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Prozentsatz der Einsatzminuten der gewechselten Spieler im Herbst 2024 eingefügt. Letztes Update in für die vergangene Transferzeit: Constantin Reiner wechselte noch von Gliwice in die zweite chinesische Liga (SX Union), also aus den Blickfeld, und Rene Renner ging noch vom LASK zu Burinam nach Thailand, ist aber nicht spielberechtigt...
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Österreichische Fußballlegionäre Frühjahr 2025 Das Winter-Transferfenster wurde in in Österreich am 6. Februar geschlossen (in den meisten großen Ligen einige Tage früher), daher ist es Zeit für das halbjährige Update der Legionärsübersicht. In einigen anderen Ländern (vor allem mit Kalenderjahr-Meisterschaft) endet es etwas später oder es gibt andere Regelungen. Für vertragslose Spieler gilt die Transferzeit nicht, in einigen Verbänden gibt es Sonderregelungen für Leihverträge. Daher wird die folgende Aufstellung gegebenenfalls bis Ende März 2025 laufend upgedated. Wie immer, gibt es natürlich weniger Transfers als im Sommer, oft von unzufriedenen Spielern. Anmerkung: Ich verfolge nur (noch) Legionäre in den Top-25-A-Ligen und (verkürzt) in den Top-10-B-Ligen in Europa (nach der UEFA-5-Jahreswertung, Stand Ende Ende Januar 2025) sowie in Top-5-A- und Top-1-B-Ligen anderer Kontinentalverbände nach der dortigen Berechnung für die internationalen Bewerbe, wobei die asiatische AFC aufgrund der fast 50 Verbände in Region West und Ost aufgeteilt wird, was auch der Verband selbst macht (und damit Legionäre in großen Ländern erfasst werden können). Neu dabei ist Rumänien, das die Slowakei vom 25. Platz verdrängt hat, die somit rausfällt. Nicht umfasst in meiner Aufstellung für Legionäre sind daher A-Ligen wie Bulgarien, Slowenien, Russland, Kosovo, Bosnien-Herzegowina, Finnland, Litauen, Nordmazedonien, oder auch Indien, und B-Ligen wie in der Schweiz, Dänemark, Polen, oder auch den USA, und andere noch schwächere oder andere dritte und noch tiefere Ligen, wo Österreicher spielen (die Legionäre in der Slowakei werden noch verkürzt dargestellt, da sie zu Beginn der Saison noch Top-25 war). Nicht berücksichtigt werden Spieler, die aus den A-Kadern entlassen bzw. den B- oder Juniorenteams zugeordnet sind und vierte Torhüter. Es werden alle Transfers der hier gefolgten Ligen umfasst. Im Frühjahr 2025 stellt Österreich - nach Stand der Dinge – 75 Legionäre mit Verträgen für A-Teams in ersten Ligen nach obiger Definition (ohne Slowakei). Das sind um 6 weniger als letztlich im Herbst 2024. Von den hier registrierten Legionären sind nur noch 37% in schwächeren Ligen beschäftigt als es die österreichische Bundesliga laut UEFA-5-Jahreswertung als derzeit 13. ist (von den nicht-europäischen Ligen mit Österreichern ist laut IFFHS-Ranking nur die saudi-arabische Liga stärker als die österreichische). Zugänge aus Österreich: Die wenigen Wechsel aus Österreich ins Ausland sind nicht sehr bemerkenswert. Maximilian Hofmann, bei Rapid kaum noch eingesetzt, muss sich mit einem Abstiegskandidaten in der doch schwächeren ungarischen Liga, dem Debrecen VSC, begnügen. Manprit Sarkaria, bei Sturm Graz ausgesondert und im Herbst nur noch beim Zweierteam in der 2. Liga zum Einsatz gekommen, geht sogar in die chinesische Liga, zu Shenzhen Peng City. In zweite Ligen gehen Luka Reischl, von der zweiten hiesigen Liga (RB Salzburgs Farmteam Liefering) immerhin in die Niederlande zu ADO Den Haag, und ebenfalls von der zweiten Ö-Liga kommend, vom Zweierteam Rapids, geht Tobias Hedl per Leihe zum belgischen Zulte Waregem. Wechsel innerhalb der Top-25 europäischen ersten und Top-10 zweiten und sonstigen relevanten außereuropäischen Ligen: Der Top-Wechsel aus österreichischer Sicht ist natürlich der von Kevin Danso vom französischen Lens (wo er im Jänner noch 2 von 5 möglichen Spielen im Januar über jeweils 90 Minuten absolvierte) in die englische Premier League zu Tottenham. Sehr bemerkenswert auch die Leihe von Stefan Posch von Bologna, wo er offenbar nicht mehr ins System passte (aber im Januar noch in 2 von möglichen 5 Spielen zum Einsatz kam, 1x von Beginn an und ausgewechselt, 1x eingetauscht), zum wohl sogar etwas stärkeren Atalanta. Nicht mehr gefragt war auch Florian Grillitsch bei Hoffenheim in der deutschen Bundesliga unter dem neuen Trainer Ilzer, daher wurde er immerhin in die spanische Primera Division verliehen, auch wenn sein neuer Verein Valladolid Schlusslicht ist. In der Türkei wurde Can Keles von Besiktas zum etwas schwächeren Ligakonkurrenten Kasimpasa verliehen. Interessant ist sicherlich die Leihe von Thomas Murg vom griechischen PAOK (wo er im Jänner noch in 2 von 4 möglichen Spielen zum Einsatz kam, jeweils von Beginn an und ausgewechselt) in die saudi-arabische Liga zum Provinzklub Al-Khaleej. Ein Aufstieg für Michael Steinwender ist der Wechsel vom schwedischen Värnamo zum schottischen Traditionsklub Heart of Midlothian. Wiederum als Abstieg zu sehen ist die Leihe von Tormann Franz Stolz von Genua, wo er sich nicht durchsetzen konnte, in die rumänische Liga zu Rapid Bukarest. Ansonsten ist nur noch ein Wechsel in Asien zu melden – Peter Zulj geht vom chinesischen Yatai nach Thailand, immerhin zum Meister und Tabellenführer Burinam United. Aufstieg von niedrigeren in höhere Ligen, sowie Abstieg in niedrigere oder zu schwache Ligen: Marcel Canadi taucht wieder auf, weil ihn sein Trainer-Vater aus der dritten US-Liga (Lexington) in die zyprische Liga zu Aufsteiger Paralimniou holte. Enes Tepecik wurde von seinem Stammklub, dem Hauptstadtverein Ankaragücü, von einer Leihe in die dritte Liga (Ankaraspor) in die zweite Liga zurückgeholt. In der Versenkung verschwindet Oguzhan Özlesen, der vom türkischen Zweitligisten Igdir per Leihe gar nur in die vierte Liga (Alanya) abgeschoben wurde. (Kevin Wimmer und Alex Sobczyk bei Slovan und Skalica in der Slowakei werden noch verkürzt erwähnt) Im Blickfeld, nicht mehr vereinslos; oder nicht (mehr) im Kader oder Blickfeld: Ins Blickfeld durch den „Aufstieg“ der rumänischen Liga in die Top-25 gerät der (recht unbekannte) Tormann Stefan Krell, der bei Aufsteiger Unirea Slobozia seit Herbst 2024 (aber nur als Nummer 2) engagiert ist. Tormann Christopher Knett, lange im Iran, aber im Herbst 2024 vereinslos, heuerte beim saudi-arabischen Zweitligisten Al-Arabi an. Umgekehrt sind zwei Tormänner nur noch die Nummer 4 bei ihrem Verein, da sie als einzige Goalies im jeweiligen Kader nie auf dem Spielbericht standen und fallen aus der Wertung: Paul Tschernuth bei Hoffenheim, der, obwohl seit 2021 im A-Kader, nie in einem Meisterschaftsspiel zum Einsatz kam und wohl dringend wechseln sollte, wenn er nicht seine Karriere als Sparringpartner verbringen will; und der routinierte Cican Stankovic, der offenbar bei AEK Athen plötzlich in Ungnade gefallen ist. Constantin Reiner ging von Piast Gliwice in Polen, wo er nicht mehr gefragt war, in die (für uns zu schwache) zweite chinesische Liga, zu Shaanxi Union. Besonders kurios: Rene Renner wechselte noch Ende März nach Vertragsende beim LASK zu Zulj's Verein Burinam nach Thailand, scheint aber im Frühjahr gar nicht einsatzberechtigt zu sein. (Im übrigen wird Sasa Kalajdzic bei Wolverhampton auch im Frühjahr nicht im Kader stehen, weil er immer noch nicht ganz fit ist und der Verein Platz für „home-grown players“ braucht) Rückkehrer nach Österreich: Überraschend viele Spieler sind nach Österreich zurückgekehrt, darunter drei Ex-Nationalteamspieler. Karim Onisiwo geht aus der deutschen Bundesliga von Mainz zu RB Salzburg, Ercan Kara kommt zunächst per Leihe vom türkischen Samsunspor (wo er im Frühjahr noch in 4 von 5 möglichen Spielen eingewechselt wurde) nach drei Jahren im Ausland zu Rapid zurück, und Alessandro Schöpf wechselt von Vancouver aus der MLS zum Wolfsberger AC. Tormann Florian Wiegele, der sich im tschechischen Pilsen nicht durchsetzen konnte geht per Leihe zum GAK. Schlusslicht SCR Altach holt gleich drei Legionäre zurück: Marlon Mustapha vom deutschen Zweitligisten Fürth, via Stammklub Como per weiterer Leihe, sowie die langjährigen, routinierten Legionäre in Polen, Alexander Gorgon und Benedikt Zech von Stettin. In die zweite österreichische Liga wechseln, Christopher Kröhn, im ungarischen Györ nicht mehr gefragt (zum FAC), und Daniel Nussbaumer vom portugiesischen Zweitligisten Viseu (zur Admira). Und hier die Erstliga-Legionäre (die Zahl in der Klammer ist der Rang der Liga): England (1.): Kevin Danso (26), Tottenham Hotspur Italien (2.): Marko Arnautovic (35), Inter Mailand Stefan Posch (27), Atalanta Bergamo (Leihe) Valentino Lazaro (28), FC Turin Flavius Daniliuc (23), Hellas Verona (Leihe) Matthias Braunöder (22), Como Michael Svoboda (26), FC Venedig Spanien (3.): David Alaba (32), Real Madrid Florian Grillitsch (29), Real Valladolid (Leihe) Deutschland (4.): Konrad Laimer (27), Bayern München Christoph Baumgartner (25), RB Leipzig Xaver Schlager (27), RB Leipzig Nicolas Seiwald (23), RB Leipzig Phillipp Mwene (31), FSV Mainz 05 Nikolas Veratschnig (22), FSV Mainz 05 Stefan Lainer (32), Borussia Mönchengladbach Kevin Stöger (31), Borussia Mönchengladbach Marco Friedl (26), Werder Bremen Marco Grüll (26), Werder Bremen Romano Schmid (25), Werder Bremen Junior Adamu (23), SC Freiburg Michael Gregoritsch (30), SC Freiburg Philipp Lienhart (28), SC Freiburg Pavao Pervan (36), VfL Wolfsburg Patrick Wimmer (23), VfL Wolfsburg Marcel Sabitzer (30), Borussia Dortmund David Nemeth (23), FC St. Pauli Leopold Querfeld (21), Union Berlin Christopher Trimmel (38), Union Berlin Florian Micheler (19), TSG Hoffenheim Alexander Prass (23), TSG Hoffenheim Mathias Honsak (28), FC Heidenheim Benedikt Pichler (27), Holstein Kiel Niederlande (6.): Gernot Trauner (32), Feyenoord Rotterdam Darijo Grujcic (25), Fortuna Sittard Leo Greiml (23), NAC Breda Raffael Behounek (27), Willem II Jonas Wendlinger (24), Almere City Portugal (7.) Felix Bacher (23), Estoril Praia Belgien (8.): Nikolas Sattlberger (21), KRC Genk Tschechien (9.): Marko Kvasina (28), 1. FC Slovacko Vincent Trummer (24), Ceske Budejovice Türkei (10.): Yusuf Demir (21), Galatasaray Can Keles (23), Kasimpasa (Leihe) Muhammed Cham (24), Trabzonspor Griechenland (11.): Stefan Schwab (34), PAOK Saloniki Peter Michorl (29), Atromitos Athen Schottland (14.): Michael Steinwender (24), Heart of Midlothian Oluwaseun Adewumi (20), FC Dundee (Leihe) Sven Sprangler (29), FC St. Johnstone Dänemark (15.): Patrick Pentz (28), Bröndby IF Schweiz (16,): Adrian Grbic (28), FC Luzern Manuel Polster (22), Lausanne-Sport Albert Vallci (29), FC St. Gallen Heinz Lindner (34), FC Sion Manuel Kuttin (31), Grashoppers Markus Kuster (31), FC Winterthur Kroatien (19.): Ivan Lucic (29), Hajduk Split Arnel Jakupovic (26), NK Osijek Dario Maresic (25), HNK Istra Stefan Peric (28), HNK Sibenik Zypern (21.): Marcel Canadi (27), EN Paralimniou Marco Krainz (27), EN Paralimniou Daniel Antosch (24), Nea Salamis Serbien (22.): Dragoslav Burkic (24), Tekstilac Odzaci Ukraine (23.): Gabriel Eskinja (21), Zorya Lugansk Ungarn (24..) Maximilian Hoffmann (31), Debrecen VSC Rumänien (25.) Franz Stolz (24), FC Rapid Bukarest (Leihe) Stefan Krell (32), Unirea Slobozia (Slowakei (26.) Kevin Wimmer (32), Slovan Bratislava Alex Sobczyk (27), MFK Skalica) Saudi-Arabien (1.AFC West) Thomas Murg (30), Al-Khaleej (Leihe) China (3. AFC East) Manprit Sarkaria (28), Shenzhen Peng City FC Thailand (4. AFC East) Peter Zulj (31), Burinam United Australien (5. AFC East) Andreas Kuen (29), Melbourne City USA (2. CONCACAF): Hannes Wolf (25), New York City FC David Schnegg (26), D.C. United In den führenden 10 europäischen Zweiten Ligen (laut UEFA-Rangliste) und der stärksten asiatischen 2. Liga in Saudi-Arabien (AFC West) spielen im Frühjahr 2025 17 Österreicher, das sind gleich viele wie im Herbst 2024. Maximilian Wöber (27), Leeds United, ENG Andreas Weimann (33), Blackburn Rovers, ENG Daniel Bachmann (30), FC Watford, ENG Nicolas Schmid (28), FC Portsmouth, ENG David Affengruber (23), FC Elche, SPA Florian Kainz (32), FC Köln, DE Dejan Ljubicic (27), FC Köln, DE Christoph Kobald (27), Karlsruher SC, DE Nicolas Kristof (25), SV Elversberg, DE Tino Casali (29), Eintracht Braunschweig, DE Rene Kriwak (25), FC Dordrecht, NL Luka Reischl (21), ADO Den Haag (Leihe), NL Martin Fraisl (31), CD Mafra, POR Tobias Hedl (22). Zulte Waregem, BEL (Leihe) Nikola Dovedan (30), Karagümrük, TUR Enes Tepecik (20), MKE Ankaragücü, TUR Christopher Knett (34), Al-Arabi, SA
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Stimmt :-) Er hatte sie nur für 5 1/2 Jahre...
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Edit: Alex Sobczyk kehrte noch im Laufe des Herbstes zum slowakischen Skalica zurück und absolvierte bereits ein paar Spiele, nachdem er den Verein noch im Sommer verlassen hatte (siehe oben ergänzten Beitrag). Ein noch unbemerktes Talent aus der Hoffenheimer Talenteschmiede, Florian Micheler, kam im Herbst auch zum Einsatz (siehe oben).
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Österreichische Fußballlegionäre Bilanz Herbst 2024 In den meisten konkurrenzfähigen Ligen, wo Österreicher spielen, ist mit Ende des Jahres 2024 Halbzeit. Nur in Schweden, China und den USA ist die Meisterschaft 2024 schon beendet, da dort nach dem Kalenderjahr gespielt wird. Der seit Frühjahr 2024 eingeführte Prozentsatz der Einsatzminuten der Spieler (um ein sich auch zahlenmäßig ein Bild von der tatsächlichen Leistung machen zu können) wird nur am Ende der Saison angewendet, also jetzt Ende 2024 nur bei den oben erwähnten drei Ländern, oder wenn ein Spieler nach einer Halbsaison den Verein wechselt (mit eventuellen Updates zu Ende der Transfersaison). Eingesetzte Minuten/potentielle Gesamtspielzeit = Prozentsatz der gespielten Zeit. Anmerkung: Ich verfolge nur Legionäre in den Top-25-A-Ligen und (verkürzt) in den Top-10-B-Ligen in Europa (nach der UEFA-5-Jahreswertung, Dezember 2024) sowie in Top-5-A-Ligen und (wenn nötig) Top-1-B- Ligen anderer Kontinentalverbände nach der dortigen Berechnung für ihre internationalen Bewerbe. Die asiatische AFC wird aufgrund der fast 50 Verbände in Region West und Ost aufgeteilt, was auch der Verband selbst macht (wodurch Legionäre in großen Ländern erfasst werden können). Nicht umfasst in meiner Aufstellung sind daher A-Ligen wie in Rumänien, Bulgarien, Russland, Slowenien, Kosovo, Armenien, Finnland, Bosnien-Herzegowina, Malta, Litauen, Georgien, und Nordmazedonien, B-Ligen wie in der Schweiz, Norwegen, Polen, den USA und/oder andere schwächere zweite, dritte und noch tiefere Ligen, wo Österreicher spielen. Nicht berücksichtigt werden Spieler, die aus den A-Kadern entlassen oder den B- oder Juniorenteams zugeordnet sind und vierte Torhüter. Neben der nationalen Meisterschaft kommen auch Champions League (CL), die Europa League (EL) und die Conference League (ConfL) in meine Bilanz, die nationalen Cupwettbewerbe (was Einsätze betrifft) nicht. Der Klammerausdruck neben dem Land des jeweiligen Vereins der Legionäre zeigt den Rang in der UEFA-Fünfjahreswertung und damit die Stärke der Liga in Europa an. Für andere Kontinente gilt das jeweilige Ranking für die internationalen Bewerbe des Kontinents. Österreichs Bundesliga ist in Europa momentan immerhin wieder auf dem 11. Rang. Von den 82 Legionären mit A-Kader-Verträgen in ersten Ligen (inklusive je ein Spieler in der deutschen, serbischen und slowakischen Liga, die wir im September noch nicht erfasst hatten, siehe unten) kamen in der Herbstmeisterschaft 74 zum Einsatz, das sind um 8 mehr als im Frühjahr 2024. 41% der beobachteten und eingesetzten Legionäre spielen in schwächeren Ligen als es die österreichische ist (von den außereuropäischen Ligen, wo Österreicher spielen, sind alle laut IFFHS-Ranking schwächer). In der Herbstsaison schossen die österreichischen Legionäre 53 Tore. In der österreichischen Legionärs-Torschützenwertung führt Arnel Jakupovic mit 6 Toren. Im Herbst 2024 nicht zum Einsatz kamen David Alaba (immer noch in der Verletzungspause), Constantin Reiner (Gliwice, nach Leihe-Rückkehr gar nicht mehr im Kader) und ansonsten nur zweite und dritte Torhüter, nämlich Pavao Pervan (Wolfsburg), Paul Tschernuth (Heidenheim), Jonas Wendlinger (Almere), Florian Wiegele (Pilsen), Manuel Kuttin (Grashoppers), und Cican Stankovic (AEK Athen). Folgend die Bilanz der eingesetzten Spieler: Marko Arnautovic (35), Inter Mailand, Italien (2.): In seiner zweiten Spielzeit nach dem neuerlichen Engagement bei Inter, wurde Österreichs immer-noch Starstürmer vom letztjährigen italienischen Meister nach einer Leihe sogar fix verpflichtet, aber es war zu erwarten, dass er weiterhin nur eine „Joker“-Rolle bekommt. Der Mittelstürmer bekam dann auch nur sehr wenige Einsätze in der Meisterschaft, wurde in 17 Spielen nur ganze 5x eingewechselt, schoss noch kein Tor. Inter ist als 3. wieder in Tuchfühlung mit der Tabellenspitze. In der CL schaute es für den Wiener etwas besser aus – 4 Einsätze in 6 Spielen, 2x von Beginn an und ausgewechselt, 2x von der Bank gekommen, 1 Tor geschossen. Es gibt aber jedenfalls Wechselgerüchte schon für das kommende Winterfenster. Stefan Posch (27), FC Bologna, Italien (2.): Es ist die dritte Saison für den Rechtsverteidiger, der mittlerweile auch im Nationalteam eine wichtige Rolle spielt. Doch leider ist seine Position heuer nicht mehr so unbestritten wie sie meist über die letzte Saison war. Vor allem in der zweiten Hälfte der Herbstsaison musste er auf der Ersatzbank Platz nehmen. Insgesamt spielte er nur in 12 der 17 Spiele, 6x von Beginn an und durch und wurde 6x eingewechselt. Bologna spielt momentan als 7. nicht ganz so gut wie in der Vorsaison (5.). Die Schwäche gilt auch für die CL (noch kein Sieg), hier spielte Posch immerhin alle 6 Spiele von Beginn an, 4x durch, wurde 2x im Finish ausgewechselt. Hoffentlich setzt er sich im Frühjahr wieder ganz durch. Einsatzminuten (wegen Wechsel): 709/1980= 36% Valentino Lazaro (28), FC Turin, Italien (2.): Es ist die dritte Saison für den Steirer bei den Turinern, endlich ein Verein, bei dem er sich ein wenig „gesettelt“ hat. Der im linken oder rechten Mittelfeld zum Einsatz kommende Spieler, der momentan im Nationalteam keine Rolle spielt, war heuer ähnlich wie im Frühjahr zwar lange Zeit Stammkraft, landete im Lauf der Saison aber immer öfter auf der Ersatzbank. Mit 17 Einsätzen in 18 Runden, 12x von Beginn an, 5x durchgespielt, 7x aus- und 5x eingewechselt, sind seine Werte aber schon noch gut. Auch mit 4 Torvorlagen war er auffällig. Torino liegt aber auch heuer als 11. (Vorjahr 9.) auf einem eher enttäuschenden Platz. Hoffentlich kann sich Lazaro wieder in die Startelf spielen. Matthias Braunöder (22), Como 1907, Italien (2.): Nach einer Leihe für die letzte Serie-B-Saison wurde der Burgenländer nun vom Aufsteiger in die Serie A fix verpflichtet, es ist also die Chance sich als Legionär zu etablieren. Nach guten Ansätzen zu Beginn scheint sie der defensive Mittelfeldspieler nicht nützen zu können. Insgesamt kam er in 18 Runden nur 3x in die Startelf, spielte je 1x durch, wurde ausgewechselt und auch ausgeschlossen. 5 x kam er von der Bank, also insgesamt auf 8 Einsätze. Braunöder wird sich steigern müssen, damit er seinen Vertrag bis 2027 sinnvoll erfüllen kann. Como liegt erwartungsgemäß nicht besser als am 15. Platz. Flavius Daniliuc (23), Hellas Verona (Leihe), Italien (2.): Nach der Leihe im ersten Halbjahr zu Salzburg, wurde der meist als Innenverteidiger aber defensiv flexibel einsetzbare geborene Wiener von Absteiger Salernitana zu diesem Traditionsklub in Verona verliehen, sollte also weiter in der höchsten Spielklasse zeigen können, was in ihm steckt. Die Herbstsaison verlief für Daniliuc aber durchwachsen. Er kam in 11 von für ihn möglichen 16 Spielen zum Einsatz, 5x von Beginn an, spielte nur 1x durch, wurde 4x aus- und 6x eingewechselt. Dazu kämpft Hellas, im Vorjahr 13., heuer als 16. eher gegen den Abstieg. Um auch wieder fürs Nationalteam interessant zu werden, wird sich Daniliuc steigern müssen. Michael Svoboda (26), FC Venedig, Italien (2.): Schon seit 2020/21 bei Venedig, zuletzt eine „Fahrstuhlmannschaft“, hat sich der Innenverteidiger tatsächlich nach langer Zeit dauerhaft in die Startelf der Venediger gekämpft, sodass er sogar für das Nationalteam interessant wurde. Er machte auch 1 Tor. Doch leider riss die Freude über die Spielzeit im wahrsten Sinn des Wortes abrupt, nämlich in der 16. Runde das Kreuzband. Somit kam er auf 16 Einsätze in 18 Runden, 15x von Beginn an, spielte 14x durch, wurde je 1x aus- (verletzt) und eingetauscht. Es ist sehr schade für ihn, weil er sich endlich durchgesetzt hat, jetzt wartet wieder eine lange Pause. Venedig kämpft als 17. und Vorletzter hart gegen den Abstieg. Konrad Laimer (27), Bayern München, Deutschland (4.): Es ist die zweite Saison für den flexibel einsetzbaren meist zentralen Mittelfeldspieler und Rechtsverteidiger beim deutschen Rekordmeister der im Vorjahr nur 3. wurde, aber heuer wieder an der Spitze liegt. Laimer muss jedoch heuer um seinen Platz im Team kämpfen. In den bisher 15 Runden kam der Salzburger (heuer ohne Verletzungen) 13x zum Einsatz, aber nur 5x von Anfang an, er spielte 2x durch, wurde 3x ausgewechselt, aber musste 8x von der Bank kommen. Er schoss 1 Tor. In den 6 Spielen der CL spielte er 5x, 4x von Beginn an, spielte 2x durch, wurde 2x (in der Schlussphase) aus- und 1x eingewechselt. Auch hier schoss er 1 Tor. Aus österreichischer Sicht gehört Laimer natürlich nach wie vor zu den Top-Legionären. Christoph Baumgartner (25), RB Leipzig, Deutschland (4.): In Österreich, wohl vor allem wegen seiner Leistungen im Nationalteam zum Fußballer des Jahres gewählt, war die zweite Saison bei den Sachsen für ihn ein wenig durchwachsen, vor allem im ersten Teil der Herbstsaison, wo er meist von der Bank kam. Doch je länger die Spielzeit lief, desto mehr rückte er in die Startelf. Gesamt wurde der flexibel einsetzbare Offensivspieler in allen 15 Begegnungen eingesetzt, 9x von Beginn an, spielte 4x durch, wurde 5x ausgewechselt und musste 6x von der Bank kommen. In der Meisterschaft schoss er heuer noch keine Tore. In den 6 Spielen der CL spielte der Niederösterreicher auch immer, 4x von Beginn an, 1x durch, wurde 3x aus- und 2x eingewechselt, und hier schoss er auch 2 Tore. Xaver Schlager (27), RB Leipzig, Deutschland (4.): Der zentrale und defensive Mittelfeldspieler musste heuer die ersten 11 Runden noch wegen eines Kreuzbandrisses aus der Vorsaison aussetzen, danach spielte er in den 4 restlichen der 15 Runden, 2x von Beginn an und ausgewechselt, 2x eingetauscht. In der CL konnte er noch nicht zum Einsatz kommen. Trotzdem ist der Oberösterreicher weiterhin der vom Marktwert her höchst gereihte österreichische Fußballer, und er sollte seinem Verein und dem Nationalteam, wenn er gesund bleibt, noch viel Freude bereiten. Leipzig ist heuer bisher, wie im Vorjahr, 4. Nicolas Seiwald (23), RB Leipzig, Deutschland (4.): In seiner zweiten Saison bei den Sachsen spielt sich der Salzburger langsam in die Startelf. Zunächst im zentralen und defensiven Mittelfeld eingesetzt, kam er zuletzt als Innenverteidiger ein paar Mal sogar auf 90 Minuten. Gesamt spielte Seiwald in 11 der 15 Runden, 6x von Beginn an, spielte 5x durch, wurde nur 1x ausgewechselt und kam 5x von der Bank, fehlte kurz auch verletzt. In der CL spielte er in 5 der 6 Spiele, 2x von Beginn an, 1x durch und 1x ausgetauscht und kam 3x von der Bank. Im Nationalteam ja schon bisweilen mit einer tragenden Rolle, sollte sich Seiwald auch beim Verein immer mehr durchsetzen. Phillipp Mwene (30), FSV Mainz 05, Deutschland (4.): In seiner zweiten Rückkehrer-Saison nach Mainz erlebt der Wiener hier einen neuen Frühling. Im linken defensiven Mittelfeld eingesetzt, wurde er heuer zur absoluten Stammkraft und trägt viel dazu bei, dass der FSV heuer auf dem sehr guten 5. Platz (Vorjahr nur 13.) liegt. Er spielte in allen 15 Meisterschaftsspielen von Beginn an, 12x durch und wurde nur 3x ausgewechselt. Er schoss mit seiner dynamischen, aber doch mannschaftsdienlichen Spielweise zwar keine Tore, aber gab vier Vorlagen. So wird Mwene auch im Nationalteam an Bedeutung gewinnen. Karim Onisiwo (32), FSV Mainz 05, Deutschland (4.): Seit Anfang 2016 schon bei diesem Verein, somit mit einer der vereinstreuesten Spieler, muss der Stürmer heuer bei den Einsatzminuten erstmals seit vielen Jahren große Abstriche machen. Teilweise auch wegen Krankheit und Verletzung kam der Wiener heuer nur auf 6 Einsätze in 15 Runden, davon sogar nur 1 Begegnung von Beginn an und ausgewechselt, 5x kam er (in der Schlussphase) von der Bank, schoss auch bisher kein Tor. Gerade weil es mit der Vereins-Konkurrenz so gut läuft, wird er sich heuer schwer tun eine Rolle zu spielen. Einsatzminuten (wegen Wechsel) : 197/1350 = 8% Nikolas Veratschnig (21), FSV Mainz 05, Deutschland (4.): Die erste und überraschende Saison für den jungen rechts spielenden Defensivspieler, der aus Wolfsberg kam, im Ausland und in der deutschen Bundesliga. Leider kann er sich bisher fast gar nicht durchsetzen. Der Kärntner wurde in den 15 Runden nur 5x eingewechselt, davon viermal in den allerletzten Schlussminuten. Er muss noch Lehrgeld zahlen, sollte aber Potential haben. Marcel Sabitzer (30), Borussia Dortmund, Deutschland (4.): Es ist die zweite Saison für den Oberösterreicher in Dortmund, und er zählt weiterhin zum Stamm der Mannschaft, auch wenn er (gesund) hin und wieder nicht in der Startaufstellung zu finden war. Gesamt kam er auf 13 Einsätze in 15 Runden, 10 davon von Beginn an, spielte 5x durch, wurde 5x ausgewechselt (2x verletzt) und 3x eingetauscht, fehlte nur wenn verletzt. Die Borussia liegt vorerst (nur) am 6. Platz (Vorjahr 5.). In der CL sah es für den erst im rechten, dann im zentralen Mittelfeld eingesetzten zeitweisen Nationalteam-Kapitän noch besser aus – in allen 6 Begegnungen gespielt, 5x von Beginn an, 3x durch, wurde 2x aus- und 1x eingewechselt. Sabitzer bleibt natürlich einer unserer Top-Legionäre. Marco Friedl (26), Werder Bremen, Deutschland (4.): Schon seit Beginn 2018 an der Weser, ist der Innenverteidiger alleine schon aufgrund seiner spielerischen Verlässlichkeit ebenfalls ein Top-Legionär, auch wenn er selten im Nationalteam berücksichtigt wird. Heuer gibt es obendrein eine bisher gute Saison mit Werder als derzeit 7. (Vorjahr 9.). Der Tiroler ist hier auch weiterhin Kapitän, spielte in 13 der 15 Runden von Beginn an, 10x durch, wurde 2x ausgetauscht (einmal verletzt) und auch 1x ausgeschlossen, fehlte nur deshalb in 2 Spielen wegen Rotsperre. Marco Grüll (26), Werder Bremen, Deutschland (4.): Die erste Legionärssaison führte den Salzburger nach Bremen. Hier meist als Mittelstürmer statt in seiner bisher angestammten Position als Linksaußen gebraucht, musste er (verständlicherweise) erst mit dem neuen Verein warm werden, stand dann aber immer öfter in der Startelf. Gesamt kam Grüll auf 13 Einsätze in 15 Runden, 6x von Beginn an und ausgetauscht, 7x eingewechselt (davon 1x in der Schlussphase nochmals ausgetauscht). Er schoss 3 Tore. Auch in der Nationalmannschaft wird Grüll langsam ein Faktor. Es sollte weiter aufwärts gehen mit ihm. Romano Schmid (24), Werder Bremen, Deutschland (4.): Der Steirer galt immer schon als einer der talentiertesten österreichischen Fußballer, aber in seiner (auch schon wieder) fünften Saison in Bremen hat er sich mit seiner spielerischen Fähigkeiten und seiner fußballerischen Intelligenz zum heuer vielleicht besten österreichischen Legionär gemausert. Das sieht man bei dem offensiven Mittelfeldspieler auch an seiner Statistik (und seinen Bewertungen). Er spielte in allen 15 Begegnungen von Beginn an, 10x durch und wurde 5x – meist erst in der absoluten Schlussphase – ausgewechselt. 1 Tor und 2 Assists werden ihm gutgeschrieben. Mittlerweile ist Schmid auch eine Stütze im Nationalteam. Stefan Lainer (32), Borussia Mönchengladbach, Deutschland (4.): Es ist bereits die sechste Saison für den vereinstreuen Spieler in Gladbach. Leider kommt er heuer weniger zur Geltung als noch im letzten Frühjahr nach Überwindung seiner schweren Krankheit. Der rechte Verteidiger spielte in 9 der 15 Begegnungen, aber nur 2x von Anfang an (dann aber durchgespielt), 7x als Auswechselspieler. Wahrscheinlich wird sich der kampfkräftige Salzburger langsam in eine Rolle als Ergänzungsspieler fügen müssen.Die Gladbacher, im Vorjahr nur 14., sind heuer immerhin bisher 8. Kevin Stöger (31), Borussia Mönchengladbach, Deutschland (4.): Der offensive Mittelfeldspieler, seit seiner Juniorenzeit in Deutschland, aber meist bei Vereinen, die nicht die erste Geige spielen, hat sich im letzten Jahr durch herausragende Leistungen bei Bochum für die stärkeren Mönchengladbacher empfohlen. Doch zunächst in der Startelf, musste der offensive Mittelfeldspieler ab der 7. Runde meist auf Spielminuten als Einwechselspieler setzen. Gesamt kam er aber doch in 14 der 15 Runden aufs Spielfeld, je 7x von Beginn an und von der Bank. 4 x spielte der Oberösterreicher durch, 3x wurde er ausgetauscht. Und er schoss 2 Tore und legte 3 auf. Ganz schlecht ist seine Bilanz also nicht. Junior Adamu (23), SC Freiburg, Deutschland (4.): Der in Nigeria geborene talentierte Mittelstürmer, der aber seine erste Saison in Freiburg verpatzte, ist geblieben und hat sich erfreulicherweise gefangen. Man könnte fast sagen, dass ihm der Knopf aufgegangen ist. Von Beginn an meist in der Startelf, hat ihn dann nur eine rote Karte plus drei Spiele Sperre vielleicht etwas zurückgeworfen. Insgesamt kam er auf 12 Einsätze in 15 Runden, 10x von Beginn an, spielte 3x durch, wurde 7x ausgewechselt und 2x eingetauscht (und dabei 1x ausgeschlossen). Adamu schoss für einen Stürmer vielleicht magere 2 Tore, hat aber lange gute Leistungen gezeigt. Michael Gregoritsch (30), SC Freiburg, Deutschland (4.): Es ist die dritte Saison für den Nationalteamspieler bei den Breisgauern, der als Mittelstürmer auf der selben Position wie Adamu spielt und eine Zeit lang sogar – auch wegen einer Verletzung – von ihm verdrängt wurde. In die Startaufstellung rückte der Steirer erst wieder ab Runde 12. Gesamt fällt seine Bilanz also heuer bisher eher schwächer aus als in früheren Jahren: 8 Einsätze in 15 Runden, je 4x in der Startelf (und dann ausgetauscht) und eingewechselt, und er schoss auch nur 1 Tor. Im Nationalteam spielt Gregoritsch momentan besser, aber es wäre wichtig, dass er sich auch beim Klub wieder steigert. Philipp Lienhart (28), SC Freiburg, Deutschland (4.): Es ist schon die achte Saison für einen der vereinstreuesten Spieler überhaupt in Freiburg, und nach seiner langwierigen Verletzung im Frühjahr hat er sich auch wieder erholt und ist wie immer der Fels in der Brandung in der Innenverteidigung. Er hat heuer wieder einmal eine der besten Einsatzbilanzen, denn der Niederösterreicher spielte in allen 15 Runden von Beginn an, 13x durch und wurde nur 2x ausgewechselt. Und er machte auch wieder einmal 1 Tor. Lienhart war in der Herbstsaison sicher einer der besten Verteidiger unter den Legionären. Freiburg, im Vorjahr 10., liegt heuer auf Rang 9. Patrick Wimmer (23), VfL Wolfsburg, Deutschland (4.): Schon die dritte Saison für den vielseitig einsetzbaren Offensivspieler in Wolfsburg, und man hat das Gefühl, dass der Niederösterreicher sein großes Potential immer noch nicht ausschöpft, z.B. indem er sich durch einen Ausschluss mit anschließender Zwei-Spiele-Sperre schadete. Bisher kam er aber immerhin doch auf 12 Einsätze in 15 Runden, 9x von Beginn, aber nur 1x durchgespielt, 7x ausgewechselt und eben 1x ausgeschlossen. 3 x kam er von der Bank. Tor hat Wimmer auch keines geschossen und (nur) zwei Vorlagen gegeben. Wie schon früher gesagt, es geht noch mehr. Sein Verein, im Vorjahr 12., liegt auch heuer bisher nur auf Platz 11. Leopold Querfeld (21), Union Berlin, Deutschland (4.): Der Wiener ist ein neuer, Österreichs jüngster Legionär in der deutschen Bundesliga. Während der Innenverteidiger sicher schon zum erweiterten Stamm der Berliner gehört, hat er sich in der zweiten Hälfte der Herbstsaison auch schon einen Platz in der Startelf erkämpft. Gesamt beträgt die Bilanz 12 Einsätze in 15 Runden, 4x von Beginn an gespielt, 2x durch, 2x ausgewechselt, und doch 8x kam er nur von der Bank. Der Ex-Rapidler hat sicher das Potential sich im Ausland durchzusetzen. Christopher Trimmel (37), Union Berlin, Deutschland (4.): Österreichs Fußballphänomen, ältester und vereinstreuester Legionär, ging bei den Berlinern in seine sage und schreibe elfte Saison. Wenn er spielt, ist der rechte defensive Mittelfeldspieler und Verteidiger daher folgerichtig auch Kapitän. Und der Burgenländer spielte durchaus immer noch oft, nämlich 11x in 15 Runden und 9x davon von Anfang an, 6x durch, wurde je 3x aus- und eingewechselt. Sicher eine zufriedenstellende Bilanz, wenn auch nicht unbedingt für den Verein als wieder nur 12. (im Vorjahr sogar 15.). David Nemeth (23), FC St. Pauli, Deutschland (4.): Es ist schon die dritte Saison für den Burgenländer bei den Hamburgern, und die meiste Zeit in den ersten zwei Jahren saß er auf der Ersatzbank oder war verletzt. Es ist schon überraschend, dass St. Pauli ihn nach dem Aufstieg in die Bundesliga mitgenommen hat. Auch heuer saß der Innenverteidiger lange auf der Ersatzbank, aber in den letzten 5 Runden schaffte er es endlich aufs Feld und in die Startelf. Es sind somit 5 Einsätze in 15 Runden, immer von Beginn an, 4x durchgespielt, 1x (kurz vor Schluss) ausgetauscht. Hoffentlich kann Nemeth im Frühjahr darauf aufbauen und seine Karriere in Schwung bringe. St. Pauli liegt als 14. immerhin über der Abstiegszone. Florian Grillitsch (29), TSG Hoffenheim, Deutschland (4.): Es ist die zweite Saison nach der Rückkehr zu Hoffenheim für den vielfältig einsetzbaren Defensivspieler, und anfangs lief es für ihn persönlich gut, und er war Stammspieler, wenn nicht verletzt. Das war allerdings unter anderem in den letzten fünf Runden der Fall. Somit kam der Niederösterreicher nur auf 8 Einsätze in 15 Runden, immer von Beginn an, spielte 4x durch und wurde 4x ausgewechselt. Besonders gute Noten bekam er heuer nicht. Der Verein, im Vorjahr 7., kämpft als 15. heuer eher gegen den Abstieg. In den 6 Spielen der EL spielte Grillitsch 4x von Beginn an, je 2x durch und 2x ausgewechselt, bevor er auch hier verletzt ausfiel. Angeblich setzt der neue Trainer Ilzer nicht mehr auf ihn. Einsatzminuten (wegen Wechsel): 604/1800 = 34% Florian Micheler (19), TSG Hoffenheim, Deutschland (4.): Der Tiroler ist ein weiterer Österreicher, der – 2021 – in den Hoffenheimer Talentepool aufgenommen wurde. In dieser Saison kam er zum ersten Mal in der ersten Mannschaft 1x in den 15 Runden durch Einwechslung zum Einsatz, spielt aber ansonsten noch bei der Zweiermannschaft in der viertklassigen Regionalliga. Nominell ist der Mittelfeldspieler damit aber der jüngste in ersten Ligen eingesetzte Österreicher in dieser Halbsaison.Alexander Prass (23), TSG Hoffenheim, Deutschland (4.): Es war einer der größeren Transfers von Österreich weg im Sommer. Der linke Defensivspieler hat sich auch sofort bei seinem ersten Verein als Legionär eingelebt und wurde Stammspieler. Er spielte in 14 der 15 Runden, immer von Beginn an, allerdings nur 4x durch, wurde 10x ausgewechselt. In der EL spielte er in allen 6 Begegnungen, 3x von Beginn an, 1x durch, wurde 2x aus- und 3x eingewechselt. Vielleicht ein Pech für den Oberösterreicher, dass ihn die schwachen Leistungen seines Teams wohl ein bisschen runterziehen, aber er sollte seinen Weg machen. Mathias Honsak (28), FC Heidenheim, Deutschland (4.): Durch den Wechsel von Absteiger Darmstadt zu Hoffenheim blieb der Wiener in der ersten Bundesliga, und spielt nach Rang 8 des neuen Vereins im Vorjahr sogar in der ConfL, aber heuer auch wieder gegen den Abstieg (derzeit 16.). Hier spielt der offensiv links und in der Mitte einsetzbare Offensivspieler durchaus eine gute Rolle im Kader, auch wenn er keinen Stammplatz hat. In den 15 Meisterschaftsspielen kam er auf 12 Einsätze (fehlte nur ganz, wenn er verletzt war), 6x von Beginn an, gerade gegen Ende der Herbstmeisterschaft, spielte 2x durch, wurde 4x aus- und auch 6x eingewechselt. Und er schoss 2 Tore. In der ConfL (ins Quali-Playoff aufgestiegen) spielte Honsak in 5 der 6 Begegnungen, 2x von Beginn an und ausgetauscht, 3x eingewechselt, und auch hier schoss er 1 Tor. Benedikt Pichler (27), Holstein Kiel, Deutschland (4.): Es ist schon die vierte Saison für den Salzburger in Schleswig-Holstein, aber jetzt nach dem Aufstieg der Kieler die erste in der ersten Bundesliga. Der Mittelstürmer ist auch in dieser Liga eine feste Größe, auch wenn er im Lauf der Herbstsaison von der Startelf immer öfter auf die Ersatzbank wechseln musste. Gesamt kam er auf 14 Einsätze, 7 von Beginn am (in den ersten 8 Runden), er spielte 5x durch, wurde 2x aus- und auch 7x eingewechselt. 