Daxbacher wird LASK-Coach!


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Menschen: Karl Daxbacher

Das Gegenstück zu Gregoritsch

Er wird wohl keinen neuen eigenen Rekord an Vereinszugehörigkeit aufstellen. Selbst dann nicht, wenn der Neo-Trainer des LASK, Karl Daxbacher, zum Langzeit-Betreuer bei den Schwarz-Weißen mutieren sollte. 53 Jahre ist Daxbacher alt. 18 Jahre davon verbrachte er bei ein- und demselben Verein: Der Wiener Austria. Ob ihm nun mit den Linzer Schwarz-Weißen jener Erfolg gelingt, der Werner Gregoritsch verwehrt geblieben war?

Sollte Präsident Peter Michael Reichel das Ziel gehabt haben, das absolute Gegenstück zu Ex-Trainer Werner Gregoritsch zu verpflichten, dann ist ihm dies mit Daxbacher in jedem Fall gelungen.

Die Anlagen des 53-Jährigen haben sich nicht geändert. Daxbacher ist die Ruhe selbst. Einer, der sich selbst oft zurücknimmt. Selten sieht man ihn wild gestikulierend an der Linie stehen. Kritik wird stets in der Kabine geübt.

Er erlebte die große Zeit der Wiener Austria mit. Während sich die Stars im Erfolg sonnen durften, verrichtete Daxbacher im defensiven Mittelfeld die Drecksarbeit. Immerhin brachte er es so bis ins Pariser Prinzenparkstadion. Dort, wo die Violetten 1978 zum Europacupfinale der Cupsieger gegen den belgischen Klub Anderlecht antreten durften.

Ein Auslands-Transfer kam nie in Frage. Damals waren noch drei Ausländer pro Mannschaft das höchste der Gefühle. Und die Spitzenklubs wollten eher die Dribblanskis als harte Arbeiter. Und die Violetten für einen anderen Verein zu verlassen, das wäre nie in Frage gekommen. Schließlich beendete er seine Karriere nach Bandscheibenproblemen. Bei Prominentenspielen tritt er nicht mehr auf, weil das nur am Image des Kämpfers von früher kratzen würde.

Als Trainer ging er von der Austria weg. Aber nur, um wieder zurückzukommen. Mit St. Pölten holte Daxbacher zwei Meistertitel. Und auch die Entwicklung der Austria Amateure glich einem Märchen. Während sich Frank Stronach über seine hochbezahlten Profis in der Bundesliga ärgerte, schaffte Daxbacher mit den Amateuren den Aufstieg von der Regionalliga in die Erste Division. Immer öfter war Onkel Frank bei den Spielen der "kleinen" Austria zu sehen.

Nach dem Herbstmeistertitel holte er im Frühjahr einen wichtigen Sieg auf der Linzer Gugl. Jene Punkte, die dem LASK am Ende im Titelrennen fehlen sollten. Und die nun den Amtsantritt von Karl Daxbacher bei den Linzer Schwarz-Weißen ermöglichten.

Quelle: [ http://www.nachrichten.at/nachrichten/448661 ]

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