Togo - Schweiz


Orodreth

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ENANDERSKALIBER!

ich war gestern einer von 50'000 schweizer in dortmund.

wahnsinn die fanmasse, sowas habe ich noch nie gesehen und werde ich wohl auch nie mehr (im sinne von eigener fanmasse an einem auswärtsspiel).

stadion der hammer, leider das dach etwas zu steil. man sieht nur von den ersten (untersten) paar reihen alle plätze bis oben. gänsehaut pur beim abwarten des einlaufen der teams und dann erst als sie aufs feld kamen...!

das 2-0 war sehr sehr geil (auf meiner seite, südkurve), vorallem der jubel im stadion!

...und ja der schiri hat ziemlich krass für uns gepfiffen.

hier noch einige bilde, vielleicht später mal mehr (panorama des stadions oder so).

wo mann sich in dortmund bewegte, alles rot!

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meine sicht (2. oberste reihe, südkurve), die war aufs spielfeld zeimlich gut auch wenn das hier sehr weit erscheint.

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und hier ganz rechts sieht man noch wie hoch das stadion gehen würde

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hier noch ein pressetext zu den fanmassen:

20.06.2006 18:49

Die Schweizer Fanmassen lösten Emotionen aus

FUSSBALL - In Dortmund inszenierten die wunderbaren Schweizer Anhänger am Montagabend eine atemberaubende WM-Prozession in Rot. Ebenso sehr wie über den 2:0-Erfolg gegen Togo freute sich das Nationalteam über den epochalen Support im Stadion.

Erich Burgener ist normalerweise so schnell nicht aus seiner Walliser Reserve zu locken; der Trainer der Goalies hat während seiner Laufbahn manchen Moment der grossen Emotionen erlebt. Wenige Minuten vor dem Anpfiff der zweiten Partie produzierte aber auch der 55-jährige Alt-Internationale mehr Adrenalin als je zuvor. "Ich hätte weinen können. Nichts ist mit diesem Ansturm von Fans gleichzusetzen."

Über 50 000 Schweizer Anhänger verwandelten Borussias Kultstätte temporär ins Helvetia-Stadion. Beim Abspielen der Hymne wähnte man sich bei einem Heimspiel der Engländer. Das Publikum hatte während der stundenlangen Anreise offenbar jede einzelne Strophe auswendig gelernt. Der für Schweizer (Auswärts-)Verhältnisse beispiellose Chorus liess niemanden unberührt. Die einzigartige Kulisse überstrahlte alles - selbst den zwar genügenden, aber gewiss nicht unwiderstehlichen Auftritt der "Gastgeber".

Köbi Kuhn sah es in der Analyse der Ereignisse genau so. Nicht alles hat der Zürcher goutiert. Nur beim Thema "Heimspiel in Dortmund" zögerte der üblicherweise zurückhaltende Kuhn keine Sekunde: "Es war schlicht und einfach fantastisch. Es gibt nichts Vergleichbares. Ich habe meinen Spielern gesagt, dass sie wahrscheinlich nie mehr vor 50 000 Schweizer Fans spielen werden. Bei uns im eigenen Land fassen die Stadien ja gar nicht so viele Menschen." Offenkundig habe der Hinterste und Letzte gemerkt, "mit wieviel Herz diese Mannschaft am Werk ist".

Ricardo Cabanas fasste den grenzenlosen Zuspruch der Fans auch tags darauf kaum. Schon vor dem ersten Ballkontakt hätte die Pulsfrequenz Höchstwerte erreicht: "Als wir im Bus Richtung Stadion gefahren sind, ahnten wir, welche Massen uns unterstützen würden. Rundherum sah ich einfach nur noch rot", blickte Ricardo Cabanas auf die traumhafte Atmosphäre zurück.

Mauro Lustrinelli, der Joker mit dem smarten Assist vor dem 2:0 Barnettas, regte im Spass an, die Heimspiele doch künftig in Dortmund durchzuführen. Eine phänomenalere Solidaritätserklärung für das Team gebe es nicht. "Solche Erlebnisse vergisst man nie. Im Team haben wir lange darüber gesprochen." Am Trainingstag danach kopierten die Schweizer die populären Sprechchöre gleich selber. "Schwiizer Nati, Schwiizer Nati, Schwiizer Nati olé olé", sangen die Ersatzspieler vor dem Bus.

Topskorer Alex Frei fand kaum Worte, die überwältigende Wertschätzung der Öffentlichkeit angemessen zu würdigen: "Irgendwie ist es unbeschreiblich. Wir bekommen ja durch die Medien schon ein bisschen mit, welche Euphorie in der Schweiz herrscht. Aber was ich in Dortmund sah, war geschichtsträchtig." Frei hofft und glaubt nicht, es handle sich "nur" um einen Ausnahmezustand. Er träumt davon, "dass wir diese Euphorie bis an die EM weitertragen".

quelle: SDA

bearbeitet von basilese

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