Erste Bank Eishockeyliga 2009/2010


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Fuck Heraldry!
Die Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) hat in einer zweitägigen Präsidiumssitzung die Weichen für die am 10./11. September beginnende Saison gestellt.

Beschlossen wurden die Aufnahme des kroatischen Vereins KHL Medvescak Zagreb sowie kostenreduzierende Maßnahmen - auch bei Spielergehältern.

"Die Wirtschaftskrise trifft auch uns. So wurden kostensparende Maßnahmen fixiert, um das Eishockey in Österreich sicherzustellen", erklärte EBEL-Präsident Karl Nedwed.

Unveränderter Modus

Der Austragungsmodus ändert sich gegenüber der Vorsaison nicht, begonnen wird mit drei Hin- und Rückrunden (54 Runden), danach geht es im Play-off weiter.

Nach dem Viertelfinale (1 - 8, 2 - 7, 3 - 6, 4 - 5) trifft sowohl im Semifinale als auch im Finale der bestplatzierte Verein (mit Heimrecht) nach dem Grunddurchgang auf den schlechtestplatzierten, es gibt somit keine fixe Setzliste mehr.

Letztmöglicher Spieltag ist der 8. April 2010. Die Kadergröße darf maximal 22 Mann (maximal 60 Punkte - ohne nationale U22-Spieler) umfassen. Wenn 22 Mann oder 60 Punkte erreicht werden, dürfen maximal drei Tauschvorgänge vorgenommen werden.

Reduzierte Spielergehälter

Weiters seien sich die Ligavereine einig, dass die Spielergehälter reduziert werden müssen, hieß es in der Aussendung der EBEL. Wenn man den Spielern ihre Jobs garantieren wolle, dann gehe das nur, wenn die Gehälter reduziert würden.

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sei ein Spielervermittler-Lizenzierungsverfahren erstellt worden, die Vereine verhandeln somit für die Saison 2010/11 nur noch mit von der EBEL lizenzierten Spielervermittlern.

Beitritt zu "Hockey Europe" geplant

Weiters hieß es, dass die höchsten Ligen in Schweden, Finnland, Deutschland, Tschechien, Slowakei und der Schweiz die wirtschaftliche Interessenvereinigung "Hockey Europe" gegründet hätten mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zu verbessern und zu stärken. Die EBEL beschloss die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen.

Wie die EBEL am Samstag ebenfalls vermeldete, wurde der bisherige Assistenzcoach Johan Strömwall fix als VSV-Trainer bestellt. Der Kotrainer des slowenischen Nationalteams, Dany Gelinas, wird ab der kommenden Saison hinter der Bande von Olimpija Ljubljana stehen.

orf.at

Bei der zweitägigen Präsidentensitzung wurden die Weichen gestellt: KHL Medvescak Zagreb (CRO) in die Liga aufgenommen. Saisonstart am 10./11. September 09. Kostenreduzierende Maßnahmen beschlossen, auch bei Spielergehältern. „Wir freuen uns, Zagreb in der Liga begrüßen zu können", blickte Erste Bank Eishockey Liga Präsident Karl Nedwed nach Aufnahme von KHL Medvescak Zagreb (CRO) in die Liga positiv in die kommende Saison. Neben dieser Basisentscheidung sind die Rahmenbedingungen festgelegt worden: „Die Wirtschaftskrise trifft auch uns. So wurden Kosten sparende Maßnahmen fixiert, um das Eishockey in Österreich sicherzustellen," so Ligapräsident Karl Nedwed.

Modus:

Saisonstart: 10./11. September 2009

Im Grunddurchgang werden, wie im abgelaufenen Meisterschaftsjahr, drei Hin- und Rückrunden (54 Runden) gespielt. Danach wird das Play-off ab dem Viertelfinale im Best-of-7-Modus gespielt.

Nach dem Viertelfinale (1-8, 2-7, 3-6, 4-5) trifft sowohl im Semifinale als auch im Finale der bestplatzierte Verein (mit Heimrecht) nach dem Grunddurchgang gegen den schlechtestplatzierten – Es gibt somit keine fixe Setzliste mehr.

