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Teamspieler

Gerne!

Wie du sicher schon mitbekommen hast, :bunt: interessiert mich das Thema!

Hi holybatman

Ich hätte eine frage zur nascar.In dieser serie fährt ja auch dale earnhardt jr. Ist der auch zu den superstars zu zählen,oder hat er halt nur den glorreichen namen seines vaters gut vermarktet? Habe früher auf eurosport auch nascar und indycar verfolgt aber es etwas aus den augen verloren.Im jahr 2000 war ich in florida und hab zufällig die homstead 500 gesehen.(bin mir nicht mehr sicher obs ein 500 er rennen war) :super::super:

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

Hi holybatman

Ich hätte eine frage zur nascar.In dieser serie fährt ja auch dale earnhardt jr. Ist der auch zu den superstars zu zählen,oder hat er halt nur den glorreichen namen seines vaters gut vermarktet? Habe früher auf eurosport auch nascar und indycar verfolgt aber es etwas aus den augen verloren.Im jahr 2000 war ich in florida und hab zufällig die homstead 500 gesehen.(bin mir nicht mehr sicher obs ein 500 er rennen war) :super::super:

Ich würde sagen, es ist ein wenig eine Mischung aus beiden Komponenten. Mit Sicherheit hatte es Junior, wie ihn seine Fans nennen, zu Beginn seiner Karriere dank seines Namens ein wenig leichter. Da sein Vater Ende der 90er / Anfang des neuen Jahrtausends am Höhepunkt seiner Karriere war und in dieser Zeit schon einen Kultstatus wie zuvor nur "King" Richard Petty erreicht hatte, fiel es dem Sprößling sicher ein wenig leichter, in der Serie fuß zu fassen.

Seine ersten größeren Erfolge feierte Junior im Jahr 2000, als er in Daytona Zweiter wurde und die Rennen in Texas und Richmond für sich entscheiden konnte.

Das Jahr 2001 war dann natürlich geprägt vom Tod seines Vaters, der in Daytona in der letzten Runde des Rennens verunglückte. Junior gewann in diesem Jahr zwar noch das Rennen in Talladega, zeigte aber klarerweise angesichts der Tragödie deutlich Wirkung.

In den darauf folgenden Jahren wurde dann immer wieder darüber gerätselt, ob die Karriere von Ralph Dale Earnhardt Jr. nicht letztlich durch den Tod des Vaters einen Knick erhalten hatte.

Junior konnte zwar zwischendurch immer wieder Erfolge im Cup und in der NWS erzielen, der ganz große Durchbruch bzw. ein ähnlicher Erfolgslauf, wie ihn seinerzeit sein Vater hingelegt hat, gelang ihm aber bis heute nicht.

Unabhängig von seinen sportlichen Verfolgen wurde Junior aber zum Idol der gesamten NASCAR-Familie. Einerseits trug dazu sicher der große Name bei, andererseits ist es aber auch seine Fan-Nähe und sein bodenständiges Auftreten, dass ihn zum Superstar werden ließ. Von seiner Art her ist Junior vielleicht ein wenig mit dem Skistar Bode Miller zu vergleichen. In der Öffentlichkeit stets zu einem Scherz bereit, läßt er nie auch nur den Hauch von Allüren aufkommen und ist immer wieder mal in einem Pub auf ein Bier mit den Fans anzutreffen.

Schaffte Junior bis heute zwar nicht den ganz großen sportlichen Erfolg, so läßt sich seine Popularität mit einer kleinen Statistik ganz gut belegen.

Im Jahr 2007 präsentierte er sich insgesamt in mehr als 850 Werbespots im amerikanischen Fernsehen. Eine Zahl, die auch ganz Große des US-Sports wie die beiden legendären NFL-Quarterbacks John Elway und Dan Marino (in ihrer aktiven Zeit die Werbeträger schlechthin) oder der ehemalige Formel-1-Weltmeister Mario Andretti nie erreichen konnten.

