Zusammenfassend bleibt für mich, dass es egal ist ob Gebauer oder Blumauer als GM agieren, der SKN ist fast nicht gewinnbringend zu führen, insbesondere wenn die sportliche Leistung nur durchschnittlich ist. Die Heimspiele sind ein Nullsummenspiel, die paar Zuseher werden gerade so reichen um irgendwie die Kosten der Austragung und vermtl Teile der Stadionmiete zu tragen. Aufgrund des geringen Interesses ist es auch schwieriger Sponsoren zu akquirieren, das aber geht der ganzen Liga so. Ein Blick in die Südstadt, die Admira ist fünf Runden vor Ende voll auf Aufstiegskurs und beim Heimspiel kommen gerade so über 1000 Zuschauer, da locken Regionalderbys in der vierten oder fünften Liga ähnlich viele Leute an.
Also bleibt nur ein Mäzen oder anderwertig potenter Sponsor der den Verein übernimmt und wie in Hartberg oder Wolfsberg jahrelang die Finanzen stemmt oder mann schafft es irgendwie über den Nachwuchs und Spielererlöse. Da sind zB. die Salzburger aber schon vor 20 Jahren auf die Idee gekommen und haben, mit viel Geld, entsprechende Strukturen geschaffen. Beide Varianten stehen bei uns aktuell einfach nicht an.
WOB oder FC32 waren verzweifelte Versuche irgendwie zu überleben, ich würde den Job beim SKN nicht machen wollen.
Die nachhaltisgste Variante wäre wohl eine regionale, aber dann werden die großen Erfolge kurz und mittelfristig schlicht ausbleiben und ohne die, wird es auch kaum ein Zuseheraufkommen geben, dass das Traisenoval auch nur zur Hälfte füllt. Trotzdem wäre mir diese Version des SKN am liebsten, regional, solide und somit auch sympathisch.
Eine zunehmende Verwurzelung in der Region, ein Aufbau der Fan und Sponsorenbasis um irgendwann die Strukutur zu haben, ernsthaft und ohne Pleiterisiko in der Bundesliga zu bestehen. Realisitsch gesehen wird das aber nicht eintreten.