Letztmöglicher Spieltag: 8. April 2010

Kaderregelung:

Kadergröße: max. 22 Mann, max. 60 Punkte (ohne nationale U22-Spieler)

Tauschvorgänge: Wenn 22 Mann oder 60 Punkte erreicht, dann max. drei Tauschvorgänge (bis zur IIHF-Frist am 31.1.2010)

Sperren von Spielern betreffen somit nur den Spieler

„Im Vorjahr hatten die Vereine im Schnitt 75 Punkte eingekauft und nur 60 konnten spielen. Mit dieser Kosten sparenden Kaderregelung für die kommende Saison geht auch einher, dass sich die Fans darauf verlassen können, dass die Kader, so wie sie am Beginn der Saison bekannt sind, nur im Falle einer Verletzung oder eines kompletten Fehlkaufs verändert werden", weist Präsident Nedwed auch auf die damit einher gehenden höheren sportlichen Gerechtigkeit und auf eine ausgeglichene Meisterschaft hin.

Keine Anzeigen mehr ab Halbfinale

Weiter wurde beschlossen, dass ab der kommenden Saison eine Anzeige € 500,- kostet, die Frist dafür verkürzt wurde: bis zum nächsten Tag, 12 Uhr. So wird verhindert, dass ein Spieler erst kurz vor dem nächsten Spiel gesperrt wird. Anzeigen vom Verein sind nur noch bis zum Viertelfinale möglich, ab dem Halbfinale kann nur noch der Strafsenat amtswegig einschreiten.

"Spieler bezahlen, aber nicht mehr überbezahlen"

Weiter sind sich die Ligavereine einig, dass die Spielergehälter reduzieren werden müssen. „Gehaltsreduktionen sind in allen Bereichen der Wirtschaft und auch des Sports zurzeit leider keine Ausnahme. Wir sind von der Krise nicht ausgenommen, also warum sollen wir hier eine Ausnahme machen. Wenn wir den Spielern ihre Jobs garantieren wollen, dann geht das nur, wenn die Gehälter reduziert - eigentlich korrigiert - werden."

Nur noch lizenzierte Spielervermittler ab Saison 2009/10

In Zusammenarbeit mit der DEL wurde ein Spielervermittler-Lizenzierungsverfahren erstellt, das ab der kommenden Spielzeit gelten soll. Die Vereine verhandeln somit für die Saison 2010/11 nur noch mit von der Erste Bank Eishockey Liga lizenzierten Spielervermittlern.

Beitritt zur Hockey Europe im Gespräch

Die höchsten Ligen in Schweden, Finnland, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Schweiz gründeten die Europäische Wirtschaftliche Interessensvereinigung „Hockey Europe" mit dem Ziel, die Zusammenarbeit zu verbessern und zu stärken, insbesondere um den professionellen Eishockeysport zu fördern. Die Erste Bank Eishockey Liga beschloss die Aufnahme der Beitrittsverhandlungen.

http://www.erstebankliga.at/8f234634abc92f...bf.html?arrSave[ArticleID]=3981

bearbeitet von DerFremde

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  • 5 weeks later...
Postet viiiel zu viel

15.06.2009, 15:10 Uhr

EBEL-Auftaktrunde steht fest

9df0fd324a.jpg

Meister KAC und Vizemeister Red Bull Salzburg eröffnen die neue EBEL-Saison

Die neue Saison der Erste Bank Eishockey Liga beginnt so, wie die alte aufgehört: Meister KAC empfängt am 10. September Vizemeister Red Bull Salzburg zur Final-Neuauflage.

Die Vienna Capitals bestreiten den Saison-Auftakt am 11. September zu Hause gegen die Black Wings Linz, Villach zu Hause gegen Olimpija Laibach.

Die Graz 99ers müssen auswärts bei Alba Volan Szekesfehervar antreten. Liga-Neuling KHL Medvescak Zagreb duelliert sich in Runde eins mit dem HK Jesenice.

LAOLA1.at

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  • 2 weeks later...
Liga oida !

Eure Tipps? Wer wird Meister? Welches Team wird überaschen? Welches Team wird unter den Erwartungen bleiben?

