SKN St. Pölten - Wacker & HoWa, Kundrat-MSV 81


Tom-UF

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Samstag, 26.7.2008, Wien Südbahnhof, am Nachmittag:

Inmitten von komischen Leuten versammelten wir uns um mit dem Automobil in Richtung Sankt Pölten zu fahren. SKN Sankt Pölten gegen Wacker Innsbruck lautete die Partie, der wir schon mit viel Spannung entgegensahen. Noch etwas gezeichnet vom Besäufnis, pardon Ripperlessen ließ ich es langsam angehen. An diesem Wochenende gab es ja einige gute Partien, begonnen mit der angesteuerten über das OLD FIRM Derby auf der Hohen Warte bis hin zum Spiel von Sturm gegen Honved bzw. Ujpest gegen Vasas. Also quasi ein stressiges Wochenende. Wir hatten uns allerdings für Sankt Pölten entschieden, erstens wegen der Distanz und zweitens des Interesses wegen. Die Fahrt war ereigenislos und gegen 15 Uhr steuerten wir die niederösterreichische Landeshauptstadt an. Schnell mal verfahren – ich weiß zwar wo das Stadion ist finde aber NIE die richtige Querstrasse – dann am Stadion angekommen und eingeparkt. Einige Tiroler waren auch schon unterwegs, sehr nett. Am Cafe Juventus vorbei die Ignaz-Seipl-Promenade oder wie die hiess entlang – dort informierten uns zwei hübsche junge Damen dass das Überqueren der Strasse bei Rot mit 30 Euronen bestraft wird (um dann selber bei Rot rüberzugehen) - zum Bahnhof, wo die Innsbrucker schon angekommen waren. Wir kamen gerade rechtzeitig zum Showfoto, ich begrüsste noch zwei Jungs von den ULTRAS STADLAU, die sich unbedingt ihren Christopher „Fränky“ Frank angucken wollten und dann gings im Mob Richtung Stadion – sinnvollerweise durch die zwar hübsche aber im Umbau befindliche Innenstadt. Kluger Plan. Die Polizisten waren auch sehr lustig, alle mit Quarzhandschuhen bekleidet, wusste gar nicht, dass man die tragen darf, aber in Niederösterreich ist man halt noch ziemlich traditionell unterwegs. Die Innsbrucker zündelten ein bischen auf dem Marsch, was die Polizisten nicht besonders amüsierte, dann gabs noch einen Fotohalt, ehe einige RFJ-ler versuchten, den Innsbruckern eine Fahne zu klauen, natürlich bekamen die Polizisten nichts mit – eh klar. Die waren ja nur zwecks des schönen Spaziergangs mit dabei. Sei es wie es sei, die Fahne blieb in Innsbrucker Besitz, da auch diese ihre Sportfraktion mithatten, dann trennte ich mich von den Jungs und ging mit den beiden Stadlauern zum Haupteingang, nicht ohne noch ein bischen Stress mit den Polizisten zu haben, von denen sich zwei mit ihren Wuffis mitten auf die Strasse stellten, diese sprangen dann an mir hoch, ich regte mich auf – nur um von den Polizisten gefragt zu werden, was ich da wollte (blöde Frage – durchgehen). Was da für geistige Tiefflieger unterwegs waren ist echt nicht normal. Auch die Innsbrucker hatten mit diesen Intelligenzbolzen ihre Mühe, drei Jungs wurden von den Polizisten weggeheftet. Der Auswärtssetkor ist derselbe wie anno dazumal beim Aufstieg 1988/89, daneben zwei Trennzäune (nur echt mit vier Polizisten drinnen – wie im Zoo, aber da gehören die auch hin) und dann der Heimsektor, der heute gar nicht schlecht gefüllt war. Zu Beginn machten beide Kurven eine Fahnen- und Doppelhalterchoreo, auf Innsbrucker Seite wurde auch noch ein wenig Rauch und Bengalen gezündet, die den Jungs immer wieder aus den Händen fielen, was dann einen fähigen Ordner auf den Plan rief, der immer wieder versuchte, die Bengale vom Rasen zu kicken – und immer, aber auch wirklich immer danebenhaute. Begabter Junge. Immerhin hatte er ein Gesamtpublikum von 4.000 Leuten, davon 10% Innsbrucker, nutzte also die Gunst der Stunde. Zum Spiel: Wacker Innsbruck war in der ersten Halbzeit klar besser, konnte auch bis zur Pause mit 2-0 in Führung gehen, erhöhte nach der Pause sogar noch auf 3-0, ehe Sankt Pölten zurückfightete und bis zur 92. Minute den Rückstand in ein Unentschieden verwandelte. Ein unglaubliches Spiel, das sich diese Kulisse voll und ganz verdient hatte. Die Sankt Pöltner feierten dieses Unentschieden dementsprechend, waren sie doch als Aufsteiger krasser Aussenseiter gewesen. Wir standen in der zwoten Hälfte bei den Jungs der Wolfbrigade, die wirklich alles gaben um ihre Mannschaft nach vorne zu peitschen. Auch in Hälfte ein konnte man sie von der Gegengeraden fast genauso laut hören wie die Innsbrucker, was ich allerdings eher der Akustik zuschreibe, denn am schlechten Support der Innsbrucker – denn die supporteten nicht schlecht. Beiden Fangruppen kann man heute eine gewisse Lust am Spiel nicht absprechen, die Innsbrucker glänzten immer wiedereinmal mit Hüpfeinlagen und anderem, auch Bengalen wurden immer wieder angerissen, zu Beginn der zwoten Halbzeit sogar schwarzer Rauch – so richtig oldstyle, was in diesem Ambiente nicht schlecht kam. Bei den Sankt Pöltnern gefiel mir das Fahnenmeer ziemlicht gut, vor allem die Mischung aus großen Schwenkfahnen und kleineren Karofahnen, dazwischen Streifenfahnen machten einen guten Eindruck. Nach dem Spiel gings dann flott zum Auto, wo wir noch einen furzenden Mitfahrer bekamen, der uns dauernd mit seinem Blasendruck nervte und zum Ausgleich dann seine Bohnen geruchsecht im Wagen verteilte. Immerhin kamen wir so noch rechtzeitig (Rückstoßprinzip ?) zu Beginn der zwoten Halbzeit auf der Hohen Warte an, wo wir dann noch ein sehr spannendes Spiel verfolgen durften. Zunächst entledigten sich aber zwei Leute ihrer Abwässer, einer (nämlich ich) musste ein bischen kotzen, das scheiss schwüle Wetter war dran schuld (sag ich mal) und dann gings singend auf die HoWa, Gratiseintritt inklusive. Sportklub führte zur Pause mit 1-0, die Vienna konnte nach 65 Minuten ausgleichen und da in der Nachspielzeit zwar zweimal die Stange aber nicht das Netz getroffen wurde, ging es ins Elfmeterschiessen. Der „Publikumsliebling“ beider Fananhänge Andi Fading verschoss und hievte so den WSC in den ÖFB-Cup. Allerorten Jubel soweit man Schwarzweisser war, Trauer bei Blaugelb. Gesoffen wurde aber gemeinsam. Irgendwann dann später abends gings wackelnd nach Hause.

