No more "Harald Schmidt - Show"


Milano18

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Postinho

schade, nach dem familienduell schon die zweite sendung, die über jahre hinweg nummer 1 der deutschen sendung-szene war. aber stattdessen zeigen sie lieber dokumentationen wie z.b. die mit dem originellen namen, "hallo baby". :nein: :nein:

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znarF dnanidreF

rigo hat schon recht, die Harald Schmidt-Verherrlichung die hier betrieben wird, ist auch in meinen Augen übertrieben;

Schmidt hat einen furchtbar bösen humor (sofern Srkasmus und Ironie als Humor durchgehen), und ihm ist selten was heilig, was einigen Leuten gut gefällt, anderen wieder nicht;

Das Publikum hängt ihm teilweise so an den Lippen, dass es über Witze jubelt, die auf keinem Niveau mehr sind, und die man eher einem Atze Schröder zuschreiben würde, als einem Harald Schmidt, ob das gut ist ist eine andere Frage, auf jeden Fall geht der deutschen Fernsehlandschaft was verloren.

Den Vergleich mit Stefan Raab finde ich trotz allem schlecht :hammer:

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Im ASB-Olymp

so...und jetzt ein paar neue Meldungen zum Thema:

Sat.1 sucht Nachfolger

Kölner Privatsender macht vorerst weiter mit Harald Schmidt - als Konserver. Zugleich wird eine neue Nachtshow geplant.

Nach dem Aus für "Die Harald Schmidt Show" sendet der deutsche Privatsender Sat.1 auch im nächsten Jahr "Die Harald Schmidt Show" - als Konserve. "Die gigantische Reaktion auf Harald Schmidts Rückzug hat uns dazu bewogen, seine legendären Sendungen noch einmal auszustrahlen", sagte am Mittwoch der neue Sat.1-Geschäftsführer Roger Schawinski.

"Die legendären Sendungen"

Bis das Nachfolgeformat gefunden sei, werde jeden Abend an gewohnter Stelle ab 19. Jänner "Harald Schmidt Show - Die legendären Sendungen" zu sehen sein. Sat.1 verfüge über alle Rechte an den Shows, auch noch aus der Zeit, als die Sendung beim Kölner Unternehmen Brainpool hergestellt wurde.

Neuer Moderator erst 2004

Mit der Entscheidung über die Moderation einer neuen Late-Night-Show rechnet Schawinski, der am Donnerstag vergangener Woche den Posten von Martin Hoffmann übernahm, nicht mehr in diesem Jahr.

Hoffen auf Schmidt-Rückkehr

Schawinski zeigte sich nach wie vor positiv gestimmt, dass Schmidt sich umstimmen lässt und vielleicht nach Beendigung seiner "Kreativpause" wieder für Sat.1 arbeitet.

"Ich werde mich so bald wie möglich mit Harald Schmidt treffen, um über die Zukunft zu reden", sagte Schawinski ohne Angabe eines Termins.

Rennen um freien Sendeplatz

Laut Schawinski hat inzwischen das Rennen um den frei gewordenen Sendeplatz begonnen. "Das außerordentliche Interesse verschiedenster Produktionsfirmen und Moderatoren hat gezeigt, wie wichtig der Sendeplatz ist", sagte er.

Auf die Frage, ob auch Schmidts Firma Bonito TV, bei der 90 Mitarbeiter beschäftigt sind, dabei sei, sagte er, auch Bonito TV habe eine Chance.

"Ritualisierte Sehgewohnheiten"

Die Entscheidung für eine neue Late-Night-Show sei am späten Montagabend beim Sender gefallen, hieß es von Sat.1. "Wenn eine in der Fernsehlandschaft einzigartige Sendung über acht Jahre auf einem stabilen Sendeplatz läuft, entstehen bei der Zuschauergruppe ritualisierte Sehgewohnheiten", sagte Schawinski am Dienstag.

"Genau hieran wollen wir mit unserer neuen Show anknüpfen", fügte der Schweizer Manager hinzu. Über einen Starttermin machte er keine Angaben.

Aktueller als Schmidt?

