SCA 1914 Bunter Hund im ASB Geschrieben 17. Juni https://m.bild.de/sport/fussball/dynamo-dresden-dieser-aufstiegsheld-wechselt-nach-oesterreich-6850fd589057b30c1b89cb4a?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.bild.de%2Fsport%2Ffussball%2Fdynamo-dresden-dieser-aufstiegsheld-wechselt-nach-oesterreich-6850fd589057b30c1b89cb4a 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SCA 1914 Bunter Hund im ASB Geschrieben 18. Juni Das „Projekt Austria“ strahlt in der Höhensonne von Lech VN Christian Adam LECH – Der weltbekannte Vorarlberger Skiort am Arlberg zeigt sich dieser Tage von seiner schönsten Sommerseite. Warme Luft, Sonne pur, blühende Wiesen – und viele Urlauber. Da fällt es gar nicht ins Gewicht, dass die Spieler der Lustenauer Austria schon traditionell Ende Juni nicht nur am Fußballplatz ihre Einheiten abspulen, sondern auch auf dem Mountainbike oder in der Kraftkammer des Sportparks anzutreffen sind. Urlaubsgefühle kommen da nicht auf, auch wenn man im Hotel Gotthard von der Gastgeberfamilie um Clemens Walch bestens verwöhnt wird. Vieles ist also altbekannt, noch mehr ist jedoch neu. So sind, aus Sicht der Austria, schon sieben Neue zu integrieren. Zudem ist mit Dieter Alge ein neuer Sportchef mit an Bord. „Uns wurde im Frühjahr schnell bewusst, dass wir nach dem krankheitsbedingten Abgang von Mirko Papaleo einen Mann brauchen, der sich mehr um Spieler und das Miteinander kümmert. Mit Dieter Alge haben wir da eine Idealbesetzung“, macht Sportvorstand Stephan Muxel schnell klar, dass man seitens der Austria gestärkt in die Saison blickt und dass man ob der Vorkommnisse der abgelaufenen Meisterschaft noch Einheit demonstriert. Alge selbst nutzt die Tage in Lech vor allem dazu, sich einen ersten Überblick zu verschaffen und das Gespräch mit dem Trainerteam und den Spielern zu suchen. Der 59-Jährige spricht deshalb bewusst von „Kennenlerntagen“, lobt zugleich die Wertschätzung, die der Austria durch Gastgeber Clemens Walch entgegengebracht wird. „Ich denke, das ist auch für die Spieler ein Super-Erlebnis.“ Es sind vor allem die neuen Gesichter, die den Trainingsstart aus dem Alltagstrott holen. „So weit waren wir schon lange nicht mehr“, betonen Muxel und Alge unisono. Von einer Zielsetzung will Letzterer noch nicht sprechen. Erst gelte es, mit dem Trainerteam um Chef Markus Mader eine Spielphilosophie zu entwickeln. Diese soll ganz nach dem Geschmack der grün-weißen Fans „offensiv ausgerichtet und attraktiv anzusehen“ sein. Doch Alge weiß, dass letztendlich nur die Taten auf dem Platz entscheiden. Nicht zuletzt deshalb spricht er von einem „herausfordernden Job. Letztendlich geht es immer um die Austria, geht es immer um die Mannschaft“. Lob gibt es von Muxel für seinen zweiten Sportvorstands-Kollegen Valentin Drexel: „Er hat schon sehr früh die Kontakte zu den Spielern aufgenommen und sich sehr um sie bemüht. So konnten wir in Absprache mit dem Trainer in der Pause rasch reagieren.“ Was die Spielphilosophie betrifft, wollte auch Mader nicht allzu viel verraten. Es gehe, so der 57-Jährige, stets um die „drei Säulen Mentalität, Intensität – nach vorne und nach hinten – sowie Effektivität. Am Ende zählt im Fußball nur der Erfolg.