Donawitz-Thread


ultra16

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Macht das Flutlicht an!

Also ich kann nicht wirklich ein Wettrüsten in den Tabellenregionen erkennen, in denen sich Leoben befindet.

Also Grödig und die Lustenauer Austria haben schon ordentlich zugelangt am Transfermarkt. Und auch die Vöcklabrucker und der FC Lustenau sind am verstärken, während Leoben nahezu keinen Platz mehr im Börserl selbst für kleinere Transfers mehr haben dürfte,,,

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Fuck Heraldry!
Also Grödig und die Lustenauer Austria haben schon ordentlich zugelangt am Transfermarkt.

Aso? Also meines Wissens sind vier Spieler gekommen, Krajic hat bei Magna nicht gespielt, Rabihou war vereinslos, Schreiner ist ausgeliehen und Micic kommt vom FCK, der pleite ist und war nichtmal dort Stammspieler. Sicher sind das Verpflichtungen, dafür haben wir auch einige Abgänge. Also "Wettrüsten" ist das bei weitem nicht. Weder in Lustenau noch in Vöcklabruck, sondern ganz normale Vorgänge in einer Winterpause.

Wettrüsten klingt so, als würden die anderen Vereine unverantwortlich Geld ausgeben. Das ist aber sicher nicht so.

bearbeitet von DerFremde

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Macht das Flutlicht an!

Wettrüsten klingt so, als würden die anderen Vereine unverantwortlich Geld ausgeben. Das ist aber sicher nicht so.

Also namentlich und vom Potential finde ich die Spieler alle nicht schlecht, manche von ihnen werden wohl auch nicht schlecht verdienen. Das in der Adeg Liga kaum höhere Preise für Ablösen als an der Wursttheke gezahlt werden hat auch Tradition. Für die Abstiegszone sind die Transfers heuer sicherlich höherwertiger (und damit wohl auch finanziell aufwendiger) einzuschätzen als in den Jahren zuvor...

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Superstar

>> Ultima Ratio

Er ist der Dinosaurier der Ersten Liga. Seit ihrer Gründung im Jahr 1974 war der DSV Leoben 30 Jahre lang in Österreichs zweithöchster Spielklasse vertreten; seit 1992 ununterbrochen. Das einstige „Hochofenballett“, der Werksklub der Alpine Montan AG, liegt 81 Jahre nach der Gründung in den letzten Zügen. Was war passiert?

Hans Linz war es, der den Verein seit vielen Jahren mit seinem Einsatz als Präsident und mit seinem Geld als Hauptsponsor am Leben erhielt. In den letzten Jahren entwickelte sich der Verein zudem immer mehr zu einem Ausbildungsverein – bekannte Namen wie Teamtorwart Michi Gspurning, wie auch Rene Schicker, Thomas Pichlmann, Marko Stankovic, Matthias Dollinger, Gerald Krajic und nicht zuletzt Präsidentensohn Roland Linz liefen für die Obersteirer ein. Der Verein interssierte zwar keinen mehr – zuletzt bewegte sich der Zuschauerschnitt bei 500 Zuschauern – aber hatte der Verein als Sprungbrett bei Spielern durchaus einen guten Ruf.

Doch war der Verein dabei immer vom Geld des Präsidenten abhängig. Die Lizenzen der letzten Jahre bekamen die Leobener kaum einmal im ersten Versuch, einmal musste man sogar vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht ziehen. Zuletzt waren Zahlungsrückstände bei der GKK der Auslöser für eine Ehrenrunde zum Lizenz-Protestkommitee. Und dann kam der Herbst 2008. Nicht nur, dass die Wirtschaftskrise die Finanzberatungsfirma von Hans Linz (HLF) schwer traf, kam auch noch eine Anklage wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs hinzu. Was auch den Verein DSV Leoben schwer ins Wanken brachte: Nachdem er als Hauptsponsor plötzlich de facto pleite war, hielt es den ohnehin schon länger amtsmüden Hans Linz nun endgültig nicht mehr auf dem Präsidentensessel. Im Dezember übernahm Unternehmer Edi Lieber den Posten.

Und er hat nun alle Hände voll zu tun, die großen Lecks im sinkenden Schiff zu schließen. Den vollen Betrag von der Bundesliga wird es nicht geben, einen Vorschuss schon gar nicht – denn bereits die aktuelle Lizenz war auf dem Vorschuss auf dieses Jahr aufgebaut. Ob aus der schon während der Herbstsaison diskutierten Kooperation mit Red Bull etwas wird, steht noch nicht fest – es ist aber anzunehmen, dass der Dosenkonzern erst für 2010 einen (oder mehrere) Partner sucht, da die Jungbullen schließlich bis dahin noch in der Ersten Liga spielen dürfen. Vorher hat Red Bull keinen Bedarf, und dass sie nicht der Samariterbund sind und schon ein Jahr vorher eine helfende Hand ausstrecken, ist ob der nüchternen Konzernphilosophie allgemein bekannt. Zumal es mit Grödig und Vöcklabruck noch zwei weitere Kandidaten gibt.

