SK Rapid - Admira 0:1


Recommended Posts

REMEMBER 1966

Admira schafft die Sensation in Hütteldorf

Der amtierende Meister Rapid Wien hat am Samstag in der 10. Runde der T-Mobile-Bundesliga gegen Schlusslicht Admira mit 0:1 (0:0) verloren und damit im fünften Heimspiel der Saison die dritte Niederlage erlitten.

Die Südstädter feierten dank eines Eigentores von Rapid-Verteidiger Garics (75.) den ersten Saisonsieg. Der Champions-League-Teilnehmer Rapid blieb damit auch im fünften Ligaspiel in Folge sieglos.

Bejbl ersetzte verletzten Hofmann

Auf regen-nassem Rasen bot sich 9.400 Zuschauern - bisherige Saison-Minuskulisse im Hanappi-Stadion - in der ersten Spielhälfte ein schwaches Spiel. Bei den Hütteldorfern kam der tschechische Vize-Europameister von 1996, Radek Bejbl, erstmals auf seiner angestammten Position im defensiven Mittelfeld zum Einsatz.

Hofmann fehlte wegen einer gegen Bayern erlittenen Oberschenkelprellung. Beide Fan-Gruppen präsentierten Transparente gegen Magna und Red Bull, die Rapid-Anhänger protestierten mit einem weiteren Schriftband "Gegen den modernen Fußball".

Überlegen aber ohne zwingende Chancen

An Letzteres hielt sich auch der Champions League-Teilnehmer aus Hütteldorf, der gegen passiv agierende Niederösterreicher kein passendes Mittel fand. Die Grün-Weißen waren über weite Strecken feldüberlegen, erspielten sich aber keine hochkarätigen Chancen.

Akagündüz (3.) traf das Außennetz, Ivanschitz (13.) verfehlte das Tor mit einem Halbvolley-Versuch. Admira-Goalie Mandl musste bei einem Aufsitzer von Martinez (26.) erstmals ernsthaft eingreifen.

Admira-Stürmer Bule (30.) sorgte mit einem Weitschuss knapp über die Latte für die bis dahin gefährlichste Aktion. Wenige Augenblicke später (31.) setzte Ivanschitz nach einem Bejbl-"Fersler" Akagündüz in Szene, Panis rutschte jedoch dazwischen.

Eigentor besiegelt Niederlage

Nach der Pause verstärkte die Admira ihre Offensiv-Bemühungen. Der kurz zuvor für Bejbl eingewechselte Dollinger fand dann in der 61. Minute aber die größte Rapid-Chance vor, traf aber nach Vorlage von Ivanschitz völlig freistehend nur das Außennetz.

Die Admira konterte zunächst mit einem Kopfball von Bule (68.) nach einer Bjelica-Freistoßflanke, ehe die 75. Minute das Schicksal von Rapid besiegelte. Zunächst vereitelte Teamtorhüter Payer eine Hundertprozentige von Egressy per Fußabwehr. Aus dem anschließenden Eckball folgte aber das 0:1.

Akoto verlängerte per Kopf zu Bule, der aus spitzem Winkel Garics anschießt, von dessen Fuß der all den Weg ins Tor fand. In der Schlussphase versuchte es der Titelverteidiger mit der Brechstange, konnte die Südstädter aber nicht mehr ernsthaft gefährden.

Quelle: sport1.at

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

REMEMBER 1966

"Wir gehen den Weg der kleinen Schritte."

Josef Hickersberger (Rapid-Trainer): "Dass die Admira mit diesem Kader irgendwann ein Spiel gewinnen wird, war klar. Dass sie bei uns im Hanappi-Stadion gewinnen, hätte ich mir aber nicht gedacht. Wir waren im Kopf und körperlich nicht frisch genug, haben im Mittelfeld zu wenig Zweikämpfe gewonnen. Die Admiraner sind sehr viel gelaufen und haben sehr aggressiv gespielt. Wenn man Champions League spielt, dann muss man auch in der Meisterschaft konstant Leistung bringen. Aber das war das schlechteste Spiel seit langer, langer Zeit. Bei den Niederlagen und Unentschieden davor hatten wir immer eine Chance auf den Sieg, aber heute hätten wir den Sieg nicht verdient gehabt."

