Der Spielerinfo-Thread


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@ Gigi´s Spielerinfo zu Ballack:

Mich wundert sehr, dass Michael Ballack für so einen großen Spieler erst ziemlich spät sein Bundesligadebüt gab. Bis zu seinem 19. Lebensjahr kickte er noch für irgendeinen Verein, den kaum einer kennt. Mit 19 Jahren haben andere Superstars (zB Rosicky) schon vieles erreicht. Das bestätigt wiedermal, dass sich jeder Spieler unterschiedlich schnell entwickelt.

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www.mspeu.at

Ja das ist org! Vor 6 Jahren, hat ihn noch fast niemand gekannt und jetzt ist er DER Spieler des deutschen Fußballs. Aber es gibt genug Spieler, die erst mit 21, 22 zu einem großen Verein kommen, das ist nicht so unüblich. Dass er aber dann so ein Star wird, dazu braucht man enormes Glück.

bearbeitet von Gigi

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Walk like an Egyptian

Der junge Mann den ich porträtiere gilt vielleicht momentan als das grösste Talent Europas, er wechselte erst kürzlich zu Manchester United. Ich sah ihn erstmals im Jahre 2002 rein zufällig auf dem portugiesischen Sender RTPI als ich an einem Europacupabend herumsurfte und die CL-Qualifikationspartie Inter Mailand – Sporting Lissabon live sah….ein damals knapp 17jähriger wurde eingewechselt und der portugiesische Reporter flippte vollkommen aus als der junge Mann am Ball war, er ließ die Inter-Verteidiger Cannavaro, Cordoba und Materazzi, ihres Zeichens Weltklasse, schlecht aussehen und ich war von dem jungen Mann begeistert…schon damals dachte ich mir, daß da ein Riesentalent heranwächst, und ich hatte einen neuen Lieblingsspieler gefunden...Cristiano Ronaldo !!! :king:

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Name: CRISTIANO RONALDO dos Santos Aveiro :love:

Geburtstag: 5.2.1985

Alter: 18

Grösse 1, 84

Gewicht: 78 kg

Nation: _Portugal_

Position: Rechtsaussen, Linksaussen, Flügelstürmer, Mittelstürmer

Rückennummer: 7

Bisherige Vereine: Sporting Lissabon, Manchester United

Cristiano Ronaldo wurde auf der Insel Madeira an der marokkanischen Küste gelegen geboren. Seine Eltern waren sehr arm und so spielte der Junge von Beginn an Fußball um sich Abzulenken und dem tristen Alltag zu entfliehen. Seine ersten Fußballschuhe zerriss er für den kleinen Klub Nacional.

Im Alter von 13 Jahren sahen in Spione des renommierten portugiesischen Klubs Sporting Lissabon und waren von ihm begeistert. Sie holten ihn sofort in die Hauptstadt Portugals, wo er im Nachwuchsteam spielte. Er hatte mit argen Vorurteilen wegen seines ländlichen Dialektes zu kämpfen und wurde von den versnobbten Stadtjungen vorerst nicht akzeptiert. Er ging aber seinen Weg und gab die Antwort auf dem Platz, er spielte gross auf und war in kürzester Zeit akzeptiert und ein wichtiger Teil der Mannschaft. Er durchlief sämtliche Nachwuchsteams von Sporting und spielte sich in die Herzen der Fans. Seite an Seite mit seinem besten Freund, HUGO Miguel VIANA(jetzt bei Newcastle) war er ein wichtiger Bestandteil des portugiesischen Traditionsvereines. Beide hatten denselben Traum – sie wollten für Sporting spielen und den Dress der portugiesischen Nationalmannschaft tragen…

Cristiano Ronaldo ist ein trickreicher, pfeilschneller, wieselflinker, technisch hochbegabter Spieler, der kein Dribbing scheut und immer wieder einen unbändigen Zug zum Tor hat. Er narrt seine Gegner mit Übersteigern, Körpertäuschungen und Finten und ist kaum vom Ball zu trennen. Mit 16 Jahren war er im Kader von Sporting Lissabon und konnte einige Kurzeinsätze verbuchen. Er ist bis heute der einzige portugiesische Spieler in der Fußballgeschichte Portugals, der es schaffte innerhalb eines Jahres sowohl für die U16, U17, U18 und das Profiteam seines Vereines zu spielen. Er erhielt von den Sporting-Fans den Beinamen „der neue Kluivert“, weil er auch physisch sehr gut gebaut ist und seine Technik stark an den holländischen Topstar erinnert…

