Erwartungen für die Saison 2010/2011

[Silva]

lol... das heißt das Match gegen Tirol wurde absichtlich verloren? Wie kommst du zu so einer Annahme.. ich hoffe ich hab da nichts falsch verstanden..

Pacult riskiert mit seiner Vorbereitung absichtlich schlechte Spiele am Anfang und damit verlorene Punkt. Hab es nur ein wenig überspitzt formuliert.

[filippinho]

Mag schon sein, ich werde Dir da nicht widersprechen. Allerdings ändert das nichts am Kern der Aussage, nämlich, dass unsere Spieler in den ersten 6-7 Spielen einer neuen (Halb)Saison mehr am Platz herumtaumeln als sie laufen und vor allem mit dem Spielgerät per Sie sind.

Und zudem - um auch meine eigene Aussage zu verteidigen - soll die Vorbereitung ja auch eine Basis sein, auf die man speziell gegen Ende einer Saison auch noch aufbauen kann.

Aber ich denke, Du hast den Grundgedanken ohnehin verstanden.

Zu dieser "Harte Vorbereitung"-Theorie: Stimmt sie wirklich?

Ich fand den letzten Sommerauftakt nicht sonderlich schlecht: In der 1.Partie gegen Mattersburg ist alles gegen uns gelaufen, nächste Partie war ein 1-1 bei den damals sehr heimstarken Riedern, dem folgte ein 5-1 gegen Kärnten. In Stress kamen wir eigentlich nur, da wir das 1.Spiel verschoben hatten, der Blick auf die Tabelle war aber trügerisch (zu unserem Gunsten).

Das Frühjahr davor war die erste Partie eine Auswärtsniederlage bei den Dosen (0-1), danach waren wir wieder auf der Siegerstraße und spielerisch auch ganz gut in Schuss.

Der letzte Frühjahrsstart war eigentlich der einzige Halbsaisonbeginn der letzten 3 Jahre, der wirklich verpatzt war und das "per Sie" mit dem Ball war in der Tat schockierend (Hofmann-Standards etwa)....

Ansonsten bin ich mir nicht sicher, ob der Faktor "1.Spiel auswärts" nicht doch schwerer wiegt und diese "Harte Vorbereitung"-Theorie nicht einfach überbewertet wird.

[holybatman]

Zu dieser "Harte Vorbereitung"-Theorie: Stimmt sie wirklich?

Ich fand den letzten Sommerauftakt nicht sonderlich schlecht: In der 1.Partie gegen Mattersburg ist alles gegen uns gelaufen, nächste Partie war ein 1-1 bei den damals sehr heimstarken Riedern, dem folgte ein 5-1 gegen Kärnten. In Stress kamen wir eigentlich nur, da wir das 1.Spiel verschoben hatten, der Blick auf die Tabelle war aber trügerisch (zu unserem Gunsten).

Das Frühjahr davor war die erste Partie eine Auswärtsniederlage bei den Dosen (0-1), danach waren wir wieder auf der Siegerstraße und spielerisch auch ganz gut in Schuss.

Der letzte Frühjahrsstart war eigentlich der einzige Halbsaisonbeginn der letzten 3 Jahre, der wirklich verpatzt war und das "per Sie" mit dem Ball war in der Tat schockierend (Hofmann-Standards etwa)....

Ansonsten bin ich mir nicht sicher, ob der Faktor "1.Spiel auswärts" nicht doch schwerer wiegt und diese "Harte Vorbereitung"-Theorie nicht einfach überbewertet wird.

Wenn man rein die Statistik zu Rate zieht, hast Du natürlich recht. Es ging mir dabei aber auch eher um die Art, wie wir zu diesen Zeiten Fussball spielen.

Nehmen wir mal speziell das von Dir angesprochene 5:1 gegen die damals schon inferioren Kärntner:

0:1 zur Pause, dabei wurden kaum Torchancen herausgespielt.

Bis zum Ausgleich dauerte es 53 Minuten (Hofman) und erst nach der Führung durch Konrad (65.) gelang es langsman, den wie schon erwähnten damals nicht BuLi-tauglichen Gegner in die Schranken zu weisen.

Das hohe Endergebnis täuscht zudem, weil die Treffer zum 3-5:1 erst in den letzten 5 Minuten gefallen sind.

Und selbst wenn man rein das Auftaktspiel auswärts ausser Acht läßt, passieren trotzdem jedesmal Hoppalas, die eigentlich nicht nach zu vollziehen sind.

Sogar in der Meistersaison haben wir uns zu Beginn der Frühjahrsphase beispielsweise in Altach (1:2) nicht mit Ruhm bekleckert.

Und das Trauerspiel in Famagusta vergißt ohnehin kaum wer.

Wenn es also nicht die zu harte Vorbereitung ist, dann kann es wohl nur noch ein mentales Problem sein.

Diesen - wie immer gearteten - Hemmschuh aber über Jahre nicht weg zu bekommen, sollte zu denken geben.

[juan]

Natürlich, ich bin auch kein Fan dieser absichtlich verlorenen Punkte am Anfang. Denn manchmal scheint es, dass die Spieler zwar 120 Minuten rennen können, aber nicht wissen was sie mit dem Ball machen können. Bislang hat es noch funktioniert, aber nach den letzten beiden Vorbereitungen ist der Spielwitz nicht mehr gekommen. Fast so, als ob Pacult in dem Punkt lange von seinen Vorgängern profitiert hat und durch die körperliche Basis es perfektioniert wurde, aber halt jede Vorbereitung ein wenig von dem spielerischen Element verloren gegangen ist.

vollkommen richtig, nur die wenigstens nehmen diese tatsache war.

es wird eine harte saison. das trainerteam steht den neuesten sportwissenschaftlichen errungenschaften ablehnend gegenüber, nur zu sagen, ich habe genug erfahrung und brauche dieses neuzeitliche zeug nicht, zeigt von geringer geistesgröße. das ganze trainerteam, der ablauf des trainings gehört von den verantwortlichen herren endlich einmal hinterfragt, nur zu sagen, davon verstehe ich nichts, dafür sind die trainer da, kann es doch nicht sein.

wer kontrolliert die eigentlich, haben die einen freibrief. erschreckend, dass da nichts geschieht und wir wissenden auges zusehen, was da abläuft; der spielfluss kommt abhanden, und wie bereits auch angeführt, wir haben zwar nicht alle auftaktspiele verloren oder hoch verloren, aber die spieler sind mehr getaumelt als sie gelaufen sind, hatten ganz einfach schwere beine und waren im kopf nicht frei. das zieht sich jetzt aber schon über viele monate hin. vielleicht sollte man es auch einmal von der mentalen seite her anfangen, da vor allem als erstens beim trainerteam.

nur zu sagen, es gibt härtere trainer (magath, smolka) etc. mag stimmen, gegen das harte training istja auch niemand, nur trainieren die nach dem neuesten sportwissenschaftlichen/sportmedizinischen stand. und da hapert es gewaltig bei rapid. auf alle fälle muss etwas geschehen von den verantwortlichen.

[schleicha]

Hoffentlich Cup-Sieger - weil unter die besten vier wird man wohl heuer nicht mehr kommen, wenn man jedes 2. Heimspiel verliert...