Admira (Holzhacker)-Rapid


BertlSF95

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REMEMBER 1966

Zweite Saisonniederlage für Grün-Weiß

Der österreichische Rekordmeister SK Rapid hat am Sonntag die große Gelegenheit verpasst, sich in der Tabelle von der Austria um fünf Punkte abzusetzen. Der frisch gekürte Herbstmeister musste sich am Sonntag in der 18. Bundesliga auswärts Nordea Admira durch einen Oravec-Treffer in der 68. Minute mit 0:1 geschlagen geben und ging damit zum zweiten Mal in dieser Saison und erstmals seit 29. August (1:2 in Pasching) als Verlierer vom Platz. Für die Wiener, die nun zwei Zähler vor den Veilchen liegen, war es die dritte Niederlage in Folge in der Südstadt.

Die Admira begann überraschend offensiv und startete mit drei Stürmern, die zusätzlich von den Seiten von Thonhofer und Mohl unterstützt wurden. Dadurch musste das Hütteldorfer Kreativ-Tandem Hofmann/Ivanschitz ungewohnt viel Defensiv-Arbeit verrichten, was dem Spielfluss des Spitzenreiters überhaupt nicht gut tat. Die Niederösterreicher erarbeiteten sich von Beginn an Vorteile und fanden auch durch einen Kopfball des völlig frei stehenden Peraica (2./daneben) und einen abgefälschten Schuss von Bjelica (17./Macho parierte) die ersten Möglichkeiten vor.

Rapid erwachte erst nach einer halben Stunde. Ein Schuss von Dosek von der Strafraumgrenze, der von Szamotulski erst im Nachfassen gebändigt wurde, war in der 33. Minute der erste Torschuss der Hütteldorfer. Schon eine Minute später aber ließen die Grün-Weißen die große Chance auf die Führung aus, als Kincl nach Ivanschitz-Hereingabe vom Fünfer-Eck das Admira-Tor verfehlte. Auf der Gegenseite hatte Oravec nach einer Freistoß-Flanke von Bjelica das 1:0 auf dem Fuß, seinen Volley fischte Macho (bekam wieder den Vorzug gegenüber Payer) gerade noch aus der Ecke.

Schon die erste Hälfte hatte die 8.000 Zuschauer bei windig-kaltem Wetter nur selten erwärmt, und auch nach dem Seitenwechsel boten die Geschehnisse auf dem Platz kaum die Möglichkeit, die unfreundlichen Witterungsverhältnisse zu vergessen. Der einzige Aufreger war zunächst ein scharfer Schuss von Dosek in der 57. Minute, der den rund drei Meter vor dem Tor postierten Kincl am Knie traf, von wo der Ball über die Querlatte ging.

Die Admira hingegen präsentierte sich hingegen als Muster an Effizienz, erzielte sie doch aus ihrer ersten echten Möglichkeit in den zweiten 45 Minuten das goldene Tor: Oravec nahm sich in der 68. Minute einen weiten Pass von Enrico Kulovits mit der Brust mit, ließ dabei Martin Hiden alt aussehen und beförderte den Ball ins lange Eck. Es war dies der erste Gegentreffer für Rapid nach 471 Minuten.

Erst nach dem Rückstand nahmen die enttäuschenden Gäste das Heft in die Hand, mehr als Chancen aus einem Freistoß von Hofmann (74./Szamotulski rettet, Martinez traf beim Nachschussversuch den Ball nicht) und Katzer (84./weit drüber) schauten aber nicht heraus. Die Admira vergab aus einem Konter durch Oravec (91.) noch die große Chance auf das 2:0.

-apa-

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REMEMBER 1966

Herbstmeister Rapid rutscht in der Südstadt aus

Wien - Herbstmeister Rapid erleidet gegen Admira die zweite Niederlage der Saison: Die Hütteldorfer müssen sich bei Eiseskälte in der Südstadt dem "Angstgegner" mit 0:1 geschlagen geben.

