Salzburg-GAK

[Phipp]

Da Der Jank macht mir auch einige Sorgen, allerdings Ibertsberger auch. Er war zwar gestern besser als gegen Kärnten, aber so richtig gut war er nicht, da ist es gut, wenn man starke Nerven hat (Thema Rückpässe).

Die Verteidigung kommt mir (außer im Fall Szewczyk) eigentlich selten konstant gut vor. Ich denke, da fehlt einfach ein Winklhofer, der hoffentlich bald wieder dabei ist. Auch ein Pichorner wird dem Spiel bald wieder Auftrieb geben.

Sehr gut gemacht hat sich gestern Schriebl im Sturm. Aber auch Heimo muss ich sagen hat sich sehr abgerackert und ist um jeden Ball gelaufen. Seine Routine hat er wieder einmal hervorragend zur Geltung gebracht und gerne hätte ich von ihm ein Tor gesehen - naja, hat am Ende doch einiges zum Sieg gefehlt...

[hurivati]

ok, schon wie schon gesagt, die stimmung war viel besser als gegen kärtnen, die leistung detto..

[hurivati]

Die "Oldies" als "Retter"

HANNES WINKLBAUER (SN) 17.3.03

Laessig und Co. haben gegen den GAK alles andere als berauschend gespielt. Aber immerhin besser als gegen den FC Kärnten. Für die schwache Leistung beim Eröffnungsspiel bekamen die Salzburger bereits die Rechnung präsentiert. Statt 18.500 Fans kamen diesmal nur 8800. Ein tolles Stadion, eine perfekte Vermarktung und optimale Bewirtung spielen nicht Fußball. Wert und Wertigkeit eines Klubs definieren sich in erster Linie über die Leistungen auf dem grünen Rasen. In erster Linie ist also wichtig, dass gut gespielt wird.

Das war bisher nicht der Fall. Salzburg fehlt die nö-tige Klasse. Personelle Veränderungen sind nicht möglich. Erst im Sommer können Verstärkungen geholt werden. Das bedeutet: Es liegt an der derzeitigen Mannschaft, für Begeisterung zu sorgen. Und dass die Leistungsträger Pfeifenberger, Szewczyk, Kirchler, Laessig, Marasek und Co. einmal mehr als "Retter" gefordert sind.

Wieder nur ein Remis

17. März 2003

Salzburg spielte besser als gegen Kärnten. Aber es reichte auch gegen den GAK nur zu einem 1:1. Schriebl erzielte die Führung, doch dann patzte Tormann Safar.

SALZBURG (SN-winkl).

Wieder nichts. Salzburgs Fans müssen weiter auf den ersten Sieg im neuen Stadion warten. Wie schon gegen den FC Kärnten gab es auch am Samstag in Kleßheim gegen den GAK nur ein 1:1. Immerhin hatte Trainer Lars Söndergaard die Lehener in ein perfektes taktisches Konzept gesteckt: er setzte auf die Alten, ließ Marasek vor der Abwehr die Fäden ziehen und Kirchler hinter der "Spitze" Pfeifenberger alle Freiheiten.

Eine richtige Entscheidung des Dänen. Auch wenn vieles nicht nach Wunsch klappte: die Salzburger spielten diesmal mutiger und engagierter als vor einer Woche. Und auch ein bisschen besser. Dennoch: phasenweise legten sich die Gastgeber mit eklatanten Fehlern am Ball im Spiel nach vorne selbst Riesensteine in den Weg. Druck konnten die Schützlinge von Lars Söndergaard dennoch erzeugen. Dank Heimo Pfeifenberger. Er blieb meist Sieger im Kampf um die von hinten zu oft planlos nach vorne gejagten "hohen Bälle" und sorgte damit für viel Unruhe beim Gegner. Vor der Pause blieb jedoch ein Lattenschuss das einzige Erfolgserlebnis der Violetten. Nach der Pause erhöhten die Salzburger dann den Druck. Mit Erfolg. Zuerst stieg Heiko Laessig (52.) nach einem Pass von Kirchler über den Ball. Danach traf Schriebl im ersten Versuch nur GAK-Goalie Schranz. Nach dessen Abwehr donnerte der Angreifer dann die Kugel gekonnt in die Maschen. Die Freude der 8800 Fans währte aber nicht lange. Die Basis für den Ausgleich (60.) legten die Salzburger jedoch selbst. Mit einer Serie von Fehlern. Ibertsberger und Jank patzten - und dann ließ sich Safar von einem gar nicht so gefährlich aussehenden Tutu-Schuss aus 20 Metern überraschen. Salzburgs Tormann ließ den Ball abklatschen, Aufhauser brauchte nur mehr zum 1:1 einzunicken. In der Schlussphase hatten die Salzburger dann Glück. Standfest traf nur die Latte. Fazit: die Salzburger waren zwar spielerisch schwächer als der GAK, das Remis geht dennoch in Ordnung. Laessig und Co. haben großartig gekämpft und mitunter auch einigermaßen gut gespielt.