1 geschossenes Tor ist in seiner Position aber ausbaufähig. Und der Verein spielt als 17 (wie erwartet) gegen den Abstieg. Kevin Danso (26), RC Lens, Frankreich (5.): Der Nationalteamspieler absolviert nun seine vierte Saison für die Nordfranzosen, nachdem ein Wechsel nach Italien wegen seiner angeblichen Gesundheitsprobleme scheiterte. Der Innenverteidiger ist auch grundsätzlich weiter Stammspieler, fehlte aber fünf Runden lang wegen seiner Untersuchungen. In den bisherigen 15 Runden kam er somit auf 10 Einsätze, in denen er immer durchspielte. In 2 Spielen zur ConfL-Quali (ausgeschieden) spielte Danso 1x durch. Der geborene Steirer agiert also weiterhin auf hohem Niveau und sollte seinen ohnehin schon hohen Marktwert halten oder sogar steigern können. Lens liegt auf dem selben 7. Rang mit dem man auch die letzte Saison abschloss. Einsatzminuten (wegen Wechsel): 1080/1800 = 60% Gernot Trauner (32), Feyenoord Rotterdam, Niederlande (6.): Wenn er in seiner schon vierten Saison in Rotterdam auf dem Feld steht, bringt der Oberösterreicher nach wie vor sehr gute Leistungen und ist bei seinem Verein anerkannt. Doch wie schon in der Vorsaison ist Trauner immer wieder von Verletzungen geplagt, die ihn auf die Ersatzbank oder auf die Tribüne zwingen. Gesamt kam er in den bisherigen 17 Meisterschaftsrunden nur auf 7 Einsätze, 5 von Beginn an, wobei er nur 2x durchspielte und 3x ausgewechselt wurde, und 2x kam er von der Bank, Vizemeister Feyenoord ist heuer bisher 4. In der CL lief es für Trauner viel besser, er spielte alle 6 Begegnungen, 5 von Anfang an, 4x durchgespielt, er wurde nur je 1x aus- und eingewechselt und machte auch 1 Tor. Darijo Grujcic (25), Fortuna Sittard, Niederlande (6.): Die erste Legionärssaison führte den bis dahin nur in Vorarlberg aktiven Innen- und Linksverteidiger von Absteiger Lustenau zu diesem Mittelständler in der Eredivisie. Leider spielt er bisher noch keine große Rolle. Er spielte nur 6x in den 17 Runden, gar nur 1x von Beginn an (durch), wurde 5x eingewechselt und saß seit der achten Runde nur noch auf der Bank. Sittard, im Vorjahr 10., ist heuer bisher 8. Hoffentlich kann Grujcic noch einmal auf sich aufmerksam machen. Raffael Behounek (27), Willem II, Niederlande (6.): Der Innenverteidiger ist ein großer Aufsteiger unter den Legionären – im doppelten Sinn. Denn ein solcher gelang ihm in die Eredivisie in seinem ersten Jahr bei diesem Verein aus Tilburg, der als „Fahrstuhlmannschaft“ gilt. Heuer liegen sie aber auf dem sicheren 9. Platz, und das mit großer Hilfe des Wieners, der unumstrittener Stammspieler ist. In allen 17 Runden stand Behounek in der Startelf und spielte 16x durch, wurde nur 1x in den letzten Minuten ausgewechselt. Da ist Potential für noch größere Karriereschritte da. Leo Greiml (23), NAC Breda, Niederlande (6.): Nach zwei unglücklichen, verletzungsgeplagten Jahren auf Schalke versucht der Niederösterreicher, wie die anderen Legionäre in den Niederlanden als Innenverteidiger, bei diesem weiteren Aufsteiger durchzustarten. Und das gelingt sehr gut. Greiml stand in 15 der 17 Meisterschaftsrunden in der Startelf und spielte dabei noch dazu immer durch, schoss sogar 2 Tore und fehlte nur zweimal (1x gelbgesperrt). Auch der NAC macht als 10. eine gute Figur. Er scheint sich in Breda wohl zu fühlen, die Saison kann aber auch der Startpunkt für noch höhere Ziele sein. Felix Bacher (24), Estoril Praia, Portugal (7.): Die erste Auslandsstation, vom WSG Tirol kommend, führt den Osttiroler in die starke portugiesische Liga, aber eher zu einem Abstiegskandidat. Denn Estoril war im Vorjahr nur 13. und ist es heuer bisher erneut. Und der Innenverteidiger brauchte lange um sich endlich durchzusetzen. Der Innenverteidiger feierte sein Debut in der Meisterschaft erst in der 11. Runde, spielt aber seither durch, scheint also momentan doch einen Stammplatz ergattert zu haben. Gesamt bedeutet das 6 Spiele in 16 Runden, immer über die volle Distanz. Jetzt hat Bacher die Chance weiter auf sich aufmerksam zu machen. Nikolas Sattlberger (20), KRC Genk, Belgien (8.): Der Wechsel von Rapid zum 6. der belgischen Liga, der heuer nicht international spielt, war für den jungen defensiven Mittelfeldspieler sicher keine Selbstverständlichkeit. Aber bis jetzt hat es sich ausgezahlt. In den für ihn möglichen 18 Runden spielte er 14x, 10x von Beginn an, 4x durch, wurde 6x aus- und 4x eingewechselt. Allerdings scheint es in der zweiten Hälfte der Herbstsaison einen leichten Rückschlag zu geben, auch wegen einer Verletzung. Der Wiener schoss auch 1 Tor. Genk führt die Meisterschaft zur Zeit überraschend an. Sattlberger sollte hier weiter auf sich aufmerksam machen können. Marko Kvasina (28), 1. FC Slovacko, Tschechien (9.): In der Winterübertrittszeit 2024 engagiert, ist der Wiener in seiner wahrscheinlich ersten ganzen Saison bei diesem Team aus der „mährischen Slowakei“ weit weg von der Stammmannschaft, kam wenigstens am Ende der Herbstsaison einige Male zum Einsatz. Gesamt hat der Mittelstürmer heuer nur 6 Einsätze in in 19 Runden gehabt, nur 1x von Beginn an und ausgewechselt, 5x kam er von der Bank. Er schoss 2 Tore (in einem Spiel). Dazu ist Slovacko heuer bisher nur 9. (Vorjahr 6.). Irgendwie steckt die Weiterentwicklung von Kvasina in einer Sackgasse. Vincent Trummer (24), Dynamo Budweis, Tschechien (9.): Zweite Saison bei dem Abstiegskandidaten, der heuer bisher sogar der absolute Prügelknabe als 16. und Letzter (Vorjahr 15.) mit nur 3 Unentschieden ist. Der linke Defensivspieler war aber immerhin auch heuer Stammspieler, bis ihn in der 15. Runde eine schwere Kreuzbandverletzung traf. Gesamt kam der Steirer so auf 13 Einsätze in 19 Runden, immer von Beginn an gespielt, 9x durchgespielt und 4x ausgewechselt. Und er schoss 1 Tor. Tschechien dürfte seiner Karriere allerdings nicht (mehr) nützen. Yusuf Demir (21), Galatasaray, Türkei (10.): Das „ewige Talent“, seit der Saison 2022/23 beim derzeitigen Meister und wieder Tabellenführer unter Vertrag, kam nach einem Jahr auch nicht sonderlich erfolgreicher Leihe aus Basel zurück. Aber der Rechtsaußen steht schon wieder am Abstellgleis, kam in bisher 16 Meisterschaftsspielen ganze 4x, meist in der Schlussphase, von der Bank aufs Feld. Obwohl er sich bei diesem Verein eigentlich wohl fühlen sollte, scheint er auch hier keine große Zukunft zu haben. Ercan Kara (28), Samsunspor, Türkei (10.): Während sein Verein sensationell erfolgreich ist mit dem derzeit 3. Platz (Vorjahr 13.), geht es mit Kara weiter bergab. Der Mittelstürmer kam sogar noch weniger zum Einsatz als im letzten Frühjahr, auch weil er wieder zeitweise verletzt war, aber 4 Einwechslungen in 16 Runden sind natürlich zu wenig für den geborenen Wiener. Auch er wird nachdenken müssen, ob er vielleicht einen neuen Verein suchen sollte. Einsatzminuten (wegen Wechsel): 111/1890 = 6% Can Keles (23), Besiktas Istanbul Türkei (10.): Der Wechsel von einem Absteiger zu diesem prominenten Verein und vorjährigen Pokalsieger aus Istanbul ist natürlich ein Aufstieg für den Niederösterreicher. Allerdings kann auch er sich hier kaum durchsetzen. Der Rechtsaußen kam in 16 Begegnungen nur 3x zum Einsatz, 1x von Beginn an und aus-, 2x eingewechselt. Besiktas ist wie im Vorjahr derzeit (nur) 6. In den 8 Spielen der EL und EL-Quali wurde Keles auch nur 3x in den letzten Minuten eingewechselt. Aber Keles wird hier wohl weiter seine Chance suchen. Einsatzminuten (wegen Wechsel): 89/1710 = 5% Muhammed Cham (24), Trabzonspor, Türkei (10.): Er war ein aufstrebender Legionär in der französischen Liga, aber nach Abstieg des Vereins wollte er es woanders versuchen und fand den (vorjährigen als 3.) türkischen Spitzenverein. In für ihn möglichen 14 Spielen kam der offensive Mittelfeldspieler immer zu Einsatz, 7x von Beginn an (darunter in den letzten fünf Runden), spielte 4x durch, wurde 3x aus- und 7x eingewechselt. Cham schoss auch 3 Tore (in einem Spiel) und gab 5 Torvorlagen (gerade in den letzten Runden, zeigt also wieder aufsteigende Form). Trabzonspor ist allerdings nur enttäuschender 13. Thomas Murg (30), PAOK Saloniki, Griechenland (12.): Die beiden Österreicher, die mit PAOK in der letzten Saison den Meistertitel feierten, gingen bereits in ihre fünfte Saison in Thessaloniki. Der offensive Mittelfeldspieler Murg hat in der Meisterschaft wieder eine stabile Saison. In 12 der bisher 16 Begegnungen spielte er, 10x von Beginn an, allerdings nur 1x durch, wurde 9x aus- und 2x eingewechselt. Und er schoss 1 Tor. Auch in den 6 Spielen der CL- und EL-Qualifikation (zweitere schaffte der Verein) hatte er eine ähnliche Bilanz. Immer gespielt, 3x von Beginn an und ausgewechselt, 3x eingewechselt (und wieder ausgetauscht). Auch hier schoss er 1 Tor. Dass der Verein offenbar nicht ganz zufrieden mit ihm war, sieht man daran, dass er dann für die EL-Gruppenphase nicht nominiert wurde. Einsatzminuten (wegen Wechsel): 833/1800 = 46% Stefan Schwab (34), PAOK Saloniki, Griechenland (12.): Der Salzburger Schwab, gleich lange bei PAOK wie Murg, ist dort mit seiner Routine schon eine Art Institution geworden und, wenn er spielt, auch Kapitän des Meisters. Der defensive Mittelfeldspieler ist sogar dabei, seine Einsatzzeit gegenüber dem Vorjahr wieder zu verbessern. Er spielte in 15 der 16 Runden, gleich 13x von Beginn an, 6x durch, wurde 7x ausgewechselt, musste nur 2x von der Bank kommen und fehlte nur einmal krankheitsbedingt. Schwab schoss auch noch 4 Tore. PAOK ist als 2. wieder vorne dabei. In den 6 CL/EL-Qualispielen war er auch immer dabei, 4x von Beginn an und ausgewechselt, 2x eingetauscht. In der Gruppenphase der EL spielte er 5 von 6 Spielen, nur 1x von Beginn an und ausgewechselt, 4x kam er von der Bank. Peter Michorl (29), Atromitos Athen, Griechenland (12.): Mit gegen 30 zum ersten Mal in einer konkurrenzfähigen Liga im Ausland zu spielen, kommt heute auch nicht mehr so oft vor, der Wiener versucht es nach seiner Ausbootung beim LASK. Der offensive und zentrale Mittelfeldspieler ist bei dem kleineren Athener Verein auch gut im Kader integriert. Er spielte in 15 der 16 Runden, 8x von Beginn an, allerdings nur 1x durch, wurde je 7x aus- und eingewechselt (und zuletzt verletzt gleich wieder ausgewechselt), fehlte nur in der letzten Herbstrunde verletzt. Der Verein kämpft als 9. noch um die Meisterrunde, hoffentlich kann Michorl noch einiges beitragen. Manuel Polster (22), Lausanne-Sport, Schweiz (14.): Es ist die erste Legionärssaison bei einem A-Team für den Wiener bei den heuer überraschend starken Lausannern als 3. (Vorjahr noch 10. von 12). Der Linksaußen ist fixer Bestandteil des Kaders, aber er kam bisher ausschließlich als Einwechselspieler zum Einsatz. In 13 der 18 Runden war das der Fall, Tor schoss er keines. Da kann man nur hoffen, dass er sich in der Frühjahrssaison noch weiterentwickelt. Adrian Grbic (28), FC Luzern, Schweiz (14.): Im Frühjahr noch Leihspieler, wurde der Mittelstürmer im letzten Moment vor Ende der Transferzeit im Sommer von den Luzernern noch fix verpflichtet. Hier fühlt sich der Wiener nach eigener Aussage sehr wohl. Allerdings kam er bisher auf viel weniger Startelf-Einsätze als im Frühjahr. In für ihn möglichen 13 Runden spielte Grbic nur 3x von Beginn an, 1x durch, wurde 2x ausgewechselt und kam 9x von der Bank, fehlte also immerhin nur einmal (gleich nach der Verpflichtung). Grbic schoss 1 Tor (im letzten Spiel der Herbstrunde). Potential nach oben gibt es also schon. Die Innerschweizer, im Vorjahr nur 7., liegen immerhin am 4. Platz. Heinz Lindner (34), FC Sion, Schweiz (14.): Nach einer Leihe kam der Ex-Nationalteam-Torhüter eher gezwungenermaßen zum Schweizer Aufsteiger zurück (fand offenbar keinen anderen Klub), da er hier nach seiner Krebserkrankung nur die Nummer 2 ist. Dementsprechend spielte er nur in 2 von 18 Runden (durch), als offensichtlich der Stammtorhüter fehlte. Hoffentlich bekommt der Oberösterreicher noch eine Chance. Sion kämpft als 7. immerhin um das obere Playoff. Albert Vallci (29), FC St. Gallen, Schweiz (14.): Mit der dritten Saison, in die er im Sommer bei den Ostschweizern ging, ist der geborene Steirer Österreichs längst dienender Legionär in der Schweiz. In der Innenverteidigung der Ostschweizer ist er auch weitgehend Stammspieler, wenn er nicht verletzt war. In den bisher 18 Runden kam Vallci auf 13 Einsätze, 12 davon von Beginn an, 11x durchgespielt, je 1x aus- und eingewechselt. Und er machte sogar 2 Tore. Der Verein, im Vorjahr 5., muss heuer als derzeit 8. noch hart ums Play-Off der ersten 6 kämpfen. In der ConfL, inklusive Quali, spielte Vallci in 9 der 12 Begegnungen, 8x von Beginn an und immer durch, wurde 1x eingewechselt. Und er schoss auch hier 1 Tor (in der Gruppenphase is man nun ausgeschieden). Markus Kuster (30), FC Winterthur, Schweiz (14.): Seit Anfang 2023 bei den Nordostschweizern, hatte der Tormann im Frühjahr 2024 ja seinen Stammplatz verloren. Am Beginn der heurigen Saison spielte der Wiener aber plötzlich wieder; leider nur bis zu einer Verletzung in der 5. Runde, seither muss er wieder mit der Ersatzbank Vorlieb nehmen. Somit kam Kuster eben auf 5 Einsätze von Anfang an in 18 Runden, 4x von Beginn an und durchgespielt, 1x verletzt ausgetauscht. Der Verein, im Vorjahr als 6. im oberen Playoff, ist heuer bisher Letzter, vielleicht bedeutet ja das eine neue Chance für Kuster. Oluwaseun Adewumi (19), FC Dundee (Leihe), Schottland (15.): Österreichs Teenager-A-Liga-Legionär spielt also im Osten Schottlands, als Leihspieler vom englischen Zweitligisten Burnley, der ihn nach Engagement von Zweitligist FAC gleich hierher verfrachtete. Insgesamt hat der geborene Wiener in Dundee bisher durchaus eine Talentprobe abgegeben. In für den Offensivspieler möglichen 16 Spielen kam er immerhin auf 11 Einsätze, 6x von Beginn an gespielt und jedes Mal ausgewechselt, 5x eingetauscht. Er schoss 2 Tore. Adewumi kann sicherlich auf sich aufmerksam machen. Der Verein liegt aber nur auf Rang 8, Kurs unteres Play-Off (Vorjahr 6.). Sven Sprangler (29), FC St. Johnstone, Schottland (15.): Die zweite Saison für den Steirer in Schottland, und gegenüber dem Frühjahr hat er sich bald von der Einsatzzeit her erholt, spielte nach den ersten fünf Runden auf der Bank mit einer Ausnahme immer von Anfang an. Gesamt waren es für den defensiven Mittelfeldspieler somit 15 Einsätze in 20 Begegnungen, immer von Anfang an, gute 9x durchgespielt und nur 6x ausgewechselt. Der Verein ist allerdings 12. und als Letzter schwer abstiegsgefährdet (nach Rang 10 in der Vorsaison). Patrick Pentz (27), Bröndby IF, Dänemark (16.): Es ist das zweite Jahr in Kopenhagen, aber die erste Saison von Bröndby fix verpflichtet, nach einer Leihe in der Vorsaison von Leverkusen. Und hier fühlt sich die nun offensichtliche Nummer 1 im Nationalteam sichtlich wohl. Auch heuer hat er alle bisherigen 17 Meisterschaftsspiele durchgespielt, war in den letzten 3 Runden sogar Kapitän beim vorjährigen Vizemeister. Bröndby ist allerdings heuer bisher nur 5. In 4 Qualifikationsspielen zur ConfL (dann ausgeschieden) spielte Pentz 3x durch, wurde einmal geschont. Die dänische Liga ist zwar nicht die stärkste, aber für Pentz passt es offenbar so. Alexander Gorgon (36), Pogon Stettin, Polen (17.): Es ist nun die bereits fünfte Saison für den langjährigen Legionär, der in der polnischen Liga immer noch seine Leistung bringt und hier anerkannt ist. In den bisher 18 Runden kam der meist als offensiver Mittelfeldspieler aufgestellte Wiener immer zum Einsatz, 8x von Beginn, er spielte aber nur 1x durch, wurde 7x ausgewechselt und kam 10x von der Bank (vor allem dann doch in der zweiten Hälfte der Herbstsaison). Gorgon schoss auch gute 4 Tore. Stettin ist heuer als 8. bisher nicht so stark wie im Vorjahr (4.). Einsatzminuten (wegen Wechsel): 781/1620 = 48% Benedikt Zech (34), Pogon Stettin, Polen (17.): Der zweite routinierte Legionär bei Stettin, sogar in seiner sechsten Saison bei dem Verein, ist sogar noch weit mehr Stammspieler. In den 18 Runden spielte der Innenverteidiger 17x, gleich 15x von Beginn an, 12x durch, wurde je 2x ausgewechselt (in den Schlussminuten) und eingetauscht und auch 1x ausgeschlossen. Der Vorarlberger fehlte nur einmal wegen Rotsperre. Zech dürfte in der polnischen Liga, auch wenn sie nicht die stärkste ist, seine fußballerische Bestimmung gefunden haben. Einsatzminuten (wegen Wechsel): 1352/1620 = 83% Ivan Lucic (29), Hajduk Split, Kroatien (19.): Inzwischen auch schon seit Anfang 2023 bei dem populären Verein in Split. Er ist dort grundsätzlich etabliert, war aber offenbar nach Ausheilung einer Verletzung nicht immer unumstritten die Nummer 1 und hat in den 18 Runden viermal nicht gespielt. Umgekehrt bestritt er 14 der 18 Spiele über die volle Distanz, auch in den letzten sechs Runden, ist also derzeit wieder Stammtormann. Dazu liegt Hajduk nach Rang 3 im Vorjahr punktgleich mit dem Tabellenführer auf Platz 2. Der Wiener ist sicherlich einer der besten Tormänner unter den österreichischen Legionären. Arnel Jakupovic (26), NK Osijek, Kroatien, (19,): Nach einer wenig erfolgreichen Zeit in Italien, aber immerhin guten vier Jahren in Slowenien, die sogar Teamchef Rangnick aufmerksam werden ließen, wechselte der geborene Wiener in dieser Saison also hierher in die stärkere kroatische Liga, nachdem er die heurige Saison noch in Maribor (mit vielen internationalen Spielen) begonnen hatte. In den für ihn noch möglichen 14 Spielen für Osijek war der Mittelstürmer unumstritten und immer dabei. Er spielte 13x von Beginn an, 8x durch, wurde nur 5x ausgewechselt und kam 1x (in seiner ersten Runde) von der Bank. Dazu schoss er 6 Tore und gab 3 Vorlagen. Rangnick wird ihn weiter am Notizzettel haben. Osijek ist derzeit wie im Vorjahr 4. Dario Maresic (25), HNK Istra, Kroatien (19.): Der geborene Steirer ist nun auch schon die dritte Saison bei dem bestenfalls unteren Mittelständler in der kroatischen Liga, obwohl er immer wieder durchblicken lässt, dass er sich für Höheres berufen fühlt. Hier ist der Innenverteidiger und zeitweise defensive Mittelfeldspieler aber zumindest Stammspieler, war heuer auch zweimal Kapitän. Er spielte in 16 der 18 Runden, immer von Beginn an, 12x durch und wurde 4x ausgewechselt, fehlte nur zweimal gelbgesperrt. Und er machte 2 Tore.Vielleicht empfiehlt sich Maresic ja trotz des schwächeren Vereins (heuer derzeit wieder 8. von 10, wie im Vorjahr) für stärkere Vereine. Stefan Peric (27), HNK Sibenik, Kroatien (19.): Der Salzburger scheint sich in Sibenik wohl zu fühlen, denn er ging heuer als Aufsteiger in die vierte Saison mit dem Verein, blieb ihm also sogar letztes Jahr in der zweiten Liga treu. Meist als Innenverteidiger eingesetzt, ist Peric absoluter Stammspieler wenn nicht verletzt oder gelbgesperrt (was insgesamt in 4 Runden der Fall war). Somit spielte er also in 14 von 18 Runden von Beginn an, 13x durch, wurde nur 1x verletzt ausgetauscht. Und er machte 1 Tor. Sibenik kämpft aber als 9. von 10 Teams wieder gegen den Abstieg. Daniel Antosch (24), Nea Salamis, Zypern (20.): Der Tormann schlägt sich schon seit der Saison 2021/22 bei verschiedenen Vereinen in Zypern durch, heuer nun von diesem Team aus Famagusta (unteres Mittelfeld, heuer bisher 12. Vorjahr 9.) engagiert, aber auch hier scheint er sich nicht durchzusetzen. Anfangs rasch in der Startelf, verlor er diese Position nach einer Kopfverletzung und sitzt wieder nur auf der Bank. Somit kam der Wiener in 15 Runden nur auf 3 durchgespielte Begegnungen. Marco Krainz (27) EN Paralimniou (20.): Die erste Legionärssaison für den zentralen und defensiven Mittelfeldspieler führte den Wiener zu diesem Aufsteiger in der nicht so starken zyprischen Liga. Aber hier ist er immerhin weitgehend Stammspieler, war in der letzten Runde im Herbst sogar Kapitän. In für ihn möglichen 14 Begegnungen spielte er 12x, immer von Anfang an, 11x durch, wurde nur 1x ausgewechselt, Paralimniou muss sich aber auch mit viel Krainz-Einfluss als derzeit 13. und Vorletzter gegen den Abstieg stemmen. Michael Steinwender (24), IFK Värnamo, Schweden (21.): Der erste Legionärsvertag führt den geborenen Burgenländer also in die (nicht sonderlich starke) schwedische Liga, zu einem oberen Mittelständler (im Vorjahr 5.), der heuer aber überraschend schwer gegen den Abstieg kämpfen musste und sich als 14. und Drittletzter nur über die Relegation retten konnte. Der Innenverteidiger wurde in der zweiten Saisonhälfte sichtlich geholt, um die Abwehr zu stabilisieren. Er war in den für ihn möglichen 20 Spielen auch Stammspieler in der südschwedischen Kleinstadt. 19 x kam er zum Einsatz, 18x von Beginn an, spielte 15x durch, wurde 3x aus- und 1x eingewechselt, fehlte nur 1x gelbgesperrt. Und er machte 1 Tor. Steinwender hat noch 2 Jahre Vertrag. Einsatzminuten: 1566/1800 = 87%. Dragoslav Burkic (24), Tekstilac Odzaci, Serbien (22.): Die Verpflichtung des geborenen Wieners und Integration in den A-Kader bei dem Aufsteiger in die serbische Superliga (derzeit 15. und Vorletzter) klang zunächst unglaubwürdig, weil Burkic nach einer verkorksten Saison in der zweiten slowenischen Liga ein Jahr vereinslos war (!), davor auch meist mit wenig Erfolg in Regionalligen in Österreich kickte. Aber in diesem Team aus Vojvodina stand er ab Runde 15 am Spielbericht und wurde in für ihn möglichen 17 Spielen 1x eingewechselt. Dass man noch viel von ihm hören wird, ist aber nicht anzunehmen. Gabriel Eskinja (21), Zorya Lugansk, Ukraine (23.): In seinen ganz jungen Jahren eher erfolglos in Kroatien herumgekrebst, versucht der geborene Steirer nun sein Glück in der kriegsgeschüttelten Ukraine. Es ist ein nicht nur sportliches Abenteuer, das sich vielleicht noch auszahlt, denn nach Anfangsschwierigkeiten schaffte es der Innenverteidiger hier endlich in die Startelf (bevor ihn eine Rotsperre vielleicht wieder etwas zurückwarf). Gesamt kam er in bisher 16 Spielen auf 8 Einsätze, 7x von Beginn an, 5x hat er durchgespielt, 2x aus- und 1x eingewechselt. Der ostukrainische Verein muss seine Spiele derzeit in Kyiv austragen und ist 8. (Vorjahr 10.). Christopher Kröhn (25), ETO FC Györ, Ungarn (24.): Mit diesem Verein aufgestiegen, spielte der Stürmer bei seinem ersten Klub im Ausland nun in der höchsten Spielklasse leider fast keine Rolle mehr. Er wurde nur in der ersten der bisher 17 Runden (von Beginn an) eingesetzt und ausgewechselt. Danach wechselte der Stürmer nur noch zwischen Ersatzbank und Tribüne. Györ liegt fast ohne den Wiener am recht guten 8. Platz. Vermutlich sollte Kröhn noch im Winter einen Wechsel anstreben. Einsatzminuten (wegen Wechsel): 45/1620 = 3% Kevin Wimmer (32), Slovan Bratislava, Slowakei (25.): Der routinierte Ex-Nationalspieler ist nun die zweite Saison beim slowakischen Meister engagiert, aber es ist die erste, die wir registrieren (da die Liga erst in dieser Saison Top-25 ist). Im Gegensatz zur letzten Saison war der Innen- und Linksverteidiger nicht ständig Stammspieler, teilweise auch wegen einer Verletzung. In der Meisterschaft kam der Oberösterreicher in den bisherigen 18 Runden auf 13 Einsätze, 6x von Beginn an, spielte 5x durch, wurde 1x (verletzt) ausgetauscht und musste 4x von der Bank kommen. Slovan ist jedenfalls wieder Tabellenführer. In der CL, wo es 14 Spiele für Slovan gab, einschließlich das Überstehen von 4 Qualifikationsrunden, war Wimmer hingegen lange Stammspieler, machte die ersten 11 Spiele von Beginn an, spielte 10x durch, wurde nur 1x ausgewechselt, fehlte dann die letzten 3 Runden. Und er machte 1 Tor. Er sollte es nochmals in die erste Elf schaffen. Alex Sobczyk (27), FK Skalica, Slowakei (25.): Seit Jahren in schwächeren Ligen unterwegs, ist dieser Verein aus einem Ort im Westen des Landes sein zweiter in der Slowakei. Er war eigentlich schon letzte Saison dort, aber war sein Vertrag mit Ende der Saison beendet worden. Aber im November 2024 hat man den (noch vereinslosen) Wiener zurück geholt. Sobczyk konnte in der Herbstsaison also noch 4x auflaufen und tat dies jeweils durch Einwechslungen. Und er schoss dabei 1 Tor. Skalica, im Vorjahr 9., ist allerdings derzeit 12. und Letzter. Peter Zulj (31), Changchun Yatai, VR China (3. AFC Ost): Immerhin seit Sommer 2022 bei diesem Verein weit im Nordosten Chinas, wird der Oberösterreicher diese Phase seiner Legionärszeit nach Ende der Meisterschaft nun beenden. Insgesamt war der vielfältig einsetzbare Mittelfeldspieler in Changchun heuer Stammspieler, außer vielleicht in einem Teil der letzten Runden nach einer Rotsperre. Gesamt kam er in dieser Saison in 24 der 30 Runden zum Einsatz, immer von Beginn an, spielte gleich 21x durch, wurde nur 2x ausgetauscht und auch 1x ausgeschlossen (die 6 Nicht-Einsätze waren allerdings alle im Frühjahr). Zulj schoss 5 Tore (2 im Herbst). Der Verein landete 2024 wie im Vorjahr im unteren Mittelfeld am 9. Platz. Einsatzminuten: 2157/2700 = 80% Andreas Kuen (29), Melbourne City FC, Australien (5. AFC East): Die australische Liga wird wegen ihres Ranking in der AFC East wieder verfolgt, und mit dem Tiroler haben wir auch wieder einen Legionär dort. Der Offensivspieler ist bei den Melbournern weitgehend Stammspieler, In den ersten 9 Begegnungen kam er auf 7 Einsätze, 6x von Beginn an, 2x durchgespielt, 4x ausgetauscht und 1x eingewechselt. Er dürfte durchaus eine Drehscheibe im Spiel zu sein mit 2 geschossenen Toren und 4 Vorlagen. Leider scheint er sich nun verletzt zu haben, Rückkehr unbekannt. City liegt momentan als 5. auf Kurs Richtung Playoff der ersten sechs. Hannes Wolf (25), New York City FC, USA (2. CONCACAF): Der Wechsel in die US-MLS war für den Steirer nach all den Problemen zuletzt in Mönchengladbach und davor genau die richtige Entscheidung. Hier wurde der meist als Rechtsaußen eingesetzte Spieler sofort zur Stammkraft, man schenkt ihm offensichtlich Vertrauen. In den 38 Spielen (einschließlich Playoff) kam er immer zum Einsatz, gleich 36x von Beginn an, spielte 6x durch, wurde allerdings 30x ausgewechselt und kam 2x von der Bank. Wolf schoss 5 Tore (2 im Herbst). Als 6. in der Osthälfte der Liga schaffte es sein Verein diesmal ins Playoff (im Vorjahr als 11. nicht) und dann bis ins Viertelfinale, wo man ausschied. Wolf hat an sich Vertrag für weitere 3 Jahre, aber es ist nicht sicher, ob er bleibt. Einsatzminuten: 2884/3420 = 84%. Alessandro Schöpf (30), Vancouver Whitecaps, USA/Kanada (2. CONCACAF): Immerhin zweieinhalb Saisonen hat der Ex-Nationalspieler nun in Kanada in der gemeinsamen Liga mit den USA verbracht. Wie im Vorjahr hat der vielfältig einsetzbare Mittelfeldspieler meist gespielt, aber je länger die Saison ging, desto seltener von Beginn an. Gesamt kam der Tiroler (inklusive Playoff) auf doch sehr gute 34 Einsätze in 38 Begegnungen, 23x von Beginn an, er spielte aber nur 4x durch, wurde 19x aus, und 11x eingewechselt. Sein einziges Tor schoss er noch im Frühjahr. Auch Vancouver hat es aber bis ins Viertelfinale der MLS geschafft nach Platz 8 im Westen. Im Vorjahr schied man in der ersten Playoff-Runde aus. Dazu gewann man auch wieder den kanadischen Cup. Schöpfs Vertrag läuft aus, er wird nicht verlängert. Einsatzminuten: 2044/3420 = 60%. David Schnegg (26), DC United, USA (2. CONCACAF): Im Sommer zu seinem zweiten Auslands-Engagement von Sturm Graz über den großen Teich gewechselt (nach einer eher verunglückten Zeit in Italien davor), ist der Tiroler auch in der US-Hauptstadt eher vom Pech verfolgt. Gleich nach seinem ersten Spiel fiel der Linksverteidiger verletzt aus, kam erst am Ende der Meisterschaft zurück. So kam er nur auf 2 Einsätze in ohnehin für ihn nur möglichen 10 Runden, 1x durchgespielt und 1x eingewechselt. Dazu hat es DC United als 10. im Osten (Vorjahr 12.) wieder nicht in die Play-Offs geschafft. Schnegg hat noch 2 Jahre Vertrag, vielleicht wird es noch etwas mit ihm in der MLS. Einsatzminuten: 120/900 = 13%. Von den 17 Legionären in den führenden 10 europäischen Zweiten Ligen (laut UEFA-Rangliste) spielten im Herbst 2024 13 Österreicher, 3 weniger als im Frühjahr. Nicht zum Einsatz kamen Philipp Breit (Catanzaro), Tino Casali (Braunschweig), Rene Kriwak (Dordrecht, wegen Verletzung) und Oguzhan Özdelen (Igdir). Die Klammer hinter dem Verein bedeutet hier dessen Platzierung in der Meisterschaft. Maximilian Wöber (26), Leeds United (1.), ENG: Nach der Leihe zu Gladbach (beidseitig) eher unfreiwillig zu Leeds zurückgekehrt, wollte sich der Nationalteamspieler durchbeißen. Doch bald warf ihn eine Knieverletzung zurück, und auch nach der Rückkehr ins Team hat der Links- und Innenverteidiger leider wieder Verletzungsprobleme, sodass er in 24 Spielen nur 4x spielte, 1x in der Startelf stand (durchgespielt) und 3x eingewechselt wurde, dabei auch 1 Tor schoss. Hoffentlich erfängt sich der Wiener wieder, denn Leeds liegt auf Aufstiegskurs. Andreas Weimann (33), Blackburn Rovers (5.), ENG: Der österreichische Dauerbrenner in England (seit 2011, meist 2. Liga), wurde heuer bei den Rovers engagiert und spielt meist wieder eine gute Rolle (zuletzt ein kleiner Rückfall). Gesamt kam er hier bisher auf 18 Einsätze in 23 Runden (kurze Zeit war er offenbar auch verletzt), 7x von Beginn an, spielte 2x durch, wurde 5x ausgewechselt und kam 11x von der Bank. Der Offensivspieler schoss dabei auch wieder 4 Tore. Daniel Bachmann (30), FC Watford (7.), ENG: Der ehemalige Nationalteamtormann, seit 2019/20 dauerhaft bei Watford, ist hier Stammkeeper und zeitweise auch Kapitän, er fehlte heuer nur drei Runden wegen Verletzungen. Gesamt kam er auf 20 Einsätze in 23 Runden, 19x durchgespielt und 1x verletzt ausgewechselt. Watford kämpft um den Anschluss zu den potentiellen Aufstiegsplätzen, aber Bachmann scheint dabei heuer unbestritten zu sein. Nicolas Schmid (27), FC Portsmouth (23.), ENG: Von BW Linz zu dem Zweitligaaufsteiger gekommen, ist der Oberösterreicher eine positive Überraschung in dieser Saison, denn er kämpfte sich bei diesem recht prominenten Verein nach ein paar Runden in die Startelf. In für ihn möglichen 20 Spielen spielte er daher 13x, 12x durch, wurde 1x verletzt ausgewechselt. Der Verein kämpft zwar hart gegen den Abstieg, trotzdem ist Schmid persönlich definitiv ein Aufsteiger. David Affengruber (23), FC Elche (4.), SPA: Die erste Auslandssaison für den Innenverteidiger aus Niederösterreich ist etwas überraschend in der zweiten spanischen Liga. Aber hier im Südosten des Landes wurde er immerhin rasch Stammspieler und scheint beliebt und erfolgreich zu sein. In den für ihn möglichen 19 Runden war Affengruber immer dabei, ganz hervorragende 16x von Beginn an und 14x durchgespielt, 2x wurde er aus- und 3x eingewechselt. Florian Kainz (32), FC Köln (1.), DE: Beide österreichischen (zeitweise) Nationalteamspieler gingen mit den Kölnern in die zweite Liga. Kainz war seit Ende der letzten Saison noch einige Zeit verletzt, wurde dann zunächst nur von der Bank gebracht, bevor er sich Ende der Herbstsaison wieder in die Startelf spielte. Der überall im offensiven Mittelfeld einsetzbare Routinier, nicht mehr Kapitän in seiner schon sechseinhalbten Saison bei dem Verein, kam somit auf 10 Einsätze in bisher 17 Runden, nur 3 von Beginn an und ausgewechselt, 7x von der Bank. Immerhin schoss Kainz 1 Tor und bereitete 2 vor, sollte wieder eine Stütze werden. Dejan Ljubicic (27), FC Köln (1.), DE: Auch schon die vierte Saison in Köln und fast überraschend nach dem Abstieg bisher nicht gewechselt, ist der Wiener heuer eine große Stütze. Der Mittelfeldspieler bestritt 13 der 17 Runden, immer von Beginn an, spielte 7x durch, wurde 6x ausgewechselt, fehlte nur ein paar Runden wegen Krankheit. Und er schoss auch 3 Tore. Ein wichtiger Spieler für den angestrebten Wiederaufstieg. Christoph Kobald (27), Karlsruher SC (2.), DE: Schon die siebente(!) Saison für den vereinstreuen Innenverteidiger in Karlsruhe, doch im Gegensatz zum Verein läuft es bei ihm immer schlechter, vor allem wegen Verletzungen. Zunächst auf der Ersatzbank, kam er zurück, aber nur kurz, seit Runde 9 ist er wieder dauerverletzt. Somit kam er bisher nur auf 4 Einsätze in 17 Runden, 1x von Beginn an und durchgespielt, 3x eingewechselt. Nicolas Kristof (25), SV Elversberg (4.), DE: Immer noch wenig bekannt, mausert sich dieser österreichisch-deutsche Tormann, der aber schon für AUT-Jugendteams spielte, und zuletzt beim Nationalteam auf Abruf war, zu einer festen Größe zumindest in der zweiten deutschen Liga bei dem toll spielenden kleinen Klub aus dem Saarland. Auch heuer war er wieder absoluter Stammspieler, spielte in allen 17 Begegnungen durch. Er ist mittlerweile sicher einer der besten österreichischen Tormänner. Marlon Mustapha (23), Greuther Fürth (14.) (Leihe), DE: Die zweite Leihe hintereinander in die zweite deutsche Bundesliga (von Como), doch auch hier kann sich der Wiener nur schlecht als recht durchsetzen. In drei Runden war er krank, aber auch als Gesunder lief es nicht so viel besser mit 10 Einsätzen in 17 Runden, nur 3 von Beginn an und ausgewechselt, 7 Einwechslungen. Auch Tore schoss der Mittelstürmer keine. Diese Engagement dürfte Mustapha auch nicht weiter bringen. Daniel Nussbaumer (25), Academica Viseu (4.), POR: Schon seit 2021/22 bei diesem Verein, war der Vorarlberger jahrelang wegen einer Sprunggelenksverletzung außer Gefecht gesetzt. In dieser Saison ist er nun offenbar endlich wieder einsatzfähig, aber häufig steht der Mittelstürmer nicht auf dem Platz. In den 15 Meisterschaftsspielen wurde er nur 6x eingewechselt (in den letzten sieben Runden nur einmal). Es gibt Berichte, dass er schon jetzt im Winter in die Heimat zurück will. Martin Fraisl (31), CD Mafra, POR: Nach einem für ihn persönlich unerquicklichen Jahr in Dänemark versucht es der Tormann nun in der zweiten portugiesischen Liga bei dem bei uns unbekannten Abstiegskandidaten aus einer Kleinstadt nahe Lissabon. Hier ist der Niederösterreicher wenigstens Stammkeeper und spielte in allen bisher gespielten 16 Runden durch, ist also immerhin einer der wenigen Spieler mit einer „weißen“ Einsatzbilanz. Nikola Dovedan (30), Karagümrük (3.), TUR: Vielleicht etwas überraschend ist der Offensivspieler heuer in der zweiten türkischen Liga bei diesem Absteiger gelandet. Aber er trägt manches dazu bei, dass die Istanbuler wieder um den Aufstieg kämpfen. Er kam in 16 der 17 Runden zum Einsatz, spielte 2x durch, wurde 5x aus- allerdings doch auch 7x nur eingewechselt. Der Niederösterreicher schoss 1 Tor und bereitete 4 weitere Tore vor.
