"Ronie, was ist nur mit Dir los?"


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Im ASB-Olymp

Ronaldo bei «Hochzeitsfeier» verletzt

Madrid - Sorgenkind oder Witzfigur? Die Fans von Real Madrid wissen nicht, ob sie sich über Ronaldo Sorgen machen oder über die Eskapaden des brasilianischen Fußballstars einfach schmunzeln sollen.

Zuerst lässt der Kicker sich eine Hochzeitsfeier in einem Schloss 700 000 Euro kosten. Dann wird aus der Hochzeit nichts, weil die Scheidung nicht rechtzeitig über die Bühne ging. Aber Ronaldo lässt ungern ein Fest aus, und so definierte er die Superparty in eine Verlobung um. Aber damit nicht genug. Zu allem Überfluss verletzte er sich auch, und zwar beim Feiern, wie es heißt.

«Ronaldo lädiert sich - bei seinem Hochzeitsfest!», titelte das Sportblatt «Marca» am Donnerstag hämisch. Reals Vereinsarzt stellte eine Arthritis im dicken Zeh fest. Wie der Kicker sich die Blessur zugezogen hatte, wusste die Zeitung auch nicht so genau. «Als er morgens aufstand, tat ihm der Fuß weh.» Überhaupt scheint das Fest den Fußballer ziemlich mitgenommen zu haben. Nach seiner Rückkehr erschien Ronaldo gleich zwei Mal verspätet zum Training. Real wird ihm nun wohl eine Geldstrafe aufbrummen.

«Ronie, was ist nur mit Dir los?», fragte die Sportzeitung «As» besorgt. Der Stürmer, einst der Schrecken aller Abwehrspieler, ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Im Januar flog Ronaldo - mit Erlaubnis des Clubs - für ein Wochenende nach Brasilien. Offiziell wurde eine «dringende Familiensache» als Grund angegeben. Um was es wirklich ging, blieb bis heute im Dunkeln.

Real Madrid gewann mit seinem neuen Trainer Vanderlei Luxemburgo sieben Spiele hintereinander, aber Ronaldo trat kaum in Erscheinung. Der Torjäger, der früher so manche Partie fast im Alleingang entschieden hatte, hat seit über vier Wochen kein Tor mehr geschossen. Kürzlich legte er sich mit seinem Trainer an, weil er mehrfach ausgewechselt worden war: «Mir ist klar, dass es bei Real keine heiligen Kühe gibt. Aber bei den Auswechselungen trifft es immer denselben, und das bin ich.»

Skeptiker vermuten, dass Ronaldo der Ruhm ein wenig zu Kopfe gestiegen sein könnte. «Das falsche Hochzeitsfest grenzte an Größenwahn», meint der Kolumnist Alfredo Relaño. Schon zu Saisonbeginn hatte Ronaldo sich gegen das harte Konditionstraining gesträubt. Seinen Trainer fragte er damals mit einem Schmunzeln: «Glauben Sie, dass ein Pianist besser spielt, wenn er vorher ein paar Runden um das Klavier läuft?» (dpa)

rundschau-online.de

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lächeln!!!

grössenwahn hört sich naheliegend an. auch naheliegend, da der grössenwahn nach einer weile als nebenwirkung auftritt: schwerer kokainkonsum. :x

wie auch immer, meiner ansicht nach ein "opfer" der in den letzten jahren immens gestiegenen spielergehälter.

da ich ihn aber noch nie gemocht hab, trifft mich das jetzt nicht sonderlich hart.

bearbeitet von herr_obskur

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Beruf: ASB-Poster

Skeptiker vermuten, dass Ronaldo der Ruhm ein wenig zu Kopfe gestiegen sein könnte.

1) Nicht nur die Skeptiker, ich auch.

2) Ein wenig :wos?: naja etwas viel. Und ich schätze es wird noch schlimmer.

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Im ASB-Olymp

Die Geschichte geht weiter:

Krach bei Real Madrid um Ronaldo

Der Wirbel um Ronaldos ominöse "Hochzeitsfeier" zieht immer weitere Kreise. Der brasilianische Fußballstar legte sich ausgerechnet vor dem Schlagerspiel seines Klubs Real Madrid in der Champions League gegen Juventus Turin mit der Vereinsführung der "Königlichen" an.