Robert Pflug (Admira-Trainer): "Ausschlaggebend war der Wille der Mannschaft, unbedingt zu gewinnen. Der war vorhanden. Wir haben Rapid immer mit Pressing unter Druck gesetzt. Die Mannschaft hat die ganze Woche gut trainiert. Schon in der Südstadt haben wir gegen Rapid ein gutes Ergebnis erreicht (1:1/Anmerkung). Wir gehen den Weg der kleinen Schritte."

Nino Bule (Admira-Stürmer): "Es war unser bisher bestes Spiel, obwohl wir auch schon andere gute Spiele hatten. Es hat uns aber oft das Glück gefehlt. Wir haben die ganze Woche an einen Sieg geglaubt, auch weil Rapid Champions League gespielt hat. Wir haben heute gut gespielt, das ist eine große Motivation im Abstiegskampf."

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

REMEMBER 1966

1:0 gegen Rapid! Admira stark wie Bayern

1. Saisonsieg für Tabellenschlusslicht Admira! Und das ausgerechnet gegen Meister und Champions League-Teilnehmer Rapid. Die Südstädter gewannen durch einen abgefälschten Schuss im Hanappi-Stadion vor 9000 Zusehern mit 1:0. Für Grünweiß war dies bereits die dritte (Heim-)Niederlage in dieser Bundesliga-Saison und das fünfte Spiel in Serie ohne Meisterschaftssieg. Der letzte volle Erfolg gelang den Hütteldorfern am 6. August in der fünften Runde im Derby gegen Austria (3:1). Ried besiegte Sturm Graz daheim vor 7000 Besuchern mit 2:1, Mattersburg und Wacker Tirol trennten sich im Pappelstadion vor ebenfalls 7000 Fans mit 0:0.

Sa., 17. September 2005 - 20:16 Uhr

Aufatmen bei Admira-Trainer Robert Pflug, seine Truppe kann also doch noch gewinnen. „Die Mannschaft", erklärte er nach der Partie, "hatte heute den unbedingten Willen zu siegen. Wir haben die gesamte Spielzeit versucht, dagegenzuhalten, haben immer versucht, Dampf zu machen. Schon in der Südstadt war es knapp (1:1, Anm.). Dazwischen haben wir wieder hart trainiert“, versuchte Admiras Übungsleiter Gründe für die Steigerung zu finden. Geht es nach ihm, könnte dieser Erfolg die Initialzündung für weitere Punkte gewesen sein: „Mit diesem Sieg wächst die Mannschaft. Jetzt fängt sie an, daran zu glauben, dass sie in Österreich wirklich jeden schlagen kann!“

Champions League keine Ausrede

Enttäuscht war freilich Rapid-Trainer Josef Hickersberger: „Wir waren“, analysierte er, „im Kopf und körperlich nicht frisch genug, haben dazu im Mittelfeld zu viele Zweikämpfe verloren.“ Das Engagement in der Champions League wollte er nicht als Ausrede verwenden, Hickersberger: „Wenn man Champions League spielen will, muss man damit umgehen können. Dieses Spiel war jedenfalls unser schlechtestes seit langem.“

Hicke als vierter Schiedsrichter

Der Rapid-Trainer präsentierte sich den Zusehern im Hanappi-Stadion am Samstag nicht nur als Coach, sondern auch als vierter Schiedsrichter, zeigte also noch zu spielende Minuten an und nahm zum Gaudium der Fans auch Auswechslungen vor. „Ich wollte damit der Bundesliga zeigen, dass sie sich den vierten Schiedsrichter sparen kann, diesen Job mache ich sogar noch mit 80“, erklärte „Hicke“, der für diese Aktion von Schiedsrichter Hofmann zurecht gewiesen wurde.

