Lizenzen - oder auch keine


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bring back my Bonnie to me to me ...

Absolut unverständliches, eigentlich hirnrissiges Posting Dannyo. Genau deine Meinung teilt ein nicht unerheblicher Teil der Verantwortlichen im österreichischen Fußball, da isses nicht verwunderlich, dass es so vielen Vereinen so schlecht geht.

Wenn in Österreich nicht bald die Erkenntnis greift, dass auch Profivereine nach betriebswirtschaftlichen Kritierien geführt werden müssen (auch wenn viele Faktoren, wie zB die Risikokalkulation natürlich mit einem normalen Betrieb nicht zu vergleichen sind), dann wird es bald keine österreichischen Proficlubs mehr geben oder es gibt nur mehr FK Magna, SV Red Bull, Rapid Römerquelle oder ähnliches.

Es ist einfach nicht einzusehen, dass in Österreich laufend die öffentliche Hand zur Erhaltung von Profisportvereinen herhalten muss, nur weil die Kartnigs dieses Landes absolut keinen Tau haben, wie man einen Club führen muss. Dabei ist es doch ganz einfach, man muss ja nur nach München schauen (wieder in kleineren Dimensionen): Da gibt es einen Weltclub, der im Gegensatz zu den Spaniern oder Italienern keine Millionenschulden hat und trotzdem wohl unter den besten 8 Vereinen der Welt ist. Man kann also auch seriös arbeiten.

Auf Österreich umgelegt bedeutet das halt leider, dass man kleinere Brötchen backen muss. Es wird halt keinen österreichischen CL-Sieger geben, weil Österreich und sein Fußball nicht groß genug sind. Viel gescheiter als deine Investitionsforderung ist es dann wohl einzusehen, dass man eben keine teuren Spieler einkaufen kann, weil es der Fußball hierzulande nicht trägt. Mir wär so eine Strategie lieber, als wenn jedes Jahr 2 Clubs in Konkurs gehen (ganz furchtbar dabei die Dorfclubs, die für ein paar Jahre unbedingt einen Profibetrieb haben müssen - lächerlich). Man muss also die Rahmenbedingungen abschätzen. Und da ist in Österreich nicht mehr möglich als ein seriöses Wirtschaften mit eigenen Spielern.

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Es ist einfach nicht einzusehen, dass in Österreich laufend die öffentliche Hand zur Erhaltung von Profisportvereinen herhalten muss, nur weil die Kartnigs dieses Landes absolut keinen Tau haben, wie man einen Club führen muss. Dabei ist es doch ganz einfach, man muss ja nur nach München schauen (wieder in kleineren Dimensionen): Da gibt es einen Weltclub, der im Gegensatz zu den Spaniern oder Italienern keine Millionenschulden hat und trotzdem wohl unter den besten 8 Vereinen der Welt ist. Man kann also auch seriös arbeiten.

aber ein derartiges wirtschaften ist doch auch nur fuer ein paar populaere vereine pro land moeglich. bestes beispiel dafuer ist der in puncto vermarktung sicher vorbildliche englische fuszball, dort machen von fast hundert profivereinen funf gewinn, fuer mehr ist einfach kein markt da.

vereine wie bregenz koennen das konzept der bayern, wenn sie einigermaszen sinnvollen profifuszball betreiben wollen, auch im kleineren maszstab nicht nachvollziehen.

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Postinho
Dabei ist es doch ganz einfach, man muss ja nur nach München schauen (wieder in kleineren Dimensionen): Da gibt es einen Weltclub, der im Gegensatz zu den Spaniern oder Italienern keine Millionenschulden hat und trotzdem wohl unter den besten 8 Vereinen der Welt ist. Man kann also auch seriös arbeiten.

obwohl ich für eine strenge einhaltung der betriebswirtschaftlichen kritierien bin, kann kein kleiner verein den fcb als vorbild nehmen.

ich sag nur tv-gelder, kein anderer deutsche verein bekommt soviel geld wie der fcb ..... und wie sollte man dies betriebswirtschaftlich nachmachen?

bearbeitet von Taffspeed

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bring back my Bonnie to me to me ...

@rigo und taffspeed: völlig klar. Ich meinte ja auch nur, dass es sehrwohl möglich ist, bei allem zwanghaften Erfolgsstreben halbwegs seriös zu wirtschaften und nicht wie Real eine halbe Milliarde Schulden anzuhäufen.

Was sich aus euren Beiträgen auch ableiten lässt ist eben, dass in Bregenz kein Potential ist für eine Profimannschaft mit (Hausnummer) 20 Legionären. Da muss man dann entweder in unteren Ligen spielen oder anders wirtschaften. Oder stimmt ihr da auch nicht überein?

