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Amateure mit Eishockey und Fitness-Schwerpunkt ins heiße Herbstfinale

Wenn man das Schlussprogramm der Austria Amateure im Herbst betrachtet, fällt eines auf: In den nächsten vier Wochen gibt es so etwas wie eine echte Verschnaufpause. Bis zum 23. November stehen dank Verschiebungen aufgrund von Nachwuchs-Nationalspielen und der Länderspielpause nur zwei Begegnungen (Kärnten daheim, Salzburg Amateure auswärts) auf dem Programm.

Für Amateure-Coach Thomas Janeschitz eine willkommene Verschnaufpause, um vor dem heißen Herbstfinale mit zwei englischen Wochen noch einmal richtig Kraft zu tanken. „Der Schwerpunkt liegt nun ganz klar auf der Fitness. Körperlich und konditionell wollen wir topfit in die letzten Partien bis zum Winter gehen.“

Zur Auflockerung und zum Teambuilding geht es am Dienstag in die Albert-Schulz-Halle nach Kagran, wo sich die Jungveilchen in der Erste-Bank-Eishockey-Liga auf Einladung der Vienna Capitals den Schlager gegen Olympia Laibach (19:15 Uhr) ansehen. Trainiert wurde mit dem aktuellen österreichischen Tabellenführer im Fitness-Center Elixia schon öfters. Auch sonst können sich seine Youngsters laut Janeschitz vom härtesten Teamsport der Welt einiges abschauen: „Schnelles umschalten von Offensive auf Defensive, Powerplay und Unterzahlsituationen, Stellungsspiel oder auch die Konter sind alles Dinge, wo man vom Eishockey durchaus lernen kann.“

Dass der Trainer gerne Anleihen bei den Kufenflitzern nimmt und sich zumindest was das angeht, gerne auf das Glatteis begibt, leugnet er gar nicht: „Für mich ist Eishockey ein faszinierender Sport. Ich bin selber leidenschaftlicher Eishockeyspieler. Ab November geht es mit Freunden in Klosterneuburg wieder zur wöchentlichen Partie aufs Eis.“

Einen Ausrutscher ohne allzu böse Folgen hatte vergangenen Freitag U20-Teamspieler Markus Suttner. Im Spiel gegen den FC Lustenau musste das Abwehrtalent schon in Hälfte eins nach einem Zusammenstoß humpelnd vom Platz. Er ist aber, so Janeschitz, mit einer Muskelprellung glimpflich davon gekommen und sollte ebenso wie die wiedergenesenen Alexander Gorgon und Harald Unverdorben (beide trainierten am Montag erstmals voll) beim nächsten Spiel gegen Kärnten wieder mit von der Partie sein.

Eine extralange Zwangspause gibt es dagegen für den ersten gelbgesperrten Spieler der Amateure in dieser Saison. Phillipp Netzer muss nach seiner fünften Verwarnung im nächsten Spiel pausieren und kann damit erst in knapp vier Wochen wieder auflaufen. Für Janeschitz allerdings kein Problem. „Philipp ist bei uns zu einem Schlüsselspieler gereift, aber wir sind stark genug, um auch solche Ausfälle zu kompensieren.“

Die 0:1-Niederlage gegen den FC Lustenaus hat der „Amas“-Coach bereits abgehakt. „Sicher ist es schade um die Punkte, aber in der zweiten Hälfte hätten wir die Partie mit diesen Wahnsinnschancen drehen müssen. An manchen Tagen will der Ball aber einfach nicht ins Tor.“ Ein Manko, das Janeschitz schon gegen Kärnten beheben will: „Wir sind ganz vorne dabei und mit einem Sieg könnten wir einen wichtigen Schritt in Richtung Winterkrone machen.“

Restprogramm Austria Amateure:

17. Runde 09.11. FC Kärnten (heim)

18. Runde 23.11. Red Bull Juniors Salzburg (auswärts)

16. Runde 27.11. Parndorf (auswärts, Nachtrag)

19. Runde 30.11. Austria Lustenau (heim)

20. Runde 04.12. FC Gratkorn (auswärts)

(Offizielle)

bearbeitet von Paros

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  • 2 weeks later...
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Dauerbrenner Suttner setzt zum großen Sprung an

Wer hätte das gedacht: Weder Torhüter Bartolomej Kuru, Andi Ulmer oder Routinier Harald Suchard ist der meisteingesetzte Spieler bei den Austria Amateuren. Nein, es ist Abwehr-Youngster Markus Suttner! Bisher kam der 20-Jährige in allen Red-Zac-Liga-Partien zum Zug. In bisher 15 Meisterschaftspartien verpasste „Sutti“ von 1350 möglichen, gerade einmal 68 Minuten. Da werden schon Erinnerungen an Marathonmann Jocelyn Blanchard von der Kampfmannschaft wach.

