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V.I.P.

Sooo. Als der ortsansässige ARPG-Verrückte vom Dienst lass ich mal meine Einschätzungen ab. Hab natürlich beide Betas gespielt, dazu mich mit Informationen eingedeckt noch und nöcher, und hatte da einige Quellen, die im Closed Beta Test inklusive Endgame waren.

Meine Meinung: optisch wirds fein, für ein paar Mal spielen sicher gut, aber ob D4 es schafft, hartgesottenere ARPG-Fans länger zu binden, das sehe ich noch als sehr fraglich im Moment.

Endgame und Items sind im Prinzip D3 mit leichten Änderungen/Neuerungen. Das hat Vor- aber auch große Nachteile. Der Großteil aller Power steckt in den items, und anhand von Skilltree und auch Paragon Board kann man hier jetzt nichts großartig tüfteln oder entdecken. Man spielt, was man an Legendaries bekommt, quasi wie Ancients jagen in D3, halt ohne Sets aber das gleiche Prinzip.

DH ganz ähnlich wie in D3 hat man ganz wenige mögliche Kombinationen/Items die man unbedingt braucht, um wirklich weit vorzustoßen - das "Meta" ist im Prinzip vorgegeben, und lässt sehr wenig Raum für theorycrafting.

Ganz leichte Abhilfe bekommt das Ganze durch den Umstand, dass Rares auch später noch interessant bleiben, weil man super Rolls hier dann in Legendaries verwandeln kann. Unterwandert wird das wiederum dadurch, dass es keinen Lootfilter gibt und man Items am Boden nicht per Mouseover ansehen kann. Alles brav aufklauben, Stück für Stück durchsieben. Das wird eine Qual.

Später erübrigt sich das weil man nur Ancestral ("Primal Ancients) Versionen derselben Leggos und Uniques sucht.

Aktitiväten setzen sich aus quasi daily world quests, paar loot pinata world bosses und zone events zusammen, richtige Progression gibts nur in den skalierbaren Nightmare Dungeons - im Prinzip einfach Greater Rifts, nur halt in spezifischen Dungeons.

Ob dieser Mix tatsächlich super motivierend sein wird auf längere Zeit, wage ich stark zu bezweifeln.

Ob die zweifellos spaßige Kampagne und die paar Wochen Kurzweil einem minimum 80 € wert sind, muss dann jeder selbst entscheiden.

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Super FOMO
miffy23 schrieb vor 3 Stunden:

Sooo. Als der ortsansässige ARPG-Verrückte vom Dienst lass ich mal meine Einschätzungen ab. Hab natürlich beide Betas gespielt, dazu mich mit Informationen eingedeckt noch und nöcher, und hatte da einige Quellen, die im Closed Beta Test inklusive Endgame waren.

Meine Meinung: optisch wirds fein, für ein paar Mal spielen sicher gut, aber ob D4 es schafft, hartgesottenere ARPG-Fans länger zu binden, das sehe ich noch als sehr fraglich im Moment.

Endgame und Items sind im Prinzip D3 mit leichten Änderungen/Neuerungen. Das hat Vor- aber auch große Nachteile. Der Großteil aller Power steckt in den items, und anhand von Skilltree und auch Paragon Board kann man hier jetzt nichts großartig tüfteln oder entdecken. Man spielt, was man an Legendaries bekommt, quasi wie Ancients jagen in D3, halt ohne Sets aber das gleiche Prinzip.

DH ganz ähnlich wie in D3 hat man ganz wenige mögliche Kombinationen/Items die man unbedingt braucht, um wirklich weit vorzustoßen - das "Meta" ist im Prinzip vorgegeben, und lässt sehr wenig Raum für theorycrafting.

Ganz leichte Abhilfe bekommt das Ganze durch den Umstand, dass Rares auch später noch interessant bleiben, weil man super Rolls hier dann in Legendaries verwandeln kann. Unterwandert wird das wiederum dadurch, dass es keinen Lootfilter gibt und man Items am Boden nicht per Mouseover ansehen kann. Alles brav aufklauben, Stück für Stück durchsieben. Das wird eine Qual.

Später erübrigt sich das weil man nur Ancestral ("Primal Ancients) Versionen derselben Leggos und Uniques sucht.

Aktitiväten setzen sich aus quasi daily world quests, paar loot pinata world bosses und zone events zusammen, richtige Progression gibts nur in den skalierbaren Nightmare Dungeons - im Prinzip einfach Greater Rifts, nur halt in spezifischen Dungeons.

Ob dieser Mix tatsächlich super motivierend sein wird auf längere Zeit, wage ich stark zu bezweifeln.

Ob die zweifellos spaßige Kampagne und die paar Wochen Kurzweil einem minimum 80 € wert sind, muss dann jeder selbst entscheiden.