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ASB-Legende
Man muss Geld investieren um Geld zu machen. Und um internationalen Erfolg zu haben, sollte die Liga es den Vereinen zugestehen auch mal zumindest eine Million mehr auszugeben, als es ihren Lizenzauflagen steht...
Im Übrigen möchte ich anmerken, dass der Lizenzvergabesystem in Österreich den Sport bremst. Jeder Vereinspräsident ist darauf aus möglichst perfekt zu wirtschaften um im nächsten Jahr ja keine Probleme mit dem Senat zu bekommen oder mit Auflagen in die neue Saison gehen zu müssen. Das ist ja im Grunde auch logisch und nicht weiter verwerflich, aber dennoch sind die Lizenzvoraussetzungen von der Liga eindeutig zu kleinlich gesetzt.

Sorry, aber das ist Blödsinn. Selbst mit 1 Mio mehr kann man internationalen Erfolg nicht kaufen, ja nicht mal mit 20, 30 Mio - siehe Austria - wie lang hat's gedauert, bis sie ins UEFA-Cup-VF gekommen sind - und es gab mehrere Spiele, die die Austria genausogut hätte verlieren können.

Und woher soll man die Million nehmen??? Einfach in der nächsten Dorf-Raika einen Kredit aufnehmen? Die Bank will ihr Geld wieder, auch wenn man die CL leider doch nicht gewonnen hat.

Dein Posting könnte glatt vom Hannes Kartnig stammen, der faselt auch ständig was von "wir brauchen mehr Geld, damit der Erfolg wieder da ist" - Sturm hatte 200 Mio Schilling gecasht - davon ist schon lang nix mehr da. Man dachte, man könnte sich Erfolg kaufen, wenn man einen Amoah um 50 Mille holt und etliche andere Rohrkrepierer um Millionenbeträge... Und erst die Gagen der Kicker, die fressen das ganze Geld am schnellsten auf.

Wie Pepi die Ratte von Hirt schon richtig geschrieben hat: Die Klubs sollen den Traum von "dauerhaft ernsthaft in Europa mitspielen, nicht" aufgeben, mehr als ein Auffllackern á la Salzburg, Sturm und heuer Austria alle paar Jahre ist einfach bei den Rahmenbedingungen (zu kleiner Markt, wenige Großsponsoren, wenig Bereitschaft, der Fans, Geld in Pay-TV zu stecken, um Admira-Mattersburg etc sehen zu können :finger: - Fußball ist nunmal nicht der Volkssport Nr 1, wie viele behaupten) Die Klubs sollen wesentlich intensiver den Nachwuchs forcieren - Vorbild Rosenborg, die haben fast nur Norweger im Kader und spielen fast jedes Jahr in der CL - nach Kartnig wäre sowas ja unmöglich, dazu braucht man ausländische Spieler, die viel Geld kosten, was man ja leider nicht hätte, drum muss man leider minder begabte ausländische Kicker holen....

Und noch etwas:

Die Klubs sagen immer: Wir sind ein Wirtschaftsfaktor, wir sind wie ein mittleres Unternehmen: Dann sollen sie aber auch ordentlich wirtschaften, denn nur ein betriebswirtschaftlich gesunder Verein kann langfristig überleben.

bearbeitet von Blackie75

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Posting-Pate

Nur ein paar Sachen vorweg, die mich etwas stören.

Um so zu erfolgreich und abgesichert zu arbeiten wie z. B. Bayern, muss einiges mehr vorhanden sein, als vernünftige Vereinsarbeit zu leisten.

Bayern (eigentlich selbst ein Nachahmer un punkto Marketing von ManU).

Bayern profitiert davon, dass man höhere Sponsorgelder, TV-Gelder (obwohl eigentlich jeder Bundesligist den selben Anteil hätte bekommen sollen) kassiert. Dank geschichtlicher Entwicklung und den Nimbus des Rekordmeisters hat Bayern erheblich mehr Fanpotential usw. um diese Gelder zu bekommen. Bayern hat sich über Jahrzehnte zur Marke entwickelt. In Österrreich hat lediglich Rapid und ev. Austria die Möglichkeit ohne Großinvestor einen ähnlichen Weg über vernünftige Vereinspolitik regelmäßig vorne mitzuspielen.

Andere Vereine können ohne Investor bei guter Vereinspolitik nur kurzzeitig größere Erfolge schnuppern.

Real hatte einmal viel Schulden. Real hat den Vorteil auch etliche Besitztümer zu besitzen. Und Dank königlicher Beziehungen können sie an öffentliche Einrichtungen zu überhöhten Preisen diese verscherbeln. Auch haben sie Sicherheiten, wie. z. B. das Bernabeo. Welchen öster. Verein gehört den wirklich ein Stadion in Topzustand?

Rosenborg Trondheim`s Nachwuchsarbeit ist ja wirklich toll. Würden sie den Nachwuchs auflösen, wärs das gleiche. Da stammen weniger aus dem eigenen Nachwuchs als bei unseren Vereinen. Der Unterschied ist nur, die anderen norweg. Vereinen haben eine gute Nachwuchsarbeit, und die besten kauft dann Trondheim weg.

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