Die neue Sendung soll laut Schawinski wochentags um 23.15 Uhr "originell und witzig das reflektieren, was die Menschen am Tag bewegt hat". Der "Bild"-Zeitung hatte Schawinski gesagt, das neue Format "soll aktueller sein - die wichtigste Person des Tages soll Thema sein oder sogar live in der Show sitzen. Ab heute ist das Rennen eröffnet".

Koschwitz als Nacht-Talker?

Nicht auszuschließen ist, wie Branchenkenner vermuten, dass mit Thomas Koschwitz geredet werde. Ihn hat Sat.1 ab 2004 eigentlich fürs Frühstücks-TV verpflichtet. Koschwitz moderierte bereits bei RTL eine Nachtshow.

Seit Dezember 1995 auf Sendung

Schmidts Late-Night-Show, nach amerikanischem Vorbild konzipiert, war im Dezember 1995 erstmals bei Sat.1 auf Sendung gegangen und mit vielen Preisen ausgezeichnet worden.

In Branchenkreisen wird spekuliert, der Rückzug des Entertainers hänge mit der Ablösung von Sat.1-Chef Martin Hoffmann zusammen, der als Freund Schmidts galt und zuletzt die Verluste bei dem Privatsender deutlich reduzierte.

Vorstandschef wehrt sich

"Es war eigentlich so geplant, dass man Schmidts Vertrag erst verlängert und dann Hoffmann kündigt", sagte ein mit der Situation Vertrauter. Offen ist, ob ProSiebenSat.1-Chef Urs Rohner durch den Verlust des wichtigsten Sat.1-Aushängeschildes Kritik der Anteilseigner droht.

"Das war eine persönliche Entscheidung von Harald Schmidt, die definitiv nichts mit dem Geschäftsführerwechsel und nichts mit Geld zu tun hat", sagte Rohner in einem Interview der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwoch-Ausgabe).

Rohner wehrt sich auch dagegen, Hoffmann aus persönlichen Ressentiments entlassen zu haben: "Das ist Unsinn. Wer mich kennt, weiß, dass ich noch nie aus persönlichen Gründen eine Entscheidung getroffen habe."

Am Mittwoch werde das Thema Harald Schmidt auch bei der Aufsichtsratssitzung der ProSiebenSat.1 Media AG erörtert werden, vermuteten Beobachter. Einige Aufsichtsratsmitglieder seien irritiert, hieß es in Presseberichten.

Quelle: http://www.orf.at/031210-68543/68537txt_story.html

bearbeitet von Milano18

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Im ASB-Olymp

TV-Sender streuen Rosen

Kehrt Schmidt zum WDR zurück? Auch ZDF, MDR und Premiere erwägen Engagement.

Nach dem überraschend angekündigten Aus für "Die Harald Schmidt Show" beim Kölner Privatsender Sat.1 wollen Öffentlich-rechtliche wie Private mit dem Star-Entertainer ins Geschäft kommen.

WDR wirbt um Schmidt-Rückkehr

"Ich bin an Harald Schmidt und seiner Rückkehr zu uns höchst interessiert", sagte etwa der Intendant des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Fritz Pleitgen, der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe).

"Mit seinem intellektuellen Anspruch ist er doch für das öffentlich-rechtliche Fernsehen wie geschaffen", wird Pleitgen zitiert. Bedrängen wolle er Schmidt aber nicht, so der ARD-Vizechef.

Beim WDR in Köln hatte 1988 Schmidts TV-Karriere begonnen. Mit "Verstehen Sie Spaß" kam er später ins erste Programm der ARD. 1995 wechselte Schmidt zu Sat.1, das zu Deutschlands größtem TV-Konzern ProSiebenSat.1 gehört.

ARD-Chef: "Programmschmuck"

Interesse an Schmidt hatte zu Jahresbeginn auch der amtierende Vorsitzende des ARD-Senderverbunds, Jobst Plog, bekundet: "Er wäre sicherlich eine geeignete Figur, um das Programm des Ersten zu schmücken."

Am Dienstag bekräftigte Plog: "Wir interessieren uns nicht nur für Harald Schmidt, wenn er nicht zu haben ist."

