UEFA Cup (Viertelfinale)

[Sarlour]

ja ist schon ausgelost.

die beiden hauptfavoriten auf den tittelgewinn werden sich im halbfinale bereits begegnen...wenn man davon ausgeht dass beide teams ihren vorsprung nicht mehr verspielen:

schalke würde gegen sevilla spielen

ein bukarester verein gegen basel / boro

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Ajo das passt ja für Schalke viel besser, gegen den rumänischen Vertreter hätte man sich sicher sehr schwerr getan, Sevilla passt da viel besser. Natürlich will ich noch nichts verschreien aber ich könnte mich schon mit einem Finale Schalke vs Basel anfreunden, wobei Boro auch ein netter Gegner für die Knappen wäre, sieht aber derzeit ja eher nicht so gut für die Engländer aus.

Hab eben eine eMail von der UEFA bekommen...hab 2 Karten für das Finale in Eindhoven...jetzt muss nur noch die Mannschaft nachziehen...

Hehe, viel Glück, der Verbleib im Uefa Cup kann euch die CL Teilnahme nächstes Jahr kosten, aber dann könnt ihr ja den Uefa Cup verteidigen

[Joint]

Hehe, viel Glück, der Verbleib im Uefa Cup kann euch die CL Teilnahme nächstes Jahr kosten, aber dann könnt ihr ja den Uefa Cup verteidigen    

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Blödsinn! Der FC Basel spiel CL-Quali auch im Falle eines UC-Sieges.

[basilese]

Blödsinn! Der FC Basel spiel CL-Quali auch im Falle eines UC-Sieges.

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er hat bei dieser passage schalkesupporter zitiert.

[Joint]

er hat bei dieser passage schalkesupporter zitiert.

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Ok, ist aber trotzdem Schwachsinn

[Csabinho]

Das Wort Doppelbelastung kennst aber schon, oder?

[Sarlour]

Naja Schwachsinn wenn du meinst , hab mich nicht ganz so gut ausgedrückt, ich würd sagen dass kann mitunter einer der Gründe für eine eventuell verpasste CL Qualifikation sein

[LaCoste84]

Drei Wochen nach dem Auswärtskick in Palermo schickte uns die Losfee in Richtung Bulgarien.

Zwar wäre mir eine Tour nach Basel oder Middlesbrough aus finanzieller Sicht lieber gewesen, aber Sofia ist mit Sicherheit die interessantere Reise und so machte man sich auf die Suche nach einer günstigen Anreise. Da die Flieger nach Sofia nicht wirklich zu Schnäppchenpreisen zu bekommen waren, entschied ich mich für den Bus, der in geplanten 30 Stunden für eine Fahrt sein Ziel erreichen sollte. Allerdings gab es nicht genügend Interessenten für diese Variante und ich musste umdisponieren. Nun gut, also doch Tagesflieger, der im Endeffekt von der Mannschaft subventioniert wurde, weil auch dieser sonst, mangels Bewerber, hätte abgesagt werden müssen.

Bereits am Mittwochabend traf man sich, um sich schon mal auf die Tour einzustimmen. Mit guter Laune und ohne Schlaf ging es dann morgens mit dem Auto zum Flughafen Münster/ Osnabrück, um den Mengede-Bomber in Beschlag zu nehmen. Eingecheckt, sich über das „tolle“ Präsent in Form des üblichen Schals gefreut und schon fand man sich über den Wolken wieder. Einige Luftlöcher später, so gegen viertel vor elf Ortszeit, landete man dann pünktlich in Sofia, wo bereits vier Busse für uns bereit standen.

Nach einer weiteren 30-minütigen Fahrt wurden wir an der Alexander-Nevski-Kathedrale rausgeschmissen.

Dort wurde Geld gewechselt und mit den anderen Jungs ging es dann per Taxi in ein Restaurant, wo man sich mit den Autofahrern und den Jungs aus Skopje treffen wollte.

