Bericht von der UEFA über Rapid


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Hier der Bericht der UEFA über Rapid auf Deutsch übersetzt...

Rapid so populär wie eh und je

Von Thomas Zeh

Der SK Rapid Wien wurde 1898 von den Arbeitern einer Hutfabrik in Wien gegründet. Ursprünglich hieß der Verein 1. Wiener Arbeiter-Fußballklub, aber schon im Jahr nach der Gründung erfolgte die Umbenennung in Rapid. 1911/12 wurde Rapid erster österreichischer Meister.

Titelsammlung

Auch in der Folgezeit blieb der Traditionsverein auf der Siegerstraße. Insgesamt kann Rapid auf 30 Meisterschaften, 14 österreichische Pokalgewinne und drei österreichische Superpokal-Erfolge zurückblicken. Damit ist der Verein so erfolgreich wie kein zweiter in Österreich. Der Verein ist im Wiener Arbeiterbezirk Hütteldorf zu Hause - wo auch das Gerhard Hanappi-Stadion steht -, aber er erreichte bald landesweite Popularität.

"Rapid-Viertelstunde"

Die Mannschaft dominierte in den 20er Jahren die Fußballszene in Österreich. In den 30er Jahren marschierte der Klub abermals vorneweg, als es um die Einführung von professionellen Strukturen ging. Es war die Zeit, in der das berühmte Ritual der "Rapid-Viertelstunde" eingeführt wurde. Während der Heimspiele klatschten die Fans während der letzten 15 Minuten ununterbrochen in die Hände und feuerten so ihre Lieblinge an.

Sieg gegen Schalke

Selbst als nach der deutschen Okkupation im Jahre 1938 die österreichische Liga eingestellt wurde, machte Rapid von sich reden. Am berühmtesten dabei ist der Gewinn der großdeutschen Meisterschaft im Jahre 1941, als Rapid in Berlin gegen den FC Schalke 04 schon mit 0:3 zurücklag, ehe noch ein 4:3-Erfolg gelang.

Hochs und Tiefs

Das Duo Ernst Happel - später wurde er einer der führenden europäischen Trainer - und Gerhard Hanappi - er wurde Architekt und war maßgeblich am Bau des Stadion beteiligt, dessen Namensgeber er ist - sorgten nach dem Ende des Weltkrieges für eine neue große Ära. In den früher 70er Jahren aber ging es mit dem Verein ebenso abwärts wie mit dem österreichischen Fußball im Allgemeinen.

Der Krankl-Effekt

Das änderte sich, als Stürmer Hans Krankl die Fußballbühne betrat. Stark, intelligent und mit einem enormen Torriecher ausgestattet, war er an drei Meisterschaften und am Einzug ins UEFA-Pokal-Finale beteiligt. Dort gab es allerdings 1984/85 gegen Everton FC eine 1:3-Niederlage. Dennoch war es der bis dahin größte Erfolg Rapids nach dem Krieg.

Spieler des Jahrhunderts

Krankl wurde zum nationalen Helden, als er Österreich bei der FIFA-Weltmeisterschaft 1978 mit seinen beiden Toren zum 3:2-Sieg gegen Deutschland verhalf. Weil Krankl den traditionellen Mannschaftsgeist und den Siegeswillen von Rapid verkörperte, wurde er von seinem Verein zum Spieler des Jahrhunderts gewählt.

Derby-Rivalen

Es verwundert kaum, dass Krankl ausgerechnet in den Stadtderbys gegen den Erzrivalen Austria Wien am erfolgreichsten war. Die Austria mit ihren 22 Meisterschaften war das perfekte Gegenstück zu Rapids kompakten und kämpferischen Auftritten: Sie zeichnete sich durch großartige Individualisten aus, die manchmal den entscheidenden Unterschied zwischen beiden Mannschaften ausmachten.

Klassenkampf

"Obwohl die Unterschiede heutzutage nicht mehr so groß sind, ist das Derby der Kampf der Arbeiterklasse gegen eine Nobelelf, die die intellektuelle Klasse verkörpert", sagte der ehemalige FK Austria-Mittelfeldspieler Herbert Prohaska.

Große Erwartungen

Während Prohaska seine ehemalige Mannschaft in den frühen 90er Jahren als Trainer zu Meisterehren führte, hatte Krankl große Mühe, die enormen Erwartungen, die mit seinem Namen verbunden sind, zu erfüllen, als er zwischen 1989 und 1992 Rapid betreute. Der Verein wurde 1991 an der Wiener Börse gehandelt, ging aber drei Jahre später beinahe bankrott.