In welchen Dimensionen sich übrigens die Popularität der Familie Earnhardt bewegt, zeigte eine Szene beim Daytona 500 wieder eindrucksvoll: Anläßlich des 10. Todestages von Dale Senior wurden in der dritten Runde des Rennens - Dale Senior machte die Nummer 3 auf seinem Auto ja berühmt - alle TV-Kommentare eingestellt, der Platzsprecher verzichtete in dieser Runde auf seine Schilderungen und die Fans erhoben sich von den Sitzen und reckten geschlossen 3 Finger in die Höhe. Eine gespenstische, Gänsehaut einjagende Szene, die es auf diese Art wohl nur im US-Sport gibt.

Und als es Junior im weiteren Verlauf des Rennens gelang, für einige Runden in Führung zu gehen, glich der Daytona-Speedway einem einzigen Tollhaus.

Zusammengefaßt kann man also durchaus sagen, dass sich Junior seine Berühmtheit nicht nur wegen seines Namens, sondern sicher auch durch seine Art, sich zu präsentieren, erarbeitet hat. Eine NASCAR-Saison ohne Junior ist zumindest für die US-Fans derzeit nicht vorstellbar.

Race-Record Dale Earnhardt Jr: 399 Cup-Starts, 10 Siege, 9 Pole-Positions, 150 Top-15 Ergebnisse; bester Platz in der Gesamtwertung: Rang 3;

Dazu kommen noch 2 Meistertitel in der Nation-Wide-Serie, wo Junior bei 116 Starts 23 Siege und 10 Poles erreicht hat.

bearbeitet von holybatman

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Ich würde sagen, es ist ein wenig eine Mischung aus beiden Komponenten. Mit Sicherheit hatte es Junior, wie ihn seine Fans nennen, zu Beginn seiner Karriere dank seines Namens ein wenig leichter. Da sein Vater Ende der 90er / Anfang des neuen Jahrtausends am Höhepunkt seiner Karriere war und in dieser Zeit schon einen Kultstatus wie zuvor nur "King" Richard Petty erreicht hatte, fiel es dem Sprößling sicher ein wenig leichter, in der Serie fuß zu fassen.

Seine ersten größeren Erfolge feierte Junior im Jahr 2000, als er in Daytona Zweiter wurde und die Rennen in Texas und Richmond für sich entscheiden konnte.

Das Jahr 2001 war dann natürlich geprägt vom Tod seines Vaters, der in Daytona in der letzten Runde des Rennens verunglückte. Junior gewann in diesem Jahr zwar noch das Rennen in Talladega, zeigte aber klarerweise angesichts der Tragödie deutlich Wirkung.

In den darauf folgenden Jahren wurde dann immer wieder darüber gerätselt, ob die Karriere von Ralph Dale Earnhardt Jr. nicht letztlich durch den Tod des Vaters einen Knick erhalten hatte.

Junior konnte zwar zwischendurch immer wieder Erfolge im Cup und in der NWS erzielen, der ganz große Durchbruch bzw. ein ähnlicher Erfolgslauf, wie ihn seinerzeit sein Vater hingelegt hat, gelang ihm aber bis heute nicht.

Unabhängig von seinen sportlichen Verfolgen wurde Junior aber zum Idol der gesamten NASCAR-Familie. Einerseits trug dazu sicher der große Name bei, andererseits ist es aber auch seine Fan-Nähe und sein bodenständiges Auftreten, dass ihn zum Superstar werden ließ. Von seiner Art her ist Junior vielleicht ein wenig mit dem Skistar Bode Miller zu vergleichen. In der Öffentlichkeit stets zu einem Scherz bereit, läßt er nie auch nur den Hauch von Allüren aufkommen und ist immer wieder mal in einem Pub auf ein Bier mit den Fans anzutreffen.

Schaffte Junior bis heute zwar nicht den ganz großen sportlichen Erfolg, so läßt sich seine Popularität mit einer kleinen Statistik ganz gut belegen.

Im Jahr 2007 präsentierte er sich insgesamt in mehr als 850 Werbespots im amerikanischen Fernsehen. Eine Zahl, die auch ganz Große des US-Sports wie die beiden legendären NFL-Quarterbacks John Elway und Dan Marino (in ihrer aktiven Zeit die Werbeträger schlechthin) oder der ehemalige Formel-1-Weltmeister Mario Andretti nie erreichen konnten.

