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Leistungsträger

 

Zitat

Nachdem du auf die Lateiner anspielst: Die Frage ist halt immer, was ein wirkliches Mitglied ist? Jemand der zur GV kommt oder wie darf man das verstehen?

Ich meinte mit "wirklichem Mitglied" die damit verbundene Eigenschaft, zu einer GV gehen zu können und dort von seinem Stimmrecht gebrauch zu machen. Kein Semi-Member, keine künstlich hervorgerufenen Abstufungen einer Mitgliedschaft. Entweder Mitglied mit vollem Stimmrecht oder eben keines. Was dort eben nicht der Fall ist. 

Zitat

Und was das Vergleichen mit anderen, oder die genannten "alternativen Fakten" betrifft - Wenn ich mir Deinen Post so durchlese, darf man nur die gute Arbeit beklatschen, sämtliche kritische Fragen dazu gleichen scheinbar einer Majestätsbeleidung bzw. sind unproduktiv. Was auch unproduktiv ist, ist Hartberg als Provinzverein zu titulieren, der mit Adabeis und der Annerl scheinbar das zusammenbringt, was unser "komplexer großer Gesamtverein" noch nicht so schaffen kann. 

Steht da wo, dass man nur klatschen darf? Ich habe den Thread so verstanden, dass hier der Verein und nicht dessen Anhänger im Fokus stehen und dessen Entwicklung diskutiert werden darf und soll. War ja der Vater des Gedanken. Oder: Darf man da nur schimpfen und alles runtermachen?
Und ja, in Hartberg laufen die Dinge anders. Wie damals in Lafnitz auch. Jeder wusste, dass man zum Loidl ins Büro ging, um sich dort die dicken Kuverts abzuholen. Nicht, dass sie es ungeschickt machen. Aber wenn du Land/Gemeinde/Sportvereinsinteressen in diversen Gebieten ziemlich vernebelt hast und keiner weiß, wo das eine beginnt und das andere endet, dann kannst du eben anders agieren. Und das kannst du als GAK mit der Geschichte eben nicht - und willst auch nicht. Insofern kann man da schon von anderen Grundvoraussetzungen sprechen. Oder etwa nicht?

Ich behaupte nicht, dass alles fehlerlos und optimal läuft. Worauf ich aber leicht allergisch reagiere, sind die "warum machen wir bitte nicht" sager aus den hinteren Reihen, die immer komplett ausblenden, dass es eben seine Zeit braucht. Wie du ja auch geschrieben hast. Und nein, zu erinnern, dass der Roth alles zerstört hat, ist nicht ständiges blicken nach hinten, sondern aus der Geschichte lernen. Soll ja nicht so verkehrt sein.

Und natürlich wäre ein volles Stadion aufgrund sportlichem Erfolg für Sponsoren und andere attraktiver. Jedoch finde ich nicht, dass der Verein mit dem, was er hat, sich auch auf dieser Ebene nicht entwickelt. Die Installation diverser Personalien sowie die Professionalisierung in diversen Bereichen arbeitet doch gerade dort hinein?

Offenbar muss ich auch hinzufügen, dass dies meine eigene Meinung ist und natürlich jeder Diskurs darüber gut ist. 

 

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Im ASB-Olymp
Moriarty schrieb vor 4 Minuten:

Und ja, in Hartberg laufen die Dinge anders. Wie damals in Lafnitz auch. Jeder wusste, dass man zum Loidl ins Büro ging, um sich dort die dicken Kuverts abzuholen

Was meinst damit?

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ASB-Süchtige(r)
Moriarty schrieb vor 35 Minuten:

 

Ich meinte mit "wirklichem Mitglied" die damit verbundene Eigenschaft, zu einer GV gehen zu können und dort von seinem Stimmrecht gebrauch zu machen. Kein Semi-Member, keine künstlich hervorgerufenen Abstufungen einer Mitgliedschaft. Entweder Mitglied mit vollem Stimmrecht oder eben keines. Was dort eben nicht der Fall ist. 