“ Positive Eindrücke Die „Sieben“, die sehr früh neu zur Mannschaft gestoßen sind, sind nach den ersten Tagen und ersten Einheiten voll des Lobes. „Da wird im Training richtig gepusht“, sagt der aus Bregenz gekommene Offensivmann Mario Vucenovic (25). Er hebt noch einmal die stimmgewaltigen Austria-Fans hervor: „Ich habe die beiden Derbys aus der Vorsaison noch in bester Erinnerung“ – und spricht wie seine Kollegen immer wieder vom „Projekt Lustenau“. Der Verein habe große Ambitionen: „Ich möchte ein Teil davon sein.“ Einer, der über mehrere Monate mit der Austria im Kontakt stand, ist Lenn Jastremski. Dabei war der 24-Jährige mit Unterhaching in den Abstiegskampf verwickelt. Zudem gab es viel Unruhe im Verein. „Das kannst du nicht immer ausschalten“, erzählt er. „Es hat uns Spieler nicht kalt gelassen.“ Umso mehr habe er jetzt: „voll Bock auf die Austria.“ Und die kehrt am Mittwoch zurück nach Lustenau – mit vielen Eindrücken, intensiven Trainingseinheiten in den Beinen und auch mit viel gemeinschaftlichem Spaß, ob beim Mountainbikefahren oder beim Abhängen im Hotel. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SCA 1914 Bunter Hund im ASB Geschrieben 18. Juni Austria Lustenau lud gestern zu einem Pressegespräch nach Lech, wo die Grün-Weißen dieser Tage ihren traditionellen Auftakt in die Sommervorbereitung bestreiten. Bei dem Medientermin wurde klar: In Lustenau bewegt sich was. Von Hannes Mayer [email protected] Dass die Austria ihre Sommervorbereitung in Lech im Hotel Gotthard bei Clemens Walch beginnt, hat bereits lange Tradition bei den Grün-Weißen. Dass die Lustenauer dieses Mal mit einem praktisch fertigen Kader in die Arlberger Bergwelt anreisten, gab es so wohl noch nie. Unvergessen ist, wie der seinerzeitige Austria-Trainer Helgi Kolvidsson in Lech auf einen Anruf des damaligen Austria-Zampanos Hubert Nagel wartete, in der Hoffnung, Nagel würde die Ankunft eines Stürmers ankündigen. Kolvidsson wünschte sich einen bulligen Brecher als Nummer neun, und siehe da, das Handy des Isländers klingelte. Nagel hatte frohe Kunde, ein Stürmer sei verpflichtet, der neue Mann sei mit ihm unterwegs nach Lech. Eine Stunde später stieß Nagel zur Mannschaft, als Kolvidsson das Mitbringsel des Vereinspräsidenten sah, blieb dem Austria-Trainer der Mund offen: Nagel hatte mit Lukas Kragl einen schmächtigen Burschen verpflichtet, das Wort „Brecher“ traf auf den 22-Jährigen nur insofern zu, als dass Kragl zwei Jahre zuvor bei einem Foul Salzburg-Goalie Eddie Gustafsson das Schien- und Wadenbein brach. Kolvidsson murmelte etwas in seinen nicht vorhandenen Bart, lächelte und konnte nicht glauben, wie ihm geschah. Klare Vorgaben. So gesehen ist das, was da gerade in Lustenau passiert, die grün-weiße Interpretation eines Schlaraffenlands. Sieben neue Spieler waren gestern bei der Pressekonferenz in Lech dabei, aktuell umfasst der Austria-Kader 21 Feldspieler und vier Torhüter. Lustenaus neuer Sportdirektor Dieter Alge offenbarte, dass man den Kader nicht weiter vergrößern wolle. „Unser Ziel ist, mit 20 Feldspielern und vier Torhütern in die Saison zu gehen“, betonte der 59-Jährige. Das heißt allerdings nicht, dass weitere Neuzugänge auszuschließen sind. Weil: „Es kann sein, dass uns der ein oder andere Spieler noch verlässt, der aktuell noch Vertrag hat.“ Austria-Trainer Markus Mader jedenfalls ist voll des Lobes über die Arbeit des Vereins: „Wir haben schon im Laufe des Frühjahrs mit der Kaderanalyse begonnen, als noch Mirco Papaleo unser Sportdirektor war. Dabei haben wir ganz klar festgelegt, was uns in der Saison 2024/25 gefehlt hat, und haben uns gezielt verstärkt.