"Einen Ivanschitz würde ich gerne bei der Austria


Tom032

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Surft nur im ASB

Wien - Bei der Wiener Austria herrscht kurz vor Saisonstart (daheim gegen Admira) geschäftige Betriebsamkeit.

Stepan Vachousek könnte am Tag der offenen Tür am späten Montagnachmittag nach Klärung der letzten Details mit Marseille (Kronsteiner: "Ich gehe davon aus, dass der Deal perfekt ist") präsentiert werden.

Für Innenverteidiger Antonsson (wurde am Sonntag gegen Trelleborg beobachtet) gibt es grünes Licht von Frank Stronach. Noch wird mit IFK Göteborg um die Ablösesumme gefeilscht.

Akoto kein Thema mehr

Der schwedische U21-Teamspieler soll die Probleme in der Innenverteidigung (Ratajczyk, Afolabi und Verlaat verletzt) beheben. Erik Akoto wird hingegen nicht mehr reaktiviert, wie nach dem Supercup spekuliert wurde. Er hat mehrfach den Wunsch geäußert, nicht mehr für Austria spielen zu wollen.

"Ich bin an ihm nicht mehr interessiert. Das Thema ist abgehakt", sagt Sportmanager Günter Kronsteiner bei Sport1. Anders die Situation bei Rabiu Afolabi, der gegen Ende der letzten Saison Wechselabsichten äußerte und der laut Kronsteiner "nie mehr in der Austria-Dress spielen" sollte.

Aussprache mit Afolabi

Die dünne Personaldecke und ein Gespräch mit dem Nigerianer haben die Situation entspannt. "Es gibt Manager, die während der Saison auf Spieler zugehen und angebliche Top-Vereine offerieren. Man sollte die Spieler in Ruhe lassen und nach der Saison in Ruhe reden. Das war leider bei Afolabi nicht der Fall", erklärt Kronsteiner, der sich nach wie vor um Training und die Agenden des Sportdirektors kümmert.

Der 24-jährige Abwehrhüne hat Mannschaft und Trainer vor dem Supercup zugesichert, alles für die Austria zu geben. "Das ist eine Basis, auf der ich mit ihm arbeiten kann", ergänzt Kronsteiner.

Kadergröße nicht überdimensioniert

Eine Magnetresonanzuntersuchung muss erst genaue Aufschlüsse über Afolabis Verletzung geben. Bei Verlaat wird eine "normale Muskelverletzung" vermutet.

Schon in der Vorsaison, die mit dem Verlust von Meistertitel und Cup für die Wiener mehr als unbefriedigend endete, sah Kronsteiner im Gegensatz zur allgemeinen Meinung in Österreich den Austria-Kader als nicht zu groß an. Mit Flögel und Dundee gingen zwei Spieler, die zum erweiterten Kader zählten.

Sionko soll für mehr Schwung sorgen

Sonst wurden nur Talente wie Schicker oder Akaslan verliehen. Neu sind neben Sionko, der nach langem Tauziehen vom GAK kam, auch Sasa Papac (Kärnten) und Markus Kiesenebner, der aus Pasching zurück geholt wurde. Ohne Vachousek und Antonsson stünden 22 Mann im Kader, weniger als beim GAK, Rapid oder Pasching.

Gerade vom Mittelfeld erwarten die Wiener deutlich mehr Druck als letzte Saison, als die rechte Seite meist verwaist und Janocko gänzlich außer Form war.

Sionko soll über rechts für den Druck sorgen, den Kitzbichler viel zu selten erzeugte. Kiesenebner hat sich in der Vorbereitung aufgedrängt und auch Janocko soll deutlich besser drauf sein als in den letzten Monaten. Vachousek plant Kronsteiner als echten Allrounder ein.

Universalspieler Vachousek

"Er ist universell einsetzbar. In Marseille hat er im im linken Mittelfeld gespielt. Zuvor war er bei Slavia Prag jahrelang Stürmer. Das ist auch bei uns eine Variante, weil wir nur noch drei nominelle Stürmer im Kader haben", erklärt der Trainer vor Abschluss des Transfers.

