Wiener Vereine


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Weltklassekicker

Na so org is a wieder ned.

Was ich sagen will ist, dass das Niveau unter der 1. Klasse immer schlechter wird. Teilweise hast aber schon manchmal Schlägerein, unmanche Partien werden abbrochen. Aber keine Angst ;).

lg

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  • 1 month later...
Posting-Maschine

Kurze Geschichte des FAVAC

Zu Weihnachen, also am 24. Dezember 1910 vermeldete das Illustrierte Österreichische Sportblatt (eines von vier täglichen Sportblättern Österreich-Ungarns) die Aufnahme des FAVORITNER ATHLETIK KLUBS in den Österreichischen Fussballverband. Der FAVAC wurde für die Spielzeit 1911/1912 (die erste in der eine sogenannte Österreichische Meisterschaft, in Wirklichkeit eine reine Wiener Meisterschaft ausgespielt wurde) in die zweite Klasse eingeteilt. Die Fussballsektion des FAVAC ist aus dem Kegelklub FAVORIT hervorgegangen, dessen Präsident – damals vollkommen unüblich – eine Frau war. Der Name dieser Präsidentin ist in den Annalen leider nicht aufzufinden, Zeitzeugen bestätigen aber die Existenz dieser Präsidentin. Auch in den Druckwerken der damaligen Zeit konnte nichts darüber gefunden werden. Ob diese Präsidentin die Anregung zur Gründung einer Fussballsektion gab, ist nicht erwiesen. Fakt ist, dass sich der FAVORITNER ATHLTIK KLUB ganz offiziell am 1. August 1910 gründete, mit Sektionen in Turnen, Lawn-ten(n)is, Fußball, Athletik, Touristik, Schwimmen sowie die Pflege von Gesang, Musik, Tanz, Theater, sowie Veranstaltung von Vorträgen u. Festen. Leider ist heute nicht mehr eruierbar, ob sich der Verein ausser mit Fussball noch mit den anderen genannten Sportarten beschäftigte. Der erste Vorstand setzte sich aus den Herren Karl und Anton Marek, Karl Kipta, Anton Gudernasch, Josef Rudowicka, Josef Rimus, Max Musil, Othmar Feyerfeil, Karl Pawlowic, Josef Eitelberger und Anton Rakusa zusammen. In seiner Anfangszeit war der FAVAC einer von vielen Favoritner Vereinen, der bekannteste war sicher der FC Wien, aber es gab noch andere namhafte Vereine wie den Sportclub Rudolfshügel, die berühmte Hertha Wien (Matthias Sindelar begann dort seine Karriere) oder der Tschechische Sportklub Slovan, der am damaligen Tschechischen Platz, heute den geneigten Fussballfans als Franz-Horr-Stadion (die Wiener Austria spielt seit 1983 dort) bekannt ist. Die Kennergasse bezog der FAVAC 1922, wobei der Aushubmaterial des Amalienbades (1922 – 26 errichtet) als Tribünenmaterial verwendet wurde. Vorher spielte der FAVAC auf einem Platz in der Nähe des heutigen Gellertplatzes. In der Saison 1934/35 stieg man in die Staatsliga auf, wo man von 1935 bis 1938 in der obersten Klasse spielte. Dann kam der Krieg und viele Spieler mussten einrücken. Nach dem zweiten Weltkrieg konnte man 1950/51 die sogenannte Nationalliga gewinnen, die aber nicht mit der damals schon existierenden Bundesliga (gesamtösterreichische Meisterschaft) zu verwechseln ist. Sie entspricht der heutigen Regionalliga. Bis in die 70er Jahre war der FAVAC dann ein mehr oder weniger erfolgreicher Verein im Unterhaus, 1976/77 gelang der Meistertitel in die Wiener Liga, von wo sie ein Jahr später in die 2. Bundesliga aufstiegen. FAVAC-Vuzem war geboren, jene in Favoriten immer noch legendäre Mannschaft, welche 1983 bis 1985 sogar in der ersten Bundesliga spielte. Danach folgte wieder der Absturz in die Regionalliga Ost, wo man 1992 bis ins ÖFB-Cuphalbfinale kam und beim berühmten Wiener Stadthallenturnier 1992/93 die Wiener Austria im Finale besiegte. Nach einem 2-2 gewann der FAVAC im Penaltyschiessen mit 3-2, damals vergab Valdas Ivanauskas für die Violetten den entscheidenden Penalty.. 1995 dann der Meistertitel in der Regionalliga Ost und Aufstieg in die zweite Bundesliga, wo man von 1995/96 bis 1996/97 blieb. 1996 wurde man sogar 6. in der zweiten Bundesliga. In der Frühjahrssaison 1997 musste der FAVAC dann wegen Überschuldung – die Verbindlichkeiten betrugen beinahe 46 mio. Schillinge (im Vergleich: Rapid hatte einige Jahre zuvor nur 40 mio. Schilling Schulden, als sie beinahe bankrott gingen und nur durch den Einsatz des Österreichischen Gewerkschaftsbundes und der Zentralsparkassa – heute Bank Austria - gerettet wurden) den Spielbetrieb einstellen, ein Umschuldungsprogramm wurde begonnen, ein Teil des Platzes an die Stadt Wien verkauft (der FAVAC hat ja aufgrund einer testamentarischen Verfügung der letzten Besitzerin ein Nutzungsrecht auf Bestandsdauer um den Preis von 1,-- EURO (früher 1 Schilling)) und mit Hilfe des Bezirkes und privater Gönner konnte der Verein am Leben erhalten werden. Der FAVAC wurde in die Regionalliga Ost (RLO) zurückgestuft, tauschte diese Lizenz dann mit dem Stadtlegisten (die Stadtliga Wien ist die vierthöchste Leistungsstufe) 1. Simmeringer SC und stieg dann auch postwendend in die Oberliga A ab. Simmering stieg übrigens ebenfalls von der RLO in die Stadtliga ab. In der Saison 2001/2002 wurde der FAVAC vor dem Post SV Meister der Oberliga A und spielt seit damals wieder in der höchsten Wiener Leistungsstufe, der Stadtliga. In der Saison 2007/2008 (also vorige Saison) wäre beinahe der Aufstieg in die RLO gelungen, wurde dann aber sportlich und finanziell knapp verpasst.