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Edit: Marcel Köstenbauers Vertrag beim tschechischen Ceske Budejovice wurde schon nach zwei Monaten wieder gelöst. Marco Krainz wechselt noch von BW Linz nach Zypern zu Paralimniou. Der eher unbekannte Philipp Breit wurde noch aus der dritten italienischen Liga (SPAL) in die zweite zu Catanzaro verliehen. Nicht ernst genommen hatte ich den Wechsel vom unbekannten Oguzhan Özlesen vom Wiener Sportklub in die 2. türkische Liga zu Igdir, aber mittlerweile stand er auch am Spielbericht, daher ist er nun in der Liste. (Den Text zu Oluwaseun Adewumi, FC Dundee-Leihe, hatte ich vergessen, ist auch ergänzt)
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Österreichische Fußballlegionäre Herbst 2024 Das Sommer-Transferfenster wurde in in Österreich am 5. September geschlossen (in den meisten großen Ligen schon Ende August), daher ist es Zeit für das halbjährige Update der Legionärsübersicht. In einigen anderen (wie etwa Belgien oder Türkei) endet sie etwas später oder es gibt andere Regelungen. Für vertragslose Spieler gilt die Transferzeit nicht, in einigen Verbänden gibt es Sonderregelungen für Leihverträge. Daher wird die folgende Aufstellung gegebenenfalls bis Ende September 2024 laufend upgedated. Anmerkung: Ich verfolge nur (noch) Legionäre in den Top-25-A-Ligen und (verkürzt) in den Top-10-B-Ligen in Europa (nach der UEFA-5-Jahreswertung, Stand Ende Ende August 2024) sowie in Top-5-A- und Top-1-B-Ligen anderer Kontinentalverbände nach der dortigen Berechnung für die internationalen Bewerbe, wobei die asiatische AFC aufgrund der fast 50 Verbände in Region West und Ost aufgeteilt wird, was auch der Verband selbst macht (und damit in dem Fall Legionäre in großen Ländern erfasst werden können). Neu in den Top 25 mit österreichischen Legionären sind die Slowakei, Ungarn und Schweden, sowie Australien. Nicht umfasst in meiner Aufstellung für Legionäre sind daher A-Ligen wie in Bulgarien, Rumänien, Russland, Slowenien, Kosovo, Armenien, Finnland, Bosnien-Herzegowina, Litauen, Georgien, Nordmazedonien oder auch Gibraltar, und B-Ligen wie in Norwegen, Schweiz, Dänemark, Polen, Kroatien, oder auch die VAE und USA, und andere noch schwächere oder andere dritte und noch tiefere Ligen, wo Österreicher spielen. Nicht berücksichtigt werden Spieler, die im Herbst 2024 noch nicht oder nicht mehr im A-Kader stehen bzw. den B- oder Juniorenteams zugeordnet sind und vierte Torhüter. Es werden alle Transfers der hier gefolgten Ligen umfasst. Im Herbst 2024 stellt Österreich - nach Stand der Dinge – 79 Legionäre mit Verträgen für A-Teams in ersten Ligen nach obiger Definition. Das sind um 7 mehr als im Frühjahr 2024 und damit die meisten (ex aequo) überhaupt. Von den hier registrierten Legionären sind nur mehr 39% in schwächeren Ligen beschäftigt als es die österreichische Bundesliga laut UEFA-5-Jahreswertung als nunmehr immerhin wieder 12. ist (von den nicht-europäischen Ligen mit Österreichern sind vermutlich alle schwächer). Gleich 26 Spieler oder 33% sind in der deutschen Bundesliga engagiert. Zugänge aus Österreich: Der teuerste Transfer aus Österreich war in dieser Transfersaison jener des aufstrebenden Teamspielers Alexander Prass von Sturm Graz in die deutsche Bundesliga zu Hoffenheim. Ebenso dorthin wechselten seine Nationalteam-Kollegen Marco Grüll zu Werder Bremen und Leopold Querfeld zu Union Berlin, beide von Rapid kommend. Ein überraschender Wechsel in die deutsche Bundesliga war jener des jungen Nikolas Veratschnig von Wolfsberg zu Mainz 05. Wenn man so will von RB Salzburg, wohin er von Italien-Absteiger Salernitana verliehen war, geht Flavius Daniliuc, wiederum per Leihe, zu Hellas Verona (hat vorher noch 3x in der zweiten italienischen Liga für seinen dortigen Verein gespielt, 2x durch, 1x ausgewechselt, machte 1 Tor). Einen interessanten Verein in der starken portugiesischen Liga hat der nun ehemalige WSG Tirol-Spieler Felix Bacher mit Estoril Praia gefunden. Ein dritter (Ex-)Rapidler wird Legionär, Nikolas Sattlberger, in der etwas stärkeren belgischen Liga bei KRC Genk. Ein neuer Spieler in der Schweizer Super League ist der junge Marcel Polster, der von Austria Wien zu Lausanne-Sport wechselt. Von Absteiger Lustenau wechselte Darijo Grujcic in die starke niederländische Liga zu Fortuna Sittard. Sogar aus der zweiten Liga (von Ried) kommend geht Tormann Jonas Wendlinger dorthin, und zwar (wohl als Nummer 2) zu Almere City. Ein weiterer Tormann, ebenfalls als Nummer 2 geplant, geht in die starke tschechische Liga, vom (zwangsabgestiegenen) Zweitligisten (Leoben) zu einem Spitzenteam, nämlich Florian Wiegele zu Viktoria Pilsen. Peter Michorl, beim LASK praktisch aussortiert und zuletzt bei der Zweier-Mannschaft in der Regionalliga, schaffte es in Griechenland unterzukommen, bei Atromitos Athen. Vielversprechend scheint der Wechsel eines Talents, Olusaweun Adewumi, aus der zweiten Liga (FAC) auf die Insel zu sein, nämlich zunächst zum englischen Zweitligisten Burnley, der den Stürmer gleich in die schottische Premier League zum FC Dundee verlieh. Constantin Reiner, zu Altach verliehen, kehrt zu Stammklub Piast Gliwice in Polen zurück. Ein Hartberg-Spieler, Michael Steinwender, versucht sich in der schwedischen Liga beim IFK Värnamo. Marco Krainz geht von BW Linz in die doch recht schwache zyprische Liga zu Aufsteiger Paralimniou. David Schnegg geht das fußballerische Abenteuer in den USA mit dem Wechsel zu D.C. United ein. In starke zweite Ligen wechselten Tormann Nicolas Schmid von BW Linz zu Championship-Aufsteiger Portsmouth (aber ebenfalls als Nummer 2) und David Affengruber von Sturm Graz zum spanischen FC Elche. Ein bisher völlig unbekannter türkischstämmiger Österreicher, Oguzhan Özlesen, schaffte es aus der dritten österreichischen Liga (Regionalliga Ost, Wiener Sportklub) eben in die Türkei zu Zweitliga-Aufsteiger FK Igdir. Wechsel innerhalb der Top-25 europäischen ersten und Top-10 zweiten und sonstigen relevanten außereuropäischen Ligen: In der deutschen Bundesliga wechselte Kevin Stöger vom VfL Bochum zu Borussia Mönchengladbach. Mathias Honsak bleibt nach dem Abstieg von Darmstadt in der ersten Liga durch den Wechsel zu Heidenheim. Der an sich aufstrebende Muhammed Cham war in Frankreich mit Clermont Foot abgestiegen und versucht sich nun in der türkischen Liga bei Trabzonspor. Das ewige Talent Yusuf Demir versucht es nach nicht sehr erfolgreicher Leihe zum FC Basel noch einmal bei Stammklub Meister. Galatasaray in der Türkei. Ebenfalls in der Türkei macht Can Keles mit dem Wechsel von Absteiger Karagümrük (der ihn davor von Austria Wien nach Leihe gekauft hatte) zu Besiktas wohl einen Sprung nach vorne. (Ex?)Nationalteamtormann Heinz Lindner muss nach der Leihe zum belgische Saint Gilloise zu Stammklub Sion in der Schweiz zurück, wo er aber weiterhin nur die Nummer 2 ist. Innerhalb der zyprischen Liga, im Vorjahr per Leihe bei Karmiotissa, geht Tormann Daniel Antosch (über den bisherigen Besitzer Apollon) zu Nea Salamis. Vom griechischen Atromitos wagt Andreas Kuen den Sprung über einen großen Teich nach Australien zu Melbourne City. Innerhalb von starken zweiten Ligen ging in England Andreas Weimann, zuletzt zu West Brom verliehen, nach Vertragende bei Bristol zu den Blackburn Rovers; und Marlon Mustapha, zuletzt von Como in die zweite deutsche Bundesliga zu Düsseldorf verliehen, wird nun weiterverliehen zum deutschen Konkurrenten Greuther Fürth. Aufstieg von niedrigeren in höhere Ligen, sowie Abstieg in niedrigere oder zu schwache Ligen: Leo Greiml, beim deutschen Zweitligist Schalke 04 nie in Fahrt gekommen, vor allem auch wegen Verletzungen, wechselt immerhin in die erste niederländische Liga zu Aufsteiger NAC Breda für einen Neuanfang. Aus der nicht verfolgten schwachen slowenischen Liga (von Maribor) geht der aufstrebende Arnel Jakupovic nach Kroatien zu NK Osijek. Aus der zweiten kroatischen Liga kommend (von Belupo) wagt Gabriel Eskinja ein Abenteuer in der gebeutelten ukrainischen Liga bei Zorya Luhansk. Ansonsten gibt es noch einige Aufsteiger in höhere Ligen mit dem selben Verein: Hervorzuheben ist Talent Matthias Braunöder mit Como in die Serie A (und er wurde nun auch nach Leihe von Austria Wien fix verpflichtet). Gut auch wie sich Michael Svoboda beim FC Venedig hält, mit dem er zu zweiten Mal aufgestiegen ist. In Deutschland stiegen David Nemeth (allerdings derzeit eher ein Ersatzspieler) mit dem FC St. Pauli in die erste Bundesliga auf, ebenso wie Benedikt Pichler mit Holstein Kiel. In den Niederlanden erreichte Raffael Behounek den Aufstieg in die Eredivisie mit Willem II. In Kroatien gelang Stefan Peric mit HNK Sibenik der Wiederaufstieg. Schließlich stieg auch Christopher Kröhn im etwas schwächeren ungarischen Vereinsfußball mit ETO Györ auf. Erwähnenswert an der Stelle ist auch, dass wir nun Kevin Wimmer in der stärker gewordenen slowakischen Liga bei Meister Slovan Bratislava verfolgen. Von der dritten italienischen Liga (SPAL) per Leihe wechselt der bisher noch wenig bekannte Philipp Breit (seit Anfang 2022 in Italien) zu Catanzaro In niedrigere Ligen wechseln Teamspieler Maximilian Wöber vom Leihverein Mönchengladbach zurück zu Stammteam Leeds United in der zweiten englischen Liga, Martin Fraisl vom dänischen Midtjylland in die zweite portugiesische Liga zu CD Mafra, sowie Nikola Dovedan, vom deutschen Heidenheim zum türkischen Absteiger Karagümrük, und weitere Spieler, die wir wegen der Schwäche der neuen Ligen nicht mehr verfolgen, nämlich Christian Klarer, der vom deutschen Absteiger Darmstadt, nur in die dritte englische Liga (zu Birmingham) wechselt, Fabian Schubert, der sich vom Schweizer Erstligisten St. Gallen in die dritte deutsche Liga (1860 München) verabschiedet, der langjährige Dänemark-Legionär bei Randers, Marvin Egho, der dort in der 2. Liga bleibt (Horsens), Stefan Savic, der vom polnischen Absteiger Warta Posen nach Bosnien-Herzegowina geht (zu Banja Luka) und der junge Enes Tepecik, der nach dem Abstieg mit Ankaragücü (wo er nicht spielte) es in der 3. türkischen Liga (Leihe zu Ankaraspor) versuchen muss. Absteiger mit dem selben Verein sind vor allem einmal die Teamspieler Florian Kainz und Dejan Ljubicic mit dem FC Köln in Deutschland, und nicht mehr verfolgen werden wir Husein Balic nach dem Abstieg in Polen mit dem LKS Lodz Nicht mehr im Kader der vereinslos: Sasa Kalajdzic wurde bei Wolverhampton offenbar wegen seiner Rekonvaleszenz für die Herbstsaison aus dem Kader gestrichen (wie schon für ein Halbjahr bei seiner vorherigen Verletzung im Frühjahr 2023; ob er ab Januar wieder zurückkommen und/oder nochmals verliehen wird, wird man sehen). Nur mehr 4. Torhüter sind der im Frühjahr so überraschend verpflichtete Franz Stolz beim italienischen CFC Genua sowie trotz Vertragsverlängerung der bald 40jährige Michael Langer in der zweiten deutschen Liga bei Schalke. Der Vertrag von Christopher Knett beim iranischen Foolad, wo er aus unbekannten Gründen offenbar die Spielberechtigung verloren hat, wurde gelöst. Ebenfalls vereinslos nach Vertragsende bei ihren jeweiligen Vereinen sind Peter Haring (bisher Hearts in Schottland), Nico Antonitsch (bisher Petah Tikva in Israel), und Emir Dilaver (bisher Rijeka in Kroatien; auch Marco Djuricins Vertrag wurde dort nach der Rückkehr von einer Leihe in die Slowakei aufgelöst). Rückkehrer nach Österreich: Bemerkenswert ist der Wechsel von Emanuel Aiwu vom englischen Zweitliga-Absteiger Birmingham zu Meister Sturm Graz. Auch Emir Karic wurde von den Grazern verpflichtet, und zwar vom deutschen Bundesliga-Absteiger Darmstadt. Spektakulär ist die “Rückkehr” des langjährigen Legionärs und (Ex)-Teamspielers Aleksandar Dragovic vom serbischen Meister Roter Stern zu Austria Wien. Tormann Samuel Sahin-Radlinger, von Austria Wien zum niederländischen Almere verliehen, kehrt zu den Wienern zurück. Prominent ist weiters der Wechsel von Ex-Nationalteamspieler Louis Schaub vom deutschen Zweitligisten Hannover zu Rapid Wien. Maximilian Ullmann, auch in der letzten Saison beim italienischen Zweitligisten Venedig kaum zu Zug gekommen, versucht es nun in Wolfsberg. Thomas Goiginger wechselte vom deutschen Zweitliga-Absteiger Osnabrück zum LASK. Dijon Kameri, im Frühjahr von RB Salzburg zu den Schweizer Grashoppers verliehen, wird gleich wieder verliehen, diesmal zu Altach. (Auch die langjährigen Legionäre Lukas Hinterseer, zur WSG, und Martin Kreuzriegler, zum GAK, sind zurückgekehrt, aber wir haben sie im Frühjahr gar nicht mehr verfolgt). Und hier die Erstliga-Legionäre (die Zahl in der Klammer ist der Rang der Liga): Italien (2.): Marko Arnautovic (35), Inter Mailand Stefan Posch (27), FC Bologna Valentino Lazaro (28), FC Turin Flavius Daniliuc (23), Hellas Verona (Leihe) Matthias Braunöder (22), Como Michael Svoboda (25), FC Venedig Spanien (3.): David Alaba (32), Real Madrid Deutschland (4.): Konrad Laimer (27), Bayern München Christoph Baumgartner (25), RB Leipzig Xaver Schlager (27), RB Leipzig Nicolas Seiwald (23), RB Leipzig Marcel Sabitzer (30), Borussia Dortmund Florian Grillitsch (29), TSG Hoffenheim Alexander Prass (23), TSG Hoffenheim Mathias Honsak (27), FC Heidenheim Paul Tschernuth (22), FC Heidenheim Marco Friedl (26), Werder Bremen Marco Grüll (26), Werder Bremen Romano Schmid (24), Werder Bremen Junior Adamu (23), SC Freiburg Michael Gregoritsch (30), SC Freiburg Philipp Lienhart (28), SC Freiburg Pavao Pervan (36), VfL Wolfsburg Patrick Wimmer (23), VfL Wolfsburg Phillipp Mwene (30), FSV Mainz 05 Karim Onisiwo (32), FSV Mainz 05 Nikolas Veratschnig (21), FSV Mainz 05 Stefan Lainer (32), Borussia Mönchengladbach Kevin Stöger (31), Borussia Mönchengladbach Leopold Querfeld (20), Union Berlin Christopher Trimmel (37), Union Berlin David Nemeth (23), FC St. Pauli Benedikt Pichler (27), Holstein Kiel Frankreich (5.) Kevin Danso (26), RC Lens Niederlande (6.): Gernot Trauner (32), Feyenoord Rotterdam Darijo Grujcic (25), Fortuna Sittard Jonas Wendlinger (24), Almere City Raffael Behounek (27), Willem II Leo Greiml (23), NAC Breda Portugal (7.) Felix Bacher (23), Estoril Praia Belgien (8.): Nikolas Sattlberger (20), KRC Genk Tschechien (9.): Florian Wiegele (23), Viktoria Pilsen Marko Kvasina (27), 1. FC Slovacko Vincent Trummer (24), Ceske Budejovice Türkei (10.): Yusuf Demir (21), Galatasaray Muhammed Cham (24), Trabzonspor Can Keles (23), Besiktas Ercan Kara (28), Samsunspor Schweiz (14.): Albert Vallci (29), FC St. Gallen Markus Kuster (30), FC Winterthur Adrian Grbic (28), FC Luzern Manuel Polster (21), Lausanne-Sport Manuel Kuttin (30), Grashoppers Heinz Lindner (34), FC Sion Griechenland (15.): Thomas Murg (29), PAOK Saloniki Stefan Schwab (34), PAOK Saloniki Cican Stankovic (31), AEK Athen Peter Michorl (29), Atromitos Athen Dänemark (16.): Patrick Pentz (27), Bröndby IF Schottland (17.): Oluwaseun Adewumi (19), FC Dundee (Leihe) Sven Sprangler (29), FC St. Johnstone Polen (18.): Alexander Gorgon (35), Pogon Stettin Benedikt Zech (33), Pogon Stettin Constantin Reiner (27), Piast Gliwice Kroatien (19.): Ivan Lucic (29), Hajduk Split Arnel Jakupovic (26), NK Osijek Dario Maresic (25), HNK Istra Stefan Peric (27), HNK Sibenik Ukraine (21.) Gabriel Eskinja (21), Zorya Lugansk Slowakei (22.) Kevin Wimmer (31), Slovan Bratislava Ungarn (23.) Christopher Kröhn (25), ETO FC Györ Schweden (24.) Michael Steinwender (24), IFK Värnamo Zypern (25.): Daniel Antosch (24), Nea Salamis Marco Krainz (27), EN Paralimniou China (3. AFC East) Peter Zulj (31), Changchun Yatai Australien (5. AFC East) Andreas Kuen (29), Melbourne City USA (Kanada) (2. CONCACAF): Alessandro Schöpf (30), Vancouver Whitecaps Hannes Wolf (25), New York City FC David Schnegg (26), D.C. United In den führenden 10 europäischen Zweiten Ligen (laut UEFA-Rangliste) spielen im Frühjahr 2024 17 Österreicher, 2 weniger als im Frühjahr 2024. Maximilian Wöber (26), Leeds United, ENG Daniel Bachmann (30), FC Watford, ENG Andreas Weimann (33), Blackburn Rovers, ENG Nicolas Schmid (27), FC Portsmouth, ENG Philipp Breit (21), US Catanzaro (Leihe), ITA David Affengruber (23), FC Elche, SPA Florian Kainz (31), FC Köln, DE Dejan Ljubicic (26), FC Köln, DE Christoph Kobald (27), Karlsruher SC, DE Marlon Mustapha (23), Greuther Fürth (Leihe), DE Nicolas Kristof (24), SV Elversberg, DE Tino Casali (28), Eintracht Braunschweig, DE Rene Kriwak (25), FC Dordrecht, NL Martin Fraisl (31), CD Mafra, POR Daniel Nussbaumer (24), Academica Viseu, POR Nikola Dovedan (30), Karagümrük, TUR Oguzhan Özdelen (22), FK Igdir, TUR
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Österreichische Fußballlegionäre Bilanz Frühjahr 2024 In den meisten konkurrenzfähigen Ligen, wo Österreicher spielen, ist die Saison 2023/24 beendet Nur in China und den USA haben wir erst eine Zwischenbilanz, da dort eine Kalenderjahr-Meisterschaft gespielt wird. Als Neuigkeit enthält die Bilanz der beendeten nationalen Meisterschaften (ohne internationale und Cupbewerbe) auch den Prozentsatz der Einsatzminuten der Spiele, weil Ein- und Auswechslungen auch aufgrund der Erweiterung auf mögliche 5 Auswechslungen ein verzerrtes Bild der tatsächlichen Leistung ergeben können. Eingesetzte Minuten/potentielle Gesamtspielzeit = Prozentsatz der gespielten Zeit. Anmerkung: Ich verfolge nur Legionäre in den Top-25-A-Ligen und (verkürzt) in den Top-10-B-Ligen in Europa (nach der UEFA-5-Jahreswertung, Juni 2024) sowie in Top-5-A-Ligen und (wenn nötig) Top-1-B- Ligen anderer Kontinentalverbände nach der dortigen Berechnung für ihre internationalen Bewerbe. Die asiatische AFC wird aufgrund der fast 50 Verbände in Region West und Ost aufgeteilt, was auch der Verband selbst macht (wodurch Legionäre in großen Ländern erfasst werden können). Nicht umfasst in meiner Aufstellung sind daher A-Ligen wie in Bulgarien, der Slowakei, Russland, Slowenien, Finnland, Bosnien-Herzegowina, Luxemburg, und Litauen, oder auch Hongkong, und B-Ligen wie in der Schweiz/Liechtenstein, Norwegen, Griechenland, Kroatien, Polen, Zypern, Ungarn und Rumänien oder andere schwächere zweite, dritte und noch tiefere Ligen, wo Österreicher spielen. Nicht berücksichtigt werden Spieler, die aus den A-Kadern entlassen bzw. den B- oder Juniorenteams zugeordnet sind und vierte Torhüter. Neben der nationalen Meisterschaft kommen auch Champions League (CL), die Europa League (EL) und neu die Conference League (ConfL) in meine Bilanz, die nationalen Cupwettbewerbe (was Einsätze betrifft) nicht. Der Klammerausdruck neben dem Land des jeweiligen Vereins der Legionäre zeigt den Rang in der UEFA-Fünfjahreswertung und damit die Stärke der Liga in Europa an. Für andere Kontinente gilt das jeweilige Ranking für die internationalen Bewerbe des Kontinents. Österreichs Bundesliga ist in Europa zurückgefallen, und nun auf dem 13. Rang. Von den 72 Legionären mit A-Kader-Verträgen in ersten Ligen kamen in der Frühjahrsmeisterschaft 66 zum Einsatz, das ist um einer weniger als im Herbst 2023. Nach dem Abstieg der österreichischen Liga, spielen nun (nur noch) 30% der beobachteten Legionäre in schwächeren Ligen als es die österreichische ist (von den außereuropäischen Ligen, wo Österreicher spielen, sind alle laut IFFHS-Ranking schwächer). Über die Gesamtsaison schossen die österreichischen Legionäre in den A-Ligen111 Tore (dazu kommen noch 7 in den Halbzeitmeisterschaften in China und USA. Torschützenkönige der Österreicher in der Saison 2023/24 wurden wohl überraschend mit jeweils 8 Toren Kevin Stöger, Mohammed Cham, Thomas Murg und Alexander Gorgon. In der Frühjahrssaison nicht zum Einsatz kamen: - vor allem der erfolgreichste Legionär David Alaba (Real Madrid, wegen eines Kreuzbandrisses. Aber wieder wurde er Meister und CL-Sieger, weil er ja im Herbst spielte. Einsatzminuten 1156/3420 = 34%) - Franz Stolz (Genua CFC, dritter Tormann); - Paul Tschernuth (FC Heidenheim, dritte Saison als dritter Tormann); - Enes Tepecik (MKE Ankaragücü, offenbar noch eher für die zweite Mannschaft geplant gewesen) - Manuel Kuttin (Grashoppers, zweiter Tormann. Einsatzminuten: 90/3600 = 3%) - Marvin Egho (Randers, im Frühjahr in seiner sechsten Saison nicht mehr im Kader. 9 Einsätze im Herbst. Einsatzminuten 488/2880 = 17%) Folgend die Bilanz der eingesetzten Spieler: Marko Arnautovic (35), Inter Mailand (Leihe), Italien (2.): Das zweite Engagement von Österreichs Stürmer-Routinier bei Inter (nach 2009/10) verlief erfolgreicher, auch wenn er heuer (erwartungsgemäß) meist nur als Joker zum Einsatz kam. Aber noch einmal zu so einem Topklub zu kommen, der heuer nach Rang 3 im Vorjahr überlegener Meister wurde, ist in diesem Alter ein Wert für sich. Der Wiener kam auf 27 Einsätze in 38 Runden, 5x von Beginn an, spielte 2x durch, wurde 3x ausgewechselt und musste 22x von der Bank kommen. Er fehlte auch öfters verletzt (im Frühjahr nur 2 Runden). Arnautovic schoss immerhin 5 Tore (4 davon im Frühjahr). In den zwei Achtelfinalspielen der CL (ausgeschieden) wurde er 1x eingewechselt und schoss auch 1 Tor. Die Leihe von Bologna wandelt sich nun automatisch in einen Einjahresvertrag um, aber es ist noch unklar, ob Inter ihn behalten will. Einsatzminuten: 781/3420 = 23% Stefan Posch (27), FC Bologna, Italien (2.): Die zweite Saison (die erste fix verpflichtet) bei den heuer starken Bolognesen, ist der rechte Verteidiger Stammspieler und eine Stütze. Er fehlte, vor allem im Frühjahr, nicht aus Leistungsgründen. Der Steirer kam auf 31 Einsätze in 38 Runden, 29x von Beginn an, spielte 18x durch, wurde 11x ausgewechselt und kam 2x (nur im Herbst) von der Bank. Posch schoss im Frühjahr auch 1 Tor, war einmal (im Herbst) sogar Kapitän. Bologna schaffte nach Rang 9 im Vorjahr als 5. sogar den Einzug in die CL (Italien bekommt in der kommenden Saison fünf Plätze). Er hat noch zwei Jahre Vertrag. Posch war sicher einer der stärksten Legionäre in dieser Saison. Einsatzminuten: 2417/3420 = 71% Valentino Lazaro (28), FC Turin, Italien (2.): Auch der meist im linken Mittelfeld spielende Legionär wurde in seiner zweiten Saison für diesen Verein (endlich, nach mehreren Leihe-Jahren) fix verpflichtet. Zunächst meist in der Startelf, wurde er im Frühjahr, je länger es dauerte, immer mehr nur zum Joker. Gesamt waren es dann 35 Einsätze in 38 Runden, immer noch 21 von Beginn an, spielte 12x durch, wurde 9x aus- und 14x eingewechselt (5x im Frühjahr). Der Steirer schoss kein Tor machte nur 4 Torvorlagen. Wie so oft war es also eine durchwachsene Saison. Das gilt auch für den Verein, der am 9. Rang landete (Vorjahr 10.). Lazaro hat jedenfalls noch Vertrag bis 2027. Einsatzminuten: 1988/3420 = 58% Konrad Laimer (27), Bayern München, Deutschland (4.): Die Premierensaison für Österreichs mittlerweile wertvollsten Legionär (EUR 30 Millionen laut Transfermarkt) beim Vorjahresmeister verlief persönlich relativ erfolgreich, auch wenn er nicht absoluter Stammspieler war. Als zentraler Mittelfeldspieler und rechter Verteidiger kam der Salzburger in der Meisterschaft auf 29 Einsätze in 34 Runden, aber (nur) 18x von Beginn an, spielte 12x durch, wurde 6x aus- und 11x eingewechselt, fehlte nur verletzt. Allerdings holte Bayern heuer nach langer Zeit keinen Titel, war in der Meisterschaft nur 3. In den 6 CL-Spielen bis zum Halbfinale spielte Laimer in 5 von 6 Begegnungen, 4x von Beginn an und durch, wurde 1x eingetauscht. Er bleibt wohl einer der besten Legionäre. Laimer hat Vertrag bis 2027. Einsatzminuten: 1767/3060 = 58%. Christoph Baumgartner (24), RB Leipzig, Deutschland (4.): Das erste Jahr beim heuer 4. der Bundesliga (mit CL-Quali, ein Platz schlechter als in der letzten Saison) verlief durchwachsen. Der so talentierte offensive Mittelfeldspieler kam zwar in 32 der 34 Runden zum Einsatz, aber nur 11x von Anfang an und wurde jedes Mal ausgewechselt, kam gleich 21x nur von der Bank. Er schoss insgesamt 5 Tore (nur 2 im Frühjahr). In den zwei Spielen im Achtelfinale der CL (ausgeschieden) wurde der Niederösterreicher nur 1x in der Schlussphase eingewechselt. Um seinen Vertrag gibt es aber bis dato keine Diskussionen, er hat noch einen bis 2028. Einsatzminuten: 1147/3060 = 37% Xaver Schlager (26), RB Leipzig, Deutschland (4.): Der Motor im zentralen Mittelfeld bleibt einer der besten Legionäre und bestätigte das auch in der zweiten Saison bei den Sachsen. Wenn er nicht, wie zuletzt leider schwer (Kreuzbandriss), verletzt oder gelbgesperrt war, stand er immer in der Startelf. Das war in 29 der 34 Runden der Fall, er spielte 22x durch und wurde nur 7x ausgewechselt. Immerhin 5x trat er auch als Torvorbereiter in Erscheinung. In den zwei Spielen der CL spielte er beide Male von Beginn an und wurde in der Schlussphase ausgetauscht. Schlager ist oder war nach wie vor in Topform und wird dem Nationalteam nun sehr fehlen. Er hat noch zwei Jahre Vertrag in Leipzig. Einsatzminuten: 2484/3060 = 81%. Nicolas Seiwald (23), RB Leipzig, Deutschland (4.): Es ist die Debutsaison für den noch jungen Salzburger im Ausland, und das gleich bei einem deutschen Spitzenteam. Daher ist es vielleicht nicht überraschend, dass er (mehr oder weniger auf ähnlicher Position wie Schlager im zentralen Mittelfeld) nur Ergänzungsspieler ist. Im Frühjahr kam er aber eindeutig öfter zum Einsatz als im Herbst. Gesamt waren es 21 Einsätze in den 34 Runden, aber nur 6 von Beginn an (5 im Frühjahr), er spielte 2x durch (auch 2024), wurde 4x aus- und 15x eingewechselt. In den zwei Spielen der CL stand eer nur im Kader. Er hat noch Vertrag bis 2028, der Trainer scheint noch auf ihn zu setzen. Einsatzminuten: 707/3060 = 23% Marcel Sabitzer (30), Borussia Dortmund, Deutschland (4.): Der Wechsel vom Meister Bayern zum Vizemeister Dortmund erwies sich für den Führungsspieler im Nationalteam als absolut richtig. Hier ist der zentrale Mittelfeldspieler weitgehend Stammkraft, fehlte meist nur wegen Verletzungen oder einer Rotsperre (das allerdings in gesamt 7 Runden). Der Oberösterreicher spielte in der Meisterschaft in 25 der 34 Runden, 23x von Beginn an, spielte gute 18x durch, wurde 4x ausgewechselt und 1x eben auch ausgeschlossen, sowie 2x eingewechselt. Sabitzer schoss 4 Tore (2 im Frühjahr), gab 3 Torvorlagen. Der 5. Platz ist für die Borussia sicher enttäuschend, garantiert nach einer Regeländerung allerdings auch in der nächsten Saison einen CL-Platz. Dafür kam man in der heurigen CL bekanntlich ins Finale, und Sabitzer spielte in den 7 Spielen im Frühjahr immer von Beginn an, 6x durch, wurde nur 1x ausgewechselt und schoss 1 Tor und gab 3 Vorlagen (gesamt 5, somit die meisten aller Spieler in der CL-Saison) und kam in das Saisonteam dieses höchsten Bewerbs. Sabitzer hat sich bei der Borussia ein hohes Standing erarbeitet und Vertrag bis 2027. Einsatzminuten: 1963/3060 = 64% Sasa Kalajdzic (26), Eintracht Frankfurt (Leihe), Deutschland (4.): Da der Mittelstürmer nach dem vorherigen Kreuzbandriss bei seinem Verein Wolverhampton nur noch Joker war, wollte der Wiener durch die Leihe im Winter mehr Einsätze bekommen. Aber schon in der sechsten Frühjahrsrunde erlitt er den nächsten Kreuzbandriss. So kam er nur auf 5 Einsätze in für ihn theoretisch möglichen 18 Runden, alle von Beginn an, 2x durchgespielt und 3x ausgewechselt, ohne erzielte Tore. In der ConfL spielte Kalajdzic im Achtelfinale (ausgeschieden) in einem der 2 Spiele von Beginn an, wurde ausgewechselt und schoss ein Tor. Er geht zurück zu den Wolves, aber seine Zukunft erscheint alleine schon wegen der schweren Verletzungen ungewiss zu sein. Die Eintracht qualifizierte sich als 6. (Vorjahr 7.) für die EL. Einsatzminuten: 329/1620 = 20% Florian Grillitsch (28), TSG Hoffenheim, Deutschland (4.): Schon von 2017-22 bei Hoffenheim, tat dem Niederösterreicher die Rückkehr nach einem Jahr sehr gut. Hier ist er, im Frühjahr meist in der neuen Rolle als Innenverteidiger, Stammspieler, machte 2024 alle Spiele von Beginn und spielte fast immer durch. Gesamt waren es 30 Einsätze in 34 Runden, 25x von Beginn an, 20x durchgespielt, nur je 5x aus- und eingewechselt. Dazu noch 1 Tor geschossen (im Herbst) und 6 Torvorlagen. Der Verein war als 7. (spielt EL) auch klar gegenüber dem Vorjahr (12.) verbessert. Grillitsch hat noch 2 Jahre Vertrag. Er könnte auch im Nationalteam wieder eine wichtige Rolle gekommen. Einsatzminuten: 2295/3060 = 75%. Nikola Dovedan (29), FC Heidenheim, Deutschland (4.): Schon 2017 bis 2019 in Heidenheim, kam die Rückkehr von der Wiener Austria zum Aufsteiger überraschend. Im großen und ganzen war der Offensivspieler erwartungsgemäß nur ein Joker, stand aber im Frühjahr bisweilen (viermal) auch in der Startelf. Gesamt waren es 21 Einsätze in 34 Runden, 5x von Beginn an und jedes Mal ausgewechselt, 16x kam er von der Bank und wurde dabei auch 1x ausgeschlossen (mit zwei Spielen Sperre). Und der Niederösterreicher schoss auch 3 Tore (alle im Frühjahr). Hoffenheim spielte als 8. eine tolle Saison und qualifizierte sich in der nächsten Saison sogar für siw ConfL-Quali. Dovedans Einjahresvertrag läuft aus, er muss den Verein verlassen. Einsatzminuten: 643/3060 = 21% Marco Friedl (26), Werder Bremen, Deutschland (4.): Der Innenverteidiger ist mittlerweile einer der vereinstreuesten Legionäre, seit Anfang 2018 bei Werder und heuer auch Kapitän. Der Tiroler stand auch immer in der Startelf, wenn er nicht verletzt (das leider doch in 8 Runden, 4 davon im Frühjahr) oder gelbgesperrt war. Gesamt kam er somit auf 25 Einsätze in 34 Runden, er spielte 23x durch und wurde 2x ausgewechselt, machte in der letzten Runde auch noch 1 Tor. Der Verein war heuer als 9. (Vorjahr 13.) verbessert. Friedl hat noch zwei Jahre Vertrag, eigentlich schade, dass er in der Nationalmannschaft keine Rolle spielt. Einsatzminuten: 2198/3060 = 72% Romano Schmid (24), Werder Bremen, Deutschland (4.): Dem so talentierten offensiven Mittelfeldspieler ist offenbar der Knopf aufgegangen. In der auch schon vierten Saison in Bremen ist er endgültig Stammspieler geworden und etabliert sich auch im Nationalteam immer mehr. Heuer kam er auf 33 Einsätze in 34 Runden (fehlte nur 1x gelbgesperrt), gleich 30 von Beginn an, spielte 13x durch (vor allem gegen Ende der Saison), wurde 17x aus- und nur 3x eingewechselt. Der Steirer schoss auch 4 Tore (3 im Frühjahr) und machte auch gute 7 Torvorlagen. Er ist sicherlich einer der leistungsstärksten Legionäre. Sein bis 2025 befristeter Vertrag wurde auf nicht veröffentlichte Zeit verlängert. Einsatzminuten: 2615/3060 = 85% Junior Adamu (23), SC Freiburg, Deutschland (4.): Die erste Saison in der deutschen Bundesliga verlief für den talentierten Stürmer, der auch schon ins Nationalteam schnupperte, nicht erfolgreich. Im Frühjahr wurde er überhaupt nur noch 3x in den letzten Minuten eingewechselt. Über die Saison waren das das dann 15 Einwechslungen in 34 Runden mit einer ganz schlechten Minutenbilanz. Er schoss auch keine Tore (hatte kaum Gelegenheit dazu). Auch in den vier Spielen der EL im Frühjahr saß er nur auf der Bank. Freiburg gibt die Vertragsdauer der Spieler in der Regel nicht mehr bekannt, aber es ist kein Wunder, dass es um den gebürtigen Nigerianer Wechselgerüchte gibt. Einsatzminuten: 89/3060 = 3% Michael Gregoritsch (30), SC Freiburg, Deutschland (4.): Im Frühjahr, vielleicht auch angefeuert durch Erfolge im Nationalteam, kam Österreichs derzeit wohl torgefährlichster fitter Stürmer endlich auch zu vielen Startelfeinsätzen in seiner zweiten Saison bei den Breisgauern (13 im Frühjahr gegenüber 6 im Herbst). Gesamt waren es gute 32 Einsätze in 34 Runden, 19 davon von Beginn an, er spielte aber nur 6x durch, wurde je 13x aus- und eingewechselt. Und er schoss 7 Tore (4 im Frühjahr). In den 4 Spielen in der EL im Frühjahr (ausgeschieden im Achtelfinale) wurde der Steirer jeweils eingewechselt und schoss 2 Tore. Seine Leistungen beim Verein sind besser geworden, aber immer noch unberechenbar. Auch Gregoritschs Vertragsdauer ist unbekannt. Einsatzminuten: 1682/3060 = 55% Philipp Lienhart (27), SC Freiburg, Deutschland (4.): Schon seit der Saison 2017/18 bei den Freiburgern, ist der Innenverteidiger dort ein absoluter Führungsspieler. Doch leider, leider hat er seit Mitte Dezember durchgehend mit Leisten- und dann Knieverletzungen zu kämpfen, die ihn im Frühjahr mit einer Ausnahme, wo er eingewechselt werden konnte, vom Spielfeld verbannten (auch in der EL). Damit kam er auf 15 Einsätze in 34 Runden, 14x von Beginn an (alle im Herbst), je 1x aus- und eingewechselt, sowie 1 geschossenes Tor im Herbst. Auch der Verein verschlechterte sich ohne viel Lienhart-Hilfe im Frühjahr auf den 10. Platz (im Vorjahr noch 5.). Für die EM wird der Niederösterreicher aber wieder fit und scheint sich zu erfangen. Seine Vertragsdauer in Freiburg ist auch unbekannt. Einsatzminuten: 1265/3060 = 41% Pavao Pervan (36), VfL Wolfsburg, Deutschland (4.): Der Ex-Nationalteamtormann hat nun bereits seine sechste Saison bei den Wölfen absolviert, von Beginn an als die von ihm von vorneherein akzeptierte Nummer 2. Aber er kommt jede Saison doch zu einigen Einsätzen aufgrund von Ausfällen der Nummer 1. Heuer durfte er 9 der 34 Begegnungen machen und durchspielen, 6 davon im Frühjahr. Eine gute Saison hat der VfL als 12. (Vorjahr 8.) allerdings nicht gespielt. Der gebürtige Bosnier konnte aber jedenfalls den Vertrag um ein weiteres Jahr bis Juni 2025 verlängern. Einsatzminuten: 810/3060 = 26% Patrick Wimmer (23), VfL Wolfsburg, Deutschland (4.): Die zweite Saison für einen der talentiertesten österreichischen Fußballer, aber er konnte sich heuer nicht so recht durchsetzen. Das lag auch daran, dass er von November bis Februar dieses Spieljahres mit einer Verletzung außer Gefecht war, aber auch danach pendelte er zwischen Startelf und Bank. Gesamt kam der Links- und Rechtsaußen auf 14 Einsätze in den 34 Runden (8 im Frühjahr), 8x von Beginn an, wobei er immer ausgewechselt wurde, 6x kam er von der Bank. Der Niederösterreicher schoss (im Frühjahr) 2 Tore. Ohne Verletzung läuft er hoffentlich (auch im Nationalteam) wieder zu Hochform auf. Der Vertrag in Wolfsburg geht jedenfalls noch lange bis 2027. Einsatzminuten: 591/3060 = 19% Phillipp Mwene (30), FSV Mainz 05, Deutschland (4.): Nach zwei Jahren in den Niederlanden kehrte der hier meist als linker Verteidiger oder Mittelfeldspieler eingesetzte Wiener zu Mainz zurück, wo er schon 2018-21 aktiv war. Wenn nicht verletzt (im Herbst) oder rotgesperrt (2 Spiele im Frühjahr) war er meist in der Stammformation und verdiente sich mit guten Leistungen im erfolgreichen Abstiegskampf auch einen Platz im Nationalteam. Mwene kam gesamt auf 23 Einsätze in 34 Runden (14 im Frühjahr), er spielte immer von Beginn an, 16x durch, wurde 6x ausgetauscht und eben auch 1x ausgeschlossen. Und er schoss auch 1 Tor. Der FSV schaffte nach langem Ringen noch Rang 13 (im Vorjahr allerdings 9.). Mwene hat noch 2 Jahre Vertrag. Einsatzminuten: 2003/3060 = 65% Karim Onisiwo (32), FSV Mainz 05, Deutschland (4.): Seit Beginn 2016 bei diesem Verein und somit auch einer der Vereinstreuesten, war die zweite Saisonhälfte, gerade während des Mainzer Aufschwunges, nicht seine beste, und die letzten drei Runden fehlte er überhaupt verletzt. Gesamt kam der vielseitig einsetzbare Stürmer aber doch auf recht gute 24 Einsätze in den 34 Runden, 17x von Beginn an, wobei er 6x durchspielte, 11x ausgewechselt wurde (im Frühjahr immer) und 7x von der Bank kam. Nur 1 geschossenes Tor (im Frühjahr) ist wohl (zu) wenig. Der Vertrag des Wieners wurde aber bis ebenfalls 2026 verlängert. Einsatzminuten: 1497/3060 = 49% Stefan Lainer (31), Borussia Mönchengladbach, Deutschland (4.): Dem vereinstreuen Spieler (seit 2019/20 in Gladbach) kann man nur gratulieren – er hat eine Krebserkrankung, durch die er die Herbstsaison verpasste, überwunden und spielte praktisch die gesamte Frühjahrsspielzeit als rechter Verteidiger oder Mittelfeldspieler wieder für den Verein! Er wechselte zwischen Startelf und Bank, aber was bedeutet das schon vor diesem Hintergrund. 15 x wurde der Salzburger im Frühjahr eingesetzt, 8x von Beginn an (1x durchgespielt, 7x ausgewechselt), 7x eingetauscht. An ihm lag es wohl nicht, dass die Borussia als 14. (Vorjahr 10.) enttäuschend abschnitt. Er ist auch wieder im weiteren Kreis des Nationalteams, darf jedoch nicht zur EM mitkommen. Und der Verein scheint ihn auch mit einem weiteren Zweijahresvertrag bis 2026 zu belohnen. Einsatzminuten: 750/3060 = 25% Maximilian Wöber (26), Borussia Mönchengladbach (Leihe), Deutschland (4.): Hierher verliehen, um nach dem Abstieg vom englischen Leeds weiter erstklassig spielen zu können, war der Wiener, fast erwartungsgemäß, fast immer (als Innenverteidiger) Stammkraft bei den Gladbachern, wenn nicht gesperrt, krank, oder wie zuletzt verletzt. Somit kam er auf 25 Einsätze in den 34 Runden, 24x von Beginn an, spielte 18x durch, wurde 6x aus- und 1x eingewechselt. Und er machte 2 Tore (eines im Frühjahr). Obwohl er eine Stütze war, könnte ein Kauf für die Gladbacher zu teuer sein, sodass Weber nach Stand der Dinge zu Leeds zurück, in die „Premiership“, muss. Einsatzminuten: 2072/3060 = 68% Christopher Trimmel (37), Union Berlin, Deutschland (4.): Das absolute Phänomen unter den Legionären: der Älteste, und gleichzeitig der vereinstreueste mit seinem 10jährigen Jubiläum bei der Union, daher auch folgerichtig Kapitän, wenn er gespielt hat. Das tat er regelmäßig, wenn auch nicht immer und durchgehend, war auch zwei Runden rotgesperrt. Gesamt kam der Burgenländer auf 26 Einsätze in 34 Runden, immer noch 19 davon in der Startelf, wobei er 8x durchspielte 10x ausgetauscht und eben 1x auch ausgeschlossen wurde. 