Steht da wo, dass man nur klatschen darf? Ich habe den Thread so verstanden, dass hier der Verein und nicht dessen Anhänger im Fokus stehen und dessen Entwicklung diskutiert werden darf und soll. War ja der Vater des Gedanken. Oder: Darf man da nur schimpfen und alles runtermachen?
Und ja, in Hartberg laufen die Dinge anders. Wie damals in Lafnitz auch. Jeder wusste, dass man zum Loidl ins Büro ging, um sich dort die dicken Kuverts abzuholen. Nicht, dass sie es ungeschickt machen. Aber wenn du Land/Gemeinde/Sportvereinsinteressen in diversen Gebieten ziemlich vernebelt hast und keiner weiß, wo das eine beginnt und das andere endet, dann kannst du eben anders agieren. Und das kannst du als GAK mit der Geschichte eben nicht - und willst auch nicht. Insofern kann man da schon von anderen Grundvoraussetzungen sprechen. Oder etwa nicht?

Ich behaupte nicht, dass alles fehlerlos und optimal läuft. Worauf ich aber leicht allergisch reagiere, sind die "warum machen wir bitte nicht" sager aus den hinteren Reihen, die immer komplett ausblenden, dass es eben seine Zeit braucht. Wie du ja auch geschrieben hast. Und nein, zu erinnern, dass der Roth alles zerstört hat, ist nicht ständiges blicken nach hinten, sondern aus der Geschichte lernen. Soll ja nicht so verkehrt sein.

Und natürlich wäre ein volles Stadion aufgrund sportlichem Erfolg für Sponsoren und andere attraktiver. Jedoch finde ich nicht, dass der Verein mit dem, was er hat, sich auch auf dieser Ebene nicht entwickelt. Die Installation diverser Personalien sowie die Professionalisierung in diversen Bereichen arbeitet doch gerade dort hinein?

Offenbar muss ich auch hinzufügen, dass dies meine eigene Meinung ist und natürlich jeder Diskurs darüber gut ist. 

 

Soweit ich weiss gibts dort die Abstufungen nur für Kinder und Jugendliche, der Rest ist ordentliches Vereinsmitglied. Und ich glaub man muss ohnehin älter als 18 sein, um sein Stimmrecht bei einem Verein wahrnehmen zu können.

Ich hab das a bissl überspitzt formuliert, ich wollt einfach darauf hinweisen, dass beide Seiten erlaubt sein müssen - da hab ich einfach das Gefühl, dass gewisse Kritiken nicht gerne gehört werden bzw. als lächerlich abgegolten werden. Für mich sind wie schon oben geschrieben die Anhänger Teil des Vereins und somit unmittelbar mit der Vereinsentwicklung verbunden. Und da müssen beide Störmungen erlaubt sein - konstruktive Kritik und Lob.

In Zeiten wie diesen glaube ich nicht unbedingt daran, das es das Geldkuvert noch in ausgeprägter Form gibt - die Compliance Vorschriften sind auch in der Pampa angekommen. Und wennst da grob daneben greifst gehst in den Häfn, ausser du bist Honorarkonsul. 

Aus der Geschichte haben wir durch die Neugründung gelernt - mit Vereinsstatuten die von den ordentlichen Mitgliedern gestützt und geschützt werden. Aber da gebe ich schon Recht, ab und an auf den Rudi schauen zeigt uns wo wir nicht hin wollen.

Was die Zuschauerentwicklung betrifft, entwickeln wir uns prächtig und sind auch da mehr als professionell unterwegs - aber wie schon etliche Male erwähnt - mit einem Abstieg würden wir da vieles wieder zunichte machen.

Ich schätze deine Meinung und deine spitze Feder, aber manchmal erlaube ich mir, meinen Senf dazu zugeben 😀

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Leistungsträger
kreiner schrieb vor 23 Stunden:

Was meinst damit?

Ich denke doch, dass das ziemlich eindeutig ist? 
Und ich bin fest davon überzeugt, dass dem heute auch bei diversen Vereinen so ist. Genauso, wie man in der Landesliga selbstverständlich überall nur 230 Euro Aufwandsentschädigung bekommt. Compliance- Vorschriften sind generell etwass, um sagen zu können "schaut, wir machen eh was", der Effekt hält sich in Grenzen. 

