Dortmund plant verkauf der Zuschauereinnahmen


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  • 3 weeks later...
Stammspieler
kann man ned das westfahlenstadion verkaufen oder das trainingsgelände !?

Das Westfalenstadion kann man schwer verkaufen, da es ja schon einer Tochterfirma des BVB (MOLSIRIS) gehört... ein Verkauf der Namensrechte (WestfalenstadE.ON) würde maximal 3-4 Millionen bringen! Also auch nicht gerade das Gelbe vom Ei! :shy:

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  • 2 weeks later...
what's the chapel of mine

Schwarz-Gelb und die roten Zahlen

Die Dortmunder Finanzkrise - immer kommen neue Schulden ans Tageslicht. Die Borussia steuert zum Saisonende auf das gigantische Minus von bis zu 65 Millionen Euro zu.

Wenn Stefan ten Doornkaat der Geschäftsführung des BVB eine "kreative Buchführung" bescheinigt, eine "kreative Buchführung, wie sie nur bei wenigen Unternehmen vorkommt", könnten sich Dr. Gerd Niebaum und Michael Meier glatt geschmeichelt fühlen. In Wirklichkeit wird den beiden Dortmunder Machern schnell dämmern, dass ihnen nun auch von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre Ärger ins Haus steht. Ten Doornkaat als deren Sprecher wundert sich jedenfalls über das "eigentümliche Bilanzierungsverhalten" der Borussia Dortmund Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA), so sehr, dass der Düsseldorfer Rechtsanwalt eine Sonderprüfung der Jahresbilanz 2002/2003 in Erwägung zieht.

Womöglich werden die Zahlen, die Niebaum und Meier spätestens in der kommenden Woche für die erste Saisonhälfte (bis 31. Dezember) vorlegen werden, ten Doornkaats latenten Argwohn noch verstärken. Die Aufsichtsratsmitglieder Dr. Winfried Materna (Vorsitzender), Wolfgang Burgard (Stellvertreter), Dr. Henning Kreke, Dr. Georg Kottmann, Dr. Michele Puller und Gerd Pieper kennen sie schon. Und was ihnen Niebaum und Meier bei ihrer jüngsten Zusammenkunft auftischten, wird sie kaum in Karnevalsstimmung versetzt haben: Nach Recherchen des kicker liegt der operative Verlust im Bilanzzeitraum bei annähernd 25 Millionen Euro.

Eine dramatische Dimension erreicht dieses Minus, wenn man es hochrechnet auf die gesamte Saison. Sofern sich der Verlust nicht durch Transfererlöse bis zum 30. Juni noch reduzieren lässt, wird er sich auf 60 bis 65 Millionen Euro (in Mark: 120 Millionen!) belaufen. Im Gegensatz zur Vorrunde lassen sich keine Einnahmen aus internationalen Vergleichen (wie gegen Brügge, Wien oder Sochaux) mehr erzielen, die Gehaltskosten werden durch das Comeback vormals verletzter Stars wieder sprunghaft ansteigen, außerdem stehen nach dem Revierderby gegen Schalke (0:1) nur noch sieben Heimspiele auf dem Terminplan, eines weniger als in der Vorrunde.

Obwohl deutsche Geldinstitute dem Verein inzwischen die kalte Schulter zeigen und weitere als die bereits laufenden Kredite in Höhe von 70 Millionen Euro verweigern, scheint die Liquidität bis zum Saisonende gleichwohl gesichert: Falls die Gespräche mit dem Londoner Investmentbanker Stephen Schechter scheitern sollten, der Niebaum und Meier erst kürzlich in Dortmund selbst seine Aufwartung machte, werden sich die beiden Geschäftsführer möglicherweise auf dem ausländischen Kapitalmarkt Geld besorgen. Wie es heißt, aus Österreich, dem Vernehmen nach in einer Größenordnung von bis zu 20 Millionen Euro, entsprechend hoch verzinst.

Dass die Kapitalsituation gut sei, wie Niebaum trotzig verkündet, glaubt schon lange niemand mehr. Erschüttert wird die Behauptung des BVB-Präsidenten durch seriöse Informationen, die jetzt bei der Hochtief AG (Essen) durchsickerten. Mit dem größten deutschen Baudienstleister (Jahresumsatz 2002: zwölf Miliarden Euro) musste die Borussia einen Stundungsvertrag abschließen. Von den 32,288 Millionen Euro, die Hochtief für die dritte Ausbaustufe des Westfalenstadions zustanden, sind knapp 18 Millionen (Fälligkeit: Jahresende 2003) noch offen. Der Verein muss sie abstottern. Natürlich mit saftigen Aufschlägen.

Auf die Geschäftspolitik der Borussia wirft dieser Fakt ein bezeichnendes Licht. Offiziell hatte der Klub sein Stadion verkauft, um mit dem Geld Erweiterungs- und Modernisierungsmaßnahmen (Schließen der vier Ecken) zu finanzieren. Stattdessen wurde der Erlös für andere Zwecke benötigt, weswegen sich der absurde Zustand ergibt, dass der BVB heute jeden Euro für eine Arena zusammenkratzen muss, die ihm nicht mehr gehört.