7 x kam der meist im rechten defensiven Mittelfeld eingesetzte Routinier von der Bank. Die Berliner, im Vorjahr noch 4., stürzten allerdings total ab, retteten sich als 15. gerade noch vor dem Abstieg. Trimmel hat, wie es aussieht, noch ein weiteres Jahr Vertrag. Einsatzminuten: 1650/3060 = 54% Kevin Stöger (30), VfL Bochum, Deutschland (4.): Der Oberösterreicher spielte schon 2016-2018 für die Bochumer und jetzt wieder zwei Jahre. Diese letzte Saison war für den Regisseur wohl die beste. Er trug wesentlich dazu bei, dass man auch als 16. (Vorjahr 14.) über die zwei Relegationsspiele am letzten Abdruck den Klassenerhalt schaffte. Der offensive Mittelfeldspieler spielte in 34 der 36 möglichen Spiele (viermal war er auch Kapitän) von Beginn an, fehlte nur je einmal krank und gelbgesperrt. Er spielte 23x durch (vor allem im Frühjahr), wurde (nur) 11x ausgewechselt, er schoss 8 Tore (4 im Frühjahr), ist somit sogar ein „Torschützenkönig“ der österreichischen Legionäre, und gab auch 10 Torvorlagen. Auch die schlechte Leistung des Vereins einberechnet, war er in dieser Saison ganz sicher einer der besten der Legionäre. Schade, dass er im Nationalteam offenbar keine Rolle spielt. Stöger wird zu Mönchengladbach wechseln. Einsatzminuten: 2888/3270 = 88% Florian Kainz (31), FC Köln, Deutschland (4.): Schon seit Beginn 2019 bei den Kölnern, wurde der Steirer heuer zum Kapitän der Mannschaft gewählt. Doch von Beginn an lief es weder für den Verein noch für Kainz persönlich gut, sodass die Saison im 17. und vorletzten Platz und dem Abstieg mündete (nachdem man im Jahr davor noch 11. war). Der offensive Mittelfeldspieler machte 33 der 34 Spiele mit, 29x von Beginn an, er spielte 7x durch (im Frühjahr nur noch 2x), wurde doch 22x ausgewechselt und kam 4x von der Bank. Er schoss immerhin 5 Tore (2 im Frühjahr), gab (nur) 4 Torvorlagen. Kainz hat noch ein Jahr Vertrag, und schon angesichts der Kölner Transfersperre scheint es möglich, dass er in der zweiten Liga bleibt. Einsatzminuten: 2213/3060 = 72% Dejan Ljubicic (26), FC Köln, Deutschland (4.): Es war auch schon die dritte Saison für den Wiener mit kroatischen Wurzeln beim FC, und es war leider seine im Vergleich schlechteste. Der vielfältig einsetzbare Mittelfeldspieler konnte sein Können nicht so ganz auf den Platz bringen, im Frühjahr war er dazu auch noch oft krank. Gesamt machte er aber 26 der 34 Spiele, immerhin 24x von Beginn an, spielte 15x durch, wurde 9x aus- und 2x eingewechselt. An den Toren der Kölner hatte er aber kaum Anteil. Ljubicic hat noch ein Jahr Vertrag, aber es gab eigentlich die ganze Saison lang schon Wechselgerüchte. Einsatzminuten: 2054/3060 = 67% Mathias Honsak (27), Darmstadt 98, Deutschland (4.): Das schon fünfte Jahr des Wieners in Darmstadt war das erste in der ersten Bundesliga, aber leider auch gleich das letzte bei dem Verein, weil die Hessen als 18. und Letzter wieder absteigen. Selbst unter diesen Vorzeichen hatte die frühere Stütze des Teams eine durchwachsene Saison zwischen Startelf, Bank und einer zweimonatigen Verletzung. Meistens als Linksaußen kam Honsak auf 23 Einsätze in 34 Runden, 10x von Beginn an, nur 2x durchgespielt, 8x aus- und doch 13x eingewechselt. Er schoss (nur) 1 Tor. Honsak wird aber höchstklassig bleiben und zu Heidenheim wechseln. Einsatzminuten: 1012/3060 = 33% Emir Karic (27), Darmstadt 98, Deutschland (4.): Für ihn war es die dritte Saison bei den Darmstädtern, und von der Papierform her war er eher ein Bankspieler. Aber der meist defensiv links spielende Spieler mit bosnischen Wurzeln hat sich gerade im Frühjahr gut durchgesetzt und spielte da meistens von Beginn an. Gesamt waren es 27 Einsätze in 34 Runden, 18x von Beginn an, recht gute 12x durch, wurde 6x aus- und 9x eingewechselt, aber die Rolle des Vereins als Prügelknabe tut auch ihm nicht gut. Angeblich steht Karic, dessen Vertrag ausläuft, vor einer Rückkehr nach Österreich (Rapid?). Einsatzminuten: 1781/3060 = 58% Christoph Klarer (24), Darmstadt 98, Deutschland (4.): Der Wechsel nach Darmstadt brachte dem so talentierten Innenverteidiger die erste Saison in einer starken ersten Liga, aber leider bei einem heuer nicht so konkurrenzfähigen Verein, der bei weitem die meisten Treffer kassierte. Der Niederösterreicher war aber wenigstens, wenn nicht verletzt oder gelbgesperrt, fast immer in der Startelf, gesamt waren es 30 Spiele in 34 Runden, 28x von Beginn an, er spielte gute 22x durch, wurde 6x aus- und 2x eingewechselt. Und er machte im Frühjahr sogar noch 2 Tore. Vertrag hat Klarer bis 2027, aber es ist anzunehmen, dass es für ihn Interessenten geben wird. Einsatzminuten: 2356/3060 = 77% Kevin Danso (25), RC Lens, Frankreich (5.): Nach der Weltklassesaison im vergangenen Jahr erlitt der Innenverteidiger in seiner dritten Spielzeit bei diesem Verein zunächst einen spielerischen Rückschlag, bevor er sich im Lauf der Saison wieder erfing. Absoluter Stammspieler, wenn nicht gelbgesperrt oder verletzt (wie leider zu Ende der Saison) war der geborene Steirer aber auch heuer. So kam er auf 30 Einsätze in den 34 Runden, immer von Beginn an, spielte 29x durch, wurde nur 1x (verletzt) ausgetauscht. Und er schoss (im Frühjahr) 1 Tor. In den zwei Spielen in der EL-Zwischenrunde (ausgeschieden) spielte Danso 1x durch und war einmal gesperrt. Lens fiel in der Meisterschaft nach dem sensationellen 2. Rang im Vorjahr auf Platz 7 zurück, spielt nächstes Spieljahr nicht international. Danso wird wohl bei der EM eine wichtige Rolle im Nationalteam spielen und sicherlich bei anderen Vereinen begehrt sein, obwohl er Vertrag bis 2027 hat. Einsatzminuten: 2655/3060 = 87% Muhammed Cham (23), Clermont Foot, Frankreich (5.): In seiner zweiten Saison im A-Kader bei Clermont hat sich der so talentierte geborene Wiener immer mehr ins Team gespielt, stand ab Runde 21 immer in der Startformation, meistens im offensiven Mittelfeld oder bisweilen als Rechtsaußen. Gesamt kam er auf 33 Einsätze in den 34 Runden (fehlte nur in der letzten im Kader), tolle 29x spielte er von Beginn an, 15x durch, wurde 14x ausgetauscht, musste nur 4x von der Bank kommen. Und dann schoss Cham auch noch 8 Tore, mit die meisten der österreichischenLegionäre, 6 davon im Frühjahr. Persönlich aufgeblüht, ist halt der große Minuspunkt, dass sein Verein als klar 18. und Letzter absteigt. Er kommt trotzdem auch für das Nationalteam in Frage (noch nicht bei der EM). Vertrag hat Cham noch 2 Jahre, man wird sehen, ob er nicht doch wegengagiert wird. Einsatzminuten: 2565/3060 = 84% Gernot Trauner (32), Feyenoord Rotterdam, Niederlande (6.): Die bereits dritte Saison in Rotterdam verlief für den Innenverteidiger nicht so glanzvoll wie die vorherige mit dem Meistertitel. Aber vor allem deshalb, weil er im Herbst wie im Frühjahr (da von Mitte Februar bis Mitte April) von Verletzungen geplagt war (die auch ein Auflaufen in den zwei Spielen der EL, wo man ausschied, verhinderten). An sich hat er aber Kultstatus bei Feyenoord und läuft meist als Kapitän aufs Feld. Gesamt kam er noch auf 19 Spiele in den 34 Runden (9 im Frühjahr), 16 davon von Beginn an, er spielte 9x durch, wurde 7x aus- und 3x eingewechselt. Nach dem Vizemeistertitel hatte auch der Verein als Cupsieger ein Happy End. Trauner fährt auch mit zur,m EM. Der Oberösterreicher hat noch zwei Jahre Vertrag. Einsatzminuten: 1366/3060 = 47% Samuel Sahin-Radlinger (31), Almere City (Leihe), Niederlande (6.): Am Beginn der Saison von Austria Wien engagiert, wurde der mittlerweile routinierte Tormann zu diesem niederländischen Aufsteiger verliehen, offenbar um Spielpraxis zu sammeln. Aber das klappte kaum, denn er wurde zur Nummer 2 gemacht. Daher spielte der Oberösterreicher nur in einigen Runden (alle im Frühjahr), als die Nummer 1 verletzt war. Gesamt waren es 6 Begegnungen in für ihn möglichen 31 Runden, 5x von Beginn an und durchgespielt, einmal eingewechselt. Ob das reicht, um bei der Rückkehr zur Austria zu spielen, ist sehr fraglich. Der Verein schaffte im übrigen als 13. letztlich klar den Klassenerhalt. Einsatzminuten: 463/2790 = 17% Heinz Lindner (33), Union Saint-Gilloise (Leihe), Belgien (8.): Im Frühjahr hierher verliehen, war es klar, dass der auch jetzt immer noch im Teamkader stehende Tormann nur die Nummer 2 bei diesem Klub aus der Brüsseler Region sein sollte. Er spielte in der Meisterschaft auch nur ein Spiel durch, saß ansonsten nur auf der Bank. In 4 Begegnungen der ConfL (ausgeschieden im Achtelfinale) durfte er 2 Spiele durchspielen. Saint-Gilloise schaffte heuer den Vizemeistertitel (Vorjahr 3.) und auch den Cupsieg (ohne Lindner). Der Oberösterreicher erhofft sich in dieser Spätphase der Karriere sicher noch mehr; sein Schweizer Stammverein Sion ist wieder aufgestiegen, aber auch dort würde Lindner wohl die Ersatzbank blühen, er wird sich wahrscheinlich um einen Wechsel bemühen. Einsatzminuten: 90/1800 = 5% Ercan Kara (28), Samsunspor, Türkei (9.): Das erste Jahr bei dem Aufsteiger im Land seiner ursprünglichen Herkunft verlief für den Wiener nicht besonders gut. Im Frühjahr stand er bisweilen nicht einmal im Kader. In den für ihn möglichen 34 (von 38) Runden kam der Mittelstürmer auf 23 Einsätze, nur 8 davon von Beginn an, spielte 3x durch, wurde 5x ausgewechselt und musste 15x von der Bank kommen. Er schoss 3 Tore (2 im Frühjahr). Samsunspor schaffte als 13. immerhin den Klassenerhalt. Kara hat im Prinzip noch 2 Jahre Vertrag, wie gefragt er bei dem Verein noch ist, wird man sehen. Einsatzminuten: 940/3060 = 31% Can Keles (22), Fatih Karagümrük (Leihe), Türkei (9.): Von der Wiener Austria zu diesem Istanbuler Verein verliehen, hat sich der geborene Niederösterreicher im Land seiner Wurzeln (er spekuliert auch mit einem Nationenwechsel) durchaus behauptet. In 35 der 38 Runden der Süper Lig kam er zum Einsatz, gute 28x von Beginn an, spielte allerdings nur 8x durch, wurde 20x aus- und 7x eingewechselt. Als Rechts- und Linksaußen einsetzbar, schoss er immerhin 5 Tore (+ 4 Torvorlagen). Er hat so weit überzeugt, dass der Verein ihn Mitte Mai fix verpflichtete. Danach gab es allerdings den sehr enttäuschenden Abstieg als 18. von 20 Teams (im Vorjahr noch 7.), und ob Keles in der zweiten Liga bleiben wird, ist wohl fraglich. Einsatzminuten: 2272/3420 = 66% Marko Kvasina (27), 1. FC Slovacko, Tschechien (10.): Nach Vertragsauflösung mitten in der Herbstrunde beim türkischen Zweitligisten Göztepe hat es der durch mittlere europäische Ligen tingelnde Stürmer in der Winterübertrittszeit immerhin zu diesem guten Team in der sogenannten „mährischen Slowakei“ in der derzeit recht starken tschechischen Liga geschafft. Slovacko hat in der letzten (5.) und heurigen Meisterschaft (6.) in die Meisterrunde geschafft. Sehr lange war Wiener allerdings nur Ergänzungsspieler, gerade in den letzten Spielen hat er es auch in die Startelf geschafft. Gesamt waren es in für ihn möglichen 16 Runden 15 Einsätze, 5x von Beginn an, er spielte aber nur 1x durch, wurde 4x ausgetauscht und kam 10x von der Bank. Tor hat er Kvasina allerdings keines geschossen. Vertrag hat Kvasina bis Ende der Saison 2026 bekommen, man wird sehen wie es weitergeht. Einsatzminuten: 521/1440 = 36% Vincent Trummer (24), Dynamo Budweis, Tschechien (10.): Der Wechsel zuletzt aus der zweiten österreichischen Liga in die heuer starke tschechische Liga hat sich für den Steirer absolut ausgezahlt, auch wenn sein Verein heuer ein Abstiegskandidat (trotz Platz 10 von 16 im Vorjahr) war – am Ende blieb man trotz 15. und vorletztem Platz über zwei Relegationsspiele in der ersten Liga. Trummer war als linker Verteidiger hier absoluter Stammspieler. Von den 37 Begegnungen machte er tolle 33, sowie 31 von Beginn an und spielte immer durch, wurde 2x eingewechselt und fehlte offenbar nur verletzt. Vielleicht sogar der Startpunkt für eine noch bessere Karriere? Vertrag in Budweis hat er jedenfalls noch ein Jahr. Einsatzminuten: 2851/3330 = 86% Peter Haring (31), Heart of Midlothian, Schottland (11.): Der Burgenländer gibt nicht auf. Gerade beendet er langsam seine x-te Reha nach einer Knieoperation. In seiner sechsten Saison hat er jedenfalls kaum für die Hearts spielen können, im Frühjahr nur einmal zu Beginn des Jahres. Gesamt waren es dann 6 Einsätze in 38 Runden für den defensiven Mittelfeldspieler, 5x von Beginn an (vor allem zu Beginn der Meisterschaft), 3x durchgespielt, 2x aus- und 1x eingewechselt. Mit wenig Haring-Unterstützung haben es die Edinburgher auf den 3. Platz (EL-Quali) geschafft, nach Rang 4 im Vorjahr. Haring hab einige Verdienste für den Klub, aber sein auslaufender Vertrag wird nun aufgrund seiner Verletzungsanfälligkeit wohl kaum verlängert werden. Einsatzminuten: 421/3420 = 12% Sven Sprangler (29), FC St. Johnstone, Schottland (11.): Die etwas überraschende erste Auslandssaison für den bisher wenig bekannten Steirer bei diesem Verein aus dem schottischen Perth verlief im Herbst vielversprechend, doch im Frühjahr musste er dann oft von der Bank kommen und die letzten 8 Runden versäumte er ganz wegen einer Knieverletzung. Gesamt waren es dann doch nur 19 Einsätze in 38 Runden, 11 davon von Beginn an (im Frühjahr nur 4), der Mittelfeldspieler spielte 7x durch, wurde 4x ausgewechselt und kam 8x von der Bank. St. Johnstone entging als 10. von 12 Teams (Vorjahr 9.) hauchdünn dem Abstieg. Sprangler hat an sich noch ein Jahr Vertrag. Einsatzminuten; 1048/3420 = 31% Fabian Schubert (29), FC St. Gallen, Schweiz (12.): Nach seiner langen Verletzungszeit schaffte es der Mittelstürmer bei den Ostschweizern in seiner dritten Saison leider kaum noch in die Startelf und war ein klassischer Ergänzungsspieler, wurde etwa den gesamten April gar nicht eingesetzt. Gesamt kam der Kärntner auf 24 Einsätze in den 38 Runden, aber nur 3x von Beginn an (2x im Frühjahr), wobei er jedes Mal ausgewechselt wurde, gleich 21x musste er von der Bank kommen. Und er schoss gar keine Tore, machte nur (im Herbst noch) drei Torvorlagen. St. Gallen verbesserte sich gegenüber der Vorsaison um einen Platz auf Rang 5, verpasste aber das internationale Geschäft. Schubert hat keine Zukunft mehr bei diesem Team, wechselt in die dritte deutsche Liga (zu 1860 München). Einsatzminuten: 581/3420 = 17% Albert Vallci (28), FC St. Gallen, Schweiz (12.): Im Gegensatz zu Schubert ist der Innenverteidiger ein absoluter Stammspieler und eine Stütze bei St. Gallen in seiner zweiten Saison dort. Er spielte in 36 der 38 Spiele von Beginn an und gleich 35x durch, wurde nur 1x in der Schlussphase ausgewechselt und fehlte zweimal nur wegen Gelbsperren. Dazu produzierte er als Verteidiger gleich 5 Tore für sein Team (2 im Frühjahr). Trotz der vielen Spiele hat der Steirer das beste Einsatz-Percentage aller Feldspieler unter den Legionären. Er ist wohl nur deshalb derzeit keine Option für das Nationalteam, weil es auf seiner Position viel Konkurrenz gibt und die Schweizer Liga nicht so sehr im Fokus ist. Er hat noch ein Jahr Vertrag. Einsatzminuten: 3238/3420 = 95% Markus Kuster (30), FC Winterthur, Schweiz (12.): Nach den ersten sechs Runden hatte der burgenländische Tormann, seit Anfang 2023 bei dem Verein, das Pech, dass ihm ein neu verpflichteter Konkurrent vor die Nase gesetzt wurde. Dadurch kam er nur noch zu einem einzigen Einsatz (im Frühjahr, über 90 Minuten), als die Nummer 1 offenbar ausfiel. Kuster musste seine Zweierrolle annehmen. Er hat noch ein Jahr Vertrag, aber es ist offen ob er bleibt. Winterthur, der vorjährige Abstiegskandidat, schaffte heuer ohne viel Kuster-Hilfe den 6. Platz im oberen Playoff. Einsatzminuten: 630/3420 = 18% Adrian Grbic (27), FC Luzern (Leihe), Schweiz (12.): Durch eine Leihe im Winter in die Zentralschweiz bekam der Mittelstürmer eine neue Chance, die er auch weitgehend nutzte. In den 16 für ihn möglichen Spielen kam der Wiener auf 14 Einsätze, 11 davon von Beginn an, spielte 5x durch, wurde 6x aus- und 3x eingewechselt. Und er schoss in der Halbsaison immerhin 4 Tore. Der Verein schaffte allerdings nur den enttäuschenden 7. Platz im unteren Playoff (nach Rang 4 im Vorjahr). Die Luzerner sollen mit Grbic zufrieden gewesen sein, aber sie haben die Kaufoption nicht gezogen. Beim französischen Absteiger Lorient wird er aber wohl keine Zukunft haben. Einsatzminuten: 956/1440 = 66% Yusuf Demir (21), FC Basel (Leihe), Schweiz (12.): Irgendwie entwickelt sich die Karriere des laut Experten so talentierten Spielers schon in jungen Jahren ein wenig tragisch. Nach dem zuerst kometenhaften Aufstieg bei Rapid danach bei Barcelona, nochmals bei den Hütteldorfern und zuletzt beim jetzigen Stammverein Galatasaray nicht recht Fuß gefasst, sollte die Leihe zu den Schweizern eine neue Chance eröffnen. Zunächst auch mit guter Einsatzzeit, wanderte der Wiener ab Mitte November auf die Ersatzbank und ins Verletztenlazarett. Im Frühjahr spielte Demir nur noch zwei Spiele bis Anfang Februar, dann war er nicht mehr im Kader der Basler. Somit kommt der offensive Mittelfeldspieler gesamt auf 11 Einsätze in 38 Runden, 6x von Beginn an, immer ausgetauscht, 5x eingewechselt. Er wird nun auch beim türkischen Meister kaum eine Zukunft haben. Basel wurde nach Rang 5 im Vorjahr nur enttäuschender 8. im unteren Playoff. Einsatzminuten: 566/3420 = 16% Dijon Kameri (20), Grashoppers (Leihe), Schweiz (12.): Von RB Salzburg im Winter hierher verliehen, wohl um mehr Spielpraxis zu bekommen, hat sich der Offensivspieler nach 6 Runden leider (wieder) eine schwere Muskelverletzung zugezogen und fiel für den Rest der Saison aus. Davor spielte er alle 6 Begegnungen (also von 18 möglichen), 2x von Beginn an und ausgetauscht, 4x eingewechselt. Man kann nur hoffen, dass der talentierte Spieler nicht durch Verletzungen seine Karriere aufgeben muss und er bei Salzburg oder sonst wo noch einmal durchstarten kann.Die Züricher, im Vorjahr 7, mussten sich als 11. und Vorletzter über zwei Relegationsspiele in der Super League halten. Einsatzminuten: 251/1620 = 15% Thomas Murg (29), PAOK Saloniki, Griechenland (15.): In seiner bereits vierten Saison in Thessaloniki kam der Steirer wieder in Fahrt und konnte sehr oft in der Startelf aufzeigen. In den 36 Runden spielte der offensive Mittelfeldspieler 30x, gute 25x von Beginn an, aber nur 4x durch und wurde gleich 21x ausgetauscht, im Frühjahr in allen Spielen. 5x kam er von der Bank. Murg schoss auch 8 Tore, aber nur eines im Frühjahr. Murg hatte aber jedenfalls großen Anteil daran, dass PAOK heuer sogar den Meistertitel holte (nach Rang 4 im Vorjahr). In den 4 Spielen in der ConfL im Frühjahr (ausgeschieden im Viertelfinale) spielte Murg 4x, 1x von Beginn an und aus- 3x eingetauscht. Murg hat noch zwei Jahre Vertrag, aber es gibt Transfergerüchte. Einsatzminuten: 1751/3240 = 54% Stefan Schwab (33), PAOK Saloniki, Griechenland (15.): Ebenfalls schon vier Jahre bei PAOK, hat sich auch der routinierte Salzburger, der hier sehr beliebt ist, gut geschlagen. Wenn er von Beginn an spielte, war er sogar Kapitän. Gesamt kam der defensive Mittelfeldspieler auf gute 33 Einsätze, in der Startelf war er aber etwas weniger als Murg, nämlich 15x, spielte 5x durch, wurde 9x ausgewechselt und kam 18x von der Bank. Schwab schoss auch 5 Tore, alle im Frühjahr. Damit wurden zwei Österreicher heuer griechischer Meister. In den 4 Spielen der ConfL spielte Schwab immer, 2x von Beginn an, 1x durch, 1x aus- und 2x eingewechselt. Schwabs Vertrag läuft aus, aber eine Verlängerung ist nicht ausgeschlossen. Einsatzminuten: 1066/3240 =33% Cican Stankovic (31), AEK Athen, Griechenland (15.): Im dritten Jahr bei AEK, dem Doublesieger des Vorjahres, hat sich Stankovic zunächst wieder in die Stammelf gespielt. Aber im März erlitt er die nächste Verletzung und spielte dann gegen Ende der Meisterschaft nur noch einmal. Gesamt kam der gebürtige Bosnier in den 38 Runden auf 23 Einsätze und spielte immer durch. AEK schaffte mit mehrheitlich ihm im Tor heuer den Vizemeistertitel, aber dadurch anscheinend nur noch die ConfL-Quali. Für eine Rückkehr ins Nationalteam reicht es für Stankovic nicht. Er hat noch ein Jahr Vertrag in Athen. Einsatzminuten: 2070/3240 = 64% Andreas Kuen (29), Atromitos Athen, Griechenland (15.): In seiner zweiten Saison bei diesem kleineren Athener Verein war der Tiroler im Herbst Ergänzungsspieler, schaffte es aber im Frühjahr in der Mehrheit der Begegnungen wieder in die Startelf. Gesamt machte der zentrale Mittelfeldspieler 23 von 38 Spielen mit, 13 davon von Beginn an, spielte aber nur 3x durch, wurde je 10x aus- und eingewechselt. Er schoss 1 Tor. Kuen war offenbar immerhin so anerkannt im Team, dass er 5x Kapitän war. Atromitos war wieder nur im unteren Playoff, sogar nur als 11. von 14 Mannschaften (im Vorjahr 8,). Kuens Vertrag läuft aus, seine Zukunft ist offen. Einsatzminuten: 1117/2970 = 38% Martin Fraisl (31), FC Midtjylland, Dänemark (16.): Der Tormann hatte sicher andere Hoffnungen, aber letztlich war er die Nummer 2 bei seinem neuen dänischen Klub. Und verletzte sich noch im Herbst, als er endlich doch zum Einsatz kam. Im Frühjahr konnte der Niederösterreicher noch zwei Spiele in der Meisterrunde absolvieren. Gesamt waren es dann 7 Einsätze in für ihn möglichen 30 Runden, 6x durchgespielt und 1x (eben verletzt) ausgewechselt. Aber immerhin konnte Fraisl mit dem Verein, der für eine ganze Region steht, sensationell den Meistertitel holen (im Vorjahr war man 7.). Fraisl hat an sich noch ein weiteres Jahr Vertrag. Einsatzminuten: 577/2700 = 21% Patrick Pentz (27), Bröndby IF (Leihe), Dänemark (16.): Vom nunmehrigen deutschen Meister Leverkusen hierher verliehen, damit er die Nummer 1 sein konnte, und diese Chance hat der geborene Salzburger auch voll genutzt. Praktisch von Beginn an war er gesetzt. In für ihn möglichen 28 Spielen spielte er 27x durch, fehlte nur im ersten Spiel nach dem Wechsel. Den Titel hat Pentz mit dem Kopenhagener Klub als Vizemeister hauchdünn verpasst (im Vorjahr 5.). Pentz scheint sich mit der Leistung in Dänemark offenbar die Nummer 1 bei der EM im Nationalteam verdient zu haben. Wo er nächste Saison spielen wird, ist völlig offen. Einsatzminuten: 2430/2520 = 96% Nico Antonitsch (32), Hapoel Petach-Tikva, Israel (17.): Der Innenverteidiger löste im Winter den Vertrag mit dem deutschen Zweitligisten Elversberg, um sich dieses israelische Abenteuer zu geben. Der Verein war aber als Aufsteiger leider gleich wieder Abstiegskandidat und belegte schlussendlich klar den letzten Platz und verabschiedete sich wieder von der Ligat haAl. Der Wiener war immerhin Stammkraft, stand in 12 der 15 für ihn möglichen Spielen in der Startformation, spielte 10x durch wurde 2x ausgewechselt und fehlte nur in den letzten 3 Runden (verletzt). Antonitsch wird aber den Klub nun verlassen. Ob er noch einmal einen konkurrenzfähigen Verein finden wird? Einsatzminuten: 990/1350 = 73% Aleksandar Dragovic (33), Roter Stern Belgrad, Serbien (19.): Der so erfahrene Ex-Nationalspieler hat nun drei Saisonen für den serbischen Meister, im Land seiner Wurzeln, absolviert, und er hat mit Roter Stern schon wieder das Double geholt. Der Innenverteidiger war, fast natürlich möchte man sagen, Kapitän. Er fehlte nur wenn verletzt (im Frühjahr leider einmal in fünf Runden hintereinander) oder als es um nichts mehr ging. Gesamt spielte er in 29 von 37 Runden, immer von Beginn an, 27x durch, wurde 2x (verletzt) ausgetauscht. Und er schoss auch 3 Tore (2 im Frühjahr). Der geborene Wiener, der offenbar für das Nationalteam nicht mehr in Frage kommt, wird den Verein verlassen, die Wetten stehen gut, dass er nach Österreich (zu Austria Wien?) zurückkommt. Einsatzminuten: 2360/3330 = 71% Emir Dilaver (33), HNK Rijeka, Kroatien (20.): Vom Meister Dinamo Zagreb zum 4. des Vorjahres gewechselt, hat es sich für den Innenverteidiger zunächst absolut gelohnt, denn er war vor allem im Herbst meist in der Startelf. Im Frühjahr, offenbar nach einer Verletzung, schaffte er es nicht mehr ganz zurück und saß meist auf der Ersatzbank (machte nur noch 4 Spiele). Gesamt kam der noch im alten Jugoslawien Geborene in den 36 Runden auf 17 Einsätze, 16 davon von Beginn an, wobei er immerhin jedes Mal durchspielte, und 1x eingewechselt wurde. Rijeka schaffte heuer den Vizemeistertitel und die EL-Quali. Dilavers Vertrag läuft aus, seine Zukunft erscheint offen. Einsatzminuten: 1454/3240 = 45% Ivan Lucic (29), Hajduk Split, Kroatien (20.): Im Januar 2023 geholt, spielte sich der Tormann rasch in die Stammelf, und war auch heuer die klare Nummer 1 bei Hajduk. Solange, bis er sich leider vor der 30. Runde eine Meniskusverletzung zuzog und den Rest der Saison ausfiel. Gesamt kam der Wiener auf 28 Einsätze in 36 Runden, und er spielte immer durch. Split hat als 3., nur mit ConfL-Quali, seine Ziele (Vorjahr 2.) nicht ganz erreicht. Wenn sich Lucic erholt, kann er aber wieder Stammtormann werden, er hat Vertrag bis 2026. Einsatzminuten: 2520/3240 = 78% Dario Maresic (24), HNK Istra, Kroatien (20.): Die zweite Saison bei diesem unteren Mittelständler, hat sich der geborene Steirer offenbar damit abgefunden, nicht ganz an der Spitze im Fußball mitzuspielen, denn er ließ sich nach einem Leihejahr fix verpflichten. Hier ist er als Innenverteidiger auch absoluter Stammspieler. Er spielte in 31 der 36 Runden, 30x von Beginn an, 28x durch, wurde nur 2x aus- und 1x eingewechselt, und fehlte nur einzelne Runden, in denen er offenbar verletzt oder unpässlich war. Er machte auch (im Frühjahr) 1 Tor. Allerdings belegte Istra heuer nur den 8. Platz (von 10 Teams), im Vorjahr war man noch 5. Maresic hat noch 2 Jahre Vertrag. Einsatzminuten 2678/3240 = 83% Alexander Gorgon (35), Pogon Stettin, Polen (21.): Es war auch schon wieder die vierte Saison für den sich doch schon im höheren Fußballalter befindlichen geborenen Wiener im Land seiner Vorfahren. Gorgon ist hier aber immer noch eine absolute Stütze, steht bei den meisten Partien in der Startelf von Stettin (obwohl es im Frühjahr eine kurze Phase als Einwechselspieler gab). Gesamt kommt der offensive Mittelfeldspieler auf sehr gute 32 Einsätze in 34 Runden, gleich 25x von Beginn an, er spielte 11x durch, wurde 14x aus- und 7x eingewechselt. Und er schoss auch noch 8 Tore (3 davon im Frühjahr), ist mit Torschützenkönig der Legionäre. Der Verein wurde wie im Vorjahr 4., nur dass das heuer nicht mehr für einen internationalen Bewerb reicht. Gorgon hat noch ein weiteres Jahr Vertrag. Einsatzminuten: 2180/3060 = 71% Benedikt Zech (33), Pogon Stettin, Polen (21.); Der auch schon routinierte Vorarlberger ist sogar noch ein Jahr länger als Gorgon bei Pogon, seinem ersten ausländischen Klub. Er fehlte heuer ein paarmal sowohl im Herbst als auch im Frühjahr (verletzt?), war aber ansonsten als Innenverteidiger weitgehend in der Stammformation. In den 34 Runden stand er 26x am Platz, 22x von Beginn an, wobei er gute 17x durchspielte, 9x aus- und 4x eingewechselt wurde. Auch Zech hat noch Vertrag bis 2025. Einsatzminuten: 1954/3060 = 64% Stefan Savic (30), Warta Posen, Polen (21.): Der Salzburger ist einer jener Spieler, die eher durch kleinere Ligen Europas tingeln (er seit 2015). In Posen ist er nun seit eineinhalb Saisonen.In der heurigen Saison war er zwar meistens dabei, doch je länger die Spielzeit dauerte, desto öfter als Einwechselspieler. Gesamt spielte der offensive Mittelfeldspieler in 29 der 34 Runden, 16x von Beginn an, spielte nur 5x durch, wurde 11x ausgewechselt und kam 13x von der Bank. Er schoss 2 Tore (1 im Frühjahr). Sicher ein schwarzer Fleck in der Karriere ist (auch), dass Warta als 16. und Drittletzter absteigen muss, nachdem man im Vorjahr noch 8. war. Savic´s Vertrag läuft aus. Einsatzminuten: 1402/3060 = 46% Husein Balic (28), LKS Lodz, Polen (21.): Beim LASK plötzlich nicht mehr so gefragt, wurde er von diesem polnischen Aufsteiger im Winter verpflichtet um zu helfen dem Abstieg vom letzten Platz aus doch noch zu entgehen. Der Oberösterreicher, in seiner ersten (halben) Auslandssaison spielte auch immer, bis auf die letzten drei Runden, wo er nicht mehr im Kader stand. Das war also in 13 von 16 Runden, immer spielte der Links- und Rechtsaußen von Beginn an, aber immer wurde er auch ausgetauscht. Viel hat die Verpflichtung also weder Balic noch dem Verein gebracht, denn er blieb klar Letzter und steigt ab. Immerhin schoss Balic 3 Tore. Er hätte noch ein Jahr Vertrag, aber es ist wohl unwahrscheinlich, dass er den in der zweiten Liga erfüllen will. Einsatzminuten: 1078/1440 = 75% Daniel Antosch (23), Karmiotissa FC (Leihe), Zypern (22.): In seiner dritten Saison in Zypern von seinem neuen Klub sofort zu diesem Abstiegskandidaten verliehen und im Herbst meist auf der Ersatzbank, rutschte der Tormann zu Beginn des Jahres doch in die Startelf, musste aber gegen Ende der Saison schon wieder von draußen zusehen. Gesamt kam der Wiener in für ihn möglichen 37 Runden auf 16 Einsätze (immerhin 13 im Frühjahr), 15x von Beginn an, 14x durchgespielt je 1x aus- und eingewechselt. Der Verein entging in der Relegationsrunde als Gesamt-11. (Vorjahr 10.) gerade noch dem Abstieg. Wie es mit ihm bei Stammverein Apollon weitergeht, weiß man nicht, aber es sieht wohl nicht gut aus. Einsatzminuten: 1332/3330 = 40% Christopher Knett (33), Foolad FC, Iran (4. AFC West): Der Wiener Tormann hat nun schon die dritte Saison in diesem, nun ja, ungewöhnlichen Land verbracht, die zweite bei diesem Verein, wo er Stammkeeper ist, wenn nicht verletzt, wie doch in einigen Runden. In den 30 Spielen spielte er jedenfalls 24x durch. Foolad, im Vorjahr 8., kam aber nur auf den enttäuschenden 13. Platz von 16 Teams. Knett hat noch ein weiteres Jahr Vertrag. Einsatzminuten: 2160/2700 = 80% Peter Zulj (31), Changchun Yatai, VR China (3. AFC Ost): Der Oberösterreicher spielt nun die zweieinhalbte Saison für diesen Verein aus der Hauptstadt einer Provinz (Jilin) im Nordosten Chinas. Und er scheint es für sich gut getroffen zu haben, denn der vielfältig einsetzbare Mittelfeldspieler ist dort schon länger dabei als viele andere internationale Spieler in China, und er ist heuer absoluter Stammspieler bei dem Mittelständler. Zulj spielte alle bisherigen 14 Runden von Beginn an, 13 davon durch, wurde nur ein einziges Mal ausgetauscht. Und er schoss 3 Tore. Es läuft jedenfalls besser als bei seinen Auslandsengagements in Europa davor. Changchun ist heuer bisher 10. von 16 Teams (Vorjahr 9.). Hannes Wolf (25), New York City FC, USA (2. CONCACAF): Nach den langwierigen Problemen in Mönchengladbach ist dieser Wechsel weit weg in die US-Liga für den gleichermaßen links- wie rechtsaußen einsetzbaren Offensivspieler ein willkommener Neustart. Hier scheint sich der Steirer nun wohl zu fühlen und kommt immer besser in Fahrt, schoss in den letzten vier Runden seine ersten 3 Tore. Auch in den anderen Begegnungen wurde er ständig eingesetzt, nämlich in den bisherigen 16 Spielen jedes Mal, gleich 15x von Beginn an, er spielte aber nur 1x durch, wurde 14x ausgetauscht (meist in der Schlussphase) und kam 1x von der Bank. City ist heuer auch bisher guter 3. in der Osthälfte der MLS (im Vorjahr schaffte man als 11. nicht einmal das Playoff). Die US-Liga ist nach wie vor nicht sehr stark, aber für Wolf bedeutet sie einen Aufschwung. Alessandro Schöpf (30), Vancouver Whitecaps, USA/Kanada (2. CONCACAF): Der, wie man sagen muss, Ex-Nationalteamspieler hat bei dieser kanadischen MLS-Mannschaft ein für ihn recht erfolgreiches Fußballpflaster gefunden nach dem Abschied aus der deutschen Bundesliga im Sommer 2022. Bei Vancouver ist er in der Regel seit er dort spielt in der Startformation, auch weil vielfältig offensiv im Mittelfeld einsetzbar. In der heurigen Saison spielte er in den bisherigen 16 Spielen 14x, 12x in der Startelf, aber auch spielte nur 1x durch, wurde 11x aus- und 2x eingewechselt. Er schoss 1 Tor. Der Verein liegt in der Westhälfte der MLS als 5. (im Vorjahr im Grunddurchgang 7.) auf Playoff-Kurs. Spieler, die die Meisterschaft mit über 80% Einsatzminuten beendet haben: Patrick Pentz 96%, Albert Vallci 95%, Kevin Stöger 88%, Kevin Danso 87%, Vincent Trummer 86%, Romano Schmid 85%, Muhammed Cham 84%, Dario Maresic 83%, Xaver Schlager 81%, Christopher Knett 80%. Von den 19 Legionären in den führenden 10 europäischen Zweiten Ligen (laut UEFA-Rangliste) spielten im Frühjahr 2024 16 Österreicher, 2 weniger als im Herbst 2023. Nicht zum Einsatz kamen Leo Greiml (Schalke, dauerverletzt), Michael Langer (eigentlich dritter Tormann bei Schalke, im Herbst mit 3 Einsätzen, wird die Karriere nun wohl mit 39 beenden), und Daniel Nussbaumer (Viseu, dauerverletzt) Die Klammer hinter dem Verein bedeutet hier dessen Platzierung in der Meisterschaft. Andreas Weimann (32), West Bromwich Albion (5. kein Aufstieg nach Playoff) (Leihe), ENG: Nach Konflikten um sein Vertragende im Sommer bei Bristol, vollendete der Stürmer aus Wien sein 13. Jahr in England hier bei einem heuer etwas besseren Team. In den für ihn möglichen 21 Spielen kam er auf 13 Einsätze, 4x von Beginn an und immer ausgewechselt, 9x von der Bank, gegen Ende der Meisterschaft spielte er kaum noch. Er schoss 2 Tore. Seine Chancen für das Nationalteam und seine Zukunft sind ungewiss. Daniel Bachmann (29), FC Watford (15.), ENG: Mit Unterbrechung seit der Saison 2017/18 in dem Londoner Vorort, wurde der Tormann heuer sogar zum Kapitän gewählt. Da es Watford aber ergebnistechnisch nicht so gut ging, musste er zwischen Runde 18 und 35 auf die Ersatzbank, spielte erst wieder nach einem Trainerwechsel. Gesamt waren es somit insgesamt 27 Einsätze in den 46 Runden (nur noch 11 im Frühjahr, immer durchgespielt). Mit der durchwachsenen Spielzeit verlor der Niederösterreicher auch seinen Platz im Nationalteamkader. Emanuel Aiwu (23), Birmingham City (22., Abstieg) (Leihe), ENG: Mit dem Abstieg und auch persönlichen Aufs und Abs zahlte sich die Leihe von Cremonese hierher für den Innenverteidiger eher nicht so aus. Er spielte 24x in 46 Runden (11x im Frühjahr), 22x von Beginn, immerhin 19x durch, wurde 3x aus- und 2x eingewechselt. Der geborene Tiroler hat sicher immer noch Potential, aber seine Zukunft scheint sehr ungewiss. Matthias Braunöder (22), Calcio Como (Leihe, 2., Aufstieg), ITA: Von der Wiener Austria im Januar in die italienische Serie B verliehen, sollte der zentrale und defensive Mittelfeldspieler die Chance bekommen sich als Legionär zu behaupten. Und nach Anfangsschwierigkeiten gelang ihm das auch. In den 17 für den Burgenländer möglichen Spielen im Frühjahr stand er ab dem neunten immer in der Startelf. Gesamt kam er dann auf 13 Einsätze in 17 Spielen, 9x von Beginn an, er spielte sogar gute 7x durch, wurde 2x aus- und 4x eingewechselt, schoss 1 Tor. Es ist noch unklar ob Como, für die Serie A, die Kaufoption für Braunöder ziehen wird. Michael Svoboda (25), FC Venezia, ITA (3., Aufstieg nach Playoff): Es ist tatsächlich schon die vierte Saison für den Wiener in Venedig, die dritte in der Serie B, sein Vertrag endet allerdings jetzt vor der nächsten Serie A-Saison (vielleicht ist das letzte Wort noch nicht gesprochen). Nachdem er im Herbst durchgehend verletzt war, schaffte es der Innenverteidiger im Frühjahr sogar in die Startelf, ab Runde 22 und im Playoff immer. Gesamt waren es dann 23 Einsätze in 42 Spielen, 19x von Beginn an, er spielte 18x durch, wurde nur 1x aus- und 4x eingewechselt. Und er gab 4 Torvorlagen. Eigentlich war es die beste (Frühjahrs-)Saison für Svoboda bei diesem Verein. Maximilian Ullmann (28), FC Venezia, ITA (3., Aufstieg im Playoff): Für den Linksverteidiger lief die Saison unvergleichbar schlechter als für Svoboda. Er wurde ganze 4x in den 42 Spielen eingewechselt (2x im Frühjahr). Die zweite Spielzeit in Venedig innerhalb von drei Jahren brachte dem Oberösterreicher also Stillstand. Er wird sich einen neuen Verein suchen, aber es wird schwer für ihn. David Nemeth (23), FC St. Pauli (Meister und Aufstieg), DE: Leider saß der ursprünglich so gelobte Innenverteidiger in der zweiten (erstmals verletzungsfreien) Saison meist auf der Bank, durfte im Finish der Meisterschaft dann noch viermal ran. Gesamt kam der Burgenländer auf 7 Einsätze in den 34 Runden, 4x von Beginn an und durchgespielt, 3x eingewechselt. Den überraschenden Meistertitel der Hamburger durfte er aber mitfeiern. Benedikt Pichler (26), Holstein Kiel (2. und Aufstieg), DE: Der Mittelstürmer ist sicherlich eine Stütze der ebenfalls eher überraschend aufgestiegenen Kieler, doch nach einem tollen Herbst wurde er im Frühjahr von Verletzungen geplagt, war nur noch zweimal in der Startelf. Gesamt waren es 22 Einsätze in den 34 Runden, 15x von Beginn an, er wurde allerdings immer ausgewechselt und kam 7x von der Bank. Von seinen 8 Toren schoss er nur eines im Frühjahr. Der Salzburger hofft sicherlich seinen Vertrag auch in der ersten Bundesliga erfüllen zu können. Marlon Mustapha (23), Fortuna Düsseldorf (Leihe, 3., kein Aufstieg nach Relegationsspielen), DE: Der Plan dieser Leihe war natürlich, dem talentierten Wiener mehr Spielzeit zu verschaffen. Das gelang nur sehr bedingt, in den 17 für ihn möglichen Spielen kam er auf 10 Einsätze, aber nur 2 von Beginn an und ausgetauscht, 8x eingewechselt. Er schoss als Mittelstürmer 2 Tore. Die Düsseldorfer werden jedenfalls die Kaufoption nicht ziehen, dass er bei Stammverein Como nach dem Aufstieg in die Serie A eine Zukunft hat ist unwahrscheinlich. Christoph Kobald (26), Karlsruher SC (5.), DE: Der Innenverteidiger gehört zu den vereinstreuesten Spielern – sechs Saisonen hat er nun hier absolviert -, aber er fehlte fast die ganze Herbstsaison wegen Verletzung und Trainingsrückstand. Im Frühjahr stand er wieder öfters in der Startelf, bevor er diesen Platz wieder verlor. Gesamt kam der Niederösterreicher auf nur 11 Einsätze in 34 Runden, 5x von Beginn an, 6x, oft in der Schlussphase erst, eingewechselt. Er schoss (im Frühjahr) 1 Tor. Ob der Verein weiter auf ihn zählen wird, ist offen. Louis Schaub (29), Hannover 96 (6.), DE: Der Ex-Nationalteamspieler, seit 2018 fast durchgehend in Deutschland engagiert (eine Saison in der Schweiz), absolvierte sein zweites Jahr bei den Hannoveranern. Es war keine schlechte Spielzeit für den offensiven Mittelfeldspieler: In 29 von 34 Runden eingesetzt, 21x von Beginn an, spielte aber nur ein einziges Mal durch, wurde gleich 19x ausgetauscht und 1x auch ausgeschlossen (wurde für zwei Spiele gesperrt). Er kam 8x von der Bank. Schaub schoss immerhin 3 Tore, 2 im Frühjahr. Er geht zu Rapid zurück, wo er bis 2018 schon spielte. Nicolas Kristof (24), SV Elversberg (11.), DE: Der bei uns eher wenig bekannte in Deutschland geborene Tormann (der schon für eine AUT-Jugendmannschaft spielte) hat den Stammplatz bei den Saarländern nach dem Aufstieg aus der dritten Liga halten können. Er spielte tatsächlich in 33 der 34 Runden durch, nur in der letzten durfte sein Ersatzmann ran. Er hat jedenfalls auch durch die guten Leistungen des Aufsteigers insgesamt aufgezeigt und könnte sozusagen noch höhere Weihen erlangen. Tino Casali (28), Eintracht Braunschweig (15.), DE: Die Hoffnungen nach dem Wechsel von Altach hierher in die zweite deutsche Bundesliga haben sich für den Kärntner Tormann nicht erfüllt. Er war fast ausschließlich die Nummer 2, durfte nur in einem einzigen Spiel ran und durchspielen (im Frühjahr). Wahrscheinlich sollte er einen Wechsel anstreben. Thomas Goiginger (31), VfL Osnabrück (18. und Absteiger): Beim LASK nach 6 ½ Jahren plötzlich nicht mehr so gefragt, kam der Wechsel zum Aufsteiger und da schon Letzten im Januar trotzdem überraschend. Und es hat sich nicht ausgezahlt. Osnabrück blieb letzter und der Rechts- und Linksaußen hat wenig gespielt. In 15 für ihn möglichen Spielen kam der Salzburger 9x zum Einsatz, nur 2x von Beginn an und ausgewechselt, 7x (meist erst in den) letzten Minuten eingewechselt Er wird Osnabrück auch wieder verlassen. Raffael Behounek (27), Willem II (1. Aufstieg), NL: Der Schritt aus Wattens nach Tilburg in die zweite niederländische Liga hat sich für den Wiener als richtig herausgestellt. Mehr als Meister werden und aufsteigen kann man nicht. Noch dazu war der Innenverteidiger absoluter Stammspieler, machte 37 der 38 Meisterschaftsspiele und spielte immer(!) durch, fehlte nur einmal gelbgesperrt. Diese Spielzeit könnte noch ein Booster für seine Karriere werden. Rene Kriwak (25), FC Dordrecht, NL (4., nach Playoff nicht aufgestiegen): Der Weg in die zweite niederländische Liga war grundsätzlich nicht der schlechteste für den Mittelstürmer, der davor zuletzt bei Hartberg spielte, da er hier lange Stammspieler war, bevor es gegen Ende der Saison schleichend schlechter wurde und er sich schließlich einen Kreuzbandriss zuzog. Gesamt kam er auf 31 von 40 möglichen Spielen, 29x von Beginn an, 14x durchgespielt und 15x ausgewechselt, 2x kam er von der Bank. Er schoss 10 Tore (aber nur 2 im Frühjahr). Der Niederösterreicher fällt nun lange aus.
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In dieses Posting kommen Wechsel und Änderungen hinein, die noch bis Ende Februar nach Ende der österreichischen Transferzeit stattfinden (und sie werden oben ergänzt): RB Salzburg verleiht Dijon Kameri an die Grashoppers in der Schweiz. Lukas Hinterseer wird bei Rostock aus dem A-Kader bis Ende der Saison entlassen. Srdjan Spiridonovic hat doch noch einen Verein gefunden, aber in der weit zu schwachen kuwaitischen Liga (Al-Salmiya).