Vorsicht ist zu Beginn in der Südstadt Trumpf, beide Mannschaften kommen bei der kalten Witterung nur langsam auf Touren. Die Hausherren verstecken sich vor dem Herbstmeister keineswegs, sondern versuchen das Spielgeschehen an sich zu reißen.

Kampf ist Trumpf in Hälfte eins

Die Zuschauer werden nicht mit Highlights verwöhnt, besonders Rapid findet nicht ins Spiel. Die Admiraner bemühen sich zwar, können aber keine zwingenden Torchancen erarbeiten, einzig Peraica zwingt Macho mit einem schwachen Kopfball zum Eingreifen.

Die Hütteldorfer Angriffsbemühungen enden meist schon am gegnerischen Strafraum.

Langsam kommt aber Rapid in Fahrt und die Partie gewinnt mehr an Farbe. Dosek prüft mit der ersten gefährlichen Aktion Szamotulski, im Nachschuss vergibt Kincl. Auf der Gegenseite dreht Macho einen Schuss von Oravec gerade noch am Pfosten vorbei.

Ansonsten vor der Pause ein, den Temperaturen angepasstes, Remis, mit leichten Vorteilen für die Gastgeber.

Rapid nach der Pause stärker

Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine. Auch am Spiel ändert sich wenig, Rapid zeigt allerdings mehr Initiative. Viele Abspielfehler auf dem holprigen Rasen prägen die Partie.

Die Zuschauer versuchen sich durch hüpfen warm zu halten, das Geschehen auf dem Spielfeld lässt alle kalt.

In der 57. Minute die größte Chance für Rapid: Verwirrung in der Admira-Abwehr, Dosek kommt frei zum Schuss, Szamotulski kann gerade noch abwehren. Die Hütteldorfer übernehmen langsam das Kommando.

Oravec nützt Unachtsamkeit

Überraschend die Führung für die Admira: Kulovits schlägt in der 68. Minute einen langen Pass auf Oravec, der schlägt noch einen Haken und lässt Macho mit einem flachen Schuss keine Chance.

Rapid wirft nun alles nach vorn, Hofmann prüft Goalie Szamotulski mit einem gefährlichen Freistoß, Martinez kann den folgenden Abpraller nicht verwerten. Admira beschränkt sich auf die Verteidigung des knappen Vorsprungs, knapp vor Schluss hat Oravec noch das 2:0 am Fuß.

Am Ende ein glücklicher, aber verdienter Sieg der Admiraner, Rapid kann den Umfaller der Konkurrenten am Vortag nicht nutzen.

Quelle:sport1.at

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REMEMBER 1966

Aja, wir Holzhacker bekamen nur 2 gelbe Karten, wobei die erste nicht gerechtfertigt war. Im Gegensatz bekamen die Grünen für ein extrem brutales Foul (Heulsuse Hicke würde sagen, dass dies ein Mordversuch wr, nichts)!

Weiters musste bei unseren Holzhackern ein Spieler (Bjelica) wegen eines Fouls der extrem fairen Mannschaft aus Hütteldorf verletzt ausscheiden!

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REMEMBER 1966

Hickersberger: "Seifiger Boden hat uns Probleme bereitet"

Dominik Thalhammer (Admira-Trainer): "Wir waren sehr gut organisiert und bissig in den Zweikämpfen. Vor allem in der ersten Hälfte waren wir mindestens ebenbürtig. Jetzt werden wir konsequent weiterarbeiten und im Frühjahr wird man eine noch bessere Admira sehen. Dieser Sieg wird uns weiter Auftrieb geben."

Josef Hickersberger (Rapid-Trainer): "Wir hatten 90 Minuten Probleme, unser Spiel aufzuziehen. Der Boden war seifig, da ist es nicht einfach, Fußball zu spielen. Aber der Boden allein ist nicht schuld, wir haben zu wenig über außen gespielt. Admira war kämpferisch hervorragend und ist hinten gut gestanden."