In welchen Dimensionen sich übrigens die Popularität der Familie Earnhardt bewegt, zeigte eine Szene beim Daytona 500 wieder eindrucksvoll: Anläßlich des 10. Todestages von Dale Senior wurden in der dritten Runde des Rennens - Dale Senior machte die Nummer 3 auf seinem Auto ja berühmt - alle TV-Kommentare eingestellt, der Platzsprecher verzichtete in dieser Runde auf seine Schilderungen und die Fans erhoben sich von den Sitzen und reckten geschlossen 3 Finger in die Höhe. Eine gespenstische, Gänsehaut einjagende Szene, die es auf diese Art wohl nur im US-Sport gibt.

Und als es Junior im weiteren Verlauf des Rennens gelang, für einige Runden in Führung zu gehen, glich der Daytona-Speedway einem einzigen Tollhaus.

Zusammengefaßt kann man also durchaus sagen, dass sich Junior seine Berühmtheit nicht nur wegen seines Namens, sondern sicher auch durch seine Art, sich zu präsentieren, erarbeitet hat. Eine NASCAR-Saison ohne Junior ist zumindest für die US-Fans derzeit nicht vorstellbar.

Race-Record Dale Earnhardt Jr: 399 Cup-Starts, 10 Siege, 9 Pole-Positions, 150 Top-15 Ergebnisse; bester Platz in der Gesamtwertung: Rang 3;

Dazu kommen noch 2 Meistertitel in der Nation-Wide-Serie, wo Junior bei 116 Starts 23 Siege und 10 Poles erreicht hat.

Wahnsinn

Danke für deine ausführlichen und kompetenten antworten auf meine fragen.

Eines würde ich noch gerne wissen .Fuhr junior beim rennen in dem sein vater verunglückte auch mit und musste alles mitansehen?

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

Wahnsinn

Danke für deine ausführlichen und kompetenten antworten auf meine fragen.

Eines würde ich noch gerne wissen .Fuhr junior beim rennen in dem sein vater verunglückte auch mit und musste alles mitansehen?

Junior erlebte den Tod seines Vaters quasi "live" mit. Der Unfall passierte in Turn 4, also in der letzten Kurve des Rennens, kurz nachdem Junior als Zweiter hinter Teamkollege Michael Waltrip die Ziellinie überquert hat.

Junior selbst war übrigens am Wochenende darauf beim Rennen in Rockingham in einen Unfall verwickelt, der dem seines Vaters sehr ähnelte. Er hatte allerdings Glück und kam ohne Verletzungen davon.

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Fanatischer Poster

kurz noch 2-3 erweiterungen zu den ausführlichen antworten die mir im kopf geblieben sind...

jjunior konnte in daytona die pole gewinnen, was teilweise ein wenig für fragwürdige gesichter gesorgt hat... es gab die gerüchte das nascar um quoten zu steigern am 10. todestag oder eben jahr, irgendwie tricksen wollte, allerdings war das wohl nix weiter als ein gerücht... vor allem nachdem er nen tag später im training bei einem dieser zweierzüge von der strecke abkam und durch das gewechselte auto von ganz hinten starten musste war das ganze nur ne nebennotiz... die teilweilige führung und das knappe herankommen an den sieg (nicht sicher wievielter er wirklich wurde aber er war am ende noch teilweise recht weit vorne) waren trotzdem ne super leistung...

was die popularität angeht kann ich mich nur anschließen, einer der beliebtesten wenn nicht der beliebteste fahrer den viele siege wünschen würden der aber eben schon ewig lange nicht mehr gewonnen hat... man kanns ihm nur wünschen

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kurz noch 2-3 erweiterungen zu den ausführlichen antworten die mir im kopf geblieben sind...

jjunior konnte in daytona die pole gewinnen, was teilweise ein wenig für fragwürdige gesichter gesorgt hat... es gab die gerüchte das nascar um quoten zu steigern am 10. todestag oder eben jahr, irgendwie tricksen wollte, allerdings war das wohl nix weiter als ein gerücht... vor allem nachdem er nen tag später im training bei einem dieser zweierzüge von der strecke abkam und durch das gewechselte auto von ganz hinten starten musste war das ganze nur ne nebennotiz... die teilweilige führung und das knappe herankommen an den sieg (nicht sicher wievielter er wirklich wurde aber er war am ende noch teilweise recht weit vorne) waren trotzdem ne super leistung...