Meister: KAC :clap::finger::=

Natürrlich muss man Salzburg immer auf der Rechnung haben. die Graz 99ers werden sicher diese Saison ein Wörtchen mitreden, was mich persönlich natürrlich freut.

Sonst sind eh immer die üblichen Verdächtigen. VIC, VSV, LINZ, ect.

Wie sich Zagreb präsentieren wird, wird man sehen, wobei ich aber denke dass sie mit Alba Volan hinten herumhüpfen werden.

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Postet viiiel zu viel

Ich verfolg das ja aktuell nicht so genau, aber kriegen die KACler auch diese Saison den ganzen Mammon in den Popo geschoben, oder wars letztes Jahr ne Ausnahme zwecks Jubiläum? Ansonsten führt nix an den Salzburgern vorbei.

Diesmal steig ich erst ab Neujahr wieder richtig mit Eishockey ein, denn dieser Grunddurchgang ist derart mühselig.

bearbeitet von Kehill

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Liga oida !

Ich verfolg das ja aktuell nicht so genau, aber kriegen die KACler auch diese Saison den ganzen Mammon in den Popo geschoben, oder wars letztes Jahr ne Ausnahme zwecks Jubiläum? Ansonsten führt nix an den Salzburgern vorbei.

Diesmal steig ich erst ab Neujahr wieder richtig mit Eishockey ein, denn dieser Grunddurchgang ist derart mühselig.

Soso, die pösen pösen KAC'ler bekommen also alles in den PoPo geschoben...na zum Glück nur der KAC nüm? :D

hat jemand eine Liste der BUdgets von den EBEL Vereinen? Find im i-net nix :ratlos:

bearbeitet von simsala

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Soso, die pösen pösen KAC'ler bekommen also alles in den PoPo geschoben...na zum Glück nur der KAC nüm? :D

hat jemand eine Liste der BUdgets von den EBEL Vereinen? Find im i-net nix :ratlos:

Ich hab ja nicht behauptet, dass es in Salzburg nicht so ist. Allerdings wandert in Salzburg, wie beim Fußball, enorm viel in den Nachwuchs. Daher hinken diese Budgetwerte immer wieder, denn dort wird nicht aufgeführt, was alles wohin wandert.

Im übrigen würd ich dir mal das Lineup in den Finalspielen ECS-KAC ans Herz legen. Salzburg mit enorm vielen Jungen, während der KAC ein paar drinnen hat, aber onst großteils auf Legios setzt.

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Im ASB-Olymp

uiuiuiu. Graz rüstet ungut auf, die behauptung der kader mit harands, Martin hohenberger und co würde weniger kosten als der letztjährige können sie sich getrost in den arsch schieben. meister machen sich dennoch KAC und Salzburg aus, caps und graz werden wohl auf 3 und 4 sein, methinks.

die schlümpfe und linz sind wieder nirgends, der rest wird eher ncoh weiter zurückfallen. imho.

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Liga oida !

Ich hab ja nicht behauptet, dass es in Salzburg nicht so ist. Allerdings wandert in Salzburg, wie beim Fußball, enorm viel in den Nachwuchs. Daher hinken diese Budgetwerte immer wieder, denn dort wird nicht aufgeführt, was alles wohin wandert.

Im übrigen würd ich dir mal das Lineup in den Finalspielen ECS-KAC ans Herz legen. Salzburg mit enorm vielen Jungen, während der KAC ein paar drinnen hat, aber onst großteils auf Legios setzt.

Nein, wollte damit nicht nur auf RBS anspielen sondern generell die Teams in der EBEL ansprechen..hie rnur den KAC zu erwähnen wäre mMn ein bisschen subjektiv

Ja dann schau ma uns mal das Line-Up an. Ich denke mit dieser Aussage lehnst du dich ein bisschen zuweit aus dem Fenster.. :ratlos:

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Postet viiiel zu viel

Nein, wollte damit nicht nur auf RBS anspielen sondern generell die Teams in der EBEL ansprechen..hie rnur den KAC zu erwähnen wäre mMn ein bisschen subjektiv

Ja dann schau ma uns mal das Line-Up an. Ich denke mit dieser Aussage lehnst du dich ein bisschen zuweit aus dem Fenster.. :ratlos:

Ich wollte damit eigtl. nur auf die Behauptung anspielen, die vor ein paar Monaten die Runde gemacht hat, dass der KAC letzte Saison unbedingt den Titel wollte und deshalb enorm viel Geld ausgegeben hat.