Gegentreffer zu Beginn der Rapid-Viertelstunde

Rapid wirkte kraftlos, taumelte phasenweise nur übers Feld. In Halbzeit zwei fanden die Hütteldorfer gar nur eine Chance vor. Die vergab Dollinger, der in der 59. Minute für Bejbl gekommen war. Der Siegestreffer der Südstädter fiel just zu Beginn der Rapid-Viertelstunde in der 75. Minute. Garic fälschte dabei einen Bule-Schuss unglücklich ins Tor ab.

Der Meister musste Steffen Hofmann (Muskelprellung) vorgeben. [CHS]

Robert Pflug:

Mit diesem Sieg wächst die Mannschaft. Jetzt fängt sie an, daran zu glauben, dass sie in Österreich wirklich jeden schlagen kann!

Quelle: sportlive.at

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

REMEMBER 1966

Kopflos

Josef Hickersbergers Kleinkrieg gegen die <Vierten Schiris> (die Pfeiferln hatten auf einen <Aufpasser> vorsorglich verzichtet...) verkümmerte zur Farce. <Hicke> hatte sich einen besonderen Gag einfallen lassen: Wo üblicherweise die Co-Trainer die Anzeigetafeln mit den Nummern der Wechselspieler hochheben, kümmerte sich gestern der Rapidtrainer selbst darum und so wurden nicht ganz 10.000 Zuschauer im Hanappistadion Zeugen mehrerer Einlagen, die letztlich keine Lacher finden konnte.

Denn die Rapidler, immerhin Meister und kürzlich noch gefeierte Bayern-Widersacher, wirkten ausgebrannt, "platt und leer", wie der Trainer nachher meinte, ausgelaugt, kurzum, ständig trieben sich elf Schatten ihrer selbst durch die mittlerweile herbstlich angehauchte Kathedrale. Die keine rapid-religiöse Handlung zuließ und lediglich Zeugin eines, profan ausgedrückten, <Hundskicks> der grünen Lieblinge wurde.

Schuld? Alle und keiner. Ausgerechnet diesen Fehler wollten sie tunlichst vermeiden: Als überheblicher Champions-League-Fighter auflaufen und den Allerletzten aller T-Mobiler maßlos unterschätzen. Und ausgerechnet das taten sie. Wenn auch nicht bewußt, der innere Schweinehund durfte aufjaulen und er hatte seine Freude an den Rapidlern.

Die Admiraner wurden zum Jubeln förmlich gezwungen. Doch den Pflugischen wäre zu raten, die drei Punkte zu nehmen und schleunigst das Training wieder aufzunehmen, um jene Fehler auszumerzen, die gestern in Hütteldorf praktisch keine Rolle gespielt hatten.

Rapid kopierte nach der Pause die Austria von Stavanger, als immer öfter die Bälle wie Regenbögen in Richtung Südstadttor befördert wurden. Und Admira, die vom group32-Boss Pishyar, der angeblich versprach, die zugesagte Sponsering-Summe an die Grünen demnächst zu überweisen, beobachtet wurden, hatten leichtes Abwehrspiel. Bezeichnend, daß Rapid über die volle Distanz gesehen nur eine zwingende Torchance vorfand, die vom diesmal katastrophalen Dollinger verjuxt wurde. Doch die Niederlage ließe sich beliebig auch an beinahe jedem anderen Rapidler festmachen. Bejbl (durfte oder mußte) erstmals ins defensive Mittelfeld, und das war selbst gegen die Admiraner zuwenig. Das einzige Tor: ein selbstgemachtes, abgefälschtes, an dem weder der Fälscher (Garics), noch der Hüter (Payer) <schuld> sein konnte, war letztlich auch zum Spielverlauf passend.

Nachher wurde debattiert, welchen Minusrang der Auftritt der Rapidler innerhalb der aktuellen Hicke-Karriere einnehmen könne und das sportventil wurde überstimmt: Wir meinten nämlich, es war die allerschwächste Partie unter der Leitung des Pepi H. in Hütteldorf, gescheitere Kollegen meinten fast übereinstimmend, man dürfe das Match lediglich als das mieseste der letzten zwei Jahre bezeichnen. Na, gut, vielleicht haben wir tatsächlich ähnliches irgendwann miterlebt, aber wer will sich schon an sowas erinnern...?