Nicht einmal für die Leasingraten an die Molsiris Fondsgesellschaft, den jetzigen Eigentümer des Westfalenstadions, kann die Borussia aufkommen. Aus gut informierten Kreisen bei der Commerzbank in Düsseldorf erfuhr der kicker, dass der BVB mehrere Raten (à 1,3 Millionen Euro) für die Nutzung der Arena nicht gezahlt hat. Dabei hatte sich Niebaum erst kürzlich noch dagegen verwahrt, dass sein Verein knapp bei Kasse sei. "Zahlungsschwierigkeiten", beteuerte der ewige Präsident (seit 1986) damals, "Zahlungsschwierigkeiten sind nicht vorhanden."

Niebaum gerät derweil selbst in Bedrängnis. Der Aufsichtsrat soll eine Auflistung aller Rechtsangelegenheiten angefordert haben, die die Kanzlei des obersten Borussen für den BVB abgewickelt hat. Auch ten Doornkaat will wissen, welches Volumen die an die Kanzlei Niebaum erteilten Mandate haben, um dauerhaften Anschuldigungen nachzugehen, nach denen der Umfang dieser Zusammenarbeit ein hygienisches Maß übersteigt. Ten Doornkaat will sich bei seinem aufklärerischen Wirken um die Unterstützung von Großaktionären bemühen.

(Thomas Hennecke / kicker.de)

bearbeitet von Lichtgestalt

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Die Hilfe für den ASB-Alltag
lieber ein verlierer sein als ein mieses borussen-schwein

sag mr. king, du hast jetzt 14 beiträge, davon schimpfst du hier auf die borussen und einmal über die menschen die sich trauen und in ihrer freizeit auf den opernball zu gehen usw.

und bis jetzt hab ich meistens nur 1 zeiler von dir gesehen?

wenn du auch schon wieder so ein geworbener newser bist, dann ist dannyo mit seiner aktion aber am falschen weg :nein:

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Banklwärmer
[....]Falls die Gespräche mit dem Londoner Investmentbanker Stephen Schechter scheitern sollten, der Niebaum und Meier erst kürzlich in Dortmund selbst seine Aufwartung machte, werden sich die beiden Geschäftsführer möglicherweise auf dem ausländischen Kapitalmarkt Geld besorgen. Wie es heißt, aus Österreich, dem Vernehmen nach in einer Größenordnung von bis zu 20 Millionen Euro, entsprechend hoch verzinst. [....]

hi...

dieser satz aus der meldung vom kicker.de stimmt mich doch ein bisschen nachdenklich... nachdem die deutschen banken weiteres kapital verweigern, sollen nun die "unseren" herhalten? oder wird das geld von der ba-ca kommen, so quasi als "strohbank" für die hvb gruppe?

naja - find es nur etwas bedenklich.... und dieser satz ist mir gleich aufgefallen.

bis dann

cygan

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Bester Mann im Team

glaubt ihr wirklich das man es zulassen wird das ein traditionsverein wie

borussia dortmund einfach so von der bildfläche verschwindet??

ich kanns mir ehrlich gesagt nicht vorstellen

aber wenn doch wirds wohl ein schicksal ala fc tirol nur in viel größeren ausmaßen :(:(

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Wir sind M&N. Gibt es sonst noch Fragen?
bist du aktionär oder wieso kümmert dich das?

Ein weiterer möglicher Bankenskandal nach der Bank Burgenland tut Österreich sicher nicht gut.

Ob er nun Aktionär der BA-CA oder des BVB ist ist da mMn ziemlich blunzn.

Ich glaube übrigens ebenfalls nicht dass der BVB so platzen wird wie der FC Tirol.

Zur Not verkaufens ein paar teure Spieler an den FC Chelski und hoffen die nächste Saison wieder auf die CL.

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www.mspeu.at

Dortmund wird sicher nicht sterben, das kann sich die Bundesliga gar nicht leisten! Das ist genauso wie bei Real, so ein Traditionsverein kann sich fast alles erlauben und wird nie Zwangsabsteiger. Die Mächtigen in Dortmund werdens schon regeln, davon geh ich aus!

Der Gedanke, dass Dortmund absteigen muß, wär aber schon ein sehr schöner! :D

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Stammspieler
Der Gedanke, dass Dortmund absteigen muß, wär aber schon ein sehr schöner! :D

der Gedanke, dass Stronach's MAGNA in Konkurs geht, aber auch! :finger:;)

Wie heißt es so schön im Vereinslied... Aber eins, aber eins, das bleibt besteh'n, Borussia Dortmund wird NIE untergeh'n!!!

Nein, ich hoffe nicht, dass der BVB die Insolvenz beantragen muss. Zwar hab ich meinen letzten Funken an Glauben in dieses Management verloren (ich trau Meier und Niebaum sogar irgendwie zu, dass sie den BVB in die Pleite führen), aber es wird einen Ausweg geben. Und wenn man alle Stammspieler verkauft und dann in den nächsten 3 Jahren mit Gambino, Odonkor, Krontiris, Achenbach, Kringe, Thiago, Brzenska und Co um das Maximalziel UI-Cup spielen wird.

Alles egal, solange der BVB in Liga 1 bleibt!

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