Für Sporting Lissabon absolvierte der junge Cristiano 18 Ligaspiele und des gelangen ihm 3 Tore. Die grossen Vereine wurden auf ihn nach und nach aufmerksam und so war es nur eine Frage der Zeit, bis er weggekauft werden würde. Sir Alex Ferguson vereinbarte mit dem Sporting-Präsidenten ihn irgendwann zu holen, doch als andere Vereine wie Chelsea und Liverpool grosses Interesse zeigten, musste der schottische Star-Coach schnell handeln um sich das Supertalent Europas für Manchester United zu sichern.

Sporting Lissabon lud ManU Anfang August zu einem Freundschaftsspiel anlässlich der Eröffnung ihres neues Stadions ein und der junge Cristiano Ronaldo spielte von Beginn an für die Grün-Weißen gross auf. Beim historischen 3:1 Erfolg seines Teams über das grosse ManU legte er 2 spektakuläre Tore auf und spielte die Manchester-Verteidigung fast alleine schwindelig. Der Sir sagte über ihn: „ er ist ein außergewöhnlich guter Spieler, hat einen linken und rechten starken Fuß, er kann in der Offensive viele Positionen bekleiden – sowohl am rechten, als auch am linken Flügel oder in der zentralen Angriffsposition !“. Cristiano Ronaldo zeigte am Platz seine außerordentlichen Fähigkeiten – grossartige Technik, pfeilschnelle Tempodribblings und einen unbändigen Zug zum Tor und schon in der Kabine des Stadions beknieten die ManU-Funktionäre den Sir den jungen Portugiesen zu sofort zu verpflichten…

David Beckham’s Abgang zu Real Madrid tat sein übriges. Fieberhaft suchten die Manchester-Scouts einen Nachfolger für den Rechtsaussen, der jahrelang die Seele des Vereines verkörperte und die Medienszenerie auf der Insel beherrschte wie vor ihm kein anderer. Nach dem grossartigen Auftritt Cristiano Ronaldos waren die letzten Zweifler überzeugt und man beschloss das Riesentalent sofort zu verpflichten. So unterschrieb er 2 Tage später einen 5-Jahres-Vertrag und wechselte für die stolze Summe von 12,24 Mio. Pfund zum lt. eigenes Aussage für ihn besten Klub der Welt. Cristiano Ronaldo erhielt sofort die Nummer 7, die vor David Beckham so grossartige Spieler wie Eric Cantona, Bryan Robson oder Georgie Best für die Red Devils trugen – daran sieht man in welche Fußstapfen er mal treten soll, wenn es nach dem Sir und vieler Fußballfreunde weltweit geht…

Cristiano Ronaldo soll behutsam in Manchester aufgebaut werden. Er kam schon zu einigen Kurzeinsätzen und spielte gegen die Wolverhampton Wanderers von Beginn an. Es fehlt ihm natürlich noch die Abstimmung zu seinen Mitspielern und er war natürlich auch nervös(ich sah das Spiel live auf Premiere), aber er zeigte schon nach wenigen Minuten sein Riesentalent und daß er über kurz oder lang wohl Beckham nicht nur ersetzen wird – nein, ich wage zu behaupten, falls er verletzungsfrei bleibt wird er Beckham sogar in den Schatten stellen!!!

Mittlerweile spielte der 18jährige Portugiese nach nur einem Einsatz in Portugals U21 Team, unter dem neuen Teamchef, dem brasilianischen Weltmeistercoach, Felipe Scolari, Seite an Seite mit seinem besten Freund, Hugo Viana für das A-Team Portugals. Ein Jugendtraum wurde als wahr….und er soll im „Theater der Träume“, dem Stadion Manchesters noch lange weitergehen für einen Spieler, der, falls er verletzungsfrei bleibt, das Zeug hat einer der ganz grossen Europas zu werden!

bearbeitet von goleador2000

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  • 2 weeks later...
Leistungsträger

Name:Michael Ballack

Geboren am:26.09.1976

Nationalität: _Deutschland_

Rückennummer: 13

Position: Mittelfeld

Motto: Lieber ein Judas als kein geld.

