Nach GAK-Spiel: Manager Kraetschmer im Interview


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Nach GAK-Spiel: Manager Kraetschmer im Interview

Was ist dran an den Vorwürfen des GAK, dass es nach dem Spiel im Horr-Stadion wie im Wilden Westen zugegangen sein soll? Wir klären hier auf, haben Manager Markus Kraetschmer zum Interview gebeten, der von hochrangigen GAK-Funktionären ebenfalls beschuldigt wurde, mittendrin statt nur dabei gewesen zu sein.

Herr Kraetschmer, seitens der Grazer wurden einige Vorkommnisse nach dem Schlusspfiff geschildert, als ob es zu rüden Szenen im Kabinengang gekommen sein soll.Was ist tatsächlich dran?

Kraetschmer: "Ich war durch die unfairen Attacken von Pogatetz und Sick an Gilewicz, Antonsson bzw. Didulica sehr aufgebracht, wurde beim Abgang vom Spielfeld von Pogatetz provoziert, der einige Nettigkeiten in meine Richtung losließ. Da habe ich ihn zur Rede gestellt, plötzlich sind einige GAK-Spieler und Betreuer dazugekommen. Es war sicher ein hitziges Wortgefecht, aber ich habe Pogatetz nicht attackiert. Mir geht es um die Gesundheit unserer Spieler, insbesondere vor dem so wichtigen UEFA-Cup-Spiel. Ansonsten bin ich dafür bekannt, deeskalierend zu sein."

Und was war dann im Spielergang, so wie es vom GAK behauptet wird?

"Davon habe ich auch gehört, unser Zeugwart soll auch eine hitzige Diskussion geführt haben, aber da ist ein Entschuldigungsschreiben in Richtung Graz bereits unterwegs. Emotionen sind in solchen Situationen klar, nunmehr sollten wir aber alle wieder zur Vernunft zurückkehren und professionell an die kommenden Aufgaben herangehen. Auch die GAK-Verantwortlichen wissen, dass sie zu dieser emotionalen Situation ihr Schäuflein beigetragen haben. Ich denke, wir sollten diese Diskussionen jetzt endgültig beenden, denn durch die Niederlage Rapids in der Südstadt - an dieser Stelle übrigens ein kleines Dankeschön an die Admira - sind ja beide Mannschaften nach wie vor im sehr spannenden Titelrennen dabei."

Auch beim Teambus der Grazer soll es zu Handgreiflichkeiten gekommen sein, auch da soll Pogatetz dabei gewesen sein. Was haben Sie darüber in Erfahrung gebracht?

"Ich habe es selbst nicht gesehen, es gibt hierzu widersprüchliche Aussagen. Fakt ist, dass wir für die Sicherheit der Gastmannschaften verantwortlich sind und es bis dato, seit der Eröffnung der Südtribüne 1999, keinen Zwischenfall gegeben hat. Wir werden in Zukunft aber selbstverständlich noch stärker darauf achten, dass Spieler und Funktionäre der Gästeteams auf dem Weg zur und von der Kabine besser beschützt werden. Wir werden alles aufklären und so etwas wird nicht mehr vorkommen."

Was sagen Sie zum Bericht auf der GAK-Homepage, der von einem "Sicherheitsskandal im noch nie dagewesenen Ausmaß" handelt?

"Das hat mich wirklich geärgert. Das war so einseitig, dass es einer Diffamierung gleichkommt. Trotz aller Emotionen halte ich dies für höchst unprofesionell. Ich hoffe, dass der GAK auch hier Konsequenzen zieht."

Themenwechsel. Am Donnerstag steht das UEFA-Spiel in der Ukraine an.

"Die restlichen Runden in der Meisterschaft und im Europacup sind meiner Meinung nach auch viel wichtiger als diese vergifteten Diskussionen rund um das GAK-Spiel. Dnjepropetrowsk wird sicherlich ein ganz entscheidendes Spiel für den weiteren Verlauf der Gruppenphase. Ich bin überzeugt, dass sich die Mannschaft über die Wichtigkeit dieses Spiels im Klaren ist. Das haben alle in der Vergangenheit oft bewiesen. Überhaupt bin ich von der Geschlossenheit und der Professionalität der Spieler sehr beeindruckt, das hat die Mannschaft auch in den Prämienverhandlungen und in vielen Gesprächen gezeigt."

Ihr Wunschresultat für den UEFA-Cup?

