GreenBlizzard

Lieber @pironi, ich würde es gutheißen, den Thread gemäß der Tradition endlich in "Was macht die Konkurrenz?" umzubenennen.
LG

auch noch was positives ergänzend zur HV:
die rapid führungskräfte/mitarbeiter sind alle sehr angreifbar (im sinne von zugänglich, nicht im sinne von attackierbar ). das ist in vielen bereichen sehr angenehm: man bekommt oft gerade heraus interessante neue infos, es ist durchaus ehrliches interesse vorhanden vorschläge aufzunehmen und bei mir verstärkt sich auch immer mehr der eindruck, dass man voll und ganz vertrauen kann, dass sie uns in die richtige richtung lenken.
mit canadi habe ich zwar nicht gesprochen, aber er wirkt bereits so sehr integriert als wenn er bereits seit jahren bei uns wäre. das gilt natürlich auch für krammer, den ich in den letzten tagen in ein paar punkten kritisiert habe, aber dennoch weiterhin überzeugt bin, dass er genau der richtige für uns ist.
ich sag's aber gleich: es gibt weiterhin kritik, wenn ich weiterhin das gefühl habe, dass er mit faulen tricks arbeitet, was offenbar zu seinem standard repertoire gehört und vmtl. auch teil seines erfolgsrezepts ist. der einfache schachzug mit "nicht zur tagesordnung übergehen" gepaart mit mareks perfekter einleitung, sah sehr einfach aus war aber penibel genau inszeniert und hat unglaublich viel bewirkt ohne, dass es die meisten überhaupt aktiv wahrgenommen haben.
auch das war ein mitgrund für die standing ovations für einen trainer der innerhalb einer woche seine ersten drei absolut wichtigen pflichtspiele verloren hat, die vllt. die letzte chance auf den anschluss an die spitze der meisterschaft, sowie das vorzeitige EL aus bedeutet haben.
das ist einfach irre - das ist RAPID!  

Ich brauch kein weggerücktes logo sondern ein wappen welches komplett ohne logo auskommt. Auf jeder deppaten plastikkarte von rapid ist unter unserem wappen der orangene batzen zu sehen und dass soll nicht sein! Wappen ohne co branding!

Eine wirklich skurrile Situation. Neue Hütte, die "beste Rapidmannschaft in der ich je gespielt habe" O-Ton Steff, gut davon sind grad ca. 8-10 hin, rekonvaleszent oder in einem Fitnesszustand der einem Regionalligisten schmeicheln würde...aber wirklich skurril, diese Rapid. Bei wem genau man sich für diesen Slapstickhaufen gerade bedanken muss ist mir eigentlich völlig gleich. Hauptsache die Winterpause kommt so schnell wie möglich und beten wir zu dem Fußballgott, dass sich die Spanier gegen uns nicht fröhlich ausschießen, sonst gibt's gleich noch das erste Debakel auch, im neuen Stadion, in der ersten Halbsaison. Darauf kann ich sogar in der Situation noch freudigst verzichten...

Hier ein Auszug aus der Tageszeitung vom Tag der Kapitulation Deutschlands
 



 
Titelblatt hab ich nur als Quelle dazugegeben, die dritte Seite für euch vielleicht nicht so interessant, aber da fussballbezogen hab ich mir gedacht, vielleicht gibts den ein oder anderen! Auf der zweiten Seite ist ein Bericht vom Rapidspiel dabei, war am 6. Mai 1945 gewesen sein. 

Ich bin ehrlich gesagt wenig begeistert mir diesen Abend zu geben.Die Stimmung wird frostig, Kritik wohlmöglich wie immer im Keim erstickt, von der Mannschaft wird sich kaum wer zeigen, und wenn sind es eh immer nur jene, welche sich immer zeigen um auch in kritischen Zeiten ihren Mann zu stehen.
Das wirtschaftliche ist super und gehört auch gewürdigt, jedoch wird man sich bald wieder Gedanken machen müssen wenn unsere Mäderln es nicht endlich begreifen das verlieren verboten ist.

