WindOfChange Tribünenzierde Geschrieben 5. Oktober 2006 "Red Bull muss die Liga aufmischen" 05. Oktober 2006 Oliver Kreuzer lässt ab sofort keine Entschuldigungen mehr gelten. Salzburgs Sportdirektor fordert: "Red Bull muss in der Bundesliga vornweg marschieren." Das Remis vergangenen Sonntag gegen den Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga, Ried, passte Kreuzer ganz und gar nicht. "Aber nach der Enttäuschung von Blackburn ist so ein Spiel schon einmal zu entschuldigen", meinte der neue Sportdirektor von Red Bull Salzburg. In den nächsten Wochen will der Ex-Bayern-Verteidiger auf dem Platz aber nur mehr dominierende Bullen sehen. "Es wird zwar immer wieder Spiele geben, die auf Messers Schneide stehen, aber mit unserem Kader müssen wir die Liga klar beherrschen. International sind wir nicht mehr vertreten, daher verlange ich, dass wir in der Meisterschaft permanent dominieren. Ausreden gibt es keine mehr", betonte Kreuzer. Auch er stellte sich die Frage, warum die Mannschaft gegen Ried erst nach einer Kabinenpredigt zur Pause aufgewacht ist. In vielen Spielen ließen es die Bullen zu locker angehen. So ist auch zu erklären, dass der Trapattoni-Truppe in den ersten dreißig Minuten noch kein Saisontreffer gelang. "Wir dürfen uns dem Spieltempo des Gegners nicht anpassen, müssen auch in der Liga versuchen, das Tempo hoch zu halten", sagte Kreuzer. Red Bull Salzburg müsse ohne jegliches zittern den Meisterteller in dieser Saison gewinnen.Delgado könnte doch noch in Salzburg landen Wenn möglich will Kreuzer bereits in der Winterübertrittszeit die Bullen-Truppe verstärken. "Aber nur punktuell. Es hat keinen Sinn, wieder eine völlig neue Mannschaft zu formen. Neue Spieler werden kommen, aber nicht acht oder neun. Ich habe maximal drei Spieler im Visier. Wir brauchen jetzt endlich einen kontinuierlichen Aufbau", sagte der 40-Jährige im Gespräch mit den "Salzburger Nachrichten" und ergänzte: "Milan Dudic ist als linker Verteidiger nur eine Notlösung und Johan Vonlanthen sehe ich eher als Angreifer als in der Spielmacherrolle." Vonlanthen habe sowohl bei Young Boys Bern als auch in der Schweizer Nationalmannschaft als Angreifer seine besten Leistungen gezeigt. "Ich kenne ihn nur als schnellen, torgefährlichen Stürmer. Zusammen mit einer starken Nummer zehn könnte er ein tolles Offensivduo bilden", meinte Kreuzer. Als Basel-Manager hatte der Deutsche 2003 den Argentinier Matias Delgado in die Schweiz geholt. Heute noch schwärmt Kreuzer von dessen spielerischen Fähigkeiten. Vor der Frühjahrssaison 2006 war Delgado auch auf der Wunschliste von Red Bull gestanden. Doch Salzburg entschied sich dann für Andreas Ivanschitz. Delgado wechselte zu Besiktas Istanbul. "Mal sehen wie sich Delgado in der Türkei zurechtfindet", meinte Kreuzer vielsagend. Die Länderspielpause nutzen die Salzburger heute, Donnerstag, zu einem Testspiel gegen den deutschen Zweitligisten Wacker Burghausen (Seekirchen, 16.30). "Für unsere so genannten Ergänzungsspieler eine gute Möglichkeit zu zeigen, dass man mit ihnen planen kann", sagte Bullen-Trainer Lothar Matthäus. © SN. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torment Postinho Geschrieben 3. November 2006 Streichelzoo der Millionäre 03. November 2006 Jara gegen Mateschitz war ursprünglich als Zivilprozess vor dem Landesgericht geplant - aber es wurde ein schillerndes Sittenbild des heimischen Profifußballs. MICHAEL SMEJKALSALZBURG (SN). Ein Wort in einem SN-Exklusivinterview beschäftigte Donnerstag das Salzburger Landesgericht: Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz hatte am 20. Mai in den SN zur Ablöse von Kurt Jara sinngemäß gemeint, dass es "Ungereimtheiten" bei Vertragsabschlüssen gegeben habe. Der im Mai 2006 beurlaubte und seit 3. Juni entlassene Trainer Kurt Jara klagte daraufhin Mateschitz wegen Kreditschädigung - und Zivilrichter Fritz Gruber versuchte Donnerstag fast fünf Stunden herauszufinden, ob für die Vorgänge im Klub das Wort "Ungereimtheiten" zutreffend war. Interessant waren die Vorgänge beim Fußballklub Red Bull Salzburg allemal und nur selten werden Abrechnungen über Transfers und Spielerverpflichtungen so detailliert in der Öffentlichkeit zerpflückt wie in dieser Causa. Das Strickmuster war fast immer gleich: Sehr viel Geld, viele Begehrlichkeiten, erstaunliches Vertrauen ("Ja, ich habe Jara blind vertraut", sagte Mateschitz) und wenig Kontrolle - und immer tauchen die Namen Vinicio Fioranelli und Robert Hochstaffl auf. Jener Hochstaffl, der maßgeblich am FC-Tirol-Konkurs beteiligt war und laut Mateschitz seit Juni 2005 in Salzburg Stadionverbot hatte. "Hochstaffl ist das Synonym für alles, was wir in unserem Unternehmen nicht haben wollen." Die nicht ausreichend wahrgenommene Kontrollpflicht habe auch dem Geschäftsführer Kurt Wiebach den Job gekostet. Die Transfers liefen nach Ansicht von Red Bull immer zu Ungunsten des Unternehmens ab, Schadenssumme: 1,7 Millionen Euro. Die umstrittenen Transfers: o Fall Bodnar: Diese Sache löste nach Angaben von Mateschitz die ganze Affäre aus und erschütterte das Vertrauen in Jara. Beim Wechsel des ungarischen Teamspielers von Kerkrade nach Salzburg hat Jara-Anwalt und -Freund Fioranelli seine Dienste kostenlos angeboten. Danach forderte Fioranelli von Bodnars Manager 60.000 Euro Honorar für den Transfer. "Dank Fioranelli lag die Transfersumme auch nicht bei 800.000 sondern bei 940.000 Euro", meinte ein erboster Red-Bull-Anwalt Reinhard Ratschiller., o Fall Gercaliu: Der Sturm-Spieler wurde von Max Hagmayr gemanagt, doch Robert Hochstaffl vermittelte Gercaliu um einen Mill. Euro nach Salzburg. Weil Hagmayr über einer Ablösesumme von 500.000 Euro mitverdient hätte, wurde an Sturm nur 400.000 Ablöse aber 600.000 Euro als Sponsorsumme bezahlt. Der hintergangene Hagmayr klagt nun Red Bull Salzburg auf das ausständige Honorar. Gercaliu behauptet eidesstattlich, dass ihn Jara zu diesem Vorgehen gezwungen habe. Für Jara ein Konter, weil der 20-Jährige nur 23.000 und nicht wie gefordert 35.000 Euro verdient habe - im Monat wohlgemerkt. Hochstaffl rechnete allein für diesen Vertrag 150.000 Euro Honorar ab. Frage des Richters an Jara: Was hat Hochstaffl für 150.000 Euro geleistet? Jara: Beratertätigkeit. Richter Gruber: Ist diese Summe angemessen? Jara: Ja. o Wechsel Kirchler/Jezek/Mayrleb: Auch diesen Dreier-Transfer von Pasching nach Salzburg fädelte der Mann ein, der nach Weisung von Mateschitz keine Geschäfte mit Salzburg machen durfte. Kosten für Red Bull: 1,5 Mill. Euro Ablöse, dazu 80.000 Euro Honorar an Hochstaffl. Angeblich - und von Jaras Anwalt bestritten- kassierten Fioranelli und Hochstaffl noch einmal 150.000 Euro von der Ablöse. o Fall Carboni: Für den Argentinier bezahlte Salzburg 118 (!) Prozent Vermittlungshonorar - der Prozentsatz rang auch dem Richter Respekt ab. Wieder dabei: Fioranelli mit 99.000 Euro und Maradonas Exmanager Jorge Cyterszpiler mit 400.000 Euro. Jaras Antwort: Der argentinische Klub Lanus habe die Abrechnung so gewünscht. o Transfer Paul Scharner: Red Bull hatte noch Anspruch auf zehn Prozent des Transfererlöses ab 500.000 Euro. Scharner hatte Anspruch auf 30 Prozent der Transfersumme. Unmittelbar vor dem Transfer zu Wigan Athletic (GB) gab Jara für 100.000 Euro die Rechte an dessen Manager Jürgen Werner zurück. Danach wechselte Scharner um 3,67 Mill. Euro, kassierte rund 1,2 Mill. Euro Handgeld. Salzburgs Beteiligung hätte folglich 190.000 Euro betragen. Nach fünf Stunden war die erste Runde beendet, für die Fortsetzung hat man sich illustre Gäste geladen: Dann müssen Ex-Geschäftsführer Kurt Wiebach, die Vorstände Volker Fichtbauer und Dany Bahar, Pressesprecher Thomas Blazek, Max Hagmayr, Ronald Gercaliu, Robert Hochstaffl, Roland Kirchler und Pasching-Klubchef Franz Grad in den Zeugenstand. © SN. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torment Postinho Geschrieben 3. November 2006 Freitag, 03. November 2006 Story: red./tp Sittenbild um Jara - der erste Prozesstag Beim ersten großen Zusammentreffen der Kontrahenten Mateschitz und Jara vor Gericht kamen am Allerseelentag einige zum Teil geradezu unglaubliche Zahlen auf den Tisch, wie die "Salzburger Nachrichten" in ihrem Prozessbericht schreiben. Begonnen hat die Affäre mit dem Transfer des ungarischen Teamspielers Laszlo Bodnar von Roda Kerkrade (NL) nach Salzburg. Dabei hatte Jaras Anwalt und Freund Vinicio Fioranello 60.000 Euro Honorar gefordert, obwohl er Salzburg seine Dienste „kostenlos" angeboten hatte. Durch diesen Betrag und ein paar andere „Nebengeräusche" war die Transfersumme von 800.000 auf 940.000 Euro hochgegangen. Damit war, so Red-Bull-Anwalt Reinhard Ratschiller, das Vertrauen erschüttert. Den meisten Staub aber wirbelten die Fälle auf, an denen Ex-FC-Tirol-Manager Robert Hochstaffl beteiligt war. Hochstaffl