Ich lehne mich zu weit aus dem Fenster? Ok, dann schau ma mal.

KAC: Schuming, Pirmann, 2x Geier, Hundertpfund, Herburger

ECS: Höneckl, Cibulskis, McDonough, Feichtner, Fischer, Hughes, Heinrich, Ulmer

8 bei Salzburg, 6 beim KAC. Soviel zum Thema. Das sind im übrigen nur die Jahrgänge 88, 89 und 90. Wenn man bis 85 ginge kämen bei Salzburg noch Pinter und Mairitsch dazu. Beim KAC Kirisits und Schellander. Womit wir bei 10:8 wären.

Außerdem wäre noch erwähenswert, dass der KAC mit Ausnahme von Schuller, Hager und Reichel sonst nur auf Legios setzte. Bei Salzburg waren mit Harand, Rebek, Koch, Latusa und Welser immerhin noch 5 Österreicher dabei, die auch konstant viel Eiszeit bekamen.

bearbeitet von Kehill

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Liga oida !

Ich wollte damit eigtl. nur auf die Behauptung anspielen, die vor ein paar Monaten die Runde gemacht hat, dass der KAC letzte Saison unbedingt den Titel wollte und deshalb enorm viel Geld ausgegeben hat.

aso..ja das stimmt schon :feier:

Ich lehne mich zu weit aus dem Fenster? Ok, dann schau ma mal.

KAC: Schuming, Pirmann, 2x Geier, Hundertpfund, Herburger

ECS: Höneckl, Cibulskis, McDonough, Feichtner, Fischer, Hughes, Heinrich, Ulmer

8 bei Salzburg, 6 beim KAC. Soviel zum Thema. Das sind im übrigen nur die Jahrgänge 88, 89 und 90. Wenn man bis 85 ginge kämen bei Salzburg noch Pinter und Mairitsch dazu. Beim KAC Kirisits und Schellander. Womit wir bei 10:8 wären.

Außerdem wäre noch erwähenswert, dass der KAC mit Ausnahme von Schuller, Hager und Reichel sonst nur auf Legios setzte. Bei Salzburg waren mit Harand, Rebek, Koch, Latusa und Welser immerhin noch 5 Österreicher dabei, die auch konstant viel Eiszeit bekamen.

Ich denke die 4te Linie des KAC hat auch ordentlich Eiszeit bekommen.. ja gut..10:8...wo da jz der große Unterschied sein sollte weiß ich auch nicht.. :ratlos:

anders wäre es mMn bei 10:4 oder so..aber 10:8..mhm.sorry :)

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Postet viiiel zu viel

aso..ja das stimmt schon :feier:

Ich denke die 4te Linie des KAC hat auch ordentlich Eiszeit bekommen.. ja gut..10:8...wo da jz der große Unterschied sein sollte weiß ich auch nicht.. :ratlos:

anders wäre es mMn bei 10:4 oder so..aber 10:8..mhm.sorry :)

Denken ungleich wissen. im Vergleich zur Salzburger 4. hat eure Linie wenig Eiszeit bekommen. Das wurde vor allem von Auer mehrere Male angesprochen.

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Liga oida !

Denken ungleich wissen. im Vergleich zur Salzburger 4. hat eure Linie wenig Eiszeit bekommen. Das wurde vor allem von Auer mehrere Male angesprochen.

ok.hab mich gettäuscht.

wir sind td Meister :finger::=

;)

bearbeitet von simsala

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Liga oida !

R.I.P. Ron

Wien - Österreichs Eishockey trauert um einen seiner erfolgreichsten Trainer und Teamchefs.

Der Kanadier Ron Kennedy ist Donnerstagfrüh im Alter von 56 Jahren (geb. 7. Mai 1953) einer Krebserkrankung erlegen.