bearbeitet von Tom-UF

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Weltklassekicker

Danke!

Wieder ein Stück Favoritner Fußballgeschichte gelernt :)

Wie schauts jz eigentlich aus, hab ja von einigen Turbulenzen gehört bei euch?! Heuriges Ziel Nicht Abstieg wieder? Oben mitspielen wird wohl sehr schwer.

lg

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Posting-Maschine

Danke!

Wieder ein Stück Favoritner Fußballgeschichte gelernt :)

Wie schauts jz eigentlich aus, hab ja von einigen Turbulenzen gehört bei euch?! Heuriges Ziel Nicht Abstieg wieder? Oben mitspielen wird wohl sehr schwer.

lg

Gerne !

wie es so schön heisst: "die meldung unseres todes ist etwas verfrüht", soll heissen wir haben eine solide finanzplanung die bei unserer Generalversammlung genauest aufgeschlüsselt wurde, etwas weniger geld als letzte saison, dafür bekamen wir alle neuzugänge (kahraman, milosevic, kadireh....) umsonst, soll heissen ohne ablöse, haben dazu noch einen guten nachwuchs, darunter der sohm vom (leider verstorbenen) robert krankl, der sohn vom attila sekerlioglu (attila fürst, heisst so nach seiner mutter), dazu wurde mani freundorfer zum kapitän gemacht und mit schmidtberger haben wir noch ein talent, das sicher noch viel freude mache. wobei ich jetzt die anderen spieler, die ich hier nicht namentlich genannt habe für genausogut halte. dimi wird - sobald er seinen neuen pass und damit verbunden das visum hat - auch dazustossen und dann haben wir vielleicht sogar eine bessere truppe als letztes jahr, vor allem im sturm. zwei gute torleute mit ellerich und milosevic und einen top-trainer, nämlich unseren HORST PESCHEK.

ich erwarte mir - so wir von verletzungspech verschont bleiben - heuer eine gute saison mit einem platz unter den ersten fünf. aber man wird sehen....

und unser nachwuchs ist ja auch noch da. da gibts auch noch einige, die den sprung schaffen können - so wie früher auch schon.

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