Nur RTL winkte gleich ab

Andere Sender als der ebenfalls in Köln beheimatete WDR kommen für Schmidt laut "Süddeutscher Zeitung" kaum in Frage: "Beim ZDF talkt beispielsweise jede Nacht Johannes B. Kerner, der Pay-TV-Sender Premiere will sich keine eigenen Produktionen zulegen, und RTL denkt wohl kaum daran, die Programmstruktur umzuwerfen."

"Diese Frage stellt sich nicht", hieß es am Dienstag in der Tat beim (ebenfalls in Köln ansässigen) RTL ziemlich distanziert.

ZDF will "Gespräche"

Der ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut will die Kreativpause des Entertainers indessen "gern für Gespräche nutzen", wurde er von der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwoch-Ausgabe) zitiert.

"Wenn er Interesse am ZDF hätte", fügt der ZDF-Kommunikationschef Alexander Stock hinzu. Ins öffentlich-rechtliche Fernsehen gehöre Schmidt auf jeden Fall. "Es gibt bislang keine Gespräche oder Kontakte." Hierfür sei es noch zu früh.

Auch Premiere hellhörig

Ein Format wie die "Harald Schmidt Show" beim Bezahlfernsehen kann sich auch Premiere-Sprecher Dirk Heerdegen "grundsätzlich" vorstellen. "Wir wollen uns auch im Unterhaltungsbereich als Premium-Marke positionieren", zitierte ihn "Die Welt".

Ein grundsätzliches Interesse an dem Entertainer sei nicht von der Hand zu weisen: "Das hat aber nichts mit den aktuellen Ereignissen zu tun", heißt es bei Premiere.

Außenseiterchancen für MDR

Nicht wirklich ernst genommen wird eine Offerte des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR). "Sie haben den MDR so oft als ihren Lieblingssender bezeichnet", heißt es in einem Fax von

MDR-Intendant Udo Reiter an Schmidt. "Diese Freundschaft soll keine Einbahnstraße sein. Deshalb unser Angebot: Kommen Sie zu uns nach Leipzig!"

Quelle: http://www.orf.at/031210-68543/68533txt_story.html

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Im ASB-Olymp

"Ernst gemeint"

MDR bekräftigt Offerte für Schmidt: Studienobjekte vor Ort.

Nach dem Aus für die "Harald Schmidt Show" beim Privatsender Sat.1 möchte der Intendant des öffentlich-rechtlichen Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), Udo Reiter, den Entertainer nach Leipzig holen. Er könne nur schwer mit der Tatsache leben, "dass Sie eine längere Kreativpause einlegen wollen und im deutschen Fernsehen dann ausschließlich in den Werbeblöcken zu sehen wären", schrieb Reiter an Schmidt.

"Kommen Sie zu uns!"

"Sie haben den MDR so oft als ihren Lieblingssender bezeichnet", heißt es in dem per Fax übermittelten Schreiben. "Diese Freundschaft soll keine Einbahnstraße sein. Deshalb unser Angebot: Kommen Sie zu uns nach Leipzig! Hier kann Manuel Andrack auch noch andere Dinge studieren als den Otto-Katalog oder Stasi-Akten. Zum Beispiel gute Kölsch-Kneipen und hübsche Sächsinnen.

Wir könnten Sie zum Beispiel bei 'Brisant' (ARD-Boulevardmagazin) gebrauchen. Die Kollegen würden sich aufrichtig freuen, vor allem Ihr einstiger Monatsliebling Griseldis Promnitz, die zwischenzeitlich geheiratet hat und jetzt Wenner heißt. Ein goldener Brisant-Wuschel ziert ja bereits ihre Trophäen-Sammlung.

Oder die große Samstag-Abend-Unterhaltung? Mit unserem Fernseh-Ballett eine Showtreppe herunter? Dummerweise haben wir die Moderation für unsere Feste der Volksmusik gerade neu vergeben. Mit Ihnen hätte dieses oft missverstandene Format endlich den (längst verdienten) Einzug in die Feuilletons geschafft.

Wir würden auch ein Format für Sie entwickeln. Einen neuen Late- Night-Talk vielleicht? Eine Art Sandmann für Erwachsene, angesiedelt irgendwo zwischen Gottschalk und literarischem Quartett, nur besser, schmidtiger eben. Und natürlich ARD-weit."

