[Spielerinfo] - Milan Fukal


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DATEN UND FAKTEN

Name: Milan Fukal

Nationalität: Tschechien

Geburtsdatum: 16. Mai 1975

Alter: 33

Hauptposition: Innenverteidiger

Nebenposition: Rechter Verteidiger

Größe: 188cm

Gewicht: 87kg

Momentaner Verein: SV Kapfenberg

Bisherige Vereine: Borussia Mönchengladbach, Hamburger SV, Sparta Prag, Jablonec, Bohemians Prag, FK Cesky Brod, EME Melnik, VT Karlovy Vary, Pelikan Decin

Länderspiele: 19/2

Den SV Kapfenberg zeichnete letzte Saison insbesondere ein starkes Kollektiv ohne große Namen aus, das den Aufstieg in die höchste österreichische Spielklasse bewerkstelligen konnte. Nun aber wurde zum ersten Mal ein wirklich bekanntes Gesicht verpflichtet, denn mit dem Tschechen Milan Fukal kommt ein ehemaliger internationaler Spitzenfußballer nach Kapfenberg. Der 19fache tschechische Nationalspieler kann auf eine lange Karriere zurückblicken, die wir uns jetzt einmal näher anschauen.

Die ersten Jahre in Tschechien

Milan Fukal wurde am 16.Mai 1975 in Jablonec geboren und trat mit sechs Jahren dem kleinen Fußballverein Sokol Kokonin bei. Mit 13 Jahren wechselte er zum FK Jablonec, an den sich besonders die Austria Wien Fans gut erinnern müssten, da sie diesen Verein in der Saison letzte Saison mit einem Gesamtscore von 5:4 aus dem UEFA-Cup warfen. Der Abwehrspieler blieb bis zu seinem 18.Lebensjahr bei diesem Verein, musste dann allerdings den Wehrdienst antreten und seine Karriere geriet ein wenig ins Stocken.

Während und auch noch nach seiner Militärausbildung spielte er lediglich bei kleineren Vereinen. Er begann bei VT Karlovy Vary , wechselte zwei Jahre später zu EME Melnik und spielte ein Jahr darauf bei FK Cesky Brod und Pelikan Decin.

Der Weg zur Spitze

Erst als 21jähriger ging es wieder bergauf und er unterschrieb einen Vertrag bei Bohemians Prag, einem traditionsreichen Verein, der aufgrund einer Australien-Tournee im Jahr 1927 ein Känguru im Wappen hat. Der kopfballstarke Abwehrspieler integrierte sich schnell in die Mannschaft ein und erkämpfte sich nach wenigen Monaten einen Stammplatz. Nach 18 Spielen, von denen er 14 von Beginn an bestritt, wechselte er zu seinem Heimatverein FC Jablonec zurück.

Milan Fukal blieb drei Jahre lang bei Jablonec und entwickelte sich von Beginn an zu einem der Leistungsträger. In diesen drei Saisonen absolvierte er 75 Meisterschaftsspiele, wobei er insgesamt nur zwei Mal von der Bank kam. Auffallend ist auch, dass er in jedem Jahr mindestens zwei Tore schoss. Zu Beginn seiner vierten Saison wurde Fukal, der mittlerweile auch im tschechischen Nationalteam debütieren durfte, an Sparta Prag verkauft, wo er seine beste Saison absolvieren sollte.

Fukal konnte bei Sparta Prag die hohen Erwartungshaltungen von Beginn an übertreffen, denn er war nicht nur ein ruhender Pol in der Abwehr, sondern schoss auch noch sieben Tore in 26 Partien. In der tschechischen Nationalmannschaft führte zu dieser Zeit auch kein Weg an ihm vorbei und er war ein fixer Bestandteil bei der Europameisterschaft 2000, in der die Tschechen allerdings in der Vorrunde ausschieden, da es gegen die Niederlande und Frankreich knappe Niederlagen setzte. Ein Sieg im letzten Spiel gegen Dänemark konnte das Ausscheiden leider nicht mehr verhindern.

Fukal in der deutschen Bundesliga

Durch die starken Leistungen bei Sparta Prag und in der Nationalmannschaft wurden natürlich auch ausländische Vereine auf Fukal aufmerksam und letztendlich gelang dem Hamburger SV die Verpflichtung des Tschechen. Milan wurde in den ersten Spielen eingesetzt und er zeigte auch starke Leistungen, allerdings verletzte er sich nur zwei Monate später bei einem Länderspiel gegen Malta und zog sich einen doppelten Bänderriss zu. Der Abwehrspieler musste operiert werden und kam erst wieder nach der Winterpause zu ein paar Einsätzen. Zu seiner alten Sicherheit fand er vorerst nicht zurück und so absolvierte er in seiner ersten Saison lediglich 12 Partien, wobei er nach seiner Verletzung nur 3 Mal in der Startaufstellung stand.

Auch die nächste Saison begann schlecht und nach der ersten Saisonhälfte schien es, als ob sich der Tscheche einen neuen Verein suchen müsse, da er so gut wie keine Spielzeit bekam. Aber Fukal kämpfte sich im Training zurück und da sein damaliger Trainer Kurt Jara viel von dem Abwehrspieler hielt, gab er ihm eine zweite Chance, die der zweikampfstarke Tscheche voll nutzte. Fukal gewann in der Abwehr wieder an Sicherheit und schoss in entscheidenden Momenten auch wichtige Tore für die Hamburger. Besonders bei Standardsituationen war Fukal immer brandgefährlich.