Ballack über sich: War schon als kind fc bayern fan und auch in meiner zeit in leverkusen deshalb machte ich auch dieses wunderschöne Eigentor gegen meinen zweiten Lieblingsklub Haching ,und somit dem Fc bayern zum Meister und den hachingern den klassenerhalt. Das war mit Abstand meine schönste saison. Bei den Bayern bin ich ein noch gefühlsloserer Mensch geworden. Ich mag diesen Verein . Wir sind die nummer 1. im deutschen Fussball und noch wichtiger. Wir können alle vereine vernichten weil wir genug Geld haben, das liebe ich am Fc bayern.

sorry , i just hate him like all the other players from Fc Hollywood. So just look at www.antibayern.de ..

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Name: Dmitrij Sytchev

Spitzname: „The Russian Owen“

Geburtstag: 26.10.1983

Alter: 19

Land: _Russland_

Rückennummer: 22

Position: Stürmer, Flügelstürmer, Linksaussen

Bisherige Vereine: Spartak Moskau, Olympique Marseille

Dmitrij Evgenevich Sytchev, wie er mit vollem Namen heißt, wurde in Omsk geboren. Der sportliche Junge spielte zuerst gar nicht Fußball, sondern trat einem Eishockeyclub bei. Da dem talenentierten Jungen aber beide Sportarten und das intensive Training zuviel wurden, musste er sich für eine Sportart entscheiden und so wollte er Fußballspieler werden, weil der Fußball für ihn die attraktivere Sportart war.

Der erste Fußballklub, für den Dmitrij die Fußballschuhe zerriss, war Spartak Tambov, ein kleiner Klub, der russischen 2. Divison. Im Alter von 9 Jahren besuchte er die Junioren Sportschule von Omsk, wo er eine fußballerische Ausbildung erhielt. Er war Kapitän des Juniorenteams der Schule und spielte im Angriff. Dmitrij gewann den Ural-Cup und die Russische Juniorenschulmeisterschaft mit dem Team und war sehr erfolgreich. So sprach sich sein Talent in Russland schnell herum und er erhielt eine Einladung nach St.Petersburg zu kommen, um für das Nationalteam der Uralregion zu spielen. Nach dem Gewinn der St. Petersburger Stadtmeisterschaft wurde Dmitrij Sytchev erstmals in die Russische Junioren-Nationalmannschaft berufen. Nachdem die Qualifikation zur Europameisterschaft der Junioren erfolgreich abgeschlossen wurde, nahm er mit Russland bei der Junioren-EM teil und avancierte zum wichtigsten Spieler der Auswahl.

Im Jänner 2001, im Alter von knapp 18 Jahren gewann er mit dem russischen Juniorennationalteam das renommierte „Granatkin Memorial“ und wurde zum besten Stürmer des Turniers gewählt. Während dieses Turniers erweckte Sytchev erstmals die Aufmerksamkeit des russischen Spitzenklubs Spartak Moskau. Die Scouts von Spartak waren von ihm sehr angetan und beschlossen seine Entwicklung weiterhin zu beobachten. Dmitrij schloß seine schulische Ausbildung in Omsk erfolgreich ab und inskribierte bei der Ural Stadt-Universität.

Zu Beginn des Jahres 2002 wurde Dmitrij von Spartak Moskau eingeladen um beim Pilsen-Cup im Wintertrainingslager in Antalya vorzuspielen. Nachdem Spiel gegen den damaligen türkischen Meister Galatasaray Istanbul und dem Abschluß des Pilsen-Cups wurde ihm von Spartak Moskau ein 5-Jahres-Vertrag angeboten, den er ohne Zögern sofort unterschrieb. Nach nur wenigen Tagen bei Spartak, die russische Meisterschaft hatte noch nicht begonnen, wurde er schnelle, wendige Stürmer im Feber 2002 trotzdem erstmals in die Russische A-Nationalmannschaft einberufen. Er gehörte zum erweiterten Kader für das Freundschaftsspiel gegen Irland, durfte aber noch nicht sein 1.Länderspiel für Russland bestreiten.