hatte seit Juni 2005 in Salzburg Stadionverbot, weil er, so Mateschitz zu den Salzburger Nachrichten , „ein Synonym für alles ist, was wir in unserem Unternehmen nicht haben wollen. Hochstaffl: Mitverdienen trotz Stadionverbot Robert Hochstaffl hinterlässt seine Spur in zwei Fällen: dem des Ex-Sturm-Spielers Ronald Gercaliu und dem Dreier-Wechsel Kirchler/Jezek/Mayrleb. Gercaliu wurde eigentlich von Max Hagmayr gemanagt, aber Hochstaffl vermittelte ihn um 1 Million Euro nach Salzburg. Pikanterie: Hagmayr hätte an jeder Ablösesumme über 500.000 Euro mitverdient, also wurde die offizielle Ablösesumme mit 400.000 Euro festgesetzt, die restlichen 600.000 verbuchte man als „Sponsorsumme". Dafür berechnete Hochstaffl ein (laut Jara „angemessenes") Honorar von 150.000 Euro. Auch beim Kirchler/Jezek/Mayrleb-Transfer (insgesamt 1,5 Mio. Euro Ablöse) kassierte Hochstaffl zunächst einmal 80.000 Euro honorar, angeblich darüber hinaus gemeinsam mit Fioranello noch einmal einen Anteil von 150.000 Euro. 118% Vermittlungshonorar und die „Hand Gottes" Doch der Skurrilitäten nicht genug: Beim Argentinier Ezequiel Carboni zahlte Red Bull atemberaubende 118 Prozent Vermittlungshonorar – an Fioranello (90.000) und Ex-Diego-Maradona-Manager Jorge Cyterszpiler (400.000). Schließlich fiel der Club auch noch um 90.000 Euro aus dem Wechsel Paul Scharners zu Wigan um, weil Jara für 100.000 Euro das Salzburg zustehende Recht auf 10 Prozent des Transfererlöses ab dem Überschreiten von 500.000 Euro an Scharner-Manager Jürgen Werner zurückgegeben hatte – knapp vor dem Wechsel um 3,67 Mio., der Salzburg also 190.000 Euro gebracht hätte (Scharner selbst kassierte übrigens laut Salzburger Nachrichten 30 Prozent der Transfersumme, also 1,2 Millionen Euro. SPORTNET 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Realistischer Top-Schriftsteller Geschrieben 4. November 2006 Mir kommt gleich das kotzen. Es ist echt kein Wunder das der österreichische Fussball so am Arsch ist, wenn ein Möchtegernprofi wie Gercaliu der bis jetzt absolut gar nichts geleistet hat 23.000 Euro im Monat verdient. Schön langsam kann einem echt die Lust auf Fussball vergehen. Eine bodenlose Frechheit so was. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torment Postinho Geschrieben 20. November 2006 Salzburgs Fahrplan nach Europa Der erste Meistertitel seit 1997 scheint trotz einiger Ausrutscher nur noch Formsache - daher basteln die Red-Bull-Trainer bereits an der Mannschaft, die im nächsten Sommer in die Champions League einziehen soll. Auch wenn sich die Roten Bullen aus Salzburg hin und wieder zähmen lassen - dass sie erstmals nach zehnjähriger Durststrecke wieder den Meistertitel einfahren werden, daran zweifelt niemand. Daher wird im Hintergrund bereits heftig an der Mannschaft gezimmert, die im Juli/August den großen Coup landen soll - den Einzug in die millionenschwere Champions League. Was Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus unbedingt vermeiden wollen: Es sollen die Schlüsseltransfers diesmal schon in der Winterpause über die Bühne gehen, um zu verhindern, dass in der entscheidenden Qualifikations-Phase wie heuer gegen Valencia wieder nur ein Team ins Rennen geschickt werden kann, das sich erst einspielen muss. Die schwarze Liste Um den Kader der Bullen nicht noch weiter aufzublähen, werden klarerweise eine ganze Reihe von prominenten Spielern den Mateschitz-Klub verlassen müssen. In Salzburg kursiert bereits eine Liste, wen es im Winter oder spätestens im Sommer erwischen wird. Fix ist, dass "Revoluzzer" Roli Kirchler, der gegen Trap mit einem geharnischten Interview im "Kurier" aufgemuckt hatte, nach Tirol oder wieder zurück nach Pasching wechselt. Sein ehemaliger Innsbrucker Kumpel, Alex Knavs, spielt in Traps Planungen ebenfalls keine Rolle mehr. Sicherer Kandidat für eine Abschiedsfeier ist auch Tschechen-Turm Vratislav Lokvenc, der für den Geschmack der Trainer für seine Monstergage (angeblich 1,5 Millionen Euro ) viel zu wenig bringt und als extrem verletzungsanfällig gilt. Geht auch Rene Aufhauser? Sogar Team-Held Rene Aufhauser, der seit sieben Runden zum Telzeitprofi degradiert worden ist, steht bei Trap zur Diskussion. Aufhauser selbst weiß ganz genau, dass er sich entweder seinen Stammplatz bei den Bullen zurückerkämpfen oder den Verein wechseln muss - sonst wackelt sein letztes großes Karriereziel in der Nationalmannschaft, die