Und vielleicht tut man gut daran, nicht immer gleich bei einem Gegenargument ins "man darf eh nichts sagen" Lager zu wechseln. 

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ASB-Süchtige(r)

Ich hab mir heute mal das Schicksal der Absteiger seit 2000 angesehen:

image.png

Wenn ich mir die letzten 10 Jahre anschaue, haben es nur Wacker Innsbruck und Ried nach einem Abstieg wieder nach oben geschafft. Was mit Wacker Innsbruck passiert ist, ist bekannt - und selbst die gut strukturierten Rieder haben 3 bzw. 2 Jahre benötigt, um wieder nach oben zu kommen.

Ich hab von den Riedern auch die Jahresabschlussdaten von der ÖFBL-Seite angeschaut, und mich jetzt auf zwei Kennzahlen fokussiert:

image.png

Ich finde man sieht da ganz schön, dass ein Abstieg mit einer massiven Personalreduktion einhergeht - und man in der ersten Liga doch ein bissl mehr Geld verdienen kann (mir ist schon klar, dass es auch andere Kostentreiber gibt, aber nachdem Personal der größte ist, habe ich die anderen nicht erwähnt).

Ich bin mittlerweile echt schon auf unsere erste Bilanz/Guv in der Bundesliga gespannt. 

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ASB-Süchtige(r)
Grazer Athletiksport Klub schrieb vor 38 Minuten:

Es ist jetzt kein Geheimnis, dass man in der 2. Liga nicht so viel verdienen kann, wie in der Bundesliga und die Budgets geringer sind, weil die TV-Einnahmen fehlen. 

W.

Ja eh - aber dann versteh ich die Leute nicht, die einen Abstieg in die zweite Liga nicht als Tragödie sehen.

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Beruf: ASB-Poster
metalexr schrieb vor 10 Minuten:

Ja eh - aber dann versteh ich die Leute nicht, die einen Abstieg in die zweite Liga nicht als Tragödie sehen.

Es wünscht sich ja eh keiner und klarerweise kostet es den Verein wieder Jahre in der Entwicklung.... aber es gehört eben zum Spiel dazu, entsprechend ist es gegebenenfalls einfach zu akzeptieren und die Welt geht dann nicht unter

 

Tragödien spielen sich nicht am Fußballplatz ab...

 

bearbeitet von Jumper

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ASB-Legende
metalexr schrieb vor 6 Minuten:

Ja eh - aber dann versteh ich die Leute nicht, die einen Abstieg in die zweite Liga nicht als Tragödie sehen.

Wäre es ja eh, aber noch immer eine viel kleinere Tragödie als 4 Konkurse, 7 Jahre Regionalliga und dann Neustart in der 1. Klasse. Daher kann ICH die Leute nicht verstehen, die unsere Geschichte schon wieder vergessen haben und voll Panik auf "finanzielles All-In" plädieren, um nur ja nicht abzusteigen. Es gibt halt jedes Jahr einen Absteiger, und wenn es uns wirklich trifft, dann werden wir es überleben, so wie es alle seriös wirtschaftenden Absteiger der letzten Jahre überlebt haben. Nicht überlebt haben es nur jene, die krumme Dinger gedreht und / oder sich auf schwindlige Investoren verlassen haben.

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metalexr schrieb vor 15 Minuten:

Ja eh - aber dann versteh ich die Leute nicht, die einen Abstieg in die zweite Liga nicht als Tragödie sehen.

Also, eine Tragödie wäre es ganz sicher nicht, ein Rückschritt, ohne Frage.

Nur, einige wollen ja jetzt, dass der Verein sich für den Klassenerhalt verschuldet. Und das funktioniert schon aus dem einen Grund nicht, da es ab nächster Saison weniger TV-Geld gibt bzw. wenn das nicht gelingen sollte, man mit dieser Hypothek in die 2. Liga gehen würde. Das wäre eine Tragödie, weil es den Bestand des Vereins wirklich gefährden würde.

