Juvenal mens sana in corpore sano Geschrieben 29. Oktober 2011 Regionalliga: Und wieder keine Punkte für die Vorwärts STEYR. Schon zum vierten Mal in Folge musste sich der SK Vorwärts Steyr in der Regionalliga Mitte geschlagen geben. Gegen den DSV Leoben - einen alles andere als übermächtigen Gegner - setzte es eine 1:3-Heimniederlage, wodurch Vorwärts einen weiteren Schritt in Richtung Abstiegsstrudel rutscht. Zwar waren dreizehn Mal soviele Zuschauer wie beim letzten Aufeinandertreffen mit dem DSV Leoben (1999) in die Steyrer Volksstraße gekommen, doch 1300 Besucher vermochten dem verwöhnten Vorwärts-Kassier keine Freudentränen in die Augen treiben. Neben den mittlerweile niedrigen Temperaturen mag dazu auch der niedrige Punktestand der Glieder-Elf beitragen - zuletzt gab es drei Niederlagen in Serie zu beklagen. Diese Serie sollte gegen die Obersteirer zu Ende gehen und dementsprechend engagiert begannen die Rot-Weißen - drei Minuten lang. Dann kehrten Ideenlosigkeit, Stehfußball und horrende Abspielfehler ins Vorwärts-Stadion ein. Nach sieben Minuten ließ dann auch einer der verlässlichsten Rot-Weißen aus. Ein harmloser Weitschuss von Mario Kremier mitten auf das Tor rutschte Tormann Christoph Haas aus den Händen und kullerte zum Gaudium der Handvoll Leobener Fans über die Linie - 0:1. Das Spiel zwischen zwei äußerst biederen Teams war nicht schön anzuschauen. Die Steyrer hatten nun zwar mehr Spielanteile, Kreativität war allerdings kaum zu sehen. Ausnahme war in der 16. Minute ein Lupfer von Dejan Javorovic, bei dem die Abwehr der Donawitzer offensichtlich ein Nickerchen abhielt, wodurch Daniel Lindorfer zum Ausgleich kam. Lindorfer war es auch, der sogleich die nächste Möglichkeit hatte, aber diesmal passte zumindest Schlussmann Christian Petrovcic auf, der ansehnlich parierte. Das Gestolpere ging dann bis kurz vor dem Seitenwechsel munter - oder doch eher einschläfernd - weiter. Ein Freistoß von Michael Mehlem, den Petrovcic abwehrte, war der nächste bescheidene Höhepunkt (36.). Drei Minuten später dann aber eine Situation, die bezeichnend für das momentane Spiel der Steyrer ist. Javorovic segelte am Kopfball vorbei, die Innenverteidigung war weit und breit nicht zu sehen und Diego Rottensteiner hatte keine Mühe auf 2:1 für die Steirer zu stellen, womit es auch in die Pause ging. Nachdem die Seiten gewechselt waren, wurden die Leobener munterer. In der 53. Minute stellten die Gäste nach einem Eckball auf 3:1 - nun war der "Kas gegessen", wie man so schön sagt. Da halfen auch die zaghaften Angriffsbemühungen der Steyrer wenig. Lindorfer tauchte knapp darauf vor dem Leobener Tor auf, aber sein Schuss strich knapp am Tor vorbei. Auf der anderen Seite aber war die Steyrer Abwehr auch bisweilen recht desorientiert, wodurch die Leobener Chancen hatten, sogar weiter davonzuziehen. Doch da die Donawitzer auch alles andere als Fußballkünstler sind, blieb es beim 3:1. Vorwärts bleibt weiter enttäuschend und rutscht immer weiter in die untersten Tabellenregionen hinab. Die Fans quittierten die schwache Leistung der Rot-Weißen mit Pfiffen und skandierten: "Wir wollen die Vorwärts sehen!" OÖN 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Juvenal mens sana in corpore sano Geschrieben 30. Oktober 2011 Auswärtssieg! Der DSV Leoben besiegt Vorwärts Steyr durch Tore von Kreimer, Rottensteiner und Grasser mit 3:1 (2:1)! 13. Runde, Regionalliga Mitte, SA 29.10.11, 16:00 Uhr. Vorwärtsstadion, 1350. Vorwärts Steyr - DSV Leoben 1:3 (1:2). Torfolge: 0:1 Kreimer (9.), 1:1 Lindorfer (16.), 1:2 Rottensteiner (39.), 1:3 Grasser (52.). Schiedsrichter: Dorfer, Sneditz, Omerhodzic. Ein beinahe außergewöhnliches Ereignis: Der DSV Leoben kann auch auswärts gewinnen! Was seit dem 23. April (das 2:0 in Pasching war bis zu diesem Tag der einzige Auswärtssieg im Jahr 2011!) nicht mehr gelungen ist, machten unsere Jungs in abgebrühter und aufgrund der starken zweiten Hälfte auch völlig verdienter Manier, möglich. Kreimer profitiert nach neun Minuten von einem schrecklichen Tormannpatzer und stellt auf 1:0. Nach dem vorübergehenden Ausgleich durch Lindorfer und einer kurzen Steyrer Drangperiode setzte Rottensteiner (schließt schönen Konter ab) noch vor der Pause das 2:1 drauf. In der zweiten Spielhälfte erhöht der DSV den Druck und wird belohnt: Grasser donnert den Ball unhaltbar ins Kreuzeck, danach vergibt Kreimer noch einen Sitzer. Der Sieg geht in Ordnung, Vorwärts Steyr konnte vor 1.350 Zusehern nicht mehr zusetzen, der DSV Leoben erwies sich als abgebrühte und sehr disziplinierte Mannschaft! DSV-LEOBEN 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Juvenal mens sana in corpore sano Geschrieben 30. Oktober 2011 1:3 Vorwärts-Krise perfekt - Sierning holt Punkt - Dietach verliert 29. Oktober 2011 | fso Nun ist die Krise perfekt, kein Aufbäumen in Halbzeit 2. Vorwärts verliert zuhause gegen DSV Leoben mit 1:3. Sierning holt einem 0:1 Pausen-Rückstand auf und spielt gegen Gmunden 1:1. Dietach unterliegt in Eferding trotz toller Aufholjagd doch noch mit 3:2. SK Vorwärts Der SK