EM 2008. Rekordmeister Rapid hat Interesse signalisiert, sein defensives Mittelfeld mit Aufhauser stabilisieren zu wollen. Außerdem nicht fest im Bullensattel: Milan Dudic, der aber auch als Backup für den 37-jährigen Thomas Linke in der Innenverteidigung eine Überlegung ist, Karel Pitak, der über seine Wechselrolle nicht hinauskommt und Thomas Winklhofer, der letzte Pberlebende aus der früheren Salzburger Ära. Wer schon im Jänner kommen könnte Als erster Kandidat für einen langfristigen Vertrag in Salzburg wird Sturms Shootingstar Christoph Leitgeb gehandelt, falls dessen Auslandspläne (Middlesbrough) nicht realisiert werden können. Allerdings würde dann nach Andi Ivanschitz ein weiterer Nationalspieler Gefahr laufen, auf der Bank zu versauern. Zweiter Kandidat mit einem rotweißroten Reisepass ist Bayern-Ösi Stefan Maierhofer, der sich in Salzburg die nötige Spielpraxis für einen weiteren Karrieresprung holen könnte. Angesichts der Connection der Salzburger mit den Roten aus München eine durchaus logische Entscheidung. Zumal Lokvenc gehen muss und damit ein ähnlicher Brecher gesucht wird. Maierhofer selbst bezeichnete im "Sportmagazin" Red Bull Salzburg bereits als "einzigen Klub in Österreich, der mich reizen könnte." Darüber hinaus blinzeln die Bullen-Scouts verstärkt nach Südamerika, wo man einen Mann für die linke Seite der Abwehr-Viererkette und einen quirligen Angreifer zu finden hofft. Trapattonis Vorliebe für eher kleingewachsene High-Speed-Stürmer ist ja hinlänglich bekannt. Noch auf dem Wunschzettel: Ein klassischer Zehner, der dominanter auftritt als Vladimir Janocko und auch als Leader und in der Defensive seine Qualitäten besitzt. SPORTNET 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torment Postinho Geschrieben 20. November 2006 Eine Zaubermaus für Trap 20. November 2006 Oliver Kreuzer freute sich über den Pokal, den er von der Bundesliga für den Gewinn der Herbstmeisterschaft von Vorstand Georg Pangl erhielt. "Noch lieber halte ich am Ende der Saison den Meisterteller in Händen", meinte der Salzburg-Sportdirektor, der eifrig daran bastelt, das Team weiter zu verstärken. Brasilianische Medien berichteten bereits darüber, dass der Spielmacher von Vasco da Gama intensiv beobachtet werde und in der Winterübertrittszeit nach Österreich zum Trapattoni-Team wechsele. Der 22-Jährige, 1,70 m große Spielmacher hat einen Marktwert von 500.000 Euro und soll eine richtige Zaubermaus sein. Auch am Bayern-Mittelfeldspieler Julio Dos Santos aus Paraguay, der von den Münchnern verliehen wird, sollen die Salzburger Interesse zeigen. Kreuzer gab sich zugeknöpft, wollte Kontakte zu beiden Spielern noch nicht bestätigen. © SN. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torment Postinho Geschrieben 20. November 2006 Salzburger Nachrichten am 20. November 2006 - Bereich: Sport -------------------------------------------------------------------------------- Bullen demütigten Rapid Eindrucksvoll hat Red Bull Salzburg aus der Mini-Krise gefunden. Für die Bullen war der neue Tabellenletzte, Rekordmeister Rapid, beim 4:0 nur ein Spielball. ALEXANDER BISCHOFSALZBURG (SN). Nach dem 4:0 Ende Oktober gegen Austria Wien schickte Red Bull Salzburg auch den zweiten Wiener Großklub mit der gleichen Packung nach Hause. Während die Austria aber wenigstens versuchte, sich zu wehren, wirkte der Rekordmeister völlig überfordert. Tatenlos stand Trainer Peter Pacult wie versteinert am Spielfeldrand und musste mitansehen, wie sein Team von den entfesselt aufspielenden Bullen vorgeführt und vor der Pause gedemütigt wurde. Salzburgs Offensivtrio Johan Vonlanthen, Vladimir Janocko und Alexander Zickler spielte die Rapidler phasenweise "schwindlig". 19:3 Torschüsse sagen alles über das Leistungsverhältnis aus. "Unser Spiel war griffig und schnell, war perfekt. Heute hätten wir gegen viele Teams sehr gut gespielt", meinte Teamchef Giovanni Trapattoni. Bullen-Kapitän Thomas Linke hatte vor der Partie eine Reaktion auf die beiden jüngsten Niederlagen gefordert. Es waren keine leeren Versprechungen des Deutschen. Salzburgs Profis zeigten eine Reaktion, und welche: Rapid wurde überrannt, konnte nur zusehen, wie die Bullen kämpften und kombinierten - so sieht der neue Meister aus. "Wir standen unter Druck, aber wir sind gut damit umgegangen. Nach der Pause haben wir das Tempo nicht mehr so hoch gehalten", meinte Torjäger Alexander