Wie's weitergehen soll, mit den Rapidlern? Aufhören, leise beten, oder doch über vermehrte und intensive Trainingseinheiten das Vergessene wieder auffrischen?

Manche meinen, es spiele sich alles nur im Kopf ab.

Daher Hut ab. Er dürfte doch zu heftig gegen die Stirn gedrückt haben...

(copyright sportventil)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

REMEMBER 1966

Blamage für den Meister

Für die Hütteldorfer ist es nach den Spielen gegen Sturm (2:3) und Mattersburg (1:2) bereits die dritte Heimniederlage in dieser Saison.

Rapid Wien bekommt die englischen Wochen (Meisterschaft, Champions League, Nationalteam) nun offenbar zu spüren. Mit der laut Meistermacher Josef Hickersberger "schlechtesten Leistung seit langer, langer Zeit" blamierten sich die Hütteldorfer am Samstag in der 10. Bundesliga-Runde zu Hause gegen die Admira (0:1). Rapid ist damit seit 6. August (3:1 gegen die Austria) ohne Liga-Erfolg, seitdem gab es drei Remis und zwei Niederlagen.

Niederlage überrascht Hickersberger nicht

Drei Tage nach der starken Darbietung beim 0:1 im Happel-Stadion gegen Bayern München präsentierte sich Grün-Weiß so harmlos wie schon lange nicht im heimischen Hanappi-Stadion. Für "Hicke" war es keine allzu große Überraschung: "Es passiert nicht nur österreichischen Mannschaften, dass es vor und nach Europacup-Spielen Umfaller gibt. Spiele auf höchstem internationalen Niveau kosten nicht nur körperlich Kraft, sondern auch Konzentration. Das können nur Top-Teams wie Chelsea oder Bayern verkraften, weil die es schon jahrelang gewohnt sind."

Doppelbelastung keine Entschuldigung

Damit hat der Rekordmeister sehr rasch die negative Seite des Abenteuers Champions League erlebt. "Die Euphorie hat zwei Seiten. Die eine, dass Fans und Spieler begeistert sind, weil es gegen Weltklassemannschaften geht. Die gefährliche ist, dass man den hohen Erwartungen nicht standhalten kann. Das ist nun gegen die Admira passiert", sagte Hickersberger, der aber hinzufügte: "Ich lasse die Champions-League-Belastung nur teilweise als mildernden Umstand gelten."

Der Ex-Teamchef, der auch als vierter Unparteiischer fungierte und an der Seitenlinie engagiert Nachspielzeit und Auswechslungen anzeigte, war trotz der schon dritten Saison-Heimniederlage (2:3 Sturm, 1:2 Mattersburg, 0:1 Admira) gefasst: "Wenn wir gewinnen, bin ich nicht euphorisch. Wenn wir verlieren, bin ich nicht depressiv. Das Wichtigste für uns ist eine konstante Stimmungslage. Im Moment haben wir schlechte Karten, aber man muss auch ein schlechtes Blatt gut ausspielen."

Ivanschitz appelliert an Moral

ÖFB-Teamkapitän Andreas Ivanschitz appelliert nun an die Moral der Truppe: "Wir müssen über die englischen Runden kommen. Es ist schön, dass wir die Doppelbelastung haben, aber wir sind es nicht gewohnt."

Die Admira jubelte hingegen ausgerechnet auswärts beim Meister über den lang ersehnten ersten Saisonsieg. Admira-Trainer Robert Pflug hatte die Sensation ein wenig gerochen. "Im Hinterkopf haben wir eine kleine Rapid-Müdigkeit erwartet. Und die ist auch eingetreten. Entscheidend war aber der Wille meiner Mannschaft. Sie wollte unbedingt gewinnen und hat ununterbrochen Druck gemacht."