was die popularität angeht kann ich mich nur anschließen, einer der beliebtesten wenn nicht der beliebteste fahrer den viele siege wünschen würden der aber eben schon ewig lange nicht mehr gewonnen hat... man kanns ihm nur wünschen

Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass da seitens NASCAR etwas getrickst wurde, da ich keinen Sinn darin sehen würde. Gerade der Saisonauftakt in Daytona ist ja das Highlight schlechthin und hat Publicity solcher Art sicher nicht nötig.

Obendrein muss man auch dazu sagen, dass die Poleposition in einem NASCAR-Rennen bei Weitem nicht solch eine Bedeutung hat, wie z.B. in der Formel-1 undletztlich nicht mehr aussagt, als dass der jeweilige Fahrer eben offensichtlich eine gute Abstimmung für die vier Quali-Runden gefunden hat.

Was die Popularität von Junior - der übrigens am Sonntag Rang 6 belegte - anbelangt, so gehört er mit Sicherheit zu den Topstars im gesamten US-Rennen.

NASCAR erfreut sich aber auch deshalb besonderer Beliebtheit bei den Fans, da sich in der Serie die Anzahl der charismatischen Piloten nur so häuft. Namen wie Jeff Gordon, Jimmy Johnson, Tony Stewart, Juan Pablo Montoya oder Mark Martin bilden das "Who is Who" im US-Racing.

Ich werde im Laufe der Saison immer wieder Mal einen der Topstars sozusagen aufs Korn nehmen und ihn hier euch vorstellen. Derzeit bin ich gerade am "Rainbow Warrior" Jeff Gordon dran, bitte aber um ein wenig Geduld, da die Recherche doch Zeit in Anspruch nimmt.

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

Jeff Gordon beendet sieglose Serie! Triumph in Phoenix nach 66 Rennen ohne Sieg!

Beinahe scheint es so, als würde Jeff Gordon im ASB mitlesen. Denn rechtzeitig zu meiner Ankündigung, ihn euch ein wenig näher zu bringen, fand der "Rainbow Warrior" den Weg zurück auf die Victory-Lane.

Es war am 9. April 2009, als der vierfache NASCAR-Champion auf dem Texas Motorspeedway sein letztes Sprint-Cup-Rennen für sich entscheiden konnte. Danach folgte eine lange Zeit, gekennzeichnet von Frust, Enttäuschungen und Niederlagen. Der 39jähirge Kalifornier schien seinen Biss, der ihn in den Jahren zuvor so ausgezeichnet hatte, verloren zu haben. Und so mancher Kritiker machte aus seiner Meinung, dass sich Gordon besser in die Rente verabschieden sollte, keinen Hehl mehr.

Jeff Gordon im Portrait

Jeffery Michael "Jeff" Gordon, geboren am 4. August 1971 in Vacaville, Kalifornien, begann seine "Rennkarriere" im zarten Alter von 5 Jahren mit sogenannten "Quarter midgets" (kleinen Gokarts) und feierte dort seine ersten Erfolge.

In diesen Fahrzeugen verbrachte er viele Jahre seiner Motorsportkarriere und durfte dort auch seinen ersten großen Erfolg feiern, als er das sogenannte "The Night before 500"-Rennen, ein Vorprogramm der berühmten Indianapolis 500, gewann.

Seine erste Berührung mit NASACAR erfuhr Gordon dann im Jahr 1990. Mit einem Fahrzeug von Ray Evernham debütierte er am 20.Oktober (Anmerkung am Rande: dieses Datum konnte nur ein Gutes sein, ist immerhin mein Geburtstag...) beim AC-Delco 200 in Rockingham, einem Lauf zur damaligen Busch-Series (heute Nation Wide Series). Das Debüt verlief wenig verheissungsvoll, denn Jeff verschrottete sein Auto in Runde 33 und schien in den Ergebnislisten schließlich auf Rang 39 auf.