"Wir reichen Ihnen das Wasser"

Reiters Schreiben endet mit den Worten: "Wir würden Ihnen gerne eine neue Heimat geben, Ihnen das Wasser reichen. Ohne jeden Schweizer Käse."

Der Sprecher der ARD-Anstalt, Eric Markuse, nannte das Angebot absolut ernst gemeint. "Vielleicht können wir nicht so viel zahlen wie Sat.1 - aber dafür kann man hier günstiger wohnen als in Köln."

Quelle: http://www.orf.at/031210-68543/68534txt_story.html

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"Fest am Berliner Ensemble"

Claus Peymann bietet jetzt Harald Schmidt fixes Theaterengagement in Berlin an.

Eigentlich will Harald Schmidt erst einmal eine "Kreativpause" einlegen, doch weder deutsche TV-Sender noch Theatermacher wollen den Kult-Talker in Ruhe lassen.

An Schmidt sind sowohl die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF als auch das Bezahl-TV Premiere interessiert. Nach dem Aus für seine Late-Night-Show wird der Entertainer aber auch vom Theater umworben.

Peymann: "Wohin sonst?"

Der Intendant des Berliner Ensembles, Claus Peymann, bot dem Entertainer in der "Berliner Morgenpost" (Mittwoch-Ausgabe) ein Engagement an dem Traditionstheater an.

"Harald Schmidt kommt fest ans Berliner Ensemble - wohin sonst?", wird der frühere Burgtheater-Direktor von der Tageszeitung zitiert.

"Debüt" als Räuber

Der Intendant wies darauf hin, dass er Schmidt 1974 sein erstes Theater-Engagement verschafft habe und ihn als Statist und Schauspielschüler ans Stuttgarter Staatsschauspiel geholt habe. Sein Debüt habe er damals als Räuber in Schillers gleichnamigem Drama gegeben, so Peymann.

"Jetzt schließt sich der Kreis", sagte Peymann. Schmidt hat bereits Erfahrung am Berliner Ensemble gesammelt. Vor zwei Jahren spielte er in Benjamin von Stuckrad-Barres Thomas-Bernahrd-Persiflage "Claus Peymann kauft sich keine Hose, geht aber mit Essen" den Intendanten.

2002 als Beckett-Star

Im Vorjahr spielte Schmidt am Bochumer Schauspielhaus den Diener Lucky in Samuel Becketts Stück "Warten auf Godot". Auch zahlreiche Gastspiele etwa in Hamburg, Berlin, Hannover, Neuss und anderen Städten hatten für volle Häuser gesorgt.

Schmidt schweigt weiter

Schmidt war seit der Ankündigung, dass er "Die Harald Schmidt Show" beim Privatsender Sat.1 mit Jahresende einstellen werde, nicht zu einer weiteren Stellungnahme bereit. Auch in seiner Show vom Dienstagabend verlor er kein Wort in eigener Sache.

Möglicherweise äußert sich Schmidt am Sonntag bei "2003! Menschen, Bilder, Emotionen" zu seinem Rückzug. Eingeladen ist er, nur zugesagt hat er noch nicht. Sein vorerst letzter Auftritt bei Sat.1 soll am 23. Dezember sein.

Weiter bei Sat.1 - als Konserve

Sat.1 will allerdings auch im nächsten Jahr die Schmidt-Show senden - als Konserve. "Die gigantische Reaktion auf Harald Schmidts Rückzug hat uns dazu bewogen, seine legendären Sendungen noch einmal auszustrahlen", sagte am Mittwochder neue Sat.1-Geschäftsführer Roger Schawinski.

Bis das Nachfolgeformat gefunden sei, werde jeden Abend an gewohnter Stelle ab 19. Jänner 2004 "Harald Schmidt Show - Die legendären Sendungen" zu sehen sein, so Schawinski. Sat.1 verfüge über alle Rechte an den Shows.

Quelle: http://www.orf.at/031210-68543/68544txt_story.html

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Bonito TV will weitermachen

Schmidts Produktionsfirma "bleibt in jedem Fall bestehen".

Harald Schmidts Kölner Produktionsfirma Bonito TV will zwar weiter arbeiten, ob sie alle ihre rund 90 Mitarbeiter halten kann, ist aber fraglich.