Vorwärts beginnt wie gewohnt druckvoll, jedoch gelingt den Gästen bereits nach 8 Spielminuten, unter kräftiger mithilfe von Goalie Haas, das 1:0. Nachdem Ausgleichstreffer durch Lindorfer übernehmen die Steyrer wieder das Kommando. Allerdings erzielt Leoben mit dem zweiten Schuss auf ´s Tor, noch vor der Pause, das 2:1. Nach dem 3:1 kurz nach Wiederanpfiff ist die Moral der, sonst so kämpferischen, Steyrer gebrochen. Beide Mannschaften zeigen nun nicht mehr viel. Entäuschend für die Fans, seitens des SKV ist keinerlei Reaktion zu sehen. Diese Leistung ist nicht nur für ein Heimspiel zu wenig, sondern auch für diese Liga. Nun steckt man dort, wo man eigentlich nicht hin wollte und zwar mittendrin im Abstiegskampf. SK Vorwärts : Leoben 1:3 (1:2) Tore: Lindorfer (16´); Kreimer (8´), Rottensteiner (39´), Grasser (52´) – Zuseher: 1.350 Newstria 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Juvenal mens sana in corpore sano Geschrieben 31. Oktober 2011 Rot-Weißer Herbst… Von StrengerOnkelMichael Das letzte Fass Oktoberbräu ist Geschichte, die Kellnerin atmet auf, der letzte Biertypensammelpass ist abgezeichnet, die Augen tränen ob der zunehmend dicker werdenden Luft in der wieder früher aufgesuchten Gaststube und die fußballspezifischen Diskussionen werden wieder hitziger…Fußballherbst in Steyr. Dank der pharmazeutischen Industrie konnte ich auch dieses Heimspiel unserer Vorwärts besuchen und war dank entsprechender grippebekämpfender Zaubermittel sogar in der Lage, das Gesehene ohne nennenswerte Gefühlsausbrüche zu überstehen…dennoch wäre es wünschenswert, müssten Hustensaft und fiebersenkende Mittel nicht auch in nächster Zeit notwendiger Bestandteil eines Spielbesuchs werden, um das Spiel unserer Mannschaft emotional halbwegs unbeschadet zu überstehen… ins sei dennoch vorweg angemerkt, Pfiffe verdient eine Mannschaft, welche weit unter ihren Möglichkeiten bleibt und augenscheinlich nicht gewillt ist, mehr in ein Spiel zu investieren. Somit wären Pfeiffkonzerte eher in den letzten Jahren phasenweise nachvollziebar gewesen, als wir mit einer Topmannschaft für die jeweilige Liga die eine oder andere Krampfpartie ablieferten. Anders jedoch die aktuelle Situation. Wir spielen mit einer Mannschaft, welche an guten Tagen mit etwas Glück auch in dieser Liga in der Lage ist, den einen oder anderen Punkt zu erobern, grundsätzlich aber mit einer Mannschaft, der man unterstellen muß, dass nach oben schlicht und einfach nicht mehr recht viel Spielraum ist. Ich würde nachwievor keinem unserer Spieler unterstellen, dass er nicht Spiel um Spiel versucht, das Beste für die Mannschaft zu geben…nur…das derzeit mögliche Beste ist eben beinahe für jeden Gegner in dieser Liga zu wenig. Was ich sagen will. Aktuelles Leistungsvermögen der Mannschaft ist mit Sicherheit eine traurige Angelegenheit, Auspfeifen hilft einer bemühten, jedoch angeknacksten Mannschaft sicherlich keinen Schritt weiter. Eine der schmerzhaftesten Aktionen des Spiels war mit Sicherheit jene zum 1:0, wenngleich ich doch zugeben muss, dass ich bereits am Vormittag beim U9 Spiel GARSTEN – DIETACH beim Tor zum 13:0 (Endstand 17:0) ein ähnliches Fehlverhalten der unterlegenen Mannschaft beobachten konnte. Halbherzig Attackiert marschiert ein Spieler quer übers Feld und bezwingt mittels schwach geschossenen Schuss mitten aufs Tor den Tormann…NUR…Steyr darf dennoch nicht Dietach U9 werden… Nein, Spaß beiseite, keiner wird sich mehr als HAAS über diesen Treffer ärgern, genauso muss man aber auch jene Mitspieler zur Verantwortung ziehen, welche den Leobener so unbehelligt laufen bzw. schießen liessen oder auch einem LINDORFER, der allein auf den Tormann zulaufend als Topstürmer ganz einfach das Tor machen muss…somit bleibt unterm Strich, dass zu leidigem Ergebnis jeder sein Schäuflein beigetragen hat und mit Sicherheit die Suche nach den Ursachen nicht an einzelnen Spieler festgemacht werden kann. Ich gebe auch zu, dass ich ja ebenso bis dato von den neuen Jungen leider noch nicht überzeugt wurde, dennoch entzieht es sich meines Verständnisses, warum man den Neuen nicht zumindest eine zeitlang mehr Chancen gibt, um sich vielleicht dann doch für die Mannschaft zu empfehlen. Auf Junge setzen wollen, ihnen aber nicht ein bißchen mehr Zeit zum profilieren geben, erscheint mir auf jeden Fall nicht als zukunftsweisender Weg. Aber da werden wir ja wohl am Mittwoch beim Stammtisch in Dietach mehr dazu erfahren…. Jedenfalls war die gestrige Variante mit MEHLEM und KOVACEVIC in der Innenverteidigung, welche schon in der OÖL nie funktioniert hat, wiederum eine grausige Angelegenheit, wobei man KOVACEVIC eher nur vorwerfen muss, dass seine Behebigkeit leider für diese Liga schon ein großes Problem ist, bei allem Respekt vor seinem Stellungsspiel und seiner Ruhe am Ball. Was MIKE, bei allem Respekt vor seiner Präsenz am Spielfeld, die sich aber leider immer mehr nur noch durch seine beeindruckende Körpersprache zeigt, gestern wieder ablieferte, war schon verblüffend. Von einem erfahrenen Ex-Profi dermaßen viele haarsträubende Fehlpassis