“ Auf eine Journalisten-Nachfrage, ob er bei den Transfers Mitspracherecht gehabt hätte, lächelte der Vorarlberger und fügte an: „Selbstverständlich. Ich bin der Trainer.“ Aus Fehlern gelernt. Dass das mit der Trainereinbindung früher nicht selbstverständlich in Lustenau war, zeigt die Episode mit Kragl und ließe sich mit vielen weiteren Schmunzetten belegen, die aktuelle Arbeitsweise bei der Austria zeugt jedoch davon, dass man aus Fehlern gelernt hat. Für solche Fehler muss man auch gar nicht so tief ins Archiv steigen, da reicht ein Blick zurück in den Sommer 2023, als auf dem Mannschaftsfoto der Lustenauer mehr Betreuer als Spieler abgelichtet waren. Auch das kam gestern in Lech freilich zur Sprache. „Ich wusste, dass dieses Thema aufkommt“, sagte ein gutgelaunter Stephan Muxel, der wie immer den Bregenzerwälder Dialekt pflegte und frisch, fromm, fröhlich, frei von der Leber weg plauderte. „Wir wollten unbedingt bei der Kaderzusammenstellung früh dran sein“, erklärte der Austria-Sportvorstand aus Au offenherzig. „Valentin Drexel hat dabei das Zepter in die Hand genommen. Uns war aber auch wichtig, dass wir einen Sportdirektor bekommen, der sich intensiv mit der Mannschaft beschäftigt, in die Mannschaft hineinhorcht und so ein bisschen eine Vaterfigur für die Spieler ist. Das hat uns gefehlt, mit Dieter Alge haben wir jetzt so einen Sportlichen Leiter.“ Bei der Austria wollen sie eine Spielphilosophie etablieren, wie genau die aussieht, wollte Alge, der seinen Dienst diese Woche angetreten hat, gestern nicht verraten. „Das hier ist der falsche Ort und der falsche Zeitpunkt, über unsere Spielphilosophie zu sprechen. Ich möchte das alles zuerst mit Markus besprechen.“ Drei Schlagworte. Ein bisschen was war Alge dann doch zu entlocken: „Markus hat schon gezeigt, dass er für einen klaren Fußball mit einem klaren Plan steht. Er hat auch schon in der Bundesliga bewiesen, dass er offensiven Fußball spielen lässt. Aber aktuell sind wir alle noch in der Kennenlernphase.“ Mader nannte drei Schlagworte, die prägend für die neue Mannschaft werden sollen: „Wir brauchen Mentalität, Intensität und Effektivität“. Nicht ganz so deutlich wurde Austrias Aufstiegstrainer der Saison 2021/22, was die Ziele angeht: „Aktuell wollen wir noch nicht zu weit nach vorne schauen. Unser erstes Ziel ist, dass wir uns als Team schnell finden, die Neuzugänge integrieren und die Spieler auf ein hohes Level bringen, damit wir von Anfang an besser performen als im Vorjahr. Und wir sind zu 100 Prozent überzeugt davon, dass wir das schaffen.“ Als die sieben Neuzugänge zu Wort kamen, fiel immer wieder die Schilderung, dass sie vom „Projekt Austria Lustenau“ überzeugt seien. Das neue Stadion sei ein Teil davon, meinte zum Beispiel Mario Vucenovic, aber nicht als unmittelbarer Anreiz, sondern als Sinnbild dessen, dass der Verein Ziele hat: „Im Laufe dieses Pressegesprächs ist öfters das Wort ‚Druck‘ gefallen, so als ob Druck eine Last wäre. Für mich ist Druck ein Ausdruck von Ambitionen, wenn du keine Ambitionen hast, dann fehlt dir auf dem Platz der letzte Antrieb und du spielst du einfach nur.