Im März 2002 begann die russische Meiterschaft. Dmitrij Sytchev absolvierte sein erstes Spiel für Spartak Moskau gegen Rostelmash Rostow. Nach nur wenigen Spielen für Spartak erhielt er wieder eine Einladung von Nationalcoach Oleg Romantsev um beim freundschaftlichen Länderspiel gegen Estland teilzunehmen. Er wurde in der zweiten Hälfte eingewechselt und machte sein 1. Länderspiel für Russland. Eine Sternstunde im noch jungen Fußballerleben des Dmitrij Sytchev. Er machte beim Länderspiel gute Figur und enttäuschte nicht. Für Spartak Moskau erzielte der 18jährige Jungspund in seinem ersten Jahr gleich 9 Tore und gehörte von nun an zum absolten Stammkader der Russischen Nationalmannschaft.

Er wurde als jüngster Spieler Russlands zur Weltmeisterschaft nach Japan und Südkorea mitgenommen und durfte im Auftaktmatch gegen Tunesien zunächst noch nicht von Beginn auflaufen. Er wurde aber eingewechselt und brachte neuen Schwung ins Angriffspiel der Russen. Im 2. Gruppenspiel gegen Japan vertraute Nationalcoach Oleg Romantsev zunächst auf die arrivierten Sturmtanks Bestchastnych und Bushnikin. Sytchev musste zunächst abermals auf der Bank Platz nehmen und sollte als Joker kommen. Russland spielte erbärmlich schwach und verlor gegen Japan sang- und klanglos 0:1. Sytchev wurde mit Fortdauer des Spieles eingwechselt und wirbelte gehörig die Abwehrreihen Japans durcheinander, er war mit Abstand der beste Russe auf dem Platz. Im wichtigen letzten Gruppenspiel gegen Belgien vertraute Nationalcoach Romantsev überraschend dem jungen Dmitrij Sytchev und er spielte Seite an Seite mit dem arrivierten Star Vladimir Bestchastnych im Angriff. Nach einem offenen Schlagabtausch verlor Russland gegen Belgien 2:3 und musste bittere Heimreise antreten. Dmitrij Sytchev machte aber das bis dahin beste Länderspiel seiner Karriere, stemmte sich als einer der wenigen gegen die drohende Niederlage und das WM-Aus und erzielte als viertjüngster Spieler der WM-Historie einen herrlichen Treffer. Er war mit seinem technischen, trickreichen Spiel ein ständiger Unruheherd für die belgische Abwehr und wurde von den Fachleuten als bester Spieler auf dem Platz hervorgehoben und von der Fachpresse als „Owen von Russland“ gewürdigt.

Dmitrij Sytchev war trotz des Ausscheidens Russlands ein Gewinner des Turniers. Nach dem WM-Turnier erhielt er als bester russischer WM-Teilnehmer eine Auszeichnung von der Adidas-Zentrale in Moskau. Man übergab ihm 2 goldene Fußballschuhe mit der Aufschrift „Dmitrij Sytchev – grosse Zukunfsthoffnung Russlands“. Ein weiterer Meilenstein in der noch jungen Fußballerkarriere des Dmitrij Sytchev.

Nachdem erfolgreichen WM-Turnier häuften sich die Angebote der europäischen Großklubs. Dmitrij wollte Spartak verlassen und seinen 5-Jahres-Vertrag rückgängig machen, doch die Bosse von Spartak schalteten auf Stur reagierten verärgert. Beide Fronten war verhärtet, der Spieler musste auf der Tribüne Platz nehmen und durfte nicht mehr für Spartak auflaufen. Der russische Ligaauschuß, der Unterausschuß für Disziplin und Ordnung sollte über seine weitere Karriere entscheiden. Der russische Komet Sytchev am Fußballhimmel drohte schon wieder zu verglühen, noch ehe er so richtig Fahrt aufgenommen hatte.

Am 21. August 2002 anlässlich des Länderspiels Russland gegen Schweden wurde Dmitrij Sytchev letztmals der Öffentlichkeit präsentiert. Er durfte beim Länderspiel zwar nicht teilnehmen, da ihm ob seines Bannes bei seinem Verein die nötige Spielpraxis fehlte, doch er wurde für seine Verdienste bei der WM vom russischen Fußballverband ausgezeichnet und erhielt einen Porsche. Auch im wichtigen WM-Qualifikationsspiel gegen Irland im September 2002 fehlte der junge Russe wegen seines Bruches mit Spartak und der fehlenden Spielpraxis.

