Inseltour 2004


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Tag 1 & 2

Vergangenes Wochenende war ich mit Smithfarmer und einem weiteren Freund zu einer Inseltour nach England aufgebrochen. Auf unserem Programm sollte Arsenal – Charlton, Millwall – Nottingham Forest und Crystal Palace – Fulham stehen.

Am späten Donnerstag-Nachmittag in London Stansted angekommen, machten wir uns sofort auf den Weg in unser Hotel. Per Zug und U-Bahn war es auch relativ leicht zu erreichen. Gepäck im Zimmer abgestellt, und schon ging es zum Italiener um endlich unseren Hunger zu stillen. Den Rest des Tages ließen wir gemütlich im Pub „The Morrison“ ausklingen.

Am zweiten Tag stand dann schon einiges mehr auf unserem Programm. Wir hatten vor uns alle Tickets für das kommende Wochenende zu organisieren. Da es uns fast als unmöglich erschien Karten für Arsenal zu bekommen, hatten wir die Partie eigentlich schon in den Wind geschrieben, und als Ersatzprogramm sollte West Ham – Wolverhampton dienen. Bevor wir jedoch aufbrachen durchblätterten wir noch die gelben Seiten auf unserem Hotelzimmer. Ein Inserat stach uns dabei ins Auge. Und zwar war dies ein „Büro“ das Tickets organisiert für Sold-Out-Events. Da dieses Büro verkehrstechnisch realtiv gut zu erreichen war (Leicester Square) machten wir uns zuerst dorthin auf den Weg um unser Glück zu versuchen. Dort empfing uns ein ca. 1,60m großer Sitzriese und garantierte uns die Tickets für das Arsenal Spiel. Jedoch sollten wir gleich die Hälfte anzahlen und den Rest bei Erhalt gegen 14:00 Uhr.

Wir erzählten ihm noch von unserem Vorhaben nach Millwall zu fahren, und er gab uns ein aufbauendes „be carefull overthere“ mit auf den Weg.

Mit der East London Line ging’s bis zur Endstation nach New Cross. Vor der U-Bahnstation studierten wir mal ausführlich den Stadtplan. Kurz darauf wurden wir auch schon von einem schrägen Typen angequatscht. Nicht ganz nüchtern, aber sehr freundlich fragte er uns wo wir denn hin wollten. Als er „The New Den“ hörte musste er erst mal kurz aber laut lachen. Dürfte wohl nicht zu viele Ausländer geben die das Stadion aufsuchen. Als wir die obligatorische Frage „Germans?“ verneinten, waren wir ihm schon um einiges sympathischer und er sprach perfektes Deutsch mit uns, und er zeigte uns die Richtung. Unser Weg sollte uns durch ein sehr düsteres Viertel Londons führen. Ein Haus glich dem anderen vor allem durch den Müll der vor den Gartentüren stand. Vor den Häusern befanden sich ehemalige Gärten. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt glichen diese allerdings eher Müllhalden. Nach einem ausgiebigen Fußmarsch sahen wir dann endlich die Dachkonstruktion von „The New Den“. Leider kamen wir von der falschen Seite und wir mussten einen Block komplett umwandern um das Stadion von der richtigen Seite anzusteuern. Endlich angekommen besuchten wir gleich mal den Fan Shop. Danach ging’s zum Schalter um endlich die ersten Tickets in Händen zu halten. Nun hatten wir uns eine Stärkung verdient, und wir beschlossen das Millwall Cafe gegenüber vom Stadion zu besuchen. Diese Spielunke glich weniger einem Cafe, als einer leeren Garage mit einigen Heurigenbänken ausgestattet. Beim Verlassen des Cafe’s wurden wir von einigen Millwall Fans angesprochen. Diese waren gerade von ihrem UEFA-Cup Auswärtstrip bei Ferencvaros heimgekehrt. Sie schilderten uns ihre schrecklichen Ereignisse. Nichts als Schlägereien hatte es in Budapest gegeben. Und die meisten Millwall Fans wurden nicht mal ins Stadion reingelassen. Sie interessierten sich auch für den österreichischen Fußball, und fragten ob es außer Rapid Wien auch noch einen zweiten Verein in Wien gäbe :D. Wir unterhielten uns noch ein Weilchen und sie waren sichtlich begeistert dass es Österreicher gibt die ein Spiel von Millwall besuchen.

Nun wurde es schon langsam knapp mit der Zeit. Immerhin mussten wir noch nach Crystal Palace und wieder zurück zum Leicester Square um unsere Tickets abzuholen. Also leisteten wir uns ein Taxi um zum Selhurst Parkl zu gelangen. Dort angekommen ging es schnellstens zum Ticketschalter und auch gleich wieder zum Taxi das uns zur U-Bahn Station Elephant & Castle brachte.