Danke für die, offensichtlich einzige, profunde Stellungnahme zu diesem Thema hier.
Mich persönlich interessieren die letzten Spielminuten als Rapidler nicht im Geringsten. Auch nicht ob der Elfmeter für uns gerechtfertigt war oder nicht. Ich habe mich auch bei dem nicht gegebenen Handselfer im Weststadion gegen RBS nicht beschwert. Schiedsrichterentscheidungen stundenlang zu besprechen ist so nützlich wie ein Kropf. Dass nach einem späten Anschlusstreffer Hektik ausbricht ist wohl keine Ausnahme in diesem Sport. Auch nicht, dass dabei von allen Seiten übertrieben wird.
Mich interessiert eigentlich nur, wie es bei uns jetzt weiter geht. Da lassen sich für mich folgende Dinge fest stellen:
1. Der "Trainereffekt" (ob man ihn nun wollte oder nicht) ist seit gestern nicht mehr realisierbar. Ich stimme hier jenen zu, die meinen, dass es auf lange Sicht besser ist, eine Mannschaft geordnet wieder aufzubauen als in der Euphorie Schwächen zu übersehen. Was wir gestern sahen ist der bemitleidenswerte Ist-Zustand, der sich leider seit dem Antritt von MB abgezeichnet hat. Gut, dass man hier jetzt schon reagiert hat und nicht erst im Winter.
2. Seit Peter Pacult hat es kein Trainer mehr geschafft, einer Rapid die entsprechende/erwartete Einstellung mitzugeben. Manchmal passte sie, zu oft nicht ! Hier hat Canadi vollkommen recht. Wenn dieser Bereich nicht stimmt, brauche ich über Taktik, Formation oder System gar nicht erst diskutieren (was hier allerdings intensivst geschieht).
3. Was nach dieser Trainingswoche dazu führt, dass die EINSTELLUNG nicht stimmt, kann ich mir nicht erklären. Dass taktisch und hinsichtlich Selbstbewusstsein nicht alles anders sein würde, ist ja normal und verständlich aber dass sich die Spieler nicht von der ersten Sekunde an den Arsch aufgerissen haben, will nicht in meinen Kopf hinein. Am Beispiel Schaub:
Dass ein junger Mann - der durch den frühen Tod seines Vaters gezwungen war, auch früh Verantwortung zu übernehme, der bereits Jahre lang in Top-Teams (EL, U-Auswahlen) spielt, und dort auch schon etliche Erfolgserlebnisse hatte - nach Salzburg fährt und vom Anpfiff weg wie ein Schwerst-Depressiver agiert (zum Glück gibt es keine Brücken im Stadion), ist mir persönlich zu hoch. Ich hasse die ständigen Rufe nach Psychologen im Sport wenn es um Motivation geht (vermutlich weil ich nie im Leben einen anderen Menschen gebraucht habe um mich zu motivieren) aber wenn es denn so sein muss dann bitte rasch und intensiv therapieren. Ganz allgemein leidet die Mannschaft - und zwar schon seit Jahren - an fehlenden Charakteren, die sich und andere aufrichten könnten. Exakt das wollte Müller beheben, hat sich hier aber offensichtlich sehr getäuscht.
4. Anders als bei Büskens traue ich DC einen geordneten Aufbau zu und möchte ihm dafür die nötige Zeit geben auch wenn ich jetzt noch nicht weiß wie ich das aushalten soll. Ich bin überzeugt, dass die Spieler, die wir jetzt haben (mit Ausnahme der beiden AVs) das auch können und kann nur hoffen, dass die Zeit der Schmerzen bald vorbei sein wird.

Miranda nur doppelgelb aber sonnleitner glatt rot. Frechheit.
Normal müssen da mehr redbull spieler fliegen. Berisha nach dem spiel auch.

Habe mir heute mit einen guten Freund von mir das Rapid Training angeschaut!

Canadi arbeitet sehr genau mit der Mannschaft: Beim taktischen Verschieben üben kam das legendäre Zitat: Wenn Ihr das Kapiert spü ma Olle Deppad !!! Fussbalerisch können wir das !

und 2. Canadi setzt sehr aufs Team Building: Beim Trainingsmatch musste die Mannschaft die ein Tor erzielt immer einen Kreis bilden und gemeinsam ein Lied singen.

War sehr lustig: Alle Meine Entchen ... Live Is Live etc.. war sehr lustig anzuschauen.