ansehen zu müssen, würde einem, sofern man nicht mit Grippemitteln vollbepumpt ist, schlicht und ergreifend umhaun. Tröstlich nur, dass diese Variante mit der Rückkehr von DANNINGER in die IV hoffentlich wieder Geschichte ist. GLIEDERS Versuche mit DANNINGER und LAGEDER in der Außenverteidigung zeigen sicherlich auch, dass man da vielleicht die Art und Weise, wie diese Positionen in dieser Liga bespielt werden müssen, unterschätzt hat und mit dem angedachten Spielern eben leider nicht entsprechend ausgefüllt werden können. Nur hinterlassen die beiden eben an ihren angestammten Plätzen dann Löcher, die offensichtlich dann auch nicht entsprechend geschlossen werden können. Diese Baustellen werden uns wohl noch länger beschäftigen. Unser aktuelles Mittelfeld ist bei aller Sympathie für den einen oder anderen letztendlich ein Zusammenschluss an leider nur halbwegs vernünftigen Ergänzungsspielern. Stammplatzpotenzial sehe ich aber ganz einfach bei keinem der aktuell Mitwirkenden, sofern wir mehr als den aktuellen Tabellenplatz erreichen wollten. Übrig bleiben dann eben mit LINDORFER und SCHÖNI nur zwei Spieler, die diskussionslos auch in dieser Liga bestehen könnten, würde die Mannschaft funktionieren. Beide lassen sich aber dann dennoch zu sehr von Unsicherheiten ihrer Mitspieler anstecken und sind daher letztendlich auch nicht in der Lage, die so notwendige Rolle eines Führungsspielers zu übernehmen. Die Niederlagen gegen GLEINSTÄTTEN, ALLERHEILIGEN und auch LEOBEN haben schmerzlich aufgezeigt, wo wir stehen, waren dies dann doch allesamt Mannschaften, welche spielerisch durchaus in unserer Reichweite gewesen wären bzw. allgemein gesehen vom Potenzial her sicherlich hinter uns gereiht werden müssten. Damit meine ich aber leider nicht das spielerische Potenzial sondern einfach jenes eines Traditionsklubs wie Steyr, der mit seinem Einzugsgebiet und seinem Publikumszuspruch ganz einfach nicht von Vereinen aus Dörfern mit knapp über 1000 Einwohnern vorgeführt werden darf…da läuft ganz einfach was falsch. Die letzten beiden Spiele werden wohl zeigen, wohin wir uns im Frühjahr orientieren müssen, SCHOBESBERGER (wir erinnern uns?!) wird uns in Pasching sicherlich wieder ordentlich um die Ohren laufen, LINDORFER wird selbiges leider nicht tun können, suchte er auch gestern wieder sein Heil in einem unnötigen Frustfoul…passt aber nicht schleicht ins Gesamtbild. Sei´s wie´s sei…da wir uns ja nachwievor hoffentlich einig sind, dass ich dann doch nur gscheit daherrede, andere sich aber hoffentlich wirklich auskennen, schauen wir eben, wie´s weiter geht…Zwei Runden noch, das ist zum schaffen und der lange Winter wird uns hoffentlich die nötige Distanz zu gesehenen verschaffen, um darin nicht die große Katastrophe zu sehen, die so mancher derzeit auf uns zukommen glaubt…Katastrophen schauen anders aus… Ich wünsch euch was !! (…euch dreien, die diesen Roman auch bis zum Ende gelesen haben…nichts anderers zu tun, oder was ?! ;-) ) Volxroad 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werndlstädter First Hipster of Steyr, Born 1831! Geschrieben 31. Oktober 2011 Vorwärts: Gründe für die Krise Nach dem 1:3 gegen Leoben steckt Vorwärts Steyr in der Regionalliga mitten im Abstiegskampf. Die OÖNachrichten kennen die Gründe für die Krise, die auch beim heißen Talk am kommenden Mittwoch (Wirt in Feld in Dietach, ab 18 Uhr) Thema sein wird. Die Heimbilanz: 2050 Fans machten sich bisher im Schnitt auf den Weg zu den sieben Begegnungen im Vorwärtsstadion. Die hohe Erwartungshaltung konnten die Spieler allerdings nicht erfüllen. Unglaublich, aber wahr: Vorwärts ist nach dem 1:3 gegen Leoben mit nur zwei Siegen und einem Remis die schwächste Heimmannschaft der Liga – sogar Pasching und die LASK Juniors haben eine bessere Bilanz. Zuletzt begleiteten die enttäuschten Anhänger die Steyrer Spieler mit Pfiffen in die Kabine. Die Transferpolitik: Nach dem Meistertitel in der OÖ.-Liga ging der Klub bewusst den Weg mit jungen Spielern. Statt namhafter Verpflichtungen holte der Aufsteiger vielversprechende Talente wie Torhüter Christoph Haas oder Besfort Gashi. Dafür bekommt man nun die Rechnung präsentiert. Vor allem bei den jungen Spielern gibt es große Leistungsschwankungen. Torjäger Daniel Lindorfer spricht Klartext: „Die Qualität ist einfach nicht da. So können wir auf Dauer in dieser Liga nicht bestehen.“ Kapitän Michael Mehlem fordert deshalb Neuzugänge. „Die sind notwendig.“ Lindorfer legt nach: „Ohne Verstärkungen wird es sehr schwer, die Liga zu halten.“ Die Euphoriebremse: Klubs wie der SV Wallern in der OÖ.