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Österreichische Fußballlegionäre Frühjahr 2024 Das Winter-Transferfenster wurde in in Österreich am 6. Februar geschlossen (in den meisten großen Ligen schon Anfang Februar), daher ist es Zeit für das halbjährige Update der Legionärsübersicht. In einigen anderen (wie in der Türkei, Schweiz, Kroatien oder USA) endet sie später oder es gibt andere Regelungen. Für vertragslose Spieler gilt die Transferzeit nicht, in einigen Verbänden gibt es Sonderregelungen für Leihverträge. Daher wird die folgende Aufstellung gegebenenfalls bis Ende Februar 2024 laufend upgedatet. Wie üblich gibt es im Winter natürlich viel weniger Transfers und viele Leihverträge. Anmerkung: Ich verfolge nur (noch) Legionäre in den Top-25-A-Ligen und (verkürzt) in den Top-10-B-Ligen in Europa (nach der UEFA-5-Jahreswertung, Stand Ende Januar 2024) sowie in Top-5-A- und Top-1-B-Ligen anderer Kontinentalverbände nach der dortigen Berechnung für die internationalen Bewerbe, wobei die asiatische AFC aufgrund der fast 50 Verbände in Region West und Ost aufgeteilt wird, was auch der Verband selbst macht (und damit Legionäre in großen Ländern erfasst werden können). Nicht umfasst in meiner Aufstellung für Legionäre sind daher A-Ligen wie in Bulgarien, Slowakei, Russland, Slowenien, Finnland, Bosnien-Herzegowina, Luxemburg, Litauen, und auch Hongkong und Kuwait, und B-Ligen wie in Schweiz/Liechtenstein, Norwegen, Griechenland, Polen, Kroatien, Zypern, Ungarn und Rumänien, oder auch USA, und andere noch schwächere oder andere dritte und noch tiefere Ligen, wo Österreicher spielen. Nicht berücksichtigt werden Spieler, die aus den A-Kadern entlassen bzw. den B- oder Juniorenteams zugeordnet sind und vierte Torhüter. Es werden alle Transfers der hier gefolgten Ligen umfasst. Im Frühjahr 2024 stellt Österreich - nach Stand der Dinge – 72 Legionäre mit Verträgen für A-Teams in ersten Ligen nach obiger Definition. Das sind gleich viele wie im Herbst 2023. Von den hier registrierten Legionären sind nur noch 29% in schwächeren Ligen beschäftigt als es die österreichische Bundesliga laut UEFA-5-Jahreswertung als nunmehr allerdings nur noch 13. ist (von den nicht-europäischen Ligen mit Österreichern sind vermutlich alle schwächer). Gleich 27 Spieler oder 38% sind in der deutschen Bundesliga engagiert. Zugänge aus Österreich: Der wohl erstaunlichste Transfer dieser Übertrittszeit ist der von Tormann Franz Stolz aus der zweiten Liga (von St. Pölten, zuletzt nicht einmal Stammspieler) zu Serie-A Verein Genua CFC nach Italien (wo er sich wohl zunächst als Nummer 3 einreihen wird). Austria Wien verleiht das langjährige Talent Matthias Braunöder auch nach Italien, aber in die zweite Liga zu Como. RB Salzburg verleiht das offenbar große Talent Dijon Kameri, zuletzt durch eine Verletzung zurückgeworfen, an die Züricher Grashoppers in der Schweiz. Der LASK gibt zwei Spieler ab, die zuletzt nicht mehr so gefragt waren: Husein Balic zum Letzten der polnischen ersten Liga, LKS Lodz; und den über viele Jahre vereinstreuen Thomas Goiginger gar zum Letzten der zweiten deutschen Liga, VfL Osnabrück. Wechsel innerhalb der Top-25 europäischen ersten und Top-10 zweiten und sonstigen relevanten außereuropäischen Ligen: Der größte Transfer aus österreichischer Sicht ist sicher der Wechsel von Sasa Kalajdzic per Leihe von Wolverhampton, wo er sich nach seiner Verletzung wenig durchsetzen konnte, nach Deutschland zu Eintracht Frankfurt. Weiters ging der bei Mönchengladbach nicht mehr gefragte Hannes Wolf in die USA zu New York City FC. Der im französischen Lorient nicht mehr gefragte Adrian Grbic geht per Leihe in die Schweiz zum FC Luzern. In der zweiten englischen Liga wurde Andreas Weimann überraschend nach fünfeinhalb Saisonen, offenbar wegen eines Vertragskonflikts, von Bristol an West Bromwich verliehen. Como hat auch einen Österreicher verliehen, nämlich Marlon Mustapha (der sich kaum durchsetzen konnte) in die zweite deutsche Liga zu Fortuna Düsseldorf. Aufstieg von niedrigeren in höhere Ligen, Rückkehr aus Vereinslosigkeit, sowie Abstieg in niedrigere oder zu schwache Ligen: Ex(?)-Teamtorhüter Heinz Lindner, in der Schweizer zweiten Liga bei Absteiger Sion nach seiner Erkrankung nicht mehr gefragt, schaffte es zum belgischen Tabellenführer Union Saint-Gilloise zu wechseln (ist aber dort wohl als Nummer 2 vorgesehen). Der nur kurze Zeit vereinslose Marko Kvasina, der es immer wieder zu interessanten Vereinen schafft, konnte in Tschechien beim recht starken 1. FC Slovacko aus der „mährischen Slowakei“ anheuern. Nico Antonitsch geht vom deutschen Zweitligist Elversberg in den wohl in vielerlei Beziehung spannenden israelischen Erstliga-Abstiegskampf zu Hapoel Petah Tikva. Aus dem Fokus gerät nun Raphael Holzhauser, der vom belgischen Leuven, wo er nicht mehr gefragt war, in die zu schwache luxemburgische Liga wechselt (auch wenn sein neuer Verein Hesperingen der aktuelle Meister ist). Martin Kreuzriegler ist mit seinem norwegischen Verein Valerenga abgestiegen und wird daher auch nicht weiter verfolgt. Dasselbe gilt für Aleksandar Vucenovic, der nach nur einem halben Jahr vom rumänischen Arad zu seinem vorherigen Verein in Zypern (Paralimniou) zurückkehrt, der aber jetzt Zweitligist ist. Und auch die bisherigen China-Legionäre Markus Pink, von Shanghai Port in die dritte deutsche Liga (Sandhausen) gewechselt, und Richard Windbichler, von Rongcheng in die zweite US-Liga (San Antonio) gegangen, sowie der Saudi-Zweitliga-Legionär Srdjan Spiridonovic, von Hajer in die kuwaitische Liga (Al-Salmiya SC) übersiedelt, entsprechen nicht mehr den Kriterien. Nicht mehr im A-Kader: Lukas Hinterseer wurde bei Hansa Rostock aus dem A-Kader entlassen und muss bis zu seinem Vertragsende im Sommer beim B-Team in der vierten Leistungsklasse (Regionalliga) spielen. (Und im übrigen hat der langjährige Legionär und Teamspieler Stefan Ilsanker, seit einem halben Jahr vereinslos, seinen Rücktritt verkündet) Rückkehrer nach Österreich: Flavius Daniliuc wechselt per Leihe vom italienischen Schlusslicht Salernitana zum österreichischen Meister RB Salzburg. Ein weiteres Leihgeschäft ist jenes mit Onurhan Babuscu, der von Gaziantep, wo er im Herbst gar nicht mehr spielte, zu Hartberg geht. Luca Meisl geht vom belgischen Zweitligisten Beerschot, wo er offenbar nicht mehr gefragt war, zu Austria Lustenau. Und hier die Legionäre (die Zahl in der Klammer ist der Rang der Liga): Spanien (2.): David Alaba (31), Real Madrid Italien (3.): Marko Arnautovic (34), Inter Mailand (Leihe) Stefan Posch (26), FC Bologna Valentino Lazaro (27), FC Turin Franz Stolz (22), Genua CFC Deutschland (4.): Konrad Laimer (26), Bayern München Marcel Sabitzer (29), Borussia Dortmund Christoph Baumgartner (24), RB Leipzig Xaver Schlager (26), RB Leipzig Nicolas Seiwald (22), RB Leipzig Sasa Kalajdzic (26), Eintracht Frankfurt (Leihe) Junior Adamu (22), SC Freiburg Michael Gregoritsch (29), SC Freiburg Philipp Lienhart (27), SC Freiburg Florian Grillitsch (28), TSG Hoffenheim Marco Friedl (25), Werder Bremen Romano Schmid (24), Werder Bremen Nikola Dovedan (29), FC Heidenheim Paul Tschernuth (22), FC Heidenheim Pavao Pervan (36), VfL Wolfsburg Patrick Wimmer (22), VfL Wolfsburg Stefan Lainer (31), Borussia Mönchengladbach Maximilian Wöber (26), Borussia Mönchengladbach (Leihe) Kevin Stöger (30), VfL Bochum Christopher Trimmel (37), Union Berlin Florian Kainz (31), FC Köln Dejan Ljubicic (26), FC Köln Phillipp Mwene (30), FSV Mainz 05 Karim Onisiwo (31), FSV Mainz 05 Mathias Honsak (27), Darmstadt 98 Emir Karic (26), Darmstadt 98 Christoph Klarer (23), Darmstadt 98 Frankreich (5.) Kevin Danso (25), RC Lens Muhammed Cham (23), Clermont Foot Niederlande (6.): Gernot Trauner (31), Feyenoord Rotterdam Samuel Sahin-Radlinger (31), Almere City Belgien (8.): Heinz Lindner (33), Union Saint Gilloise (Leihe) Türkei (9.): Enes Tepecik (19), MKE Ankaragücü Ercan Kara (28), Samsunspor Can Keles (22), Fatih Karagümrük (Leihe) Schottland (10.): Peter Haring (30), Heart of Midlothian Sven Sprangler (28), FC St. Johnstone Tschechien (11.): Marko Kvasina (27), 1. FC Slovacko Vincent Trummer (23), Ceske Budejovice Schweiz (12.): Fabian Schubert (29), FC St. Gallen Albert Vallci (28), FC St. Gallen Adrian Grbic (27), FC Luzern (Leihe) Markus Kuster (30), FC Winterthur Dijon Kameri (19), Grashoppers (Leihe) Manuel Kuttin (30), Grashoppers Yusuf Demir (20), FC Basel (Leihe) Dänemark (14.): Martin Fraisl (30), FC Midtjylland Patrick Pentz (27), Bröndby IF (Leihe) Marvin Egho (29), Randers FC Israel (16.): Nico Antonitsch (32), Hapoel Petah Tikva Griechenland (17.): Thomas Murg (29), PAOK Saloniki Stefan Schwab (33), PAOK Saloniki Cican Stankovic (31), AEK Athen Andreas Kuen (28), Atromitos Athen Serbien (19.): Aleksandar Dragovic (32), Roter Stern Belgrad Polen (20.): Alexander Gorgon (35), Pogon Stettin Benedikt Zech (33), Pogon Stettin Stefan Savic (30), Warta Posen Husein Balic (28), LKS Lodz Kroatien (21.): Emir Dilaver (32), HNK Rijeka Ivan Lucic (28), Hajduk Split Dario Maresic (24), HNK Istra Zypern (22.): Daniel Antosch (23), Karmiotissa FC (Leihe) Iran (3. AFC West) Christopher Knett (33), Foolad FC China (3. AFC East) Peter Zulj (30), Changchun Yatai USA (Kanada) (2. CONCACAF): Alessandro Schöpf (29), Vancouver Whitecaps Hannes Wolf (24), New York City FC In den führenden 10 europäischen Zweiten Ligen (laut UEFA-Rangliste) spielen im Frühjahr 2024 19 Österreicher, um 2 weniger als im Herbst 2023. Andreas Weimann (32), West Bromwich Albion (Leihe), ENG Daniel Bachmann (29), FC Watford, ENG Emanuel Aiwu (23), Birmingham City (Leihe), ENG Matthias Braunöder (21), Calcio Como (Leihe), ITA Michael Svoboda (25), FC Venezia, ITA Maximilian Ullmann (27), FC Venezia, ITA David Nemeth (22), FC St. Pauli, DE Benedikt Pichler (26), Holstein Kiel, DE Marlon Mustapha (22), Fortuna Düsseldorf (Leihe), DE Louis Schaub (29), Hannover 96, DE Christoph Kobald (26), Karlsruher SC, DE Nicolas Kristof (24), SV Elversberg, DE Leo Greiml (22), Schalke 04, DE Michael Langer (39), Schalke 04, DE Tino Casali (28), Eintracht Braunschweig, DE Thomas Goiginger (30), VfL Osnabrück Raffael Behounek (26), Willem II, NL Rene Kriwak (24), FC Dordrecht, NL Daniel Nussbaumer (24), Academica Viseu, POR
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Österreichische Fußballlegionäre Bilanz Herbst 2023 Überall wo Österreicher in konkurrenzfähigen Ligen spielen, ist in etwa die erste Halbzeit der Saison 2023/24 beendet, die sogenannte Herbstmeisterschaft. Nur in den USA und Norwegen wurde die Ganzjahresmeisterschaft 2023 beendet. Zeit also für die Halbjahresbilanz. Anmerkung: Ich verfolge nur Legionäre in den Top-25-A-Ligen und (verkürzt) in den Top-10-B-Ligen in Europa (nach der UEFA-5-Jahreswertung, Dezember 2023) sowie in Top-5-A-Ligen und Top-1-B- Ligen anderer Kontinentalverbände nach der dortigen Berechnung für ihre internationalen Bewerbe. Die asiatische AFC wird aufgrund der fast 50 Verbände in Region West und Ost aufgeteilt, was auch der Verband selbst macht (wodurch Legionäre in großen Ländern erfasst werden können). Neu dabei sind daher Rumänien und China, sowie bei den zweiten Ligen Saudi-Arabien. Nicht umfasst in meiner Aufstellung sind daher A-Ligen wie in der Slowakei, Bulgarien, Slowenien, Finnland, Bosnien-Herzegowina und Litauen, oder auch Hongkong, und B-Ligen wie in der Schweiz (inklusive Liechtenstein), Griechenland, Polen, Kroatien, Ungarn und Rumänien oder andere schwächere zweite, dritte und noch tiefere Ligen, wo Österreicher spielen. Nicht berücksichtigt werden Spieler, die aus den A-Kadern entlassen bzw. den B- oder Juniorenteams zugeordnet sind und vierte Torhüter. Neben der nationalen Meisterschaft kommen auch Champions League (CL), die Europa League (EL) und neu die Conference League (ConfL) in meine Bilanz, die nationalen Cupwettbewerbe (was Einsätze betrifft) nicht. Der Klammerausdruck neben dem Land des jeweiligen Vereins der Legionäre zeigt den Rang in der UEFA-Fünfjahreswertung und damit die Stärke der Liga in Europa an. Für andere Kontinente gilt das jeweilige Ranking für die internationalen Bewerbe des Kontinents. Österreichs Bundesliga ist in Europa zurückgefallen, und nun auf dem13. Rang. Von den 73 Legionären in den A-Kadern in ersten Ligen (inklusive dem zu Beginn der Saison nicht so eingeschätzten Grbic) kamen in der Herbstmeisterschaft 67 zum Einsatz, das sind um 2 weniger als im Frühjahr 2023. Nur noch 33 % der beobachteten Erstliga-Legionäre spielen in schwächeren Ligen als es die österreichische ist (von den außereuropäischen Ligen, wo Österreicher spielen, sind wohl alle schwächer), was in erster Linie am Rückfall Österreichs liegt. Bisher bester A-Liga Torschütze der Österreicher im Herbst 2023 war überraschend Thomas Murg mit 7 Toren (insgesamt 55 Tore der Österreicher. Wenn man die zweiten Ligen dazuzählt, dann führt Rene Kriwak mit 8 Toren. In der Herbstsaison nicht zum Einsatz kamen Stefan Lainer und Hannes Wolf (beide Mönchengladbach, wegen seiner Krankheit bzw. weil nicht mehr gefragt und auch verletzt), Paul Tschernuth (Heidenheim, immer noch nur dritter Tormann), Samuel Sahin-Radlinger (Almere in Leihe, Ersatztormann), Enes Tepecik (Ankaragücü, bisher nur bei den Junioren eingesetzt) und Onurhan Babuscu (Gaziantep, kommt nicht über die Reservistenrolle hinaus). Folgend die Bilanz der eingesetzten Spieler: Sasa Kalajdzic (26), Wolverhampton Wanderers, England (1.): Österreichs einziger PL-Legionär kehrte nach seiner schweren Verletzung in diesem Herbst wieder in den Kader der Wolves zurück, doch leider wurde ihm nicht viel mehr Chancen geboten als einige Male der Last-Minutes-Joker in den letzten Minuten zu sein. Er kam in 11 der bisher 20 Spiele zum Einsatz, aber nur 1x von Anfang an und wurde ausgewechselt, 10x kam der Mittelstürmer von der Bank, meist erst in den letzten 10 Minuten. Dabei gelangen ihm immerhin 2 Tore. Den Wanderers geht es heuer als derzeit 11. (Vorjahr 13.) nicht viel besser als im letzten Spieljahr. Kalajdzic und der Klub scheinen nicht zufrieden mit der Situation zu sein, es steht ein Wechsel per Leihe in die deutsche Bundesliga (Frankfurt?) offenbar bevor. David Alaba (31), Real Madrid, Spanien (2.): Es ist auch schon wieder die dritte Saison für Österreichs erfolgreichsten Klubspieler (wohl) aller Zeiten, aber diese ist definitiv nicht seine beste. Die Leistungen des Innenverteidigers beim Verein waren nicht immer auf dem Topniveau, das man von ihm erwartet und erwarten kann, er ist verletzungsanfällig geworden, wobei das schlimmste natürlich ist, dass er sich in der 18. der bisher 19 Runden einen Kreuzbandriss zuzog und wohl für den Rest der Saison ausfällt. Somit lautet die Einsatzbilanz des Wieners heuer 14 Spiele in 18 Runden, immer von Beginn an, 12x durchgespielt und 2x (verletzt) ausgewechselt. Vizemeister Real ist heuer wieder Tabellenführer. In der CL steigt Real mit dem Punktemaximum aus der Gruppenphase auf, wobei Alaba (nur) 3x spielte, jeweils von Beginn an, 2x durch, 1x ausgewechselt. Hoffentlich ist die Verletzung kein Knacks für den doch schon etwas reiferen Spieler. Marko Arnautovic (34), Inter Mailand (Leihe), Italien (3.): Dass dem Wiener im „hohen“ Fußballeralter noch einmal per Leihe aus Bologna die Rückkehr zu Inter gelang (nach 2009/10, als er dort noch keine Rolle spielte), ist für sich schon bemerkenswert. Wie fast zu erwarten, ist er hier in erster Linie Ergänzungsspieler, muss in Wahrheit auf Ausfälle der Stürmerkollegen warten. Außerdem fiel er sechs Runden lang verletzt aus. Gesamt kam der Mittelstürmer auf 12 Einsätze in 18 Runden, aber nur 2x von Beginn an (in den letzten 2 Runden), 1x durchgespielt, 1x ausgewechselt, und er kam 10x von der Bank. Im letzten Spiel des Jahres gelang ihm sein erstes Meisterschaftstor für Inter. Die Mailänder, Vorjahres-Dritter, führen die Serie A heuer sogar an.In den 6 Spielen der CL-Gruppenphase (aufgestiegen) kam Arnautovic auf 3 Einsätze, 2x von Beginn an und aus- sowie 1x eingewechselt. Und er schoss auch hier 1 Tor. Wenn es im Frühjahr gut läuft, kann diese Saison ein Höhepunkt der Karriere für Arnautovic werden. Stefan Posch (26), FC Bologna, Italien (3.): Nach einem Jahr Leihe von Hoffenheim fix verpflichtet, weil er überzeugt hat, ist der Rechtsverteidiger ein absoluter Stammspieler in der Metropole der Emilia-Romagna, war sogar einmal Kapitän. Der Steirer spielte in 14 der bisherigen 18 Runden, 12x von Beginn, spielte 8x durch, wurde 4x aus- und 2x eingewechselte, fehlte nur viermal wegen Verletzung. Posch trägt damit einiges dazu bei, dass Bologna heuer als bisher 5. um Europacup-Plätze kämpft (Vorjahr 9.). Mit seinen Leistungen dürfte sich Posch auch im Nationalteam etablieren. Valentino Lazaro (27), FC Turin, Italien (3.): Nach einer weiteren Leihe von Inter wurde der geborene Steirer von den Turinern nun in seiner zweiten Saison hier fix verpflichtet. Der flexibel rechts oder links im Mittelfeld einsetzbare Spieler ist eine wichtige Kraft im Kader, wenn auch nicht immer in der Startelf. In den 17 für ihn möglichen bisherigen Runden spielte er 16x, 11x von Beginn an, 6x durch, je 5x aus- und auch eingewechselt. Die Turiner sind, wie im Vorjahr, als 10. ein klassisches Mittelfeldteam. Es wird wohl keine besonders bemerkenswerte, aber solide Saison für Lazaro, zum ersten Mal seit Beginn 2020 nicht als Leihspieler. Flavius Daniliuc (22), US Salernitana, Italien (22): Der immer noch junge und talentierte Innenverteidiger spielt die zweite Saison bei dem Abstiegskandidaten aus Salerno, und diese Spielzeit verläuft etwas schwächer für den Wiener. Zunächst einmal vier Runden verletzt außer Gefecht, stand er nur teilweise in der Startelf, nämlich insgesamt 6x in 18 Runden von insgesamt 10 Einsätzen, spielte nur 2x durch, wurde je 4x aus- und eingewechselt. Natürlich auch nicht gut für ihn, dass der Verein, im Vorjahr 15., am 20. und letzten Platz liegt. Konrad Laimer (26), Bayern München, Deutschland (4.): Österreichs (neben X. Schlager) zweit-wertvollster Spieler hat sich nach seinem Wechsel zum deutschen Meister rasch gut eingelebt und wurde weitgehend Stammspieler in einem Team, wo der Trainer doch auch auf Rotation setzt. Der auf vielen Positionen einsetzbare Salzburger, in dieser Saison mehrheitlich als Rechtsverteidiger, spielte in den 15 bisherigen Begegnungen der Münchner, 10x von Beginn an, 8x durch (besonders gegen Ende des Herbstes), wurde 2x aus- und 5x eingewechselt. Heuer sind die Bayern bisher „nur“ Zweiter. In den 6 Spielen der CL-Gruppenphase (Gruppensieger) spielte er auch jedes Mal, 4x von Beginn an, 3x durch, wurde 1x aus- und 2x eingewechselt. Laimer ist sicher einer der besten aktiven Fußballer Österreichs. Christoph Baumgartner (24), RB Leipzig, Deutschland (4.): Ein wenig durchwachsen war diese Herbstsaison für den Offensivspieler nach dem Wechsel zu einem CL-Verein schon, aber zumindest ist er einer, der jedes Mal spielt. Der Niederösterreicher spielte in 15 der 16 Runden, aber nur 6x von Beginn an (öfter immerhin gegen Ende des Herbstes) und wurde jedes Mal ausgewechselt, kam 9x von der Bank. Er schoss auch 3 Tore. Die Leipziger, Vorjahres-3., liegen bisher am 4. Platz. In den 6 Spielen der CL, wo man den Aufstieg schaffte, spielte Baumgartner in 5 der 6 Spiele, wurde aber immer nur eingewechselt. Sicher ein hervorragender Legionär, aber heuer noch mit Steigerungspotential. Xaver Schlager (26), RB Leipzig, RB Leipzig, Deutschland (4.): Österreichs ex-aequo teuerster Spieler in der deutschen Bundesliga, ist in seiner zweiten Saison bei den Leipzigern absoluter Stammspieler (wenn nicht verletzt). Der Mittelfeldmotor spielte in 14 der 16 Runden, immer von Beginn an, sehr gute 11x durch und wurde nur 3x ausgewechselt. In der CL spielte der Oberösterreicher auch in allen 6 Runden, 5x von Beginn an, 3x durch, wurde 2x aus- und 1x eingewechselt, schoss hier auch ein Tor. Er ist zweifelsohne einer der besten, vor allem verlässlichsten Legionäre. Nicolas Seiwald (22), RB Leipzig, Deutschland (4.): Es ist die erste Legionärssaison für den Salzburger beim Leipziger Schwesterklub von RB, aber im Gegensatz zur heimischen Liga kann er sich hier noch nicht ganz durchsetzen. Er kam leider nur auf 6 Einsätze in 16 Runden, gar nur 1x von Beginn an und ausgewechselt, 4x eingetauscht. In der CL spielte der zentrale Mittelfeldspieler immerhin in 4 von 6 Runden und 3x von Beginn an, 2x durch, wurde je 1x aus- und eingewechselt. Seiwald scheint aber weiter Potential in Leipzig zu haben und hat Chancen auf mehr Einsätze im Frühjahr. Marcel Sabitzer (29), Borussia Dortmund, Deutschland (4.): Der zentrale Mittelfeldspieler ist in seiner ersten Saison beim Vizemeister gut angekommen und meist in der Startelf – wenn er nicht verletzt ist, was in einigen Runden vorkam. Gesamt kam der Oberösterreicher auf 11 Einsätze in 16 Runden, 10x von Beginn an, spielte gute 7x durch, wurde 3x aus- und 1x eingewechselt. Und er schoss 2 Tore. Dortmund ist heuer allerdings bisher nur 5. In der CL-Gruppenphase schaffte die Borussia aber klar den Aufstieg, wobei Sabitzer 5x spielte, 4x von Beginn an, 3x durch, wurde je 1x aus- und eingewechselt. Insgesamt eine gute Saison bisher für den Führungsspieler im Nationalteam. Florian Grillitsch (28), 1899 Hoffenheim, Deutschland (4.): Der Niederösterreicher kehrte nach einer Saison in den Niederlanden sozusagen reumütig zu den Sinsheimern zurück, wo er davor schon 5 Jahre spielte. Er war zunächst auch wieder Stammspieler, kam aber in den letzten fünf Runden nach einer Verletzung nur noch von der Bank. Gesamt waren es für den defensiven Mittelfeldspieler 13 Einsätze in 16 Runden, 8x von Beginn an, je 4x durchgespielt und ausgewechselt, 5x eingetauscht. Und er schoss 1 Tor. Er ist momentan noch nicht 100%ig auf dem früheren Niveau. Hoffenheim ist nach dem enttäuschenden 12. Platz vorm Vorjahr heuer bisher immerhin 7. Junior Adamu (22), SC Freiburg, Deutschland (4.): Der geborene Nigerianer versucht nach dem Wechsel von RB Salzburg hierher in der deutschen Bundesliga Fuß zu fassen, aber bisher gelingt das kaum. Der Mittelstürmer spielte zwar in 12 der 16 Runden, wurde aber immer nur in den letzten Minuten eingewechselt und hatte kaum einen Impact. In der EL-Gruppenphase spielte er alle 6 Spiele, hier 1x von Beginn und ausgewechselt, 5x von der Bank, und er schoss hier 1 Tor. Adamu wird sich steigern müssen, um sich noch durchzusetzen. Michael Gregoritsch (29), SC Freiburg, Deutschland (4.): Die zweite Saison des Nationalteam-Stürmers bei den Breisgauern, und lange kam er heuer nicht so in Fahrt, war auch verletzt, bevor er in der Schlussphase richtiggehend explodierte. Gesamt waren es 14 Einsätze in 16 Runden, 6x von Beginn an, spielte 2x durch, wurde 4x aus- und doch auch 8x nur eingewechselt. Und er machte (in den letzten 4 Runden) noch 3 Tore. In der EL spielte er in 4 der 6 Spiele, 2x von Beginn aus und ausgewechselt, 2x von der Bank und er schoss auch hier (in einem Spiel!) 3 Tore. Die Form des Steirers ist unberechenbar, aber er kann nach wie vor wertvolle Beiträge für den Verein leisten. Philipp Lienhart (27), SC Freiburg, Deutschland (4.): Der Innenverteidiger ist einer der vereinstreuesten Spieler, der bereits die siebente Saison in Freiburg absolviert und weiterhin ein absoluter Leistungsträger ist. Er spielte in 14 der 16 Runden, immer von Beginn an und tolle 13x durch, wurde 1x ausgewechselt. Und er machte 1 Tor. Die Freiburger sind nach Rang 5 im Vorjahr heuer bisher allerdings nur 8. Leider ist der Niederösterreicher seit der vorletzten Runde verletzt. In der EL-Gruppenphase (weitergekommen) spielte er 5 der 6 Spiele, immer von Beginn an, 3x durch und 2x ausgetauscht. Wenn er im Frühjahr fit ist, dann ist er weiterhin ein wichtiger Spieler beim Verein und im Nationalteam. Nikola Dovedan (29), FC Heidenheim, Deutschland (4.): Etwas überraschend schaffte es der Niederösterreicher heuer von Austria Wien zurück zu Aufsteiger Heidenheim, wo er schon 2017-2019 spielte, und das jetzt sogar in die Erste Bundesliga. Allerdings ist der offensive Mittelfeldspieler doch nur ein Ergänzungsspieler. Er kam in 16 Runden immerhin 9x zum Einsatz, aber nur 1x von Beginn an und wurde ausgewechselt, 8x kam er von der Bank.Vermutlich war aber auch nicht mehr zu erwarten. Heidenheim spielt als derzeit 9. eine hervorragende Saison. Pavao Pervan (36), VfL Wolfsburg, Deutschland (4.): Der Tormann ist bereits seit der Saison 2018/19 bei den Wolfsburgern, und er hatte dort immer die Rolle als Ersatzkeeper, die ihn offenbar zufrieden stellt. Heuer kam er bisher so auf immerhin 3 Einsätze über die volle Spielzeit in 16 Runden. Der Verein, im Vorjahr 8., ist heuer bisher nur 10. Patrick Wimmer (22), VfL Wolfsburg, Deutschland (4.): So schnell kann es gehen. Der Niederösterreicher gilt als eines der größten Talente Österreichs und schaffte es auch schon ins Nationalteam. Doch in seiner zweiten Saison in Wolfsburg klebt ihm das Pech an den Füßen. Nicht wirklich in Form, krank, und in der neunten Runde eine schwere Verletzung erlitten, die ihn längere Zeit ausfallen lässt. So kam der Außenstürmer nur auf 6 Einsätze in 16 Runden, 4x von Beginn und ausgewechselt, 2x von der Bank. Hoffentlich erfängt er sich wieder vollständig. Maximilian Wöber (25), Borussia Mönchengladbach (Leihe), Deutschland (4.): Von Leeds hierher verliehen, ist der Innen- und manchmal auch Linksverteidiger gleich Stammspieler bei den Gladbachern geworden. Er spielte in 15 von 16 Runden, immer von Beginn an, 12x durch, wurde nur 2x ausgetauscht, in der letzten Runde allerdings auch ausgeschlossen und fehlte nur einmal krank.Und er machte 1 Tor. Der Wiener ist nach wie vor einer der verlässlichsten österreichischen Fußballer. An ihm liegt es sicher nicht (außer vielleicht in der letzten Runde), dass die Borussia als 12. bisher noch mehr enttäuscht als in der letzten Saison (10.). Marco Friedl (25), Werder Bremen, Deutschland (4.): Einer der vereinstreuesten Spieler, seit Beginn 2018 in Bremen, ist der Innenverteidiger ja auch schon einige Zeit Kapitän der Bremer. Nicht überraschend ist der Tiroler daher auch heuer Stammspieler, fehlte allerdings auch ein paar Runden verletzt. Gesamt kam er auf 12 Einsätze in 16 Runden, immer von Beginn an, spielte 10x durch und wurde 2x ausgewechselt. Einer der verlässlichsten Spieler, aber auch er konnte nicht verhindern, dass Werder als 13. (wie im Vorjahr) wieder etwas enttäuschend unterwegs ist. Romano Schmid (23), Werder Bremen, Deutschland (4.): Trotz der eher schwachen Saison des Vereins läuft es für den immer noch jungen offensiven Mittelfeldspieler heuer sehr gut. Er schnuppert schon ins Nationalteam hinein, und beim Verein wurde er weitgehend Stammspieler. Der Steirer spielte alle 16 Runden, ausgezeichnete 14x von Beginn an, spielte 6x durch, wurde 8x aus- und 2x eingewechselt, und er schoss auch 1 Tor. Er galt immer schon als großes Talent, nun setzt er offenbar seine Fähigkeiten auch über längere Phasen um. Kevin Stöger (30), VfL Bochum, Deutschland (4.): Die zweite Saison (zum zweiten Mal) beim VfL, spielt der offensive Mittelfeldspieler wohl eine der besten Spielzeiten seiner Karriere. Er stand in 15 der 16 Runden in der Startelf, spielte 7x durch und wurde 8x ausgewechselt, fehlte nur einmal gelbgesperrt. Der Oberösterreicher brachte meist hervorragende Leistungen, schoss auch 4 Tore (und brachte 3 Vorlagen). Sein Verein kämpft als 14. noch gegen den Abstieg (wie im Vorjahr). Aber vielleicht wäre doch noch ein Kandidat für das Nationalteam. Christopher Trimmel (36), Union Berlin, Deutschland (4.): Dass der Burgenländer gleichzeitig der vereinstreueste (zehnte Saison bei Union) und älteste Erstliga-Legionär ist, ist sicher ein Phänomen. Und es ist nur natürlich ist, dass er heuer Kapitän des Teams ist. Leider hat er heuer dann doch auch Probleme. In dieser Spielzeit kam er bisher in 11 von 16 Spielen zum Einsatz, 8x von Beginn an, spielte 4x durch, wurde 4x aus- und 3x eingewechselt. Unter einem neuen Trainer, der kurz vor Ende der verpatzten Herbstsaison kam (die Berliner sind völlig überraschend nur 15. nach Rang 4 im Vorfahr), scheint der rechte Defensivspieler weniger gefragt zu sein. In den sechs CL-Gruppenspielen kam Trimmel zu 3 Einsätzen, 1x durchgespielt, 2x eingewechselt. Phillipp Mwene (29), FSV Mainz 05, Deutschland (4.): Noch ein Rückkehrer zu seinem Klub in der deutschen Bundesliga nach (allerdings) zwei Saisonen in den Niederlanden. Bei Mainz hat der hier defensiv auf der linken Seite eingesetzte Wiener sofort wieder in die Startelf gefunden, fiel jedoch über sechs Runden verletzt aus. So kam er auf 9 Einsätze in für ihn möglichen 15 Runden, immer von Beginn an, spielte 6x durch und wurde nur 3x ausgewechselt. Mwene spielt auch im Nationalteam eine Rolle und hat wohl den Höhepunkt seines Leistungsvermögens noch nicht überschritten. Karim Onisiwo (31), FSV Mainz 05, Deutschland (4.): Schon seit Beginn 2016 bei den Mainzern, gehört auch der Wiener zu den vereinstreuesten Legionären. Leider verläuft die heurige Saison nicht ganz so gut wie die im Vorjahr. Der Mittelstürmer kam zu 12 Einsätzen in 16 Runden, spielte 3x durch, wurde 6x ausgewechselt und kam 3x von der Bank. Aber er schoss keine Tore (gab nur 3 Vorlagen), brachte nicht so gute Leistungen und war auch von Verletzungen geplagt. Und Mainz liegt als 16. auf dem Relegationsplatz, war im Vorjahr noch 9. Florian Kainz (31), FC Köln, Deutschland (4.): Wohl wegen seiner hervorragenden Leistungen in der Vorsaison und weil er schon seit Anfang 2019 beim Verein ist, wurde der Steirer für diese Spielzeit zum Kapitän des FC ernannt. Beflügelt hat ihn das nicht, denn seine Leistungen wurden schlechter, natürlich so wie die des ganzen Vereins, der als Vorjahres-11. heuer als 17. auf einem Abstiegsplatz steht. Der offensiv flexibel einsetzbare Spieler wurde in allen 16 Begegnungen eingesetzt, 14x von Beginn an, spielte 5x durch, wurde 9x aus- und 2x eingewechselt. Und er schoss 3 Tore. Seine Statistik ist damit noch immer positiv, aber wie das ganze Team wird er sich steigern müssen. Dejan Ljubicic (26), FC Köln, Deutschland (4.): Auch für den Wiener ist seine in dem Fall dritte Saison bei den Kölnern nicht seine stärkste, obwohl er sicher zu den besseren Spielern einer heuer schwachen Mannschaft zählt. Der ebenfalls vielfältig (aber eher defensiv) einsetzbare Mittelfeldspieler kam auf 15 Einsätze in 16 Runden, gute 13x von Beginn an, spielte 7x durch, wurde 6x aus- und 2x eingewechselt. Für ihn gilt also ganz ähnliches wie für Kainz. Allerdings gibt es um ihn auch Wechselgerüchte. Mathias Honsak (27), Darmstadt 98, Deutschland (4.): Die fünfte Saison bleibt der Wiener nun schon den Darmstädtern treu, und endlich spielt er mit ihnen in der Ersten Bundesliga. Die Spielzeit läuft für den auf der linken Seite (meist offensiv) sehr flexibel einsetzbaren Spieler aber relativ durchwachsen. Er kam in 13 der 16 Spiele zum Einsatz, 6x von Beginn an, spielte nur 1x durch, wurde 5x aus- und 6x eingewechselt. Und er schoss 1 Tor. Vor allem geht es seinem Verein als 18. und Letztem nicht so gut. Emir Karic (26), Darmstadt 98, Deutschland (4.): Auch den Oberösterreicher nahm man für seine dritte Saison fast überraschend in die Erste Bundesliga mit, obwohl er schon in der zweiten nicht unbedingt Stammspieler war. Doch ganz so schlecht war seine Einsatzbilanz nicht, außer in einer Krise in der Mitte der Herbstsaison. Gesamt kam er auf 10 Einsätze in 16 Runden, 6x von Beginn an, spielte 5x durch, wurde nur 1x ausgewechselt und kam 4x von der Bank. Aber die nicht so gute Gesamt-Performance des Vereins färbt auch auf ihn ab. Christoph Klarer (23), Darmstadt 98, Deutschland (4.): Der so talentierte Innenverteidiger schaffte durch den Wechsel von Düsseldorf nach Darmstadt endlich den Sprung in die erste Liga. Er ist auch hier Stammspieler und gibt sein bestes gegen die bei weitem am meisten erhaltenen Tore des Aufsteigers. Der Niederösterreicher kam auf 15 Einsätze in 16 Runden, 13x von Beginn an, spielte 10x durch, wurde 4x aus- und 1x eingewechselt, fehlte nur einmal gelbgesperrt. Er hat sicher Potential für weiteren persönlichen Aufstieg. Kevin Danso (25), RC Lens, Frankreich (5.): Der Innenverteidiger, in seiner dritten Saison beim sensationellen vorjährigen französischen Vizemeister, gehört mittlerweile zu den besten österreichischen Defensivspielern, auch wenn er, wie der ganze Verein, zu Beginn der Saison Probleme hatte. Der geborene Steirer ist weiterhin absoluter Stammspieler, spielte 15 der 17 bisherigen Begegnungen durch, fehlte nur gelbgesperrt und verletzt. Lens liegt allerdings heuer bisher nur auf Rang 7. Auch in der CL-Gruppenphase hatte er eine 100%ige Einsatzzeit in den 6 Spielen (Lens spielt als 3. in der EL weiter). Es gibt ein paar Wechselgerüchte (England?). Sicher ist Danso weiterhin ein wichtiger Kaderspieler für das Nationalteam. Adrian Grbic (27), FC Lorient, Frankreich (5.): Bei dem Stürmer konnte man zu Beginn der Saison davon ausgehen, dass er aus dem Kader geflogen ist (daher auch nicht in der Aufstellung von Ende August), und es stimmt auch fast. Aber dann wurde er doch 1x eingewechselt (und stand ein zweites Mal im Kader). Das wird seine Situation beim noch dazu 17. und Vorletzten (Vorjahr 10.) nicht ändern, er sollte versuchen irgendwie zu wechseln. Muhammed Cham (23), Clermont Foot, Frankreich (5.): In seiner zweiten Saison im A-Kader des Teams aus Clermont-Ferrand hat sich der geborene Wiener in der Stammelf etabliert, und riecht sogar schon ins Nationalteam hinein. In der Liga spielte der offensive Mittelfeldspieler in allen bisherigen 17 Begegnungen, gleich 16x von Beginn an, spielte 7x durch, wurde 9x aus- und nur 1x eingewechselt. Und er schoss 1 Tor. Dem Verein geht es allerdings in seiner dritten Ligue 1-Saison hintereinander schlecht; nach Vorjahresrang 8 ist man heuer bisher 18. und Schlusslicht. Aber jedenfalls ist Cham ein Spieler mit vielen Karrierechancen. Gernot Trauner (31), Feyenoord Rotterdam, Niederlande (6.): Spätestens seit seinem Wechsel zu Feyenoord – jetzt amtierender Meister - im Sommer 2021 hat sich der routinierte Innenverteidiger zu einem Spieler mit internationaler Klasse weiterentwickelt. Nicht umsonst ist er heuer sogar Kapitän. Leider ist der Oberösterreicher immer wieder von Verletzungen geplagt. So kam er heuer in bisher 16 Runden auf 10 Einsätze, 9 davon von Beginn an, spielte 5x durch, wurde 4x aus- und 1x eingewechselt. Die Rotterdamer sind heuer bisher Zweiter. In der CL-Gruppe, wo Feyenoord als Dritter in der EL weiterspielt, kam Trauner auf 4 Einsätze in 6 Runden, 3x von Beginn an, 1x durch, 1x ein- und 3x ausgewechselt(1x beides im selben Spiel). Wenn fit, verdient er weitere Nationalteam-Einsätze. Raphael Holzhauser (30), OH Leuven, Belgien (8.): Nach der Rückkehr von der Leihe aus der dritten deutschen Liga, ist der offensive Mittelfeldspieler (erwartungsgemäß) bei seinem belgischen Stammklub nicht mehr gefragt. Er kam nur in den ersten 2 von 20 Runden zum Einsatz, 1x von Beginn an und aus-, 1x eingewechselt. Auch ein kürzlicher Trainerwechsel der heuer recht erfolglosen Leuvener (14. von 16 Teams, im Vorjahr noch 10.) scheint keine Änderung zu bringen. Eine sehr schwierige Situation in der Karriere des Niederösterreichers. Can Keles (22), Fatih Karagümrük (Leihe), Türkei (9.): Sein erster Verein als Legionär führte den Niederösterreicher also ins Land seiner Herkunft zu diesem Verein in der Istanbuler Provinz. Der Rechts- und Linksaußen steht hier meistens schon in der Startelf, das war in 14 der bisherigen 17 Spiele der Fall. Durchgespielt hat er aber nur 3x, wurde 11x ausgewechselt und kam 1x von der Bank. Er schoss auch 2 Tore. Leider kämpft der Vorjahres-7. heuer als 17. gegen den Abstieg. Trotzdem scheint Keles recht überzeugt zu haben und auch im Visier prominenterer Vereine in der Türkei zu sein, aber er ist von Austria Wien nur geliehen. Ercan Kara (27), Samsunspor, Türkei (9.): In den USA bei Orlando nicht mehr so gefragt, wechselte der Wiener Anfang September etwas überraschend ebenfalls in das Land seiner ursprünglichen Herkunft. Doch bei dem Aufsteiger kommt er auch eher nur als Joker zum Einsatz. In für ihn möglichen 13 Runden spielte er 10x, aber kam als Mittelstürmer nur 2x von Beginn an zum Einsatz und wurde ausgewechselt, 8x kam er von der Bank. Und er schoss nur 1 Tor. Dazu ist Samsunspor als 18. und Drittletzter stark abstiegsgefährdet. So wird Kara sein Ziel nicht erreichen wieder im Nationalteam zu spielen. Peter Haring (30), Heart of Midlothian, Schottland (10.): Es ist bereits die sechste Saison für den Burgenländer in Edinburgh, doch verbringt er außer in den ersten Runden, die meiste Zeit auf der Ersatzbank, wohl auch den schweren Gehirnerschütterungen in der vergangene Saison geschuldet. So kam der defensive Mittelfeldspieler auf 5 Einsätze in 20 Runden, 4x von Beginn an, je 2x durchgespielt und ausgewechselt (in den ersten Runden), danach kam er nur noch 1x von der Bank. Die Hearts liegen heuer am guten 3. Rang (Vorjahr 4.). In der ConfL-Quali (ausgeschieden) kam Haring auf eine Einwechslung in 4 Spielen. Hoffentlich kann er 2024 noch in Fahrt kommen. Sven Sprangler (28), FC St. Johnstone, Schottland (10.): Ein überraschender neuer Legionär ist der Steirer, der in der letzten Saison noch bei Zweitligaabsteiger Steyr spielte, aber es nun in der gar nicht so schwachen schottischen Liga versuchen darf. Bei dem unteren Mittelständler aus Perth spielt er eine gute Rolle. Er spielte sich zunächst sogar in die Startelf, aber gegen Ende der Herbstsaison wanderte er auf die Ersatzbank. Gesamt waren es dann 12 Einsätze in für ihn möglichen 17 Runden, 7x von Beginn an, spielte 5x durch, wurde 2x aus- und 5x eingewechselt. St. Johnstone ist bisher 10., im Vorjahr 9. (von 12). Vincent Trummer (23), Dynamo Budweis, Tschechien (11.): Der Wechsel von Zweitligist Lafnitz in die recht starke tschechische Liga zu einem Mittelständler des Vorjahres (10.) ist am Papier wohl ein Aufstieg von den eher unbekannten Linksverteidiger. Der Kärntner war auch Stammspieler im Herbst, machte 17 der 19 Spiele, 16x von Beginn an und sogar durchgespielt, 1x eingewechselt. Leider ist sein Verein heuer als klarer 16. und Letzter der Prügelknabe der Liga, was seiner Karriere nicht zuträglich sein dürfte. Fabian Schubert (29), FC St. Gallen, Schweiz (12.): Schon die dritte Saison für den Mittelstürmer in St. Gallen, und nach der schweren Verletzung in der letzten Saison versuchte er sich wieder ins Team zu kämpfen. Allerdings war er bestenfalls Edelreservist. Der Kärntner spielte 12x in 18 Runden, aber nur 1x von Anfang an und wurde ausgewechselt, kam 11x von der Bank. Und er schoss 3 Tore. Die Ostschweizer, im Vorjahr 6., liegen auf dem hervorragenden 2. Platz. Schubert hat sicher das Potential noch einmal zum Stammspieler zu werden. Albert Vallci (28), FC St. Gallen, Schweiz (12.): Für den Steirer ist es die zweite Saison in St. Gallen, und er hat sich in der Innenverteidiger endgültig zu einem Stammspieler entwickelt. Er spielte in der 17 der 18 Runden von der ersten bis zur letzten Minute, fehlte nur einmal gelbgesperrt. Dazu machte er auch noch 3 Tore. Somit hat Vallci eine der besten Statistiken aller Legionäre und einen hohen Beitrag zur guten Saison des Vereins geleistet. Vielleicht zeigt er auch fürs Nationalteam auf. Markus Kuster (29), FC Winterthur, Schweiz (12.): Im Vorjahr als Ersatztormann beim damaligen Aufsteiger engagiert, kämpfte er sich zur Nummer 1 beim dann 9.platzierten (Vorletzter), genauso musste er heuer nach 6 durchgespielten Runden (von 18) auf der Ersatzbank Platz nehmen, weil noch ein großes Tormanntalent engagiert wurde. Schade für den