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Postinho

OMV Stadlau mit dem schlechteren Ende für sich

Slunecko führt Rapids Amateure zum Sieg

Bis zum Anschlusstreffer zum 2:1 durch Helm, hatten die Rapid Amateure das Spiel fest in der Hand, gerieten dann aber ein wenig ins Schwimmen. Auch die neuerliche Führung durch Jenuzi beruhigte das Spiel nicht und so konnte erst Routinier Slunecko in der Schlussminute den Sieg fixieren. Für Stadlau ist das Turnier damit auch schon wieder beendet, die Rapid Amateure spielen morgen gegen Gersthof um den Gruppensieg.

Wie schon gegen Donaufeld, begann Rapid elanvoll und vergab bereits in der Anfangsphase zwei Chancen durch Slunecko und Kukla. Schnell aber nahm man danach das Tempo aus dem Spiel und Stadlau erwies sich in Folge als ebenbürtiger Gegner. Wenig verwunderlich also, dass die erste große Torchance auf das Konto der Stadlauer ging. Ünver stand plötzlich völlig frei vor Harrauer, der den Ball aber mit einer glänzenden Fußabwehr parieren konnte (4.). Im Gegenstoß dann auch die erste Hundertprozentige für die Amateure. Zu dritt rannte man auf das Tor von Stropek zu, und der Torhüter konnte an der Strafraumgrenze gerade noch den Pass von Lenko auf den einschussbereiten Matosevic vereiteln. Schlag auf Schlag ging es in der achten Minute: Zuerst vergab Neumeister nach Zuspiel von Sehrengel knapp und im Gegenstoß sorgte Rapid für die vermeintliche Vorentscheidung. Mit einem klassischen Hallentor erzielte Slunecko das 1:0. Der Ball wanderte mit "einmal berühren" von Kukla über Gutic zu Slunecko, der den Ball fast auf der Linie stehend nur noch einschieben musste. Der Anstoß darauf war kaum erfolgt, da verlor Stadlau den Ball und Atan setzte aus spitzem Winkel zum Schuss an. Stropek konnte den Ball nur kurz wegschlagen und Fuhrmann legte den Ball im leeren Tor ab.

Jetzt sprach alles für Rapid und deren vorzeitiger Einzug ins Viertelfinale. Noch dazu, weil man sofort nachsetzte, aber die besten Chancen wieder einmal viel zu leichtfertig vergab. So setzte Matosevic vor dem leeren Tor völlig unnötig zu einem Haken an und verzettelte sich und verhedderte sich ein Schuss von Atan in den Beinen des Schlussmanns. So kam es wie es - vor allem bei den Amateuren immer wieder - kommen musste. 11. Minute: Helm trat zu einem Freistoß am Strafraumspitz an, der Ball passierte die schlecht postierte Mauer, Torhüter Harrauer ließ das kurze Eck gänzlich unbewacht und plötzlich war das Spiel wieder spannend. Noch dazu, weil Stadlau wenige Sekunden nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit sogar den Ausgleich erzielte. Scherf verzettelte sich im Eck im Zweikampf, verlor den Ball an Larisch und dieser ließ Harrauer keine Chance.

Nun merkte man, dass dieser Doppelschlag zum Ausgleich doch nicht ganz unbeschadet an den Amateuren vorbei gegangen war. Auch wenn Stadlau zu keiner ernsthaft gefährlichen Torchance kam, war doch stets die Gefahr da, nach einer komfortablen Führung noch zu verlieren. Chancen spielte man sich aber dennoch einige heraus und so konnte Stropek noch einmal das Schlimmste verhindern als er einen Schuss von Kukla mit einem Prachtreflex parierte. In der 17. Minute war aber auch er machtlos: Ein Schuss von Gutic prallte im hohen Bogen von der Bande ab, Jenuzi übernahm an der Strafraumgrenze volley und da Slunecko Stropek entscheidend die Sicht verstellte, stand es 3:2 für die Amateure. Danach schienen die Grün-Weißen das Spiel wieder beruhigen zu können, doch Stadlau gab sich bis zur Schlusssirene nicht geschlagen.