-Liga haben wochenlang von der Aufstiegseuphorie gezehrt und damit Schwachstellen kaschiert. Bei Vorwärts gab es hingegen gleich zum Auftakt mit dem 0:5 zuhause gegen den GAK die kalte Dusche. Ein Schock, von dem man sich nur sehr schwer erholen konnte. Nach einem kurzen Hoch geht es derzeit steil bergab. Die Bilanz: vier Niederlagen in Folge, fünf Begegnungen ohne Sieg. Die Abhängigkeit: Manuel Schönberger und Lindorfer waren in der vergangenen Saison das Um und Auf in der Offensive. Beide haben in dieser Saison zwar fünf Mal getroffen, laufen aber ihrer Bestform hinterher. „Wir machen vorne aus den vielen Chancen kein Tor. Und in der Abwehr wird jeder Fehler bitterböse bestraft“, sagt Lindorfer, der wegen einer unnötigen Gelben Karte für die kommende Partie gesperrt ist. Doppelt bitter: Mit Pasching (a) und den Sturm-Amateuren (h) warten zum Abschluss der Hinrunde zwei direkte Konkurrenten im Abstiegskampf. Mindestens vier Punkte sind Pflicht. „Das werden zwei sauschwere Spiele für uns“, sagt Mehlem. Für den Fußballstammtisch der OÖNachrichten am kommenden Mittwoch in Dietach (ab 18 Uhr) ist also sehr viel Gesprächsstoff vorhanden! OÖN-Fussball-Stammtisch in Dietach: Talk mit Ruttensteiner, Heraf, Glieder & Co. Den kommenden Mittwoch sollten sich alle Vorwärts-Anhänger unbedingt freihalten. Beim Fußballstammtisch im Landgasthof „Wirt im Feld“ in Dietach (ab 18 Uhr) dreht sich alles um den „Kult-Klub“. Die OÖNachrichten diskutieren am Podium mit Präsident Jörg Rigger, Trainer Edi Glieder, OÖFV-Präsident Willi Prechtl sowie den beiden ÖFB-Größen Willi Ruttensteiner (Sportdirektor) und Andreas Heraf (Nachwuchs-Teamchef) über das Thema „Vorwärts Steyr hat eine große Vergangenheit – was bringt die Zukunft?“. Im Anschluss daran wird das Champions-League-Spiel zwischen Bayern und Neapel übertragen. Die OÖNachrichten laden alle Interessierten ein, jeder Gast erhält ein Getränk gratis. OÖN 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
1902Style Di padre in figlio Geschrieben 31. Oktober 2011 Wann waren bei euch mehr als 2000 Leute außer beim Spiel gegen uns? Lg aus Graz 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
franz ferdinand Postaholic Geschrieben 31. Oktober 2011 Wann waren bei euch mehr als 2000 Leute außer beim Spiel gegen uns? Lg aus Graz GAK 4000 Vöcklamarkt 1700 SAK 1750 LASK A. 1800 VSV 1700 St. Florian 2000 DSV 1350 Schnitt: 2042, 86 Das sind aber die offiziellen Zahlen, wie ja anlässlich unseres Spiels gegen Euch ausführlich besprochen, liegen diese meist deutlich unter der Realität. Ein bissl was darf man also noch dazu rechnen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Juvenal mens sana in corpore sano Geschrieben 2. November 2011 Vorwärts-Präsident: „Dann müssen wir den Spielbetrieb einstellen“STEYR. Der SK Vorwärts steckt nach vier Niederlagen in Folge mitten im Abstiegskampf der Regionalliga. Doch dies bereitet Präsident Jörg Rigger weit weniger Sorgen als die 600.000-Euro-Forderung der Raika Sierning, die aus den Bundesliga-Zeiten in den 90er-Jahren stammt. OÖN: Herr Rigger, Vorwärts kommt in der Regionalliga nicht in Tritt. Wie beurteilen Sie die sportliche Situation? Jörg Rigger: Wir haben gewusst, dass die heurige Saison mit dem jungen Kader nicht leicht wird. Aber es zeigt sich derzeit eben, dass niemand im Verein den Kopf frei hat. Da kommt auf einmal diese Bank und sagt, sie will jetzt diese 600.000 Euro. Das beschäftigt jeden, auch die Trainer und die Spieler. Denn niemand weiß, wie es weitergeht. OÖN: Wie ist der aktuelle Stand in diesem Fall, wie gehen Sie mit dieser Forderung um? Rigger: Fakt ist, die Raika will 600.000 Euro. Wir sind Rechtsnachfolger des alten Vereins und müssen die Altlasten bedienen. Das können wir aber nicht. Dann müssen wir den Spielbetrieb einstellen. Die Stadt Steyr ist unser Bürge. Ich habe mich mit meinen Vorstandskollegen besprochen und wir haben vereinbart, 100.000 Euro abzubezahlen. Das tut uns weh, aber wir leisten unseren Beitrag. OÖN: Es war im Gespräch, diese Summe in Form von Sponsoring-Gegenleistungen abzuleisten … Rigger: Das ist vom Tisch. Das Raika-Logo wird definitiv nicht auf unseren Trikots zu sehen sein. OÖN: Wie weit bremst diese Sache die Entwicklung des Vereins? Rigger: Es bremst uns in allen Bereichen. Es ist ein riesiges Damoklesschwert, das über uns schwebt. Ich kenne viele Leute aus der Wirtschaft und wenn ich sie wegen eines Sponsorings kontaktiere, sagen sie: „Bring mal diese Sache ins Reine, dann reden wir weiter.“ Wir möchten auch die Trainingsbedingungen verbessern. Doch ich kann in der derzeitigen Situation nicht gut zur Stadt gehen und diese um einen Grund bitten, wenn ich nicht weiß, wie es weitergeht. Und auch Spieler, die wir holen wollen, schauen sich das Ganze skeptisch an. Es ist Zeit, dass dieses Thema endgültig vom Tisch kommt. OÖN: Sollte dies gelingen, wie sehen Sie die Perspektiven des Vereins? Rigger: Wir haben den Verein neun Jahre lang solide aufgebaut und keine Schulden gemacht. Wir stehen gut da. Gerade haben wir eine große Prüfung von Finanzamt und Gebietskrankenkasse gut überstanden. Wir haben ein bisschen was nachgezahlt, aber alles im Rahmen. Ich bin überzeugt, dass wir in den nächsten drei bis vier Jahren in die zweite Liga aufsteigen können, wenn man uns in Ruhe arbeiten lässt. OÖN: Dazu muss heuer erst einmal der Klassenerhalt gelingen. Wird der Kader im Winter verändert? Rigger: Bei uns herrscht das Leistungsprinzip. Und einige Spieler haben keine Leistung gezeigt. Von denen werden wir uns trennen. Ich