Burgenländer, er hatte endlich wieder einen Klub gefunden, wo er spielen konnte. Winterthur spielt als 7. eine gute Saison. Manuel Kuttin (30), Grashopper Club Zürich (12.); Nach einem halben Jahr Pause wurde der Kärntner von den Zürichern sozusagen zurück engagiert, aber wieder nur als Nummer 2. Damit kam er letztlich nur 1x in den 18 Runden (über 90 Minuten) zum Einsatz (und auch im Cup), aber mit dieser Situation muss er leben, und offenbar überhaupt froh sein, bei einem konkurrenzfähigen Verein einen Vertrag zu haben. Die Grashoppers, im Vorjahr 7., liegen heuer bisher auf Rang 8. Yusuf Demir (20), FC Basel (Leihe), Schweiz (12.): Die Leihe von Galatasaray in die Schweiz sollte wohl eine der letzten Chancen sein, sein großes Talent doch wieder zu zeigen, aber auch in Basel klappt es für den Wiener Mittelfeldspieler nicht so gut. Er spielte in den ersten 9 der für ihn möglichen 14 Runden, fehlte dann (wieder) verletzt. Und er überzeugte auch nicht sonderlich auf dem Spielfeld, spielte 6x von Beginn an, wurde jedes Mal ausgewechselt und kam 3x von der Bank, wird in den Medien als „Flop“ bezeichnet. Noch dazu spielen die Basler, im Vorjahr noch 5., als 11. und Vorletzter eine sehr enttäuschende Saison. Martin Fraisl (30), FC Midtjylland, Dänemark (14.): Der Wechsel von einem deutschen Zweitliga-Absteiger in die dänische Liga war durchaus eine neue Chance für den Tormann. Denn der Verein, im Vorjahr nur 8., entpuppt sich heuer als „Herbstmeister“ als Titelkandidat. Leider konnte sich der Wiener lange nicht durchsetzen, spielte nie in 5 möglichen ConfL-Qualirunden und auch in Meisterschaft nur einmal in 12 Runden, dann kam er doch zu ein paar Einsätzen, bevor er mit Kopfverletzung ausschied. Gesamt machte er 5 der 17 Begegnungen, von Anfang an, spielte 4x durch und wurde 1x (siehe oben) ausgewechselt. Es wäre schön für ihn, wenn er im Frühjahr am Feld um den Titel spielen könnte. Patrick Pentz (26), Bröndby IF (Leihe), Dänemark (14.): Bei Leverkusen ohne Einsatzchance, ließ sich der Tormann mit Nationalteam-Ambitionen zu dem Kopenhagener Klub verleihen. Und hier bekommt der Salzburger seine Chance. Er spielte in 12 der für in 13 Runden durch (nur kurz nach dem Engagement fehlte er noch) und trägt damit dazu bei, dass der Verein als 2. (im Vorjahr nur 5.) um den Titel mitspielt. Die Liga ist nicht so schlecht, er scheint seine Form nutzen, wieder in den Blickpunkt zu kommen. Marvin Egho (29), Randers FC, Dänemark (14.): Der Mittelstürmer spielt nun bereits die sechste Saison bei diesem Verein, ist also einer der vereinstreuesten Legionäre. Aber die heurige Saison ist leider eine seiner schwächsten in Dänemark. In der ersten Hälfte der Herbstsaison spielte er zumindest, auch wenn er keine Tore schoss, aber seit der 10. Runde kam er nicht mehr zum Einsatz, war auch kurz verletzt. Gesamt kam der Wiener auf 9 Einsätze in 17 Runden, 5x von Beginn an, jedes Mal ausgewechselt, und 4x eingetauscht. Der Verein ist als 10. von 12 (Vorjahr 6.) noch dazu nicht gut unterwegs. Martin Kreuzriegler (29), Valerenga Oslo, Norwegen (15.): Sein Wechsel im Sommer aus Polen zu diesem Hauptstadt-Klub schien auf dem Papier eine Verbesserung, aber seine zweite (Halb-)Saison in Norwegen stand unter keinem guten Stern. In für ihn noch möglichen 17 Spielen kam er auf ganze zwei Einwechslungen. Und dazu musste der Innenverteidiger auch noch zusehen, wie der Klub als 14. und Drittletzter nach Relegation auch noch völlig überraschend absteigen musste (im Vorjahr noch 6.). Ob der Oberösterreicher unter diesen Vorzeichen seinen noch ein Jahr laufenden Vertrag erfüllt, erscheint fraglich, doch andere Optionen sind vielleicht auch nicht besser. Thomas Murg (29), PAOK Saloniki, Griechenland (17.): In seiner vierten Spielzeit in Thessaloniki kam der Steirer nach mageren Vorsaisonen überraschend wieder in Fahrt. Er spielte in der Meisterschaft in 12 der bisherigen 15 Runden, gute 12 davon von Beginn an, spielte 4x durch, wurde 6x aus- und 2x eingewechselt. Und mit tollen 7 geschossenen Toren ist er im Herbst führend unter allen österreichischen Legionären. In den gleich 12 Spielen der ConfL (Quali und Gruppenphase, klarer Aufstieg) spielte der offensive Mittelfeldspieler 8x, 3x von Beginn an und ausgewechselt, 5x kam er von der Bank und schoss auch hier 1 Tor. Eine positive Überraschung unter den Legionären. Stefan Schwab (33), PAOK Saloniki, Griechenland (17.). Ebenfalls die vierte Saison für den Salzburger bei PAOK, aber er war eigentlich bisher etwas etablierter als der Kollege. Daher ist er auch heuer, wenn er spielt, Kapitän. Der defensive Mittelfeldspieler kam in der Meisterschaft auf 14 Einsätze in den 15 Runden, 7x von Beginn an spielte 2x durch, wurde 5x aus- und 7x eingewechselt. PAOK ist mit der aktiven Mithilfe der Österreicher heuer sogar Tabellenführer (im Vorjahr 4.). In den 12 Spielen der ConfL spielte Schwab gleich 11x, 8x von Beginn an und jedes Mal durch, wurde 3x eingewechselt. Und in dem Bewerb schoss er auch 3 Tore. Auch für ihn ist es im Vergleich eine „Wiederauferstehung“ zur letzten Saison. Cican Stankovic (31), AEK Athen, Griechenland (17.): Im Vorjahr im Frühjahr nur noch im Cup eingesetzt, erkämpfte sich er Tormann in seiner dritten Saison bei den Athenern, dem aktuellen Double-Gewinner, den Stammplatz zunächst zurück. Er spielte über 90 Minuten in 10 der 15 Meisterschaftsspiele, die letzten 3 fehlte er leider verletzt. AEK ist momentan (nur) 4. In den vier Spielen der CL-Quali (ausgeschieden) machte der geborene Bosnier volle 3 Begegnungen durch. In der folgenden EL-Gruppenphase (auch ausgeschieden) spielte Stankovic in 4 der 6 Spiele von Beginn an, 3x durch, wurde leider 1x ausgeschlossen. Er gehört sicher zu den guten österreichischen Torhütern, hoffentlich kann er im Frühjahr zurückkommen. Andreas Kuen (28), Atromitos Athen, Griechenland (17.): In seiner zweiten Saison bei diesem Athener Mittelständler kommt der zentrale Mittelfeldspieler, obwohl offenbar zum Kapitän ernannt (zweimal ausgeübt), meist von der Bank, wenn überhaupt. In den 15 Spielen kam der Tiroler auf 10 Einsätze, 3x von Beginn an und ausgewechselt, 7x von der Bank. Es könnte wohl besser laufen für ihn. Aleksandar Dragovic (32), Roter Stern Belgrad, Serbien (19.): Es ist doch schon die dritte Saison für den Wiener beim Meister im seinem Herkunftsland, obwohl es immer wieder Wechselgerüchte gibt, auch vor der kommenden Wintertransferzeit. Aber bei Roter Stern ist er natürlich durchgehend eine Stütze und Stammkraft. Und Kapitän. In der Meisterschaft spielte er heuer in 17 der 19 Spiele von Beginn an, 15x durch, wurde 3x ausgewechselt, stand zweimal aus unbekannten Gründen nicht im Kader. Der Verein liegt aber momentan nur auf Platz 2. In den 6 Spielen der CL-Gruppenphase, wo man klar ausschied, spielte Dragovic alle Spiele durch. Auch wenn er nicht mehr für die Nationalmannschaft nominiert wird, bringt er auf dem etwas niedrigeren Niveau immer noch seine Leistung. Alexander Gorgon (35), Pogon Stettin, Polen (20.): Es ist bereits die vierte Saison für den sehr erfahrenen Wiener bei diesem Verein, und heuer ist er endlich wieder verletzungsfrei und weitgehend Stammspieler. In den bisher 19 Runden kam der offensive Mittelfeldspieler auf sehr gute 18 Einsätze, davon 16 von Beginn, spielte je 8x durch und ausgewechselt und kam 2x (in den ersten zwei Runden) von der Bank, fehlte nur einmal gelbgesperrt. Und er schoss auch gute 5 Tore. In den 4 Spielen der ConfL-Quali (ausgeschieden) spielte Gorgon auch jedes Mal, aber nur 1x von Beginn an und ausgewechselt, 3x eingetauscht. Insgesamt ein später polnischer Frühling für Gorgon. Stettin ist heuer bisher (nur) 6., im Vorjahr 4. Benedikt Zech (33), Pogon Stettin, Polen (20.): Der zweite routinierte Österreicher bei Stettin, und auch der Vorarlberger Innenverteidiger war nach kurzen, wohl verletzungsbedingten Problemen in der Startphase Stammspieler. Seine 14 Spiele in 19 Runden machte er alle von Beginn an, spielte 11x durch und wurde 3x ausgetauscht. In den 4 Spielen der ConfL-Quali spielte Zech 2x, von Beginn an und wurde ausgetauscht. Er scheint sich hier sehr wohl zu fühlen und beim Verein anerkannt zu sein. Stefan Savic (29), Warta Posen, Polen (20.): Seit Beginn des Jahres 2023 bei Warta, war der offensive Mittelfeldspieler lange in der Startelf, bevor er im letzten Viertel der Herbstsaison nur noch von der Bank kam. Gesamt kam der Salzburger, der seit 2015 durch eher kleine Ligen wandert, in Posen in dieser Saison bisher doch auf 18 Einsätze in 19 Runden, 13x von Beginn an, spielte aber nur 5x durch, wurde 8x aus- und 5x ausgetauscht. Die Posener, im Vorjahr 8., kämpfen heuer allerdings als 15. gegen den Abstieg. Ivan Lucic (28), Hajduk Split, Kroatien (21.): Nach vielen Jahren eher erfolglosem Herumziehen, und seit November 2020 in Kroatien, hat der Tormann seit Jänner 2023 bei Hajduk offenbar seine Berufung gefunden. Er war rasch Stammtorhüter und ist es in dieser Saison seit der ersten Runde, also in allen bisher 19 Spielen und hat somit eine 100%ige Einsatzbilanz. Das beste für ihn ist wohl, dass der Vorjahrs-2. heuer Tabellenführer ist. Die zwei Spiele der ConfL-Quali (ausgeschieden) spielte der Wiener auch durch. Vielleicht macht er ja sogar für das Nationalteam auf sich aufmerksam, auch wenn die kroatische Liga derzeit nicht so im Fokus steht. Emir Dilaver (32), HNK Rijeka, Kroatien (21.): Seit Beginn des Jahres beim Vorjahres-Vierten unter Vertrag, ist der geborene Bosnier hier, im Gegensatz zuletzt zu Vorgängerklub Dinamo Zagreb, weitgehend Stammspieler, hatte nur eine kleine, vielleicht auch verletzungsbedingte, Schwächephase. Gesamt waren es 13 Einsätze in bisher 18 Spielen, 12x von Beginn an und durchgespielt, 1x eingewechselt. In 6 Spielen der ConfL-Quali (ausgeschieden) spielte der Innenverteidiger 3x, 2x durch, 1x ausgewechselt. Und Rijeka ist heuer als 2. vorne dabei. Dario Maresic (24), HNK Istra, Kroatien (21.): Der geborene Steirer hatte wohl schon höhere Ambitionen in seiner Karriere, wurde aber vom französischen Reims vor dieser Saison (nach einem Leihe-Jahr) endgültig an den unteren Mittelständler (Vorjahr 5., heuer 9. von 10, aber praktisch ohne Abstiegsgefahr) abgegeben. Hier ist der Innenverteidiger wenigstens Stammspieler. Er war in 16 der für ihn möglichen 18 Spiele in der Stammformation, spielte 14x durch und wurde nur 2x ausgewechselt. Ob Maresic aber wieder in ein helleres Rampenlicht kommen kann, ist fraglich. Daniel Antosch (23), Karmiotissa FC (Leihe), Zypern (22.):Vor der Saison vom bekannteren Apollon Limassol verpflichtet, wurde der Tormann rasch zu diesem Verein verliehen, kam aber selbst hier nur zu 3 Einsätzen in für ihn möglichen 13 Runden, 2x durchgespielt, 1x ausgewechselt, war auch verletzt. Der Vorjahrs-10. ist überdies nur 13. und Vorletzter. Drei Saisonen in Zypern scheinen den Wiener nicht weiter zu bringen. Aleksandar Vucenovic (26), UTA Arad, Rumänien (25.): Der seit knapp vier Jahren durch kleinere Ligen tingelnde gebürtige Bosnier kam im Sommer bei diesem im Vorjahr als 13. knapp nicht abgestiegenen westrumänischen Verein (heuer bisher 12.) unter. In den für ihn möglichen 17 Runden spielte er nur in der Anfangsphase 5x, 1x von Beginn an und durch, wurde 4x eingewechselt, schoss aber als Mittelstürmer keine Tore. Danach schien er gar nicht mehr im Kader auf und hat sich nun vom Verein getrennt. Alessandro Schöpf (29), Vancouver Whitecaps, USA/Kanada (2. CONCACAF): Nach einer halben Spielzeit 2022, spielte der offensive Mittelfeldspieler seine erste ganze Saison für die Kanadier in der MLS, und vor allem die zweite Saisonhälfte war absolut okay, er stand meist in der Startelf. Gesamt kam der Tiroler einschließlich Playoff auf 30 Einsätze in 36 Spielen, gute 22 von Beginn an, spielte aber nur 3x durch, wurde gleich 19x ausgewechselt und kam 8x von der Bank. Er schoss (im Frühjahr) 1 Tor. Dem Verein ging es als 6. in der Gruppe im Grunddurchgang besser, da man im Gegensatz zum Vorjahr (9.) das Playoff erreichte, wo man aber nach zwei „Wildcard“-Runden ausschied. Dazu holte man über eine Cup-Konkurrenz in drei Spielen den kanadischen Meistertitel, wobei Schöpf wegen Verletzung nur 1x von Beginn an spielte und ausgewechselt wurde. Er hat noch ein Jahr Vertrag in Vancouver. Christopher Knett (33), Foolad FC, Iran (2. (AFC West): Es ist schon die zweite Saison für den geborenen Wiener bei dem Verein aus der Provinz Khuzestan und die dritte im Iran, er scheint dort als Tormann einen hohen Status zu genießen und auch mit seiner sportlichen Situation zufrieden zu sein. Wenn er nicht außer Gefecht war, spielte er auch alle Spiele durch, das waren bisher 12 von 14. Foolad schwächelt allerdings heuer als bisher 12. (Vorjahr 8.). Markus Pink (32), Shanghai Port, China (3. AFC East): Ein spätes erstes Legionärsjahr im herausfordernden China für den Mittelstürmer, und nachdem er zunächst einige Male gleich in der Startelf stand, musste er im Lauf der Saison immer mehr auf die Ersatzbank wechseln. Gesamt kam der Kärntner doch nur auf 15 Einsätze in 30 Runden, 5x von Beginn an, spielte 1x durch, wurde 4x ausgewechselt und musste 10x von der Bank kommen (im Herbst nur noch), wenn er überhaupt eingesetzt wurde. Und er schoss auch nur 1 Tor (im Frühjahr). Trotzdem gab es Grund zum Feiern für Pink, weil Shanghai den Meistertitel holte (2022 4.). Pinks Vertrag läuft aus, er muss den Verein verlassen. Richard Windbichler (32), Chengdu Rongcheng, China (3.AFC East): Es war das zweite Jahr für den langjährigen AFC-Legionär bei diesem Verein, und der Innenverteidiger ist dort zweifelsfrei eine Stütze. In den 30 Runden spielte er 26x, gleich 24x von Beginn an, 15x durch, wurde 8x eingewechselt und auch 1x ausgeschlossen, kam 2x von der Bank. Und er machte im Herbst auch 1 Tor. Chengdu verpasste als 4. knapp die CL-Quali (Vorjahr 5.). Der Vertrag des Wieners läuft aus, sein Verbleib ist ungewiss. Peter Zulj (30), Changchun Yatai, China (3. AFC East): Eineinhalb Saisonen hat der Mittelfeldspieler bei diesem Verein verbracht, nachdem er davor seit Anfang 2019 durch Europa pendelte. Bei diesem Verein in China war der Oberösterreicher jedenfalls Stammspieler. Er spielte in 27 der 30 Begegnungen, gleich 26 davon von Beginn an und 22x durch, wurde 4x aus- und 1x eingewechselt. Und er schoss auch gute 6 Tore (4 davon in der zweiten Saisonhälfte). Sein Verein verbesserte sich als 9. auch gegenüber dem Vorjahr (13.). Aber der Vertrag läuft aus, und auch bei ihm ist die Zukunft unsicher. Von den 21 Österreichern in den führenden 10 europäischen Zweiten Ligen (laut UEFA-Rangliste) und in der zweiten der stärksten asiatischen Liga (Saudi-Arabien) spielten im Herbst 2023 18 Österreicher, 2 weniger als im Frühjahr 2023. Nicht zum Einsatz kamen Leo Greiml (Schalke, wieder schwer verletzt vor Saisonbeginn), Tino Casali (nur Ersatztormann in Braunschweig) und Daniel Nussbaumer (Viseu, offenbar dauerverletzt). Der Klammerausdruck nach dem Verein ist hier der Rang in der Meisterschaft. Andreas Weimann (32), Bristol City (8.), ENG: Es ist bereits die sechste Saison für den flexiblen offensiven Mittelfeldspieler bei diesem Verein, daher ist er heuer sogar Kapitän – allerdings nur wenn er in der Startelf steht, was heuer nicht mehr so oft wie in den vergangenen Jahren der Fall ist, auch wegen Verletzungen, aber nicht nur. Gesamt kam der Wiener auf 19 Einsätzen in 25 Runden, (nur) 8x von Beginn an, spielte nur 1x durch, wurde 7x ausgewechselt und kam 11x von der Bank, schoss (erst) 1 Tor. Daniel Bachmann (29), FC Watford (10.), ENG: Der zweite vereinstreue Österreicher, der bei seinem Verein wohl auch deswegen zum Kapitän gewählt wurde – er ist mit kurzer Leihe-Unterbrechung sogar schon seit 2017/18 bei dem Verein. Der Tormann, der ja auch um einen Kaderplatz im Nationalteam kämpfen möchte, konnte diese Funktion aber leider nur bis zur 17. Runde ausüben, in der er ausgeschlossen wurde. Seither sitzt er auf der Bank. Gesamt sind das somit 16 Einsätze in 25 Runden, 15x durchgespielt und 1x siehe oben. Bachmann zeigte auch nicht immer tolle Leistungen, er könnte einen Karriereknick erleiden. Emanuel Aiwu (23), Birmingham City (20.), (Leihe), ENG: Vom italienischen Zweitligaklub Cremonese hierher verliehen, musste sich der Innen- und Rechtsverteidiger erst in die Mannschaft spielen, ist aber seit der 14. Runde Stammspieler. Gesamt spielte er in für ihn möglichen 21 Runden 13x, 12x von Beginn an, 9x durch, wurde nur 3x aus- und 1x eingewechselt. Leider spielt sein Verein weit unter den heurigen Ambitionen, trotzdem scheint der geborene Tiroler einen guten Karriereschritt gemacht zu haben. Michael Svoboda (25), FC Venezia (2., Aufstiegsplatz), ITA: Schon die vierte Saison in Venedig, war der Innenverteidiger leider mit einer zähen Verletzung fast die ganze Herbstsaison außer Gefecht. Erst in der letzten der 19 Herbstrunden wurde er dann endlich für die zweite Halbzeit eingewechselt. Er war schon früher eher ein Wechselspieler bei dem Verein, aber vielleicht bekommt er im Frühjahr eine neue Chance. Maximilian Ullmann (27), FC Venezia (2., Aufstiegsplatz), ITA: Von einer durchwachsenen Saison in der zweiten deutschen Bundesliga zurückgekommen, landete der Oberösterreicher gleich wieder auf der Ersatzbank der Venediger. Ganze 2x wurde der linke Verteidiger in den bisherigen 19 Runden eingewechselt, was nicht danach aussieht, dass er nach zwei Halbsaisonen beim FC hier eine Zukunft hat, ein Wechsel in die dritte italienische Liga scheint möglich. Marlon Mustapha (22), Calcio Como (3., Playoff-Platz), ITA: Der Wechsel in die zweite italienische Liga sollte der Karriere des Wieners Schwung verleihen, aber das ist kaum gelungen, auch weil er mit Ausfällen zu kämpfen hatte. Gesamt wurde der Stürmer nur 7x in 19 Runden eingewechselt, konnte keine Tore schießen. Benedikt Pichler (26), Holstein Kiel (1., Aufstiegsplatz), DE: Die dritte Saison in Kiel verläuft für den Mittelstürmer nach der langen Verletzung in der Vorsaison wieder erfolgreich: Herbstmeister und 7 geschossene Tore sprechen für sich. Er kam in 15 der 17 Runden zum Einsatz (fehlte in den letzten zwei), 13x von Beginn an, wurde jedes Mal ausgewechselt, kam 2x von der Bank. Eine gute Chance auf Karriereentwicklung ist endlich da. David Nemeth (22), FC St. Pauli (2., Aufstiegsplatz), DE: Nach einer langen Verletzung in der (ersten) Vorsaison hat der so talentierte Verteidiger den Anschluss leider noch nicht gefunden und saß meist auf der Ersatzbank der erfolgreichen Hamburger. Er spielte bisher leider nur ganze 3x, 1x von Beginn an und durch, wurde 2x eingewechselt. Hoffentlich bekommt er noch eine Chance im Frühjahr. Louis Schaub (29), Hannover 96 (8.), DE: In seiner zweiten Saison bei den 96ern war der Ex-Teamspieler meist in der Stammelf. Er spielte in 15 der 17 Runden, 13x von Beginn, allerdings nur 1x durch, wurde 11x ausgetauscht und in der drittletzten Runde auch ausgeschlossen, fehlte danach rotgesperrt. 2 x kam der offensive Mittelfeldspieler von der Bank. Er schoss 1 Tor. Nico Antonitsch (32), SV Elversberg (9.), DE: Nach Aufstieg mit dem saarländischen Überraschungsteam zum zweiten Mal in der zweiten deutschen Bundesliga engagiert, sitzt der Innenverteidiger allerdings meist auf der Ersatzbank oder ist gar nicht im Kader. Der Wiener wurde ganze 3x eingewechselt und ist leider eher ein Zuschauer beim Erfolgslauf des Vereins. Nicolas Kristof (23), SV Elversberg (9,), DE: Ganz anders sieht es für den hierzulande eher unbekannten (in Deutschland geborenen) Tormann aus. Er ist Stammkeeper bei dem Ortsverein (war das auch in seiner ersten Saison dort in der dritten Liga) und spielte alle 17 Meisterschaftsrunden durch. Offenbar endlich wieder eine Tormannhoffnung für Österreich. Christoph Kobald (26), Karlsruher SC (12.), DE: Schon die sechste Saison in Karlsruher fiel der Stamm-Innenverteidiger vor der ersten Meisterschaftsrunde mit langwierigem Muskelfaserriss aus. Er stieß erst in den letzten Runden zur Mannschaft und wurde in den letzten zwei Runden eingewechselt. Hoffentlich kann er sich wieder durchsetzen. Michael Langer (38), Schalke 04 (14.), DE: Der „Opa“ unter den Legionären war eigentlich nur noch die Nummer 4 der Torhüter bei den Gelsenkirchenern, aber wegen Ausfällen kam er in seiner bereits siebenten Saison hier (fast immer als Ersatzmann) überraschend doch wieder zu Einsätzen, und zwar zu 3 in 17 Runden, 2x durchgespielt, 1x eingewechselt. An ihm liegt das enttäuschende Abschneiden der Schalker nicht. Lukas Hinterseer (32), Hansa Rostock (16. Relegationsplatz), DE: Es ist die zweite Saison für den routinierten Ex-Nationalspieler bei den Mecklenburgern. Leider verläuft sie noch schlechter als die erste. Der Stürmer wurde in den 17 Runden nur 7x in der Schlussphase eingewechselt, schoss keine Tore, und konnte dadurch wenig dazu beitragen, damit die Rostocker aus der Abstiegszone kommen. Raffael Behounek (26), Willem II (1., Aufstiegsplatz), NL: Der Wiener wählte für das erste Legionärsjahr die zweite niederländische Liga, und hier immerhin am Ende mit Tilburg den Tabellenführer. Es hat sich ausgezahlt. Er ist als Innenverteidiger absoluter Stammspieler, der alle bisher 20 Runden von der ersten bis zur letzten Minute spielte, und er schoss auch noch 2 Tore. Ihn sollte man weiter beobachten. Rene Kriwak (24), FC Dordrecht (4., Playoff-Platz), NL: Eine ähnliche Situation für den Niederösterreicher, mit einem ähnlich starken ersten Verein als Legionär in den Niederlanden. Der Mittelstürmer war, mit Ausnahmen von 4 Runden, in denen er verletzt war, ebenso Stammspieler, der alle anderen 16 von 20 Runden von Beginn an spielte, 11x durch und nur 5x ausgewechselt, und er schoss gute 8 Tore, die meisten aller AUT-Legionäre. Luca Meisl (24), Beerschot (2., Aufstiegsplatz), BEL: Leider hat der Salzburger Innenverteidiger in seiner zweiten Saison bei diesem Antwerpener Klub offenbar das Vertrauen der Trainer verloren. Er ist nur noch Ersatzspieler und wurde ganze 3x in 16 Runden in der Schlussphase eingewechselt. Srdjan Spiridonovic (30), Hajer FC (15.), SAU: Der Offensivspieler versuchte sich im Herbst in der zweiten saudischen Liga, spielte die ersten 7 der bisherigen 15 Runden (6x von Beginn an, 3x durch, 3x aus- 1x eingewechselt), bat aber dann schon um Vertragsauflösung, angeblich weil er das Leben dort nicht aushält.
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Hier werden nachträgliche Transfers und Änderungen nach dem 1. September 2023 berichtet (und oben eingetragen): Daniel Antosch wurde in Zypern nach wenigen Wochen vom neuen Verein Apollon Limassol zum Ligakonkurrenten Karmiotissa verliehen. Emanuel Sakic, vom griechischen Absteiger Nikea zum Austeiger Kifisias gewechselt, geht nach nur 2 Monaten nach Bulgarien (ZSKA Sofia), siehe oben. Seltsam, dass so ein schneller 2facher Wechsel in einem Transferfenster möglich ist. Dafür heuerte David Cancola, vertragslos nach Ende des Schottland-Engagements, noch Mitte September bei genau diesem Nikea, nun in der zweiten griechischen Liga, an. Eigentlich bei Schalke nur noch Nummer 4 rückte Michael Langer nun in der 2. deutschen Bundesliga doch wieder in den Kader und kam sogar schon zu Einsätzen. Anfang Oktober findet Manuel Prietl nach Abgang vom deutschen Zweite-Bundesliga-Absteiger Bielefeld mit dem österreichischen Erstligisten Altach doch noch einen neuen Verein. Ende Oktober wurde noch der Vertrag von Marko Kvasina beim türkischen Zweitligisten Göztepe gelöst (offenbar verlor er nach der Transferzeit die Spielberechtigung als Ausländer).
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Österreichische Fußballlegionäre Herbst 2023 Das Sommer-Transferfenster wurde in in Österreich am 1. September geschlossen (wie in den meisten relevanten Ligen), daher ist es Zeit für das halbjährige Update der Legionärsübersicht. In einigen anderen Ligen (wie Belgien, Schweiz, Kroatien oder Türkei und Saudi-Arabien) endet sie später oder es gibt andere Regelungen. Für vertragslose Spieler gilt die Transferzeit nicht, in einigen Verbänden gibt es Sonderregelungen für Leihverträge. Daher wird die folgende Aufstellung gegebenenfalls bis Ende Oktober 2023 laufend upgedated. Anmerkung: Ich verfolge nur (noch) Legionäre in den Top-25-A-Ligen und (verkürzt) in den Top-10-B-Ligen in Europa (nach der UEFA-5-Jahreswertung, Stand Ende August 2023) sowie in Top-5-A- und Top-1-B-Ligen anderer Kontinentalverbände nach der dortigen Berechnung für die internationalen Bewerbe, wobei die asiatische AFC aufgrund der fast 50 Verbände in Region West und Ost aufgeteilt wird, was auch der Verband selbst macht (und damit Legionäre in großen Ländern erfasst werden können). Nicht umfasst in meiner Aufstellung für Legionäre sind daher A-Ligen wie in Bulgarien, Slowakei, Slowenien, Finnland, Bosnien-Herzegowina, Litauen, und auch Hongkong, und B-Ligen wie in Schweiz/Liechtenstein, Griechenland, Kroatien, Polen, Rumänien, Ungarn, oder andere schwächere oder dritte und noch tiefere Ligen, wo Österreicher spielen. Nicht berücksichtigt werden Spieler, die aus den A-Kadern entlassen bzw. den B- oder Juniorenteams zugeordnet sind und vierte Torhüter. Neu dabei sind aus oben beschriebenem Grund Rumänien, China sowie Saudi-Arabien (2. Liga). Es werden alle Transfers der hier gefolgten Ligen umfasst. Im Herbst 2023 stellt Österreich - nach Stand der Dinge – 72 Legionäre mit Verträgen für A-Teams in ersten Ligen nach obiger Definition. Das sind um 6 mehr als im Frühjahr 2023, die zweitmeisten überhaupt. Von den hier registrierten Legionären sind 39% in schwächeren Ligen beschäftigt als es die österreichische Bundesliga laut UEFA-5-Jahreswertung als nunmehr 11. ist (von den nicht-europäischen Ligen mit Österreichern sind vermutlich alle schwächer). Gleich 27 Spieler sind in der deutschen Bundesliga engagiert. Zugänge aus Österreich: Am bedeutendsten sind natürlich die Zugänge von RB Salzburg Richtung Deutsche Bundesliga, also von Nicolas Seiwald zu RB Leipzig und von Junior Adamu zum SC Freiburg. Dazu hat es Nikola Dovedan geschafft von Austria Wien zum Aufsteiger SC Heidenheim quasi zurückzukehren (wo er schon von 2017-2019 spielte). Durch eine Konstruktion – Kauf von Absteiger Ried durch Austria Wien und dann sofort eine Leihe – landete Tormann Samuel Sahin-Radlinger beim niederländischen Aufsteiger Almere City. Ebenfalls weg von Austria Wien in die türkische Super Lig zu Karagümrük ging Can Keles per Leihe. Überraschend schafft es das offensichtliche Talent Enes Tepecik, bei Rapid nur in der zweiten Liga bei der zweiten Mannschaft (noch dazu Absteiger) zum Einsatz gekommen, zum türkischen Erstligisten Ankaragücü. Dem eigentlich unbekannten Sven Sprangler gelingt ein Wechsel von Zweitliga-Absteiger Vorwärts Steyr in die schottische Premiership zu St. Johnstone. Den Sprung von Zweitligist Lafnitz immerhin in die tschechische Liga zu Ceske Budejovice schaffte Vincent Trummer. In die zweite Deutsche Bundesliga ging der bisherige Altacher Tormann Tino Casali zu Eintracht Braunschweig. Zwei Spieler wechselten in die zweite niederländische Liga – Raffael Behounek von WSG Tirol zu Willem II, und Rene Kriwak, zuletzt von Rapid zu Hartberg verliehen, zum FC Dordrecht. Rückkehr in den Kader, Beendigung der Vereinslosigkeit, Aufstieg der Liga: Wegen seiner langwierigen Verletzung im Frühjahr 2023 aus dem Kader gestrichen, steht Sascha Kalajdzic wieder im A-Team der Wolverhampton Wanderers und vertritt Österreich als einziger in der Premier League. Tormann Manuel Kuttin wurde von den Zürcher Grashoppers nach einem halben Jahr Pause ein zweites Mal geholt (aber wieder nur als Nummer 2). Da wir China wieder beobachten, sind nun Markus Pink, seit April 2023 bei Shanghai Port, Richard Windbichler, seit April 2022 bei CD Rongcheng, und Peter Zulj, seit September 2022 bei CC Yatai, dabei. In der zweiten Deutschen Bundesliga war Tormann Michael Langer bei Schalke 04 eigentlich seit Herbst 2022 nur noch die Nummer 4, stand aber nun nach dem Abstieg doch wieder am Spielbericht und kam ab September sogar zu Einsätzen. Wechsel innerhalb der Top-25 europäischen ersten und Top-10 zweiten und sonstigen relevanten außereuropäischen Ligen: Der bemerkenswerteste Wechsel ist wohl der Leihvertrag von Marko Arnautovic, den er bei CL-Finalist Inter Mailand, von Bologna kommend, in Italien erhalten hat. Der wohl sportlich wertvollste Wechsel ist jener innerhalb der Deutschen Bundesliga von Konrad Laimer von RB Leipzig zu Meister Bayern München. Dafür wechselte Christoph Baumgartner von Hoffenheim zu den Leipzigern. Aus England kommend, nach Leihvertrag mit Manchester United, gingen Marcel Sabitzer (über Stammklub Bayern) zu Borussia Dortmund, sowie Maximilian Wöber von Absteiger Leeds (per Leihe) zu Borussia Mönchengladbach. Gleich zwei Spieler wechselten aus den Niederlanden zurück zu ihren früheren deutschen Klubs, nämlich Phillipp Mwene von PSV Eindhoven zu Mainz 05, und Florian Grillitsch von Ajax Amsterdam zu Hoffenheim. Bemerkenswert auch der Leihvertrag, den der bei Galatasaray in der Türkei kaum gefragte Yusuf Demir beim Schweizer FC Basel erhielt. Martin Kreuzriegler ging vom polnischen Widzew Lodz in die nominell stärkere norwegische Liga zu Valerenga Oslo. Aleksandar Vucenovic fand nach Abstieg mit dem zypriotischen Paralimni mit UTA Arad einen Verein in Rumänien. Und Tormann Daniel Antosch fand nach Abgang vom zyprischen Pafos mit Apollon Limassol einen neuen Verein im selben Land, wurde aber nach kurzem zum Ligakonkurrent Karmiotissa weiterverliehen, weil er keine Einsatzchance hatte. Ercan Kara, der zuletzt den Stammplatz bei Orlando in den USA verlor – in den letzten 10 Runden seit der Frühjahresbilanz kam er noch auf 4 Einsätze (3x von Beginn an und ausgetauscht, 1x eingewechselt, schoss noch 1 Tor) – ging zum türkischen Aufsteiger Samsunspor. Maximilian Ullmann geht nach Leihe zum deutschen Zweitligisten Magdeburg zum italienischen Zweitligaverein FC Venezia zurück. (Nebenbei erwähnt sei, dass Valentino Lazaro nach vier Verleihungen durch Inter bei seinem letzten Verein FC Torino bleiben kann. Das gilt ebenfalls für Stefan Posch bei Bologna nach Ende der Leihe durch Hoffenheim. Auch Dario Maresic bleibt nach Leihe von Reims endgültig im kroatischen Istra). Aufstieg von niedrigeren in höhere oder stärkere sowie Abstieg in niedrigere Ligen: Tormann Paul Tschernuth ist mit dem FC Heidenheim in die erste Deutsche Bundesliga aufgestiegen, aber er bleibt nur die Nummer 3. Mathias Honsak und Emir Karic ist mit Darmstadt 98 dasselbe gelungen (aber sie kommen auch regelmäßig zum Einsatz). Raphael Holzhauser ging nach Leihe in die dritte deutsche Liga (1860 München) zu seinem belgischen Erstligisten OH Leuven zurück. Tormann Martin Fraisl geht vom deutschen Zweitliga-Absteiger Bielefeld zum dänischen Erstligisten FC Midtjylland. Den Aufstieg von der dritten in die zweite Deutsche Bundesliga mit dem FC Elversberg schafften der bisher unbekannte Tormann Nicolas Kristof und auch wieder Nico Antonitsch. Srdjan Spiridonovic, zuletzt in Litauen (Kauno Zalgiris), dockt in der stärkeren saudi-arabischen zweiten Liga beim Hajer FC an. Emanuel Aiwu wird vom italienischen Erstliga-Absteiger Cremonese in die zweite englische Liga zu Birmingham City verliehen (was wohl kein wirklicher Abstieg ist). Marlon Mustapha wechselt vom deutschen Erstligisten Mainz zum italienischen Zweitligisten Como. Leo Greiml stieg mit Schalke 04 in die zweite Deutsche Bundesliga ab. Kelvin Arase, zuletzt von Karlsruhe zum belgischen Absteiger Oostende verliehen, ging in die dritte deutsche Liga (Waldhof) und wird somit ebenso wenig weiter beobachtet wie Benjamin Böckle, der von Zweitligist Düsseldorf in die dritte Liga (Preußen Münster) verliehen wurde, und Benjamin Kanuric nach dem Wechsel von Zweitligaabsteiger Bielefeld zu einem (anderen) Drittligist (Ingolstadt). In der Schweiz stieg (Team-)Tormann Heinz Lindner mit Sion, in Kroatien Stefan Peric mit dem HNK Sibenik, in Polen David Stec mit Lechia Gdansk ab; alle drei werden nicht mehr verfolgt. Dasselbe gilt für den ebenfalls in die zweite polnische Liga gegangenen Lukas Spendlhofer (Nieciecza), der vom israelischen Erstligisten Bnei Reineh kam; und für Alex Sobczyk, der von der ersten polnischen Liga, von Gliwice, in die (zu) schwache slowakische Liga (Skalica) ging. Emanuel Sakic schloss sich zwar nach dem Abstieg mit Nikea zunächst dem griechischen Aufsteiger AE Kifisias an und spielte in den ersten 3 Runden (2x durch, 1x eingewechselt), doch geht er nach nur 2 Monaten in die schwächere bulgarische Liga (ZSKA Sofia) und wird auch nicht mehr verfolgt. Dasselbe gilt für David Cancola, der noch Mitte September nach Ende des Vertrags bei Ross County in die zweite griechische Liga wechselte (genau zu diesem Nikea). Vereinslos, Karriereende, nicht mehr im A-Kader, Vereinslos nach Auflösung oder Auslaufen der Verträge sind Moritz Bauer (bisher Servette Genf), Georg Margreitter (bisher Grashoppers, möglicherweise Karriereende), Mihret Topcagic (bisher Osijek, ziemlich sicher Karriereende im Profibereich), Stefan Ilsanker (bisher CFC Genua) und Marko Kvasina (Vertragsauflösung beim türkischen Zweitligisten Göztepe Ende Oktober nach nur einer Einwechslung zu Beginn der Saison). Definitiv die Karriere beendet haben der langjährige Nationalteam-Kapitän und ständige Deutschland-Legionär seit 2011 (bei nur drei Vereinen) Julian Baumgartlinger (zuletzt Augsburg), und Daniel Sikorski, der seit 2010 durch viele mittelgroße Ligen tingelte, in den letzten Jahren mit Schwerpunkt Zypern (zuletzt beim dortigen Meister Aris Limassol). Zwar noch mit Vertrag, aber offenbar nicht mehr erwünscht im Verein und nicht im unmittelbaren A-Kader dürfte Adrian Grbic (Lorient, nach Rückkehr von Leihe zu Zweitligist Valenciennes) sein. Rückkehrer nach Österreich: Zu österreichischen Bundesligaklubs gingen Lukas Grgic, vom kroatischen Hajduk Split zu Rapid; Alexander Schmidt, vom portugiesischen Vizela zu Austria Wien; sowie gleich drei Spieler von deutschen Zweitliga-Absteigern zum SCR Altach, nämlich Christian Gebauer und Manuel Prietl (von Bielefeld, letzterer erst nach zweimonatiger Vereinslosigkeit Anfang Oktober), sowie Tormann Dejan Stojanovic (von Regensburg). Als dritter (nun Ex-) Legionär ging auch Constantin Reiner vom polnischen Gliwice nach Altach. In die zweite Liga gingen Marcel Ritzmaier vom deutschen Zweitliga-Absteiger Sandhausen (St. Pölten), Armin Gremsl von Bielefeld (Vienna), Daniel Maderner vom belgischen Zweitligisten Beveren (GAK), und Kevin Friesenbichler vom polnischen Absteiger Gdansk (Leoben). Und hier die Legionäre (die Zahl in der Klammer ist der Rang der Liga): England (1.): Sasa Kalajdzic (26), Wolverhampton Wanderers Spanien (2.): David Alaba (31), Real Madrid Italien (3.): Marko Arnautovic (34), Inter Mailand (Leihe) Stefan Posch (26), FC Bologna Valentino Lazaro (27), FC Turin Flavius Daniliuc (22), US Salernitana Deutschland (4.): Konrad Laimer (26), Bayern München Marcel Sabitzer (29), Borussia Dortmund Christoph Baumgartner (24), RB Leipzig Xaver Schlager (25), RB Leipzig Nicolas Seiwald (22), RB Leipzig Christopher Trimmel (36), Union Berlin Junior Adamu (22), SC Freiburg Michael Gregoritsch (29), SC Freiburg Philipp Lienhart (27), SC Freiburg Pavao Pervan (35), VfL Wolfsburg Patrick Wimmer (22), VfL Wolfsburg Phillipp Mwene (29), FSV Mainz 05 Karim Onisiwo (31), FSV Mainz 05 Stefan Lainer (31), Borussia Mönchengladbach Maximilian Wöber (25), Borussia Mönchengladbach (Leihe) Hannes Wolf (24), Borussia Mönchengladbach Florian Kainz (30), FC Köln Dejan Ljubicic (25), FC Köln Florian Grillitsch (28), TSG Hoffenheim Marco Friedl (25), Werder Bremen Romano Schmid (23), Werder Bremen Kevin Stöger (30), VfL Bochum Nikola Dovedan (29), FC Heidenheim Paul Tschernuth (21), FC Heidenheim Mathias Honsak (26), Darmstadt 98 Emir Karic (26), Darmstadt 98 Christoph Klarer (23), Darmstadt 98 Niederlande (5.): Gernot Trauner (31), Feyenoord Rotterdam Samuel Sahin-Radlinger (30), Almere City Frankreich (6.) Kevin Danso (25), RC Lens Muhammed Cham (23), Clermont Foot Belgien (8.): Raphael Holzhauser (30), OH Leuven Türkei (9.): Can Keles (22), Fatih Karagümrük Enes Tepecik (19), MKE Ankaragücü Onurhan Babuscu (20), Gaziantep FK Ercan Kara (27), Samsunspor Schottland (10.): Peter Haring (30), Heart of Midlothian Sven Sprangler (28), FC St. Johnstone Schweiz (12.): Yusuf Demir (20), FC Basel (Leihe) Fabian Schubert (29), FC St. Gallen Albert Vallci (28), FC St. Gallen Manuel Kuttin (29), Grashoppers Markus Kuster (29), FC Winterthur Serbien (13.): Aleksandar Dragovic (32), Roter Stern Belgrad Dänemark (14.): Patrick Pentz (26), Bröndby IF (Leihe) Marvin Egho (29), Randers FC Martin Fraisl (30), FC Midtjylland Norwegen (15.): Martin Kreuzriegler (29), Valerenga Oslo Tschechien (18.): Vincent Trummer (23), Ceske Budejovice Griechenland (19.): Cican Stankovic (30), AEK Athen Thomas Murg (28), PAOK Saloniki Stefan Schwab (33), PAOK Saloniki Andreas Kuen (28), Atromitos Athen Kroatien (20.): Ivan Lucic (28), Hajduk Split Emir Dilaver (32), HNK Rijeka Dario Maresic (24), HNK Istra Polen (21.): Alexander Gorgon (34), Pogon Stettin Benedikt Zech (32), Pogon Stettin Stefan Savic (29), Warta Posen Rumänien (23.): Aleksandar Vucenovic (25), UTA Arad Zypern (24.): Daniel Antosch (23), Karmiotissa FC (Leihe) Iran (3. AFC West) Christopher Knett (33), Foolad FC China (3. AFC East) Markus Pink (32), Shanghai Port Richard Windbichler (32), Chengdu Rongcheng Peter Zulj (30), Changchun Yatai USA (Kanada) (2. CONCACAF): Alessandro Schöpf (29), Vancouver Whitecaps In den führenden 10 europäischen Zweiten Ligen (laut UEFA-Rangliste) und in der zweiten der stärksten asiatischen Liga (Saudi-Arabien) spielen im Herbst 2023 21 Österreicher, 5 weniger als im Frühjahr 2023. Daniel Bachmann (29), FC Watford, ENG Andreas Weimann (32), Bristol City, ENG Emanuel Aiwu (22), Birmingham City (Leihe), ENG Michael Svoboda (24), FC Venezia, ITA Maximilian Ullmann (27), FC Venezia, ITA Marlon Mustapha (22), Calcio Como, ITA Leo Greiml (22), Schalke 04, DE Michael Langer (38), Schalke 04, DE David Nemeth (22), FC St. Pauli, DE Christoph Kobald (26), Karlsruher SC, DE Benedikt Pichler (26), Holstein Kiel, DE Louis Schaub (28), Hannover 96, DE Lukas Hinterseer (32), Hansa Rostock, DE Nico Antonitsch (32), SV Elversberg, DE Nicolas Kristof (23), SV Elversberg, DE Tino Casali (27), Eintracht Braunschweig, DE Raffael Behounek (26), Willem II, NL Rene Kriwak (24), FC Dordrecht, NL Daniel Nussbaumer (23), Academica Viseu, POR Luca Meisl (24), Beerschot, BEL Srdjan Spiridonovic (29), Hajer FC, SAU
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Die Fussballfrauen des FVFC 1894 (Frauen Bundesliga Saison 2023/2024 bzw. alles über die Frauen 1 b Mannschaft)
Lampard antwortete auf sk79's Posting im Forum First Vienna FC 1894
Ob die guten Jungen wie Aistleitner, Seidl, Ojukwu diesmal erhalten bleiben? Wenn es wieder einen Aderlass gibt wie mit Brunmair, Lainie Fuchs und vor allem Mattner wird es mit einem Spitzenplatz nie etwas werden. Trotzdem geh ich übrigens als Vienna-Fan fast lieber zu den Frauen- als den Männerspielen... -
Ich freue mich, dass die Vienna in der letzten Runde doch noch den 5. Platz geschafft hat und die Nummer 1 in Wien ist! Da war der Last-Minute-Sieg gegen die Austria in der drittletzten Runde doch nicht umsonst. Es ist nur schade, dass die guten Spielerinnen immer abgegeben werden (müssen?), wenn sie dazu beitragen könnten, dass die Vienna vielleicht mal ein Herausforderer von St. Pölten werden könnte. So wie Lainie Fuchs letzten Sommer und Sarah Mattner im Winter (und das gleich zu den St. Pöltnern...) oder Livia Brunmayr. Hoffe man kann jetzt die Guten halten und sich weiter verstärken.