Steffen Hofmann (Rapid-Kapitän): "Wir hätten in der ersten Hälfte durch Kincl ein Tor machen müssen, dann hätten wir sicher gewonnen. Die paar Chancen muss man nützen, sonst kann man hier nicht gewinnen. Die Admira hat sehr konsequent gespielt und haben den Sieg durch ihren Kampfgeist verdient."

Quelle: sport1.at

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REMEMBER 1966

Oravec erzielt das Goldtor in Minute 68

0:1 - Rapid geht in der Südstadt unter

Rapid verpasste am Sonntag die große Chance, die Wiener Austria in der Tabelle um fünf Zähler zu distanzieren. In einem schwachen Spiel in der Südstadt konnte sich Admira knapp und etwas glücklich mit 1:0 durchsetzen, fügte den Grünweißen die zweite Saisonniederlage zu.

So., 21. November 2004 - 17:32 Uhr

Ein kurzer, prüfender Blick auf den Rasen genügte, um zu wissen, dass Fußballfeinkost am Sonntag in der Südstadt nicht im Angebot sein wird. Dass jedoch gar so wenig gezeigt wurde, enttäuschte dann doch. In der ersten Halbzeit waren die Chancen noch paritätisch verteilt, vergaben Peraica (2.) und Oravec (36.) auf Seiten der Gastgeber, Dosek (33.) und Kincl (34.) bei Rapid. Vorsichtig gingen beide Teams nur mit dem Leder um, gegenseitige Schonung gab´s nicht. So schlimm wie von Rapid-Trainer Hickersberger ("Ein Foul von Admira pro Minute) erwartet, war´s dann aber doch nicht.

Oravec trifft nach Abwehr-Schnitzer

Mit dem kalten Wind im Rücken wurde Rapid nach der Pause etwas stärker, doch die Admira-Abwehr kam selten in Verlegenheit. Die grünweiße Hintermannschaft sah sich nach dem Seitenwechsel nur einer Prüfung ausgesetzt - und scheiterte. Hiden verlor an der Strafraumgrenze den Zweikampf gegen Oravec, der Macho im Tor Rapids keine Chance ließ (68.). Nur fünf Minuten später rettete Szamotulski bei einem Hofmann-Freistoß, Martinez haute beim Versuch, abzustauben, neben den Ball. Es blieb die letzte Chance der Wiener, die ihre zweite Saisonniederlage gegen Angstgegner Admira bezogen. Zwar ist Rapid durch das 0:0 der Austria gegen den GAK Herbstmeister, die große Chance, auf fünf Punkte davonzuziehen, wurde allerdings verpasst. Nun sind es nur mehr zwei Punkte, die Rapid von Lokalrivale Austria trennen.

"Wir hätten in der ersten Halbzeit schon ein Tor machen müssen. Es ist sehr schwierig auf diesem Platz unser Spiel durchzuziehen. Die paar Chancen, die wir hatten, hätten wir nutzen müssen", kommentierte Rapid-Kapitän Steffen Hofmann die verlorenen drei Punkte. Von seiner schönsten Stunde als Trainer sprach Admira-Coach Dominik Thalhammer: "Wir waren sehr gut organisiert. In der ersten Halbzeit waren wir zumindest ebenbürtig." [sIR]

Quelle: sportlive.at

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Im ASB-Olymp

Der Spielbericht auf offside.at:

Das Spiel zwischen Nordea Admira und dem SK Rapid schloss am Sonntag die 18. Runde der T-Mobile Bundesliga und damit auch die Herbstmeisterschaft ab. Die Niederösterreicher, die in der Cheftrainer-Ära von Dominik Thalhammer in vier Heimspielen noch keinen Sieg feiern konnten, trafen damit auf den frischgebackenen Herbstmeister und somit auch auf die Mannschaft der Stunde. Trotzdem oder gerade deshalb war dieses Spiel für die Hausherren das "Spiel des Jahres" - und die Gastgeber holten Dank eines Tores von Tomas Oravec einen völlig verdienten Heimsieg gegen die Hütteldorfer...