„Amas“-Trainer Thomas Janeschitz ist mit der Entwicklung von Suttner jedenfalls sehr zufrieden: „Im Vergleich zur Vorsaison, mit teils schwankenden Leistungen, hat er sich wirklich stabilisiert und ist zu einem echten Fixposten bei uns gereift. Besonders körperlich und im Zweikampfverhalten gab es im vergangenen Jahr einige Fortschritte, auch wenn er in beiden Fällen noch nicht am Plafond ist. Wenn es so weitergeht, wird er aber kaum aufzuhalten sein.“

Dieser Meinung schließt sich auch sein ehemaliger U20-Nationalteamtrainer Paul Gludovatz an, bei dem der Youngster in fast fünf Jahren sämtliche Nachwuchsauswahlen durchlief: „Charakterlich und was die Einstellung und Persönlichkeit betrifft, ist Suttner schon jetzt ein echtes Vorbild. Er hat sich über die letzten Jahre konsequent weiterentwickelt. Linke sind immer sehr gefragt und auf seiner Position zählt er mit Sicherheit zu den allergrößten Talenten in Österreich. Arbeitet er weiter konsequent an sich und schöpft sein Potential noch mehr aus, hat er das Zeug zu einem sehr guten Bundesliga-Spieler.“

Bei all diesem Lob sieht Janeschitz aber auch noch Verbesserungspotential: „Offensiv ist noch einiges bei ihm zu holen. Auch wenn sich „Sutti“ hier schon stark verbessert hat, als ein Außenverteidiger muss er noch mehr für das Spiel nach vorne bringen.“ Umso mehr, als er laut Gludovatz und Janeschitz wie kaum ein anderer Abwehrspieler in Österreich mit einem wahren Hammer-Linken gesegnet ist, wie der Jungveilchen-Coach bestätigt: „Sein linker Fuß ist eine echte Waffe, von der Schusstechnik zählt er zu meinen Besten, jetzt muss er nur noch seine Tore auch im Spiel machen.“

Suttner selbst bleibt trotz viel Lob und wenig Tadel realistisch: „Ich habe im letzten Jahr sicher einen großen Schritt nach vorn gemacht, aber ich weiß auch, dass ich in manchen Bereichen noch zulegen kann und muss.“ Eines seiner nächsten Ziele: „Mit rechts noch eine Klasse stärker werden, weil wirklich gute Fußballer sind beidbeinig!“

Diese durchaus auch selbstkritischen Töne des Hollabrunn-Akademikers, der mit fünf Jahren im niederösterreichischen Wullersdorf mit dem Kicken begann und über die Frank Stronach Akademie den Weg zu den Austria Amateuren schaffte, zählen für ÖFB- Trainerguru Gludovatz zu seiner größten Stärke: „Sutti ist ein intelligenter Spieler. Er nimmt Kritik gerne an, geht konstruktiv damit um und sieht sie als Ansporn. Bei ihm ist genau deshalb die Gefahr, dass er abhebt, relativ gering.“

Dass sich der Jung-Austrianer nicht zuletzt dank dieser Eigenschaft seit seinem Debüt bei den Amateuren vor drei Jahren kontinuierlich gesteigert hat, belegt auch die Statistik: 17 Einsätze in seiner Debütsaison 2005/06, 25 Partien in der Spielzeit 2006/07 und diese Saison bisher sogar in allen 15 Saisonspielen in der Startelf.

Trotz allem Tatendrang und großen Ambitionen hat der violette Marathonmann, der sich zur eigenen Verwunderung und jener von Coach Janeschitz noch immer recht fit und frisch fühlt, die Winterpause so bitter nötig wie kaum ein anderer Spieler: „Ich hatte seit fast zwei Jahren keine richtige Vorbereitung mehr. Zuerst im Sommer 2006 die U19-EM in Polen, dann im vergangenen Winter das Bundesheer, wo ich aber durch Extraschichten in der Kraftkammer sicher körperlich profitiert habe, und nun diesen Sommer die U20-WM. Irgendwann kann sogar ein Suttner nicht mehr“, schmunzelt die Nachwuchs-Hoffnung.