Das Mittelfeld sollte das neue Prunkstück der Veilchen werden. "Ich gehe davon aus, dass unser Mittelfeld Impulse setzt. Wir haben jetzt ein Angebot von Spielern, das auch den Leistungsdruck steigern wird", ergänzt der Steirer. Spielt Vachousek links, könnte Janocko auf seine Lieblingsposition im Zentrum ausweichen. Vastic dürfte eher im Sturm eine Alternative sein, als im Mittelfeld.

Keine elf Legionäre in der Startaufstellung

Was dann mit Kapitän Wagner passiert? Der Austria-Kapitän gibt sich noch gelassen. "Ob ich spiele oder nicht, ist egal. Es geht darum, dass Austria Erfolg hat." Inklusive Vachousek und Antonsson hätte der Vizemeister 16 Legionäre im Kader.

Eine Austria, die mit elf Legionären aufläuft, kann sich Kronsteiner aber dennoch nicht vorstellen. Dabei gehe es nicht um Österreicher oder Legionäre, sondern darum, dass die besten zum Zug kämen.

Ivanschitz wäre einer für die Austria

Und Kronsteiner äußert auch Kritik an seinen Vorgängern: "Zu unserer Schande müssen wir eingestehen, dass die besten Österreicher in der Vergangenheit nicht zur Austria geholt wurden. Ich habe mich bemüht um den einen oder anderen Österreicher. Aber da war keine Chance. Einen Ivanschitz würde ich gerne mal bei der Austria sehen."

Überzeugt haben ihn und Lars Söndergaard in der Vorbereitung auch zwei Talente aus der Stronach-Akademie, die für große Aufgaben aber noch etwas Feinschliff brauchen. Christoph Saurer und vor allem Florian Metz gefielen bei ihren Einsätzen in der Vorbereitung.

Metz ist eine Überlegung wert

Vor allem der 18-jährige Metz könnte durch die Verletzungsmisere in der Innenverteidigung eine Chance erhalten. "Er ist sicher eine Überlegung wert", sagt Kronsteiner. Für jene Talente, die im Winter zum Kader hinzustießen, dann im Frühjahr aber nur Zuschauer waren, kam der Wechsel zu den Profis laut Kronsteiner zu früh.

"Ein Leistungseinbruch war zu erkennen, obwohl sie bei den Amateuren weiter gespielt haben. Aber auch dort waren sie nicht mehr so gut." Michael Koller, im Sommer leihweise an Mattersburg abgegeben, erklärte den Rückfall mit erhöhtem Druck auf den jungen Schultern.

"Das nimmt ihnen keiner mehr ab"

Druck lastet auf der Austria in jedem Fall. Die Rückeroberung des Titels ist das erklärte Ziel und bei Austrias Ansprüchen fast ein Muss. Trotzdem: Für Kronsteiner ist der Doublegewinner GAK der große Gejagte, und nicht die Austria, wie es Walter Schachner spielt.

Kronsteiner: "Das sind Spielchen, die ja alle machen. Warum soll der GAK, der mit Abstand das beste Team war, schlechter geworden sein? Für Pasching gilt das selbe. Die haben eine sensationell gute Mannschaft. Die müssen ja um den Titel mitspielen. Rapid darf man nicht vergessen. Wenn solche Vereine die Favoritenrolle abwälzen, nimmt ihnen das keiner mehr ab."

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no one expects the spanish inquisition!
Kronsteiner: "Das sind Spielchen, die ja alle machen. Warum soll der GAK, der mit Abstand das beste Team war, schlechter geworden sein? Für Pasching gilt das selbe. Die haben eine sensationell gute Mannschaft. Die müssen ja um den Titel mitspielen. Rapid darf man nicht vergessen. Wenn solche Vereine die Favoritenrolle abwälzen, nimmt ihnen das keiner mehr ab."