In der 20. Minute hatte man gleich im Doppelpack die ganz große Chance auf den Ausgleich. Ünver spielte den Ball auf für Larisch, der vor dem leeren Tor sofort abzog. Scherf machte seinen Fehler vom Ausgleich aber wieder gut, in dem er den Ball mit der Fußspitze noch über das Tor lenken konnte. Der darauf folgende Einwurf landete auf dem Kopf des völlig freistehenden Vetchy, doch dieser beförderte den Ball meterweit über das Tor. In der Schlussphase, als Stadlau vergeblich anrannte, scheiterte Atan nochmals im Konter an Stropek (23.), machte Slunecko aber mit einem schönen Solo wenige Sekunden vor Schluss alles klar.

Fazit:

Stadlau kann mit Recht ein wenig mit dem Schicksal hadern. Sowohl gegen Gersthof als auch gegen die Amateure hielt man lange Zeit sehr gut mit, musste aber im Endeffekt stets den Kürzeren ziehen. Damit muss man nach bereits zwei Hallentagen das Viertelfinale abschreiben und kämpft im bereits bedeutungslosen Spiel gegen Donaufeld um den dritten Tabellenrang. Am Wochenende jedenfalls mit von der Partie sind die Rapid Amateure. Erneut vergab man viele Möglichkeiten und zitterte sich der Schlusssirene entgegen. Ob das im Duell gegen Gersthof auch gut geht? Das Duell um den Gruppensieg wird es weisen.

Stimmen:

Michael Keller (Rapid Amateure-Trainer):

Nach dem 2:2 haben wir zum Glück die Nerven behalten und das Spiel anschließend ruhig runter gespielt. Wieder haben wir die besten Chancen nicht verwertet, agierten dabei viel zu lässig. Unser Ziel war es, das wir im Viertelfinale noch dabei sind. Das ist uns geglückt und ich orte, dass wir uns von Spiel zu Spiel steigern.

© Claus Schlamadinger, [email protected]

Rapid Amateure : OMV Stadlau 4:2 (2:1)

SR Trappl (2)

Rapid Amateure:

Harrauer;

Block 1: Jenuzi, Tosun, Gutic, Slunecko, Kukla

Block 2: Scherf, Lenko, Atan, Fuhrmann, Matosevic

OMV Stadlau:

Stropek;

Block 1: Helm, Neumeister, Frank, Kummerer, Sehrengel

Block 2: Windisch, Vetchy, Larisch, Yilmaz, Ünver

Torfolge: 1:0 Slunecko (8.), 2:0 Fuhrmann (8.), 2:1 Helm (11.), 2:2 Larisch (13.), 3:2 Jenuzi (17.), 4:2 Slunecko (24.)

Man of the Match:

slunecko.jpg

Hans Slunecko (Rapid Amateure)

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Postinho

Tabelle nach 2. Spieltagen in der Gruppe B:

1...Gersthof...............2..2..0..0...10:3....6 *

2...Rapid Amateure....2..2..0..0.....7:2....6 *

------------------------------------------------------

3...OMV Stadlau.........2..0..0..2....5:10...0

4...Donaufeld.............2..0..0..2....0:7.....0

* fix fürs Viertelfinale qualifiziert

bearbeitet von Schladi

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Postinho

Donnerstag, 15. Jänner:

Rapid Amateure - Gersthof

20.30; SR Fellinger

Im letzten Gruppenspiel geht es um den Gruppensieg. Sowohl die Rapid Amateure als auch Gersthof konnten ihre beiden Spiele gegen Donaufeld und Stadlau gewinnen und es ist nur mehr die Frage wer als Erster der Gruppe B und wer als Zweiter ins Viertelfinale geht.

Da man den Endstand der möglichen Kreuzspielgegner noch nicht kennt ist somit taktisches Kalkül heute fehl am Platz. Die möglichen Viertelfinalgegner sind: PSV Team für Wien, ISS Landhaus, FavAC oder Post.

Meine Einschätzung: Gersthof ist für mich der absolute Favorit auf den Hallentitel und ich befürchte, dass es heute einen bösen "Schraufn" für die Amateure gibt. Gersthof spiele bislang den schönsten Hallenfußball, die Spieler sind topp aufeinander eingespielt und verstehen sich blind. Und: Sie nutzen im Gegensatz zu den Amateuren ihre Chancen konsequent. Aber vielleicht ist so eine kleine Tachtel heute ja nicht so schlecht. Sollten wir am Samstag das Viertelfinale überstehen, würde der Semifinalgegner wohl wieder Gersthof heißen....

