Aktuelles aus den Stadien


Dannyo

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Wer ist egtl der "Ross kemp"?

Britischer Schauspieler und Journalist.

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Aktuelles Videomaterial/Reportagen über die Slowakische Szene:

bearbeitet von pressburg

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NCITDOME!!!

Pro Ostseestadion

Rostock:

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500 auf Fandemo

Am gestrigen Sonnabend fand in der Hansestadt eine Demonstration von Fußballfans des F.C. Hansa Rostock "Für den Erhalt von Tradition" bei ihrem Verein statt.

Beim anschließenden Bundesligaspiel gegen den FC S05 kam es zu harten Übergriffen seitens Ordnern und PolizistInnen.

Zu einer Demonstration unter dem Motto "Für den Erhalt von Tradition" riefen am gestrigen Samstag die Initiative "Unser Ostseestadion" und die Vereinigung "Fanszene Rostock e.V." auf.

Hintergrund der Demonstration war die Umbenennung des Rostocker Ostseestadions in DKB-Arena am 2.7.2007. Diese wurde im Vorfeld von einer Unterschriftensammlung gegen die Umbennenung begleitet, die gestartet worden war, nachdem der Vorstand des F.C. Hansa beteuerte, dass nichts dergleichen passieren werde, wenn nicht die Mehrheit der Vereinsmitglieder dahinter stände. Ohne außerordentliche Mitgliederversammlung und unter Missachtung der 10000 gesammelten Unterschriften wurde das Ostseestadion schließlich in DKB-Arena umbenannt.

Das Ostseestadion wurde im Rahmen des Nationalen Aufbauwerks der DDR von den Rostocker Bürgern erbaut und am 27.6.1954 eingeweiht. "Mit Hacke und Spaten" wurden somit weit mehr als 100.000 Arbeitsstunden für eine große Sportanlage geleistet, zu denen neben dem damals leichtathletikfähigen Ostseestadion die noch heute existierende Eishalle und die Schwimmhalle gehören. Dieses alte Stadion fasste letztendlich 25.500 Zuschauer.

Mit der Jahrtausendwende setzte auch eine Wende im Rostocker Leistungsports ein und so wurde nach nur 16 Monaten Umbauzeit 2001 das neue Ostseestadion eingeweiht.

Für 55 Millionen DMark errichtet hat das Stadion ein Fassungsvermögen von 30000 Personen und es finden hier neben Bundesligaheimspielen des F.C.Hansa, Länderspiele, Konzerte und Ausstellungen statt.

Im Laufe seines Bestehens fanden im Ostseestadion 8 Länderspiele statt, davon 6 der Deutschen Demokratischen Republik und 2 der BRD gegen die USA(2002) und Georgien(2006).

Als Auftaktort war für 11Uhr der Schröderplatz ausgegeben und dem Aufruf folgten etwa

500-600 Personen, darunter auch eine Person, die 1954 selbst am Aufbau des Ostseestadions beteiligt war.

Mit Redebeiträgen wurde sich für den Erhalt von Traditionen, Symbolen und Farben des Vereins, sowie für eine lebendige und kritische Fankultur in Rostock ausgesprochen und die Problematik der mit unter willkürlichen Vergabe von Stadionverboten thematisiert.

Das musikalische Programm durch den Lautsprecherwagen reichte von Egotronic über Dritte Wahl und den Crushing Caspars bis hin zu lokalen Musikern wie Milz ft.Tristan, Lupus in Fabula oder den Leuten von der Barmy Army.

Die Strecke verlief durch die Rostocker Kröpeliner Tor Vorstadt, vorbei an der Polizeidirektion Ulmenstraße, wo die lokalen SKB's ihren Sitz haben, dem S-Bahnhof Parkstraße, an dem während der Aktionswoche gegen den G8 am 4.6. die Antirassistische Großdemo von der Polizei gestoppt wurde, hin zum Ostseestadion im Hansaviertel, an welchem mit einer beeindruckenden Rede des bereits erwähnten älteren Herrns, der beim Aufbau beteiligt war, die Abschlusskundgebung stattfand.

Die gesamte Demonstration lief während der 2 Stunden um Polizeispalier.

Bereits im Vorfeld versuchte die Stadt Rostock mittels einer Bannmeile den Stadionverbotlern der Rostocker Fanszene eine Teilnahme an der Demo nicht zu ermöglichen, was jedoch durch juristische Mittel verhindert wurde.

Kurzfristig ist allerdings sicher, dass diese Bannmeile, geltend für Fussballspiele in Rostock, kommen wird.

Ebenfalls im Vorfeld versuchte sich der Anmelder von "politischen Inhalten" zu distanzieren und wollte die Demonstration weder durch Rechte oder Linke instrumentalisiert sehen.