Es wird also Zeit für eine kleine Verschnaufpause beim violetten Dauerläufer, der in die erste komplette Vorbereitung seit Ewigkeiten sehr große Hoffnungen setzt: „Ich bin mir sicher, mit einer richtigen Vorbereitung kann ich mein Potential noch besser ausschöpfen. Mit dem frischen Schwung aus dem Winter will ich den entscheidenden Anlauf zum Sprung in die Kampfmannschaft starten.“ Einen ersten Schritt in diese Richtung will Suttner wennmöglich schon in der zweiten Saisonhälfte machen. Sein ehrgeiziges Ziel: „Einige Kurzeinsätze in der ersten Mannschaft schon im Frühjahr und ab Sommer ein Fixplatz im Kader.“

Georg Zellhofer bremst zu hohe Erwartungen diesbezüglich, macht aber gleichzeitig auch Hoffnung: „Markus Suttner hat derzeit mit der Red-Zac-Liga eine ideale Plattform, aber wir beobachten ihn genau. Wenn er so weitermacht, ist er sicher eine Überlegung wert.“ Eine mögliche Belohnung für den U20-Teamspieler für konstant starke Leistungen könnte laut Zellhofer allerdings schon bald folgen: „Mit seinen guten Vorstellungen ist er sicher ein heißer Kandidat für unser Trainingslager mit der Kampfmannschaft“, gibt der Austria-Cheftrainer dem Youngster einen besonderen Ansporn für die letzten Red-Zac-Spiele im Herbst.

(Offizielle)

bearbeitet von Paros

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Nationalmannschaft testet gegen Austrias U19-Akademiker

Diesen Dienstag steigt für die U19-Akademiker aus Hollabrunn das Spiel des Jahres. Das Team von Trainer Herbert Gager trifft in Lindabrunn ab 14:30 Uhr auf die österreichische Nationalmannschaft. Für Akademie-Chef Ralf Muhr eine echte Auszeichnung: "Das ist eine Riesenchance für unsere Burschen sich zu präsentieren."

Nicht dabei, obwohl noch für die FSA-U19 spielberechtigt: Die zwei Amateure-Stammkräfte Christian Ramsebner und Alexander Grünwald. Muhr dazu: „Wir treten exakt mit unserer Mannschaft an, mit der wie auch die BNZ-Meisterschaft bestreiten.“ Das vorrangige Ziel für den Leiter der Frank-Stronach-Akademie: „Die Spieler sollen sehen, was ihnen noch fehlt und einen Ansporn bekommen, dort möglichst schnell hinzukommen. Gegen die Besten aus ganz Österreich ist das Resultat zweitrangig, auch wenn wir sicher alles geben werden.“

Was für ihn dieses Duell besonders reizvoll macht: „Wenn ein Dario Tadic gegen Legionäre wie Andreas Ivanschitz oder Martin Stranzl in die Zweikämpfe gehen kann, profitiert er sicher von dieser neuen Erfahrung.“

Für diese Chance ist Muhr Teamchef Josef Hickersberger sehr dankbar: „Ich bin sehr froh, dass der Teamchef unserem Nachwuchs die Möglichkeit für diesen Kräftevergleich gibt. Vielleicht schafft ja der eine oder andere, der am Dienstag für uns aufläuft, in den nächsten Jahren sogar den Sprung ins ÖFB-Team.“

Austrias sechs aktuellen Teamspieler Joachim Standfest, Johannes Ertl, Ronald Gercaliu, Sanel Kuljic, Yüksel Sariyar und Kärnten-Goldtorschütze Fränky Schiemer rückten nach dem gestrigen Spiel erst am Montag morgen zum Frühstück ins Teamcamp in Lindabrunn ein.

Jacek Bak, der beim wichtigen 1:0-Erfolg in Klagenfurt wegen einer Prellung des Wadenbein-köpfchens ausfiel, reiste zwar zur polnischen Nationalmannschaft, an einen Einsatz ist allerdings nicht zu denken, er läßt sich lediglich vom Teamarzt durchchecken.

Bereits fix abgesagt hat dem U21-ÖFB-Team Emin Sulimani. Der Austria-Youngster erlitt gegen Kärnten eine Oberschenkelzerrung. Mit Bartolomej Kuru, Markus Suttner und Rubin Okotie wurden aber von U21-Teamchef Manfred Zsak für die wichtigen EM-Qualifikationsspiele gegen Belgien und Zypern noch drei weitere Austria-Youngsters einberufen.