Aber für heute gilt: Sich gut verkaufen und mit Anstand verlieren oder überraschen....

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Postinho

Ersatzgeschwächte Rapidler kommen mit blauem Auge davon

"Nur" 5:4 für groß aufspielende Gersthofer

Einmal mehr wurde Gersthof seiner Favoritenrolle gerecht. Die Rapid Amateure machten es der Marko-Truppe aber lange Zeit nicht wirklich schwer, verschliefen die erste Halbzeit komplett und verschenkten auch noch die ersten beiden Tore. Als Rapid in Hälfte zwei erwachte, legte Gersthof nochmals Tempo zu und zog auf 4:1 davon. Obwohl die Grün-Weißen dann nochmals knapp herankamen, waren die Gersthofer - angeführt vom überragenden Sevada Mirzakhanian - in diesem Spiel nicht zu schlagen.

In der Halle fast schon ein Novum, brachten es die Rapid Amateure zuwege, sage und schreibe sechs Minuten kein einziges Mal auf das Tor zu schießen. Gersthof drängte Rapid von Anfang an tief in die eigene Hälfte zurück und es war nur eine Frage der Zeit, bis man den Führungstreffer erzielen würde. Das dabei ausgerechnet Torhüter Harrauer gehörig patzte war Pech, verhinderte er doch lange Zeit mit großartigen Paraden einen frühen Rückstand. So parierte er auch eine Granate von Sen, welche im spitzen Winkel vor die Beine von Mirzakhanian fiel. Dieser zog sofort ab, Harrauer lenkte den Ball an die Bande, dieser sprang zurück und der Torhüter schlug sich darauf hin das Leder ins eigene Tor (5.). Erst danach erwachten die Amateure aus ihrer Lethargie und kamen jetzt auch einige Male gefährlich in Strafraumnähe. So zog Fuhrmann nach Zuspiel von Matosevic knapp außerhalb des Strafraums sofort ab, doch Torhüter Uyanik glänzte mit einem Prachtreflex (8.). Auf der Gegenseite war es erneut ein Rapidler, der kurz darauf den Ball ins eigene Tor setzte. Nach einem schönen Angriff spielte Jusic einen scharfen Stanglpass zur Mitte, Matosevic krätschte hinein und ließ dem eigenen Torhüter damit keine Chance (9.). Das rüttelte die Rapidler aber endgültig wach und jetzt begann man ihrerseits auch ein wenig mehr für das Spiel zu tun. Tosun scheiterte zwar noch mit einem Schuss an die Innenstange, doch dann traf man endlich auch einmal ins richtige Tor. Nach einer schönen Kombination über Kukla und Slunecko, beförderte Jenuzi den Ball etwas glücklich ins leere Tor (10.). Aber wieder im Gegenstoß war der Zwei-Tore-Vorsprung für Gersthof rasch wieder hergestellt. Dieses Mal war es Sen, der ein Zuspiel von Mirzakhanian zum 3:1-Pausenstand einnetzte.

