killver V.I.P. Geschrieben Mittwoch um 16:35 nw1909 schrieb vor 33 Minuten: Grundsätzlich würde ich dir hier schon zustimmen, aber der Schiri hatte gestern die Linie solche Dinge wie von Laimer nicht als Foul zu ahnden bzw. tw. generell hart spielen zu lassen. Wenn er es im Spiel nicht als Foul wertet (und mMn hat er die Situation ganz genau gesehen), dann sollte er es auch nicht als Foul werten, wenn dann ein Tor entsteht. Also entweder immer oder nie. Da wäre halt immer gut, wenn der Schiri und der VAR die selbe Linie in der Spielführung hätten. Ich finde diese Schupfereien sowieso immer entbehrlich (vor allem im Strafraum, aber auch generell), habe mich gestern dann aber trotzdem geärgert, weil er es eben in vielen anderen Situationen bewusst nicht gepfiffen hat. Ihr nehmt aber alle an dass der Schiri den Stoß tatsächlich gesehen hat und auf Grund seiner Linie weiterspielen hat lassen. Es wird auch immer geschrieben er stand direkt daneben und hat es zu 100% gesehen, aber hier ist exakt der Zeitpunkt des Stoßes: Da ist schon einiges an Abstand dabei. Und der bosnische Spieler ist mit dem Vorderkörper zum Schiri.Der Rücken ist eigentlich nicht wirklich einsehbar von der Perspektive. Laimer stoßt mit dem rechten Arm, UND auch mit dem Knie. Dass der Schiri das hier klar und sicher gesehen hat, halte ich für potentiell nicht gegegen. Sie haben ihm ja auch genau diese Perspektive dann gezeigt, auf die er keinen Einblick hatte. Und dann hat er es eben so interpretiert und richtigerweise auf Foul entschieden. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
flachzange1987 welcome to the shit show! Geschrieben Gestern um 08:25 Ich will hier niemanden absichtlich reizen, aber klarer kann ein Foul nicht sein, allein schon das Foul so deppert zu ziehen. Ohne Foul kein Ballgewinn, dann kein Tor. Eigentlich eine Parade-Situation des VAR. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
plieschn ASB-Gott Geschrieben vor 9 Stunden Vöslauer schrieb am 19.11.2025 um 17:00 : Danke für den ausführlichen & sehr sachlichen Beitrag, auch wenn ich einige Punkte nicht teile und meine, dass es ein großes Verbrechen am Sport ist, wenn wir die Dynamik & Einfachheit des Fußball für - oftmals subjektive Interpretation der Fairness - opfern, kann & soll jeder seine Meinung haben. Überhaupt wenn sie so gut artikuliert wird wie von dir. Wer mich kennt der weiß, Rapid-Niederlagen treffen mich immer am meisten () und tatsächlich bin ich der Meinung, dass z.B. beim letzten 1:2 vermutlich (hat ja bis heute nie jemand aufgelöst...) ein Foul an Kiti vorlag, trotzdem bin ich "froh", dass der Quatsch, selbst im Falle eines Fouls - nicht zurückgenommen wurde. Warum? Weil auch danach jede Menge Zeit war, dass wir uns nicht wie die größten Dodln ausspielen lassen. Rapid hat das super zu Ende gespielt, Österreich gestern auch - aber tatsächlich war für mich trotzdem ausreichend Zeit, dass wir es besser gegen RAP verteidigen hätten können sowie die Bosnier gestern gegen Österreich. Kurz gesagt: Die Fanbrille ist mir in dieser Diskussion tatsächlich schlichtweg egal. Ich schau Fußball auch schon seit vielen Jahrzehnten, ich hab mich damit abgefunden (sagen wir die Realität anerkannt...), dass ein Großteil der geführten Zweikämpfe, eben reine Auslegungssache sind. Jeder Schiedsrichter interpretiert körperbetontes Spiel anders. Ein anderer User hat hier auch die Gebrüder Lavalee & Aiwu genannt und deren Interpretation von körperbetonen Spiel. Es wird halt nicht immer gepfiffen und das sicher nicht, weil die Schiedsrichter keinen klaren Blick darauf haben oder eine "falsche Wahrnehmung" hatten (den Spruch bring ich einmal wenn ich bei dunkelgelb über die Kreuzung rassle und ein Polizist dabei ist...), sondern weil sie innerhalb des vorgegebenen Regelwerks einfach so interpretieren. Wenn dabei eine klare Linie vorherrscht, warum nicht. Ich hätte übrigens auch kein Problem gehabt, wenn der Schiedsrichter sofort das Foul an Laimer pfeift, rückwirkend wäre es mir sogar lieber gewesen, so wären wir nicht mit dem Momentum-Hammer & fehlender Spielzeit bestraft worden. Da er es nicht tat, passte es jedoch bis dahin zu seiner vorgegebenen Linie. Diese Linie soll aber dann verboten sein, und auch nur dann, wenn daraus ein Tor erfolgt - unmittelbar kann man ja bei 22 Sekunden gar nicht sagen. Aber so ist es halt im Jahr 2025, als Fan muss ich mich daran zurückerinnern was vor 20 Sekunden passiert ist und daher bei Torerfolgen vorsorglich nicht freuen, oder, und das passiert mir tatsächlich gelegentlich - hoffen, dass aus der eigenen Aktion nur ein Freistoß oder Eckball entsteht. Auch dir danke für deine Diskussionsbereitschaft und dem Niveau, das du einbringst! Ehrlich, ich denke wir sind in Wahrheit hmgar nicht so weit auseinander. Es geht um die Fragestellungen Fairness vs. Aufwand (zeitlich wie finanziell) und Emotion. Eine geringfügig andere Priorisierung