Im September folgte schließlich die Entscheidung des Ligaauschusses. Er wurde für seinen Vertragsbruch mit Spartak Moskau für 4 Monate gesperrt, eine Sperre von 12 Monaten, die Spartak für den Spieler forderte, wurde aus Sytchevs’ Sicht Gott sei Dank nicht ausgesprochen. Das Thema „Sytchev“ war von Vereinsseite abgehakt und die hohen Vereinsfunktionäre beschlossen ihn so schnell wie möglich, noch vor Ablauf seiner Sperre im Jänner 2003 um gutes Geld zu verkaufen. Im Oktober 2002, Sytchev war gerade 19 Jahre alt geworden, ging er zurück in seine Geburtstadt Omsk um sich dort bei kleinen Clubs fit zu halten und Spielpraxis in unterklassigen Partien zu sammeln.

Im November 2002 gab der neue russiche Nationlcoach Valery Gazaaev bekannt, daß er weiterhin auf Dmitrij Sytchev bauen werde. Diese Aussage gab dem jungen Mann neuen Mut und neue Zuversicht. Dmitrij Sytchev trainierte ab diesem Zeitpunkt bei Dynamo Kiew mit und suchte fieberhaft nach einem neuen Verein.

Im Dezember 2002 war es dann soweit. Der Präsident Spartak Moskaus, Andrej Chervichenko, verlautbarte öffentlich seinen Wechsel in die französische Liga zu Olymique Marseille, dem damaligen Tabellenführer der französischen Liga. Noch im Dezember des Jahre flog Sytchev zu Vertragsverhandlungen nach Frankreich. Im Jänner 2003, nach Ablauf seiner Sperre, unterschrieb Dmitrij Sytchev für Olympique Marseille einen 4-Jahres-Vertrag. Endlich durfte der junge Sytchev wieder Fußball spielen. Die Einberufung in die russische Nationalmannschaft für ein Turnier in Zypern im Feber 2003 gab ihm weiteren Auftrieb. Bei Olympique Marseille spielte sich das russische Toptalent sofort in die Stammelf, in der Frühjahrsmeisterschaft gelangen ihm in 17 Ligaspielen 3 Tore für OM. Er hatte seinen Stammplatz als Linksaussen im 4-4-2-System von Coach Alain Perrin und der Trainer lobte ihn in höchsen Tönen und pries ihn als ähnliches Talent wie Andrej Schewtschenko, er war froh so einen guten Spieler bekommen zu haben und prophezeite im bei Verletzungsfreiheit eine grosse Karriere.

Dmitrij Sytchev schaffte mit Olympique Marseille den 3. Platz in der französischen Meisterschaft und die damit verbundene Qualifikation für die Vorrunde zur Champions League. OM traf im wichtigsten Spiel des Jahres auf Austria Wien, Sytchev spielte von Beginn an und erzielte das Siegestor in Wien. Im Rückspiel schaffte OM ein 0:0 und qualifizierte sich für die diesjährige Champions League. Eine weiterer Höhepunkt in der Karriere Sytchevs. In die französiche Meisterschaft ist man ebenfalls sehr gut gestartet und thront an der Tabellenspitze.

Dmitrij Sytchev hat bei Olympique Marseille ein neues Zuhause gefunden, er hat seinen absoluten Stammplatz als Linksaussen oder Stürmer und ist im russischen Nationalmannschaftskader. Er kann ein ganz Grosser des russischen Fußballs werden und wird in der Champions League sein Talent aufblitzen lassen, davon bin ich überzeugt. Man wird von ihm noch sehr viel hören und er hat auf jeden Fall das Potential und fußballerische Talent ein zukünftiger Superstar zu werden.

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  • 3 weeks later...
ENANDERSKALIBER!

Im alten ASB hab ich einen Bericht über Ivan Ergic geschrieben. Meiner Meinung nach einfach das absolut grösste talent (mit wahrscheinlich matias emilio delgado) in den reihen des fc basels. einfach genial wenn er am ball ist wie es die 30`000 von den sitzen reisst.

leider war er lange verletzt, spielte dann ein paar wenige CL spiele (debut in der CL beim 2:2 gegen valencia als er beide tore schoss!) und dann verletzte er sich wieder und erkrankte sogar am pfeifferschen drüsenfieber.

hier einen interessanten bericht über das leiden von ergic und seine zukunft.