Zickler. Wild entschlossen gaben die Salzburger von der ersten Minute an Vollgas. Rapid kam nicht zum Luftholen, stand sehr tief in der eigenen Hälfte. Aber bereits nach sieben Minuten war Rapids Taktik, auf Konter zu spielen, ad absurdum geführt. Janocko "tanzte" Korkmaz aus, seine Flanke landete genau auf dem Kopf von Niko Kovac, und der Kroate bezwang im zweiten Versuch Rapid-Torhüter Helge Payer. Nach zwanzig Minuten war die Partie entschieden. Vonlanthen demütigte mit drei Übersteigern Gernot Plassnegger, die Flanke fälschte Martin Hiden direkt vor die Beine von Zickler ab. Mit dem Selbstvertrauen eines Torjägers, der nach Belieben trifft, knallte der Deutsche den Ball unhaltbar in die Maschen. In der Folge zeigte Salzburg Zauberfußball auf Kunstrasen. Und Rapid? Hofmanns Schuss in der 24. Minute war das erste und einzige Lebenszeichen vor der Pause. Torchance hatte Rapid nur eine, aber Erwin Hoffer verstolperte kläglich (53.). Besser machten es die Bullen. Nach Kovac-Vorarbeit erzielte Zickler seinen 16. Saisontreffer (66.), und Roland Kirchler nutzte Zicklers ideale Vorbereitung zum 4:0 (78.). 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torment Postinho Geschrieben 22. November 2006 -Sensation der Amateure in der Bullen-Arena Red Bull Salzburg Amateure - LASK 2:0 (0:0). RBSA-Tore: Keil, Orosz Die Red Bull Salzburg-Amateure schafften heute die große Sensation, besiegten in der dritten Runde des Stiegl-Cups den LASK mit 2:0 (0:0), und fügten damit dem Tabellenführer der Red Zac Erste Liga die erste Niederlage nach zwei Monaten zu! Die Tore der Jung-Bullen, die damit ihren Erfolgslauf weiter prolongieren, erzielten vor rund 2.000 Besuchern Keil (75.) und Öbster (79.). Die Red Bull Amateure beginnen in folgender Aufstellung: Öczan; Kitzbichler, Obermair, Ousman, Borozny; Hütter, Vujic, Öbster, Keil; Orosz, Witteveen. Im Spiel der beiden – seit zwei Monaten ungeschlagenen - Tabellenführer zeigt der vermeintlich schwächere von Beginn an keine Scheu vor den großen Namen wie Ivica Vastic: Die Red Bull Amateure, Spitzenreiter der Regionalliga West, sind gegen den Leader der Red Zac Erste Liga zumindest ebenbürtig, haben sogar mehr Spielanteile – und die ersten Chancen: 13. Minute: Nach einem schnellen Konter legt Obermair per Kopf auf für Orosz, der kommt um Millimeter zu spät. 22. Minute: Herrlicher Freistoß von Keil von der rechten Strafraumseite – aber ebenso glänzend gehalten von LASK-Torhüter Zaglmaier. Drei Minuten später dann die erste gute Möglichkeit der Linzer: Vastic steht plötzlich völlig frei, knallt den Ball aber in die Wolken. 29. Minute, wieder der LASK, diesmal kommt nach einem langen Pass Klein an den Ball – ebenso weit drüber. Die Gäste werden jetzt von Minute zu Minute stärker – und auch die Chancen werden größer: 35. Minute: Konrad aus fünf Metern im Fallen – aber Öczan verhindert mit einem tollen Reflex einen fast sicher scheinenden Treffer. 41. Minute, wieder ist es Klein, der völlig freistehend in halbrechter Position zum Schuss kommt – knapp am langen Eck vorbei. Mit 0:0 geht es in die Kabinen! Fazit nach 45 Minuten: Die Red Bull Amateure zu Beginn sehr frech und mit zwei guten Möglichkeiten, ab Mitte der ersten Hälfte der LASK aber klar die stärkere Mannschaft, auch mit zwei ganz tollen Chancen. Aber noch ist in der Bullen-Arena kein Tor gefallen. In der Anfangsphase der zweiten Hälfte geht der Spielfluss auf beiden Seiten total verloren. Es ist jetzt eine sehr zerfahrene Partie mit sehr wenig durchdachten Aktionen. Einen Aufreger gibt es dann in Minute 56, als Vastic einen Fehlpass der Salzburger abfängt, alleine auf das Tor von Öczan läuft, im letzten Moment von Ousman durch ein Foul gestoppt wird. Die LASK-Riege fordert die rote Karte, Schiedsrichter Seidler zeigt aber „nur“ Gelb für den Salzburger. Wenige Minuten später gibt’s dann helle Aufregung auf der anderen Seite: Orosz wird im Strafraum von LASK-Torhüter Zaglmaier nieder gerissen – Schiedsrichter Seidler lässt weiter spielen (65.). Die Partie nimmt jetzt zusehends Cup-Charakter an: Es wird gekämpft, es geht hin und her, die Spannung wird von Minute zu Minute größer. 69. Minute, die bisher größte Chance in diesem Spiel findet Orosz vor, der mit seinem platzierten Schuss aber nur die Stange trifft – viel Pech für die Jung-Bullen! 