[Legenden] - Spanien


Steffo

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Spanien

Spanien enttäuschte zuletzt immer wieder bei Fußball-Großereignissen und war diesmal auch bei der Qualifikation nicht immer souverän. Es wurde zwar kein Spiel verloren, man musste aber dennoch Serbien den Gruppensieg lassen und sich erst in einem Entscheidungsspiel das WM Ticket sichern. Trainer Aragones ist nicht unumstritten und sorgte auch für eine kleine Überraschung da Morientes und Baraja nicht im WM Kader stehen. Die Stützen des spanischen Teams sind in erster Linie Torhüter Casillas, Puyol und Raúl.

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Die folgende Auflistung von ehemaligen und aktuellen Legenden ist nicht vollständig. Bei Interesse würde ich mich freuen, wenn jemand Lust und Zeit hat sie zu erweitern.

Andoni Zubizarreta

Der Rekordnationalspieler, der 1961 in Vitoria auf die Welt kam, absolvierte 126 Länderspiele für Spanien. Zubi, wie er von den Fans und den Medien liebevoll genannt wurde nahm wischen 1986 und 1998 an allen vier Weltmeisterschaften teil, zudem stand er auch 1998 und 1996 während der Europameisterschaft im Tor. Der Tormann galt als eine der größten Persönlichkeiten im spanischen Fußball, übernahm am Platz immer Verantwortung und hatte eine starke Führungspersönlichkeit, weswegen er auch El Centurión (Der Centurio) genannt wurde. Zubizarreta spielte bei Deportivo Alavés, Athletic Bilbao, FC barcelona und dem FC Valencia.

Fernando Hierro

Hierro spielte ins einer Jugendzeit bei Real Valladolid und bestritt sein erstes Meisterschaftsspiel in der Saison 1987/88. 1989 wechselte er zu Real Madrid und blieb bis 1989 beim weißen Ballet. Danach wechselte er zu Al-Rayaan nach Katar und wurde so Team Kollege von Mario Basler, der dort auch für ein fürstliches Gehalt seine Karriere ausklingen ließ. Hierro wollte es aber noch einmal wissen und heuerte für eine Saison bei den Bolton Wanderers an. Danach beendete der Abwehrspieler seine Karriere. Hierro war besonders für seine Torgefährlichkeit bekannt. Er traf als Abwehrspieler für die Nationalmannschaft gleich 29 mal in 89 Spielen und ist somit nach Raul der zweitbeste Torschütze in der Nationalmannschaft. Hierro nahm an vier Weltmeisterschaften und zwei Europameisterschaften teil.

Raúl Gonzales

Raúl wurde 1977 in einem Vorort von Madrid geboren und da sein vater Atlético Fan war, begann er auch bei diesem Verein als Nachwuchsspieler. Am Anfang gab man ihm jedoch kaum eine Zukunft, sein Jugendtrainer meinte, er sei zu dünn und zu gebrechlich. So versuchte er sein Glück bei Real Madrid und debütierte als 17 jähriger 1994 in der spanischen Liga. Seither erzielte er in 397 Spielen 180 Tore und ist mit 42 Toren Rekordschütze in der Nationalmannschaft. Bei Real gilt der Stürmerstar als legitimer Nachfolger von Butragueño. Raul, der sowohl im Team, als auch bei Real Madrid die Nummer 7 trägt ist mit dem spanischen Model Mamen Sanz verheiratet und hat vier Söhne.

Fernando Morientes

Fernando Morientes wurde am 05.04 1976 in Cáceres geboren. Begonnen hat der Stürmer seine Karriere bei Albacete Balompie, von wo er zu Real Saragossa wechselte. Dort schaffte er den Durchbruch und erzielte in 66 Spielen 28 Tore. Real Madrid verpflichtete den Vollblutstürmer und Morientes konnte mit den Königlichen drei mal die Champions League gewinnen und zwei Mal die spanische Meisterschaft. Nachdem Ronaldo geholt wurde verlor er aber seinen Stammplatz und wurde an den AS Monaco ausgeliehen. Mit Monaco gelang ihm die Rache, denn er schoss mit seinem Verein seinen alten Arbeitgeber aus der Champions League und schaffte es später sogar bis ins Finale. Morientes schoss in diesem Bewerb neun Tore und wurde somit Torschützenkönig. Real holte Fernando wieder zurück, allerdings kam der Stürmer meistens nur als Joker ins Spiel, sodass er wieder wechseln wollte und beim FC Liverpool anheuerte. Für Spanien schoss der Stürmer bisher 26 Tore und ist somit nach Raúl und Hierro der drittbeste Torschütze.Für die WM 2006 wurde er aber etwas überraschend von Nationaltrainer Aragones nicht berücksichtigt