(ist nicht von mir sondern aus der basler zeitung, aber dennoch lesenswert!)

Erschienen am: 13.09.2003

Das «Ding» schrittweise hinter sich lassen

Ivan Ergic, Mittelfeldspieler des FC Basel, erfuhr im April, dass er am Pfeiffer’schen Drüsenfieber leidet. Es folgten Wochen der Ungewissheit, ob er die Rückkehr in den Profifussball schaffen würde. Vor vier Wochen hat der 22-Jährige mit einem Aufbauprogramm begonnen.

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Arbeiten fürs Comeback. Ivan Ergic mit Reha-Trainer Harry Körner im Kraftraum. Foto Stefan Holenstein

Basel. Harry ist wohl gelitten, aber nicht gerne gesehen. Denn wer bei Harry trainiert, der ist weg vom Fenster – der trimmt sich vorerst im Bauch des St.-Jakob-Parks im Kraftraum. Harry, Nachname Körner, ist Konditions- und Reha-Trainer beim FC Basel und in dieser Funktion Herr über die neonlichtbeflutete, schmucklose Kammer, in der Ivan Ergic an diesem Mittwoch Gewichte stemmt.

Wer unter Harrys Fittiche gelangt, war zuvor verletzt. Wem Körner Anweisungen erteilt, der ist chronisch gefährdet, für eine Autogrammstunde aufgeboten zu werden, weil er über genügend Freiraum dafür verfügt. «Ich habe in den vergangenen Monaten mehr Unterschriften gegeben als zu der Zeit, als ich spielte», erzählt Ergic.

Als er spielte– das war letztmals am 26. November 2002. Nicht gegen irgendjemanden, sondern gegen Manchester United. Ergic hatte einen glänzenden Herbst gehabt, der in seiner Leistung beim 2:2 gegen den FC Valencia kulminierte, als der Mittelfeldspieler beide Basler Tore schoss. Der Weg nach Turin, zum berühmten Juventus, schien frisch geteert und mit Blumen geschmückt. Und noch im März dieses Jahres verkündete Luciano Moggi, der mächtige Generaldirektor des italienischen Rekordmeisters, Ergic sei reif für Juventus, das die Hälfte der Transferrechte am Aufbauer besitzt.

Die Operationen an beiden Leisten, die Ergic im Dezember 2002 in München hatte vornehmen müssen, kümmerten Moggi wenig. Probleme im Adduktorenbereich gehören zum Leben von so manchem Berufsfussballer.

Die obligate Frage

Doch plötzlich kam die Wende zum Schlechten. Im April begann Ergic, sich ständig müde zu fühlen, also konsultierte er den Arzt. Der diagnostizierte Pfeiffer’sches Drüsenfieber. «Ich konnte phasenweise nicht mal mehr richtig laufen», erinnert sich der 22-Jährige Mittelfeldspieler, «und das als Profifussballer.» Turin war auf einen Schlag weiter weg als je zuvor.

Seit diesem Tag, seit er von seiner Krankheit erfuhr, wird Ergic immer wieder mit derselben Frage konfrontiert. Noch bevor die Leute «Hallo!» sagen, so berichtet er, kommt unvermeidlich der Satz: Wann spielst du wieder?

Die Antwort darauf fiel monatelang schwer. «Ich bin von meinem Naturell her eher ein pessimistischer Typ», sagt Ergic. Die mit dem Virus einhergehenden Depressionen (vgl. dazu Kasten) führten schliesslich zum Zustand der Verzweiflung. Der U21-Nationalspieler Serbiens und Montenegros spricht das Wort auf Deutsch aus, als erhielte es dadurch zusätzliches Gewicht.

Ergic verbrachte in der Folge die meiste Zeit zu Hause und tat nichts. Selbst das Interesse an seiner Berufung, dem Fussball, liess nach. Anfangs hatte er sich auf Video seine besten Szenen noch einmal angeschaut, um positive Gedanken zu wecken. Noch einmal visionierte er seinen diagonalen Sprint vor dem ersten Tor gegen Valencia, jene Aktion, die sein ganzes, riesiges Potenzial offenbarte. Noch einmal betrachtete er seinen fulminanten Volley in der letzten Minute jener Partie, die ihn über die Schweizer Grenzen hinaus bekannt machte. Doch dann begann er, sich mit der Realität zu befassen. «Ich wollte ehrlich sein mir selbst gegenüber.» Er fiel, wie er rückblickend sagt, «tiefer und tiefer». Er dachte nicht einmal mehr an Fussball. Er ging nicht mehr aus seiner Wohnung.