Habe bei Canadi ein echt gutes Gefühl

Die für mich bedeutendsten Aussagen der heutigen PK:
(Auf die Frage nach den Zielen von Canadi) "Wir wollen das nächste Spiel gewinnen"
Seit Beginn der Saison verfolgt uns die verbale Vorgabe des Präse eher negativ. Diese "Last" wurde von Runde zu Runde größer und hat jede geordnete Entwicklung unterdrückt. Ein (Teil-)Ziel muss immer auch überschaubar und für den Betroffenen machbar sein (sonst wird es sehr schnell zum Traum oder Wunsch). Mit dieser Aussage bringt er die Konzentration wieder dorthin, wo sie auch hingehört. Der 2. Aspekt an dieser Aussage ist ebenso interessant. Er sagt das nämlich vor einem Auswärtsspiel gegen RBS !!!. Und genau so gehört sich das. Wir wollen dort nicht "überstehen" oder "mit einem X auch schon zufrieden sein (weil wir im Moment so scheiße drauf sind)" sondern gewinnen. Das ist mutig aber die richtige Haltung.
"Wir müssen wieder die Balance finden"
Seit Jahren schon frage ich mich, warum wir auswärts bei Nachzüglern nicht imstande sind, eine Führung auch über die Zeit zu bringen. Ein Meister MUSS das beherrschen. Ich muss die Qualität einer Mannschaft auch nach hinten auf den Rasen bringen. Paradebeispiel war im Vorjahr das 2:2 gegen den WAC, wo wir zu blöd waren, die letzten 10 Minuten zu überstehen. Es war für uns oft leichter in Führung zu gehen als diese souverän zu verteidigen. Ja, ich will wieder ein Rapid, bei dem Gegner sagen: "Wenn die einmal in Führung sind, hast du keine Chance mehr".
"Wir brauchen die Mentalität des unbedingt-gewinnen-wollens"
Dieser Mangel hat uns im Vorjahr die Meisterschaft gekostet und war der Hauptgrund für Zokis Abschied. Es war der erklärte Hauptgrund für MBs Engagement. Und es ist v.a. eine der Grundfesten unserer RAPID !  Es ist vermutlich einer der wesentlichen Gründe warum wir überhaupt Rapidler sind. Wir sind in der Bevölkerung verschrieen als übertriebene Ehrgeizler (was unsere Freunde aus Favoriten zB absolut nicht sind). Niemand ist so unausstehlich nach Niederlagen wie ein Rapidler. Deshalb brauchen wir eine Mannschaft, die genau so fühlt und genau so denkt.
Ich wünsche mir, uns und DC, dass er es schafft uns dorthin zu bringen.