Ab der ersten Minute Vollgas

Die Admira startete mit einem drei-Mann-Sturm Oravec-Peraica-Wolf ins Spiel; Thonhofer (rechts) und Mohl (links) unterstützten die drei Offensivkräfte an den Seiten. Die gegnerische Kreativabteilung Hofmann/Ivanschitz musste dadurch unerwartet auf Defensiv umschalten und dies sollte in weiterer Folge das Spiel der Hütteldorfer auf negativer Art und Weise beeinflussen. Die Mannschaft von Dominik Thalhammer nahm hingegen das Spiel von der ersten Minute an in die Hand und kam in den ersten Minuten durch einen Peraica-Kopfball (2.) und durch einen abgefälschten Bjelica-Schuss, den Rapid-Tormann Macho allerdings abwehren konnte (17.), zu ersten zwei guten Möglichkeiten.

Der SK Rapid findet nur spät ins Spiel...

...und kam erst in der 33. Minute mit Dosek zu einem ersten Torschuss - Admira-Tormann Szamotulski konnte den Ball im Nachfassen halten. Nicht einmal eine Minute später kamen die Gäste zu einer weiteren grossen Möglichkeit, doch Kincl verfehlte nach einer Ivanschitz-Vorarbeit das Tor nur knapp (34.). In Minute 35 kamen wiederum die Hausherren zu einer tollen Chance, doch Rapid-Keeper Macho konnte nach einer Bjelica-Flanke einen Schuss von Peraica ins Torout abwehren. Aus dem darauffolgenden Eckball durch Bjelica entwickelte sich eine weitere Aktion, doch die Schüsse von Oravec und von Matyus konnten nicht durch die gegnerische Abwehr sickern (36.).

Zweite Halbzeit anfangs eher ausgeglichen

Die 8000 Zuschauer im Bundesstadion Südstadt mussten nach der Pause zehn Minuten warten, bis sie die erste Möglichkeit nach der Pause zu sehen bekamen: Ein Schuss von Wolf wird abgefälscht, Peraica kommt auf diesem Weg zum Ball, doch Schiedsrichter Drabek hatte bereits Abseits geahndet (55.). Drei Minuten später dann eine topp Chance für die Gäste: Dosek kommt nach einem Ivanschitz-Freistoss sieben Meter vor dem Tor zum Ball, er schiesst, doch der Ball trifft zwei Meter vor dem Tor Kincl und fliegt über's Tor (58.).

Oravec bringt die Admira in Führung

In Minute 68 gingen dann die Hausherren in Führung: Oravec kann sich im Strafraum schön durchsetzen und beendet seine tolle Einzelaktion mit dem 1-0 Führungstreffer für seine Mannschaft. Die Rapidler kamen sechs Minuten nach dem Gegentreffer zu einer guten Möglichkeit: Szamotulski kann einen Freistoss von Hofmann abwehren und auch im Nachschuss können die Gäste nicht den Ausgleichstreffer erzielen (74.). Eine Minute später hatte dann Martinez etwas Pech - sein Schuss vom Sechszehner konnte von Oravec abgeblockt werden (75.).

Die Admira verpasst in der Schlussphase das 2-0 knapp

In Minute 84 kam Wolf nach einem Ortner-Zuspiel zum Ball, doch der Youngster konnte sich gegen die gegnerische Defensivabteilung nicht ganz durchsetzen - fast im Gegenzug übertraf ex-Admiraner Katzer mit einem Schuss das gegnerische Tor nur knapp. Den Schlussstrich setzte in der zweiten Minute der Nachspielzeit Oravec, doch dieser konnte nach einer drei gegen eins Situation für die Hausherren eine Riesenchance nicht zum 2-0 nützen (92.).