Mit etwas Kribbeln im Bauch peilten wir dann unser letztes Ziel des Tages an, den Ticketbroker am Leicester Square. Alles sollte gut verlaufen und wir hielten gegen 16:00 Uhr unsere Tickets in Händen. Dies wurde natürlich mit einigen Pints „Stella Artois“ gefeiert.

Unsere Rucksäcke bewachten wir wie die „Haftlmacher“, da sich ja Gegenstände von unschätzbarem Wert (Frauen werden’s wohl nie verstehen :D) darin befanden.

Auch Tag zwei ließen wir wieder im Pub ausklingen. An diesem Abend konnte keiner von uns drei mehr die Vorfreude verbergen, denn morgen ging’s nach Arsenal.

Ausführliche Matchberichte folgen.....

P.S.: Das Foto zeigt unseren ersten Blick auf "The New Den".

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bearbeitet von Savio

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Tag 3

So ca. ab 6:00 Uhr lag ich nur mehr wach in meinem Bett und drehte mich nervös von einer Seite auf die andere. Der Tag X war also gekommen, und ich durfte nun endlich Arsenal im altehrwürdigen Highbury Stadion sehen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns bereits gegen 10:30 Uhr auf den Weg zum Stadion um wirklich jede Minute der knisternden Atmosphäre zu genießen.

In Arsenal angekommen, wurden wir bereits am Ausgang der U-Bahnstation zigmal gefragt ob wir Karten für das Spiel benötigen. Für € 270,- wechselten die Karten hier ihre Besitzer. Wobei dann nichtmal sicher war dass man das Spiel auch sieht, denn es sind eine Menge Fakes im Umlauf.

Was sich auf den Nebenstraßen rund um das Stadion, Stunden vor Anpfiff, abspielte war einfach beeindruckend. Die Atmosphäre glich einem Jahrmarkt. Vor beinahe jedem zweiten Haus waren Stände aufgebaut und man verkaufte Souvenirs von den Gunners. Manche verkauften einfach direkt durch das Fenster aus dem Wohnzimmer heraus.

Leute begegneten einem, und man hörte diese aus den Mundwinkeln „you need tickets?“ lispeln. Es lebe der Schwarzmarkt.

Unser erster Weg sollte uns zum Fan Shop führen. Dort brachten wir einige Pfunde an den Mann, und mit vollgepackten Rucksäcken standen wir dann wieder auf der Avenell Road. Nun zogen wir eine Runde durch das Viertel und besuchten u.a. die Baustelle des neuen Stadions. Vom sozialen Status her dürfte zwischen Arsenal und Millwall wohl nicht sehr viel Unterschied bestehen. Verwahrloste Vorgärten, abbröckelnde Häuserfassaden und Müll auf den Strassen erinnerten uns an den Vortag. Dann kamen wir am Ashburton Grove vorbei. So an die 15 Kräne waren im Dauerbetrieb und stampften einen Betonklotz enormen Ausmaßes aus dem Boden. Das wird ab 2006 die neue Heimstätte von Arsenal sein. Zwei Tage später wurde auch bekannt gegeben wie die Arena genannt werden soll: Emirates Stadium :kotz:

Ca. drei Stunden vor Anpfiff hatten wir dann genug vom „Sightseeing“ und wir machten uns auf die Suche nach einem Pub. Ein paar Blocks östlich vom Stadion hatten wir dann gefunden wonach wir suchten. In einem Pub namens „The Tavern“ kehrten wir ein, und verbrachten die restliche Zeit bis zum Spiel. Dieses Lokal war der Treffpunkt der Arsenal-Fans vor dem Spiel. Diejenigen die keine Tickets für das Spiel hatten konnten sich das Match auf einer riesigen Leinwand ansehen.

Um 13:30 leerten wir unsere letzte Pint und brachen nun endlich auf. Fasziniert von den Zugängen zum Stadion kramten wir unsere Tickets hervor, und hofften inständig, die Person am Schalter würde sehr sensibel beim Abreißen mit der Karte vorgehen. Ich wunderte mich noch über die Sicherheitsvorkehrungen im Stadion. Denn lediglich ein kurzer Blick des Stewards in meinen Rucksack genügte ihm, und er ließ mich passieren.