Auch in der nächsten Saison war Fukal ein wichtiger Bestandteil der Hamburger Abwehr und kam auf 28 Einsätze. Danach hatte Fukal aber riesiges Pech, denn zuerst musste er am Sprunggelenk operiert werden, dann verletzte er sich während seiner Reha-Übungen, die er zu früh begann, am rechten Meniskus. Er kam in der Saison lediglich auf acht Einsätze und wechselte anschließend zu Borussia Mönchengladbach.

Auch in Mönchengladbach verfolgte ihn das Verletzungspech. Nachdem er zunächst einen Stammplatz hatte, erlitt er Ende Oktober einen Teilriss des Syndesmosebandes und schloss die Saison schließlich mit 17 Einsätzen ab. In der nächsten Saison kam er zwar auf 25 Partien, allerdings verlor er seinen Stammplatz in der Innenverteidigung schließlich an Jeff Strasser und José António. Auf der rechten Abwehrseite spielte der Däne Kasper Bögelund, den er nicht aus der Mannschaft verdrängen konnte.

Jablonec und Kapfenberg

Da er mit seiner Situation nicht zufrieden war suchte er sich einen neuen Verein und wäre beinahe bei Leeds United gelandet, Einige Medien verkündeten bereits den Wechsel, allerdings zerschlug sich der Transfer in der letzten Minute. Stattdessen ging er wieder zum FC Jablonec zurück, wo er eineinhalb Saisonen lang spielte und 43 Meisterschaftspartien bestritt.

Fukal ist ohne jeden Zweifel ein starker und routinierter Abwehr-Allrounder, der sowohl in der Innenverteidigung, als auch als rechter Verteidiger eingesetzt werden kann. Während er beim HSV unter Jara meistens rechts in der Verteidigung zum Einsatz kam, ist er wohl jetzt im Abwehrzentrum wertvoller, da er mit seinen 33 Jahren nicht mehr zu den Schnellsten gehört, dafür aber über ein tolles Stellungsspiel verfügt. Auch seine Kopfballstärke kommt in der Innenverteidigung besser zur Geltung. Wenn man sich seine Torstatistik anschaut, dann könnte man meinen Fukal wäre ein Mittelfeldspieler, denn der Tscheche hat bei jedem seiner bisherigen Vereine regelmäßig seine Treffer erzielt. Auch Kapfenberg kann besonders in Standardsituationen von seiner Torgefährlichkeit profitieren, wobei der Tscheche auch ein Spezialist für späte Treffer ist. Hervorzuheben ist sein knallharter Schuss mit dem er einige sehenswerte Distanztreffer erzielen konnte. Trotzdem ist so ein Transfer auch mit vielen Risiken verbunden, denn der Tscheche hat sich in seiner Karriere bereits unzählige Male verletzt und gilt auch weiterhin als sehr verletzungsanfällig.

bearbeitet von Steffo

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Sehr bekannt im ASB

ist sicher ein sehr guter Mann

aber wen glaubt ihr wird er in der Verteidigung ersetzen?

(Ich gehen davon aus, dass er Fix spielen wird)

Taboga?

Osoinik?

SChönberger?

Kunzo?

Schellander?

Rauscher?

wobei bei den beiden letzt genannten wäre es ja sinnlos, da diese ja auch gerade geholt worden sind.

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KSV - (hoffentlich) Nichtabsteiger 2011/2012

ist sicher ein sehr guter Mann

aber wen glaubt ihr wird er in der Verteidigung ersetzen?

(Ich gehen davon aus, dass er Fix spielen wird)

Taboga?

Osoinik?

SChönberger?

Kunzo?

Schellander?

Rauscher?

wobei bei den beiden letzt genannten wäre es ja sinnlos, da diese ja auch gerade geholt worden sind.

Oso auf die Bank?

das wäre für irgendwen der Weltuntergang lool

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Postaholic

ist sicher ein sehr guter Mann

aber wen glaubt ihr wird er in der Verteidigung ersetzen?

(Ich gehen davon aus, dass er Fix spielen wird)

Taboga?

Osoinik?

SChönberger?

Kunzo?

Schellander?

Rauscher?

wobei bei den beiden letzt genannten wäre es ja sinnlos, da diese ja auch gerade geholt worden sind.

Taboga is Kapitän, den wirds eher ned treffen

Osoinik, hoff das er weiter spielen darf, glaub aber das er aus der Startformation fällt.

Schöneberger könnts auch treffen, ist meiner Meinung nach eher unauffällig, so genau könnt ich des ned sagen.

Kunzo glaub ich auch ned, der wird sein Platz behalten

Schellander denk ich ist eher Kaderergänzung

Und Rauscher weis ich auch ned wirklich

aber das sind auch alles nur Mutmaßungen, sehen werden wirs am Mi gegen den LASK.

Und die meißten Verteidiger können auch im defensiven Mittelfeld spielen, also ... Tjo

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