Das Problem des Vereins und seines neuen Vorstands ist aber nicht nur, dass etwa 300.000 Euro Verbindlichkeiten auf das leere Portemonnaie drücken. Sondern auch die laufenden Kosten einer Mannschaft, die in der Ersten Liga spielt. Und weil Edi Lieber richtigerweise sagt, „ich bin hier, um den Verein zu retten – aber nicht, um mich in persönliche Schulden zu stürzen“, bleibt im in dieser Winterpause nur ein Mittel, quasi die Ultima Ratio: Alle Spieler freistellen – mit dem Hinweis, dass sie ob der leeren Vereinskassen nicht erwarten können, in diesem Frühjahr auch nur einen Cent zu sehen.

Jeder Spieler beim DSV Leoben ist bis Transferschluss am 31. Jänner kostenlos für jeden Verein zu haben. Auch, wenn es nicht anzunehmen ist, dass die komplette Mannschaft in den verbleibenden 10 Tagen das Weite sucht: Eine handvoll Spieler wird wohl durchaus bei den steirischen Regionalliga-Spitzenteams GAK und Hartberg unterkommen, und auch die Kärntner Unterhaus-Millionäre aus Wolfsberg haben sich am Wintermarkt bislang noch auffällig zurückgehalten. Sprich: Der ohnehin schon nicht besonders große Kader der Leobener dürfte zwar nicht völlig zerfallen, aber durchaus bröckeln. Was bei einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze schwer nach sportlichem Abstieg riecht. Damit wäre der Verein erstmals seit 1955 nicht mehr in einer der obersten zwei Spielklassen vertreten.

Was das kleinste Problem des Vereins ist. Denn wenn nicht schnell ein potenter Sponsor-Ersatz für die Hans-Linz-Finanzberatung aufgetrieben wird, ist die Profi-Lizenz für die kommende Saison nur eine Träumerei. Der Schuldenberg und die Rückstände bei den laufenden Kosten, die sich bis zum Sommer noch anhäufen werden, machen einen Geldgeber zur Notwendigkeit. Freilich: Während man für eine Saison in der Ersten Liga zumindest 1,5 Millionen Euro veranschlagen muss, ist eine halbwegs vernünftige Saison in der Regionalliga schon bei 400.000 Euro ausfinanziert. Nur wollen die natürlich ohne relevante Zuschauereinnahmen und ohne jegliches TV-Geld für einen finanzmaroden Verein auch erst einmal aufgetrieben werden. Natürlich, man muss es ja nicht gleich mit Aufrechterhaltung des vollen Profibetriebs samt Sekretariat versuchen, wie der GAK (der für die Regionalliga irrwitzige 3 Millionen veranschlagt hatte und darob natürlich gleich in den zweiten Konkurs schlitterte)…

Der neue Leoben-Präsident Lieber weiß also, was die Stunde geschlagen hat und gibt eine unmittelbare Zukunft in der Ersten Liga im Prinzip auf. Weil er weiß: Selbst, wenn die Mannschaft den beinharten Abstiegskampf übersteht, wird das Lizenzverfahren den Verein in die Regionalliga verbannen. Dann lieber gleich sparen, wo’s geht und das Unvermeidliche hinnehmen.

Wenn der Verein überlebt, hat Lieber alles richtig gemacht.

ballverliebt.eu

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Kennt das ASB in und auswendig

Als ehemaliger Jugendspieler des DSV bin ich über diesen Akt der Verzweiflung nicht gerade erfreut, auch wenn es aus wirtschaftlicher Sicht Sinn macht. Doppelt bitter ist es, dass es hier wieder einen Traditionsverein trifft. Aus dieser Meldung lese ich heraus, dass man sich schon mit dem drohenden Abstieg abgibt und den Gang in die RL plant, da sich die anderen Vereine dazu noch verstärken konnten. Durch diesen Schritt wird es in Leoben einmal einen langen Zeitraum keinen Profifußball mehr geben. Zu schlecht ist die wirtschaftliche Situation, die Jugendarbeit und andere Voraussetzungen im Verein oder eben die Stärke der RL, die für einen Wiederaufstieg sprechen würden. Dazu kommt noch, dass es die Bundesliga mit der 10er-Liga nicht leichter macht. Schade ist es, wäre es genau dieses Jahr wichtig den Klassenerhalt zu schaffen, da es im nächsten Jahr sowieso den ein oder anderen Fixabsteiger geben wird. Um besten Fall sogar 3. Nämlich unsere Amateure mit den Salzburgern und jenen der Austria. Zwar wird die Liga in den unteren Regionen sportlich wertlos, aber hier könnte man sogar mit weniger finanziellen Mitteln in Leoben wieder was aufbauen ohne, dass man dem Abstiegsdruck ausgesetzt ist.

Wer jetzt geht kann man nicht sagen. Kracher sind da jetzt keine dabei um jetzt noch im Winter eine Ablösesumme zu erzielen. Der ein oder andere wird schon das Weite suchen. Mit Fröschl, Spirk, Suppan, Rauter usw. hat man noch dazu viele Spieler in den Reihen die entweder ausgeliehen oder keine Leobener sind um den Verein in dieser schweren Stunde die Treue mit weniger Verdienst zu halten. Die mangelnde Identifikation durch die "Zugreisten" spiegelt auch die Zuschauerzahlen wieder. Wie gesagt: Dieser Verein ist klinisch tot. Wenn da nicht noch ein Wunder passiert kann ich es mir sogar vorstellen, dass die RL nicht das Ziel der Talfahrt ist...