Nun waren wir endlich drin. Wir marschierten eine lange Treppe hoch zum West Stand Upper und waren begeistert vom alten Gewölbe im Inneren des Stadions. Auf den alten Wänden in der Vorhalle waren Plasmabildschirme angebracht, an denen man das 13:00 Uhr - Livespiel Southampton vs Manchester City sehen konnte. „Wie lange beträgt wohl die Lebenserwartung eines solchen Bildschirmes in einem österreichischen Stadion?“ ging mir durch den Kopf, und ich betrat die Tribüne. Das Stadion war zu diesem Zeitpunkt noch fast leer. Ich machte einige Fotos von den Rängen und dann unterhielten wir uns mit einigen Stewards über das Stadion. Angeblich wurde das Highbury von der Northern Bank zur Gänze gekauft, und soll nach der Übersiedelung des Klubs nicht abgerissen werden. Was damit schlussendlich passiert ist noch unklar.

Dann sollte es losgehen. Arsenal schonte Cole und Pires nach dem weniger befriedigenden Champions League Auftritt bei Rosenborg. Ansonsten waren alle Mann an Board. Von Beginn an machte Arsenal gehörig Dampf. Aber nicht wie man bei englischen Vereinen meinen möchte, über die Seiten, nein, Arsenal spielte fast alles durch die Mitte. Anfangs stand Charlton noch relativ gut hinten, aber nach dem Führungstreffer von Freddie Ljungberg in Minute 34 fiel das Team zusehends auseinander. Mit dem Tor von Thierry Henry zum 2:0 haben wir möglicherweise das Tor des Jahres in England gesehen. Am Abend in der Sportschau war es auf der ewigen Bestenliste bereits auf Platz zwei. Henry hatte den Ball am Fünfereck, und wurde von einem Verteidiger eng gedeckt. Mit der Ferse schob er den Ball durch die Beine seines Gegenspielers und zu guter Letzt auch gleich am Goalie vorbei ins lange Eck. Tor Nummer drei (Henry) und vier (Reyes) waren Produktionen von genialen Spielzügen. Ein Tor wurde den Gunners wegen Abseits noch aberkannt. Bei aller Euphorie gab es jedoch eine Sache die ich vermisste, und zwar den Support in Form von Choreographien und Transparenten. Dieser war die totale Fehlanzeige.

Nach Schlusspfiff war das Stadion binnen weniger Minuten leer. Die letzten knipsenden Fans wurden vom Senior Steward dann darauf hingewiesen dass das Spiel bereits zu Ende war, und man schön langsam daran denken sollte das Stadion zu verlassen.

Nun hatten wir es also hinter uns. Wir schaut noch auf eine Labung ins getreten volle „The Tavern“ um den Schlange stehenden Massen an der U-Bahnstation zu entgehen. Witzigerweise liegt genau gegenüber von diesem Lokal ein griechisches Restaurant, und wir malten uns Szenen aus, was wohl mit diesem Lokal passieren würde, sollte Arsenal in der Champions League gegen Panathinaikos Prügel beziehen. Aber dann war es genug mit der Phantasie, und wir zogen wieder ab in das Zentrum Londons wo es erst mal einen Happen zu Essen gab. Den restlichen Samstagabend verbrachten wir in einem Pub am Piccadilly Circus. Nach der Sperrstunde um 23:00 Uhr machten wir uns dann auf den Heimweg. Leider wurde unser „Zweig“ der District Line zu dieser Stunde nicht mehr angefahren. Somit waren wir gezwungen uns ein Taxi zu nehmen. Mit diesem Taxi haben wir im wahrsten Sinn des Wortes den schwarzen Peter gezogen. Nach Bekanntgabe unseres Zieles verbrachte er mal eine geschlagene halbe Stunden, um im GPS unser Hotel zu finden. Im Endeffekt haben wir ihm dann den Weg angesagt. Um 1:30 Uhr waren wir dann im Hotel. Dank des Taxlers hatte auch unsere Hotelbar schon geschlossen.

Nichtsdestotrotz war es ein feiner Tag, und schön langsam drehten sich unsere Gedanken um Millwall.

To be continued....

Zugang zum North Stand und West Lower Stand

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bearbeitet von Savio

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Tag 4

Am späten Vormittag machten wir uns mehr als rechtzeitig auf den Weg nach Millwall. Diesmal visierten wir aber die U-Bahnstation „New Cross Gate“ an, da diese vom Stadtplan her näher am Stadion lag.