reicht vielleicht, um aus meiner klar positiven Bilanz deine zumindest geringfügig negative zu machen. Ich kann deine Standpunkte auch verstehen, es ist nicht geil, wenn nach dem Tor ewig debattiert wird und in der diskutierten Szene ist halt alles zusammengekommen, enorme Emotion, Bedeutung, viele Ballkontakte nach dem fraglichen Ereignis und demnach viel Verzögerung. Die Szene hatte Potential über WM-Teilnahme in Amerika vs. auf der Couch zu entscheiden. Ich bleibe dabei, für mich war es ein klares Foul, weil der Zweikampf auch einfach ungeschickt geführt war. Stößt er ihn von hinten mit der Brust an und der fällt um, bin ich wohl auch in der Fraktion "nicht jeder Kontakt ist ein Foul". Mit den Armen anzuschieben und wohl auch mit dem Knie zu arbeiten ist weit weg von unsportlich oder gar brutal, aber für mich klar ein Foulspiel. Im ÖFB-Channel lobt ein Teilnehmer den Schiedsrichter für eine seiner Ansicht nach großartigen Leistung, dessen Linie durch den VAR zerstört worden wäre. Das kann ich nicht so sehen, zum einen hätte der Referee nicht zurückstecken müssen, für mich ist genau das Gegenteil passiert, dass eine überschaubare Leistung einigermaßen gerettet wurde, aber das ist natürlich subjektiv. Was ich damit aussagen will: Die Beurteilung des VAR ist leider kaum trennbar von äußeren Einflüssen. Der größte ist der Schiedsrichter selbst und natürlich die eigene Emotion, was den Zuschauer betrifft, da bin ich der letzte der das von sich abstreitet. Dazu kommt auch die Berichterstattung, am Dienstag war das für mich ein Paradebeispiel, was passiert, wenn Kommentatoren eine ganz klare Meinung beziehen. Die Situation hätte in der Öffentlichkeit wohl viel weniger Fahrt aufgenommen, wenn sie es mit einem üblichen "naja, kann man schon so entscheiden, muss man vielleicht leider auch, aber wir wollen das jetzt gerade nicht so sehen" kommentieren. Gerade beim Punkt Berichterstattung bin ich in den letzten Jahren von niedriger Ausgangserwartung immer skeptischer geworden. Heutzutage sind Kommentatoren ähnlich objektiv, wie wenn man jemanden aus einer Fankurve dort hinsetzt, Neutralität ist schlicht und einfach kekn Kriterium. Es werden sofort Urteile gefällt und von diesen will man dann oft nicht mehr heruntersteigen, dann biegt man sich vorher noch die vierte Wiederholung zurecht anstatt seine Meinung zu überdenken und da spielt es leider keine Rolle, von welchem Sender man spricht. Es werden dann gelegentlich nicht mehr aktuelle Regelungen zitiert (alleine die Geschichte mit sich selbst den Ball an die Hand spielen war schlimm) oder Regeln gleich frei erfunden (z.B. dass es eine Rolle spielen würde ob Maderner gegen Rapid noch an den Ball hätte kommen können nach dem Foul, der den Elferpfiff zur Folge hatte). Aufgrund all dieser Dinge muss man bei der Beurteilung aufpassen und vor allem denke ich, muss man das Schiedsrichterteam als ganzes beurteilen und die Frage stellen, ob es mit VAR besser oder schlechter ist anhang genannter Kriterien, das kann man dann wieder sehen wie man will. Eine Beurteilung der Leistung eines Schiedsrichters vs. eines VAR ist immer schwierig, lässt der Schiedsrichter mehr zu, muss der VAR diese Linie nicht teilen und ja, das ist ein Problem und reduziert das Ergebnis des gesamten Teams. Den Punkt mit der Nachspielzeit teile ich wie gesagt und auch habe ich ein wenig den Eindruck, dass wir das gleiche erleben, wie vor VAR als der Linienrichter etwas signalisiert hst, das Blödsinn war und der Schiedsrichter sicher anders gesehen haben wird, aber die Verantwortung einfach an den Linienrichter abgibt, weil er so am wenigsten zu verlieren hat. Nun ist der VAR in dieser Rolle und wenn er interveniert, wird das zu gefühlt (habe keine Statistik) 90% durchgewunken. War die Intervention korrekt werden beide gelobt, der Schirdsrichter weil er es eingesehen hat, war sie es nicht, ist der VAR der Trottel und der Schiri wird in Schutz genommen. Es ist einfach wirklich kein einfaches Thema, auch wenn für mich die Bilanz eindeutig ist. An dieser Stelle könnte man jetzt aber auch wieder den Ellbogencheck von Arnautovic ins Spiel bringen, der für mich in der einzigen Wiederholung die gezeigt wurde klar nach Tätlichkeit ausgesehen hat. Vielleicht war es keine und alles ist ok, vielleicht muss man sich die Frage stellen warum unsere nicht 85 Minuten inkl. wie schon festgestellt zu kurzer Nachspielzeit zu 10. spielen mussten, trotz VAR. Warum hat der zweite Treffer von Rapid gegen jns gezählt, warum wurde der Forest-Spieler nicht ausgeschlossen? Die Gegenbeispiele gibt es leider und ich hoffe, das werden mit der Zeit weniger pro Spiel. Zum Absatz bzgl. Rapid vollste Zustimmung, außer dass das Tor für mich klar zurückgenommen hätte werden müssen und es sich hier leider um einen VAR-Fehler handelte. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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