Nicht-österreichischer Klubfußball

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Real Madrid stellt ab der neuen Saison Teams in allen Altersklassen, die erste Mannschaft spielt in der höchsten spanischen Liga, der Primera Iberdrola.

 

 

bearbeitet 1. Juli 2020 von misfit

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In einem hochklassigen und spannenden Pokalfinale setzte sich Wolfsburg mit 4:2 im Elfmeterschießen durch, dabei hielt Friederike Abt, die zu Beginn der Saison nur die dritte Torhüterin war, sich mittlerweile aber das Einserleiberl gesichert hat,  zwei Elfer. Allerdings hat Wolfsburg für die neue Saison die polnische Nationaltorhüterin Katarzyna Kiedrzynek von PSG verpflichtet, und auch die deutsche Teamkeeperin Almuth Schult will nachdem sie vor kurzem Zwillinge zur Welt brachte so schnell wie möglich zurückkommen.

Essen ging  bereits nach 12 Sekunden durch Lea Schüller, die zu Bayern München wechselt, in Führung. Kurz darauf stellte Pernille Harder den Gleichstand wieder her. Marina Hegering, die ebenfalls zu Bayern München wechselt, erzielte nach einer Ecke per Kopf den erneuten Führungstreffer. Mit dem Stand von 2:1 ging es in die Kabine. In der 60. Minute hatte Feldkamp nach einem Konter die Möglichkeit die Führung auszubauen, traf aber nur den Pfosten. Anna Blässe glich mit einem Weitschuss in der 70. Minute aus, beim anschließenden Anstoß knallte Hegering den Ball direkt von der Mittellinie an die Latte. In der 86. Minute köpfte die Holländerin Bloodworth nach einer Ecke zur Führung. Durch einen sehr gut getretenen Freistoß von der Strafraumgrenze gelang Ioannidou in der 91. Minute noch der verdiente Ausgleich, wobei man aber sagen muss dass der Freistoß von Hegering geschickt herausgeschunden wurde, klare Schwalbe. Mit 3:3 ging es in die Verlängerung. Die Portugiesin Neto, die Wolfsburg vermutlich Richtung Florenz verlassen wird, traf die Stange, ansonsten gelang es Essen aber trotz hohem Druck von Wolfsburg keine Chancen mehr zuzulassen.

Nachdem bis dahin alle Elfer verwandelt wurden, setzte die Wolfsburgerin Alexandra Popp den ihren weit am Tor vorbei. Danach hielt Abt aber zweimal, und Pernille Harder schob den entscheidenden Elfer eiskalt ein, nachdem sie Stina Johannes verladen hatte.

Spielerin des Spiels war für mich Innenverteigerin Marina Hegering von der SGS Essen, die in der Defensive überzeugte, aber auch in der offensive entscheidende Impulse setzte. Auf ihr letztes Spiel für Essen vor ihrem Wechsel zu Bayern München kann sie trotz der Niederlage stolz sein. Sie hat bewiesen, dass sie derzeit wohl Deutschlands stärkste Innenverteidigerin ist. Sie macht jedenfalls einen stabileren Eindruck als die von Verletzungen geplagte Wolfsburgerin Doorsoun, die letzten Sommer bei der WM mit Hegering das Duo in der Innenverteidigung bildete. Ich vermute in den nächsten Spielen wird Teamchefin Martina Voss-Teklenburg in der Innenverteidigung auf die routinierte Hegering und die beiden Teenager Oberdorf und Kleinherne setzen. Wahnsinnig was derzeit in Spanien, Holland und Deutschland alles aus dem Nachwuchs nachkommt. Da kommen jedes Jahr gefühlt drei Spielerinnen nach die von der Qualität her an Ausnahmetalente wie Haaland oder Sancho erinnern.

Peinlich und bezeichnend für die immer noch sehr ausgeprägte Benachteiligung der Frauen war das was die ARD dann aufführte. Anstatt nach diesem großartigen Fußballspiel Analysen, Interviews und die Siegerehrung zu zeigen, wurde direkt nach Abpfiff nach Berlin geschaltet, wo man Dragovic und die Bender Zwillinge beim aufwärmen bewundern durfte, während Opdenhövel, Schweinsteiger und Völler belangloses Zeug laberten. Havertz wurde von Bayer Leverkusen verboten Interviews zu geben, also zeigte man stattdessen einen sinnlosen Beitrag in dem unter anderem eine ehemalige Lehrerin und Mitspieler aus Kindertagen zu Wort kamen. Nach dem mäßig spannenden Kick wurde dann aber natürlich gefühlt jeder einzelne Spieler von Bayern vor die Kamera gezerrt. Im anschließenden Sportschau-Club wurde dann 20 Minuten lang das langweilige Spiel analysiert, und über die 3. Liga und die Relegation gesprochen, während das Finale der Frauen mit keinem Wort mehr erwähnt wurde. Dafür erntete die ARD vor allem auf Twitter gerechtfertigte Kritik, und gab daraufhin den Anstoßzeiten die Schuld, obwohl man an deren Festlegung vermutlich maßgeblich beteiligt war. Eigentlich war geplant gewesen zwischen den zwei Spielen eine Zusammenfassung der Spiele der 3. Liga zu zeigen, dass es in einem Pokalfinale auch mal Verlängerung und Elfmeterschießen geben kann, wurde bei der Festlegung der Anstoßzeiten nicht berücksichtigt.

 

bearbeitet 5. Juli 2020 von misfit

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Die UEFA hat beschlossen, dass die Vereine für die Champions League jetzt doch bis zu 6 Neuverpflichtungen melden dürfen. Das ist vor allem für Vereine gut die viele Spielerinnen verpflichtet haben, wie zum Beispiel Bayern München oder Arsenal. Vielleicht feiert Sarah Zadrazil nächsten Monat ihr Debüt in der Champions League. Gut ist es auch für Atlético Madrid, die haben nämlich ihre Torhüterinnen ausgetauscht. Neu in Madrid sind Pauline Peyraud-Magnin von Arsenal und Hedvig Lindahl von Wolfsburg.

