Verkauf des AS Roma geplatzt


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400 Millionen Euro wollten die Russen für Roma zahlen

Staatsanwälte, eine Polizeirazzia und das Finanzchaos im italienischen Fußball haben die russischen Investoren abgeschreckt und den Kauf des AS Roma durch den Moskauer Öl-Konzern Nafta im letzten Moment platzen lassen. "Alles war perfekt, dann kam die Polizei-Razzia und es war vorbei", sagte der im Auftrag des Nafta- Konzerns verhandelnde Anwalt Salvatore Trifiro am Montag der "La Gazzetta dello Sport".

Der Sizilianer bestätigte, dass die Russen 400 Millionen Euro für den Tabellenzweiten der Serie A zahlen und am Donnerstag den Vertrag unterzeichnen wollten. "Italien genießt derzeit kein Vertrauen", betonte Trifiro. Dem Nafta-Konzern sei die Lust am italienischen Fußball gänzlich vergangen, und auch ein Engagement beim mehrfach ins Spiel gebrachten Klub Inter Mailand komme nicht in Frage.

Fehlende Garantie

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft haben den Verhandlungen den Todesstoß versetzt. Wegen den langwierigen Untersuchungen und der unabsehbaren Mehrbelastungen habe der ohnehin hoch verschuldete Traditionsclub den Russen keine Garantie für den Erhalt der europäischen Spiellizenz und damit für die Teilnahme an der lukrativen Champions League in der nächsten Saison mehr geben können.

"Dies war der klassische Tropfen zu viel, der die Russen um drei Uhr in der Nacht zum Sonntag hat umschwenken lassen", erklärte Trifiro. "Da willst du Millionen von Euro investieren und dann gerätst du in Finanzrazzien, die dir die Bilanzen beschlagnahmen, die du prüfen willst."

Trauer

Nach Trifiros Angaben sollte der Kauf des AS Roma nur die erste Transaktion auf dem italienischen Fußballmarkt sein. "Das Gesamtvolumen sollte eine Milliarde Euro betragen", verriet der Anwalt. Geld, das die mit insgesamt zwei Milliarden Euro verschuldeten Serie-A-Clubs gut hätten gebrauchen können. In Rom trauerte man den noch vor Tagen so skeptisch beäugten Russen am Montag nach. "Russen oder nicht - das Angebot der Nafta war eine gute Lösung, die Hoffnung auf eine Sanierung des Clubs geweckt hat", sagte Italiens früherer Ministerpräsident Giulio Andreotti.

Während die finanzielle Zukunft des Clubs nun wieder in den Sternen steht, trumpfte die Mannschaft auf dem Rasen auf. Am 23. Spieltag fegte AS Rom (53 Punkte) den Tabellenfünften AC Parma mit 4:1 vom Platz und blieb damit dem mit 1:0 bei Lazio Rom erfolgreichen Spitzenreiter AC Milan (58) auf den Fersen. Hinter Rom folgt Titelverteidiger Juventus Turin (52), der 3:0 gegen Ancona gewann und Lazio Rom (40), vor Parma (39) und Inter Mailand (36), das seine schwarze Serie mit einer 1:3-Heimpleite gegen Brescia fortsetzte.

Artikel vom 01.03.2004 |apa |chr

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WELCOME BACK, RUUD!

Tja, bitter für die Klubs, aber selbst Schuld. Dass Italiens Vereine mit guten alten Methoden, die durchaus Mafia-verdächtig sind, geführt wurden, ist kein Geheimnis. Und an der Regierungsspitze steht ein Mann, der die Justiz für die Razzien kritisiert...... Bananenrepublik würde man dazu sagen, zumindest im Fussball.

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  • 2 weeks later...

Businessman Danilo Coppola has confirmed he is interested in buying up financially troubled AS Roma.

The 37-year-old property magnate has recently bought up 3.2 per cent of investment bankers BNL for £117m.

“It is true that I have ordered a full appraisal of Roma’s books with an interest to buy,” revealed Roman native Coppola.

President Franco Sensi has made it clear he wishes to sell up his shares in the successful club at the end of this season after ill health and mounting debts made his position increasingly difficult.

There were advanced negotiations with Russian oil magnates Nafta Moskva, but the takeover bid collapsed when the investors were “scared off” by a police investigation into all Italian football clubs’ finances.

Nonetheless, there are reports that the Russians have not ruled out a return to the negotiating table.

At the last appraisal, AS Roma had debts of approximately £170m and Sensi is asking for at least £275m in order to buy up the side.

There will be a shareholders’ meeting on April 16 in which the capital will be raised by £103m, a move that should in itself tempt investors.

Meanwhile, Torino have revealed that they are also in talks with potential investors from ex-Soviet State Lithuania.

From C4 dunno if any of you have heard of him, but at least people are interested, if we weren't playing such wonderful football right now it'd be hard to imagine many people wanting to invest.

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