hier geht es nur um eine einzige meinung:
will man wie ein kegelverein aufgestellt sein oder wie ein professionelles unternehmen. der rest ergibt sich daraus.
ad büskens:
wir hatten eine sportlichen GF der eigenständig den bereich sport hauptverantwortet. vor der büskens entscheidung gab es keinen grund müller in frage zu stellen. jetzt - so wie krammer sagt - mit der weisheit des rückblicks - sehr wohl. fehler passieren, im privaten, in unternehmen, in sportvereinen. keine struktur dieser welt, kein experte mit sportsachverstand wird dich davor bewahren können nicht irgendwann doch einen womöglich schwerwiegenden fehler zu machen. das ist mit der büskens bestellung passiert und das präsidium hat entsprechend seiner kontrollfunktion vorbildlich reagiert und korrigierend eingegriffen. was willst du mehr? einen superwunderwuzzi, der sportexperte, vllt. noch verhandlungsexperte und am besten noch wohlhabend ist und geld in unseren verein investiert? das ist nicht die aufgabe eines ehrenamtlichen präsidenten, genauso wenig wie operativ in das tagesgeschäft einzugreifen.
damit es keine missverständnisse gibt: ja auch die trainerbestellung ist eine entscheidung die rein der geschäftsführung der kampfmannschaft obliegt. das wird aktuell unsauber gehandhabt weil wir uns in der situation befinden, dass es aktuell keinen GF sport gibt. das ist der einzige kritikpunkt den man richtung präsidium anbringen kann - ich drehe ihnen jedenfalls keine strick daraus, da die aktuellen umstände - für mich - das vorgehen rechtfertigen. würde man das aktuell entsprechend der struktur lösen wollen, müsste man zuerst nach X wochen suche einen GF sport bestellen, der wiederum nach Y wochen suche einen neuen cheftrainer installiert. dafür fehlt die zeit, diese rechtfertigung ist - für mich - schlüssig und sinnvoll.
mir scheint ein wenig, dass du die rolle des präsidenten immer noch wie vor ein paar jahren in der reinen vereinsstruktur siehst. diese verantwortungsverteilung gibt es so nicht mehr, auch wenn krammer immer noch den starken mann gibt. erwartungsgemäß wird sich diese rollenverteilung in den nächsten jahren ändern und dann sind wir irgendwann an dem punkt wo das präsidium wirklich nur mehr kontrollfunktion hat, die grobe strategie vorgibt und den rapid-wertekodex gewährleistet. die führung des profibetriebs wird dann rein durch die geschäftsführung erfolgen. was jedenfalls nicht mehr passieren wird und das ist auch gut so: dass irgendjemand einem operativ letztverantwortlichen - also der geschäftsführung - in deren verantwortungsbereich drein redet. wie gesagt, fehler kannst du auch so nie gänzlich vermeiden, das konzept der fehlerlosigkeit existiert nur in deinem kopf. in der wirtschaft schafft man strukturen um fehler schnellstmöglich zu erkennen und korrigierend einzugreifen bzw. versucht man risikofaktoren früh zu identifizieren und strategien zu erarbeiten um diese zu minimieren.
was heißt das auf uns bezogen? man wird auch weiterhin personal (spieler, trainer, management) haben, das vllt. einmal einen folgeschweren fehler begeht, aber es wird ein fokus darauf gelegt werden schnell und effektiv darauf reagieren zu können. bezogen auf den GF sport posten heißt das: man holt jenen kandidaten der die interen kritierien am besten erfüllt, sowie wirtschaftlich machbar ist und dieser hat wiederum ziele die das präsidium mitbestimmt und entsprechend korrigierend entgegen wirkt, sobald das risiko besteht diese ziele nicht zu erreichen. hat man also einen kompetenten GF sport, der seinen job gut macht darf er in dieser form weiter arbeiten, ansonsten wird ein neuer bestellt. fachlich wird man diesem aber nicht ins werk pfuschen, denn dann bräuchte man diesen posten nicht.
es steht dir natürlich frei anderer meinung zu sein, allerdings würde mich dann ein lösungsansatz in einem alternativen konzept interessieren. die von mir beschriebene struktur wird sowohl von top-unternehmen als auch von internationalen top-sport-vereinen so gelebt. natürlich heißt das nicht, dass es nicht dennoch bessere managementsysteme gibt. dennoch würde ich meinen es wäre wirtschafts-nobelpreis-würdig, wenn du ein grundlegend neues system im kopf hättest, mit dem man zumindest einzelne branchen - wie z.b. den sport - besser managen könnte.

Ähm ja..
1. Es ist nicht so intelligent, User zu markieren, wenn man von denen eigentlich nichts lesen will (so interpretiere ich mal deinen Post, da dich ja alles ankotzt).
2. Anderen vorwerfen den "IQ eines Toastbrots" zu haben um dann gleichzeitig alle möglichen Pauschalisierungen rauszuhauen, ist etwas widersprüchlich tbh
3. Es gibt momentan keine Anzeichen, dass der BW auf die Barrikaden geht..also wieso "die" an ihrer eigenen Kotze ersticken sollen (wie gesagt, tolle Pauschalisierung) weiß ich nicht wirklich.
Insgesamt hast dich mit deinem Post ziemlich disqualifiziert

Du bist der nächste der es auf meine ignorliste schafft. Auf den letzten beiden Seiten hast Du nichts, aber absolut garnichts zur Diskussion beigetragen ausser wos, was soll das und eine Beschimpfung!
Natürlich melde ich Dich auch. Gibts jo ned, da kommt einer aus einem fremden Channel, diskutiert ganz normal mit, und du Rotzlöffel ohne Manieren hast nichts besseres zu tun als zu stänkern und schimpfen!

Gottseidank ist nicht manch Typ von hier für auch nur irgendwas verantwortlich. DAS würde mir dann nämlich wirklich Sorgen machen.