habe geplant, für jede Linie, sprich Abwehr, Mittelfeld und Angriff, einen Spieler zu verpflichten. OÖN: Gerade einige Neuverpflichtungen vom Sommer haben nicht überzeugt. Wie sehen Sie das? Rigger: Das ist wie in einem Unternehmen. Da stellt sich bei manchen Mitarbeitern auch erst später heraus, dass sie nicht passen. Das kann man vorher nicht wissen. Ein paar der Neuen passen einfach nicht in den Verein. Und bei Vorwärts ist der Druck sicher größer als bei anderen Clubs. OÖN: Wird der Plan, auf junge Spieler aus der Region zu setzen, jetzt in Frage gestellt? Rigger: Die Mannschaft ist ja gut. Sie braucht eine kleine Auffrischung und mehr Selbstbewusstsein. Der Weg, junge Spieler langfristig zu einer Mannschaft zu formen, die aus eigener Kraft aufsteigen kann, ist sicher der richtige. Trainer Edi Glieder leistet super Arbeit. Er hat die sportliche Kompetenz und wir gehen diesen Weg weiter. Wenn ich einmal aufhöre, möchte ich etwas Nachhaltiges hinterlassen. OÖN 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Juvenal mens sana in corpore sano Geschrieben 2. November 2011 Steyrer dürfen „Wetti“ die Meinung sagen STEYR. Sein Vorname Ewald ist in Gebrauch wie ein Hemd, das noch in der Plastikhülle steckt: „Wetti“ Riegler kennt freilich ganz Steyr: Jetzt lässt es der einstige Mittelstürmer von Vorwärts und Frauenschwarm ruhiger angehen. 1965 fuhr die Vorwärts-Elf zu einem Freundschaftsspiel ins Salzburger Lehen-Stadion. Nach zehn Minuten jagte Ewald Riegler, den damals schon alle „Wetti“ nannten, den Ball aus 20 Metern ins Kreuzeck. Noch während des Matches skandierten die Fans von Austria Salzburg ihrem Vorstand: „Kaufts den Neuner, kaufts den Neuner!“ Worauf der Steyrer Mannschaftsbus nach Schlusspfiff nicht abfahren konnte, weil die Verantwortlichen des Bundesligaklubs gleich nach dem 21-jährigen Burschen aus Steyr mit der Trikotnummer „9“ angelten. Ein Jahr spielte „Wetti“ Riegler bei Austria Salzburg in der Bundesliga, nach dem Abstieg kehrte er in die Zweitliga zu Vorwärts zurück. Dann spürte er den ersten Stich im rechten Knie. Bis 1975 ließ sich Riegler fünfmal operieren und dann vor jedem Spiel fitspritzen, machte seine Tore, beidbeinig und auch mit dem Kopf. „Dann war Schluss, Aufhören war auch eine Erlösung“, erinnert sich Riegler, der sich nach wie vor täglich aufs Fahrrad setzt und eine große Runde strampelt: „Die beste Therapie fürs Knie.“ Nicht ungern erzählt Riegler, dass er die Frauen mochte, was offenbar auf Gegenseitigkeit beruhte. Für die „Steyrer Zeitung“ wechselte der gelernte Werkzeugmacher der Steyrer-Werke in den Reporterberuf. Hochgeistige Analysen und schwere politische Betrachtungen waren keine Themen für die Frohnatur. „Wetti“ wandte sich auch als Zeitungsschreiber den schönen Dingen des Lebens zu. Eine seiner Serien – „Die schöne Steyerin“ – erlebte 100 Folgen und lief zwei Jahre. Mit der Zeitung in der Hand redete Riegler Mädchen, die ihm ins Auge stachen, an, für ein Porträt in dem beliebten Wochenblatt mitzumachen. „Ich habe eigentlich nie einen Korb gekriegt“, behauptet Riegler und lächelt zufrieden. Fotoapparat oder einen Kameramann hat er nie für die Beiträge dabeigehabt. Die Mädchen durften Bilder an die Redaktion schicken. „Das war ein Gebot der Fairness, dass die Fotos abgedruckt wurden, auf denen sie sich selber gut gefielen“, sagt Riegler. Gut fürs spätere Leben gebrauchen konnte er seine Folge „Promis ganz privat“, in der er die Würdenträger und Wirtschaftskapitäne der Region als ganz normale Menschen beschrieb. Für Vorwärts Steyr hat der einstige Torjäger dann leichter Geldgeber aufgetrieben, die sich für einen namhaften Jahresbetrag eine VIP-Dauerkarte gönnten und dem Fußballklub aus der Talsohle nach dem Ruin heraushalfen. „Vorwärts ist einzigartig in Österreich. Wir hatten auch bei Derbys in der Bezirksliga 4000 Zuschauer“, schwärmt Riegler von dem Verein, der ein gutes Stück seines Lebens ist. Jetzt interviewt „Wetti“ für das IMAS-Meinungsforschungsinstitut seine Bekannten. Die Umfrage ist repräsentativ: Riegler kennt ja die ganze Stadt. OÖN 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Juvenal mens sana in corpore sano Geschrieben 2. November 2011 Geduld ist gefragt Die Lehren aus dem finanziellen Kollaps wurden gezogen. Was bringt die Zukunft für Vorwärts Steyr? Diese Frage diskutieren heute hochkarätige Experten beim OÖNachrichten-Fußballstammtisch. Denn eines ist sicher: Die Vergangenheit des Traditionsvereines war zwar erfolgreich, aber auch turbulent – mit den Finanzcrashes und dem daraus folgenden Zwangsausgleich als bitterem Ende. Mittlerweile lenken die Geschicke des Vereines längst andere Personen, die Entwicklung in den vergangenen Jahren ging kontinuierlich nach oben. Bis eine von manchen Vorwärts-Fans herbeigesehnte Rückkehr in den Profifußball Realität wird, dürfte aber noch einige Zeit ins Land ziehen. Schließlich wurden die Lehren aus dem Finanz-Kollaps gezogen und man setzt nun auf Beständigkeit und die Weiterentwicklung von Spielern aus der Region anstatt auf den Kauf von teuren Profis. Damit