(offizielle)

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Lob für Austrias U19-Akademiker bei 0:6-Niederlage gegen ÖFB-Team

Das Testspiel zwischen dem U19-Team der FSA und der österreichischen Nationalmannschaft am Dienstagnachmittag endete mit 0:6. Die von Herber Gager betreuten Magna Mustangs brauchten aufgrund ihrer ansprechenden Leistung die Köpfe aber nicht wirklich hängen lassen.

Lob gab es gleich von mehreren Seiten. Akademie-Chef Ralf Muhr zur Darbietung seiner Schützlinge: „Wir haben gefällig kombiniert, speziell von hinten sehr gut herausgespielt. In den ersten 15 Minuten und phasenweise auch nach der Pause war kaum ein Unterschied zwischen den Teams auszumachen. Die Niederlage ist sicher etwas zu hoch ausgefallen, aber das ist in Ordnung, denn dann sehen die Burschen, wo sie noch dazulernen müssen. Speziell die ersten zwei Tore waren sicher vermeidbar, beide entstanden aus Unaufmerksamkeiten.“

Auch Österreichs Teamchef Josef Hickersberger war von der Darbietung der jungen Austrianer, bei denen unter anderem der erst 15-jährige David Alaba zum Einsatz kam, durchaus angetan: „Technisch und taktisch waren die Jungs schon enorm weit, ich war wirklich beeindruckt. In manchen Situationen fehlt dann gegen ausgefuchste Profis noch die letzte Cleverness, aber das ist in diesem Alter auch normal. Ich bedanke mich aber bei dem guten Gegner, der uns über weite Strecken des Spieles durchaus fordern konnte.“

Das Resümee von Ralf Muhr, der wie Kampfmannschaftstrainer Georg Zellhofer und die gesamte Austria-Trainerriege bei eisigen Temperaturen und Schneeregen ausharrte, fällt insgesamt durchaus positiv aus: „Für die Spieler war das ein Riesenerlebnis, denn alle Tage hat man als Akademiker nicht die Gelegenheit, gegen künftige EM-Spieler anzutreten.“

In der Startelf der Nationalmannschaft kamen mit Johnny Ertl und Ronald Gercaliu zwei Austrianer zum Einsatz, zur Pause wurde noch Fränky Schiemer eingewechselt.

Austria Akademie U19 – Österreich 0:6 (0:4)

Tore: Kienast (16.,62.), Ivanschitz (19.), Leitgeb (29.), Aufhauser (38.), 5:0 Kavlak (48.)

6:0 Kienast (62.)

Startaufstellungen:

Austria Akademie U19: Mairitsch - Weiss, Micanovic, Kral, Omulec - Schöpf, Haselberger, Dragovic, Harrer - Tadic, Felix

Österreich: Manninger – Ertl, Hiden, Patocka, Gercaliu - Garics, Aufhauser , Ivanschitz, Leitgeb - Kienast, Harnik

(Offizielle)

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Amateure bereit für heißes Herbstfinish

(19.11.2007 17:59)

Die fast vierwöchige Ruhepause für die Austria Amateure mit nur einem Meisterschaftsspiel (1:0-Sieg gegen Kärnten) nähert sich mit Riesenschritten dem Ende. Das heiße Herbstfinale mit vier Partien bis 4. Dezember steht vor der Tür. Die Marschrichtung ist für Coach Thomas Janeschitz klar: „So viele Punkte wie möglich sammeln, denn das Frühjahr ist kurz.“ Die Winterkrone ist kein muss, aber sie wäre für Janeschitz eine weitere Bestätigung: „Mit uns an der Spitze hätte zu diesem Zeitpunkt dann wohl kaum jemand gerechnet.“

Für das Projekt „Tabellenspitze“ wurden in den vergangenen Wochen vor allem, was das Konditionstraining angeht, noch einmal alle Kräfte mobilisiert, damit auch im Herbstfinish nicht die Luft ausgeht.

Den Anfang der vier Spiele in zwölf Tagen macht kommenden Freitag (19 Uhr, Wals-Siezenheim) das Match bei den Salzburg Amateuren, für das sich die Jungveilchen gleich doppelt vorbereiten. Fast die ganze Woche wird als Vorgeschmack auf die Bullen-Arena nur auf Kunstrasen trainiert. Auch bezüglich Matchvorbereitung wird nichts dem Zufall überlassen: „Der Gegner ist analysiert und mit diesem Wissen gehen wir auch ganz gezielt in die Trainingseinheiten“, so Janeschitz.