Stimmen zum Spiel

Admira-Trainer Dominik Thalhammer war nach seinem ersten Heimsieg als Cheftrainer natürlich total aus dem Häuschen: "Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir waren sehr gut organisiert und darüber hinaus auch bissig in den Zweikämpfen. In der ersten Halbzeit waren wir feldüberlegen, nach der Pause vielleicht eine Zeit lang etwas zu passiv aber im Grossen und Ganzen haben wir das Spiel kontrolliert. Jetzt werden wir konsequent weiterarbeiten und im Frühjahr wird man das wahre Gesicht der Admira sehen. Dieser Sieg wird uns Auftrieb geben."

Rapid-Trainer Josef Hickersberger meinte nach dem Spiel: "Wir hatten das ganze Spiel lang Probleme, unser Spiel aufzuziehen. Der Rasen war seifig und da ist es nicht einfach, Fussball zu spielen. Ausserdem haben wir zu wenig über aussen gespielt. Die Admira war kämpferisch hervorragend und ist hinten gut gestanden."

Rapid-Kapitän Steffen Hofmann fand weitere Worte nach der Niederlage seiner Mannschaft: "Wenn wir in der ersten Halbzeit die Chance durch Kincl genützt hätten, hätten wir sicher gewonnen. Die paar Chancen muss man nützen, sonst kann man in der Südstadt nicht gewinnen. Die Admira hat sehr konsequent gespielt und den Sieg durch ihren Kampfgeist verdient."

© MilANo für offside.at

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Top-Schriftsteller

....und das soll unser Herbstmeister sein???

:happy::clap: drei sehr wichtige Punkte!

Da wir uns im Moment gegen einen lustlos und überheblich agierenden "Spitzenklub" leichter tun als gegen unsere Tabellennachbarn, hätte die Gefahr bestanden als Schlußlicht zu überwintern. Das ist jetzt mal abgewendet. :super:

ad gelbe Karten....wenn man naiv in jedem Interview "mehr Agressivität fordert, darf man sich über die Reaktion der "Schwarzen" nicht wundern. Sowas sollte in der Kabine bleiben.

ad Ivanschitz.....das soll unser Teamkapitän sein? :nein: Der hätte in der Form nicht mal bei uns anno dazumals im Ottakringerbad ein Leiberl ghabt!

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REMEMBER 1966
Bitte könnte noch irgendwer hier drin copy&paste bis zum Exzess betreiben?

Bitte gerne!!!

Admira fuhr den Stachel aus …

T-MOBILE BUNDESLIGA / In der Südstädter-Tiefkühltruhe feierte die Admira einen knappen 1:0-Sieg über Herbstmeister Rapid Wien.

VON ROUVEN ERTLSCHWEIGER

Admira hat die Ankündigung ihres Trainers Dominik Thalhammer gegen Herbstmeister Rapid wahr gemacht. „Wenn wir schon als graue Maus bezeichnet werden, dann zeigen wir gegen die Hütteldorfer diesmal unseren Stachel“, so Thalhammer vor der Partie.

Gesagt, getan. Rapid hatte zwar mehr Spielanteile, die Admira hielt aber tapfer dagegen. Auch spielerisch zeigten sich Bjelica und Co. verbessert. Bereits nach drei Minuten hatte Bosko Peraica die große Chance auf das 1:0. Anstatt den Ball zu stoppen, setzte der Kroate das Leder völlig freistehend über das Tor von Jürgen Macho. Der Rapid-Keeper, der übrigens von Vitesse Arnheim beobachtet wurde, verlebte aber ansonsten eine ruhige erste Halbzeit. Die Schüsse von Nenad Bjelica (17.) und Enrico Kulovits (22.) pflückte Macho ohne Probleme herunter.