“ Neuer Weg. Ja, es gibt wahrlich schlechtere Ausgangspositionen als die der Grün-Weißen. Sportlich können sich die Lustenauer im Vergleich zur Vorsaison nur verbessern, am 19. Juli zieht man ins neue Reichshofstadion ein, das Muxel gestern mit Fug und Recht ein Schmuckkästchen nannte, und bei der Kaderplanung ist man eben auch schon fast am Ziel. Zur Kaderzusammenstellung verriet Mader noch: „Ich war auch in früheren Austria-Jahren bei der Kaderplanung weitgehend involviert. Aber da wurden mir Spieler aus dem CSC-Netzwerk präsentiert, die ich teilweise überhaupt gar nicht kannte, wie etwa junge Spieler aus der vierten französischen Liga. Dieses Mal haben wir mehrheitlich Spieler verpflichtet, die wir aus der Bundesliga oder 2. Liga kennen. Auch damit sind wir einen neuen Weg gegangen.“ Man darf gespannt sein, wohin der Weg der Austria führt. Die Grün-Weißen gehen jedenfalls unter neuen Vorzeichen in die Saison 2025/26. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SCA 1914 Bunter Hund im ASB Geschrieben 27. Juni 2:2 im Testspiel gegen Wattens, Stürmertore von Lenny und Melih. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SCA 1914 Bunter Hund im ASB Geschrieben 2. Juli (bearbeitet) Chabbi bleibt uns als Co-Trainer erhalten. Damit rüsten wir auch in diesem Bereich auf. Ein guter Ansatz und zugleich eine gute Lösung, da er auch menschlich eine wertvolle Komponente mitbringt. https://www.austria-lustenau.at/news/club/seifedin-chabbi-verstaerkt-austria-trainerteam bearbeitet 2. Juli von SCA 1914 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nAUTilus Posting-Pate Geschrieben 2. Juli SCA 1914 schrieb vor 2 Stunden: Chabbi bleibt uns als Co-Trainer erhalten. Damit rüsten wir auch in diesem Bereich auf. Ein guter Ansatz und zugleich eine gute Lösung, da er auch menschlich eine wertvolle Komponente mitbringt. https://www.austria-lustenau.at/news/club/seifedin-chabbi-verstaerkt-austria-trainerteam Das kommt jetzt doch überraschend (für mich), das ist ja quasi das Ende der Profikarriere als aktiver Spieler... mit 31. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andrea78 Sehr bekannt im ASB Geschrieben 4. Juli da weiß ich jetzt aber nicht, was ich davon halten soll! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andrea78 Sehr bekannt im ASB Geschrieben 14. Juli kommt noch wer? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SCA 1914 Bunter Hund im ASB Geschrieben 14. Juli (bearbeitet) Vielleicht ein oder zwei, aber Markus will gar nicht mehr Spieler. Wenn man Embaya und Falconnier noch abgeben kann, dann kommt sicher noch was und Ende August hat man in der Vergangenheit immer noch einen geholt. Ich denke wir sind jetzt schon sehr gut aufgestellt. Jastremski Outarra – Ismailcebioglu – Vucenovic Wade Grabher Ibertberger– Voisine – Maak – Gmeiner Schierl Bank: Torhüter: Böhm, Abwehr: William: Mittelfeld: Gorzel, Delaye, Diarra Angriff: Lahne, Akbulut bearbeitet 14. Juli von SCA 1914 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andrea78 Sehr bekannt im ASB Geschrieben 21. Juli wade, jastremski, ibertsberger werden uns noch viel freude machen, glaube ich! haben mir am samstag sehr gut gefallen! und gmeiner auch wieder im kampfmodus, gefällt mir! am anfang gleich punkten, dann werden auch die zuschauerzahlen steigen! 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nAUTilus Posting-Pate Geschrieben 21. Juli andrea78 schrieb vor 2 Stunden: wade, jastremski, ibertsberger werden uns noch viel freude machen, glaube ich! haben mir am samstag sehr gut gefallen! und gmeiner auch wieder im kampfmodus, gefällt mir! am anfang gleich punkten, dann werden auch die zuschauerzahlen steigen! Es wurden eh schon über 2.000 Saisonkarten verkauft, plus die Tagesgäste dürfte diese Saison gut besucht sein. Mit Luft nach oben wenn sich auch noch sportlicher Erfolg einstellt. Die von dir erwähnten Spieler haben mir auch gut gefallen. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andrea78 Sehr bekannt im ASB Geschrieben 21. Juli nAUTilus schrieb vor 1 Stunde: Es wurden eh schon über 2.000 Saisonkarten verkauft, plus die Tagesgäste dürfte diese Saison gut besucht sein. Mit Luft nach oben wenn sich auch noch sportlicher Erfolg einstellt. Die von dir erwähnten Spieler haben mir auch gut gefallen. 2000?! das ist beachtlich 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SCA 1914 Bunter Hund im ASB Geschrieben 5. August Über den aktuellen Kader ist der neue Sportchef voller Lob, auch in Richtung Valentin Drexel, der bereits vor der Verpflichtung von Dieter Alge schon „richtig gute Spieler“ holte. Wechselspiel der Sichtweise Lange Fußball-Analyst bei den VN, nunmehr als Sportchef bei der Austria in Verantwortung. LUSTENAU Er kennt das Fußballgeschäft aus verschiedensten Perspektiven. Als Fußballprofi war Dieter Alge jahrelang an der Seite des heutigen Monaco-Cheftrainers Adi Hütter unterwegs, später dann über zwei Jahrzehnte im Trainergeschäft tätig, zugleich bei den VN als Sportjournalist und späterer Analyst auch mit kritischem Blick auf die Entwicklungen und Entscheidungen im Fußballgeschäft, auf und abseits des Platzes. Nun ist er zurück in einer auch für ihn neuen Rolle. Als Sportchef der Austria Lustenau ist er für die Kaderplanung ebenso zuständig wie für die sportliche Ausrichtung des Vereins. „Mein Credo in den Analysen war stets der Blickwinkel eines Trainers. Aber natürlich habe ich auch Dinge hinterfragt und kritisiert.“ Nunmehr, dessen ist sich der 59-Jährige bewusst, wird auch er sich möglichen Kritiken stellen müssen und er wird – wie auch Mannschaft und Betreuerstab – an den Ergebnissen gemessen. Ein Blickwinkel, der ihn nach zwei Bewerbsspielen durchaus ruhig in die Zukunft blicken lässt. „Die Siege im Cup und zum Start in die Meisterschaft sind natürlich erfreulich. Vor allem, weil die Mannschaft sehr viel von dem umgesetzt hat, was das Trainerteam vorgegeben hat.“ Diesbezüglich lobt er explizit die Vorbereitung auf das Liefering-Spiel: „Markus Mader und sein Team haben den Gegner im Vorfeld sehr gut analysiert.“ Am Ende war es auch der Effizienz geschuldet, dass das Ergebnis in dieser Höhe (4:0) ausfiel. „Absolut verdient“, so der Sportchef der Grün-Weißen. In der Beobachterrolle Heute, so sagt Alge, spüre er, wie sehr er von der Erfahrung aus seiner Zeit als Analyst für den jetzigen Job profitieren kann. Vor allem, weil er als Teamplayer gerne seine Sichtweise einbringt und dann zusammen mit dem Trainerteam sowie in weiterer Folge auch mit den Spielern gemeinsame Ziele formuliert, aber diese dann auch vorgibt. Dazu zählt er die Spielphilosophie genauso wie das übereinstimmende Denken in eine Richtung. Das, so glaubt er, sei in den ersten Wochen gut gelungen, wenngleich die Wahrheit im Fußball immer auf dem Platz liege. Diesbezüglich macht sich Alge nichts vor: „Entscheidend sind die Ergebnisse.