 

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Sehr flottes Spiel bisher in Wembley, kaum zu glauben dass es immer noch 0:0 steht. Die expected goals würden mich sehr interessieren, alleine Sam Kerr hat schon 3 hunderprozentige versemmelt. Stark dagegen Manchester Neuzugang Chloe Kelly. Jungstar Lauren Hemp musste wegen Verletzung ausgewechselt werden und wurde durch die kanadische Teamspielerin Janine Beckie ersetzt. Beth England nur auf der Bank, weil sie erst etwas später mit dem Training beginnen konnte. Weltmeisterin Sam Mewis ebenfalls auf der Bank, in Testspielen kam sie aber bereits zum Einsatz, wird vermutlich auch heute noch eingewechselt werden.

 

bearbeitet 29. August 2020 von misfit

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Souveräner Start in die neue Saison von Arsenal, die Reading, die letzte Saison immerhin 5. wurden und eigentlich relativ große Ambitionen haben, keine Chance ließen. Allerdings muss man dazu sagen dass Reading so wirkte als hätten die so vorher noch nie zusammengespielt, was vermutlich sogar auch stimmt, das wird im Laufe der Saison sicher noch wesentlich besser werden. Zinsberger und Schnaderbeck haben beide durchgespielt und hatten defensiv kaum etwas zu tun, allerdings trödelte Zinsberger in der 90. Minute beim Stand von 6:0 mit dem Ball am Fuß im Fünfer herum und ließ sich von ihrer ehemaligen Mitspielerin Danielle Carter den Ball ins Tor spitzeln. Bei einem knappen Spielstand wäre ihr das wahrscheinlich nicht passiert, trotzdem ärgerlich, und es hat mich und viele andere bei diesem Managerspiel https://sheplays.com.au/ viele Punkte gekostet.  Außerdem hat sie mit der australischen Teamtorhüterin Lydia Williams sehr starke Konkurrenz dazu bekommen, die allerdings noch bis Ende September verletzt ausfallen wird. Viele solcher Fehler darf sie sich in Zukunft aber nicht mehr leisten wenn sie regelmäßig spielen will.

Deutlich schwerer tat sich Mitfavorit Manchester City gegen den Aufsteiger Aston Villa. Man gewann zwar 2:0 und spielte sich viele Chancen heraus, ließ hinten aber auch bedenklich viel zu, Aston Villa hätte gut und gerne 2-3 Tore schießen können. Außerdem resultierten beide Tore aus groben Schnitzern der Frauen aus Birmingham. Die beiden Neuzugänge von City, Chloe Kelly sowie die amerikanische Weltmeisterin Sam Mewis hatten aber einen sehr guten Einstand, waren für mich die zwei besten Spielerinnen auf dem Platz. Die zweite Weltmeisterin die sie geholt haben, Rose Lavelle, befindet sich noch in Quarantäne und wird wohl erst nach den EM-Quali spielen einsteigen. Aston Villa hat sich gut geschlagen. Sie haben nach dem Aufstieg die Mannschaft fast komplett ausgewechselt, wenn sie aber die Fehler in der Abwehr möglichst schnell abstellen und in der Offensive konsequenter werden dürften sie mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Insbesondere Bristol City schätze ich deutlich schwächer ein.

Einen ersten Dämpfer gab es für Chelsea, die sich vor wenigen Tagen auch noch mit Pernille Harder verstärkt haben. Gegen die letztjährigen Tabellen-Vierten aus Manchester reichte es nur zu einem 1:1. Sowohl Harder als auch die Toptorjägerin Beth England nahmen auf der Bank Platz, im Sturm spielten Sam Kerr und die nach langer Krankheit wieder genesene Fran Kirby. Kerr machte da weiter wo sie letzte Woche aufgehört hatte, wieder vergab sie eine Chance nach der anderen, erzielte aber wenigstens in der 25. Minute den Führungstreffer. Manchester United ließt sich aber nicht verunsichern und spielte munter weiter, und kam vor dem Halbzeitpfiff zu einem Köpfler an die Latte. In der zweiten Halbzeit drehten sie dann noch mehr auf, und besonders der Neuzugang Ona Battle, Linksverteidigerin aus Spanien, tauchte gefühlt überall auf dem Platz auf und sorgte für Gefahr. Nach einem Konter über rechts und einem Zuspiel von Vizeweltmeisterin Jackie Groenen kam Manchester zum verdienten Ausgleich durch Leah Galton. Laut Medienberichten hat sich Manchester United mit den Stürmerinnen Christen Press und Tobin Heath, ebenfalls zwei Weltmeisterinnen aus den USA gesichert, offizielt bestätigt wurde aber noch nichts. Auch die kolportierten Wechsel der beiden Außenverteidigerinnen Lucy Bronze und Alex Greenwood von Lyon zu Manchester City wurden noch nicht verkündet. In England ist das Transferfenster noch bis Donnerstag geöffnet.

Die anderen Partien habe ich nicht gesehen, den Ergebnissen nach liefen so aber in etwa so wie erwartet. Nicht nur im Rennen um die Meisterschaft, auch im Kampf um die Championsleague Plätze dürfte es also durchaus spannend werden.

 

 

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In genau einer Stunde wird das zweite Halbfinale im FA Cup zwischen Manchester City und Arsenal angepfiffen. Das Spiel kann man sich hier ansehen. Manu Zinsberger und Viki Schnaderbeck sind beide in der Startaufstellung.

 

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