wird der Weg in die höchsten Ligen vielleicht länger dauern als mit Hilfe eines namhaften Mäzens. Doch dafür ist die Chance, dass die Rot-Weißen künftig dauerhaft bei den Großen mitspielen, höher. Geduld ist also gefragt. OÖN 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werndlstädter First Hipster of Steyr, Born 1831! Geschrieben 3. November 2011 SKV steht vor schwierigen Zeiten OÖN Fussballstammtisch in Dietach. Der SK Vorwärts befindet sich gegenwärtig in keiner leichten Situation. Nicht nur, dass es momentan sportlich nicht wirklich nach Wunsch läuft, sieht man sich an der „Volksroad“ gerade mit einer längst vergessenen Zeit konfrontiert. Der Verein steht seit dem Wiederbeginn vor 12 Jahren auf gesunden Beinen, hat kürzlich sowohl die Prüfungen durch das Finanzamt als auch jene der Krankenkasse gut hinter sich gebracht. Steht nun dennoch vor einem finanziellen Problem. Grund dafür ist ein Erinnerungsschreiben der Raiffeisen Bank Sierning über offene Altlasten in Höhe von 600.000 Euro. Welche, findet man keine vernünftige Lösung, bereits die Kaderplanung für das kommende Frühjahr massiv beeinflussen könnte. Auch wenn Präsident Rigger meint, man braucht sich keine ernsthaften Sorgen zu machen. Bleibt die Frage, was passiert einigen sich Verein, Stadt und Bank nicht? Trainer Glieder übt Selbstkritik Trainer Edi Glieder zeigt sich über die im Sommer verpflichteten Neuzugängen bzw. deren Integration in die Mannschaft nicht zufrieden. Er nimmt dies allerdings auf seine eigene Kappe, da er Trainer und sportlicher Leiter in Personalunion ist. Die sportliche „Talfahrt“ erklärt der Trainer damit, dass die Mannschaft stehen geblieben ist und es, nach dem Höhenflug der vergangenen Meistersaison, keine Weiterentwicklung gegeben hat. Die Jungen aber auch die Alten haben die an sie gestellten Anforderungen nicht so erfüllt wie erhofft. Ziele Als oberste Priorität gilt es nun das eingangs angesprochene Finanzproblem ein für alle Mal aus der Welt zu schaffen, so dass Trainer und Mannschaft künftig in Ruhe arbeiten können. Auf sportlicher Ebene will man hingegen alles daran setzen den Klassenerhalt zu schaffen. Mittelfristig ist es Ziel sich in der Liga zu etablieren um in 3 bis 4 Jahren, vielleicht den nächsten Schritt, das Comeback im Profigeschäft zu feiern. Eines ist den Verantwortlichen dabei allerdings völlig klar und zwar, dass die dazu benötigte Umstellung vom Amateure-Spielbetrieb zu einem Semi-Profi-Betrieb nicht von heute auf morgen funktioniert und doch zügig voranschreiten muss, will man finanziell weiterhin auf gesunden Beinen stehen und sporlich nicht in der Bedeutungslosigkeit des Tabellenkellers verschwinden. Newstria -03.11.2011Mein Link 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Juvenal mens sana in corpore sano Geschrieben 3. November 2011 FC Superfund Pasching - SK Vorwärts Steyr Spielort: Waldstadion Pasching Schiedsrichter: Ing. Stefan Stangl, Gerhard Diesenreither, Karl Waldl Der Punkt gegen den direkten Konkurrenten Sturm Amateure hilft den Paschingern in ihrer prekären Lage nicht wirklich weiter. Das Loch zum hinteren Mittelfeld wird immer größer und die Mannschaften in ihrer Reichweite immer weniger. Nun wartet mit Vorwärts Steyr der nächste Konkurrent im vorzeitigen Abstiegskampf, der bei einer Niederlage der Pinter-Elf auch entschwinden würde. Doch auch bei der Glieder-Elf läuft es alles andere als nach Plan. Die Rot-Weißen sind mittlerweile seit fünf Spielen ohne Sieg und stecken ebenfalls hinten drin. Wirklich weiterhelfen würde beiden Teams nur ein voller Erfolg, denn mit Unentschieden kommt man von hinten nicht wirklich weg. Fehlen wird Paschings Coach Adi Pinter neben dem gelbgesperrten Kevin Hinterberger wahrscheinlich einmal mehr Manuel Deixler, der seinen Wehrdienst leistet. Aber auch Vorwärts Trainer Edi Glieder muss mit Stürmer Daniel Lindorfer auf einen gesperrten Spieler verzichten, zudem sind noch einige Spieler leicht angeschlagen, die aber sicherlich allesamt für das wichtige Spiel in Pasching fit werden. FC Superfund Pasching Verletzt: Soleyman Mohammadi (Bänderriss) Fraglich: Manuel Deixler (Bundesheer) Gesperrt: Kevin Hinterberger (5. Gelbe) Heimbilanz: 15. Platz ( 1 S - 4 U - 2 N, Tordiff.: 9: SK Vorwärts Steyr Verletzt: niemand Fraglich: niemand Gesperrt: Daniel Lindorfer (5. Gelbe) Auswärtsbilanz: 10. Platz ( 1 S - 2 U - 3 N, Tordiff.: 6:10) liga3.at überträgt am Freitag ab 18:45 Uhr per Super-Live-Ticker liga3.at 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Juvenal mens sana in corpore sano Geschrieben 3. November 2011 FC Pasching - Vorwärts Steyr Auch im dritten Spiel unter Neo-Trainer Pinter blieb der FC Pasching ohne vollen Erfolg. Gegen die Sturm Graz Amateure waren die Oberösterreicher dem Sieg zwar näher, trotzdem reichte es schlussendlich nur zu einem 1:1. Den vorletzten Tabellenplatz konnten die Paschinger damit nicht abgeben und im Sechs-Punkte-Derby wartet nur das krisengeschüttelte Team Vorwärts Steyr. Der Aufsteiger hat zuletzt völlig den Faden verloren und zuhause 1:3 gegen Leoben