“ Klare Zielsetzung Zumal man sich intern Ziele gesetzt hat. Auch, weil man, so der gebürtige Dornbirner, über einen guten Kader verfüge. Allein auf der Innenverteidigerposition könnte sich seiner Meinung nach noch etwas tun. Er sieht jedoch keinen aktuellen Druck, weil man mit Maak, William und Voisine über drei gestandene Spieler verfüge, auch wenn mit einem Falconnier nicht mehr geplant werde. Zukünftig will man den Blick zudem verstärkt auf den eigenen Nachwuchs richten. „Wir werden in den Länderspielpausen sicherlich den einen oder anderen mit in den Trainingsbetrieb nehmen.“ Gerne spricht Alge ein für ihn sehr wichtiges Thema an, auch weil der Fußball „viele Angriffsflächen“ biete. Nicht zuletzt deshalb ist ihm Kommunikation, intern wie auch nach außen, ein großes Anliegen. „Es braucht eine klare Kommunikation, aber auch eine Planung. Die Spieler müssen wissen, was sie auf dem Platz zu tun haben und was wir von ihnen erwarten. Ich spüre auch jetzt schon in den ersten Wochen eine positive Rückmeldung seitens der Mannschaft.“ Wichtiges Thema: Kommunikation Alge sucht bewusst die Nähe zu Spielern und zum Trainerstab. „Nur so kann ich mir ein Bild machen. Deshalb versuche ich auch, bei jedem Training dabei zu sein.“ Und er ist auch offen für private Anliegen. Letztendlich sieht er sich aktuell in der Rolle eines Kommunikators und erinnert sich dabei gerne an seine Zeit als Co-Trainer der SV Ried. „Damals ist Franky Schiemer (Anm. d. Red.: heute Co-Trainer beim kanadischen Nationalteam) als Sportchef neu zu uns gestoßen. Er hat viel analysiert und mit uns Trainern gesprochen. Da habe ich sicher einiges mitgenommen, weil ich die Zusammenarbeit als sehr gut empfunden habe.“ Zudem möchte er auch seine internationale Erfahrung aus den Jahren als Nachwuchs-Teamtrainer in Liechtenstein (Anm. d. Red.: U17) nicht missen. Wenngleich er abschließend festhält: „Die Arbeit hier in Lustenau ist eine ganz andere Geschichte. Sie ist neu, spannend und ich freue mich täglich auf die Herausforderung.“ Sport Dienstag, 5. August 2025 Vorarlberger Nachrichten C1 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Suni ASB-Legende Geschrieben 5. August SCA 1914 schrieb vor 17 Minuten: Über den aktuellen Kader ist der neue Sportchef voller Lob, auch in Richtung Valentin Drexel, der bereits vor der Verpflichtung von Dieter Alge schon „richtig gute Spieler“ holte. Wechselspiel der Sichtweise Lange Fußball-Analyst bei den VN, nunmehr als Sportchef bei der Austria in Verantwortung. LUSTENAU Er kennt das Fußballgeschäft aus verschiedensten Perspektiven. Als Fußballprofi war Dieter Alge jahrelang an der Seite des heutigen Monaco-Cheftrainers Adi Hütter unterwegs, später dann über zwei Jahrzehnte im Trainergeschäft tätig, zugleich bei den VN als Sportjournalist und späterer Analyst auch mit kritischem Blick auf die Entwicklungen und Entscheidungen im Fußballgeschäft, auf und abseits des Platzes. Nun ist er zurück in einer auch für ihn neuen Rolle. Als Sportchef der Austria Lustenau ist er für die Kaderplanung ebenso zuständig wie für die sportliche Ausrichtung des Vereins. „Mein Credo in den Analysen war stets der Blickwinkel eines Trainers. Aber natürlich habe ich auch Dinge hinterfragt und kritisiert.“ Nunmehr, dessen ist sich der 59-Jährige bewusst, wird auch er sich möglichen Kritiken stellen müssen und er wird – wie auch Mannschaft und Betreuerstab – an den Ergebnissen gemessen. Ein Blickwinkel, der ihn nach zwei Bewerbsspielen durchaus ruhig in die Zukunft blicken lässt. „Die Siege im Cup und zum Start in die Meisterschaft sind natürlich erfreulich. Vor allem, weil die Mannschaft sehr viel von dem umgesetzt hat, was das Trainerteam vorgegeben hat.