Die zweite Halbzeit verlief von Anfang an ausgeglichen und Rapid hatte einige Möglichkeiten rasch den Anschlusstreffer zu erzielen. Pech hatte Kukla, dessen Schuss von der Innenstange zurück ins Feld sprang (13.). Auf der Gegenseite spielte Gersthof zwar weiterhin sein gefälliges Kombinationsspiel, vergaß dabei aber nur allzu oft auf den Abschluss. So wäre es beinahe ein weiteres Eigentor gewesen, welches den Torbann in Hälfte zwei durchbrochen hätte. Dieses Mal testete Lenko seinen eigenen Torhüter, der darauf anschließend vor dem leeren Tor stehende Brkic beförderte den Ball nur an die Bande (17.). Als Mirzakhanian in der 19. Minute nach schöner Kombination mit Thomas Simoner auf 4:1 stellte, schien das Spiel entschieden, doch jetzt zeigte Rapid Moral. Postwendend erzielte Gutic mit seinem ersten Turniertreffer das 4:2. Eine umstrittene Situation wenige Spielzüge später: Brkic rannte, verfolgt von Fuhrmann, alleine auf Harrauer zu. Auf der Höhe der Strafraumgrenze fuhr Fuhrmann beide Hände aus und rempelte den Gersthof-Stürmer deutlich und wuchtig zur Seite. Die Blaue Karte und der zu gebende Freistoß blieben jedoch aus und so wurde es in der 22. Minute nochmals kurz spannend. Gutic erzielte den Anschlusstreffer zum 4:3. Aber wieder: Keine dreißig Sekunden später zog Gersthof erneut davon - und mit was für einen Treffer noch dazu. Aus rund 20 Metern trat Mirzakhanian zu einem Freistoß an und beförderte diesen mit ungefähr 150 km/h in die Maschen 5:3 (22.). Eine überharte blaue Karte für Breitenfelder schien die endgültige Entscheidung, doch was Rapid die 22 Minuten zuvor verabsäumte, wurde in Unterzahl praktiziert. Mit Forechecking drängte man Gersthof in die eigene Hälfte, rannte damit aber natürlich in einige Konter, welche aber stümperhaft vergeben wurden. Der Anschlusstreffer durch Slunecko war die logische Folge, danach ließ Gersthof die Zeit mit dem Ball in den eigenen Reihen jedoch gemächlich runterlaufen.

Gersthof gewinnt somit Hammergruppe B vor den Rapid Amateuren. Erstere gaben mit ihrer Leistung eine weitere Visitenkarte für den Turniersieg ab, die Rapid Amateure werden sich erheblich steigern müssen, will man auch noch am Sonntag mit dabei sein. Und dort könnte es im Semifinale erneut zu diesem Duell kommen - mit demselben Ausgang?

Stimmen:

Michael Keller (Rapid Amateure-Trainer):

Das war heute sicher unser lehrreichstes Spiel in der Halle das uns mehr gebracht hat als jeder Sieg. Gersthof hat aggressiv und körperbetont gespielt und hat dadurch verdient gewonnen. Wir haben die ersten acht Minuten völlig verschlafen, haben erst in der zweiten Halbzeit gezeigt was in uns drinnen steckt. Jetzt wissen wir wo wir stehen und wie wir in der Halle spielen müssen um gegen starke Gegner erfolgreich zu sein. Gersthof hat verdient gewonnen, aber das wir einen starken Gegner die letzten zwei Minuten mit einem Mann weniger unter Druck gesetzt haben, stimmt mich sehr zuversichtlich.

Thomas Marko (Gersthof-Trainer):

Trotz des Sieges bin ich verärgert, haben wir doch heute viele, viele Chancen liegen gelassen. Wir haben das Spiel klar dominiert, schöne Tore geschossen, doch dann schlich sich bei uns die Überheblichkeit ein. Mit etlichen Eigenfehlern haben wir Rapid die Tore geschenkt und so war es bis zum Schluss eine knappe Angelegenheit. Ohne überheblich wirken zu wollen, aber in Wahrheit können wir uns bei diesem Turnier nur selbst schlagen. Wenn wir unsere Leichtsinnigkeit ablegen und solche Leistungen wie heute bringen, sehe ich äußerst positiv dem Sonntag entgegen.

© Claus Schlamadinger, [email protected]

Rapid Amateure - Gersthof 4:5 (1:3)

SR Fellinger (3,5)

Rapid Amateure:

Harrauer;

1. Block: Jenuzi, Tosun, Gutic, Slunecko, Kukla

2. Block: Breitenfelder, Lenko, Fuhrmann, Matosevic, Delic

Gersthof:

Uyanik;

1. Block: Simoner Thomas, Krähan, Yücel, Mirzakhanian, Sen

2. Block: Jusic, Jovic, Brkic, Ungvölgyi, Slezak

0:1 Mirzakhanian (5.), 0:2 Matosevic (9.ET), 1:2 Jenuzi (10./Slunecko/Kukla), 1:3 Sen (11.Mirzakhanian), 1:4 Mirzakhanian (19.Simoner Thomas), 2:4 Gutic (19.Kukla), 3:4 Gutic (22.Slunecko), 3:5 Mirzakhanian (22.Freistoß), 4:5 Slunecko (24.Kukla)

Blaue Karte:

Breitenfelder (23.F)

Man of the match:

Sevada Mirzakhanian (Gerstof)

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danke für den ausführlichen Bericht

habe mir schon gedacht, dass es heute nichts mit einem Sieg werden wird, aber immerhin haben wir nur knapp verloren und unsere junge Truppe hat Moral bewiesen und bis zum Schluß gekämpft.