Was danach folgte, war unbestritten wesentlich erfolgreicher und eine lückenlose Aufzählung der weiteren Karriere würde den Rahmen des Threads sprengen.

Daher nachstehend einige nackte Zahlen zur Karriere von Jeff Gordon:

Zwischen 1992 und 2010 bestritt Gordon insgesamt 596 (!!!) Rennen in der obersten NASCAR-Klasse und alle für ein einziges Team, nämlich Hendricks Motorsport.

Die Bilanz dieser Rennen liest sich mehr als eindrucksvoll, gab es doch in dieser Zeit nicht weniger als 82 Siege und 69 Polepositions. Gordon schaffte es 268 Mal in die Top 5 eines Sprint-Cup (vormals Winston-Cup)-Rennens und erzielte bis Ende 2010 ein Gesamtpreisgeld von unglaublichen 111 Millionen Dollar.

Seine größten Erfolge waren die schon angesprochenen 4 Meistertitel. dazu gewann er dreimal das Daytona 500 und konnte auch andere Prestigerennen wie das INDY 400 und die Läufe in Talladega oder Pocono mehrmals für sich entscheiden.

Gordon gilt in der Serie als eine Art Antistar. Im Gegensatz zu den meisten - aus den Südstaaten stammenden - extrovertierten Stars der NASCAR-Szene lebt der Kalifornier eher zurückhaltend, was ihn auch den Ruf, überheblich zu sein, einbrachte.

Genau das Gegenteil ist aber der Fall. Gordon ist seit 2002 verheiratet mit der gebürtigen Belgierin Ingrid Vandebosch und hat 2 Kinder, Ella Sofia (3) und Leo Benjamin (ein halbes Jahr alt).

Gordon engagiert sich seit vielen Jahren vor allem für in Not geratene oder chronisch kranke Kinder und errichtete zu diesem Zweck auch eine eigene Stiftung, für die er auch bereits zahlreiche Auszeichungen erhielt.

Seinen Spitznamen "The Rainbow Warrior" erhielt Jeff Gordon übrigens wegen der Lackierung seines Wagens mit der legendären Nummer 24. Die Firma DuPont lackierte das Fahrzeug in den Regenbogenfarben, und mit diesen Farben feierte Gordon auch seine großen Erfolge.

Das Subway Fresh Fit 500

Nun aber zurück zum gestrigen Rennen. Das Subway Fresh Fit 500 auf dem Phoenix International Raceway ist also seit einigen Stunden Teil der NASCAR-Geschichte. Und das Rennen begann turbulent. Schon in der Anfangsphase gab es einen "BigOne", an dem gleich 23 der insgesamt 43 Fahrzeuge beteiligt waren.

Und auch Jeff Gordon war darin involviert, hatte aber bei einem leichten "Mauerkuss" Glück, sein Fahrzeug nicht zu beschädigen. In Runde 73 übernahm die Nummer 24 erstmals die Führung im Rennen und beteiligte sich ab diesem Zeitpunkt prägend am Rennverlauf.

Denn für 138 der insgesamt 312 Runden sollte der heuer weinrot lackierte Hendrick-Chevrolet mit der Nummer 24 die Führung innehaben. Und als es schließlich ins Finish ging, zeigte Gordon plötzlich auch wieder altgewohnte Fähigkeiten, die ihn als vierfachen Champ so ausgezeichnet haben.

Die Entscheidung in Phoenix fiel 8 Runden vor Schluß, als Gordon sich mit einem kleinen Schubser an Kyle Busch vorbei schob, die Führung danach bis ins Ziel nicht mehr abgab und einen historischen Triumph feiern durfte.

Entsprechend emotional fiel dann auch die erste Reaktion von Gordon aus, als er meinte: "Zwickt mich bitte, ich kann es nicht glauben!".