“ Diesbezüglich lobt er explizit die Vorbereitung auf das Liefering-Spiel: „Markus Mader und sein Team haben den Gegner im Vorfeld sehr gut analysiert.“ Am Ende war es auch der Effizienz geschuldet, dass das Ergebnis in dieser Höhe (4:0) ausfiel. „Absolut verdient“, so der Sportchef der Grün-Weißen. In der Beobachterrolle Heute, so sagt Alge, spüre er, wie sehr er von der Erfahrung aus seiner Zeit als Analyst für den jetzigen Job profitieren kann. Vor allem, weil er als Teamplayer gerne seine Sichtweise einbringt und dann zusammen mit dem Trainerteam sowie in weiterer Folge auch mit den Spielern gemeinsame Ziele formuliert, aber diese dann auch vorgibt. Dazu zählt er die Spielphilosophie genauso wie das übereinstimmende Denken in eine Richtung. Das, so glaubt er, sei in den ersten Wochen gut gelungen, wenngleich die Wahrheit im Fußball immer auf dem Platz liege. Diesbezüglich macht sich Alge nichts vor: „Entscheidend sind die Ergebnisse.“ Klare Zielsetzung Zumal man sich intern Ziele gesetzt hat. Auch, weil man, so der gebürtige Dornbirner, über einen guten Kader verfüge. Allein auf der Innenverteidigerposition könnte sich seiner Meinung nach noch etwas tun. Er sieht jedoch keinen aktuellen Druck, weil man mit Maak, William und Voisine über drei gestandene Spieler verfüge, auch wenn mit einem Falconnier nicht mehr geplant werde. Zukünftig will man den Blick zudem verstärkt auf den eigenen Nachwuchs richten. „Wir werden in den Länderspielpausen sicherlich den einen oder anderen mit in den Trainingsbetrieb nehmen.“ Gerne spricht Alge ein für ihn sehr wichtiges Thema an, auch weil der Fußball „viele Angriffsflächen“ biete. Nicht zuletzt deshalb ist ihm Kommunikation, intern wie auch nach außen, ein großes Anliegen. „Es braucht eine klare Kommunikation, aber auch eine Planung. Die Spieler müssen wissen, was sie auf dem Platz zu tun haben und was wir von ihnen erwarten. Ich spüre auch jetzt schon in den ersten Wochen eine positive Rückmeldung seitens der Mannschaft.“ Wichtiges Thema: Kommunikation Alge sucht bewusst die Nähe zu Spielern und zum Trainerstab. „Nur so kann ich mir ein Bild machen. Deshalb versuche ich auch, bei jedem Training dabei zu sein.“ Und er ist auch offen für private Anliegen. Letztendlich sieht er sich aktuell in der Rolle eines Kommunikators und erinnert sich dabei gerne an seine Zeit als Co-Trainer der SV Ried. „Damals ist Franky Schiemer (Anm. d. Red.: heute Co-Trainer beim kanadischen Nationalteam) als Sportchef neu zu uns gestoßen. Er hat viel analysiert und mit uns Trainern gesprochen. Da habe ich sicher einiges mitgenommen, weil ich die Zusammenarbeit als sehr gut empfunden habe.“ Zudem möchte er auch seine internationale Erfahrung aus den Jahren als Nachwuchs-Teamtrainer in Liechtenstein (Anm. d. Red.: U17) nicht missen. Wenngleich er abschließend festhält: „Die Arbeit hier in Lustenau ist eine ganz andere Geschichte. Sie ist neu, spannend und ich freue mich täglich auf die Herausforderung.“ Sport Dienstag, 5. August 2025 Vorarlberger Nachrichten C1 Klingt sehr gut und man merkt, dass durch die neuen Spielen wieder ein Ruck durch die Mannschaft ging... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SCA 1914 Bunter Hund im ASB Geschrieben 7. August (bearbeitet) Der „Zwei-Millionen-Euro-Mann“ 2019 ließ französischer Klub SC Amiens viel Geld für Austrias Jack Lahne springen. LUSTENAU VN, 07.08.2025, Krautberger Markus So kann man mal in die neue Saison starten. Gemeint ist damit nicht nur Austria Lustenaus klarer 4:0-Auftaktsieg bei den Jungbullen aus Liefering sondern auch der Auftritt von Jack Lahne. Der 23-jährige Stürmer der Austria war mit seinem Doppelpack maßgeblich am Erfolg beteiligt. Dabei ließ vor allem die Art und Weise staunen. Warf man den grün-weißen Angreifern letzte Saison noch die Zaghaftigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse vor, machte Lahne bei seinen beiden Toren kurzen Prozess. Sowohl nach 54 Sekunden als auch nach 31 Minuten agierte der Doppelstaatsbürger aus Sambia und Schweden eiskalt vor des Gegners Tor. „Ich sehe den Grund dafür, dass ich aktuell topfit bin. Seit meiner Ankunft im Februar konnte ich mich in vielen Aspekten verbessern, vor allem aber im Zusammenspiel mit meinen Kollegen. Das Resultat waren eben die zwei Treffer, aber die sind mittlerweile schon wieder abgehakt, der Fokus ist schon auf dem nächsten Spiel“, analysiert Lahne trocken seinen Doppelpack und schielt bereits auf die Heimpartie am Freitag um 18 Uhr gegen Hertha Wels. Hungrig nach Erfolg In bislang 14 Pflichtspielen für die Austria gelangen dem wieselflinken Angreifer fünf Tore – geht es nach ihm, sollen noch viele folgen. „Denn das ist das große Ziel. Aber nicht nur von mir, sondern von uns allen. Uns zeichnet als Team ein ganz großer Zusammenhalt aus, dazu haben wir vor allem in der Offensive viele Spieler, die genauso hungrig sind auf den Erfolg wie ich“, erklärt der 23-Jährige, der in den letzten sechs Jahren bei gleich neun Teams angestellt war. Die Gründe sind für Lahne, der mit fünf Jahren von Sambia nach Stockholm kam, mannigfaltig: „Es kann auch so laufen im Fußballgeschäft. Ich war noch sehr jung, als SC Amiens zwei Millionen Euro für mich an meinen Jugendclub Brommapojkarna, bekannt für die tolle Ausbildung in Schweden, überwies. Dass ich danach immer wieder ausgeliehen wurde, war nicht der Plan, ist aber eben so geschehen. Dafür bin ich jetzt in Lustenau und fühle mich extrem wohl.“ Deutsche Bundesliga als Ziel Als primäres persönliches Ziel gibt Lahne aus, „unbedingt besser abzuschneiden als letzte Saison. Darüber hinaus haben wir uns als Mannschaft intern weiter Ziele gesetzt“. Die verkorkste letzte Spielzeit sieht der Angreifer aktuell gar als große Motivationsspritze: „Ich spüre schon, dass uns die letzten harten Wochen der vorigen Saison eine große Warnung sind und wir dadurch jetzt noch eingeschworener sind. Das merkt man auch bei den Trainings, jeder will mehr und ist bereit, hart dafür zu arbeiten. Am Ende zählt eben nur die Arbeit.“ Daraus, dass er eines Tages in der deutschen Bundesliga spielen will, macht der zweifache U20-Nationalspieler Schwedens keinen großen Hehl, wobei er gleichzeitig betont: „Eines Tages. Ich weiß, dafür braucht es noch einige entscheidende Schritte. Aber für die anstehende Saison gilt es einmal, besser als letzte abzuschneiden.“ Ob Coach Markus Mader ihn auf der Seite oder im Zentrum aufstellt, ist ihm egal: „So oder so, ich gebe auf jeder Position mein Bestes. bearbeitet 7. August von SCA 1914 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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