Ricardo Zamora

Zamora wurde am 21.01.1901 in Barcelona geboren und spielte in seiner Jugend mehr Pelota als Fußball. Glücklicher Weise entschied er sich dann aber doch für Fußball und gab mit 18 Jahren bei Espanyol Barcelona sein Debüt in der spanischen Liga. Seine Reflexe waren durch das ausgiebige Pelota spielen in seiner Jugend einzigartig und er sorgte schon in seinen ersten Spielen für Begeisterung bei den Zusehern. 1920 konnte er durch großartige Paraden die olympischen Spiele gewinnen und besonders das Finalspiel gegen Dänemark (1:0) konnte nur Dank seiner Paraden gewonnen werden. Er kam als Volkheld nach Spanien zurück, wechselte zum FC Barcelona und gewann 1920 und 1922 mit diesem Verein die spanische Meisterschaft. Er kehrte zu Espanyol zurück und gewann 1929 abermals die Meisterschaft. Daraufhin kaufte ihn Real Madrid um die damalige Rekordablösesumme von umgerechnet 60.000€. Als 1936 der spanische Bürgerkrieg ausbrach flüchtete der Tormann nach Frankreich und ließ beim OGC Nizza seine Karriere ausklingen. 1936 absolvierte er auch sein letztes Länderspiel. Insgesamt bestritt er 46 Länderspiele, in denen er aber nur 42 Tore erhielt. Nach seiner aktiven Karriere war er noch Trainer bei Celta de Vigo, Espanyol und Mallorca. Zamora starb 1978 in Barcelona, ihm zu Ehren bekommt jedes Jahr der Torhüter mit den wenigsten kassierten Treffern in der spanischen Liga den Zamora Pokal.

Jose Antonio Camacho

Das Real Madrid Urgestein absolvierte in zwischen den Jahren 1973 und 1989 415 Spiele für seinen Verein. In dieser Zeit gewann er neunmal die Meisterschaft, dreimal die Copa del Rey, einmal den spanischen Supercup und zweimal den UEFA-Pokal. Camacho, der 1955 in Cieza geboren wurde, absolvierte 84 Länderspiele, nur zwei spanische Spieler kamen auf mehr Einsätze. Tiefpunkt in seiner Karriere war die desaströse Weltmeisterschaft 1982, Höhepunkt das Finale der Fußballeuropameisterschaft 1984. Nach seiner aktiven Karriere wurde er Trainer bei Rayo Vallecano, die er gleich im ersten Jahr in die erste Liga bringen konnte. Danach verhalf er Espanyol Barcelona zum Aufstieg und qualifizierte sich im nächsten Jahr sogar für den UEFA Cup. Dann wurde Camachos Traum war und er wurde Trainer bei seinem Traumverein Real Madrid – allerdings nur für 22 Tage, dann musste er seinen Hut nehmen da es Uneinigkeiten mit dem Management gab. 1998 übernahm er die spanische Nationalmannschaft, die unter ihm zwar keine großen Erfolge hatte, aber einen schönen offensiven Fußball spielte.

Emilio Butragueño

Emilio Butragueño, geboren am 22.07.1963 in Madrid, spielte praktisch während seiner gesamten Karriere beim weißen Ballet. Schon als Nachwuchsspieler durchlief der Stürmer alle Stationen bei den Königlichen und erst als er 1995 von Jorge Valdano aus dem Kader aussortiert wurde, musste er den Verein verlassen. Zwischen 1986 und 1990 dominierte er mit seinem Verein die Liga und wurde fünf Mal hintereinander spanischer Meister. Zudem gewann er 1985 und 1986 den UEFA Cup, Insgesamt erzielte der Geier in 340 Einsätzen 123 Tore und traf in 69 Länderspielen 26 mal. Nach seiner aktiven Laufbahn blieb er Real Madrid treu und fungierte u.a. als Sportdirektor und Vize-Präsident.

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Alter, sehr alter ASB'ler

Viel Recherche braucht es dafür nicht.... - merci, wikipedia:

Luis Enrique Martínez García (* 8. Mai 1970 in Gijón, Asturien)

Der offensivstarke Mittelfeldspieler begann seine Profikarriere bei Sporting Gijón (Liga: 36 Spiele, 14 Tore). Zur Saison 1991/92 wechselte er zu Real Madrid, wo er in 157 Erstligaspielen 15 Tore schoss. Dort wurde er auch Nationalspieler.

Als sein Vertrag 1996 auslief, wechselte er zum "Erzfeind" FC Barcelona und blieb dort bis zum Ende seiner Karriere im Jahre 2004. Bei den Katalanen erlebte er seine größte Zeit; u.a. gewann er mit Barça zwei Meisterschaften (1997/98, 1998/99) und zwei Pokalsiege (1996/97, 1997/98). Insgesamt absolvierte er für Barcelona 207 Spiele in der Primera División und schoss dabei 73 Tore.

Für die spanische Nationalmannschaft erzielte er in 62 Länderspielen 12 Tore und nahm an der WM 1994, der EM 1996, der WM 1998 und der WM 2002 teil.

Für mich war er einer der sympathischsten und sportlichsten Typen im spanischen Fussball - "un Don".

Bei der WM 96 wurde ihm im Match gegen Italien das Nasenbein gebrochen - danach lief ich im italienischen Hotel in dem ich arbeitete im T-Shirt mit dem Foto seiner gebrochenen Nase und dem Spruch: "Asi ganó Italia" (So gewann Italien) rum.... - die "Spaghetti-fresser" fanden es nicht so lustig :finger2:

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