr 10 Teams und keine Ama-Mannschaften mehr - und von einem Boom ist weit und breit nichts zu sehen, den fehlenden Ligasponsor lassen wir mal unerwähnt.

Ich glaube nicht an eine 3. Liga, aber sollte diese tatsächlich mit Hilfe von Red Bull & Servus TV eingeführt werden, dann könnte es glückliche Zweitligaabsteiger geben - Abstiegsfeier ole! :finger:

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Jahrhunderttalent

Einer Sache muss man sich bei einer bundesweiten 3. Liga schon klar sein. Eine solche Liga wird niemals eine Amateurliga bleiben. De-Facto sind die "Amateurmannschaften" der großen Profiteams, jeder Verein der im vorderen Bereich der Regionalliga spielt bereits jetzt Teams welche sich aus Profis zusammensetzen. Aber genau diese Teams sind es, die dann in diese Liga kommen würden.

Ich hab mal die besten 16 Regionalligisten (von der letzten Saison) hergenommen und eine fiktive, aber reale 3. Liga gebastelt. Es bleiben schätzungsweise 2-3 nicht Profi-Teams übrig...

Austria Wien (A)

BW Linz

Red Bull Juniors (A)

FC Waidhofen/Ybbs

Austria Klagenfurt

FC Dornbirn

FC Admira (A)

FC Pasching

WSG Wattens

SC/ESV Parndorf

GAK

USK Anif

SV Horn

Union St. Florian

Wacker Innsbruck (A)

Rapid Wien (A)

Bleibt in der Praxis also eine 3. Profiliga übrig. Und dann stellt sich für mich die Frage, wer finanziert dieses Profitum dann? Die Sache mit Servus TV und Fernsehen in der 3. Liga. Vergesst das. Keine TV Anstalt wird Bilder von Sportplätzen übertragen wollen, die keine ausreichend starke Flutlichtanlage haben und daher kein ordentliches Bild ermöglichen. Schon gar nicht S-TV.

Die einzig richtige Richtung kann nur sein, die zweite Liga zu vergrößern (16 oder 18 Clubs). Und dort soll am ordentlichen Bundesliga Unterbau gearbeitet werden, ohne nach 2 Niederlagen in Serie schon mitten im Abstiegskampf zu sein. Auch würde ich die Amateurteams wieder in die 2. Liga lassen, allerdings würde ich die Bestimmungen von Amateurteams ändern. Wie in der Schweiz, dort gibt es die U21 Teams im normalen Spielbetrieb. Solche U21 Teams werden dann ohnehin nicht so zahlreich in der 2. Liga zu finden sein...

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Baltic Cup Champion

Einer Sache muss man sich bei einer bundesweiten 3. Liga schon klar sein. Eine solche Liga wird niemals eine Amateurliga bleiben.

Bleibt in der Praxis also eine 3. Profiliga übrig. Und dann stellt sich für mich die Frage, wer finanziert dieses Profitum dann?

ja bitte, die vereine. wer unbedingt einen reinen profibetrieb haben will, der muß ihn auch finanzieren können. kann er es nicht -> baba!

da arbeiten lauter erwachsene leute die in die hauptschule gegangen sind. wenn die geld ausgeben, welches sie nicht haben, dann gibts kein mitleid. die mehrkosten in einer bundesweiten liga sind marginal, mehreinnahmen wirds auch kaum geben, das ist klar. warum also sollte ein klub dann seine ausrichtung ändern?

das lizenzierungsverfahren muß da in finanzfragen sehr streng sein, bei infrastrukturfragen allerdings nicht.

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Baltic Cup Champion

Also man kann nicht ernsthaft erwarten, dass ein Team 8h im Bus sitzt dann aufwärmt, spielt und dann wieder 8h retour fährt. Das geht ohne Übernachtungen nicht und dann wirds sowohl finanziell als auch für die Spieler privat zur Belastung.

und warum? wurde früher gemacht, wird in vielen ländern heute auch so gemacht. wird im eishockey heute noch in der obersten spielklasse so gemacht, in der zweiten sowieso. wenn ich mir kein hotel leisten kann, dann muß ich halt im bus schlafen. kann ich mir ein hotel leisten, dann ist es auch fein.

das es für amateurfußballer zur belastung wird streite ich nicht ab. derjenige muß sich halt überlegen, ob er in einer solchen liga spielen will.

die argumente verwöhnter profis interessieren mich nicht. um 6 oder 7 uhr zu einem auswärtsspiel abzufahren, an einer raststelle mittagessen, um 14 uhr ankommen, von 14:30 - 15:25 zeit zum aufwärmen und locker machen, 15:30 - 17:15 spielen, 18:00 heimfahrt, abendessen an einer raststelle, um 1 oder 2 uhr daheim ankommen.

hört sich für mich nach einem netten ausflug mit freunden an, mit denen ich mein hobby betreibe (der montag in der arbeit ist dann natürlich mühsam, aber wer hat das noch nicht erlebt?), und wenns erfolg gibt gibts sogar noch prämien dafür. und sollte das ganze profis betreffen: die bekommen sogar noch ein gehalt dafür! die dürfen also ohnehin die schnauze halten, wären sie besser, müßten sie nicht in dieser liga spielen.