In Whitechapel stiegen wir um. Während wir auf die U-Bahn warteten stieß uns eine Mitteilung auf der Anzeigetafel besonders ins Auge. Darauf stand dass die U-Bahn in einem höherem Intervall fuhr, um Vandalismus vorzubeugen. Na das war ja mal ein ausgiebiger Vorgeschmack auf das Spiel. An der Endstation der East London Line angekommen wanderten wir Richtung New Den, in der Hoffnung ein nettes Pub zu finden, um sich richtig aufs Match einzustimmen. Bei unserem Spaziergang durch das Londoner Dockarbeiter-Viertel stach uns leider kein Pub ins Auge. Nach dem Spiel stellte sich heraus, dass wir Glückspilze genau einen Weg wählten, bei dem man bei keiner einigen „Labstelle“ vorbeikamen. Begleitet von Gospel-Gesängen einer Kirche, fragten wir kurz vor dem Stadion einen Herren mittleren Alters mit Sohn, wo man denn vor dem Match ein gemütliches Bier kippen konnte. „Just follow me“ war seine kurze Antwort, und schon ging’s in ein Pub genannt „The Barnaby“. Beim Betreten des Lokals ernteten wir die Blicke von so ziemlich allen darin befindlichen Personen. Aber wir wurden freundlich empfangen, und wir unterhielten uns auch gleich mit einer Gruppe Engländer. Ein etwas älterer Herr namens Beau erklärte uns wie traumhaft der Leberkäse und das Weißbier in unserem Land ist, und er fände er sehr schade dass er dies alles in England nicht bekommt. Immer wenn er vom Leberkäse sprach konnte man ein Funkeln in seinen Augen erkennen. Auch Beau’s Eltern waren in dem Pub. Ein Ehepaar, ca. Mitte 70, in voller Millwall Montur gönnte sich das Pre-Match-Pint bevor es dann ins Stadion ging.

Nachdem auch wir uns einige Biere genehmigt hatten, gingen wir im strömenden Regen Richtung New Den.

In den Katakomben des Stadions musterten wir einige interessante Plakate. Und zwar waren hier sämtliche Personen mit Foto angeschlagen, über die ein Stadionverbot verhängt wurde. Teilweise wurden hier Sperren bis zum Jahr 2009 ausgesprochen. Auf anderen Plakaten wiederum fand man Fahndungsfotos von Personen, nach denen seit dem Spiel gegen Birmingham, vor glaube ich zwei Jahren, gefahndet wird.

Dann ging’s zu unseren Plätzen am West Upper. Das Spiel war nur mäßig besucht. 11.233 Zuschauer waren ins Stadion gekommen. Leider spielte der Spielertrainer der Lions – Dennis Wise – an diesem Nachmittag nicht. Ob es an einer Verletzung oder an einer Sperre lag, konnten wir nicht herausfinden. Das Spiel an sich war von der ersten Minute weg von Kampf geprägt. Millwall bestimmte die erste Halbzeit, aber Chancen waren dennoch Mangelware. Stimmungsmäßig war im Gästeblock beinahe mehr los als auf der voll gefüllten Süd Tribüne. Kurz vor der Pause machte sich smithfarmer auf den Weg zur Toilette, und wie konnte es auch anders sein, genau in diesem Moment sollte ein Tor fallen. :laugh:

David Livermoore zirkelte einen Freistoss von ca. 18m genau ins Kreuzeck. Nach der Pause gaben dann die Gäste aus Nottingham gehörig Gas und dominierten das Spiel. In der Schlussphase sah dann Millwalls Alan Dunne die gelb/rote Karte, was die Sache natürlich nicht einfacher machte. Aber Arsenal Leihgabe Graham Stack rettete Millwall den Sieg, in dem er mehrere hundertprozentige Chancen von Nottingham zunichte machte.

Das Stadion leerte sich nach Schlusspfiff in Windeseile. Vor dem Stadion war alles ruhig und es kam zu keinerlei gewalttätiger Aktionen. Auf unserem Weg zur U-Bahnstation kamen wir am Pub „The Royal Archer“ vorbei. Und wieder hatten wir keine Wahl – ein Pint musste her.

Im lokal waren Dutzende zufriedene Millall-Fans. Wie schauten uns noch die letzten 30min von Chelsea – Liverpool auf einer Videoleinwand an, ehe wir uns endgültig auf den Weg machten. Mit einem Abstecher über Tower und Tower Bridge ging’s wieder zum Fulham Broadway.

Im Hotel wurde dann noch Bekanntschaft mit einem Chelsea-Fanclub aus Irland gemacht. Die meinten doch glatt wir Österreicher haben keine eigene Sprache. :glubsch:

Das war’s vom vierten Tag, Fortsetzung folgt!

Häuserecken wie diese, sind keine Seltenheit in Millwall

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