Sonntag, 27. Juli 2008, Wien Favoriten, am Nachmittag:

Eigentlich wollte ich heute gar nichts machen, dann rief mich ein Freund an und erzählte mir von einem Testspiel, welches dann aber doch erst zwei Tage später stattfand. Schlußendlich kam ich durch Zufall drauf, dass am Koci-Platz das Freundschaftsspiel zwischen dem FFC Kundrat Appel 02 und dem MSV 81 stattfand, welches ich mir dann ansah. Erkenntnise konnte ich keine gewinnen, für beide Mannschaften war es das erste Antreten mit Ball und dementsprechend war es eher eine Strandkickerei als ein Vereinsspiel. Aber was solls, die Sonne schien, die Vöglein zwitscherten und ich unterhielt mich gut mit den anwesenden Zuschauern. Endstand war übrigens 1-2 aus Sicht von Kundrat.

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  • 2 months later...
Dauer-ASB-Surfer

gut, dann klär ichs eben selber. die 4 jungs die das gemacht haben sind auf jeden fall keine rfj-ler, sondern 4 leute die dem schwarzen linz zuzuordnen sind. mich würde nur interessieren wie du zu der annahme kommst dass die einer partei angehören würden?!

bearbeitet von -hagen-

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SVR

weils 4 freunde von mir waren und weil sie an dem tag sonst nichts zu tun hatten.

erfülltes leben. in st. pölten rumhängen und den ibkern fetzen ziehn.

bearbeitet von sfb

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