Kennedy hat mit dem Villacher SV drei Meistertitel geholt (1993, 1999, 2002), als Teamchef von 1996 bis 2002 führte er die ÖEHV-Nationalmannschaft 1997 zurück in die A-Gruppe und schaffte fünfmal den Klassenerhalt mit Rang zehn 1999 in Norwegen als beste Platzierung.

"Freund und Vorbild"

"Mit Ron Kennedy verliert das österreichische Eishockey einen der professionellsten Trainer, der je in Österreich gearbeitet hat", so der österreichische Verband in einer Aussendung, "von sich selbst und seinen Spielern forderte er täglich das Maximum an Einsatz und Leistung."

"Wir verlieren nicht nur einen Freund und Trainer, sondern auch ein Vorbild für das österreichische Eishockey."

Kennedy, der 2000 eine Villacherin (Rici) geheiratet hat, hatte in den vergangenen drei Jahren mit schweren Erkrankungen zu kämpfen.

Kampf verloren

Im Dezember 2006 war bei einer Untersuchung beim damaligen Trainer von ERC Ingolstadt ein Geschwulst im Kopf festgestellt worden, das operativ entfernt wurde. Kennedy kehrte aber an die Bande zurück und übernahm im Jänner 2008 die Innsbrucker Haie.

Kurz nach Weihnachten 2008 allerdings legte der Kanadier sein Amt zurück und gab bekannt, dass der Krebs wieder akut geworden ist.

"Ich habe gedacht, alles im Griff zu haben, aber Krebs hat man ein Leben lang. Es schaut derzeit nicht positiv aus, aber ich werde kämpfen", hatte er damals erklärt. Am Donnerstag hat er diesen Kampf verloren.

Als Spieler in Innsbruck

Kennedy war als Spieler 1973 von den New York Islanders gedraftet worden, in die NHL schaffte es der Stürmer aber nicht.

In den 80-er Jahren kam er erstmals nach Österreich und spielte von 1982 bis 1984 in Innsbruck.

Nach seiner aktiven Karriere kehrte er zunächst nach Amerika zurück und übernahm die Medicine Hat Tigers in der WHL (1988-1990), in der er auch Trainer des Jahres wurde.

Meister mit dem VSV

1992 kam Kennedy als Trainer nach Stationen in den Niederlanden und Deutschland zurück nach Österreich, er übernahm den VSV und führte die Villacher Adler in zwei Perioden (1992-1994 und 1998-2002) zu drei Meistertitel.

"Es war aber vor allem der Mensch Ron Kennedy, der uns alle faszinierte und uns in Erinnerung bleiben wird", wird VSV-Manager Giuseppe Mion, langjähriger Weggefährte Kennedys auf der Klub-Homepage zitiert."

"Wir verlieren mit ihm eine der Größen im Eishockeysport, sind aber sehr dankbar, dass wir ein Stück seines Weges gemeinsam gehen konnten", so Mion.

Dazwischen war er als Assistant-Coach der New York Islanders in der Saison 1994/95 auch für NHL-Spieler verantwortlich, in Europa trainierte der Kanadier später auch Clubs in Deutschland (Hannover, Eisbären Berlin, Ingolstadt) und Italien (Bozen).

Aufschwung im Nationalteam

Zusätzlich zu seinem Engagement in Hannover übernahm Kennedy 1996 auch das österreichische Nationalteam von Ken Tyler, dessen Teamchef-Assistent er 1994 war.

Die ÖEHV-Auswahl war ausgerechnet bei der Heim-WM 1995 in Wien abgestiegen, der auch international hoch angesehene Kennedy führte die Österreicher zurück in die Elite, zu fünf A-Weltmeisterschaften und zwei Olympischen Turnieren.

Und zu zwei großen Sensationen: Bei der WM 2000 in St. Petersburg wurde Finnland ein 3:3-Remis abgerungen, bei der WM 2001 in Deutschland gab es gegen die USA sogar einen 3:0-Sieg, den ersten Erfolg gegen eine Mannschaft der "Großen Sechs" nach 54 Jahren.

Unter Kennedy stieg das rot-weiß-rote Nationalteam nie ab.

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  • 3 weeks later...

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