Zurück in die Erfolgsspur

Die Grün-Weißen erlebten Mitte der 90er Jahre einen kurzzeitigen Aufschwung, als sie zwei Meisterschaften gewannen und 1995/96 das Finale um den Europapokal der Pokalsieger erreichten. Diesmal gab gegen Paris Saint-Germain FC eine ehrenwerte 0:1-Niederlage.

Geschichtsträchtig

Glaubt man dem momentanen Trainer Josef Hickersberger, ist es vor allem die berühmte Vereinsgeschichte, die die Anhänger anspricht. "Es ist die reiche Vergangenheit, die Rapid so besonders macht. Das ist der Verein mit der größten Tradition und den meisten Fans. Damit kann kein anderer Verein in Österreich mithalten", sagte er.

Österreichische Bundesliga: 1912, 1913, 1916, 1917, 1919, 1920, 1921, 1923, 1929, 1930, 1935, 1938, 1940, 1941, 1946, 1948, 1951, 1952, 1954, 1956, 1957, 1960, 1964, 1967, 1968, 1982, 1983, 1987, 1988, 1996.

Österreichischer Cup: 1919, 1920, 1927, 1946, 1961, 1968, 1969, 1972, 1976, 1983, 1984, 1985, 1987, 1995.

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Grüne Dressen - Grüne Scheine - Grüne Brille

Zurück in die Erfolgsspur

Die Grün-Weißen erlebten Mitte der 90er Jahre einen kurzzeitigen Aufschwung, als sie zwei Meisterschaften gewannen und 1995/96 das Finale um den Europapokal der Pokalsieger erreichten. Diesmal gab gegen Paris Saint-Germain FC eine ehrenwerte 0:1-Niederlage.

H#tte nichts gegen 2 Meisterschaften in den 90ern ghabt .. Leider hats das net gespielt..

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Dauer-ASB-Surfer

Obwohl die Unterschiede heutzutage nicht mehr so groß sind, ist das Derby der Kampf der Arbeiterklasse gegen eine Nobelelf, die die intellektuelle Klasse verkörpert", sagte der ehemalige FK Austria-Mittelfeldspieler Herbert Prohaska

Stimmt das wirklich noch?? Ich kanns nur vom 13. Bezirk sagen, also ein "Nobelbezirk". Wäre mir nicht aufgefallen, dass hier besonders WENIGE Rapidfans wären. Und ob Favoriten die passende Heimat eines "Nobelvereins" ist?

bearbeitet von Frosch

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Obwohl die Unterschiede heutzutage nicht mehr so groß sind, ist das Derby der Kampf der Arbeiterklasse gegen eine Nobelelf, die die intellektuelle Klasse verkörpert", sagte der ehemalige FK Austria-Mittelfeldspieler Herbert Prohaska

Stimmt das wirklich noch?? Ich kanns nur vom 13. Bezirk sagen, also ein "Nobelbezirk". Wäre mir nicht aufgefallen, dass hier besonders WENIGE Rapidfans wären. Und ob Favoriten die passende Heimat eines "Nobelvereins" ist?

Naja, wie Prohaska schon richtig feststellte, ist das heutzutage nicht mehr so krass, würde sogar meinen, dass es sich gerade bei den Fans überhaupt schon ziemlich ausgeglichen hat (soviel zum leidigen Thema "Wer hat mehr Prolos" usw... :zzz:).

Früher war's halt so. Rapid ist ein traditioneller Arbeiterverein, während die Wiener Austria eher aus den bürgerlichen, "nobleren" Kreisen hervorging. Damals, vor ca. 100 Jahren, waren die Unterschiede noch ziemlich deutlich.

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Also die Aussage vom Prohaska ist mmn nicht nachvollziehbar. Schaut euch doch an wie es bei der Austria vor der Ära Strohsack war. Schwächeres Budet, schlechtere Leistungen....

Die Austria als "Nobelelf" zu bezeichnen finde ich vollkommen absurd. Nur weil da mal ein Zuhälter kommt und Geld in den Verein pumpt heißt dies doch noch lange nicht, dass die Mannschaft "Nobel" ist. Zwischen Nobel und Reich ist wohl doch ein Unterschied. Außerdem sind Fussballer fussballer und keine nobele intellektuellen, oder? Natürlich ist Rapid der Arbeiterklub, aber ich finde, dass man sport und politik doch trennen muss. Außerdem haben wir das schönere Stadion. Und ganz ehrlich: Ich würde lieber in Hütteldorf als am Verteilerkreis wohnen.

gwg

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Top-Schriftsteller
Also die Aussage vom Prohaska ist mmn nicht nachvollziehbar. Schaut euch doch an wie es bei der Austria vor der Ära Strohsack war. Schwächeres Budet, schlechtere Leistungen....