Nach dem Aus für "Die Harald Schmidt Show", die Bonito TV seit 1998 produziert, wolle die Firma weiter Schmidts Werbespots und andere Sendungen produzieren, sagte seine Managerin Sigrid Korbmacher am Mittwoch in Köln. Neben der Schmidt-Show produziert Bonito die Sat.1-Sendung "Was guckst Du?" mit Kaya Yanar.

"Verschiedene Produktionen"

"Bonito bleibt in jedem Fall weiter bestehen und wird in Zukunft verschiedene Produktionen fahren", sagte Korbmacher und bestätigte damit einen Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers".

Ob alle rund 90 Mitarbeiter bei Bonito TV gehalten werden können, wollte Korbmacher am Mittwoch nicht kommentieren. "Keinen Kommentar zur Situation" wollte sie auch am Dienstag abgeben.

Mitarbeiter überrascht

Auf dem Bonito-Gelände hatten Mitarbeiter am Dienstag auf die Entwicklung überrascht reagiert. "Dass es zu Ende geht, wusste hier bis gestern niemand. Das ist eine ganz neue Sache", sagte ein Beleuchter.

Thomas Schmidt, stellvertretender Geschäftsführer und Producer der "Harald Schmidt Show", sagte: "Wie - aus? Ist doch Pause, oder?"

Verbleib bei Sat.1 fraglich

Der TV-Komiker selbst erklärte, er bleibe auch nach dem Auslaufen seiner Show Sat.1 weiter verbunden. Eine ProSiebenSat.1-Sprecherin hatte jedoch ergänzt, es sehe momentan nicht danach aus, dass Schmidt nach seiner Schaffenspause seine Show bei Sat.1 fortführe.

Quelle: http://www.orf.at/031210-68543/68535txt_story.html

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Kalte Schulter für "Welt-Theaterleiter"

Vorerst kein Auftritt unter Peymann.

Der Entertainer Harald Schmidt plant vorerst kein Theaterengagement am Berliner Ensemble (BE). Einem entsprechenden Vorstoß von BE-Intendant Claus Peymann erteilte Schmidt eine Absage.

"Harald Schmidt kommt fest ans Berliner Ensemble. - Wohin sonst?" hatte Peymann zuvor - etwas augenzwinkernd - verkündet. Schmidt sagte in seiner Late-Night-Show am Mittwochabend, für den Auftritt in Berlin fehle ihm die Zeit.

"Eher humorvoll zu verstehen"

An der legendären Brecht-Bühne hieß es dazu am Donnerstag, der Vorgang sei eher humorvoll zu verstehen und dem persönlichen Verhältnis von Peymann und Schmidt entsprungen.

Peymann hatte Schmidt auch ein leicht unscharfes, altes Probenfoto des Stücks "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" geschickt, auf dem Schmidt auf der BE-Bühne als "Clark, Mitglied des Karfiol-Trust" zu sehen sein soll. "Trügen mich meine Augen oder darf ich mich glücklich schätzen?" fragte Peymann dazu.

Absage als Bernhard-Parodie

Es falle ihm schwer, den "bedeutendsten Welt-Theaterleiter, den Welt-Hammer-Theaterleiter, den Mega-Wahnsinns-Theaterleiter" Peymann zu enttäuschen, spielte Schmidt auf Thomas Bernhards einstiges Lob für den früheren Burgtheater-Direktor an. "Aber das bin ich nicht", betonte Schmidt vor laufenden Kameras.

"Freund" von Südpol-Reise

Besonders amüsierte sich Schmidt darüber, dass der Intendant das Fax als "Ihr Freund, Förderer und Entdecker" unterzeichnet hatte. "Freund, Förderer und Entdecker - das ist er nur von mir. Und wissen Sie, wo er mich entdeckt hat: Auf seinem Rückweg vom Südpol. Den hat er nämlich auch entdeckt", sagte Schmidt.

Gedächtnislücken?

Nicht aufklären ließ sich am Donnerstag, warum Peymann in der "Berliner Morgenpost" (Mittwoch-Ausgabe) darauf verwiesen hatte, Schmidt schon 1974 in Stuttgart engagiert zu haben. "Nach meiner Erinnerung war ich da 17 und ging zur Schule", so Schmidt.