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Samstag, 17. Jänner:

Rapid Amateure - PSV Team für Wien

SR Liebert

Heute treffen die Rapid Amateure im Viertelfinale des Stadtliga-Hallenturniers in der Hopsagasse auf das PSV Team für Wien. Eine sehr schwere Aufgabe, qualifizierten sich die Blaulichter doch mit einem 8:1-Kantersieg über ISS Landhaus für dieses Spiel. Mit dabei bei PSV: Ex-Rapid-Amateur Norbert Vytvar, der bei diesem Turnier Treffer um Treffer erzielt.

Bei den Amateuren wahrscheinlich wieder mit dabei: Cem Atan, der im letzten Vorrundenspiel gegen Gersthof verletzt passen musste. Ob es Rapid gelingt das immer besser in Fahrt kommende Team für Wien zu stoppen? Man darf gespannt sein. Bei beiden Vereinen stehen je ein Torwart im Tor, welcher im Verlauf des Turniers noch wenig überzeugen konnte. Sowohl Michael Harrauer als auch Heinz Travnicek lieferten neben einigen Paraden auch schon einige arge Patzer. Wer kann sich in diesem Spiel rehabilitieren, bzw. welches Stürmerquartett kann öfters die Scharte des Hintermanns auswetzen?

Mein Tipp: Es würde mich nicht wundern, ginge dieses Viertelfinalspiel ins Penaltyschießen. Dort würde ich dann PSV Team für Wien als Favoriten sehen. Während der regulären Spielzeit stehen die Chancen mmn 50:50.

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Postinho

PSV Team für Wien nach Unspiel im Semifinale

Unschönes Rasenschach auf dem Parkett

Sowohl PSV Team für Wien als auch die Rapid Amateure warteten mit einer Defensivtaktik auf, welche fast über die gesamte Spielzeit über kein schönes Spiel zuließ. Bezeichnend, dass die wenigen sich bietenden Chancen meistens nur durch Weitschüsse zustande kamen. In einem nicht schön anzuschauenden Spiel setzte sich PSV drei Minuten vor dem Ende schließlich glücklich mit 3:2 durch und trifft im Semifinale auf Überraschungself FavAC Taxi 60160.

Ein neues Gesicht sah man am Viertelfinal-Tag bei den Rapid Amateuren. Bajo Savic sollte Block zwei der Amateure verstärken und gemeinsam mit Cem Atan (nach seiner Pause gegen Gersthof wieder im Kader) für den nötigen Druck nach vorne sorgen. Was man dann aber tatsächlich sah, war erschreckend: Sowohl Rapid als auch das PSV Team für Wien warteten mit einer extremen Defensivtaktik auf, welche lange Zeit nur darauf ausgerichtet war, ja kein Tor zu kassieren. Die Offensivkräfte hingen vollends in der Luft und kamen vor allem in Hälfte eins überhaupt nicht zur Geltung. Wenig überraschend war es ein Freistoß, mit dem Lenko Rapid mit 1:0 in Führung schoss. Auch PSV kam erst durch einen Freistoß zur ersten gefährlichen Szene. Vytvars Schuss wurde jedoch von Harrauer pariert. Nach sieben Minuten lockerten sich ein wenig die Abwehrreihen, was Rapid sofort dazu nutzte ein wenig in die Offensive zu gehen. So vollendete Atan einen idealen Stanglpass alleine vor Travnicek mit einem Edelroller (7.) und agierte auch Slunecko vor dem Torhüter zu lässig, sodass dieser parieren konnte (8.). Auf der Gegenseite war es Dick, der aus dem Spiel heraus für Gefahr sorgte. So setzte er ein Zuspiel von Santner nur knapp neben das Tor (9.) und hatte eine Minute später die bis dahin die größte Chance auf den Ausgleich. Alleine vor Torhüter Harrauer konnte dieser vorerst parieren, den Nachschuss vor dem leeren Tor setzte der Stürmer klar daneben (10.).