Ergebnis:

1. Jeff GORDON (Hendrick-Chevrolet)

2. Kyle Busch (Gibbs-Toyota)

3. Jimmy Johnson (Hendrick-Chevrolet)

4. Kevin Harvick (Childress-Chevrolet)

5. Ryan Newman (SHR-Chevrolet)

6. Kasey Kahne (RedBull-Toyota)

weiters:

7. Tony Stewart (SHR-Chevrolet)

10. Dale Earnhardt Jr. (Hendrick-Chevrolet)

13. Mark Martin (Hendrick-Chevrolet)

19. Juan Pablo Montoya (EGR-Chevrolet)

Soweit also der Bericht vom zweiten Saisonlauf mit einem wahrhaft historischen Ergebnis. Und für alle, die sich den Sieg von Jeff Gordon im TV ansehen wollen, kann ich nur meinen TV-Tipp wiederholen: Montag abend, 22:45 Uhr auf Servus-TV.

Nur um Mißverständnissen vorzubeugen: ich mache hier keine Werbung für den Bullen-Sender, allerdings ist Servus-TV derzeit die einzige Möglichkeit, NASCAR im Free-TV zu sehen.

In diesem Sinne allen Racing Fans ein "Keep Racing" bis zur nächsten Folgen von "NASCAR im ASB"

bearbeitet von holybatman

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free like a bird

die zusammenfassungen von nascar auf servus-tv haben schon was.

ein rennen in kompletter länge wäre mir aber wahrscheinlich zu zach, dauert ja zt. ewig.

am besten gefallen mir die zwei strassenkurse watkins glen, der zweite fällt mir grad nicht ein.

wo kann man indycar im free tv schauen?

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

die zusammenfassungen von nascar auf servus-tv haben schon was.

ein rennen in kompletter länge wäre mir aber wahrscheinlich zu zach, dauert ja zt. ewig.

am besten gefallen mir die zwei strassenkurse watkins glen, der zweite fällt mir grad nicht ein.

wo kann man indycar im free tv schauen?

Der zweite Strassenkurs ins Senoma (Sears Point). Und IndyCar im Free-TV spielts derzeit leider nirgendwo. Die einzige Möglichkeit, sich die Rennen anzusehen, ist über die Homepage.

Man muss sich dort registrieren und kann sich dann die Rennen über den offiziellen Stream ansehen. Ist aber gratis und auch in recht guter Qualität. ich schaue mir auf diesem Stream schon seit Jahren die 500 Meilen von Indianapolis regelmäßig an.

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Hötting ist ein Könígreich und rundherum liegt Österreich

Ich finde sehr schade das in Elkhart Lake (WI) auf der Road America nicht die Champ Car und bei der NASCAR nur die zwei Liga (Nationwide Series) fährt. Ich habe mal ein Rennen auf dieser Strecke im TV gesehen und war angenehm vom Streckenprofil überrascht, sehr schöne Naturstrecke. In Laguna Seca färt auch keiner dafür fahren sie in Sears Point und Watkins Glen ist auch nicht schlecht. Das Flughafenrennen in Cleveland(?) wird auch nicht mehr im Pogramm sein voreinigen Jahren gab es noch ein (Indy,Champ Car?) Rennen

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

Ich finde sehr schade das in Elkhart Lake (WI) auf der Road America nicht die Champ Car und bei der NASCAR nur die zwei Liga (Nationwide Series) fährt. Ich habe mal ein Rennen auf dieser Strecke im TV gesehen und war angenehm vom Streckenprofil überrascht, sehr schöne Naturstrecke. In Laguna Seca färt auch keiner dafür fahren sie in Sears Point und Watkins Glen ist auch nicht schlecht. Das Flughafenrennen in Cleveland(?) wird auch nicht mehr im Pogramm sein voreinigen Jahren gab es noch ein (Indy,Champ Car?) Rennen

Interessant, dass Du genau all jene Rennstrecken ansprichst, die auch mir am Herzen liegen. Ich würde noch Mid-Ohio und Portland dazu nehmen, wo die IndyCar-Serie auch jahrelang gefahren ist.

Zunächst aber mal die "gute" Nachricht: Elkhart Lake hat gute Chancen, bald wieder einen Fixplatz im Rennkalender zu bekommen, da wird schon verhandelt.

Grund für den Ausstieg des Veranstalters war damals, dass sich aufgrund immer mehr sinkenden Interesses an der damaligen Champcar-Serie die Veranstaltung nicht mehr rentierte.

Ein wenig anders verhält sich die Sache mit Laguna Seca, aber auch da laufen Verhandlungen.