Die Austria als "Nobelelf" zu bezeichnen finde ich vollkommen absurd. Nur weil da mal ein Zuhälter kommt und Geld in den Verein pumpt heißt dies doch noch lange nicht, dass die Mannschaft "Nobel" ist. Zwischen Nobel und Reich ist wohl doch ein Unterschied. Außerdem sind Fussballer fussballer und keine nobele intellektuellen, oder? Natürlich ist Rapid der Arbeiterklub, aber ich finde, dass man sport und politik doch trennen muss. Außerdem haben wir das schönere Stadion. Und ganz ehrlich: Ich würde lieber in Hütteldorf als am Verteilerkreis wohnen.

gwg

lies dir den bericht doch nochmal durch:

1. [qoute]"Obwohl die Unterschiede heutzutage nicht mehr so groß sind , ist das Derby der Kampf der Arbeiterklasse gegen eine Nobelelf, die die intellektuelle Klasse verkörpert", sagte der ehemalige FK Austria-Mittelfeldspieler Herbert Prohaska.

2. war in dem bericht nirgendwo etwas von stonach (den meinst du ja wohl mit zuhälter, oder täusch ich mich?) zu lesen.

3. wessen stadion schöner ist, steht ja wohl auch nicht zu diskussion und

4. wo du lieber wohnst ja schon gar nicht!

objektiv zu bleiben, wenns um einen bericht geht, in dem in einem absatz die wörter rapid und austria vorkommen ist schon eine kunst, die zwar viele, aber dennoch nicht alle beherrschen!

bearbeitet von ugluk

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Spitzenspieler

ich denke, Herbert "El jefe de la articualtion" Proschhaska hat sich in seiner Wortwahl ein wenig vertan - hab noch nie gehört, dass ein Fußballklub eine intellektuelle Klasse verkörpert, wenn dann wohl eher eine Sozialschicht wie zB.: Rapid-Arbeiter, Austria-Bürgertum, was aber in der heutigen Zeit eher eine Einstellungs - denn eine Geldsache ist...

Zu Verdeutlichung, was ich meine, bringe ich gleich einfach das Beispiel Schneckerl, reich ist er ziemlich sicher, Austrianer vielleicht auch, aber ob er irgendwo auf der Welt einem intelektuellen Kreis zugeordnet werden würde, wage ich jetzt mal wehementest anzuzweifeln...

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hab noch nie gehört, dass ein Fußballklub eine intellektuelle Klasse verkörpert, wenn dann wohl eher eine Sozialschicht wie zB.: Rapid-Arbeiter, Austria-Bürgertum, was aber in der heutigen Zeit eher eine Einstellungs - denn eine Geldsache ist...

Wie gesagt, heutzutage ist davon praktisch nichts mehr übergeblieben, außer ein paar dümmlichen Klischees, die man sich als Rapidler heute zuweilen immer noch anhören muss.

Die Zeiten haben sich halt geändert, und die Schichtzuordnung Bürgertum bzw. Arbeiterschaft stammt eben noch aus den Gründerzeiten, wo sie durchaus zutreffend war.

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Spitzenspieler
Die Zeiten haben sich halt geändert, und die Schichtzuordnung Bürgertum bzw. Arbeiterschaft stammt eben noch aus den Gründerzeiten, wo sie durchaus zutreffend war

nur weder Bürgertum noch Arbeiterschaft haben was mit Intellektuellenschicht zu tun, die ist eher unabhängig vom sozialen Status und das war meiner Meinung nach immer schon so.

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nur weder Bürgertum noch Arbeiterschaft haben was mit Intellektuellenschicht zu tun, die ist eher unabhängig vom sozialen Status und das war meiner Meinung nach immer schon so.

Ich denke mal, da geht's einfach um den Faktor Bildung, der gerade früher mehr oder weniger ein Privileg der wohlhabenderen Bevölkerung war. MMn hat sich Prohaska im Prinzip auf diesen Umstand bezogen.

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Spitzenspieler
Ich denke mal, da geht's einfach um den Faktor Bildung, der gerade früher mehr oder weniger ein Privileg der wohlhabenderen Bevölkerung war. MMn hat sich Prohaska im Prinzip auf diesen Umstand bezogen.

Lass mass gut sein, ich glaub ich weiß was du meinst.

Aber eine Sache glaub ich nicht:

hat sich Prohaska im Prinzip auf diesen Umstand beogen. :clap:

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