Jedoch sollte nicht unerwähnt bleiben, dass den als rechtsextrem bekannten Aktivisten nahegelegt wurde, nicht zu erscheinen. Allerdings wurde kein "Thor Steinar"-Verbot durchgesetzt.

Im Anschluss an die Demonstration fand das Erstligaspiel zwischen

Hansa Rostock und S05 statt. Folgend zur Demo wurden hier vornehmlich im Block 27/27a Ostseestadion-Gesänge angestimmt. Dem Verbot zum Trotz wurde an der Front des Blockes an der Plexi-Glaswand ein Transparent "Wir sind der Verein" aufgehangen. Dieses ist eine Anspielung an den seit nun etwa 1 1/2 Jahren andauernden Zwist zwischen der aktiven Fanszene Rostocks mit dem Vorstand, welcher letztlich durch Verbote gegenüber der Gruppe "Suptras Rostock" und die Stadionumbenennung von Seiten des Vereins forciert wurde.

Nachdem dieses Transparent vom Fanbetreuer Axel Klingbeil entfernt wurde, wurde das Fronttransparent der Demonstration vor den Block gehangen. Erneut kam Axel Klingbeil, samt eines weiteren Fanbetreuers in den Block und drohte damit, die Polizei in den Block zu schicken, sofern das Transparent nicht entfernt werde.

Selbstveranständlich wurde dieses nicht entfernt und so wurden zunächst die grauen Order des Sicherheitsdienstes ABS, darunter auch der liebevoll genannte "Nazi-Tom", in den Block geschickt.

Nachdem diese kurzzeitig versuchten das Transparent mit zu nehmen, gaben sie sich dem hin, was sie allgemein bekannt besser können und fingen an wild um sich zu prügeln. Allesamt mit Mundschutz und Protektorenhandschuhen versehen, konnten sich allerdings nur für 5 Minuten gegen die aggressiver werdenden Fans behaupten und mussten sich etwas zurück ziehen. Inzwischen waren auch behelmte und mit Sturmhauben vermummte Polizisten in den Block eingedrungen und sprühten wild mit Pfefferspray um sich. Nach weiteren 5 bis 10 Minuten mussten sich allerdings Ordner und Polizei zurückziehen, nachdem die drückenden Fans zu überlegen schienen. In der Folge verließen diese ebenfalls den Block und wiesen den "Ordnungskräften" den Weg nach draußen. Abschließend lässt sich zu der Aktion im Stadion sagen, dass 2 große Trommeln zerstört wurden und sich etliche Personen neben zum Teil starken Prellungen starke Haut- und Schleimhautreizungen zuzogen. Das Transparent befand sich weiter im Block, wurde allerdings abgehangen, als rund 200-300 Fans in der Halbzeitpause das Stadion verließen.

Der Rostocker Ordnungsdienst hatte bereits 2003/2004 vom Bündnis Aktiver FussballFans den "Goldenen Schlagstock" verliehen bekommen. Nachdem daraufhin der Ordnungsdienst gewechselt wurde, sind die Offiziellen des F.C.Hansa nun wieder beim

ABS-Sicherheitsdienstes angelangt.

Vor der Demo hatten unterschiedliche Medien versucht, diese als Krawalldemo hinzustellen. Nachdem die Demo friedlich verlaufen war, musste man ja dann schließlich irgendwie die nötigen SCHLAGzeilen erbringen.

Ein paar informelle Links zur Rostocker Fanszene:

Initiative "Unser Ostseestadion"

http://www.unser-ostseestadion.de/

Vereinigung "Fanszene Rostock e.V."

http://www.fanszene-rostock.de/

Webportal "Hansafans.de"

http://www.hansafans.de/

Gruppe "Suptras Rostock"

http://www.suptras.de/

Fotoseite "Rostock-Fotos"

http://www.rostock-fotos.de/

Der "Safety-Dance" der Barmy Army

http://www.barmy-army.de/media/safety-dance.mp3

"Rawstock" von Milz ft. Tristan

http://www.youtube.com/watch?v=v9y0_NQkx9g

Internetseite der Crushing Caspars

http://www.crushingcaspars.de/

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Die Internetpräsenz des F.C.Hansa Rostock

http://www.fc-hansa.de/

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Die Internetpräsenz des "B.A.F.F."

http://www.aktive-fans.de

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Sehr gelungene Choreo der Violetten.

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Funky Stimmung bei Lok Moskau: http://www.youtube.com/watch?v=r3SQj0CUvjs

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Crvena Zvezda - Bayern:

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bearbeitet von pressburg

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Im ASB-Olymp

Fehler können schon mal passieren..

Natürlich können Fehler passieren, aber wenn ich so ein großes Transparent mache, dann schau ich doch zumindest ein Mal, ob sich da irgendwo ein Fehler eingeschlichen hat, um nicht zur Lachnummer zu werden :ratlos:

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Gast
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