verloren. Es war bereits die vierte Pleite am Stück, sodass der oberösterreichische Traditionsverein mittendrin im Abstiegskampf steckt. Die Steyrer würden gut daran tun, das Duell mit dem Vorletzten nicht in den Sand zu setzen, ansonsten wären auch die Paschinger bis auf einen Punkt dran an der Glieder-Elf. FC Pasching-Sektionsleiter Harald Hartl: „Wir haben in den letzten Runden nicht schlecht gespielt und können uns jetzt berechtigte Hoffnungen auf drei Punkte machen. Wir sind überzeugt davon, dass dieses Mal die drei Punkte im Waldstadion bleiben. Steyr-Trainer Edi Glieder kennt uns zwar in- und auswendig, aber wir sind ebenfalls perfekt vorbereitet. Ich hoffe, dass dieses Mal auch viele Zuschauer kommen. Der Gegner wird schon ein paar mitnehmen, auch wenn die Euphorie in Steyr durch die letzten Resultate sicher etwas gebremst ist.“ Beim FC Pasching ist Kevin Hinterberger (5. Gelbe) gesperrt und Soleyman Mohammadi ist verletzt. Bei Vorwärts Steyr ist Torjäger Daniel Lindorfer (5. Gelbe) gesperrt, dafür ist Verteidiger Alexander Danninger wieder dabei. regionalliga.at 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werndlstädter First Hipster of Steyr, Born 1831! Geschrieben 4. November 2011 „Wir müssen jetzt dichter zusammenrücken“ STEYR. „Vorwärts Steyr hat eine große Vergangenheit. Was bringt die Zukunft?“ Das war das Thema beim Fußballstammtisch der OÖNachrichten am Mittwochabend beim Wirt im Feld in Dietach. Mit Andreas Heraf saß auch ein Spieler der glorreichen Bundesliga-Zeit in den 1990er Jahren auf dem Podium. Er diskutierte mit ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner, der aus Wolfern stammt und immer noch einen engen Bezug zu seiner Heimat hat, sowie mit Vorwärts-Präsident Jörg Rigger und Trainer Edi Glieder über die Zukunft des Traditionsclubs. 200 Interessierte verfolgten die Debatte. „Ich habe in Steyr viel erlebt“, sagte Heraf. Fans und Atmosphäre im Stadion seien einzigartig gewesen und man habe alle großen Vereine zuhause geschlagen. Eine Bürde aus dieser Zeit ist die 600.000 Euro-Forderung der Raika Sierning, die die Bank jetzt nach zwölf Jahren einfordert. Bürgermeister Gerald Hackl (SP) beruft Montag die Fraktionschefs ein. Für einen außergerichtlichen Vergleich soll die Stadt 500.000 Euro beisteuern, während Vorwärts ebenfalls in zehn Jahren 100.000 Euro abstottert. Hackl will „keinen Alleingang“ der SP-Rathausmehrheit, die VP winkt ab. „Der Beitrag der Stadt ist zu hoch“, sagt Vizebürgermeister Gunter Mayrhofer. Wichtiges Thema war auch die derzeitige sportliche Krise. Rigger bat die Fans um Geduld: „Gerade in einer Phase, in der es nicht so läuft, müssen wir noch dichter zusammenrücken. Jetzt Öl ins Feuer zu gießen, ist kontraproduktiv.“ Trainer Glieder schlug selbstkritische Töne an: „Ich habe in meiner Funktion als sportlicher Leiter versagt, ich bin mit den Neuzugängen nicht zufrieden.“ Auch die Mannschaft habe zuwenig beigetragen, die Neuen zu integrieren. Er fordert von seiner Mannschaft mehr Herz und weniger Dienst nach Vorschrift. Nur so könnten sich die Spieler weiterentwickeln. Glieder: „Die Jungen erwarten zu wenig von sich selbst und ein Routinier wie Bozo Kovacevic knickt ein, anstatt Verantwortung auf dem Spielfeld zu übernehmen.“ Im Winter bestünde Handlungsbedarf. Ruttensteiner ist von der Marke Vorwärts überzeugt. „Profifußball in Steyr ist wünschenswert. Jetzt muss dafür einmal die Basis gelegt werden“, mahnte der ÖFB-Sportdirektor. Wirtschaft, Stadt und Fans seien dabei gefordert. Viele Einwürfe beim OÖN-Stammtisch Schon während des Stammtisches hatten sich Zuhörer aktiv in die Debatte rund um die Zukunft von Vorwärts Steyr eingebracht. „Der Verein hat beim Scouting in der Vergangenheit sehr viele Fehler gemacht“, übte Vorwärtsfan Herbert Doppler Kritik an den Vereinsverantwortlichen. Präsident Jörg Rigger konterte prompt. „Vor ein paar Jahren wollte für den Verein überhaupt niemand spielen. Es hilft jetzt auch nichts mehr über ausgeschüttete Milch zu lamentieren.“ Auch Stadtrat und Vorwärts-Vizepräsident Willi Hauser meldete sich zu Wort. Er lobte die Entwicklung von Vorwärts seit dem Neustart. „Wir haben bei der Neugründung versucht an die erste Stelle in Steyr zu kommen. Das haben wir geschafft.“ Positiv in die Zukunft Damit Vorwärts in den kommenden Jahren noch einen weiteren Sprung nach oben schafft, müsse im Vereinsumfeld noch einiges geschehen, darüber waren sich die Diskutanten einig. Vor allem fehlt es derzeit an geeigneten Trainingsplätzen. „Wenn man gute junge Spieler ausbilden will, braucht man gute Trainingsbedingungen. Dazu gehören Plätze, Regenerationsmöglichkeiten und eine Tagesbetreuung“, sagte ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner. Die Vereinsverantwortlichen blicken positiv in die Zukunft. „Bis zum hundertjährigen Vereinsjubiläum 2019 wird unsere Arbeit schon Früchte getragen haben“, sagte Rigger. Trainer Edi Glieder deutete an, dass er noch länger bei der Vorwärts arbeiten möchte. „Wir werden die nötigen Erfolge feiern. Wer mich kennt weiß, dass ich mich noch nie vor einer Ausgabe gedrückt habe.