Ein kleines Spielchen zur Ablenkung: Von welchem Trainer ist die Rede?
Als Antwort stehen zur Auswahl: KLopp, Tuchel, Canadi, Löw, Cruyff, Conte, Guardiola und Stöger.
„Es reicht heute nicht mehr, einfach rauszugehen und darauf loszuspielen. Du brauchst einen Trainer, der dir ganz genau sagt, wo du stehen musst. Und wenn du einen oder zwei Meter falsch stehst, dann muss das im Training korrigiert werden.“
„Es ist statistisch erwiesen, dass Spieler während einem Match drei Minuten am Ball sind. Das Wichtigste ist also, was macht man mit den 87 Minuten, wo sie den Ball nicht haben.“
„Bei uns weiß immer jeder ganz genau, was er in welcher Spielsituation zu tun hat und wo er zu sein hat."
„Mit einer einzigen Spielidee kann man nicht mehr erfolgreich sein. Man muss sich für jedes Spiel mehrere Matchpläne zurechtlegen und auch in der Lage sein, sie an Gegner und Situation anzupassen.“
„Wir sind auch in der Lage, mehrmals pro Halbzeit auf Zuruf von außen die Formation zu ändern. Das macht es für unsere Gegner sehr unangenehm."
„Im Spiel denken die Spieler ab und zu selbständig, und man sieht ja, was dabei raus kommt."  
Auflösung im Spoiler.

Leiwande Aufstellung

Wäre jetzt zu billig in die üblichen Kerben zu schlagen: 
-> die "Piefke" sind schuld dass es ned rennt
-> das Pech is schuld dass es ned rennt
-> der Schiri und der Fink waren schuld
 
Aber dieses verbittert-weinerliche beschreibt unsere Situation momentan recht gut. Wir richten uns nicht auf und krämpeln die Ärmel hoch, sondern wir sudern irgendeinen Scheiß daher, von Spielern bis zum Management. Ich dachte im Leitbild stehen Dinge wie "niemals aufgeben", "immer kämpfen" und "unsere Farben mit Stolz tragen". Es wäre jetzt mal an der Zeit, dass sich alle Akteure - vom Fan über die Spieler bis zur Trainerbank, dieses Leitbild nochmal verinnerlichen und sich verdammt nochmal dermaßen reinknien, dass es den Gegnern das Spatzerl wegreißt. Und wer nicht mitzieht, kann sich gerne verabschieden - vom Fan über die Spieler bis zur Trainerbank.
Die Titelambitionen kann man vielleicht abschreiben, macht nämlich sowieso keinen Unterschied. Man muss als Rapidler doch bitte den Anspruch haben, gegen JEDES Team in Österreich klar überlegen zu sein, die Gegner zu knechten, und wenns mal nicht so rennt die Finger von der Nudel zu nehmen und verdammt noch mal zu rackern, bis die Späne fliegen.
 
Ein weiser Chinese hat vor etwa 6000 Jahren mal gesagt: Rapid - muss - immer.
Es ist an der Zeit, das zu tun. 

Schrammel WTF! Kurioser geht's nicht, als wäre es Absicht gewesen. Hat uns eine sehr gute Ausgangsposition in der Gruppe zerstört.
Büskens... irr. Bringt Grahovac, wenn wir eigentlich Entlastung nach vorne brauchen. Bringt den Strafraumstürmer Jelic nach monatelanger Verletzungspause und lässt ihn am Flügel versauern. Da fehlen mir nur mehr die Worte... entweder er ist dumm oder handelt vorsätzlich. Büskens ist dermaßen feig, gegen den war Zellhofer ein Offensivgott und Zoki ein Pep Guardiola.

Mir wäre Sonnleitner / Wöber am Liebsten, halte gar nix von M. Hofmann.

Büskens ist für mich Geschichte, ich traue ihm einfach nicht zu das Ruder noch einmal herumzureißen. Da müsste er schon eine richtige Siegesserie hinlegen.
Egal welcher Trainer kommt, bitte einen der die Spieler mit Respekt und als Erwachsene Menschen behandelt und nicht als, Schaubi, Schwabi, Schobi und Schremser.
Es ist für mich ein großer Unterschied ob sich die Spieler im Training und privat untereinander so nennen oder ob ein Vorgesetzter es in der Öffentlichkeit bei einer PK so tut.
 
 
 
 
 

Ich war am Samstag das erste Mal seit langer Zeit wiedermal richtig beeindruckt vom BW. Bei all den Ereignissen der letzten Wochen, dem elendigen Hundskick am Rasen, den nicht erkennbaren unbedingten Willen (bis zum Ausschluss) als Sieger vom Platz gehen zu wollen, trotzdem noch 90 bzw. 95 Minuten so hinter der Mannschaft zu stehen, da kann ich nur den Hut ziehen. Bei all der Kritik (auch immer wiedermal von meiner Seite), muss ich dieses vorbildhafte Verhalten definitiv loben und hervorstreichen. Ich persönlich hätte nicht dieses Durchhaltevermögen. Ich würde zwar selber nie pfeifen, würde es aber stoisch ruhig hinnehmen und keinen Mux mehr von mir geben.