74. Minute, gute Möglichkeit für die Linzer, doch Vastic setzt den Kopfball knapp neben das Tor. 75. Minute, die Führung für die Red Bull Salzburg-Amateure! Perfekter Konter nach der vergebenen Vastic-Chance, Zaglmaier kann den Schuss von Öbster noch abwehren, gegen den Abstauber von Keil aus rund acht Metern ist er aber chancenlos! Jetzt drücken die Linzer, setzen alles auf eine Karte, und haben innerhalb von zwei Minuten auch zwei gute Möglichkeiten, die jeweils Vastic nicht nutzen kann. Die stürmenden Angriffe der Linzer machen viele Räume frei – und die Jung-Bullen nützen diese perfekt: 79. Minute, wieder ein schneller Konter – der Ball kommt zu Orosz – der überspielt noch einen Linzer Verteidiger, und schießt zum 2:0 ein – jetzt ist die Sensation zum Greifen nahe! 83. Minute, erster Wechsel bei den Salzburg-Amateuren: Karner kommt für Witteveen. 88. Minute, zweiter Wechsel bei den Jung-Bullen: Öbster geht, Felfernig neu im Spiel. 90. Minute: Letzter Wechsel bei der Fink-Elf: Pichler kommt für Keil. Das Spiel ist aus – die Sensation perfekt! Die Red Bull Salzburg-Amateure besiegen Favorit LASK mit 2:0, stehen damit in der vierten Runde des Stiegl-Cups! Thorsten Fink: „Wir hatten zuletzt schon in der Meisterschaft einen Erfolgslauf – aber dieser Pokalsieg ist der bisher größte Erfolg. Wir hatten in der ersten Halbzeit zu viel Respekt vor dem Gegner – was auch verständlich war. Nach der Pause war die Partie offener. Der LASK kam zwar zu mehr Chancen – konnte sie aber nicht nützen. Da haben dann eben wir zugeschlagen!“ Peter Orosz: „Ich bin natürlich sehr glücklich. Über den Sieg, und dass ich auch getroffen habe. Wir haben in der ersten Hälfte schwach gespielt, mit Fortdauer der Partie aber immer mehr Selbstvertrauen bekommen. Unser Sieg ist nicht unverdient. Damit haben wir gezeigt, dass wir reif für die Aufstieg sind.“ quelle: rbs homepage 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torment Postinho Geschrieben 23. November 2006 (bearbeitet) Bullen gaben sich beim GAK keine Blöße 23. November 2006 Pitak und Zickler schossen Salzburg mit 2:0 im Cup ins Viertelfinale Graz (SN). Die nächste Runde im ÖFB-Stiegl-Cup ist geschafft. Red Bull Salzburg schlug gestern, Mittwoch, in der Grazer UPC-Arena den GAK mit 2:0 (0:0) und zog damit ins Viertelfinale ein. Für die Tore sorgen vor 2500 Fans Pitak (68.) und Zickler (82.). Zuvor wurde GAK-Spieler Kujabi (65.) von Referee Stuchlik ausgeschlossen (nach Notbremse gegen Pitak). Die heimstarken Salzburger hatten bisher auswärts nie richtig geglänzt. Im Cup wollten sie daher auch in der Fremde groß auftrumpfen. Und das gelang dann nach dem Seitenwechsel. Trainer Giovanni Trapattoni veränderte im Vergleich zum Rapid-Spiel seine Truppe an zwei Positionen: Aufhauser ersetzte den verletzen Kovac, Pitak den zuletzt angeschlagenen Vonlanthen. Doch vor der Pause kickten die Bullen zeitweise wie immer in der Fremde: Zu zaghaft und zu unentschlossen, wenn es galt, den Ball zügig in Richtung gegnerisches Tor zu bewegen. Ganz anders die Rotjacken. Sie kombinierten vor der Pause mitunter gekonnt und schön. Doch den Grazern fehlte das nötige Glück - und schlussendlich auch das Können, um die Salzburger ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Dennoch benötigten die Bullen ein Mal eine Riesenportion Glück: Denn Skoro (42.) vernebelte vor der Pause aus kurzer Distanz. Nach der Pause legten Linke und Co. dann ihre Zurückhaltung ab und stürmten im Stile einer Heimmannschaft in Richtung GAK-Tor. Und ein Aufhauser-Kopfball hätte bereits das 1:0 bedeuten müssen. Dennoch ließen sich die Salzburger nicht entmutigen, zeigten weiter Klassefußball - und wurden belohnt. In der 68. Minute folgte dann endlich die Erlösung durch das 1:0 von Karel Pitak, der zuvor schon die Latte getroffen hatte. Zu diesem Zeitpunkt waren die Grazer bereits in Unterzahl und daher die Partie so gut wie entschieden. Doch Zickler schien lieber auf Nummer sicher zu gehen: Nach einem Zuspiel des eingewechselten Vonlanthen auf Bodnar stellte er mit dem 2:0 abermals beeindruckend seine Klasse vor dem Tor unter Beweis. SN bearbeitet 23. November 2006 von Torment 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torment Postinho Geschrieben 24. November 2006 (bearbeitet) Der Brasilianer würde lieber in eine andere Liga wechseln und spekuliert auf eine verbesserte Offerte aus Deutschland Der 22 Jahre alte Spielmacher von Vasco da Gama Manoel "Morais" Amorim ist auf dem Sprung nach Europa. Dem Spieler, der