Von der Favoritenrolle redet ja keiner, lediglich vom Druck. Und das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Und diesen Druck hat die Austria ohne Zweifel. Was soll sich denn seit letztem Jahr geändert haben...? es ist noch immer gleich; Die Austria hat das mit Abstand größte Budget, daher der Druck Meister werden zu MÜSSEN. Mit Favoritenrolle ist das nicht unbedingt gleichzusetzen. Das meiste Geld zu haben, sollte bedeuten, den besten Kader zu haben, muss es aber nicht zwangsläufig...

Für den GAK hat sich für die neue Saison geändert, dass man nicht mehr auf die Außenseiterkarte setzen kann, von wegen, "wir sind nicht stark genug". Als amtierender Meister hat man unter Beweis gestellt, dass man stark genug war und muss sich schon deshalb zu den Favoriten zählen lassen. Aber, dass sich am Verhältnis zur finanziell übermächtigen Austria etwas geändert haben soll, ist Schmarrn...

So gesehen MUSS die Austria Meister werden, wahrscheinlich mehr denn je, weils letztes Jahr nicht geklappt hat. Diesen Druck werden sie nicht los. Das ist aber, wie gesagt, nicht 1:1 mit Favoritenrolle gleichzusetzen.

bearbeitet von Inquisitor

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Jahrhunderttalent
Erik Akoto wird hingegen nicht mehr reaktiviert, wie nach dem Supercup spekuliert wurde. Er hat mehrfach den Wunsch geäußert, nicht mehr für Austria spielen zu wollen.

"Ich bin an ihm nicht mehr interessiert. Das Thema ist abgehakt", sagt Sportmanager Günter Kronsteiner bei Sport1.

die schönste nachricht an diesem tag.. :super:

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Wahnsinniger Poster

mir hängt dieses druck-geschwafel bereits zum hals raus, denn wer versucht, dem anderen die mit mehr druck erfüllte rolle zuzuschieben, hat ohnehin nur angst vor dem verlieren. und das sollte bei der austria ja wohl nicht der fall sein, denn wird es diese saison möglich, aus den erwarteten leistungsträgern annähernd das mamimum herauszuholen (was leider in der vergangenheit nicht immer der fall war), sollte die austria mit zuversicht der meisterschaft entgegen schauen. denn in der vorigen saison sind der austria wieder mal weniger die gegner und umso mehr das eigene, launenhafte spiel unserer solisten im weg gestanden, wie ich finde. und das launenhafte ist ja ein ur-problem der violetten.

wie auch immer, die erwartungshaltung ist nicht nur kader-intern, sondern auch von den eigenen fans hoch genug, insofern ist es völlig irrelevant was ein herr schachner oder sonst irgendjemand der austria an druck zuschieben möchte.

wir wollen meister werden, wer nicht? und jeder der sich die meisterschaft, oder irgend ein anderes ziel setzt, ist automatisch mit "druck" konfrontiert. und von wegen, dass dieser diese saison wieder ganz besonders auf uns lastet: seit die stronach millionen in die austria zu fließen begonnen haben, wird doch jede saison erwartet, dass die austria bäume ausreißt. mich wundert nur, dass es der schachner selbst noch nicth leid ist, ständig tiefzustapeln, man hat schon fast den eindruck, er hat angst, selbst hohe ansprüche zu stellen, da er das versagen fürchtet. und das unterscheidet die austria (bzw. den herrn kronsteiner) wohl im wesentlichen vom gak und seinem trainer.

bearbeitet von marduk

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Im ASB-Olymp

Der redet davon das andere Fehler gemacht haben weil sie die guten Österreicher nicht zur Austria geholt haben! Und dann lasst er einen Linz und einen Pircher, wenn auch nur leihweiße, ziehen.

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Gast Blanchard15

Ist doch eh ein sehr gutes Interview vom Kronsteiner, bis auf das kindische getue mi der Favoritenrolle finde ich leistet er hervorragende Arbeit, und die Transfers diesen Sommer waren auch sensationell (sofern vor allem Vachousek und auch noch Antonsson kommen, davon gehe ich aber mal aus :super: )

Ivanschitz haette er wohl statt Vachousek geholt, da ist mir Vachousek lieber ehrlich gesagt. Ivanschitz ist viel zu oft verletzt mmn., abgesehen davon ist wohl Vachousek auch besser, erfahrener.