Für den Amateure-Coach ist das Spiel gegen die Salzburg Juniors der Auftakt für ein schweres, aber machbares Schlussprogramm: „Salzburg ist nach der 1:5-Pleite im Hinspiel in Wien sicher voll motiviert, auch Parndorf, Gratkorn und erst recht nicht Austria Lustenau werden uns irgendetwas zu schenken haben. Gewinnen können wir trotzdem überall!“

Sein Idealfahrplan bis zur Winterpause: „Neun Punkte und wir haben gute Chancen ganz oben zu stehen.“ Rechenschieberein will Janeschitz aber ohnedies in den Hintergrund stellen. Was für ihn zählt sind starke Vorstellungen seiner Truppe. „Mir ist viel wichtiger, dass wir uns ordentlich präsentieren, dann ergibt sich der Rest.“ Dass mit Ausnahme des Schlagers gegen Austria Lustenau alle Spiele auswärts stattfinden, sieht Janeschitz nur bedingt als Nachteil: „Wir haben erst eine Auswärtsniederlage diese Saison und das wissen auch unsere Gegner.“

Kleines Ass im Ärmel des „Amas“: Die Nachtragspartie gegen Parndorf in einer Woche. Falls nicht schon in Salzburg, so könnte es dann spätestens am Dienstag in einer Woche wieder mit Platz eins in der Red-Zac-Liga klappen.

Positives gibt es für das Schlussprogramm auch von der Verletzungsfront. Am Montag stiegen mit Gerd Wimmer und Marin Leovac zwei zuletzt angeschlagene Spieler wieder voll ins Training ein, Mittelfeldmotor Philipp Netzer ist nach seiner Gelb-Sperre auch wieder mit von der Partie. Abgesehen vom Langzeitverletzten Thomas Salamon und dem etwas angeschlagenen Gökhan Vuran geht es also mit der stärksten Besetzung Richtung Salzburg.

Restprogramm Austria Amateure:

18. Runde 23.11. Red Bull Juniors Salzburg (auswärts)

16. Runde 27.11. Parndorf (auswärts, Nachtrag)

19. Runde 30.11. Austria Lustenau (heim)

20. Runde 04.12. FC Gratkorn (auswärts)

(Offizielle)

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Πάρος

Janeschitz baut bei den Amateuren auf den Druck seiner „New Generation“

Selten zuvor konnte Amateure-Trainer Thomas Janeschitz einer Niederlage soviel Positives abgewinnen, wie jenem 0:2 in der vergangenen Red-Zac-Liga-Runde gegen DSV Leoben. Seine simple Begründung: „Trotz dieser unglaublich jungen Truppe sind wir endlich so aufgetreten, wie ich mir das vorstelle. Was das Selbstvertrauen, die Einstellung, das Engagement angeht, war das unsere beste Vorstellung im Frühjahr!“

Dass aufgrund von Sperren und Verletzungen mehr als die halbe Stammelf ausfiel, war für Janeschitz in der Nachbetrachtung nur bedingt ein Nachteil: „Wir hatten die Möglichkeit für Experimente und die sind trotz der Niederlage fast alle aufgegangen. Markus Suttner und Florian Weiss sind in der Innenverteidigung felsenfest gestanden, Andi Ulmer hat im Mittelfeld ordentlich Biss gezeigt und auch Thomas Salamon deutete bei seinem ersten Match nach seiner Verletzung fast über die volle Distanz an, dass er als Offensivflügel seine Idealposition gefunden haben könnte.“

Viele Sympathien konnte auch der erstmals in dieser Formation angetretene „Teeny-Sturm“ der Jungveilchen sammeln: „Es wird in der Red-Zac-Liga nicht so bald wieder ein derart junges Angriffsduo wie Tadic-Aschauer geben“, spielte Janeschitz auf seine beiden blutjungen Stürmer an, die mit ihren 17 bzw. 16 Jahren für einen wohl einmaligen Rekord in der Red-Zac-Liga-Geschichte sorgten. Fast jedenfalls, denn für die Schlussminuten brachte Janeschitz mit Gabor Markus (16) sogar noch den Akademie-U17-Torjäger, der dem „Amas“-Coach trotz seines Kurzauftrittes schon ins Auge sprang: „Es hat mir wirklich imponiert, was er in dieser kurzen Zeit abgeliefert hat. Das hatte schon sehr viel mit Fußball, wie ich ihn mir vorstelle, zu tun.“