anfänglich mit einem Wechsel nach Österreich einverstanden zu sein schien (4-4-2 berichtete), sind zuletzt Zweifel gekommen. Die Nummer 10 von Vasco hat noch einen gültigen Vertrag bis 2008 und würde in die Kasse des Klubs 5 Millionen Euro einbringen. Der brasilianische Verein ist weiterhin von der Offerte der Österreicher am meisten überzeugt. Der Bundesligist Hertha BSC Berlin hat auch die Fühler nach ihm ausgestreckt, aber die Offerte von 3 Millionen Euro ist den Verantwortlichen in Brasilien deutlich zu wenig und es scheint nicht der Fall zu sein, dass die Deutschen nachbessern möchten. Daher müssen jetzt die zwei Klubs Red Bull Salzburg und Vasco da Gama dem Spieler den Wechsel ins Team von Matthäus und Trapattoni schmackhaft machen. Gelingt dies, könnten bereits nach dem Spiel am Sonntag gegen Santos zwischen den Klubs Nägel mit Köpfen gemacht werden. 4-4-2 bearbeitet 24. November 2006 von Torment 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pironi V.I.P. Geschrieben 24. November 2006 bitte nicht 4-4-2 verlinken, unseriöser geht es nicht... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torment Postinho Geschrieben 25. November 2006 bitte nicht 4-4-2 verlinken, unseriöser geht es nicht... 1320111[/snapback] also ganz so seh ich das nicht pironi! zumindest auch nicht unseriöser als sportnet und konsorten! davon abgesehen steht der beitrag in der sparte Gerüchte! mfg 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
unnerum für leiwand, gegen oasch. Geschrieben 30. November 2006 Zickler ist Österreichs bester Fußballer Wien - Der Deutsche Alexander Zickler ist in der von der APA - Austria Presse Agentur durchgeführten Wahl von den Bundesliga-Trainern (für Rapid wählte Sportdirektor Peter Schöttel, für Red Bull Salzburg Assistenzcoach Lothar Matthäus) zu Österreichs Fußballer des Jahres 2006 gewählt worden. Der 32-jährige Salzburg-Stürmer gewann mit 36 Punkten deutlich vor Austria-Kapitän Jocelyn Blanchard (14) und Sion-Legionär Sanel Kuljic (9). Die Ehrung erfolgt unmittelbar vor dem letzten Heimspiel der Mozartstädter in diesem Jahr am Samstag gegen Altach. Der 6. Ausländer Zickler ist der insgesamt sechste Ausländer (Ivica Vastic hat mittlerweile die österreichische Staatsbürgerschaft angenommen) und der zweite Salzburg-Kicker nach Heimo Pfeifenberger (1994) seit Beginn der APA-Umfrage 1984, der diese Auszeichnung in Empfang nehmen darf. Gleich sechsmal (Matthäus, Frantisek Straka/Wacker Tirol, Franz Lederer/Mattersburg, Michael Streiter/Altach, Lars Söndergaard/GAK und Schöttel) wurde der Ex-Bayern-Angreifer auf Platz eins gesetzt und fuhr damit einen fast ebenso klaren Sieg ein wie Mario Bazina im Vorjahr, als der Kroate mit ebenfalls 36 Punkten 24 Zähler Vorsprung auf den Rapidler Steffen Hofmann (Fußballer des Jahres 2004) hatte. "Erlebt seinen dritten Frühling" Für seinen Coach Matthäus erlebt Zickler "gerade seinen dritten Frühling. Er nützt in Salzburg die Torchancen, die er bei Bayern noch vergeben hat." Söndergaard bezeichnete den Führenden der Torschützenliste als "internationale Klasse", Lederer sogar als "Weltklasse. Ich weiß nicht, wo Salzburg ohne ihn stehen würde." Ähnlich äußerte sich Altach-Betreuer Michael Streiter. "Zickler hat viel dazu beigetragen, dass die Salzburger so weit vorne liegen." Zickler begann seine Karriere bei Dynamo Dresden, von 1993 bis 2005 spielte der Stürmer beim deutschen Rekordmeister Bayern München. Zahlreiche Verletzungen In dieser Zeit gewann er mit den Münchnern so gut wie alles, was es zu holen gibt: sieben deutsche Meistertitel, vier DFB-Pokalsiege, den UEFA-Cup, die Champions League (Tor im Elfmeterschießen 2001 gegen Valencia) sowie den Weltpokal. Auf Grund von zahlreichen Verletzungen (Muskelfaserrisse, Schienbeinbrüche, Innenbandverletzung am Knie, Meniskusschaden,...) wurde Zickler in seiner Bayern-Zeit mehrmals weit zurückgeworfen und galt als einer der größten Pechvogel der deutschen Bundesliga, kämpfte sich jedoch immer wieder zurück, auch mit Hilfe des Salzburger Arztes Gerhad Oberthaler. 