Ronaldo beschwerte sich nach Presseberichten vom Dienstag öffentlich darüber, dass Real ihm eine Geldstrafe aufgebrummt hatte, weil er nach seiner Feier zwei Mal zu spät zum Training gekommen war.

"Ich habe davon nur aus der Presse erfahren", beklagte sich der Torjäger. "Das ist schlechter Stil. Ich habe bis heute vom Klub keinen Bescheid bekommen."

Ärger mit Trainer Luxemburgo

Ronaldo zeigte sich auch über Trainer Vanderlei Luxemburgo verärgert, der ihn zuletzt mehrfach ausgewechselt hatte: "Ich hoffe nur, dass der Coach mich nicht dazu benutzt, an mir ein Exempel zu statuieren."

Luxemburgo reagierte auf den Wirbel um seinen Landsmann gereizt: "Real ist nicht auf Ronaldo angewiesen. Wenn das so wäre, wäre ich nicht nach Madrid gekommen."

sport.orf.at

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  • 2 weeks later...
Im ASB-Olymp

Wieder ein weiteres Kapitel:

Vom Liebling zum Buhmann

Mit der Erfolglosigkeit kommen die Pfiffe.

Nach Spielende hatte Ronaldo nur einen Wunsch: Nichts wie weg. Real Madrid hatte das Meisterschaftsspiel gegen Betis Sevilla zwar 3:1 gewonnen, doch der brasilianische Real-Star dürfte am Mittwochabend der traurigste Mensch im Bernabeu-Stadion gewesen sein.

Im Sturmschritt eilte er unter die Dusche und verließ, ohne ein Wort zu sagen, so rasch wie möglich das Stadion. Für Ronaldo war es wohl die bitterste Nacht seit seinem Wechsel nach Madrid vor knapp drei Jahren.

Einer gegen 50.000

Dem Torjäger war an diesem Abend nichts gelungen. Er mühte sich redlich, aber mit jedem Scheitern nahmen die Pfeifkonzerte des Publikums zu. Am Ende hatte Ronaldo alle 50.000 Zuschauer gegen sich.

Die eigenen Fans, die ihn vor kurzem noch als besten Stürmer der Welt gefeiert hatten, pfiffen den Star ohne Erbarmen aus. Nur ein einziges Mal erhielt er Beifall. Das war in der 83. Minute, als Ronaldo mit einem Spurt den Ball vor Überschreiten der Seitenlinie abfing. Und dieser Beifall klang fast schon ironisch.

Keine schlechte Leistung

Dabei machte Ronaldo kein schlechtes Spiel. Der als lauffaul geltende Brasilianer kämpfte mehr als je zuvor im Real-Trikot. Mit einem Schuss scheiterte er an der Stange, ein Tor bereitete er vor, aber all dies zählte nicht.

Das Publikum strafte ihn für alle die Eskapaden der vergangenen Wochen: für die mysteriöse Blitzreise nach Brasilien, für das eigenartige Hochzeitsfest, das im Grunde keines war, und für sein Zuspätkommen zum Training.

Torgarant und Stimmungskanone

Bisher hatte das Publikum Ronaldo dessen mangelnden Trainingseifer und den Hang zum guten Leben verziehen, weil der Brasilianer Tore wie am Fließband produzierte.

Schon mit seinem Frohsinn und der optimistischen Lebenshaltung hatte er immer wieder für gute Stimmung in der Mannschaft gesorgt.

Trost von den Kollegen

Aber nun hat Ronaldo sein berühmtes Lächeln verloren. Seit 50 Tagen schoss er kein Tor mehr, da lassen die Fans ihm nichts mehr durchgehen.

Nun ist er es, der von den Mitspielern aufgemuntert werden muss. "Wer heute pfeift, wird schon morgen wieder klatschen", meinte Trainer Vanderlei Luxemburgo. Unter seinem Landsmann muss Ronaldo härter trainieren als je zuvor, aber paradoxerweise schießt er weniger Tore. Ein Ende der Misere ist nicht in Sicht.

sport.orf.at

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¿Por Qué?

Ich mag Ronaldo überhaupt nicht, aber so eine Behandlung von den eigenen Fans hat auch er nicht verdient.

Obwohl er sich trotzdem mal Gedanken über seine Einstellung machen sollte.

bearbeitet von Jordi

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