Zeitung preschte vor

Kurz vor Schmidts Mittwoch-Show hatte die Berliner Tageszeitung "B.Z." unter Berufung auf exklusive Informationen gemeldet, dass der 46-jährige Star-Entertainer aus Köln, wo er nur noch wenige Tage lang seine mehrfach preisgekrönte Late-Night-Show für den Privatsender Sat.1 produziert, schon im Jänner am BE spielen werde.

Die Proben für Bertolt Brechts "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" hätten bereits begonnen. Schmidt werde aber nicht die Hauptrolle spielen, sondern "Clark, Mitglied des Karfiol-Trust", wurden Mitarbeiter aus dem künstlerischen Betriebsbüro des BE zitiert.

Zuletzt in Beckett-Stück

Im Vorjahr spielte Schmidt am Bochumer Schauspielhaus den Diener Lucky in Samuel Becketts Stück "Warten auf Godot". Zahlreiche Gastspiele etwa in Hamburg, Berlin, Hannover, Neuss und anderen Städten hatten auch dort für volle Häuser gesorgt.

Theatererfahrung sammelte Schmidt aber auch am BE. Vor gut zwei Jahren spielte er in Benjamin von Stuckrad-Barres Thomas-Bernhard-Persiflage "Claus Peymann kauft sich keine Hose, geht aber mit essen" den Intendanten.

TV-Sender buhlen um Schmidt

In Ruhe wollen Schmidt aber auch mehrere deutsche Fernsehsender nicht lassen. Sowohl die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF als auch das Bezahl-TV Premiere zeigen sich an einer neuen Schmidt-Show interessiert.

Details sind allerdings noch nicht bekannt. Deutsche Kommentatoren mutmaßen, dass vieles von Schmidts angeblichen Honorarforderungen abhängen könnte. Sat.1 soll für jede Schmidt-Sendung bis zu 40.000 Euro zahlen müssen.

Weiter bei Sat.1 - als Konserve

Der vorerst letzte Auftritt Schmidts bei Sat.1 soll am 23. Dezember sein. Der Sender will allerdings auch die Schmidt-Show zunächst weiter senden - als Konserve.

Bis ein Nachfolgeformat gefunden sei, werde jeden Abend an gewohnter Stelle ab 19. Jänner 2004 "Harald Schmidt Show - Die legendären Sendungen" zu sehen sein, kündigte am Mittwoch der neue Sat.1-Geschäftsführer Roger Schawinski an.

Quelle: www.orf.at

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Fans gingen für Harald Schmidt auf die Straße

Das Aus für die "Harald Schmidt Show" hat heute Abend in München zu einer Protestkundgebung geführt. Rund 50 Menschen gingen nach Angaben der Polizei am Münchner Odeonsplatz mit Protestplakaten und Grablichtern für ihr Entertainer-Idol auf die Straße.

Auf Transparenten hieß es unter anderem "Schmidt statt.Shit!" und "Die Harald Schmidt-Show darf nicht sterben". Auch Bayerns SPD-Fraktionschef Franz Maget war unter den Demonstranten.

Schmidt sagt Peymann ab

Die Vorfreude war nur von kurzer Dauer. Harald Schmidt wird nach dem Aus für seine Late-Night-Show doch nicht Theater spielen, zumindest nicht gleich und nicht in Berlin. Dafür fehle ihm die Zeit, beteuert der umjubelte Talk-Master.

Zuvor hieß es aus Claus Peymanns Berliner Ensemble, Schmidt werde schon im Jänner in einem Brecht-Stück mitspielen. Die Reaktion auf die Absage: Der Vorgang sei eher humorvoll zu verstehen und dem persönlichen Verhältnis von Peymann und Schmidt entsprungen.

Quelle: www.orf.at

Da sage ich nur - schade nur, dass ich nicht in München und Umgebung wohne... :raunz:

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Postinho

also wenn sich einer durch solche Aktionen nicht beeindrucken lässt, dann ist das Harald Schmidt. Glaube kaum das er sich von seinen Fans umstimmen lässt. Das ist sehr, sehr schade, war die Schmidt-Show für mich ein fixer Bestandteil unter der Woche, aber ich denke mal: Wenn Schmidt wieder einmal auf Sendung geht, dann wird er besser als je zuvor sein....

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