Reiseziele 2014


iceman

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Hab schon einiges vergessen, aber hier mal ein Überblick:

Dadurch, dass wir in Le Havre bei einer Freundin zu Besuch waren und bei ihr schliefen, stand mit Le Havre auch zumeist der Tagesstart- und Endpunkt fest.

Ich kann dir aber dennoch die Tagesausflüge aufzählen, wobei ich dazusagen muss, dass wir mit dem eigenen Auto angereist sind und damit unterwegs waren.

Etretat befindet sich nur in etwa 30min nördlich von Le Havre und kann somit perfekt mit einer Stadtbesichtigung von Le Havre verbunden werden, wobei Etretat selber vieles zu bieten hat.

Im Dorf beispielsweise befindet sich eine schöne Markthalle, wo kleine Stände aufgebaut sind und ansonsten lädt der Crepes-Geruch auch schnell mal auf einen Abstecher in ein Restaurant ein.

Die Hauptattraktion von Etretat ist aber natürlich die Steilküste – wenn gerade Flut ist, kann man oben herum an der wunderschönen Küste entlangwandern (gibt einen Weg) und wenn Ebbe ist (unbedingt abwarten), dann sollte man zum Strand runter!

Auch hier kannst du kilometerweit rumspazieren und Höhlen erforschen, wobei es ratsam ist den Wasserstand im Auge zu behalten ;-)

In meinen Augen kann man schon mal den ganzen Tag, zumindest aber einen halben Tag in Etretat verbringen – mir hat es sehr gefallen.

Honfleur ist ebenfalls nur eine halbe Stunde von Le Havre entfernt – dieses Mal aber Richtung Süden.

Das Städtchen bietet mit seinem alten Hafenbecken wohl einer der malerischsten Orte!

Die ganzen Gässchen und Fachwerkhäuser runden das Ganze noch ab, zudem gibt es mit der St. Catherine eine besondere Kirche.

Ein Ausflug dahin ist gut verbindbar mit Deauville/Trouville, das weitere 20min entfernt ist (Richtung Westen).

Deauville war früher der Urlaubsort der reichen Pariser, demnach befinden sich dort einige Villen und eine sehr lange Strandpromenade – Trouville ist das direkt anliegende Nachbardorf. Wir waren eigentlich nur ein wenig spazieren und sind kurz ins Meer gehüpft. Meiner Meinung gibt es dort aber auch nicht wirklich viel zu sehen.

Kriegsschauplätze gibt es in der Normandie ja zur Genüge, demnach sollte man dafür mindestens einen ganzen Tag einberechnen! Da Omaha Beach schon 90min von Le Havre entfernt ist, sind wir an diesen Tag auch nicht mehr zurück, sondern haben in Avranches geschlafen. Gäbe es kein Denkmal und die zwei Bunker, nichts würde am Omaha Beach mehr daran erinnern, dass hier Kriegsgeschichte geschrieben wurde. Zwar nicht verwunderlich, weil es ja nur ein normaler Strand ist, aber trotzdem ein unwirkliches Gefühl.

15km weiter befindet sich mit Pointe du Hoc eine Steilküste, welche einen der wichtigsten deutschen Stützpunkte darstellte. Dieser wurde von den Amerikanern eingenommen und ist noch heute im Zustand von 1944.

Danach sind wir mehr oder weniger zurück zum Omaha Beach, dieses Mal aber zum Soldatenfriedhof von Colleville sur Mer.

Sehr beeindruckendes Areal mit höchst interessantem Museum – unbedingt genügend Zeit einplanen (Öffnungszeiten beachten). Wir sind leider viel zu spät angekommen und sind das Gelände in einem zügigeren Tempo durchgegangen.

Wenn ich mich richtig erinnere musste nirgends Eintritt gezahlt werden!

Nach der Übernachtung in Avranches (unbedeutender Ort) haben wir die Abtei von Mont Saint Michel besucht, welche UNESCO Weltkulturerbe ist. Man muss dazu sagen, dass Mont Saint Michel SEHR touristisch ist, aber der Besuch es absolut wert ist!

Die Abtei lässt sich vermutlich gut mit Saint Malo verbinden, wir hatten uns wegen Zeitdrucks jedoch anders entschieden und sind den langen Weg nach Ploumanac'h angetreten. Die dortige Küstenregion nennt sich Côte de Granit Rose (also rosa Granitküste) und war der krönende Abschluss unsres Nordfrankreich-Ausflugs. Am besten etwas zu Essen und Trinken mitnehmen, raufklettern auf die riesigen, runden Granitbrocken und den Sonnenuntergang abwarten. Schöner geht es nicht!

Wir sind dann am selben Tag noch die 4h nach Le Havre gefahren – also mit Zeitdruck würde ich nicht mehr nach Nordfrankreich reisen, denn von der Bretagne haben wir kaum was gesehen.

Ich denke irgendwo an die 2 Wochen sollte man sich schon Zeit nehmen.

Danke fürdas Zusammenfassen der Tour. Top!

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