Quelle: kurier.at

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bunter Hund im ASB

AUSWÄRTSSIEG!!

Endlich wieder einmal! Is auch schon Zeit worden! Dieser Sieg befreit!

Von den insgesamt 5 Punkten die ma jetzt haben haben wir 4(!) gegen Rapid geholt! Danke! Einfach geil!

sport1 Ticker:

18:55 (25.) Freistoß Admira

Der Ex-Rapidler Bjelica mit einem Freistoß - Flanke zur Mitte - keiner kommt ran - Payer faustet weg.

8P Hab ich da was versäumt??????? :aaarrrggghhh:

822282[/snapback]

Ist mir auch neu...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ASB-Messias
sport1 Ticker:

18:55 (25.) Freistoß Admira

Der Ex-Rapidler Bjelica mit einem Freistoß - Flanke zur Mitte - keiner kommt ran - Payer faustet weg.

8P Hab ich da was versäumt??????? :aaarrrggghhh:

822282[/snapback]

Das kann sich nur um einen Irrtum handeln.

Enlich der erste Sieg ,und das gleich beim amtierenden Meister also wenn das nicht Auftrieb gibt . :clap:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

REMEMBER 1966
Das kann sich nur um einen Irrtum handeln.

Enlich der erste Sieg ,und das gleich beim amtierenden Meister also wenn das nicht Auftrieb gibt . :clap:

822522[/snapback]

Dass es sich um einen Irrtum handelt, war uns beiden klar! 8)

Aber traurig ist, dass den Ticker meist ein Fans der Heimmannschaft macht und der sollte schon wissen, wer bei seinem Verein gespielt hat! Und selbst wenn es in diesem Fall kein Fan war, sollte man ein wenig Fußballkenntnis voraussetzen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Baltic Cup Champion

es war sooo geil. das auswärtssiegtransparent in der grünen kathedrale zu schwenken, und die jubelwelle mit der mannschaft zu machen. :clap::clap::clap:

es waren natürlich viel mehr als 30 admiraner in hütteldorf, aber für ein spiel in wien trotzdem viel zu wenige. ich sag mal ca. 70-80 im awaysektor und an die 100 im stadion verteilt. kenne selber welche die auf der süd gesessen sind. und beim tor konnte man das auch beobachten, wenn man es schaffte sich trotz eigenem jubel etwas umzusehen. ;)

:support: gleich gut wie bayern, wir sind halt gleich gut wie bayern......

:hää?deppat?: exrapidler bjelica :hää?deppat?:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

REMEMBER 1966

FUSSBALL / T-MOBILE BUNDESLIGA / Schon vergangenen Samstag prophezeite Admira-Coach Robert Pflug eine Sensation im Hanappi-Stadion.

VON MARTIN ZIMMERMANN

„Ich bin mir sicher, dass wir auch nächste Woche im Hanappi-Stadion nicht verlieren werden“, meinte Admira-Trainer Robert Pflug nach dem 1:1 gegen Rapid in der Südstadt selbstbewusst. Er sollte Recht behalten. Denn seine Jungs feierten mit dem 1:0 ihren ersten Sieg in der laufenden Saison. Seit 23. April (1:0-Sieg in Bregenz) waren die Admiraner einem vollen Erfolg nachgelaufen. „Jetzt haben wir endlich den Schalter gefunden, den wir umlegen mussten“, strahlte auch Obmann Hans-Werner Weiss nach dem Schlusspfiff. Bemerkenswert: Im zweiten Meisterschaftsviertel wanderten schon nach dem ersten Spiel mehr Punkte aufs Konto als im gesamten ersten Viertel