Die beste Chance auf Seiten der Grün-Weißen versiebte Marek Kincl nach einer halben Stunde. Nach einer tollen Vorlage von Andreas Ivanschitz setzte der Tscheche das Leder am Fünfer über das Tor. Ansonsten blieb Rapid farblos, deutete nur bei Freistößen von Steffen Hofmann ansatzweise seine Gefährlichkeit an.

Nach dem Wechsel änderte sich nicht viel am Spielgeschehen. Die Admira präsentierte sich weiter sehr bissig in den Zweikämpfen, Rapid rannte sich indes immer öfter im Abwehrblock der Südstädter fest.

Oravec erzielte das goldene Tor

Rapid-Coach Josef Hickersberger reagierte nun und brachte mit Roman Kienast, anstelle des enttäuschenden Ivanschitz, eine echte dritte Spitze. Das Tor schoss aber die Admira. Mit der ersten nennenswerten Aktion der Hausherren in der zweiten Halbzeit gelang die Führung. Thomas Oravec nahm sich einen Kulovits-Pass gekonnt mit der Brust mit und ließ Macho mit einem Schuss ins rechte Eck keine Chance (65.). Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch in der Südstadt. Steffen Hofmann zirkelte einen Freistoß über die Mauer – Admira-Keeper Grzegorz Szamotulski fischte den Ball aber noch aus dem Kreuzeck. Das sollte die beste Chance der Hütteldorfer gewesen sein, denn am Ende brachte die Admira die drei Punkte doch noch ins Trockene.

Am Samstag wartet nun Wacker Tirol auf die Thalhammer-Elf. Thomas Zingler ist mit der 5. gelben Karte gesperrt, dafür kehrt Adam Ledwon wieder ins Team zurück.

Quelle: NÖN

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REMEMBER 1966

Mensch statt Maschine

Wäre Frank Stronach ein Rapidler, wer weiß, ob ein Hickersberger, ein Schöttel oder auch nur einer der grünen Kicker heute Vormittag noch ein Mitglied der Hütteldorfer Erfolgsriege wäre.

Josef <Pepi> H. nimmt die Niederlage bei Admira gelassen, der Wind, die Bodenverhältnisse, die den Grauen Mäusen entgegengekommen wären, und die Tatsache, daß seine Ballesterer <keine Maschinen> seien, habe das 0:1 zur Ursache.

Beim letzten Heimspiel im Hanappistadion war Grün-Weiß wie ein Meister aufgetreten, in der Südstadt schien alles vergessen zu sein.

Steffen Hofmann, der hoffentlich im Auftrag Klinsmanns beobachtet wurde, denn dann bleibt uns der Rapid-Kapitän noch eine zeitlang erhalten, wirkte wie seine eigene Parodie. Bis auf zwei oder drei gelungene Dribblings (der komplette Rest ging daneben...) war nichts positives erkennbar. Und Andi Ivanschitz, der früher solche Partien aus dem Feuer gerissen hatte? Auch nur wenig Lichtblicke, vor allem in der Anfangsphase war er praktisch <nicht vorhanden>. Oder Kincl. Nicht da. Hlinka und der unermüdliche Dosek packten wenigstens sowas wie Normalform aus. Kienast spielte wie vor seinem Altach-Ausflug, die Abwehr schwamm zwar erst, als in den letzten Minuten endlich zum Sturmlauf angesetzt wurde und der Marschbefehl <Ausgleich> und nicht <Resultat halten> lautete, doch Sicherheit strahlte keiner aus.

Die Rapid-<Menschen> ließen sich also nicht wie Maschinen aufziehen und die Pasching-Partie war daher nicht in die Südstadt zu retten.

Hickersberger: "Für uns war's nur ein wichtiges Match, für Admira aber <das Spiel des Jahres!>. Jetzt heißt es also wieder: Nüsse sammeln wie die Eichhörnchen...!"