Derartiges liest man auch immer auf Facebook . Der Verein hat über 100 Mitarbeiter und verschiedene Sparten, nicht nur die sportliche. Man kann ned alles stehen und liegen lassen, alles still legen nur weil die Mannschaft scheisse spielt.
Manche haben da eine recht merkwürdige Vorstellung von dem Ganzen. 

Zunächst muss man wohl sagen, dass die beiden zuletzt erschienenen Interviews (Laola1 und Linden) nicht nur Null Aussagekraft haben, sondern eher sogar dazu verleiten, noch mehr Unruhe in die ohnehin schon verkorkste Situation zu bringen.
Das Laola1-Statement ist mMn "irgendwas", die Meinung eines Einzelnen, von denen es auch hier im ASB unzählige gibt (die sich nebenbei bemerkt sogar intensiver und konstruktiver mit der Situation auseinander setzen).
Und dass Linden aktuell nicht gerade ein großer Freund von Rapid ist und ganz nebenbei natürlich auch Barisic den Rücken stärkt, steht wohl ebenfalls ausser Frage.
Selbst wenn man davon ausgeht, dass innerhalb der Mannschaft nicht alles eitel Wonne ist und der eine oder andere Spieler - vielleicht auch zurecht (?) angepißt ist, bleiben da viele offene Fragen, die mit den Aussagen von Müller so gar nicht zusammen passen.
1. Die Entrup-Geschichte: das nun der Mannschaft umzuhängen ist eine ziemliche Sauerei von Müller! Was zur Hölle soll die Mannschaft mit dieser Situation anfangen?
Und selbst intern scheint man sich da keineswegs einig gewesen zu sein. Denn wenn man sich zurück erinnert, gab es ausser vereinzelten Aussagen pro Entrup (Strebinger?) kaum ein klares Statement - weder vom Vorstand, noch von Müller, noch von den tragenden Säulen innerhalb der Mannschaft (Steff, Schwab, Dibon) - sondern lediglich einzelne Wortspenden, die aber eher wie ein Lippenbekenntnis klangen.
Wer auch immer den / die Fehler bei der ganzen unsäglichen Entrup-Geschichte gemacht hat, die Mannschaft war es mit Sicherheit nicht!
2. Spekulationen über die Verärgerung bzgl. des Barisic-Abschusses (und ja, es war ein Abschuss und keine "einvernehmliche Trennung"). Einige wenige wissen, was wirkilch der Grund für die Trennung von Zoki war. Uns allen sollte aber klar sein, dass die sportliche Entwicklung unter Barisic wohl nur einen geringen Einfluss auf die Entscheidung, sich von Barisic zu trennen, gehabt hat.
Daher ist es zumindest für mich ein wenig weit her geholt, dass man nun darüber spekuliert, dass einige Spieler und Trainer nach wie vor angepißt über den Trainerwechsel sind und sich daher hängen lassen. Denn gerade zu Saisonbeginn - kurz nach der Übernahme von Büskens - klappte ja mannschaftsintern noch so ziemlich alles. Zumindest hatte man den Eindruck, dass sich alle voll reinhängen und die Ergebnisse sprechen ja auch dafür.
3. Die Aussage über persönliche Eitelkeiten, bzw. dass die Mannschaft keine Einheit mehr ist:
Diese zum Teil seltsamen und für mich persönlich nur schwer nachvollziehbare Entscheidungen im Kader sorgen mit Sicherheit nicht dafür, dass alles ruhig bleibt.
Sonnleitner und Tomi wurden ohne - zumindest nach aussen hin - sichtbaren Grund abmontiert. Dazu wurde mit Jan Novota auch ein wichtiger Faktor für das Mannschaftsklima ins Abseits gestellt. Rein sportlich kann man über die Degradierung von Novota natürlich diskutieren. Und dass Sonnleitner im Frühjahr keineswegs mehr souverän agiert hat, ist auch allen klar. Allerdings war es nicht Sonnleitner alleine, der für das schwache Frühjahr verantwortlich war. Und sein direkter Konkurrent um den Platz  als 3. IV überzeugt ja nun auch nicht gerade!
Im Gegenzug allerdings bekommt ein 18Jähriger ständig seine Einsätze, die er für mich in dieser Form keinesfalls bekommen sollte! Nichts gegen Szanto und sein Talent, aber welche herausragenden Leistungen hat er denn bisher gezeigt, die ständige Einsätze rechtfertigen?
Nun weiss ich natürlich, dass die Diskussionen über die gezeigten Leistungen einzelner alleine schon eigene Threads füllen und wir alle diesbezüglich wohl kaum auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass sich vor allem die gestandenen Spieler im Kader ihre Gedanken über die teils wirren Aufstellungen und Wechsel machen.
Und dass Spieler "ihre persönlichen Eitelkeiten ausleben" halte ich für ein einfach so hingeworfenes Statement, das mit ein wenig genauerer Betrachtung nicht wirklich haltbar ist! Denn wer sollte da seine Befindlichkeiten ausgelebt haben?
.) Novota und Strebinger? - für mich nicht vorstellbar
.) Dibon, Schösswendter, Schrammel, Pavelic? - Nonsens!
.) Schwab, Grahovac, Mocinic? - hat bisher nie danach ausgesehen!
.) Murg, Schaub (der erst vor wenigen Tagen seinen Vertrag verlängert hat!), Traustason? geh bitte....
.) Joelinton , Kvilitaia , Jelic oder gar Entrup ?
Wenn man also Verschwörungstheorien verbreiten will, dann könnte man meinen, dass am vergangenen Sonntag die gesamte Mannschaft "keinen Bock" mehr gehabt hat. Denn vielleicht mit Ausnahme von Murg, der sich den Arsch abgerackert hat, brachte keiner der Spieler seine PS auf den Boden. Und wenn das wirklich gewollt war, dann gibt es intern schwerere Probleme, als dass der eine oder andere seine persönlichen Befindlichkeiten in den Vordergrund stellt.
Vielleicht sollte Müller mal sich selbst und seine Trainererfindung hinterfragen anstatt in aller Öffentlichkeit wirres Zeug von sich zu geben!
Nicht falsch verstehen, ich mache Müller nicht einmal einen Vorwurf bzgl. des Trainerwechsels. Offenbar ist bzgl. Barisic irgend etwas vorgefallen, das Müller zum Handeln "gezwungen" hat. Und dass er dann jemanden hervorzaubert, den er von früher kennt, ist für mich durchaus legitim und gar kein Grund, Müllers Arbeit in Frage zu stellen.
Der öffentliche Rundumschlag allerdings wirft sehr wohl Fragen auf, die es dringend zu beantworten gilt!