Admira störte Rapid geschickt

Vor 9400 Zuschauern in Hütteldorf machten die Gäste dem Rekordmeister von Anfang an das Leben schwer. Rapid fand, ohne den Verletzten Regisseur Steffen Hofmann, keinen Weg durch das eng gestrickte Verteidigungsnetz der Südstädter. Es gab keine hochkarätigen Torchancen, und so verbrachte Thomas Mandl einen ruhigen Abend. Die beste Möglichkeit in Halbzeit eins fand Admiras Nino Bule vor, der Helge Payer mit einem satten Schuss prüfte. Auch nach dem Wechsel blieb Rapid farblos. Lediglich Trainer Pepi Hickersberger, der sich als 4. Schiedsrichter betätigte und die Auswechseltafel bediente, sorgte für Gesprächsstoff. Die Südstädter witterten immer mehr die Chance auf die Sensation – und sie nützten sie. Mahir Saglik und Gabor Egressy vergaben zunächst noch. Doch in der 75. Minute war es so weit: Bule erwischte einen Akoto-Kopfball als Erster, zog im Strafraum ab und Gyuri Garics fälschte das Leder unhaltbar zum 1:0 ab! Wer danach ein Aufbäumen der Hausherren erwartete, wurde enttäuscht. Admiras erster Sieg war in trockenen Tüchern.

Quelle: NÖN

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

REMEMBER 1966

Die Aufholjagd fängt jetzt erst so richtig an

FUSSBALL / T-MOBILE-BUNDESLIGA / Nach dem ersten Saisonsieg im Hanappi-Stadion heißt es nun: Nur nicht nachlassen, denn die Konkurrenz schläft nicht.

VON MARTIN ZIMMERMANN

RAPID - ADMIRA 0:1

Admiras Präsident Majid Pishyar war über den Sensationssieg seiner Mannschaft so begeistert, dass er sein Füllhorn entleerte und den Spielern eine saftige Extra-Prämie zukommen ließ. Doch nicht nur im VIP-Bereich des Hanappi-Stadions war die Freude über Admiras ersten Sieg seit dem 23. April (1:0 in Bregenz) riesengroß.

„Wir waren so gut, nicht Rapid so schlecht“

Auch Trainer Robert Pflug strahlte: „Alle reden davon, dass Rapid so schlecht war, aber keiner sieht, wie gut wir organisiert waren. Rapid ist nicht zur Entfaltung gekommen. Wir waren einfach reif für einen Sieg.“

Nino Bule, der das Tor mit seiner scharfen Hereingabe praktisch erzwungen hatte: „Es war unser bisher bestes Spiel. Wir haben die ganze Woche an einen Sieg geglaubt, auch weil Rapid Champions League gespielt hat. Der Erfolg ist eine große Motivation im Abstiegskampf.“ Und Obmann Hans-Werner Weiss fügte hinzu: „Jetzt haben wir endlich den Schalter gefunden, den wir umlegen mussten!“

Nur der Trainer sorgte für Unterhaltung

Beim Rekordmeister sorgte einzig und allein Pepi Hickersberger für Aufregung, weil er sich als 4. Schiedsrichter betätigte und so Referee Hofmann provozierte. Chancen aus dem Spiel heraus gab es für die Hütteldorfer so gut wie keine. Bei der Admira klopften Mahir Saglik und Nino Bule schon vor Garics‘ Eigentor kräftig an. Rapid liegt der Admira heuer wieder: Von fünf Punkten errangen die Südstädter vier gegen den Rekordmeister.

In sieben Tagen stehen drei Spiele am Programm

Für die Pflug-Mannen geht es jetzt stressig weiter. Heute, Mittwoch, wartet das Gastspiel im Horr-Stadion (19.30 Uhr). Bei den Südstädtern sind Faraji und Pecelj (beide Knöchel) angeschlagen. Die Austria muss vor allem ihr Mittelfeld umstellen, da Ceh und Radomski gesperrt sind. Am Samstag (18.30 Uhr) kommt mit Sturm Graz ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf in die Südstadt. Bis dahin sollte auch Roman Wallner (Oberschenkel) wieder fit sein.

Abgerundet wird die „Englische Woche“ am Dienstag mit dem Cup-Auftritt bei Hall/Tirol, dem Neunten der Regionalliga West.

Quelle: NÖN

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Lädt...


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.