Wie in den letzten Jahren auch, werden die Verantwortlichen alle finanziellen Möglichkeiten innerhalb des budgetären Rahmens ausschöpfen, um die sportlichen Ziele zu erreichen, aber ganz sicher keine Harakiri-Aktionen.

W.

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ASB-Süchtige(r)
Jumper schrieb vor 8 Stunden:

Es wünscht sich ja eh keiner und klarerweise kostet es den Verein wieder Jahre in der Entwicklung.... aber es gehört eben zum Spiel dazu, entsprechend ist es gegebenenfalls einfach zu akzeptieren und die Welt geht dann nicht unter

 

Tragödien spielen sich nicht am Fußballplatz ab...

 

Ich glaube gerade am Fußballplatz spielen sich Dramen und Tragödien ab. 😉

Und natürlich akzeptiert man einen Abstieg, das gehört ja zum Fan-Dasein dazu. Was man aus meiner Sicht nicht akzeptieren kann ist, nicht alles dagegen unternommen zu haben.

@bertl80 Ich denke man muss schon unterscheiden, was zwischen Investment und All-In liegt. Das man da noch immer an den Rudi und seine Freunde zurückdenkt, verstehe ich nicht gerade. Was waren dann eigentlich die 400 TEUR Eigenkapital aus der Regionalliga-Zeit, die man bis zum Aufstieg in die Bundesliga verloren hat?

bearbeitet von metalexr

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ASB-Legende
metalexr schrieb vor 13 Stunden:

 

@bertl80 Ich denke man muss schon unterscheiden, was zwischen Investment und All-In liegt. Das man da noch immer an den Rudi und seine Freunde zurückdenkt, verstehe ich nicht gerade. Was waren dann eigentlich die 400 TEUR Eigenkapital aus der Regionalliga-Zeit, die man bis zum Aufstieg in die Bundesliga verloren hat?

In der Regel ist das erste "Investment" dann halt der Beginn des kompletten Verkaufs. Der Investor will natürlich mitreden (sonst würde er ja ganz einfach nur sponsern) und nachdem die größten Hemmungen gefallen sind wird sich das Rad weiter drehen und sich die Kräfte immer weiter verschieben.

Wir sind in der glücklichen Lage, ein selbstbestimmter Mitgliederverein zu sein, dieses Glück soll man nicht für kurzfristig erkauften Erfolg von sich weisen. 

Es ist einfach ein Irrglaube, dass ein Investor längerfristig Probleme löst. 

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Wichtiger Spieler
bertl80 schrieb vor einer Stunde:

...

Es ist einfach ein Irrglaube, dass ein Investor längerfristig Probleme löst. 

Der macht eher Probleme, als dass er sie lösen würde! Nein nein, da bin ich froh, Teil eines selbstbestimmten Mitgliedervereins zu sein!

Überall, wo so Investoren werkeln, geht alles in Oasch!

bearbeitet von redmonster

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ASB-Süchtige(r)
redmonster schrieb vor 7 Minuten:

Der macht eher Probleme, als dass er sie lösen würde! Nein nein, da bin ich froh, Teil eines selbstbestimmten Mitgliedervereins zu sein!

Überall, wo so Investoren werkeln, geht alles in Oasch!

 

bertl80 schrieb vor einer Stunde:

In der Regel ist das erste "Investment" dann halt der Beginn des kompletten Verkaufs. Der Investor will natürlich mitreden (sonst würde er ja ganz einfach nur sponsern) und nachdem die größten Hemmungen gefallen sind wird sich das Rad weiter drehen und sich die Kräfte immer weiter verschieben.

Wir sind in der glücklichen Lage, ein selbstbestimmter Mitgliederverein zu sein, dieses Glück soll man nicht für kurzfristig erkauften Erfolg von sich weisen. 

Es ist einfach ein Irrglaube, dass ein Investor längerfristig Probleme löst. 

Ich glaub ich hab mich falsch ausgedrückt. Mit Investment meinte ich eine Finanzierung, keinen Investor von außen. Weil jemanden der mitmischen will, können wir eh nicht gebrauchen.

bearbeitet von metalexr

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