Mein allergrößter Kritikpunkt an D3 ist die Tatsache dass es voller Must have items steckt (meist Sets) ohne die ein build absolut keinen Sinn macht - ist das bei d4 anders gelöst? Wenn's keine op Sets mehr gibt ist das ja grundsätzlich schon Mal gut, aber wenn jetzt die +50000000% auf Wirbelwind von einem Leg kommen ändert das die Sache nicht 

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V.I.P.
Doena schrieb vor 16 Stunden:

Mein allergrößter Kritikpunkt an D3 ist die Tatsache dass es voller Must have items steckt (meist Sets) ohne die ein build absolut keinen Sinn macht - ist das bei d4 anders gelöst? Wenn's keine op Sets mehr gibt ist das ja grundsätzlich schon Mal gut, aber wenn jetzt die +50000000% auf Wirbelwind von einem Leg kommen ändert das die Sache nicht 

Leider ist das Item-System recht ähnlich. Keine Sets, dafür Uniques, und die Legendaries haben halt wieder diese +xx% mods. Deshalb sehe ich auch wenig Komplexität und wenig Langlebigkeit in dem Spiel. Im Prinzip kannst du "was du willst" bis zu World Tier 3, 4 spielen, dann musst du im Prinzip spielen, was der Drop-Pool hergibt. Dass es da pro Klasse glasklare Gewinner geben wird und eine sehr kleine Auswahl an "Meta"-Builds, ist klar.

Leider ist eben das Skillsystem *extrem* simpel gehalten, man mag schon sagen, wirkt sogar ziemlich unfertig. Und das Paragon-System ist verschachtelter und *wirkt* tiefgründiger, läuft aber grundsätzlich auf 90% kleine Statboni hinaus, und das Kernstück, die "Glyphs" in der Mitte der Boards (welche in NM Dungeons droppen und dann gelvlt werden müssen) sind nichts anderes, als legendary gems von D3 in anderer Form.

Wie gut die gewählte Spielweise pro Charakter später ist, hängt eben von der Verfügbarkeit starker Affixe für diese Skills ab. Freiheiten, das mit kluger Planung oder dem Herausfinden unentdeckter Zusammenspiele  zu umgehen, gibt es nicht wirklich.

Wie gesagt: die Basis ist das System von D3, hübscher anzusehen, mit mehr "MMO Light" Aktivitäten in der Welt, und ....jo, des ist es im Prinzip. Bisschen mehr die Illusion von Tiefgang, bisschen mehr Atmosphäre und das Gefühl einer offenen Welt.

bearbeitet von miffy23

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Super FOMO

Danke für die ausführliche Antwort, das ist natürlich blöd für mich hehe. Aber ich muss eh nicht gleich zum Release zuschlagen, schauen wir Mal wie sich das entwickelt 

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V.I.P.

Ich warte in jedem Fall den Early Access ab und seh mir mal an, wie bestimmte Streamer und Theorycrafter, die ich kenne, sich später im Spiel tun.

Für mich persönlich rechtfertigt die Story und die Produktion nämlich den Preis nicht, da muss mehr her.

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Knusprig & Frisch
miffy23 schrieb vor 3 Stunden:

Ich warte in jedem Fall den Early Access ab und seh mir mal an, wie bestimmte Streamer und Theorycrafter, die ich kenne, sich später im Spiel tun.

Für mich persönlich rechtfertigt die Story und die Produktion nämlich den Preis nicht, da muss mehr her.

glaubst du, dass man die langzeitmotivation schon so früh erkennen wird? ich denke ja, dass es jeder selbst sowieso bis zu einem gewissen punkt (im endgame) spielen muss, um ein gefühl dafür zu bekommen, ob das spiel langfristig spaß macht. aber dafür wird man halt schon einige stunden investieren müssen.

 

bearbeitet von berninat0r

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V.I.P.
berninat0r schrieb vor 11 Stunden:

glaubst du, dass man die langzeitmotivation schon so früh erkennen wird? ich denke ja, dass es jeder selbst sowieso bis zu einem gewissen punkt (im endgame) spielen muss, um ein gefühl dafür zu bekommen, ob das spiel langfristig spaß macht. aber dafür wird man halt schon einige stunden investieren müssen.

 

Also bei MMOs und ARPGs muss ich persönlich keine 20h spielen, um zu erkennen, wo die Reise hingeht. Dafür habe ich viel zu viele Jahre meines Lebens in diesen Genres verbracht :lol:

Bei D4 hat die Beta schon einen sehr guten Eindruck der Basics vermittelt - so spielt es sich, später ein wenig flotter vielleicht, aber im Prinzip ist es das. Es wird nichts dramatisch anders später im Spiel.

Ich für meinen Teil fühle mich nicht besonders reingezogen bisher. Es mangelt an Innovation und Basics für mich, viele Aspekte sind Kompromisse zwischen D3 (das ich nicht mag) und Anleihen von besseren Spielen der jüngeren Vergangenheit, wie zB Last Epoch. Allerdings eben ohne die Aspekte, welche diese anderen Spiele besser machen in meinen Augen, wie eben die Komplexität und Diversität bei Loot und Builds.

Also wenn ich etwa später dann weiß, dass ich im Prinzip meinen Build "fertig" habe aufgrund der verfügbaren Items, und nur noch weiter skaliere, und dabei nie das Gefühl habe, dass jetzt noch "alles droppen könnte" oder sich was ganz Aufregendes tun könnte, dann muss die Grundaktivität schon *enorm* spaßig sein, um mich zu halten.

Das war bei D3 nicht der Fall, und im Moment erwarte ich das bei D4 auch nicht.

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Ohne Plan Online
oggy4tw schrieb am 19.5.2023 um 13:06 :

Einen meta build hast bei jedem Game. So sehr kannst das gar nicht balancen. 

Bei den meisten Games hast nach jedem Update einen anderen Meta-Build und vl sogar mehrere :davinci:

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