Keine nette Gegend, in der man nach fünfzehn Minuten Fahrzeit umherkurvte und das erste Restaurant, das man sah, war eine runtergekommene Pizzeria, die auch noch zu hatte. Aber Glück gehabt, ein paar hundert Meter weiter zeigte sich ein weiteres Restaurant, welches sich in einem weitaus besseren Zustand darstellte. Von den anderen war noch nichts zu sehen, wir sollten also entweder den falschen Laden angesteuert haben oder aber die Ersten sein. Wir hofften letzteres und machten uns erstmal über die Genüsse der bulgarischen Küche her. Knappe zwei Stunden später kamen die Jungs aus Skopje, bestehend aus sieben Leuten, via Taxi angerauscht und man ließ, nachdem irgendwann auch die Autofahrer eingetroffen waren, die deutsch-mazedonische Freundschaft weiter aufleben und ließ es sich für wenig Geld richtig gut gehen.

Zu späterer Stunde ging es dann wieder mit dem Taxi zum Stadion. Je näher man in Richtung Stadion kam, desto verstopfter waren die Straßen und so wurden die letzten paar Meter zu Fuß in Angriff genommen. Das Stadion Vasil Leski Stadion war mit 39.000 Zuschauern nahezu ausverkauft, lediglich der Gästeblock war nicht gut gefüllt, machten sich nur insgesamt rund 300 Schalker auf den Weg in die bulgarische Hauptstadt.

Bereits beim Aufwärmen der Mannschaften konnte man sich ein Bild davon machen, was einen während des Spiels erwarten würde: Im ganzen Stadion waren blaue und weiße Fähnchen zu erblicken, gekrönt wurde der Augenschmaus durch mehrere Fackeln, während beim Einlaufen unserer Mannschaft ein gellendes Pfeifkonzert ertönte. Da konnte man mit unserem kleinen Haufen wohl kaum gegenhalten, vor allem nicht, wenn mal wieder der Großteil eh die Zähne nicht auseinander bekommt.

Bei Spielbeginn erwischten die Knappen dann einen deutlich schlechten Start und so stand es nach fünf Minuten bereits eins zu null für die Hausherren durch Daniel Borimirov und bei uns machten sich die ersten Sorgenfalten breit. Allerdings wurden wir eines Besseren belehrt. Die Mannschaft fing sich so langsam wieder. In der 25. Minute traf Larsen mit dem Kopf leider nur die Latte, aber in der 35. gab es dann den ersten Lichtblick: Der britische Schiedsrichter zeigte Cedric Bardon die gelb-rote Karte und von nun an hieß es zehn gegen elf. Eine numerische Überlegenheit, welche die Schalker in der ersten Halbzeit allerdings nicht mehr ausnutzen konnten.

Anders sah es in Hälfte zwei aus. Nach nur zwei Minuten Spielzeit traf Varela zum eins zu eins. In der Folgezeit blieb Sofia trotz Unterzahl zwar weiterhin gefährlich, aber mehr und mehr drückten unsere Mannen dem Spiel ihren Stempel auf. Den nächsten Grund zu Jubeln gab es in der 69. Minute, nachdem Lincoln mit einem schönen Schuss den Ball oben rechts zum eins zu zwei in die Maschen jagte. In der 79. machte dann Asamoah alles klar, der einen Abpraller verwertete, nachdem Poulsen das Leder an den Pfosten geköpft hatte. So konnte man nach 90 Minuten einen Drei-zu-eins-Auswärtssieg feiern und man hatte die Hölle überstanden, wie man später in der Zeitung mit den vier großen Buchstaben lesen durfte.

Während der üblichen Blocksperre nutzen einige noch die Gelegenheit, ihre Mengede Schals gegen einen Sofia-Schal einzutauschen und dann hieß es auch schon bald Abschied von unseren mazedonischen Freunden zu nehmen und unserer Autobesatzung eine gute Heimreise zu wünschen. Hinter dem Block warteten wieder die vier Busse auf uns, welche uns ins ca. eine Stunde entfernte Plovdiv brachten. Aufgrund des Nachtflugverbotes in Sofia musste auf den hier ansässigen Militärflughafen ausgewichen werden.

Gegen drei Uhr landete der Flieger in Münster und eine mal wieder gelungene Tour fand ihr Ende.

UGE-Bericht