Unterstützung kam in der Gestalt seiner Eltern und auch von seinem Trainer Christian Gross. Der versprach Ergic, ihm alle Zeit der Welt zu geben, um zurückzukehren. Im Sommer verbrachte der Patient eine Woche in Leukerbad. Auf kleine gesundheitliche Fortschritte folgten massive Rückschläge.

Der FCB zeigte sich als loyaler Arbeitgeber und verlängerte den auslaufenden Vertrag mit dem Spieler in Absprache mit Juventus um ein Jahr bis 2005. «Dort unten», sagt Ergic und meint damit Turin, «und vor allem hier zählen sie auf mich.»

Comeback erst 2004

Erst vor kurzem erhielt er Bescheid, dass er medizinisch gesehen wieder gesund ist. Seit vier Wochen bestreitet er sein Aufbauprogramm. Physiotherapie, Mentaltraining und einen Parcours im Kraftraum, den Körner mit «Zirkeltraining» betitelt. Zweimal schaffte Ergic den Rundkurs anfangs, mittlerweile ist er bei drei Umgängen. Daneben fährt er Velo. Nächste Woche gehts erstmals ins Lauftraining. Nach den Übungseinheiten fühlt sich Ergic manchmal, «als müsste ich gleich kollabieren». Dennoch geht es ihm besser, «viel besser» als noch vor kurzem. Deswegen erlaubt er sich auch den einen oder anderen Ballkontakt, wenn Körner mal wegschaut. Kleine Streiche, die seine Sehnsucht aufzeigen.

Sechs bis acht Wochen muss Ergic individuell arbeiten, um seinen Fitnessstand zu verbessern. «Er steht bei null», macht Körner unmissverständlich klar. Die Planung ist denn auch, für einen Fussballer, langfristig. Im Januar soll Ergic die Vorbereitung mit der Mannschaft aufnehmen

Je näher dieser Termin rückt, desto ungeduldiger zeigt sich Ergic. «Ich vermisse alles.» Die Atmosphäre im Stadion, die Momente der Anspannung in der Kabine. Die Trainings mit den Kollegen. Körner ist ihm ein starker Rückhalt, doch er kann den Tag nicht erwarten, den Reha-Trainer zu verlassen.

Wenn Ergic in die Equipe zurückkehrt, dann hat diese ein modifiziertes Gesicht. Es werde hart, «die Konkurrenz ist gross», weiss er – das Wort Konkurrenz scheint wichtig, denn abermals wechselt Ergic in die deutsche Sprache. Der «junge Argentinier ist sehr gut», hat er ausgemacht. Matias Emilio Delgado wurde vom FCB auch verpflichtet, um die Lücke zu schliessen, die Ergic’ Abwesenheit hinterlassen hat. Der «junge Argentinier» ist übrigens gute dreissig Monate nach Ergic geboren.

Seit es ihm besser geht, hat Ivan Ergic seiner Krankheit auch eine positive Seite abgewinnen können. «Du kommst stärker aus dem Ding zurück.» Das Ding sagt er auf Englisch. Seine Bedeutung nimmt ab. Georg Heitz

fcb_val14gr.jpg

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  • 1 month later...
Merseyside - where football becomes living
Mache ich noch viele Fehler oder ist mein Deutsch wirklich besser geworden seit ich hier poste? ;)

Je sprekt het Duits fantastisch :super::)

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  • 3 weeks later...
Schefoasch

Ich werde in nächster Zeit wieder vermehrt Spielerinfos schreiben und hoffe, dass einige Leute meinem Beispiel folgen, sowohl national als auch international ! :)

Meine heutigen Infos:

[ Samir Muratovic ] - [ BIH, GAK, Mittelfeld/Angriff ]

[ Ahmed Yaro-Yaro Garba ] - [ NIG, Kano Pillars, Mittelfeld ]

More to come...

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