Hälfte zwei begann mit einem Paukenschlag. Mit einer wunderschönen Kombination über Santner und Dick, brauchte Petan dessen ideales Zuspiel nur mehr über die Linie des verwaisten Tors drücken (13.). Das man danach allerdings nicht gleich sofort wieder ins taktische Korsett der ersten acht Minuten zurück fiel, war den Amateuren zu verdanken, welche sofort nachsetzten und auch relativ rasch erneut in Führung gingen. Zunächst scheiterte aber noch Gutic, dessen Schuss entscheidend von Travnicek auf die Latte abgefälscht wurde, danach aber erzielte man auch schon mit der schönsten Kombination des Spiels das 2:1. 15. Minute: Mit nur „einmal berühren“ wanderte der Ball von Gutic über Kukla zu Slunecko, der auf der Linie stehend nur noch einschieben musste. Jetzt war es für PSV ebenfalls höchste Zeit Akzente zu setzen und genau das tat man auch. Das die geglückte Aufholjagd ein Happy-End nahm lag aber auch daran, dass ein Weitschuss von Gutic nicht im Tor landete, sondern von der Innenstange zurück ins Feld sprang (19.). Danach aber wendete sich das Spiel binnen zwei Minuten. Nach einem schnell abgespielten Freistoß von Feitsch, achtete niemand auf Santner, der keine Mühe hatte den Ausgleich zu erzielen. Und nur kurze Zeit später gelang Dick der glückliche, aber auch durchaus verdiente Siegestreffer: Im Duell mit Fuhrmann – Rapids letztem Mann – gewann er gleich zwei Pressbälle und rannte alleine auf Harrauer zu. Hatte er zuvor noch einige sehr gute Chancen vergeben, behielt er nun die Nerven und schoss trocken ein. Die Schlussoffensive der Rapidler brachte nichts mehr ein und somit qualifizierte sich PSV als erstes Team für das Semifinale. Schön war dieses erste Viertelfinale nicht anzusehen – dafür regierte viel zu lange die Taktik, welche kein attraktives Spiel zuließ. PSV ist ein verdienter Sieger. Das hätte man aber auch über die Amateure sagen können, hätten sie das Glück auf ihrer Seite gehabt.

Stimmen:

Reinhard Kienast (PSV Team für Wien-Trainer):

Wir haben gewusst, dass Rapid ein harter Brocken ist und wir es schwer haben werden sie niederzukämpfen. Bei diesem Duell stand sehr viel auf dem Spiel, deshalb war es von enormer Taktik geprägt. Klar haben wir beim Siegestreffer Glück gehabt, aber Glück hat immer der tüchtige. Aufgrund unserer konstant guten Leistung in dieser Woche ist dieser Sieg sicher nicht unverdient.

Michael Keller (Rapid Amateure-Trainer):

Ich bin schwer enttäuscht von meiner Mannschaft. Das war ein letztklassiger Auftritt und eines Rapid-Spielers nicht würdig was wir da heute geboten haben. Eine einzige Zumutung für die Zuschauer. Wir waren nicht bereit zu laufen, haben immer das falsche gemacht, kein Herz und Siegeswillen gezeigt und somit auch verdient verloren. Um die guten Gruppenspiele können wir uns jetzt nichts kaufen. Das letzte Spiel wird in Erinnerung bleiben und so eine matte Darbietung lasse ich mir sicher kein zweites Mal gefallen.

© Claus Schlamadinger, [email protected]

PSV Team für Wien - Rapid Amateure 3:2 (0:1)

SR Liebert (gut)

PSV Team für Wien:

Travnicek;

Block 1: Petan, Kolles, Santner, Feitsch, Dick

Block 2: Czucker, Brand, Vytvar, Koci, Kölbl

Rapid Amateure:

Harrauer;

Block 1: Jenuzi, Tosun, Gutic, Slunecko, Kukla

Block 2: Savic, Lenko, Fuhrmann, Matosevic, Atan

Torfolge:

0:1 Lenko (5.), 1:1 Petan (13.), 1:2 Slunecko (15.), 2:2 Santner (20.), 3:2 Dick (21.)

Man of the match:

Victor Dick (PSV Team für Wien)

bearbeitet von Schladi

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