Krankl war sich schon als Spieler immer selbst am Nächsten, hat sich seine Rückkehr teuer bezahlen lassen (Stichwort Krankl-Schilling) und war dann als Trainer hauptsächlich an seinem eigenen Erfolg interessiert. Der "Hype" um Krankl als Rapid-Legende ist hauptsächlich deshalb entstanden, weil er sich in seiner aktiven Zeit immer wieder als "Vorzeigerapidler" bezeichnet hat. Dass er aber in seiner Karriere - neben seinem verständlichen Engagement bei Barca - unter anderem für Salzburg, dem WAC (jetzt Teil der Wr. Austria), der Vienna oder dem Sportklub tätig war, wird gerne verschwiegen.
Und was er in der Zeit als Rapidtrainer - in Coproduktion mit seinem Haberer - aufgeführt hat, weiss auch jeder, der sich ein wenig mit Rapid beschäftigt.
Krankl hat unbestritten viel für Rapid getan, der Vorzeigerapidler schlechthin ist er aber keineswegs. Und was er in der Gegenwart alles über den Verein sagt, wissen auch die jungen Rapidfans nur zu gut.
Wenn Du mich als jahrzehntelangen Fan von Rapid fragst, sind die "Vorzeigerapidler" eher Leute wie Michael Konsel, Herbert Feurer, Heri Weber, Andreas Herzog, Peter Schöttel oder eben jetzt Steffen Hofmann. All diese Genannten haben ebenso viel für unseren Verein geleistet und deklarieren sich heute noch bei jeder Gelegenheit als Erzrapidler. Egal was in der Vergangenheit vorgefallen ist!

natürlich ist dem so. krankl hat sich als aktiver schon einen austriaschal um den hals gehängt und wie er jetzt drauf ist, muss ich wohl nicht näher erläutern.
er hat viel für uns geleistet, sehr viel für den österreichischen fußball geleistet und eine - für einen österreicher - herausragende karriere verbracht, aber rapidler ist der steff trotzdem ein größerer.