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Willkommen im neuen Forum für den DSV Leoben!
Lampard antwortete auf Dannyo's Posting im Forum DSV Leoben
Als ich mich als kleines Kind für Fußball zu interessieren begann, in den frühen 1970er Jahren, schlug mein Herz gefühlsmäßig sofort für den DSV Alpine. Es war die große Zeit des "Hochofenballetts" mit Stars wie Hans Pirkner und Peter Pumm, etwas später (schon in der 2. Liga) Walter Schachner. Das vielleicht seltsam wirkende daran: ich bin Wiener! Aber das spielte damals keine Rolle, ich war ein Grün-Weißer, aber ganz sicher nicht für Rapid. Erst 10-15 Jahre (und der DSV war zugegebermaßen nicht mehr so erfolgreich) habe ich mich "besonnen" und unterstütze seither ein Team aus der Region (die Vienna). Aber meine Sympathie für den DSV, nun für die ganze Stadt Leoben, blieb und bleibt erhalten. Daher habe ich letztes Wochenende mitgezittert und freue mich sehr, den DSV nächstes Jahr auch auf der Hohen Warte begrüßen zu können! -
Österreichische Fußballlegionäre Bilanz Frühjahr 2023 Überall wo Österreicher in konkurrenzfähigen Ligen spielen, wurde die Meisterschaft 2022/23 im Mai und Juni beendet. Nur in den USA wurde im Frühjahr die Ganzjahresmeisterschaft 2023 gestartet. Anmerkung: Ich verfolge nur Legionäre in den Top-25-A-Ligen und (verkürzt) in den Top-10-B-Ligen in Europa (nach der UEFA-5-Jahreswertung, Juni 2023) sowie in Top-5-A-Ligen anderer Kontinentalverbände nach der dortigen Berechnung für ihre internationalen Bewerbe. Neu dabei ist Polen auf Kosten Rumäniens. Damit kommen gleich acht Legionäre neu unter Beobachtung, während die beiden Legionäre in Rumänien und Bulgarien nur noch kurz erwähnt werden, weil ihre Ligen zu Beginn der Saison noch Top-25 waren. Nicht umfasst in meiner Aufstellung sind daher neben Rumänien und Bulgarien A-Ligen wie in Slowakei, Slowenien, Finnland, Litauen, Bosnien-Herzegowina, Malta, oder auch (obwohl so große Länder) China und Australien, und B-Ligen wie in der Türkei, der Schweiz (inklusive Liechtenstein), Kroatien und Griechenland, oder andere schwächere zweite, dritte und noch tiefere Ligen, wo Österreicher spielen. Nicht berücksichtigt werden Spieler, die aus den A-Kadern entlassen bzw. den B- oder Juniorenteams zugeordnet sind und vierte Torhüter. Neben der nationalen Meisterschaft kommen auch Champions League (CL), die Europa League (EL) und neu die Conference League (ConfL) in meine Bilanz, die nationalen Cupwettbewerbe (was Einsätze betrifft) nicht. Der Klammerausdruck neben dem Land des jeweiligen Vereins der Legionäre zeigt den Rang in der UEFA-Fünfjahreswertung und damit die Stärke der Liga in Europa an. Für andere Kontinente gilt das jeweilige Ranking für die internationalen Bewerbe des Kontinents. Österreichs Bundesliga ist in Europa ein bisschen zurückgefallen, aber immer noch auf dem hervorragenden 10. Rang. Von den 73 Legionären mit A-Kader-Verträgen in ersten Ligen (inklusive Polen, exklusive Rumänien und Bulgarien) kamen in der Frühjahrsmeisterschaft 69 (inkl. Stankovic) zum Einsatz, das sind um 7 weniger als im Herbst 2022. Allerdings spielten 49 % der beobachteten Legionäre in schwächeren Ligen als es die österreichische ist (von den außereuropäischen Ligen, wo Österreicher spielen, sind wohl alle schwächer). „Torschützenkönig der Österreicher“ über die Saison wurden mit jeweils 10 Toren Michael Gregoritsch, Karim Onisiwo und wieder Marko Arnautovic. In der Frühjahrssaison nicht zum Einsatz kamen nur die Tormänner Patrick Pentz (Leverkusen) und Pavao Pervan (Wolfsburg), sowie Moritz Bauer (Servette Genf, bleibt bei 10 Einsätzen in 36 Runden) und Constantin Reiner (Piast Gliwice, 12 Einsätze in 34 Runden). Folgend die Bilanz der 69 eingesetzten Spieler: Marcel Sabitzer (29), Manchester United (Leihe), England (1.): Die überraschende Leihe von den Bayern im Winter hat die hier als zentraler Mittelfeldspieler eingesetzte Stütze auch des Nationalteams durchaus für sich nützen können. Manchesters Trainer lobte ihn immer wieder und er fand auch häufig den Weg in die Startformation von United. Wenn er sich nicht gegen Ende der Saison eine Meniskusverletzung zugezogen hätte, auch schon davor verletzt war, hätte er sich für eine Fixverpflichtung anbieten können. So kam der Oberösterreicher in für ihn noch möglichen 18 Runden doch nur auf 11 Einsätze, 7 davon von Beginn an, er spielte 2x durch, wurde 5x aus- und 4x eingewechselt. In den 6 Spielen der EL (man schied im Viertelfinale aus) kam Sabitzer auf 3 Einsätze, 2x von Beginn an, 1x durch, 1x aus- und 1x eingewechselt, und er schoss hier 2 Tore. Manchester wird Sabitzer wohl nicht fest verpflichten, München will ihn nicht mehr.. Maximilian Wöber (25), Leeds United, England (1.): Im Winter konnte sich der Wiener den Traum von der Premier League erfüllen – doch leider bis auf weiteres nur für eine halbe Saison, weil Leeds als 19. (Vorjahr gerade noch 17.) klar abstieg. Trotz Trainerwechsel war der Innenverteidiger in der Startelf meist gesetzt, wenn er nicht verletzt war. In für ihn möglichen 22 Spielen kam er so auf 16 Einsätze, 14x von Beginn an. Er spielte 12x durch, wurde nur je 2x aus- und eingewechselt. Leeds kassierte die meisten Tore aller Mannschaften, aber an Wöber lag dies nur wenig. Er hat Vertrag bis 2027 bekommen, man wird sehen, ob er mit dem Verein in die zweite Liga geht. David Alaba (31), Real Madrid, Spanien (2.): Österreichs wahrscheinlich für alle Zeiten erfolgreichster Klubfußballer hat in seinem zweiten Jahr für Real durchaus wieder eine eine gute Saison gehabt, wenn auch nicht so erfolgreich wie im Vorjahr. Für den Vorjahresmeister reichte es „nur“ zum Vizemeistertitel und zum Sieg bei der Klub-WM, aber zusätzlich auch zum Cupsieg. Als Titelverteidiger in der CL schied man im Halbfinale aus. Der in Madrid heuer meist als Innenverteidiger eingesetzte Wiener war im Frühjahr leider häufig verletzt und machte nur 8 Meisterschaftsspiele, somit insgesamt 23 in 38 Runden, 21x von Beginn an, er spielte 16x durch, wurde 5x aus- und 2x eingewechselt. Und er machte (im Herbst) 1 Tor. In den 6 Frühjahrsspielen der CL kam Alaba auf 5 Einsätze, immer von Beginn an, spielte 3x durch und wurde 2x ausgewechselt. Alaba gilt weiterhin als Führungsspieler bei Real und hat noch Vertrag bis 2026. Konrad Laimer (26), RB Leipzig, Deutschland (3.): Österreichs nach Alaba zweitwertvollster Fußballer hat, abgesehen von seiner langwierigen Verletzung im Herbst, wieder eine erfolgreiche Saison hinter sich, schon seine sechste in Leipzig. Die Roten Bullen holten mit Rang 3 (Vorjahr 4.) wieder die CL-Qualifikation und dazu noch den Cupsieg. In der heurigen CL schied man im Achtelfinale aus, wobei Laimer beide Spiele durchgespielt hat. In den 34 Runden der Meisterschaft spielte er 22x (im Frühjahr aber bis auf zweimal immer), 17x von Beginn an, er spielte 7x durch, wurde 10x aus- und 4x eingewechselt, und er schoss (im Frühjahr) 3 Tore. Der Salzburger lässt den Vertrag auslaufen und wechselt zu Bayern München. Xaver Schlager (25), RB Leipzig, Deutschland (3.): Für Österreichs nach Laimer teuerstem Spieler in Deutschland verlief die erste Saison zunächst sehr gut und er setzte sich rasch in der ersten Elf fest, aber im März warf ihn eine schwierige Verletzung zurück, nach der er am Ende der Meisterschaft nur noch zu drei Kurzeinsätzen kam. Gesamt spielte er aber ebenfalls 22x in 34 Runden, 16x von Beginn an, 11x durch, wurde 5x aus- und 6x eingewechselt. Er schoss (noch im Herbst) 1 Tor. In der CL spielte er eines der zwei Spiele im Frühjahr (ausgewechselt). Der Oberösterreicher hat noch Vertrag bis 2026 und ist sicher einer der besten und verlässlichsten Mittelfeldspieler Österreichs. Christopher Trimmel (36), Union Berlin, Deutschland (3.): Österreichs derzeit ältester und auch mit vereinstreuester Legionär – seit der Saison 2014/15 bei der Union – ist, was den sportlichen Erfolg seines Vereins betrifft, auch einer der erfolgreichsten, denn die Berliner erreichten als 4. erstmals die CL (nach dem ohnehin schon tollen 5. Platz im Vorjahr). Wenn der Defensivspieler auf der rechten Seite spielt, dann ist er auch verdientermaßen Kapitän. Einige Male (im Frühjahr allerdings klar öfter) begann er auf der Bank, aber der Burgenländer kam doch auf 25 Einsätze in 34 Runden, davon 20 in der Startelf. Er spielte 17x durch, wurde nur 3x aus- und 5x eingewechselt. In der EL, wo man noch bis ins Achtelfinale kam, spielte er im Frühjahr in 3 der 4 Begegnungen, 1x von Beginn an und aus-, 2x eingewechselt, fehlte nur gelbgesperrt. Trimmels Vertrag wurde bis 2024 verlängert. Michael Gregoritsch (29), SC Freiburg (3.), Deutschland: Der Wechsel zu den Breisgauern in dieser Saison hat der Karriere des Steirers noch einmal einen Boost gegeben. Nach einem tollen Herbst gab es im Frühjahr vielleicht doch einen schleichenden Leistungsabfall, und er spielte gegen Ende nicht mehr immer von Beginn. Gesamt kam der Stürmer aber auf sehr gute 30 Einsätze in 34 Runden, 27x von Beginn an, er spielte aber nur 2x durch und wurde ganze 25x ausgewechselt, kam 3x von der Bank. Der Mittelstürmer schoss immerhin 10 Tore (4 im Frühjahr) und ist einer der drei besten Legionärs-Torschützen in dieser Saison. In den 2 Spielen in der EL im Frühjahr spielte er 1 von Beginn an, wurde je 1x aus- und eingewechselt. Gregoritschs Vertragsdauer ist unbekannt. Philipp Lienhart (26), SC Freiburg, Deutschland (3.): Der Innenverteidiger und mittlerweile auch Stammgast im Nationalteam ist seit der Saison 2017/18 bei den Freiburgern und somit auch sehr vereinstreu. Wenn er fit ist (im Frühjahr war er es leider einige Runden lang nicht), ist er absoluter Stammspieler. Der Niederösterreicher kam auf 29 Einsätze in 34 Runden, 27x von Beginn an, spielte 25x durch, wurde je 2x aus- und eingewechselt. Und er machte (im Frühjahr) 1 Tor. Der Verein schaffte nach Rang 6 im Vorjahr immerhin den 5. Platz und damit wieder die EL-Quali. In den Spielen in der EL selbst, im Frühjahr (ausgeschieden), spielte er 1x von Beginn an und wurde verletzt ausgewechselt. Lienharts Vertrag wurde nach Ende der Saison weiter verlängert (Datum unbekannt). Patrick Wimmer (22), VfL Wolfsburg, Deutschland (3.): Der Niederösterreicher, in seinem ersten Jahr in Wolfsburg (dem zweiten in Deutschland) gilt als einer der zukunfsträchtigsten Spieler in der Bundesliga. Der vielfach einsetzbare Offensivspieler kam rasch in die Stammelf, machte vor allem im Frühjahr alle Spiele bis auf eines und war auch endlich von Verletzungen verschont. Gesamt kam er auf 26 Einsätze in 34 Runden, 23x von Beginn an, spielte aber nur 1x durch, wurde gleich 22x ausgetauscht und kam 3x von der Bank. Er schoss 4 Tore (3 im Frühjahr), kann vielleicht noch an seiner Beständigkeit arbeiten. Wolfsburg wurde nach Rang 12 im Vorjahr wenigstens 8. Wimmer hat noch Vertrag bis 2027. Marlon Mustapha (22), FSV Mainz 05, Deutschland (3.): Nach einer Leihe in Österreich um einen Platz im Kader kämpfend hat sich der Wiener im Herbst leider schwer verletzt, schaffte es im Frühjahr, wenn überhaupt, nur ein paar Mal auf die Bank und wurde in der allerletzten Runde in den Schlussminuten eingetauscht, kam somit gesamt auf 6 Einwechslungen in 34 Runden. Er hat noch ein Jahr Vertrag, aber seine Zukunft ist wohl ungewiss. Karim Onisiwo (31), FSV Mainz 05, Deutschland (3.): Auch der mittlerweile sehr routinierte Stürmer ist einer der vereinstreuesten Spieler, seit Beginn 2016 in Mainz. Nach durchwachsenen Jahren ist ihm vor einiger Zeit der Knopf aufgegangen und er spielte heuer überhaupt seine beste Saison. Gesamt kam er auf 31 Einsätze in 34 Runden, 28x von Beginn an, spielte gute 17x durch, wurde 11x (fast immer in der Schlussphase) ausgetauscht und kam 3x von der Bank.Und er war sogar zweimal Kapitän. Er fehlte nur, wenn er verletzt war. Sein Vertrag wurde bis 2026 verlängert. Mit 10 geschossenen Toren (6 im Frühjahr) ist er einer der Legionärs-Torschützenkönige Österreichs. Die Leistungen haben Onisiwo auch in der Kader der Nationalmannschaft gebracht. Mainz wurde heuer 9., ein Rang schlechter als in der Vorsaison. Stefan Lainer (30), Borussia Mönchengladbach, Deutschland (3.): Der Salzburger hat seine vierte Saison in Gladbach absolviert und sich in Frühjahr gegenüber dem katastrophalen Herbst noch steigern können, wohl auch weil er seine Verletzungen überwunden hat. Wenigstens in den letzten fünf Runden war er wieder Stammkraft. Insgesamt kam der Rechtsverteidiger noch auf 17 Einsätze in 34 Runden, 9x davon von Beginn an, spielte 2x durch, wurde 7x (meist in der Schlussphase) aus- und 8x eingewechselt. Wie im Vorjahr wurde sein Verein wieder nur 10. Lainer hat noch ein Jahr Vertrag, aber es scheint fraglich, ob er ihn erfüllen wird. Hannes Wolf (24), Borussia Mönchengladbach, Deutschland (3.): Der Steirer hat nach der Rückkehr von seiner Leihe in der zweiten englischen Liga eine neue Chance bei seinem Stammverein (seit 2020/21) gesucht, konnte aber nach Rückkehr von einer Verletzung im Herbst die Ersatzbank kaum verlassen, auch wenn er zu mehr Kurzeinsätzen kam. Gesamt waren es 18 Spiele in 34 Runden, aber nur 4 davon von Beginn an, wobei er nur 1x durchspielte und 3x ausgetauscht wurde. 14x kam er, links und rechts in der Offensive spielend, von der Bank. Auch Wolf hat noch ein Jahr Vertrag, aber bei ihm scheint ein Wechsel noch wahrscheinlicher als bei Lainer. Florian Kainz (30), FC Köln, Deutschland (3.): Schon seit Anfang 2019 bei den Kölnern hat der Steirer seine bisher beste Saison hier gespielt, sich geradezu zu einem Regisseur im Offensivbereich entwickelt. In den 34 Runden spielte er 32x, gleich 31x von Beginn an, spielte allerdings nur 5x durch, wurde 25x ausgetauscht und auch 1x ausgeschlossen, kam 1x von der Bank, fehlte nur verletzt oder gesperrt. 2 x war er auch Kapitän und soll das nächste Saison durchgehend sein. Kainz schoss auch 6 Tore (eines im Frühjahr) und war dazu mit 10 Vorlagen ein Assistkönig. Er würde es wohl verdienen auch im Nationalteam mehr Verantwortung zu bekommen. Der Verein war heuer allerdings mit Rang 11 (Vorjahr 7.) schlechter als in der Saison davor. Kainz' Vertrag wurde bis 2025 verlängert. Dejan Ljubicic (25), FC Köln, Deutschland (3.): Die zweite Saison in Köln verlief für den Wiener sehr gut, wenn man von einer längeren Verletzung absieht, die er aber gut überwand und wieder meistens in die Startelf kam. Der defensive oder rechte Mittelfeldspieler kam noch auf 27 Einsätze in 34 Runden, 20x von Beginn an, spielte aber nur 4x durch, wurde 16x aus- und 7x eingewechselt. Er schoss auch 5 Tore (2 im Frühjahr). Ljubicic hat sich zu einer Stütze entwickelt, vielleicht wird er auch fürs Nationalteam wichtig. Er hat Vertrag bis 2025, aber ein Wechsel ist nicht ganz ausgeschlossen. Christoph Baumgartner (23), TSG Hoffenheim, Deutschland (3.): Einer der talentiertesten österreichischen Offensivspieler, hat Baumgartner keine schlechte Saison gespielt, auch wen der Verein heuer als 12. (Vorjahr 9.) eher schwach unterwegs war. Einsatzmäßig war er überhaupt top, spielte 33 von 34 Spielen, immer von Beginn an, 14x durch und wurde 19x ausgewechselt, fehlte nur einmal gelbgesperrt. Und er schoss 7 Tore (3 im Frühjahr), hat genauso oft auch als Vorlagengeber gepunktet. Der Niederösterreicher ist seit Beginn 2019 im A-Team der Sinsheimer und hat Vertrag bis 2025, scheint aber zu wechseln, wohl zu Leipzig.. Marco Friedl (25), Werder Bremen, Deutschland (3.): Schon seit Januar 2018 bei Werder, ist der Innenverteidiger heuer zum Kapitän aufgestiegen und Stammspieler. Bei allen Spielen, bei denen er fit und nicht gesperrt war, spielte er von Beginn an, das waren 30 in 34 Runden. Er spielte 27x durch, wurde nur 2x ausgetauscht und auch 1x ausgeschlossen. Als Aufsteiger kann sein Verein mit dem 13. Platz zufrieden sein. Der Tiroler ist in Bremen unumstritten und sollte auch im Nationalteam zu Einsätzen kommen. Friedl sagt er fühlt sich wohl in Bremen, aber ein Wechsel sei trotz Vertrag bis 2026 nie ausgeschlossen. Romano Schmid (23), Werder Bremen, Deutschland (3.): Der so talentierte offensive Mittelfeldspieler hat sich in dieser Saison ganz gut bei Bremen etabliert, aber er muss weiter um einen Platz in der Startelf kämpfen, noch dazu wo er am Beginn der Frühjahrssaison zunächst verletzt ausfiel. Gesamt kam er auf 27 Einsätze in 34 Runden, 15x von Beginn an, spielte aber nur 5x durch, wurde 10x aus- und 12x eingewechselt. Und er schoss im Frühjahr sein erstes Tor für den Verein. Der Steirer hat noch Vertrag bis 2025 und sicherlich weiteres Entwicklungspotential. Kevin Stöger (29), VfL Bochum, Deutschland (3.): In Deutschland seit Jugendzeiten und nun in dieser Saison nach Bochum zurückgekehrt, hatte der Mittelfeldspieler aus Oberösterreich eine durchaus tragende Rolle im Kampf gegen den Abstieg, den Bochum als letztlich 14. gewann (im Vorjahr 13.). Stöger kam auf 32 Einsätze in 34 Runden, sehr gute 29x von Beginn an, spielte 18x durch, wurde 11 x (im Frühjahr öfters) aus- und 3x eingewechselt, fehlte nur wenn er krank war. Und er schoss gute 5 Tore, gleich 4 im Frühjahr. Stöger ist ein Leistungsträger und hat noch ein Jahr Vertrag. Julian Baumgartlinger (35), FC Augsburg, Deutschland (3.): Der frühere Nationalteam-Kapitän wollte es nach sechs Jahren in Leverkusen mit dem Wechsel nach Augsburg noch einmal wissen, schaffte es aber kaum über eine Jokerrolle hinaus. Er kam immerhin noch auf 16 Einsätze in für ihn möglichen 32 Runden, aber nur 3x von Beginn an, wobei er dann immer durchspielte, 13x kam der defensive Mittelfeldspieler von der Bank. In den letzten vier Runden fiel er mit Verletzung ganz aus. Augsburg entging dem Abstieg als 15. knapp (Vorjahr auch nur 14.). Baumgartlingers Vertrag läuft aus, es sieht nach Ende der Profikarriere aus. Leo Greiml (21), Schalke 04, Deutschland (3.): Die erste Legionärssaison ging für den talentierten Innenverteidiger ziemlich daneben. Von Beginn an konnte er sich in Gelsenkirchen nicht durchsetzen, war im Herbst lange verletzt und fand dann im Frühjahr wenig Anschluss. Somit kam er auf 7 Einsätze in 34 Runden (3 im Frühjahr), spielte 3x von Beginn an und durch, wurde 4x eingewechselt. Und zum Überdruss steigt Aufsteiger Schalke als 17. auch gleich wieder ab. Der Niederösterreicher hat bis 2025 Vertrag, man wird sehen, ob er in der 2. Liga eine Chance bekommt. Marko Arnautovic (34), FC Bologna: Der Wiener hat zwar noch Vertrag bis 2025, dürfte Bologna aber nach seiner zweiten Saison dort verlassen (zu Milan?). Im Frühjahr hatte er große Schwierigkeiten, war zweimal länger verletzt und hatte offenbar auch Probleme mit dem Trainer, kam nur noch auf 8 Einsätze (aber immerhin die letzten 5 Runden). Gesamt waren es somit 21 Spiele in 38 Runden, 18x von Beginn an, er spielte 10x durch (vor allem im Herbst), wurde 8x aus und 3x eingewechselt (davon 1x wieder ausgetauscht). Der Stürmer schoss auch heuer wieder 10 Tore (2 im Frühjahr) und ist wieder (Co)-Schützenkönig der Legionäre. Der Verein schaffte heuer Rang 9 (nach Platz 13 im Vorjahr). Wenn Arnautovic verletzungsfrei ist, ist er wohl immer noch einer der besten Stürmer Österreichs. Stefan Posch (26), FC Bologna (Leihe): Der leihweise Wechsel von Deutschland nach Italien hat sich für den Rechtsverteidiger voll ausgezahlt, er konnte sich etablieren und entscheidend zu vielen Punkten, die Bologna holte, beitragen. In den für ihn noch möglichen 35 Runden kam er auf hervorragende 30 Einsätze, noch dazu immer von Beginn an, spielte 21x durch und wurde 9x ausgewechselt. Und der Steirer schoss auch noch 6 Tore (gleich 5 im Frühjahr). Bei Hoffenheim zuletzt nicht mehr so gefragt, hat er Bologna so überzeugt, dass sie ihn nun fix verpflichten werden. Valentino Lazaro (27), FC Torino (Leihe): Eigentlich immer noch bei Inter unter Vertrag, wurde der geborene Steirer in dieser Saison bereits zu seinem vierten Klub verliehen, zum ersten Mal innerhalb Italiens. Wie schon bei den früheren Vereinen hatte der rechts und links im Mittelfeld einsetzbare Spieler eine eher durchwachsene Saison, diesmal vor allem wegen langwierigen Verletzungen im Frühjahr, wodurch er nur noch 10x zum Einsatz kam. Gesamt machte er für die Turiner 23 Spiele in 38 Runden, 15x von Beginn an, spielte 6x durch, wurde 9x aus- und 8x eingewechselt. Der FC wurde heuer, wie schon im Vorjahr, 10. Die Turiner werden eine bestehende Kaufoption eher nicht ziehen, Lazaro wird wohl vorerst zu Inter zurückkehren müssen, wo er aber weiter keine Zukunft haben wird. Flavius Daniliuc (22), US Salernitana: Der noch junge, talentierte Innenverteidiger hat sich bei diesem Team in der unteren Hälfte der Serie A in dieser Saison weit besser durchsetzen können als davor in Frankreich und wurde auch erstmals mit der Einberufung ins Nationalteam belohnt. Bei Salernitana machte der Wiener in für ihn noch möglichen 35 Runden 27 Spiele, davon gute 23 von Beginn an und 19 durchgespielt, er wurde nur je 4x aus- und eingewechselt. Sein Verein konnte sich heuer als 15. klarer vom Abstieg distanzieren als im Vorjahr (17.). Daniliuc hat Vertrag bis 2026, aber es könnte sein, dass er transfermäßig weiter aufsteigt. Emanuel Aiwu (22), US Cremonese: Der zuletzt bei Rapid spielende Innenverteidiger wollte unbedingt die Chance ergreifen, in der Serie A zu spielen, wenn auch „nur“ bei einem Aufsteiger. Zunächst gut dabei, nahmen die Einsätze des geborenen Tirolers allmählich ab, so dass er letztlich auf 23 Einsätze in 38 Runden kam, immerhin 17x von Beginn an, er spielte 14x durch, wurde nur 3x ausgewechselt und 6x von der Bank. Der lombardische Verein hatte allerdings keine Chance auf Klassenerhalt und steigt als 19. und Vorletzter wieder ab. Die Auswirkungen auf Aiwu, der noch Vertrag bis 2026 hat, sind unklar. Es gibt auch Berichte, dass er zu seinen Wurzeln, zum nigerianischen Verband wechseln will. Kevin Danso (24), RC Lens, Frankreich (5.): In seiner zweiten Saison in Lens hat sich der geborene Steirer zweifellos zu einem der besten österreichischen Verteidiger gemausert. Er war die ganze Saison lang absoluter Stammspieler und Stütze, und mit ihm schaffte der Verein sogar den Vizemeistertitel (nach Rang 7 im Vorjahr), nur einen Punkt hinter Dominator PSG und somit die CL-Quali. Nur wegen einer roten Karte und einer Verletzung in der letzten Runde hatte er keine makellose Einsatzbilanz. Somit kam er auf 37 Einsätze in 38 Runden, immer von Beginn an, er spielte 35x durch, wurde je 1x ausgetauscht und eben auch ausgeschlossen, und er schoss (im Herbst) 1 Tor. Danso hat noch Vertrag bis 2026, es ist offen ob er bleibt oder (aus Italien?) abgeworben wird. Muhammed Cham (22), Clermont Foot, Frankreich (5.): Man kann sagen, dass in diesem Jahr der Stern des Wieners mit gambischer Abstammung, nach Rückkehr von einer Leihe nach Österreich in die erste Liga Frankreichs, aufgegangen ist. Er ist ja seit der Saison 2020/21 beim Verein, wurde aber bis heuer 2x verliehen. In dieser Saison ist er nun zumindest ein anerkannter Kaderspieler des Teams aus Clermont-Ferrand Der meist offensive Mittelfeldspieler kam in allen 38 Runden zum Einsatz, gute 23x von Beginn an, spielte allerdings nur 3x durch, wurde 20x ausgetauscht und kam 18x von der Bank. Und er schoss gleich 7 Tore (4 im Frühjahr). Sein Verein erreichte außerdem nach Rang 17 im Vorjahr mit Platz 8 die obere Tabellenhälfte. Cham schnuppert sogar schon ins Nationalteam hinein. Sein Vertrag läuft bis 2026. Gernot Trauner (31), Feyenoord Rotterdam, Niederlande (6.): Der Oberösterreicher hat sich gerade in den Niederlanden zu einem der stärksten Verteidiger Österreichs gemausert und das in schon etwas höherem Fußballalter. In seinem zweiten Jahr bei Feyenoord konnte er sogar den Meistertitel feiern (nach Rang 3 im Vorjahr). Er ist Stammspieler und war teilweise Kapitän, aber im Frühjahr leider von zwei schwereren Knieverletzungen betroffen, wodurch er nur noch auf 5 Meisterschaftsspiele kam. Gesamt waren es somit 19 Einsätze in 34 Runden, 18x von Beginn an, 17x durchgespielt, je 1x aus- und eingewechselt. In der KO-Phase der EL machte er alle vier Spiele (im Viertelfinale ausgeschieden), 3x von Beginn an, 2x durch, je 1x (in der Verlängerung) aus- und eingewechselt. Trauner hat noch Vertrag bis 2026. Phillipp Mwene (29), PSV Eindhoven, Niederlande (6.): Der rechts und links einsetzbare Verteidiger hat eine recht starke zweite Saison beim niederländischen Vizemeister (heuer und letztes Jahr, CL-Quali-Spiele erreicht) gespielt und ist auch wieder im Blickpunkt des Nationalteams. Insgesamt kam er auf 25 Einsätze in 34 Runden, 19x von Beginn an, spielte 14x durch, wurde 5x aus- und 6x eingewechselt, ganz gut verteilt über beide Saisonhälften. In der EL, wo man nach 2 Spielen in der Zwischenrunde ausschied, spielte er 1x durch und wurde 1x eingewechselt. Der Wiener hat sich definitiv weiterentwickelt. Seinem Verein gelang überdies der Cupsieg. Mwene hat noch ein Jahr Vertrag. Florian Grillitsch (27), Ajax Amsterdam, Niederlande (6.): Der (späte) Wechsel nach Amsterdam hat sich für den einstigen Stammspieler im Nationalteam kaum ausgezahlt. Mit Ausnahme einer kurzen Phase im Frühjahr konnte er sich nie recht in die Mannschaft spielen. In den für ihn möglichen 30 Runden kam der defensive Mittelfeldspieler nur auf 10 Einsätze, 4x von Beginn an, spielte 2x durch, wurde 2x aus- und 4x eingewechselt, fehlte auch mehrere Runden verletzt. In der EL-Zwischenrunde spielte er gar nicht. Der Verein erreichte obendrein nach dem Meistertitel im Vorjahr nur Rang 3 und die EL-Quali. Der Niederösterreicher wird nach der einen Saison jedenfalls wieder wechseln. Alexander Schmidt (25), FC Vizela, Portugal (7.): Die erste Legionärssaison bei diesem portugiesischen Mittelständler war eine Überraschung. Leider konnte sie der in Salzburg ausgebildete Wiener mit Ausnahme der ersten Runden im Herbst kaum nützen. Im Frühjahr wurde er nur noch 4x eingewechselt. Das macht bei 30 möglichen Spielen 10 Einsätze, 3x von Beginn an und ausgewechselt, und 7x eingetauscht. Er schoss als Mittelstürmer auch kein Tor. Dem Verein gelang nach Rang 14 im Vorjahr Platz 11. An sich hätte Schmidt noch ein Jahr Vertrag. Kelvin Arase (24), KV Oostende (Leihe), Belgien (8.): Bei Karlsruhe nicht so recht durchgesetzt, wurde der in Nigeria geborene, aber in Österreich aufgewachsene rechtsseitige Offensivspieler im Winter nach Belgien verliehen. Bald kam er in die Startelf (beim österreichischem Trainer Thalhammer), wanderte dann aber doch wieder auf die Ersatzbank. In den für ihn noch möglichen 13 Spielen kam er schließlich 10x zum Einsatz, 6x von Beginn an, spielte aber nur 1x durch, wurde 5x aus- und 4x eingewechselt. Und er schoss (nur) 1 Tor. Vor allem aber stieg der Verein als 16. (Vorjahr 13.) ab. So kehrt Arase mit wenig Erfolgserlebnissen zum Stammverein zurück, seine Zukunft ist wohl offen. Peter Haring (30), Heart of Midlothian, Schottland (9.): Schon seine fünfte Saison in Edinburgh absolviert habend, kann man den Burgenländer durchaus als vereinstreuen Spieler bezeichnen. Aber seine Zeit in Schottland ist in den letzten Jahren von Verletzungen gekennzeichnet. Nach langer Auszeit wegen Gehirnerschütterung kam er im Frühjahr erst in den letzten Spielen des Grunddurchgangs und im kurzen Meister-Playoff zum Einsatz, so dass der defensive Mittelfeldspieler auf 16 Spiele in 38 Runden kam, 4x durchgespielt, 6x ausgewechselt (in der letzten Runde wieder verletzt) und 6x eingetauscht. Im Herbst war er einmal Kapitän. Die Hearts qualifizierten sich heuer als 4. (Vorjahr 3.) wieder für die ConfL. Harings Vertrag wurde um ein Jahr bis 2024 verlängert. David Cancola (26), Ross County, Schottland (9.): Die zweite Saison in den Highlands verlief für den Wiener persönlich besser als die erste, er war ein häufig eingesetzter Kaderspieler, wenn auch in der zweiten Saisonhälfte nicht mehr so oft von Beginn an wie in der ersten. Gesamt kam er (einschließlich der Premiership Playoffs) auf gute 32 Einsätze in 40 Spielen, 23x von Beginn an, spielte 6x durch, wurde 17x ausgewechselt, und kam 9x von der Bank. Der defensive Mittelfeldspieler schoss auch 2 Tore. Doch sein Team entging nach Rang 6 im oberen Playoff in der vergangenen Saison heuer als 11. und Vorletzter nur nach zwei Relegationsspielen hauchdünn dem Abstieg. Cancolas Vertrag läuft aus, seine Zukunft ist unklar. Aleksandar Dragovic (32), Roter Stern Belgrad, Serbien (11.): In seiner zweiten Saison in der Heimat seiner Eltern wurde der Wiener auch zum zweiten Mal Meister, noch viel klarer als im Vorjahr und obendrein Cupsieger. Der Innenverteidiger ist hier ein Star und unumschränkter Stammspieler, was aber sichtlich nicht mehr für Nationalteam-Einsätze reicht. In den 37 Runden spielte er 32x, 29x von Beginn an, wurde je 3x aus- und eingetauscht, spielte im Meister-Playoff weniger, offensichtlich weil es um nichts mehr ging. Dragovic hat noch ein Jahr Vertrag, aber offenbar sucht er noch eine neue Herausforderung oder kehrt vielleicht nach Österreich zurück. Yusuf Demir (20), Galatasaray Istanbul, Türkei (12.): Der trotz immer noch jungen Alters seit Jahren als eines der größte Talente Europas, soll man sagen, verschrieene Wiener dachte, dass er seine Karriere mit dem Wechsel zu diesem Traditionsklub im Land seiner Wurzeln wieder in Schwung bringen kann. Nun, Galatasaray wurde tatsächlich wieder Meister (nach nur Rang 13 im Vorjahr), aber der Rechtsaußen hatte damit leider fast nichts zu tun. Wegen langwieriger Verletzungen, aber auch weil er danach im Kader kaum noch eine Rolle spielte. Im Frühjahr wurde er noch ein einziges Mal eingewechselt, somit insgesamt in ganzen 5 von 36 Runden eingetauscht. Demir hat Vertrag bis 2026, aber sollte wohl dringend wieder wechseln. Onurhan Babuscu (19), Gaziantep SK, Türkei (12.): Der Wechsel in die Türkei entpuppte sich für den jungen Mittelfeldspieler im wahrsten Sinn des Wortes als Katastrophe. Er wurde in den vom Verein gespielten 23 Runden nur 2x eingewechselt (1x im Frühjahr), hatte also praktisch kein „Leiberl“, doch dann musste Gaziantep wegen der Erdbebenkatastrophe überhaupt den Betrieb einstellen, ist nach Rang 15 im Vorjahr theoretisch durch die Strafverifizierungen als 19. Absteiger, aber dazu wird es wohl nicht kommen. Womöglich bleibt der geborene Niederösterreicher beim Verein, wo er bis 2026 Vertrag hat. Fabian Schubert (28), FC St. Gallen, Schweiz (13.): Nach einem guten Start in seine zweite Saison im Herbst warf den Mittelstürmer im September ein Schien- und Wadenbeinbruch aus der Bahn. Die Rekonvaleszenz dauerte lang, aber in den letzten Runden schaffte er es wieder in den Kader und wurde 1x eingewechselt. Gesamt waren es natürlich nur 8 Einsätze in 36 Runden, 6x von Beginn an und immer ausgetauscht, 2x eingewechselt. Im Herbst schoss er noch 2 Tore. Der Kärntner hat noch ein Jahr Vertrag, hoffentlich erholt er sich wieder ganz. Die Ostschweizer, im Vorjahr 5., schaffen heuer nur Rang 6. Albert Vallci (27), FC St. Gallen, Schweiz (13.): Die Frühjahrssaison seines ersten Legionärsjahres lief für den vielseitig einsetzbaren Defensivspieler besser als der Herbst, er kam wenigstens in den meisten Spielen zum Einsatz. Gesamt waren es dann 22 Spiele in für ihn möglichen 33 Runden, 14x von Beginn an, er spielte 10x durch, wurde 4x ausgewechselt und kam 8x von der Bank. Der Steirer hat noch zwei Jahre Vertrag in St. Gallen, ob sich der Wechsel in die Schweiz ausgezahlt hat, ist wohl noch nicht entschieden. Georg Margreitter (34), Grashoppers Zürich, Schweiz (13.): Der routinierte Verteidiger absolvierte seine zweite, und wie schon feststeht, letzte Saison bei den Hoppers. Im Frühjahr kam er leider kaum noch zum Einsatz (4 Einwechslungen in den letzten Minuten), nachdem er im Herbst noch zeitweise Kapitän war. Gesamt waren es dann 17 Einsätze in 36 Runden, 10 von Beginn an, 6x durchgespielt und 4x ausgewechselt, 7x kam er von der Bank. Nach Rang 8 im letzten Jahr schafften die Züricher heuer Rang 7. Es kann sein, dass sich eine lange Legionärszeit seit 2012 für den Vorarlberger dem Ende zuneigt. Markus Kuster (29), FC Winterthur, Schweiz (13.): Eigentlich in Winter nur als Notnagel aus der Vereinslosigkeit geholt, entpuppte sich der burgenländische Tormann als Glücksgriff. Er wurde ins kalte Wasser gestoßen und etablierte sich als Stammkraft. Er spielte gleich alle für ihn möglichen 20 Spiele durch und trug viel dazu bei, dass der Verein aus dem Kanton Zürich nach dem Aufstieg als 9. und Vorletzter den Platz in der ersten Liga halten konnte. Daraufhin wurde Kusters Vertrag um zwei Jahre bis 2025 verlängert. Heinz Lindner (32), FC Sion, Schweiz (13.): Was war das für eine Horror-Frühjahrssaison für den Nationalteam-Tormann! Zunächst spielte er noch bis zur 28. Runde durch, also kam am Ende auf 28 Einsätze in 38 Spielen, doch dann erlitt er einen Mittelhandbruch, und im Mai wurde auch noch Hodenkrebs diagnostiziert. Zum Drüberstreuen rutschte sein Verein aus dem Wallis auf den 10. und letzten Platz ab und muss nach verlorener Relegation trotz Aufstockung der Super League in die zweite Liga absteigen (für Lindner der dritte Abstieg mit seinen Vereinen innerhalb weniger Jahre). Sein Vertrag läuft aber noch 2 Jahre und der Oberösterreicher kann sich sogar vorstellen, hier nach Genesung weiter zu spielen. Marvin Egho (29), Randers FC, Dänemark (17.): Fünf Saisonen hat der Wiener nun schon bei diesem Verein absolviert und er bezeichnete Dänemark in einem Interview auch als seine neue Heimat. Gegen Ende der Saison lief es für den Mittelstürmer nicht mehr ganz so gut wie davor, aber er kam schließlich doch auf 28 Einsätze in 32 Runden, 20x von Beginn an, spielte 6x durch, wurde 14x ausgewechselt und kam 8x von der Bank. Alle seine 6 Tore schoss er allerdings im Herbst. Im Frühjahr war er dann dreimal Kapitän. Randers kam ins obere Playoff, belegte dort dann wie im Vorjahr den 6. (und letzten) Platz. Egho hat an sich noch ein Jahr Vertrag. Lukas Grgic (27), Hajduk Split, Kroatien (19.): Es war die erste volle Saison für den defensiven Mittelfeldspieler mit kroatischen Wurzeln in Split (seit Jänner 2022 beim Verein), und das Frühjahr verlief ähnlich wie der Herbst zufriedenstellend. Im Prinzip spielt der Oberösterreicher meist in der Startelf, aber Verletzungen warfen ihn immer wieder zurück. Somit kam er heuer auf 26 Einsätze in den 36 Runden, 17x von Beginn an, spielte nur 4x durch, wurde 13x ausgewechselt und kam 9x von der Bank. Er schoss (im Herbst) 1 Tor. Die Saison war generell eine Wiederholung des letzten Jahres für Hajduk: Vizemeistertitel und Cupsieg, somit EL-Quali. Grgic hat Vertrag bis 2026, spielt hier eine gute Rolle. Ivan Lucic (28), Hajduk Split, Kroatien (19.): Im Winter eigentlich als Backup von Istra geholt, bekam die einstige österreichische Tormannhoffnung, die seit Ende 2020 in Kroatien spielt, ab der 24. Runde seine Chance und nützte sie, er spielte den Rest der Saison (fast) durch, wurde in der letzten Runde eingewechselt, spielte davor 12 der für ihn möglichen 18 Spiele durch. Split kann die Karriere des geborenen Wieners wieder in Schwung bringen. Er hat noch ein Jahr Vertrag. Mihret Topcagic (35), NK Osijek, Kroatien (19.): Seit Anfang 2021 ist der gebürtige Bosnier bei diesem Verein, aber in dieser Saison nur noch ein Spieler für ein paar Einwechslungen in der Schussphase. 8 x in 36 Runden stand der Mittelstürmer am Spielfeld, doch noch 2x von Beginn an (1x im Frühjahr) und ausgewechselt, 6x eingetauscht, schoss keine Tore. Wie im Vorjahr schaffte Osijek den 3. Platz und die ConfL-Quali. Topcagic's Vertrag läuft aus, er dürfte in tieferen Ligen in Österreich weiterspielen. Emir Dilaver (32), HNK Rijeka, Kroatien (19.): Bei Dinamo Zagreb nicht mehr gefragt, wechselte der routinierte Innenverteidiger zum HNK und half mit, dass sich der Verein von einer Krise erholte und am Ende auf Rang 4 landete, so wie im Vorjahr. Hier ist er über weite Strecken Stammspieler, fehlt offenbar nur bei Verletzungsproblemen. In den für ihn möglichen 19 Runden spielte spielte er 14x, immer von Beginn an, 12x durch, und wurde 2x ausgewechselt. Der gebürtige Bosnier hat noch ein Jahr Vertrag. Dario Maresic (23), NK Istra (Leihe), Kroatien (19.): Seit 2019 in Frankreich bei Reims unter Vertrag, letztes Jahr zum LASK verliehen, konnte sich das einstige Supertalent nie recht durchsetzen, nun wurde er für diese Saison ins Land seiner ursprünglichen Herkunft verliehen, und wenigstens hier beim heurigen Mittelständler (guter 5. Platz, im Vorjahr noch 9. und Vorletzter), kommt der Innenverteidiger regelmäßig in die Startelf. In den 36 Runden spielte er 27x, 25x von Beginn an, spielte gute 21x durch, wurde 3x ausgetauscht und auch 1x ausgeschlossen. 