“ Kellerduell in Pasching Die nächste Bewährungsprobe für die Rot-Weißen folgt heute, wenn Vorwärts um 19 Uhr auswärts auf den FC Pasching trifft. Nach vier Niederlagen in Folge, hoffen die Rot-Weißen auf einen Punktegewinn. Für Glieder ist das Spiel eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte, war er doch einst für den ehemaligen Bundesligisten auf Torjagd gegangen. Außerdem hatte er die 1b-Mannschaft trainiert. Verzichten muss Glieder auf Torjäger Daniel Lindorfer, der nach der fünften Gelben Karte gesperrt ist. Am Samstag steht für die Vorwärts-Spieler eine spezielle Führung auf dem Programm. Gemeinsam besichtigen sie die Garstner Justizanstalt. Co-Trainer Reinhard Mayr ist dort als Wachebeamter tätig. Aufstieg und Fall eines Traditionsvereines Der Club wurde am 23. März 1919 in der ehemaligen Salzburger Bierhalle in Steyr als Steyrer Fußballklub Vorwärts gegründet. Nach mehreren Landesmeistertiteln zogen die Rot-Weißen 1949 in das Bundesländercup-Finale ein, das gegen die Austria 2:5 verloren ging. 1988 gelang nach 37 Jahren schließlich wieder der Aufstieg in die höchste österreichische Liga, wo sich der Verein bis 1996 hielt. Nach dem Abstieg kehrte Vorwärts 1998 noch einmal in die Bundesliga zurück. Nachdem der Verein ein Jahr später erneut abstieg, wurde Vorwärts im Jahr 2000 aufgrund hoher Schulden die Lizenz entzogen. Nach dem erfolgreichen Zwangsausgleich setzte der SK Vorwärts Steyr ein Jahr aus und startete 2001 in der 2. Klasse Ost (achte Spielklasse Österreichs) neu. Innerhalb von zehn Saisonen gelang dem Verein der Aufstieg bis in die Regionalliga (dritthöchste Spielklasse), wo Vorwärts derzeit in der unteren Tabellenhälfte zu finden ist. OÖN vom 04.11.2011 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Juvenal mens sana in corpore sano Geschrieben 4. November 2011 Krise bei Vorwärts nur ein Lüfterl“ STEYR. Heiße Diskussionen, klare Worte und mehr als 200 Interessierte – beim Fußballstammtisch der OÖNachrichten in Dietach drehte sich am Mittwochabend alles um die Zukunft des SK Vorwärts Steyr. Ein Auszug der heißesten Fragen und Antworten. OÖN: Die Raika Sierning hat zuletzt Forderungen in der Höhe von 600.000 Euro gestellt. Muss man sich aufgrund der hohen Altlasten Sorgen um die Zukunft von Vorwärts Steyr machen? Rigger: Nein, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass die Stadt Steyr diesen Verein über die Klinge springen lassen wird. Dass die Forderungen jetzt auftauchen, wo wir eine gute Aufbauarbeit geleistet haben, ist ein schlechter Zeitpunkt. Es gibt nun Verhandlungen mit der Raika Sierning und der Stadt, bei denen versucht wird, dieses Damoklesschwert endgültig zu demontieren. OÖN: Wie sieht kurz vor Beginn der Winterpause das sportliche Resümee aus? Glieder: Der Sportliche Leiter hat versagt. Ich bin mit den Neuzugängen unter dem Strich nicht zufrieden und dafür auch verantwortlich. Es ist mir nicht gelungen, die neuen Spieler so zu integrieren, wie ich mir das vorgestellt habe. OÖN: War die Erwartungshaltung vor Beginn der Saison zu groß? Rigger: Wir sind mit den Niederlagen gegen den GAK und die Admira kalt erwischt worden, das hat sich bei einigen Spielern manifestiert. Dann ist Ruhe eingekehrt, jetzt haben wir wieder einen Hänger. OÖN: Sie haben drei Saisonen sehr erfolgreich bei Vorwärts gespielt (1991– 1994). Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit? Heraf: Ich habe viel erlebt und gesehen und werde Steyr immer in meinem Herzen tragen. Diese Zuschauer waren einfach fantastisch. Wir haben alle Großen in Steyr geschlagen. OÖN: Eine Frage an den Sportdirektor des ÖFB: Wie sehr lässt Ihre Tätigkeit einen Blick nach Steyr zu? Ruttensteiner: Als Wolfener ist es eine Selbstverständlichkeit, sich für Steyr zu interessieren. Zu der momentanen sportlichen Situation: Was sollten denn wir beim ÖFB sagen? Was wir für Krisen zu überstehen haben, dagegen ist das bei Vorwärts ein Lüfterl. OÖN: Wie beurteilen Sie die Vereinsphilosophie? Heraf: Der Weg mit den jungen Spielern ist der absolut richtige. Der Verein hat sich mühsam hochgearbeitet, muss aber Geduld bewahren. Mit Gewalt funktioniert im Fußball nichts. OÖN: Bis wann will Vorwärts Steyr die Rückkehr in die Bundesliga schaffen? Rigger: Wenn man uns in Ruhe arbeiten lässt, kann der Aufstieg in den Profi-Fußball in drei bis vier Jahren möglich sein. Ruttensteiner: Profi-Fußball in Steyr ist wünschenswert, dafür muss jetzt die Basis gelegt werden. Dazu ist die Unterstützung von Wirtschaft, Politik und der Fans notwendig. Dann kann eine Marke wie Vorwärts die Regionalliga hinter sich lassen. OÖN: 2019 feiert Vorwärts sein 100-jähriges Bestehen. Was wünschen Sie dem Klub zum Jubiläum? Heraf: Dass Vorwärts in der Bundesliga spielt und ein gesundes Budget hat. Rigger: Wir werden bis dahin bewiesen haben, dass wir gut gearbeitet haben. Glieder: Das Wichtigste ist, dass die Mannschaft wieder in die Spur kommt. OÖN 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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