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Dauer-ASB-Surfer

Also Grödig und die Lustenauer Austria haben schon ordentlich zugelangt am Transfermarkt. Und auch die Vöcklabrucker und der FC Lustenau sind am verstärken, während Leoben nahezu keinen Platz mehr im Börserl selbst für kleinere Transfers mehr haben dürfte,,,

Wie die Salzburger Nachrichten berichten, hat sich der SV Grödig mit Rexhe Bytyci (21) verstärkt. Der ehemalige österreichische U20-Nationalstürmer spielte zuletzt in Spanien bei CD Denia und Racing Portuense. Grödig plant keine weiteren Transfers.

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Macht das Flutlicht an!

Lt. heutiger Kronen Zeitung fehlen den Leobenern 200.000€ ohne die man bereits nächste Woche Konkurs antreten wird müssen. Die letzte Hoffnung liegt darin wohl an einem Gespräch am Mittwoch mit der Stadt. Der sportliche Betrieb soll im Ernstfall auch bei laufendem Konkursverfahren gewährleistet werden...

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Lt. heutiger Kronen Zeitung fehlen den Leobenern 200.000€ ohne die man bereits nächste Woche Konkurs antreten wird müssen. Die letzte Hoffnung liegt darin wohl an einem Gespräch am Mittwoch mit der Stadt. Der sportliche Betrieb soll im Ernstfall auch bei laufendem Konkursverfahren gewährleistet werden...

wäre wirklich schade, wenn in Leoben heuer noch Ende wäre! :nein:

Ich hoffe, es findet sich ein eventueller Geldgeber zum Verbleib in der Liga bzw. Erhaltung des Vereins - wobei es dann nicht so laufen sollte wie beim GAK.... :sleepy:

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Superkicker

Angenommen wir gehen vom schlimmsten aus und der Spielbetrieb wird eingestellt - Werden dann nur alle kommenden Spiele des DSV mit 0:3 für den Gegner gewertet oder auch alle welche bislang waren? ..

Meines Wissens, werden in diesem Falle alle Spiele die bislang waren mit 0:3 gewertet...

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Fuck Heraldry!

Meines Wissens, werden in diesem Falle alle Spiele die bislang waren mit 0:3 gewertet...

Nein, das letzte Mal, wie das der Fall war (Interwetten.com oder wer auch immer das war) wurden nur die nicht gespielten Begegnungen 0:3 gewertet (was natürlich extrem ungerecht ist, aber so is das bei uns).

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Macht das Flutlicht an!

Also ich sehe die Situation bei einem möglichen Konkurs Leobens nur bedingt mit jenen des FC Kärnten oder auch Untersiebenbrunns vergleichbar. Grund dafür ist das momentane Ligensystem der 12er Liga, die nicht nur eine ungerade Anzahl der Heimspiele der jeweiligen Mannschaften vorsieht, sondern auch in weiterer Folge die Meisterschaft nicht mehr halbiert, sondern drittelt. Somit ließe sich meines Erachtens auch keine faire Lösung finden, wenn künftig im schlimmsten anzunehmenden Fall sämtliche Spiele mit 3:0 gewertet werden würden, sondern es bedürfe vielmehr einer Gleichbehandlung aller involvierten Mannschaften bei einer Strafverifizierung ab dem ersten Spieltag.

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Wichtiger Spieler

Laut ÖFB-Regulativ (www.oefb.at) dürfte die Sache so sein: Zeiht sich ein Verein aus dem laufenden Spielbetrieb zurück, so kommt's darauf an: wurden weniger als 50% der Spiele bestritten, werden alle Begegnungen nicht gewertet; wurden mindestens 50% der Spiele bestritten, dann werden nur die folgenden Spiele mit 0:3 gewertet. Fair ist so was nie, würden die bereits erfolgten Spiele der Leobener annuliert dann bekäme Admira im Titelkampf ein "Geschenk" gegenüber Wiener Neustadt.... Und dieses dreimal gegeneinander Antreten in der 12er-Liga ist mE sowieso zum Kopfschütteln.

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Macht das Flutlicht an!

Laut ÖFB-Regulativ (www.oefb.at) dürfte die Sache so sein: Zieht sich ein Verein aus dem laufenden Spielbetrieb zurück, so kommt's darauf an: wurden weniger als 50% der Spiele bestritten, werden alle Begegnungen nicht gewertet; wurden mindestens 50% der Spiele bestritten, dann werden nur die folgenden Spiele mit 0:3 gewertet.

Die Regelung ist mir sehr wohl bekannt, macht mMn aber nur Sinn, wenn die Meisterschaft in 2 Durchgängen gespielt. Ansonsten wird's schon sehr irr und verzerrt die MS bei 3 Spielen gegeneinander wesentlich stärker als bei 2 möglichen Begegnungen... :greenoops:

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