Und auch bzgl. Cleveland gebe ich Dir recht. Die Rennen auf dem Burke Lakefront Airport waren immer etwas Besonderes. Derzeit hat man aber mit dem Rennen in Edmonton einen ganz ähnlichen Kurs im Kalender.

Genaueres zur Serie gibts von mir noch rechtzeitig vor Saisonstart.

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Fanatischer Poster

hab mir gestern auch mal die zusammenfassung angeschaut, nicht schlecht nicht schlecht... hatte mir eigentlich nen deutlich schwächerne bericht vorgestellt... einziges manko vielleicht der experte der immer NASS KAR gsagt hat xD wie wenn sie im regen fahren... gordon hat das schon geschickt gemacht am ende.. johnson als dritter auch ganz gut... vorwochensieger baynes übrigens 40. nahc nem crash

holybatman wenn du mal kurz zeit hast würde mich mal interessieren wie das punktesystem (vereinfacht) früher funktioniert hat... soweit ich das verstanden hab war das extremst kompliziert mit punkten pro runde die man führt und sowas... ? ist da sicher nicht leicht gewesen nen überblick zu halten

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hab mir gestern auch mal die zusammenfassung angeschaut, nicht schlecht nicht schlecht... hatte mir eigentlich nen deutlich schwächerne bericht vorgestellt... einziges manko vielleicht der experte der immer NASS KAR gsagt hat xD wie wenn sie im regen fahren... gordon hat das schon geschickt gemacht am ende.. johnson als dritter auch ganz gut... vorwochensieger baynes übrigens 40. nahc nem crash

holybatman wenn du mal kurz zeit hast würde mich mal interessieren wie das punktesystem (vereinfacht) früher funktioniert hat... soweit ich das verstanden hab war das extremst kompliziert mit punkten pro runde die man führt und sowas... ? ist da sicher nicht leicht gewesen nen überblick zu halten

Nun, so schlimm wars eigentlich nicht. Bisher bekam der Sieger eines Rennens 185 Punkte, der Zweite 170 usw. bis runter zum 43. und Letzten. Dazu kamen für jeden, der mindestens eine Runde lang das Feld angeführt hat, 5 Zusatzpunkte und für denjenigen, der die meisten Führungsrunden aufweisen konnte, nochmals 5 Punkte. Machte im Idealfall für einen Sieg 195 Punkte. Ab heuer ist es so, dass der Sieger 43 Punkte erhält, der zweite einen weniger usw. bis runter zu Platz 43. Und die Führungsrunden werden eben nur noch mit einem Zusatzpunkt belohnt, was dann im Idealfall 45 Punkte ergibt.

Letztlich ist man nur von der Punkteinflation ein wenig weg gegangen. Ändern wird das System am Ausgang der Meisterschaft aber genauso wenig wie die Änderung in der F1, denn auch dort hätte die letzte Saison nach dem alten System den selben Verlauf genommen.

@ "Experte" bei Servus-TV: Der Typ gestern ist mMn die schlechteste Lösung. Im vergangenen Jahr waren u.a. Matthias Ekström, Karl Wendlinger oder Jacques Schulz zu Gast, die allesamt besser waren, wenngleich mir persönlich der Wendlinger zu sehr F1-lastig ist und man bei seinen Aussagen manchmal den Eindruck bekommt, dass jeder, der nicht F1 fährt, ohnehin nur ein Nasenbohrer ist (war übrigens gestern auch bei SuT deutlich zu merken).

Aber von einem Germanen zu verlangen, dass er englische Wörter richtig ausspricht, ist sowieso vergebene Liebesmüh. Die schaffen es ja auch nicht, "Dunlop" oder "Michelin" richtig auszusprechen....

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Postaholic

Montoya fährt tatsächlich NASCAR. :love:

Das war für mich das bisherige Highlight beim Durchlesen dieses Threads. Nicht, dass ich ein 'Fan' dieses Fahrers wäre, aber es ist schon irgendwie schön, wieder einmal von einem Namen zu lesen der in der F1 doch einen etwas bleibenderen Eindruck hinterlassen hat, bei mir zumindest.

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