Jetzt gerichtliche Vorerhebungen gegen den GAK

[schurlibua]

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Zahltag

von Rainer Fleckl

Sie träumen noch immer von der Champions League. Was Schoko nicht geschafft hat, muss jetzt eben Trap richten. Also konvertieren die Roten Teufel kurzerhand zu Roten Bullen. Salzburg ist gegen Donetsk ja nur ein Spiel und kein Tor vom Millionenspiel entfernt. Ein Brosamen vom großen Euro-Kuchen fiele dann auch auf den tief gefallenen GAK ab. Rene Aufhauser sei Dank. Denn eine Transfervereinbarung (2005) besagt, dass im Fall des Salzburger Erfolgsfalles weitere 100.000 Euro nach Graz überwiesen werden müssen. Viel Geld für einen Klub der dritten Liga, dem wohl der nächste Konkurs bevorsteht - Ex-Spieler drohen mit einem Antrag. Doch Graz ist groß. Und verwinkelt. Und verworren. Noch immer tappt die neue Führung bei der Suche nach den Übeltätern im Dunkeln. Dabei ist Ehrenpräsident Harald Fischl bereits sicher: "Es gab eine Gruppe, die den GAK geschändet und ausgesaugt hat". Wen Fischl damit meint? "Die Ex-Führungsriege, angeführt von Rudi Roth. Eine Schicki-micki-Partie - immer dieselben Leute."

Immer dieselben Leute tauchen auch in der GAK AG auf. Die List der Aktionäre - streng geheim. Das Rechte-Paket, das an die AG abgetreten werden musste - streng vertraulich. Aus gutem Grund. Denn ein Champions-League-Einzug hätte sich für die Aktionäre richtig bezahlt gemacht. Für 1,8 Millionen Euro hatten Ex-Boss Rudi Roth und Freunde unter anderem 50 Prozent aller Transferrechte oder auch 20 Prozent aller Einnahmen aus internationalen Bewerben erworben. Alleine 2005 musste der GAK an die AG 746.000 Euro abführen. Prominenteste Aktionäre: Roth Group Oil, Stichers BIT-Schulungscenter, die Ex-Präsidiumsmitglieder Messner und Rath, aber auch eine Stahl-Fassaden-Lüftungsbau-GesmbH. Fischl schnappt nach Luft. "Wir werden uns das Geld von den Verursachern der Misere mit Sicherheit zurückholen." Ein Gutachter rollt alle Transaktionen auf. Derzeit läuft auch eine Betriebsprüfung des Finanzamtes über den Bau des Trainingszentrums. In der Not sammeln Fans Rot-Groschen. Freitag, beim 3:2 gegen Hartberg, kamen 3100 Zuschauer. Auf die 100.000 Aufhauser-Euro warten die Getreuen der Tradition mit hundertprozentiger Sicherheit vergeblich. Auch die GAK-Aktionäre gehen mit ihrem 50-Prozent-Anspruch leer aus. Der Kies fließt wohl direkt an die Firma eines bekannten Baumeisters, dem die Transfersumme noch vor Konkurseröffnung abgetreten worden war.

Mir wird schon wieder schwumstelig. Mein lieber Herr Gesangsverein!

[gakfan]

Und es geht so weiter, wie es aufgehört hat.

Harry Fischl, bitte räum auf und lass Köpfe rollen, sonst ist nach 105 Jahren endgültig der Ofen aus!!!

[revo]

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Printausgabe vom 26.08.07, wenn ich mich nicht irre (oder wars doch schon am Samstag im Kurier?)

[redheart]

Was ich noch immer nicht ganz geschnallt hab:

Wieso gibt es nach einem Konkursverfahren mit anschließendem Zwangsausgleich so hohe Abfertigungsansprüche ausstehende Gehälter (wo doch viele Kicker vor dem Zwangsausgleich gegangen sind)??? Gelten da nicht auch die 20%? ????

Dass ein "Gönner " wie der Rudi Roth nicht einfach nur Geld in den Verein steckt, weil er sooo lieb ist, war auch klar. Der hat genug!!! dafür bekommen (Rechte an Spielern durch die AG, Vermarktungsrechte des TZ, use.)

Der ist sicher nicht mit einem Minus ausgestiegen!!!

[gigman02]

Der ist sicher nicht mit einem Minus ausgestiegen!!!

na, der is sicher reich geworden, weil der gak ja bekanntlich die cl gewonnen hat... als präsi in österreich musst ein idealist mit zu viel kohle sein! da steigst nie und nimma mit 0 aus! ein verlust ists immer!