16 Treffer in dieser Saison Im deutschen Nationalteam kam Zickler zwölfmal zum Einsatz (zwei Tore), eine Teilnahme bei einem großen Turnier blieb ihm jedoch vor allem auf Grund seiner Blessuren verwehrt. Seit Sommer 2005 spielt Zickler für Red Bull Salzburg. In der ersten Saison traf Zickler neunmal und wurde mit den Salzburgern Vizemeister. In der laufenden Meisterschaft trifft Zickler quasi nach Belieben für den überlegenen Tabellenersten und führt die Torschützenliste mit 16 Treffern an. Quelle: APA 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torment Postinho Geschrieben 2. Dezember 2006 Eine neue Fan-Generation stürmt die Bullen-Arena 02. Dezember 2006 Red Bull Salzburg hat die meisten Zuschauer aller österreichischen Bundesligaklubs - Fast 10.000 Dauerkarten GeORG SCHINWALDSALZBURG (SN). Der Bundesliga-Aufsteiger Altach gastiert heute, Samstag, beim Tabellenführer Red Bull Salzburg. Ohne die bisherigen Leistungen der Vorarlberger schmälern zu wollen, ein besonders attraktiver Gegner sind sie für den Liga-Primus nicht. Und dennoch wird das EM-Stadion in Wals-Siezenheim erneut glänzend besucht sein. Etwa 14.000 Fans werden erwartet. In den bisherigen neun Bundesliga-Heimspielen passierten durchschnittlich fast 16.000 Zuschauer die Drehkreuze der Bullen-Arena - mehr als in jedem anderen österreichischen Stadion. Fünf Bundesliga-Partien und die internationalen Begegnungen gegen Zürich, Valencia und Blackburn waren bis auf den letzten Platz ausverkauft. Der wesentlichste Grund für die Faszination, die der Klub derzeit auf die Fans ausübt, ist sicherlich die sportliche Dominanz der Trapattoni-Truppe. "Man identifiziert sich lieber mit den Siegern", sagt dazu der renommierte Salzburger Sportpsychologe Thomas Wörz. Das allein erklärt den regelmäßigen Massenansturm in Salzburg nicht. Eine gewichtige Rolle spielt die Marke Red Bull, die eine ungewöhnliche Strahlkraft ausübt. "Mit Red Bull wird Spektakuläres assoziiert. Die Leute erwarten sich eine Show, da wollen sie dabei sein", betont Wörz. Außerdem, so der Sportpsychologe, ist es in Salzburg besser als anderswo gelungen, den Fußball gesellschaftsfähig zu machen. Tatsächlich treffen sich heute zu den Fußballspielen in der Bullen-Arena Menschen aus allen Schichten. Wörz ortet auch einen "gewissen Austausch der Zuschauer". Besonders bemerkenswert ist der etwa 30-prozentige Anteil von Frauen und Kindern an den Besuchern. Kein anderer Spitzenklub in Europa erreicht eine derartige Quote. Das hängt auch damit zusammen, dass Red Bull den gewaltbereiten Fans die Rote Karte gezeigt hat. Im EM-Stadion muss niemand mehr Angst haben, dass er angepöbelt wird oder eine Bierdusche über sich ergehen lassen muss. Die Vermutung liegt nahe, dass es vielen dieser neuen Besucher mehr um den geschickt inszenierten Gesamtevent als um die sportlichen Darbietungen auf dem Kunstrasen geht. Für sie ist es egal, dass sie die Abseitsregel nicht verstehen und Trapattoni keinen einzigen Österreicher aufs Feld schickt. Der Besuch im Stadion ist für diese neue Fan-Generation eine Alternative zum Kino oder Theater, eine, bei der sie sich gelegentlich auch selbst feiern. Darüber rümpfen zwar die Fußball-Puristen pikiert die Nase, den Verantwortlichen von Red Bull, die Fußball vornehmlich als Marketinginstrument betrachten, passt hingegen diese Entwicklung durchaus in ihr Konzept. Für Konzernchef Dietrich Mateschitz ist der Zuschauerboom der Beweis, dass sich der Einstieg in die Fußballszene gelohnt hat. Mit Genugtuung wird er registrieren, dass es mittlerweile fast 10.000 Dauerkartenbesitzer gibt und die Nachfrage nach den 2400 Euro teuren VIP-Karten das Angebot (600 Stück) bei weitem übersteigt. © SN. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Torment Postinho Geschrieben 9. Dezember 2006 Der Brasilianer könnte quasi eine Lehrzeit in Österreich verbringen, um dann zu den "grossen" Bayern zu wechseln Der 22 Jahre alte Spielmacher von Vasco Da Gama Manoel "Morais" Amorim dürfte nach letzten Medienberichten in Südamerika schlussendlich doch zu Red Bull Salzburg wechseln. Die talentierte Nummer 10 könnte in Kürze, trotz Vertrag bis 2008, zu Salzburg stossen und später zu Bayern München. Dies zumindest wird in Südamerika gemunkelt. Die guten Beziehungen zwischen den Bayern und Red Bull Salzburg, auch dank der Beraterfunktion von Franz Beckenbauer bei den Österreichern, könnte in dieser Angelegenheit hilfreich sein. Hertha BSC Berlin hingegen ist kein Thema mehr. Mit diesem Transfer wäre auch Morais zufrieden, der so die Chance hätte, nach einer "Lehrzeit" bei Red Bull Salzburg in ein europäisches Topteam wechseln zu können. quelle 4-4-2 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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