Seinem Akademie-Kollegen Alexander Aschauer fehlten gegen Leoben für das absolute Traumdebüt sogar nur Zentimeter, als Jovanovic den Ball vor dem großgewachsenen Stürmer gerade noch von der Linie kratzte. Für Janeschitz war diese verpasste Chance seines hoffnungsvollen, technisch sehr versierten Sturmtanks kein wirkliches Problem: „Die Leistung hat gepasst und das ist mir persönlich viel wichtiger.“

Mindestens genauso talentiert wie Aschauer ist ein Quartett, das in der Steiermark noch nicht einmal am Blankett stand, aber sich bei Janesschitz ebenso wie einige andere Jungakademiker schon bald die ersten Sporen verdienen könnte: „Aleksandar Dragovic, der beim 1:0-Sieg der U17-Nationalmannschaft zuletzt sogar den Siegestreffer gegen Italien erzielte und gemeinsam mit David Alaba bei diesem letztwöchigen EM-Qualifikationsturnier zu den Besten gehörte, ist genauso wie zum Beispiel Christoph Freitag, der beim Wintertrainingslager voll einschlug, oder ein Christian Knasmüllner, der nur aufgrund einer kleinen Verletzung in Leoben nicht mit von der Partie war, für das Frühjahr noch ein Thema.“

In einen neuen Jugendwahn möchte Janeschitz trotz der vielen hoffnungsvollen Alternativen aber keinenfalls fallen: „Ganz ohne Routiniers wie Harald Suchard und Gerd Wimmer oder arrivierte Spieler wie Phillipp Netzer und Harald Unverdorben, die diese Saison schon oft sehr wertvoll für uns waren, kann man in der Red-Zac-Liga über eine ganze Saison gesehen nicht bestehen. Ich weiß, was ich an ihnen habe und gegen den FC Lustenau werden sie auch wieder an Bord sein.“

Wer einen Freibrief für die Startelf will, ist aber bei dem Amateure-Coach an der falschen Adresse: „Spätestens mit dem Leoben-Spiel ist der Druck auf jeden einzelnen Kaderspieler gestiegen. Für die Partie am Freitag habe ich eindeutig noch mehr Möglichkeiten. Wenn einer plötzlich nicht mehr mitzieht, könnte er sich nach dieser letzten Vorstellung der Jungen schneller auf der Bank wiederfinden als er glaubt. Für die Qualität im Training und auch für unsere Leistungen in der Liga kann dieser Konkurrenzkampf nur förderlich sein.“

Einer der ganz Jungen, der dieses Duell ums "Leiberl" bereits voll angenommen hat und für Janeschitz zu den Aufsteigern der letzten Monate gehört, ist Offensivturbo Rene Felix (Bild oben): „Es war für uns sehr überraschend, wie schnell er von der Wintervorbereitung weg auf Anhieb den Umstieg von der BNZ-Meisterschaft in die Red-Zac-Liga geschafft hat. Nur ganz wenige Spieler bewältigen diesen schwierigen Übergang derart reibungslos. Rene hat sehr genaue Vorstellungen, wo er hin will. Liefert er weiter so ansprechende Spiele ab, werde ich auf Dauer schwer an ihm vorbeikommen. Es hat nicht viel gefehlt und er wäre schon in Donawitz in der Startelf gestanden.“

Diese immer bessere und raschere Entwicklung seiner Akademiker macht dem 41-jährigen Jungcoach, der jahrelang selbst die violetten Talente in Hollabrunn formte, stolz: „Mit einer Mannschaft, die in dieser Zusammensetzung von wenigen Ausnahmen abgesehen noch locker in der TOTO-Jugendliga spielen dürfte, gegen eine arrivierte Truppe wie Leoben so aufzutreten, kaum Chancen zuzulassen und mit etwas Glück sogar einen Punkt zu holen, gibt sehr viel Hoffnung. Wir sind auf dem richtigen Weg. Einige haben ihre Chance genützt und vielleicht schlägt gegen den FC Lustenau oder in Parndorf schon für den nächsten Youngster die große Stunde!“

(Offizielle)

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  • 3 months later...
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Πάρος

Unser Ex- Kicker Erik Hummel dürfte bei Halesowen Town FC zumindest ab und an zum Zug kommen: *klick*

Welcher Leistungsklasse entspricht die "Southern League League Premier Division."?