Sonst passen Kronsteiners Aussagen,auch die Sport1-Analzse passt in diese Fall.

Und frueher oder spaeter werden auch mal 11 Legionaere auflaufen, allerdings werden mmn. immer 1-2 Oesterreicher in der Mannschaft stehen. Dazu kann man stehen wie man will, mir macht es jedenfalls nichts aus.

Wieso man Pircher nicht zurueckholt statt einem Troyansky verstehe ich zwar auch nicht, man muss aber auch sagen das er sich bei Superfund eben nicht durchsetzen konnte und ihm ein weiteres Jahr auf der Ersatzbank auch nix bringt.

Linz soll sein Glueck woanders versuchen, bei Austria findet er es nicht denn auf seiner Position spielt der uebermaechtige Rushfeldt den er sicher nicht rausspielen kann.

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Wahnsinniger Poster

meine meinung ist, sollte linz jemals wieder bei der austria spielen, ist er (und damit auch die austria) auf jeden fall besser bedient, wenn sie einen mann in der spitze haben, der erfahrung in einer wesentlich stärkeren liga gesammelt hat, welche die französische zweifellos ist. jedoch, sollte die form von linz weiter nach oben gehen, sucht er sich ohnehin einen stärkeren verein und wenn nicht, will ihn die austria wahrscheinlich auch nicht mehr. es scheint auch für mich ziemlich aussichtslos, das wir linz in violett nochmal sehen .. dennoch ein richtiger schritt, linz ziehen zu lassen, denn wann sonst, wenn nicht jetzt soll er was lernen, was er in österreich bei keinem klub würde und sich vielleicht auch bald schon für größere vereine präsentieren?

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Im ASB-Olymp
meine meinung ist, sollte linz jemals wieder bei der austria spielen, ist er (und damit auch die austria) auf jeden fall besser bedient, wenn sie einen mann in der spitze haben, der erfahrung in einer wesentlich stärkeren liga gesammelt hat, welche die französische zweifellos ist. jedoch, sollte die form von linz weiter nach oben gehen, sucht er sich ohnehin einen stärkeren verein und wenn nicht, will ihn die austria wahrscheinlich auch nicht mehr. es scheint auch für mich ziemlich aussichtslos, das wir linz in violett nochmal sehen .. dennoch ein richtiger schritt, linz ziehen zu lassen, denn wann sonst, wenn nicht jetzt soll er was lernen, was er in österreich bei keinem klub würde und sich vielleicht auch bald schon für größere vereine präsentieren?

OK! Aber was ist mit Pircher? Warum hat man den dann nicht behalten wenn man um Österreicher jammert?

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Wahnsinniger Poster

das die personalpolitik bei der austria etwas undurchschaubar ist, ist ja unbestritten. ebenso wie man junge gehen lässt (z.b. pircher), bin ich auch kein freund davon, mit unseren finanzen einen vastic oder einen verlaat zu holen. diese liste kann man natürlich lange fortsetzen. auch ich hätte es für 10 mal klüger empfunden, von anfang an in die jugend zu investieren, leider ist man da einen vollkommen falschen weg gegangen, welcher scheinbar (zumindest hoffe ich das), allmählich korrigiert wird. umgekehrt sind bereits viele gute vorschläge von stronach wie z.b. das tiger-team von wenig flexiblen präsidenten und funktionären torpediert worden, wobei dieser vorschlag nicht nur der austria sondern dem gesamten österreichischen fußball zugute gekommen wäre.

aber das führt eigentlich schon zu weit vom thema weg. ich gebe dir durchaus recht, das es ein großer fehler ist, viele junge spieler ziehen zu lassen, bzw. erst gar nicht zu verpflichten. ich teile also durchaus deine meinung, was junge österreicher angeht, nur linz hat sich`s sicherlich verbessert.

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