Ich frage mich, wie Zweitligamannschaften in der Ukraine überhaupt Fußballspielen können... Schlechte Straßen, riesige Distanzen (fast jedes zweite Wochenende mindestes 8 Stunden im Bus), keine Fernsehübertragungen, bei den Spielen wird kein Eintritt verlangt...

jo oba, mir san jo vü bessa wia de exrussen. wir san jo nochbar von de deitschn. :x

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für leiwand, gegen oasch.

Die Frage ist doch eher: Was spricht für eine solche Liga? Attraktiver ist sie nicht, bürdet den Klubs, die oftmals finanziell eh schon ordentlich zu kämpfen haben, zusätzliche Kosten auf und das Privatleben der Spieler würde noch mehr darunter leiden, als es in der Regionalliga ohnehin schon der Fall ist.

Wenn da dann mit "verwöhnte Profis sollen die Goschn halten" argumentiert wird, geht es komplett an der Sache vorbei, da der Profibetrieb in dieser Liga erst gar nicht zu finanzieren wäre.

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Baltic Cup Champion

Die Wurzel allen Übels liegt darin, dass ich nicht einmal in der zweiten Liga ein vernünftige Infrastruktur habe. Falls es diese geben würde, dann könnte ich über Ligenaufstockungen in der Bundesliga oder sonstiges reden. Ansonsten wird alles ein Rohrkrepierer, denn ohne solides Fundament wird jede Reform scheitern...

wir müssen aber endlich auch von hochstapelei und überheblichkeit weg. in unserem fußball ist nicht mehr geld drinnen. es spricht nichts dagegen wie in anderen ländern auf fußballplätzen fußball zu spielen. nicht jeder dorfklub muß ein unfinanzierbares em-stadion wie klagenfurt haben. es ist doch lächerlich, dass ein klub mit durchschnittlich 800 zuschauern 1000 sitzplätze vorweisen muß.

früher funktionierte der fußball bei uns. austria spielte am horrplatz, auf der hohen warte, am sportklubplatz, simmering war mit der had in der buli, sogar der favac-platz reichte aus. in st. veith war sogar das spielfeld zu klein, und es ging. flavia solva, spital a d drau oder thörl waren kultplätze.

warum soll das nicht gehen? wegen ein paar chaotischen rowdys? schafft die gästekäfige ab. die heimfans regeln sich das schon. im cup funktionierts ja auch. man darf keine strukturen für chaoten schaffen, man muß die chaoten abschaffen. ist sogar den engländern weitgehend gelungen, und dort gabs definitiv größere probleme.

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Konteradmiral a.D.

früher funktionierte der fußball bei uns. austria spielte am horrplatz, auf der hohen warte, am sportklubplatz, simmering war mit der had in der buli, sogar der favac-platz reichte aus. in st. veith war sogar das spielfeld zu klein, und es ging. flavia solva, spital a d drau oder thörl waren kultplätze.

das ist aber schon eine sehr verklärte und romantische sicht der dinge und erinnert etwas an die Cordoba...

wer sich nicht weiterentwickelt (im rahmen seiner möglichkeiten) bleibt auf der strecke und das ist ganz sicher der fall, wenn man in irgendwelchen gstättn Bundesliga spielen will. da zieht dir die ausländische konkurrenz links und rechts vorbei. ich denke, ein ganz gutes beispiel dafür ist Ungarn, wo ich wirklich extrem froh bin, dass unsere liga nicht auf ein solches niveau abgestürzt ist.

mit ein paar kultigen plätzen beigeistert man heute vielleicht die hardcorefans, aber sicher nicht das breite publikum, das das geld bringt. braucht man sich nur die Austria anschauen, die hatte in den seligen (?) 70ern und 80ern nie so einen hohen zuschauerschnitt wie aktuell, was natürlich in engem zusammenhang mit der neuen infrastruktur steht.

bearbeitet von OoK_PS

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"Inside everyone there´s a litte nut!"

wir müssen aber endlich auch von hochstapelei und überheblichkeit weg. in unserem fußball ist nicht mehr geld drinnen. es spricht nichts dagegen wie in anderen ländern auf fußballplätzen fußball zu spielen. nicht jeder dorfklub muß ein unfinanzierbares em-stadion wie klagenfurt haben. es ist doch lächerlich, dass ein klub mit durchschnittlich 800 zuschauern 1000 sitzplätze vorweisen muß.

früher funktionierte der fußball bei uns. austria spielte am horrplatz, auf der hohen warte, am sportklubplatz, simmering war mit der had in der buli, sogar der favac-platz reichte aus. in st. veith war sogar das spielfeld zu klein, und es ging. flavia solva, spital a d drau oder thörl waren kultplätze.

warum soll das nicht gehen? wegen ein paar chaotischen rowdys? schafft die gästekäfige ab. die heimfans regeln sich das schon. im cup funktionierts ja auch. man darf keine strukturen für chaoten schaffen, man muß die chaoten abschaffen. ist sogar den engländern weitgehend gelungen, und dort gabs definitiv größere probleme.