Edit: wie es scheint, entspricht sie der 3. Liga.

bearbeitet von Paros

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  • 1 month later...
Top-Schriftsteller

Transfermarkt.at Interview mit Christian Ramsebner.

Christian Ramsebner: „Sicher war ich enttäuscht.“

Christian Ramsebner: „Sicher war ich enttäuscht.“

Beim heutigen Frühjahrsauftakt der ADEG Erste Liga müssen gleich drei abstiegsgefährdete Teams (Grödig, Vöcklabruck und Austria Lustenau), wohin es im Jahr 2009 gehen soll. Der Salzburger Vorortklub Grödig hat im Winter alles umgekrempelt, neben einem neuen Trainerteam wurden auch namhafte Spieler wie Brasilo-Stürmer Leonardo oder Ex-U21-Teamgoalie Bartolomej Kuru verpflichtet. Für Kuru, der zuletzt ein halbes Jahr vereinslos war, kommt es im ersten Spiel doch nicht zur Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte, der 21-Jährige fällt mit einer Grippe aus.

Der Gastgeber, die Austria Amateure, erlebten einen ruhigen Winter, einzig in der Offensive gab es eine Veränderung. Der im Herbst glücklose Marc Sand ging zurück in seine Kärntner Heimat, wo er am Mittwoch ausgerechnet gegen Tabellenführer Red Bull Salzburg sein erstes Bundesligator erzielen konnte. Ihn ersetzte Benjamin Sulimani, der aus Lustenau kam. Auch die Jungveilchen, bei denen Trainer Thomas Janeschitz zum ÖFB abwanderte und von Hans Dihanich ersetzt wurde, wollen in erster Linie den Klassenerhalt fixieren. "So stark war die Liga noch nie", so Abwehrtalent Christian Ramsebner.

Im Transfermarkt-Interview spricht der 19-jährige Teamspieler auch über seine persönliche Zukunft bei der Austria und das U21-Team.

Transfermarkt.at: Der Frühjahrsstart steht vor der Tür. Was erwartest du von deiner Mannschaft und der ganzen Liga?

* Relevante Links

* Erste Liga

* FK Austria Wien II

* Christian Ramsebner

Christian Ramsebner: In erster Linie wollen wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Im Cup sind wir jetzt schon im Halbfinale, da wollen wir natürlich mehr. Ich bin jetzt das dritte Jahr in der Liga, und so ausgeglichen und stark war sie noch nie. Alle Teams, die vorne mitspielen, haben sehr viel Qualität und auch die hinteren Mannschaften haben sich sehr gut verstärkt. Es wird ein interessantes Frühjahr.

Transfermarkt.at: Hans Dihanich hat Thomas Janeschitz als Cheftrainer ersetzt. Wie unterscheiden sich die beiden?

Christian Ramsebner: Sie sind komplett gegensätzlich. Herr Dihanich ist sehr emotional und energisch am Trainingsplatz, Janeschitz war eher ruhiger. Aber vom Training her hat sich nicht wirklich viel verändert.

Transfermarkt.at: Du bist ein Talent der Frank-Stronach-Akademie, die jetzt vor der Schließung steht. Wie beobachtest du diese Entwicklung?

Christian Ramsebner: Für mich war die Akademie in Hollabrunn irrsinnig wichtig. Wenn man sich ansieht, wie viele Spieler in der ersten und zweiten Liga spielen, die dort waren, ist das Projekt ja nicht gerade gescheitert. Eine wichtige Frage ist es, wie es mit denen weitergeht, die jetzt erst zum Beispiel in der zweiten Klasse sind. Wie geht es mit denen weiter? Werden sie vor die Türe gesetzt? Ich finde es natürlich nicht gut, dass die Akademie geschlossen wird, aber die Herren werden schon ihre Beweggründe gehabt haben.

Transfermarkt.at: Vor die Tür gesetzt werden bald auch die Amateurteams in der Ersten Liga. Was hältst du von dieser Entscheidung?

Christian Ramsebner: Wir und die Salzburger haben gezeigt, dass wir mitspielen können und dabei sehr junge Spieler einsetzen. Wir haben auch spielerisch das Niveau sicher angehoben, ich halte nichts von dieser Entscheidung. Wenn man aus der Akademie kommt und dann gleich die Chance hat, in so einer Liga zu spielen, ist das toll. Ich denke, das Niveau ist deutlich höher als in der Regionalliga, eine gute Schule für junge Spieler wie mich.