"Jetzt ein Unentschieden, dann daheim gegen Brügge am 1. Dezember gewinnen, somit wären wir auch im Frühjahr noch im internatioanlen Geschäft dabei. In dem Zusammenhang erlauben Sie mir eine Anmerkung über unser Trainerteam. Die letzten Monate waren für alle nicht leicht. Seit Juli haben wir 30 Pflichtspiele bestritten, dazu kommen noch die Länderspiel-Einsätze der Teamspieler. Klingt komisch, aber es war auch ein wichtiger Prozess für uns zu lernen, mit diesem Terminstress umzugehen. Aber das Trainerteam rund um Günter Kronsteiner und Lars Söndergaard hat mit seiner Routine alles perfekt hingebracht, im Frühjahr werden wir voll durchstarten."

Letzte Frage: Im Marketing und Merchandising hat sich viel getan im letzten Jahr. Zufrieden?

"Zufrieden darf man nie sein, es gibt immer etwas zu verbessern und man muss ständig hundertprozent leistung an den Tag legen. Aber etwa das Sindelar-Bonussystem hat sich exzellent entwickelt und auch mit dem GET-VIOLETT-Fanshop sind wir auf einem guten Weg. Bislang wurden seit der Eröffnung letzten November mehr als 500.000 Euro brutto umgesetzt und wir bieten ständig neue Artikel an. Violetten Weihnachten steht also nichts im Weg."

Vielen Dank für das Gespräch.

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und noch etwas:

Günter Kronsteiner heute in Puls TV

Nach dem aufregenden Spiel gegen den GAK und vor dem UEFA-Cup-Auswärtsspiel in Dnjepropetrowsk gibt es derzeit genug Gesprächsstoff rund um die Wiener Austria. Sportmanager Günter Kronsteiner wird dazu heute Abend in der Sendung "Match am Montag" auf Puls TV sicherlich auch Stellung beziehen. Die einstündige Talkshow, die alles rund um Fußball bietet, beginnt um 20:15 Uhr.

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Was sagen Sie zum Bericht auf der GAK-Homepage, der von einem "Sicherheitsskandal im noch nie dagewesenen Ausmaß" handelt?

"Das hat mich wirklich geärgert. Das war so einseitig, dass es einer Diffamierung gleichkommt. Trotz aller Emotionen halte ich dies für höchst unprofesionell. Ich hoffe, dass der GAK auch hier Konsequenzen zieht."

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Wie recht er hat

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Never give up!

Genau so gehören Interviews gegeben! So "deeskalierend" (wie er sich selbst bezeichnet) wirkt auch dieses Interview und man glaubt es ihm auch, dass er es ist!

Punkto Interviews können einige andere allerdings noch einiges lernen (z.B. von unserem Mag. Kraetschmer oder Herrn Kronsteiner). Was der Admira-Coach Thalhammer da nach dem Sieg gegen Rapid von sich gibt, geht auf keine Kuhhaut mehr (aus der heutigen Kronen-Zeitung):

Wir sind gegen die derzeit beste Mannschaft Österreichs imposant aufgetreten...

Aber es kommt noch "viel" besser:

Mir tut nur leid, dass die Austria von unserem Sieg profitiert!"

Wieso setzt sich der Idiot nicht gleich mit einem Rapid-Dress auf die Admira-Betreuerbank? :angry: Gerade als Admira-Trainer sollte man sich genau überlegen, wie zielführend solche Spitzen gegen die Austria sind. Ohne die Austria wären sie vermutlich nicht mal mehr in der Bundesliga! Thalhammer war mir aber von Anfang an suspekt! Ich will wieder den Rashid haben... :)

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Never give up!
was regst dich auf?

der rachimow hat das ganze frühjahr lang gesagt "ich bin austrianer"

das war ok, und jetzt?

Durch unsere Leihgaben (u.a. Linz) und Spielerverkäufe an die Admira (z.B. Ledwon) haben sie von uns immer wieder absolute Leistungsträger bekommen. Rachimov war langjähriges Austria-Urgestein, hat sehr lange bei unserem Verein gespielt. Hat Thalhammer jemals für Rapid gespielt? Und hältst Du es für diplomatisch, dass man gerade die Mannschaft schlecht macht, die einem massiv geholfen hat? Vielleicht hätte die Admira ja gerne 'mal wieder einen Troyanski oder andere Spieler von uns. Glaubst Du, dass so ein Interview diesem Unterfangen sonderlich hilfreich ist? Und ich kann mich zumindest nicht erinnern, dass Rachimov jemals gesagt hätte, dass es ihm leid täte, wenn er einmal Rapid geholfen hätte. Für mich ist die Aussage von Thalhammer einfach unsportlich! Gemildert wird die Aussage für mich nur von der nachvollziehbaren Emotion nach dem Sieg.

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