Dabei hatte Rapid in Wahrheit Heimvorteil. 9.000 Zuschauer, mehrheitlich Grün-Weiße, wollten nicht wahrhaben, daß die stotternden Austrianer (0:0) nicht weiter abgehängt wurden.

(copyright sportventil)

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REMEMBER 1966

Der Frust der Sieger

"Mit dieser Mannschaft machst Du keinen einzigen Punkt!", hatte Bernd Krauss seinem damaligen Co-Trainer und Nachfolger auf der Admira-Betreuerbank prophezeit. Als der Südstadt-Coach das gestern erzählte, wurde darüber nur gelächelt, allein schon der Sieg über die übermächtigen Rapidler war <Krauss Mal Drei>.

Selten zuvor waren die Admiraner ähnlich stark aufgetreten, laufstark, technisch keineswegs dem Tabellenführer unterlegen, kontrolliert aggressiv und vor allem mit unglaublichem Selbstvertrauen, waren sie vom Start weg die dominierende Mannschaft.

Dabei war medial auf ein <Holzhackermatch> hingewiesen worden, Rapidtrainer Hickersberger hatte vor den <Übergabe-Fouls> der Südstädter gewarnt ("das Ballyhoo sollte man im Vorfeld jedes Spieles machen, damit die Zuschauer kommen....!") und Schiri Drabek zückte gegen jede <Gewohnheits-Regel> schon nach zwei Minuten die Gelbe Karte. Nichts von alledem, sieht man vom <Einzelschnalzer> Zingler ab, quasi die Ausnahme eines fairen Fußballspieles.

Admira-Präsident Weiss strahlte nachher wie ein Christbaum, weil seine Mannschaft vom sportventil gelobt worden war. Wir haben, so unsere Aussage, seit Jahren keine derart gute Admira gesehen wie an diesem kalten, von der Witterung her gesehen, unsympathischen Nachmittag.

Diese und andere Lobpreisungen nahm der Trainer zum Anlaß, seinerseits Dampf abzulassen. Unvermutet kam dabei Günther Kronsteiner von der Austria zum Handkuss. Er habe in einem Interview angeblich vom <inferioren Zustand> der Admira gesprochen, die Rapid nichts entgegensetzen könne. "Für Kronsteiner wäre es besser, er geht nach Amerika zurück!"

Auch Thalhammer wird erfahren: <EIN Match macht noch keinen Sommer>, was in Anbetracht der Temperaturen in der Südstadt als Witz belacht werden sollte.

Der Präsident zückte schließlich zwei Zeitungskopien, einen <Kurier>- und einen <Krone>-Artikel. Nachdem ihm von den <angeklagten Redakteuren> nachgewiesen wurde, daß die Aufregung bezüglich der <Holzhacker-Stories> ins Leere fuhr, mußte ein <Ersatzfrust> aus ihm heraus: In Graz, wo die Admiraner dem GAK ein Remis abgeluchst hatten (Weiss: "Majestätsbelediung!") hätten die Niederösterreicher 30 Minuten lang <Zuschauer-Terror> hinnehmen müssen, und dann wär's in den Kabinen weiter gegangen: Masseure wären auf Masseure getroffen, besser, man erzähle nicht weiter...

Erwin Ringel hätte das wahrscheinlich so analysiert: Das alles mußte raus, und weil die Admira endlich einmal wieder T-Mobile-Geschichte schreiben durfte, sollten in einem Aufwaschen auch gleich Alle alles vernehmen....

(copyright sportventil)

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Postinho

okay, gestern sieg der admira, & der war sogar verdient (nicht in den 90 minuten, weil das spiel hätte 0:0 oder 1:1 ausgehen können/müssen, sondern beim vergleich der möglichkeiten beider teams!)

trotzdem bleibt für mich die admira der abstiegs-konkurrent von bregenz.

& wenn sie gestern auch nicht, wie gewohnt!?!, getreten haben, bleibt für mich die admira trotzdem eine tretertruppe!

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