Aber jetzt nicht von einem Extrem in andere gehen. Potentielle Drittligavereine würden kein EM-Stadion brauchen, sondern ein Stadion mit 2000 - 4000 Sitzplätzen. Da reichen 2-3 Tribünen und man hat so ein feines Teil wie in Ritzing stehen.

Heutzutage ist halt nur mehr Geld drinnen, wennst im Fußball zu einem Event hochstilisierst. Dazu reicht halt der allerwelts Sportplatz nicht mehr aus. Habe mal den Bundesligarückblick von 1994 gesehen. Wenn ich denke, dass da in Steyr, in der Gruabn, am alten Tivoli oder im alten Horrstadion gespielt wurde, dann bin ich froh, dass diese Zustände vorbei sind und wir zumindest in der Bundesliga eine halbwegs adäqute Stadionlandschaft haben.

Durch neue Stadien wurde auch die Leute an den Fußball gebunden und die Zuischauerzahlen sind ordentlich in die Höhe gegangen. Schaue dir mal die Zuschauerzahlen der Vereine an, die in Bruchbuden spielen und Du wirst sehen, dass die drei Vereine mit den schlechtesten Stadion dort zu finden sind. Jetzt kann man das Argument bringen, dass die eh kein neues Stadion brauchen, wobei ich aber denke, dass bei diesen Vereinen sicher das Potential für ein paar mehr Zuschauer da wären und sich eine Auslastung/Zuschaueranspruch wie in Ried drinnen ist.

Wenn man über den Tellerrand schaut, dann hat sich vor allem die Schweiz gigantisch entwickelt und wirklich schöne Stadien hingestellt. Außerdem ist der Zuschauerschnitt dort auch um einges in die Höhe geschnellt...

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Baltic Cup Champion

Die Frage ist doch eher: Was spricht für eine solche Liga? Attraktiver ist sie nicht, bürdet den Klubs, die oftmals finanziell eh schon ordentlich zu kämpfen haben, zusätzliche Kosten auf und das Privatleben der Spieler würde noch mehr darunter leiden, als es in der Regionalliga ohnehin schon der Fall ist.

Wenn da dann mit "verwöhnte Profis sollen die Goschn halten" argumentiert wird, geht es komplett an der Sache vorbei, da der Profibetrieb in dieser Liga erst gar nicht zu finanzieren wäre.

damit hast du schon recht.

nochmal: ich bin gegen eine solche liga. nur die argumentation ist gerade bei den reisekosten und der infrastruktur falsch angesiedelt.

das ligasystem ist für mich entscheidend in der nachwuchsförderung. aktuell gibts nicht die ausreichende struktur zum einbau der jugend in den profibetrieb. in einer 18er - buli hätte ich automatisch doppelt soviele arbeitsplätze für junge, heimische spieler. damit hätten doppelt soviele spieler die chance den sprung zu schaffen. der klasseunterschied innerhalb der liga wäre egal. wir kennen das nicht in österreich, in den meisten anderen ländern ist dieser kein thema. bei 18 teams ist der vorhanden, in england, in italien und auch in spanien, in kleinen ländern wie den niederlanden sowieso. daneben spiel ich noch eine verpflichtende u23 - liga mit 3 plätzen am blankett für ältere spieler, als vorspiele zum hauptmatch. und schon würden rund 400 junge, heimische spieler sich auf einer anständigen bühne präsentieren können.

aber salzburg putzt sankt pölten 8:0 weg? na und? chelsea putzt wigan auch 8:0, villa 7:1, stoke 7:0, sunderland 7:2 weg. ajax putzt feyenoord und heerenveen 5:1, breda 6:0 und venlo 7:0 weg.

das ist halt so. die jungs lernen da viel mehr als in einer holzerregional oder landesliga.

eine dritte liga hätte einzig und alleine den sinn, den reserveteams der buliklubs eine bessere bühne und sportliche basis zu bieten. eine solche würde doch zum großteil aus diesen teams bestehen. wer in den profifußball durchstarten will, der muß sich da dann eben gegen genau diese durchsetzen.

gefällt mir nicht, wär aber besser als der status quo.

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