Transfermarkt.at: Dein Vertrag bei der Austria läuft aus. Wie siehst du überhaupt deine Chancen, in der Kampfmannschaft Fuß fassen zu können?

Christian Ramsebner: Es ist nicht einfach bei uns, der Profikader ist stark. Im Trainingslager war ich wieder dabei,der Konkurrenzkampf ist beinhart. Aber über meine Zukunft will ich eigentlich noch nicht sprechen.

Transfermarkt.at: In der Vorsaison hat Michael Madl mit einer Leihe Bundesliga-Luft schnuppern können. War das für dich ein Thema?

Christian Ramsebner: Es ist nicht so einfach, in der ADEG-Liga für soviel Aufsehen zu sorgen, dass man Anfragen aus der Bundesliga bekommt. Es hat nichts Konkretes gegeben. Es wäre natürlich eine interessante Option, in der Bundesliga über diesen Weg Erfahrungen sammeln zu können, aber es gab eben keine konkreten Anfragen.

Transfermarkt.at: Du warst mehrmals im Profikader dabei. Dennoch hat man schon im Sommer den jüngeren Aleksandar Dragovic in die Kampfmannschaft geholt. Wie hast du das erlebt?

Christian Ramsebner: Natürlich wäre ich auch gerne nach oben gegangen. Ich war mit 17 im Bundesliga-Kader und bin im UEFA-Cup auf der Bank gesessen. Dann hat man mich doch wieder zu den Amateuren versetzt. In der ADEG-Liga habe ich jetzt wieder ein sehr gutes Halbjahr gespielt. Ich kämpfe um meine Chance, bei einem großen Verein ist das nicht so einfach. Ich weiß auch nicht, wie ich das sagen soll.

Transfermarkt.at: Warst du enttäuscht?

Christian Ramsebner: Sicher ist man enttäuscht. Wenn man in der ADEG-Liga immer gute Leistungen bringt und oben trotzdem nicht Fuß fassen kann, beginnt man nachzudenken. Jetzt spiele ich mein drittes Jahr in dieser Liga, es ist Zeit für den nächsten Schritt.

Transfermarkt.at: Zuletzt haben viele junge Spieler den Sprung ins Ausland gewagt. Wäre das auch für dich ein Thema?

Christian Ramsebner: Es steht alles in den Sternen, zur Zukunft will ich noch nichts sagen. Ich lasse alles auf mich zukommen.

Transfermarkt.at: Kurz noch zum ÖFB: Du bist ein Teil der neuen U21-Mannschaft. Was darf man sich nach den starken Leistungen des letzten Jahrganges erwarten?

Christian Ramsebner: Ich glaube, dass es wieder ein guter Jahrgang ist. Wir haben jetzt gegen Italien gewonnen, was nicht ganz so einfach ist. Wir wollen sicher einiges erreichen und uns für die EM qualifizieren, auch wenn die Auslosung nicht einfach ist. Das ist mit diesem Kader aber sicher machbar.

Transfermarkt.at: Wer sind die Führungsspieler in dieser neuen Truppe?

Christian Ramsebner: Natürlich sind Spieler wie Kavlak, Madl oder Baumgartlinger, die schon länger dabei sind und auch schon viel Liga-Erfahrung haben, in einer Führungsrolle, aber jeder bringt sich ein. Die Erfahrenen stehen mit ihren Ansprüchen darüber, das ist eh klar.

Transfermarkt.at: Mit Andreas Herzog bekommt die U21 einen neuen Teamchef. Was erwartest du von dieser Zusammenarbeit?

Christian Ramsebner: Dass man von so einem Mann viel lernen kann, ist klar. Er war bei großen Vereinen und hat viel erlebt, für uns ist das eine tolle Sache. Er hat auch als Trainer schon viel lernen können, wir werden von seinem Training profitieren. Da erwartet sich jeder wohl so einiges, auch dass er einem persönlich weiterhelfen kann.

Transfermarkt.at: Eine Frage wirft sich immer wieder auf: Wann schlagen die Erfolge aus dem Nachwuchsfußball auf das A-Team über?

Christian Ramsebner: Das ist wohl nicht so einfach zu beantworten, das fragen sich viele Funktionäre in Österreich. Immer mehr junge Spieler zeigen auf, die Breite wird größer. Irgendwann muss das wohl Wirkung zeigen. Ich hoffe bald.

Transfermarkt.at: Wir danken für das Gespräch und wünschen viel Erfolg in der Zukunft.

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