2 x kam er von der Bank. Und er machte im Frühjahr 1 Tor. Maresic's Zukunft scheint aber unklar, und außerdem soll er angeblich zum kroatischen Verband wechseln. Stefan Peric (25), HNK Sibenik, Kroatien (19.): Der Salzburger hat die zweite Saison in Sibenik absolviert, und blieb als Innenverteidiger weitgehend Stammspieler, wenn er keine Verletzungsprobleme hatte. Er spielte in 30 der 36 Begegnungen, immer von Beginn an, spielte 25x durch und wurde nur 5x (meist verletzt) ausgetauscht. Aber sein Einsatz half auch nichts, der Verein steigt als 10. und Letzter (Vorjahr noch 8.) ab. Peric' wohl ohnehin nicht mehr hohen Karriereziele werden dadurch wohl weiter gesenkt. Er hat Vertrag bis 2025, aber vielleicht gilt das nicht für die zweite Liga. Cican Stankovic (30), AEK Athen , Griechenland (20.): Obwohl im Frühjahr in der Meisterschaft nicht mehr zum Einsatz gekommen, wird der ehemalige Nationalteam-Tormann hier berücksichtigt, weil seine sechs Einsätze in gesamt 36 Runden halt doch dazu beigetragen haben, dass sein Verein, im Vorjahr nur 5., überraschend Meister wurde. Vor allem aber hat der geborene Bosnier alle (8) Begegnungen im Cup absolviert, den AEK auch gewonnen und damit das Double geholt hat. Stankovic hat noch zwei Jahre Vertrag, aber wenn er nicht wieder zur Nummer 1 aufsteigt, wird es schwierig für ihn. Thomas Murg (28), PAOK Saloniki, Griechenland (20.): Der offensive Mittelfeldspieler kam bei PAOK eigentlich nie so recht in Schwung, aber seine dritte Saison war seine schlechteste. Er wurde in ganzen 4 Spielen der 36 Runden in der Schlussphase eingewechselt (2x im Frühjahr), teilweise auch wegen Verletzungen, aber jedenfalls scheint der Verein in den Steirer kein Vertrauen mehr zu haben. Er hat noch ein Jahr Vertrag, aber die Wetten stehen wohl auf Abschied. Stefan Schwab (32), PAOK Saloniki, Griechenland (20.): Ebenfalls die immerhin dritte Saison für PAOK absolviert (und ein weiteres Jahr Vertrag), kam der routinierte Mittelfeldspieler zwar meist zum Einsatz, schwankte aber doch zwischen Startelf und (öfter) der Ersatzbank. In den 36 Spielen kam er auf immerhin 31 Einsätze, 14x von Beginn an, spielte aber nur 6x durch (4x im Frühjahr), wurde 8x ausgewechselt und kam 17x von der Bank. Er schoss 3 Tore (2 im Frühjahr) und war auch einmal Kapitän. PAOK wurde nach dem Vizemeister-Titel des Vorjahres heuer nur 4., was aber immerhin die EL-Quali bedeutet. Ein gewisses Standing scheint der Salzburger bei seinem Verein zu haben, er könnte seinen Vertrag erfüllen. Andreas Kuen (28), Atromitos Athen, Griechenland (20.): In seiner ersten Legionärssaison zunächst Stammspieler bei dem Athener Mittelfeldklub, musste der Tiroler ab Mitte der Saison doch immer wieder auf die Ersatzbank. Gesamt kam er auf 23 Einsätze in 33 Runden, immerhin 18x von Beginn an, spielte aber nur in den ersten sechs Runden durch, wurde dann immer, also 12x ausgewechselt und kam 5x von der Bank. Er schoss 2 Tore (eines im Frühjahr). Atromitos wurde dieses Jahr im unteren Playoff Zweiter, also insgesamt 8, immerhin 4 Ränge besser als in der Vorsaison. Der zentrale Mittelfeldspieler hat an sich noch ein Jahr Vertrag. Emanuel Sakic (32), Ionikos Nikea, Griechenland (20.): Insgesamt das vierte Jahr in Griechenland, verbrachte es der rechte Defensivspieler in dieser Saison bei diesem Aufsteiger, mit dem er aber als 13. und Vorletzter leider gleich wieder absteigt. Der Wiener war immerhin Stammspieler. In den für ihn möglichen 28 Spielen war er 26x am Feld, 24x von Beginn an, spielte 19x durch, wurde 5x ausgewechselt und kam nur in den ersten 2 Runden von der Bank, und fehlte dann nur verletzt oder gesperrt. Der Vertrag läuft nun aus, er wird wohl einen neuen Verein suchen. Lukas Spendlhofer (30), Maccabi Bnei Reineh, Israel (21.): Zum zweiten Mal nach dem Frühjahr 2021 bei einem arabisch-stämmigen Klub in Israel engagiert, diesmal bei diesem Aufsteiger (weil er davor auch in der zweiten italienischen Liga nicht zum Einsatz kam), war der Wiener hier immerhin Stammspieler. Er spielte als Innenverteidiger in 32 der 33 Runden, 31x von Beginn an, 29x durch, wurde nur 2x aus- und 1x eingewechselt, fehlte nur einmal gelbgesperrt. Und sein Verein vermied als 5. in der Abstiegsrunde, gesamt 11., den Abstieg. Spendlhofer hat Vertrag bis 2024, sollte er sich wohlfühlen, kann er sicher bleiben. Daniel Sikorski (35), Aris Limassol, Zypern (22.): Der Stürmer, der so lange durch die Fußballwelt getingelt ist, wurde in Limassol ja geradezu heimisch und durfte in der dritten Saison sogar einen überraschenden Meistertitel mit dem Verein, der im Vorjahr 4. wurde, feiern. Dies geschah allerdings in erster Linie von der Ersatzbank aus, erst in der letzten Runde durfte er ein Spiel durchspielen und auch sein einziges heuriges Tor schießen. Gesamt waren es 8 Einsätze in 36 Runden, 2x von Beginn an, das zweite Mal ausgewechselt, 6x kam er von der Bank. Der Vertrag läuft aus, die Karriere dürfte sich dem Ende zuneigen. Daniel Antosch (23), Paphos FC, Zypern (22.): Dem Tormann, dem im Herbst endlich der Durchbruch in die Stammelf gelungen war, wurde im Frühjahr nach einer Runde plötzlich ein neu verpflichteter Keeper vor die Nase gesetzt.Mit diesem rutschte Paphos (Vorjahr 6.) noch von Rang 1 und Platz 4 ab. Sehr schade für den immer noch jungen Wiener. Er kam mit dem einen Spiel auf insgesamt 19 durchgespielte Begegnungen in 36 Runden. Die Vertragssituation ist unbekannt, er wird sich aber nach den zwei Saisonen wohl einen neuen Verein suchen. Aleksandar Vucenovic (25), Enonis Neon Paralimni, Zypern (22.): Der Niederösterreicher mit bosnischen Wurzeln hat heuer in einer halbwegs konkurrenzfähigen Liga gespielt, aber sein Verein musste als Aufsteiger leider am Ende der Saison als 12. von 14 Mannschaften wieder absteigen. Der Mittelstürmer war wenigstens gut dabei, in 36 von 40 Runden, 22x von Beginn an, spielte 8x durch, wurde je 14x aus- und eingewechselt. Und er schoss 9 Tore, 6 davon im Frühjahr. Auch seine Vertragssituation ist unklar, aber er wird wohl kaum in die zweite Liga mitgehen. Alexander Gorgon (34), Pogon Stettin, Polen (24.): Der Wiener ist sicher der bekannteste österreichische Legionär in Polen, nun drei Saisonen bei dem Verein. In der Vorsaison und im Herbst war der offensive Mittelfeldspieler lange verletzt, ist aber seit Mitte November wieder Bestandteil des Teams. Gesamt kam er noch auf 17 Einsätze in 34 Runden, allerdings nur 6 von Beginn an (immerhin öfter zum Ende der Saison hin), spielte je 3x durch und wurde ausgewechselt, 11x kam er von der Bank. Und er schoss 3 Tore. Als 4. hat der Verein wie im Vorjahr (3.) die ConfL-Qualiphase geschafft. Gorgon hat noch zwei Jahre Vertrag. Benedikt Zech (32), Pogon Stettin, Polen (24.): Der routinierte Verteidiger ist sogar schon vier Jahre bei dem Verein, seiner ersten Auslandsstation, und er war heuer als Innenverteidiger gesetzt, wenn er nicht außer Gefecht war. So kam er auf 30 Einsätze in den 34 Runden, spielte 27x durch und wurde nur 3x ausgewechselt. Zech gilt als kluger Spieler mit gutem Stellungsspiel und scheint in Polen sehr anerkannt zu sein. Er hat auch noch zwei Jahre Vertrag. Alex Sobczyk (26), Piast Gliwice, Polen (24.): Im Winter zum zweiten Mal in der Karriere ins Land seiner Vorfahren gewechselt, ist der Wiener leider über die Rolle als Joker nicht hinausgekommen. In den für den Mittelstürmer möglichen 15 Runden stand er nie in der Startelf, wurde nur 10x eingewechselt, schoss auch keine Tore. Gliwice wurde wie im Vorjahr 5. Sobczyks Vertrag läuft aus, er wird sich wohl wieder einen neuen Verein suchen müssen. Stefan Savic (29), Warta Posen, Polen (24.): Viele Jahre in kleineren Ligen unterwegs, auch schon bei Wisla Krakau und zuletzt in der zweiten türkischen Liga, hat der Salzburger im Jänner hier Vertrag bis 2024 bekommen. In den für ihn noch möglichen 17 Runden hat er sich der offensive Mittelfeldspieler immer mehr gesteigert, kam schließlich auf 15 Einsätze, 7x von Beginn an und 2x durchgespielt, wurde 5x aus- und 8x eingewechselt und schoss auch 3 Tore. Warta schaffte heuer den 8. Platz (Vorjahr 11.). Martin Kreuzriegler (29), Widzew Lodz, Polen (24.): Nach eineinhalb Jahren in Norwegen wechselte der Innenverteidiger im Januar 2022 zum damaligen Zweitligisten, mit dem er aufstieg, und wo er heuer eine gute Rolle spielte, wenn er auch nicht durchgehend Stammspieler war. Er kam auf 30 Einsätze in 34 Runden, 18x von Beginn an, spielte 15x durch und wurde 3x ausgewechselt, kam 12x von der Bank. Und er machte sogar 3 Tore (2 im Frühjahr). Lodz vermied als 14. den Abstieg. Kreuzrieglers Vertrag läuft aus. Kevin Friesenbichler (29), Lechia Gdansk, Polen (24.): Einst bei Bayern München und Benfica ausgebildet, konnte der Stürmer sein Talent nie so ganz umsetzen. Im Jänner wechselte er nun aus Lettland nach Polen. Er konnte aber auch nicht verhindern, dass die Danziger heuer als 17. und Vorletzter (im Vorjahr noch 4.!) sang- und klanglos absteigen. Und selbst in dieser Situation konnte sich der Steirer nicht recht durchsetzen, spielte nur in 12 von für ihn möglichen 17 Runden, 5x von Beginn an, wurde jedes Mal ausgewechselt, kam 7x von der Bank und fehlte in den letzten Runden ganz. Er schoss auch kein Tor. Friesenbichler hat theoretisch bis 2025 Vertrag, wird aber wohl den Verein verlassen. David Stec (29), Lechia Gdansk, Polen (24.): Mit halbjähriger Unterbrechung (Herbst 2021 in Hartberg) schon seit 2018/19 bei diesem Verein, verlor der Rechtsverteidiger im Winter seinen Stammplatz, wurde nur noch 2x zu Beginn der Frühjahrssaison eingewechselt. Gesamt ergibt das immer noch 17 Einsätze in 34 Runden, 13x von Beginn an, 10x durchgespielt, 3x aus- und 4x eingewechselt. Der Wiener hat noch ein Jahr Vertrag, dass er aber mit Gdansk unter diesen Umständen in die 2. Liga geht, ist wohl unwahrscheinlich. (Andreas Leitner (29), Petrolul Ploiesti, Rumänien (nicht mehr Top-25): In für ihn möglichen 29 Runden spielte der Tormann nur 11x (durch), in der Abstiegsrunde nur noch einmal.) (Hidajet Hankic (28), Botev Plovdiv, Bulgarien, (nicht mehr Top-25): Der Tormann war bis auf die Playoff-Spiele am Ende der Saison Stammkraft, spielte in 27 der 36 Runden durch.) Ercan Kara (27), Orlando City, USA (2. CONCACAF): Der geborene Wiener hat seine zweiten Saison in der MLS für Orlando begonnen, und mit Ausnahme einer Verletzung für einige Runden läuft sie für ihn nicht schlecht – der Mittelstürmer ist Stammkraft. In den bisherigen 16 Meisterschaftsspielen kam er auf 11 Einsätze, davon 10 von Beginn an, spielte allerdings nur 1x durch und wurde 9x ausgewechselt, 1x kam er von der Bank. Und er schoss 4 Tore. Der Verein liegt im Osten als 7. (von 15) relativ solide auf Playoff-Kurs (wie im Vorjahr). In der CONCACAF CL wurde er in den zwei Achtelfinalspielen (ausgeschieden) nur 1x eingetauscht. Aber Kara ist jedenfalls in den USA etabliert. Alessandro Schöpf (29), Vancouver Whitecaps, USA, (2. CONCACAF)/Kanada: Der Mittelfeldspieler spielt nun die erste volle Saison in der MLS, und persönlich verläuft diese für ihn okay, obwohl auch er ein paar Runden verletzungsbedingt fehlte. In den bisherigen 17 Meisterschaftsspielen kam der Tiroler auf 12 Einsätze, davon 9 von Beginn an, spielte aber auch nur 2x durch, wurde 7x aus- und 3x eingewechselt. Und er schoss 1 Tor. In den 4 Spielen der CL (Viertelfinale ausgeschieden) kam er wegen Verletzung nicht zum Einsatz. Vancouver liegt im Westen als 6. (von 14) derzeit auch auf Playoff-Kurs (im Vorjahr als 9. nicht erreicht). Christopher Knett (32), Foolad FC, Iran (5. AFC): Das zweite Jahr im Iran, spielte der Wiener Tormann heuer für diesen Mittelständler aus der westlichen Provinz Khusistan und belegte mit ihm den 8. Rang (im Vorjahr noch 5.). Und er war absoluter Stammspieler, spielte in 29 von 30 Runden, 28x durch, wurde 1x (verletzt) ausgetauscht und fehlte nur in einem Spiel. Knett hat seinen Vertrag bis 2025 verlängert und hat in Interviews seine Situation im Iran gelobt. Von den 26 Legionären im Blickfeld der führenden 10 Zweiten Ligen (laut UEFA-Rangliste) spielten im Frühjahr Herbst 2022 20 Österreicher, das sind um 3 weniger als im Herbst 2022. Nicht zum Einsatz kamen die Torhüter Paul Tschernuth (Heidenheim), Armin Gremsl (Bielefeld) und Dejan Stojanovic (Regensburg, bleibt bei 14 Einsätzen in 34 Runden und ist auch noch abgestiegen), sowie die dauerverletzten David Nemeth (St. Pauli, bleibt bei 8 Einsätzen in 34 Runden), Daniel Nussbaumer (Viseu, bleibt bei 3 von 34), und Daniel Maderner (Beveren, bleibt bei 6 Spielen in 32 Runden). Der Klammerausdruck nach dem Verein ist dessen Platzierung, nicht die der Liga. Folgend die Bilanz der eingesetzten Spieler: Daniel Bachmann (28), FC Watford (11.), ENG: Seit der Saison 2019/20 durchgehend beim Londoner Vorstadtklub, war der Niederösterreicher nach dem Abstieg aus der PL wieder Stammtormann. Er spielte 45 der 46 Runden, 44x durch, wurde 1x ausgeschlossen und fehlte daher einmal. Obwohl mit den Verein weniger erfolgreich als gehofft – man verpasste den Wiederaufstieg klar – ist er wohl nach wie vor einer der besten Tormänner Österreichs. Andreas Weimann (31), Bristol City (14.), ENG: Sogar schon seit 2018 bei diesem Verein, verlor der „Wieder“-Nationalteamspieler im Frühjahr seine gute Form, auch ein wenig durch Verletzungssorgen, und landete bisweilen auf der Bank. Gesamt kam der Offensivspieler aber doch auf 43 Einsätze in 46 Runden, 31x von Beginn an, spielte 25x durch, wurde 6x aus- und 12x eingewechselt (10x im Frühjahr). Der Wiener schoss heuer „nur“ 6 Tore (2 im Frühjahr), war (nur im Herbst) ein paar Mal Kapitän. Mathias Honsak (26), Darmstadt 98 (2., Aufstieg), DE: Schon die vierte Saison für den starken Offensivspieler in Darmstadt, aber er fiel die gesamte Herbstsaison verletzt aus. Im Frühjahr kämpfte er sich wieder in die Mannschaft, war nur zweimal wieder verletzt nicht dabei und trug dadurch zum Aufstieg bei. Gesamt waren es dann 15 Einsätze in 34 Runden, 9x von Beginn an, aber nur 1x durchgespielt, 8x aus- und 6x eingewechselt. Und er schoss auch 4 Tore. Emir Karic (26), Darmstadt 98 (2., Aufstieg), DE: In seiner zweiten Saison in Darmstadt kam der Defensivspieler auf der rechten Seite umso öfter und länger zum Einsatz je länger die Saison dauerte. Gesamt waren es dann 27 Einsätze in 34 Runden, 17x von Beginn an, er spielte 10x durch, wurde 7x aus- und 10x eingewechselt, und er schoss 2 Tore (1 im Frühjahr). Er hat also auch kräftig zum Aufstieg beigetragen. Benjamin Böckle (21), Fortuna Düsseldorf (4.): In seiner ersten Saison im Ausland konnte sich der junge Vorarlberger bei diesem Verein noch nicht durchsetzen. Meistens saß er auf der Ersatzbank, eingewechselt wurde er nur 6x, meist in der Schlussphase, muss noch auf seinen ersten Startelfeinsatz warten. Christoph Klarer (23), Fortuna Düsseldorf (4.), DE: Der Innenverteidiger ist in seiner zweiten Saison in Düsseldorf „klarerweise“ viel weiter als sein Vereinskollege. Der Innenverteidiger war heuer wieder Stammspieler, spielte in 30 der 34 Runden, 28x von Beginn an, spielte 24x durch, wurde nur 4x aus- und 2x eingewechselt. Der Niederösterreicher war ein sehr verlässlicher Spieler, und wie immer wieder erwähnt, sollte Potential für Höheres haben. Christoph Kobald (25), Karlsruher SC (7.), DE: Der Innenverteidiger hat sich in seiner bereits fünften Saison im Frühjahr nach Verletzung und Ersatzbank wieder weitgehend in die Mannschaft zurückgekämpft.Er kam noch auf 17 Einsätze in 34 Runden (14 im Frühjahr), spielte 15x von Beginn an, spielte 13x durch, wurde nur je 2x aus- und eingewechselt. Der Wiener wird bei diesem Verein sehr geschätzt. Benedikt Pichler (25), Holstein Kiel (8.), DE: Die zweite Saison in Schleswig-Holstein war für den Mittelstürmer leider durch eine hartnäckige Verletzung geprägt. Er konnte nur die ersten 7 Runden und dann 4 Runden im Frühjahr mitspielen, insgesamt 11x in 34 Runden, 8x von Beginn an, spielte 5x durch, wurde je 3x aus- und eingewechselt. Und er schoss 3 Tore. Hoffentlich kann es jetzt wieder aufwärts gehen. Louis Schaub (28), Hannover 96 (10.), DE: Im Frühjahr lief es für den Ex-Nationalspieler persönlich (nicht für den Verein) endlich besser, er kam auf 25 Einsätze in 34 Runden (14 im Frühjahr), davon 17 von Beginn an (10 im Frühjahr), er spielte aber nur 4x durch, wurde 13x aus- und 8x eingewechselt. Als offensiver Mittelfeldspieler ging ihm auch als Schütze von 5 Toren im Frühjahr der Knopf auf. Ob er in Hannover bleibt, ist aber sehr fraglich. Maximilian Ullmann (27), FC Magdeburg (Leihe) (11.), DE: In Venedig kaum noch gefragt, wurde der Oberösterreicher im Winter zu diesem Aufsteiger verliehen. Er hatte nun hier zwar mehr Einsätze als in Italien, ist aber weit weg von einem Stammspieler. Von den möglichen 17 Spielen machte er 11, aber nur 3 von Beginn an, spielte 1x durch, wurde 2x ausgewechselt und kam 8x von der Bank. Wirklich weitergekommen ist er wohl nicht. Lukas Hinterseer (32), Hansa Rostock (13.), DE: Der in die Jahre gekommene Stürmer war in Rostock zumindest ein Faktor, auch wenn er das erste Drittel im Frühjahr (verletzt?) fehlte. Immerhin spielte er in 22 der 34 Runden, 15x von Beginn an, aber nur 3x durch, wurde 12x aus- und 7x eingewechselt. Und er schoss (magere) 2 Tore (1 im Frühjahr). Extrem zufrieden wird er mit der Saison nicht sein können. Martin Fraisl (30), Arminia Bielefeld (16., Abstieg nach Playoff), DE: Vom letztjährigen Aufsteiger Schalke zum Absteiger Bielefeld gewechselt, ist es für den Tormann sicher bitter einen weiteren Abstieg zu erleben. Er war hier jedenfalls sofort Stammspieler und spielte alle für ihn möglichen 31 Spiele samt Relegation. Dem Niederösterreicher gibt man offensichtlich eher wenig schuld für die schlechten Leistungen. Christian Gebauer (29), Arminia Bielefeld (16., Abstieg nach Playoff), DE: Nach Leihe im Vorjahr zu einem Absteiger nun mit dem Stammverein wieder abzusteigen wünscht man sich nicht. Noch dazu wo der Tiroler wieder wenig Fuß fassen konnte, meist als Rechtsverteidiger nur in 18 der 36 Spiele zum Einsatz kam, nur 7x von Beginn an, 2x durchgespielt und 5x ausgewechselt, 11x als Einwechselspieler. Er schoss (im Herbst) 1 Tor. Benjamin Kanuric (20), Arminia Bielefeld (16., Abstieg nach Playoff), DE: Als junger Aufbauspieler geholt, konnte sich der Mittelfeldmann hier bisher nicht recht durchsetzen. Er kam auf 11 Einsätze in 36 Spielen, nur 2x von Beginn an und ausgewechselt, 9x von der Bank. Immerhin schoss er ein Tor. Ob er in die 3. Liga mitgeht? Manuel Prietl (31), Arminia Bielefeld (16., Abstieg nach Playoff), DE: Für den vereinstreuen Spieler, seit 2016 über 7 Jahre in den obersten zwei Ligen hier tätig, muss der Abstieg besonders bitter sein. Nachdem er eine Verletzung aus dem Herbst überwunden hatte, wurde er aber auch heuer wieder weitgehend Stammspieler, war 2x Kapitän. Gesamt waren es für den defensiven Mittelfeldspieler 24 Einsätze in 36 Spielen, 17x von Beginn an, 11x durch, 5x aus- und 7x eingewechselt. Auch bei ihm stellt sich wohl die Frage, ob er bleibt. Marcel Ritzmaier (30), SV Sandhausen (18., Abstieg), DE: Die zweite Saison in Sandhausen ist wohl ein neuer Tiefpunkt in der Karriere des Mittelfeldspielers. Im Winter flog er schon fast aus dem Kader, machte dann doch noch ein paar Spiele. Gesamt waren es 11 Spiele in 34 Runden, 2 von Beginn an (nur im Herbst) und ausgewechselt, 9x eingetauscht. Und dazu stieg sein Verein als Letzter ab. Stefan Ilsanker (34), CFC Genua (2., Aufsteiger), ITA: In dieser Saison immerhin noch bei diesem italienischen Absteiger untergekommen, war der Salzburger leider nur ein Joker, im Frühjahr obendrein auch noch längere Zeit verletzt und kam nur noch zu 4 Einsätzen (immerhin 3 von Beginn an). Gesamt waren es 16 Einsätze in 38 Runden, eben diese 3 von Beginn an, 1x durchgespielt, 2x ausgewechselt, aber 13x musste der defensive Mittelfeldspieler von der Bank kommen. Immerhin konnte er mit seinem Team den Aufstieg feiern. Michael Svoboda (24), FC Venezia (8., erste Aufstiegs-Playoffrunde ausgeschieden), ITA: Es ist schon die dritte Saison des Wiener Innenverteidigers in Venedig, zum zweiten Mal in der zweiten Liga, und nachdem er im erfolglosen Herbst meist auf der Ersatzbank saß, schaffte er es im erfolgreicheren Frühjahr erstaunlicherweise in den meisten Spielen in die Startelf. Gesamt waren es 22 Einsätze in 39 Spielen, 18x von Beginn an, gute 17x durchgespielt, nur 1x ausgewechselt, und 4x kam er von der Bank. Adrian Grbic (26), FC Valenciennes (15.) (Leihe), FRA: Bei Lorient nicht mehr gefragt, wurde der Mittelstürmer im Winter zu diesem Zweitligisten verliehen. Hier scheint sich der Wiener wohlzufühlen. Er stand in 14 von für ihn möglichen 18 Spielen in der Startelf, spielte 8x durch und wurde 6x (zweimal verletzt) ausgetauscht, und fehlte nur wenn verletzt. Und er schoss hervorragende 9 Tore. Luca Meisl (24), Beerschot VA (4.), BEL: Der Innenverteidiger spielte eine solide erste Saison als Legionär, wenn auch augenscheinlich nicht bei einem Topklub, mit dem er auch im Playoff den Aufstieg verpasste. Aber er kam in 32 Spielen 23x zum Einsatz, 16x von Beginn an, spielte 12x durch, wurde 4x ausgewechselt und kam 7x von der Bank.
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Update: Alex Sobczyk ging noch von Katokopias in die Nicht-Top-25-Liga Polens. Marcel Ritzmaier wurde doch wieder in den Kader von Sandhausen aufgenommen. Hab ich eingefügt.
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Österreichische Fußballlegionäre Frühjahr 2023 Das Winter-Transferfenster wurde in in Österreich am 6. Februar 2023 geschlossen, daher ist es Zeit für das halbjährige Update der Legionärsübersicht. In den meisten relevanten Ländern endete die Transferzeit ja schon am 31. Januar. In einigen anderen (wie Türkei, Schweiz) endet sie später oder beginnt offenbar erst (wie in den USA). Für vertragslose Spieler gilt die Transferzeit nicht, in einigen Verbänden gibt es Sonderregelungen für Leihverträge. Daher wird die folgende Aufstellung gegebenenfalls bis Ende Februar 2023 upgedated. Anmerkung: Ich verfolge nur (noch) Legionäre in den Top-25-A-Ligen und (verkürzt) in den Top-10-B-Ligen in Europa (nach der UEFA-5-Jahreswertung, Stand Ende Januar 2023) sowie in Top-5-A-Ligen anderer Kontinentalverbände nach der dortigen Berechnung für die internationalen Bewerbe. Nicht umfasst in meiner Aufstellung für Legionäre sind daher A-Ligen wie in Bulgarien (noch kurz erwähnt, da zu Beginn der Saison Top-25), Slowakei, Polen, Slowenien, Finnland, Litauen, Bosnien-Herzegowina, Malta, oder auch China und Australien, B-Ligen wie in der Türkei, der Schweiz (mit Liechtenstein), Kroatien, Griechenland, oder noch schwächere oder andere dritte und noch tiefere Ligen, wo Österreicher spielen. Nicht berücksichtigt werden Spieler, die aus den A-Kadern entlassen bzw. den B- oder Juniorenteams zugeordnet sind und vierte Torhüter. Neu dabei ist der Iran, der in der asiatischen AFC auf Rang 5 aufgerückt ist, während China nicht mehr Top-5 ist. Es werden alle Transfers der hier gefolgten Ligen umfasst. Im Frühjahr 2023 stellt Österreich - nach Stand der Dinge – 65 Legionäre mit Verträgen für A-Teams in ersten Ligen nach obiger Definition (ohne Bulgarien). Das sind gleich um 14 weniger als im Herbst 2022, aber immer noch die drittmeisten überhaupt. Von den Legionären sind 30 Spieler oder (nur noch) 46% in schwächeren Ligen beschäftigt (ohne noch schwächere als die Top-25 in Europa zu berücksichtigen, außerhalb Europas sind sicherlich alle Ligen mit Österreichern schwächer), als es die österreichische Bundesliga laut UEFA-5-Jahreswertung als immer noch sehr guter 10. ist. Zugänge aus Österreich: Einer der zwei spektakulärsten Transfers ist jener von Nationalteamspieler Maximilian Wöber, der von RB Salzburg zu Leeds United in die englische PL wechselte. Weiters geht noch Armin Gremsl, bei Altach nie gefragt, in die zweite Deutsche Bundesliga zu Arminia Bielefeld, ist aber nur als dritter(!) Tormann vorgesehen. Wechsel innerhalb der Top-25 europäischen ersten und Top-10 zweiten und sonstigen relevanten außereuropäischen Ligen: Das ist natürlich der zweite hervorstechende Wechsel – Marcel Sabitzer geht von Bayern München zu Manchester United in die Premier League, wenn auch nur zur Leihe bis vorerst Ende der Saison. Ein auf den ersten Blick interessanter Wechsel in diesem Abschnitt ist jener von Nationalteam-Kandidat Patrick Pentz vom französischen Reims, wo der Tormann bald seinen Stammplatz verlor, zum deutschen Bayer Leverkusen, aber auch hier dürfte er nur als Nummer zwei vorgesehen sein. Zwei Wechsel gibt es innerhalb der kroatischen Liga: Tormann Ivan Lucic schafft es von Istra zum stärkeren Hajduk Split (wohl ebenfalls eher als Nummer 2), und der bei Meister Dinamo Zagreb nicht mehr gefragte Emir Dilaver geht zu HNK Rijeka. Innerhalb der zweiten Ligen verleiht der italienische Serie B-Klub Venezia den nur selten eingesetzten Maximilian Ullmann in die zweite Deutsche Liga zum FC Magdeburg. Aufstieg von niedrigeren in höhere und stärkere sowie Abstieg in niedrigere und schwächere Ligen, Beendigung der Vereinslosigkeit: Kelvin Arase, der bei Karlsruhe in der zweiten deutschen Liga wenig gespielt hat, wird zum belgischen Erstligist KV Oostende verliehen. Und Tormann Markus Kuster, der bei Karlsruhe im Vorjahr überhaupt fast nur auf der Ersatzbank gesessen war, bekommt nach einem halben Jahr Vereinslosigkeit beim Schweizer Aufsteiger Winterthur eine Chance. Zu nennen ist hier auch Tormann Christopher Knett, da die iranische Liga erstarkt ist; er spielt diese Saison bei Foolad, ist schon zwei Jahre im Iran. Adrian Grbic muss wieder mit der zweiten französischen Liga Vorlieb nehmen – bei Lorient nicht mehr gefragt, wird er zu Valenciennes verliehen. Raphael Holzhauser wird etwas überraschend vom belgischen Leuven in die dritte deutsche Liga (1860 München) verliehen und fällt deshalb ebenso aus der Beobachtung heraus wie Marcel Canadi, der vom kroatischen Sibenik in die australische Liga (Brisbane) geht. Raul Florucz wurde schon während der Herbstsaison, wie im Vorjahr, von Lok Zagreb in die zweite Liga zu Jarun verliehen und wird auch nicht mehr beobachtet (im Sommer soll er dann nach Laibach, Slowenien, gehen). Alex Sobczyk geht nach nur einem halben Jahr vom zyprischen Katokopias (wo er in 6 Frühjahrsrunden noch 4x eingewechselt wurde, gesamt auf 17 Einsätze in 22 Runden kommt) zurück in die nominell schwächere polnische Liga (zu Piast Gliwice). Wegen der Schwäche der chinesischen Liga werden vorerst Richard Windbichler (Rongcheng) und Peter Zulj (Yatai) nicht mehr beobachtet (so sie nicht noch in stärkere Ligen wechseln). Rückkehrer nach Österreich: Dominik Prokop kommt nach nur einem halben Jahr vom kroatischen Gorica (davor eineinhalb Jahre dritte deutsche Liga) zurück in die Bundesliga, und zwar zu Hartberg per Leihe. Patrick Salomon, zwei Jahre in Griechenland und das letzte halbe Jahr im kroatischen Sibenik, als auch Philipp Schmiedl, die letzte halbe Saison im ungarischen Mezökövesd, davor in der zweiten dänischen Liga, verabschieden sich wohl vom Profifußball durch den Wechsel in die drittklassige Regionalliga Ost (zu Elektra bzw. Siegendorf). Nicht mehr im A-Kader, vereinslos, Karriereende, Nationenwechsel: Sasa Kalajdzic wurde bei Wolverhampton wegen seiner langwierigen Verletzung und einer Ausländerklausel für das Frühjahr aus dem Kader gestrichen (aber sein Vertrag bleibt vorerst aufrecht), de facto wurden auch in Kroatien Gabriel Eskinja (Slaven Belupo, seit Mitte September nicht mehr auf dem Spielbericht, sondern nur noch bei den Junioren eingesetzt) und Marco Djuricin (Rijeka, von neuem Trainer eliminiert, aber Vertrag bis 2025) aus dem Kader entlassen. Manuel Kuttin, nach nur einem halben Jahr bei den Schweizer Grashoppers, und Philipp Zulechner, nach einem halben Jahr bei Odds, Norwegen, sind (erwartungsgemäß) vereinslos geworden. Einer der erfolgreichsten Legionäre der Geschichte, Christian Fuchs, sieben Jahre in Deutschland, sechs Jahre in England (1x Meister) und eineinhalb Jahre in den USA, beendet seine Karriere. Robert Ljubicic (Dinamo Zagreb) hat einen (fußballerischen) Nationswechsel zu seinem Herkunftsland Kroatien vollzogen. Und hier die Legionäre (die Zahl in der Klammer ist der Rang der Liga): England (1.): Marcel Sabitzer (28), Manchester United (Leihe) Maximilian Wöber (25), Leeds United Spanien (2.): David Alaba (30), Real Madrid Deutschland (3.): Christopher Trimmel (36), Union Berlin Konrad Laimer (25), RB Leipzig Xaver Schlager (25), RB Leipzig Michael Gregoritsch (28), SC Freiburg Philipp Lienhart (26), SC Freiburg Pavao Pervan (35), VfL Wolfsburg Patrick Wimmer (21), VfL Wolfsburg Marco Friedl (24), Werder Bremen Romano Schmid (23), Werder Bremen Stefan Lainer (30), Borussia Mönchengladbach Hannes Wolf (23), Borussia Mönchengladbach Patrick Pentz (26), Bayer Leverkusen Florian Kainz (30), FC Köln Dejan Ljubicic (25), FC Köln Marlon Mustapha (21), FSV Mainz 05 Karim Onisiwo (30), FSV Mainz 05 Julian Baumgartlinger (35), FC Augsburg Christoph Baumgartner (23), TSG Hoffenheim Kevin Stöger (29), VfL Bochum Leo Greiml (21), Schalke 04 Italien (4.): Valentino Lazaro (26), FC Torino (Leihe) Marko Arnautovic (33), FC Bologna Stefan Posch (25), FC Bologna (Leihe): Flavius Daniliuc (21), US Salernitana Emanuel Aiwu (22), Cremonese Frankreich (5.) Kevin Danso (24), RC Lens Muhammed Cham (22), Clermont Foot Niederlande (6.): Gernot Trauner (30), Feyenoord Rotterdam Florian Grillitsch (27), Ajax Amsterdam Phillipp Mwene (29), PSV Eindhoven Portugal (7.): Alexander Schmidt (25), FC Vizela Belgien (8.): Kelvin Arase (24), KV Oostende (Leihe) Schottland (9.): Peter Haring (29), Heart of Midlothian David Cancola (26), Ross County Serbien (11.): Aleksandar Dragovic (31), Roter Stern Belgrad Türkei (12.): Yusuf Demir (19), Galatasaray Onurhan Babuscu (19), Gaziantep FK Schweiz (13.): Fabian Schubert (28), FC St. Gallen Albert Vallci (27), FC St. Gallen Moritz Bauer (31), Servette Genf Georg Margreitter (34), Grashoppers Zürich Heinz Lindner (32), FC Sion Markus Kuster (29), FC Winterthur Dänemark (17.): Marvin Egho (28), Randers FC Kroatien (19.): Lukas Grgic (27), Hajduk Split Ivan Lucic (27), Hajduk Split Mihret Topcagic (34), NK Osijek Dario Maresic (23), NK Istra (Leihe) Emir Dilaver (31), HNK Rijeka Stefan Peric (26), HNK Sibenik Griechenland (20.): Cican Stankovic (29), AEK Athen Thomas Murg (28), PAOK Saloniki Stefan Schwab (32), PAOK Saloniki Andreas Kuen (27), Atromitos Athen Emanuel Sakic (32), Ionikos Nikea Israel (21.): Lukas Spendlhofer (29), Maccabi Bnei Reineh Zypern (22.): Daniel Antosch (22), Pafos FC Daniel Sikorski (35), Aris Limassol Aleksandar Vucenovic (25), EN Paralimniou Rumänien (25.) Andreas Leitner (28), Petrolul Ploiesti (Bulgarien (24.): Hidajet Hankic (28), Botev Plovdiv) Iran (5. AFC) Christopher Knett (32), Foolad FC USA (Kanada) (2. CONCACAF): Ercan Kara (27), Orlando City Alessandro Schöpf (28), Vancouver Whitecaps In den führenden 10 europäischen Zweiten Ligen (laut UEFA-Rangliste) spielen im Frühjahr 2023 26 Österreicher, einer mehr als im im Herbst 2022. Daniel Bachmann (28), FC Watford, ENG Andreas Weimann (31), Bristol City, ENG Mathias Honsak (26), Darmstadt 98, DE Emir Karic (25), Darmstadt 98, DE Paul Tschernuth (21), FC Heidenheim, DE Benjamin Böckle (20), Fortuna Düsseldorf, DE Christoph Klarer (22), Fortuna Düsseldorf, DE Louis Schaub (28), Hannover 96, DE Benedikt Pichler (25), Holstein Kiel, DE David Nemeth (21), FC St. Pauli, DE Lukas Hinterseer (31), Hansa Rostock, DE Martin Fraisl (29), Arminia Bielefeld, DE Christian Gebauer (29), Arminia Bielefeld, DE Armin Gremsl (28), Arminia Bielefeld, DE Benjamin Kanuric (20), Arminia Bielefeld, DE Manuel Prietl (31), Arminia Bielefeld, DE Christoph Kobald (25), Karlsruher SC, DE Marcel Ritzmaier (29), FC Sandhausen, DE Dejan Stojanovic (29), Jahn Regensburg, DE Maximilian Ullmann (26), FC Magdeburg (Leihe), DE Stefan Ilsanker (33), Genua CFC, ITA Michael Svoboda (24), FC Venezia, ITA Adrian Grbic (26), FC Valenciennes, FRA Daniel Nussbaumer (23), Academica Viseu, POR Luca Meisl (23), Beerschot, BEL Daniel Maderner (27), SK Beveren, BEL
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Österreichische Fußballlegionäre Bilanz Herbst 2022 In Norwegen, China und den USA, wo Österreicher spielen, wurde die Ganzjahres-Meisterschaft beendet. Ansonsten gab es wegen der WM in Katar überall eine meist bis Jahresende noch nicht fertig gespielte Herbstmeisterschaft. Anmerkung: Ich verfolge nur Legionäre in den Top-25-A-Ligen und (verkürzt) in den Top-10-B-Ligen in Europa (nach der UEFA-5-Jahreswertung, Dezember 2022) sowie in Top-5-A-Ligen anderer Kontinentalverbände nach der dortigen Champions League-Berechnung. Neu dabei ist Ungarn auf Kosten Bulgariens. Neu dabei ist Ungarn-Legionär Philipp Schmiedl, dafür wird Hidajet Hankic in Bulgarien (zu Beginn der Saison noch Top-25) nur noch kurz erwähnt. Nicht umfasst in meiner Aufstellung sind daher neben Bulgarien A-Ligen wie Slowakei, Polen, Slowenien, Lettland, Finnland, Litauen, Bosnien-Herzegowina, Luxemburg, Malta, oder auch Iran, und B-Ligen wie in Serbien, der Türkei, der Schweiz, (inklusive Liechtenstein), Rumänien, oder andere schwächere zweite, dritte und noch tiefere Ligen, wo Österreicher spielen. Nicht berücksichtigt werden Spieler, die aus den A-Kadern entlassen bzw. den B- oder Juniorenteams zugeordnet sind und vierte Torhüter. Neben der nationalen Meisterschaft kommen auch Champions League (CL), die Europa League (EL) und neu die Conference League (ConfL) in meine Bilanz, die nationalen Cupwettbewerbe (was Einsätze betrifft) nicht. Der Klammerausdruck neben dem Land des jeweiligen Vereins der Legionäre zeigt den Rang in der UEFA-Fünfjahreswertung und damit die Stärke der Liga in Europa an. Für andere Kontinente gilt das jeweilige Champions League-Ranking. Österreichs Bundesliga ist in Europa ein bisschen zurückgefallen, aber immer noch auf dem hervorragenden 10. Rang. Von den 79 Legionären mit A-Kader-Verträgen in ersten Ligen kamen in der Herbstmeisterschaft 76 zum Einsatz, das sind gleich um 15 mehr als im Frühjahr 2022 und ein neuer Rekord. Allerdings spielten ganze 51% der Legionäre in schwächeren Ligen als es die österreichische ist (von den außereuropäischen Ligen, wo Österreicher spielen, sind wohl alle schwächer). Die meisten Tore im Herbst schoss Arnautovic mit 8, vor Kara mit 7 (über die Gesamtsaison 2022 „Torschützenkönig der Österreicher“ mit 11 Toren). In der Herbstsaison nicht zum Einsatz kamen nur die Tormänner Pavao Pervan (Wolfsburg) und Manuel Kuttin (Grashoppers) sowie der junge Gabriel Eskinja (Slaven Belupo) . Folgend die Bilanz der 76 eingesetzten Spieler: Sasa Kalajdzic (25), Wolverhampton Wanderers, England (1.): Großes Pech für den heuer einzigen PL-Legionär Österreichs nach seinem Wechsel zu den Wolves, dass er sich schon wieder schwer verletzt hat und zwar schon in seinem ersten und einzigen Spiel (von 14 für ihn möglichen), wo er nach 45 Minuten ausgetauscht werden musste. Der Wiener ist einer der besten Stürmer Österreichs, aber da er vielleicht die ganze Saison wegen des Kreuzbandrisses ausfallen wird, ist ein großer Rückschritt nicht ausgeschlossen. Die Wanderers, praktisch ohne Kalajdzic, kämpfen heuer als derzeit 19. und Vorletzter gegen den Abstieg (Vorjahr 10.). David Alaba (30), Real Madrid, Spanien (2.): Die Superlative für Österreichs erfolgreichsten Klubfußballer der Geschichte gehen weiter. 2022 wurde er sowohl zu Österreichs Sportler als auch Fußballer des Jahres gewählt. Im zweiten Jahr beim spanischen Meister und CL-Verteidiger spielt er wieder eine gewohnt souveräne (wenn auch nicht zu 100% fehlerfreie) Rolle meist als Innen-, manchmal als Linksverteidiger. Er spielte in allen bisherigen 15 Runden, 14x von Beginn an, 11x durch, wurde 3x aus- und 1x eingewechselt. Und er machte auch wieder 1 Tor. Real steht momentan punktegleich an 2. Stelle. In der CL (aufgestiegen) spielte der Wiener auch in allen 6 Begegnungen, 4x von Beginn an, je 2x durch, aus- und eingewechselt. Marcel Sabitzer (28), Bayern München (3.): Nachdem die erste Saison des Mittelfeldspielers bei den Bayern ziemlich verpatzt, gab es vor der zweiten schon Gerüchte, dass der Verein ihn los werden will, aber mit guten Trainingsleistungen hat er sich wieder besser in die Mannschaft gespielt, auch wenn er zuletzt wieder nur Joker kam. Gesamt kam der Oberösterreicher aber auf 14 Einsätze in 15 Runden, 7x von Beginn, er spielte 2x durch und wurde 5x aus- und 7x eingewechselt. Und er schoss 1 Tor. In der CL sah es ähnlich aus. In den 6 Begegnungen spielte er 3x von Beginn an, x durch, wurde 2x aus- und 3x eingewechselt. Fast selbstverständlich sind die Münchner wieder Tabellenführer und in der CL aufgestiegen. Michael Gregoritsch (28), SC Freiburg (3.): Der Wechsel von Augsburg zu den Breisgauern war ein echter Glücksgriff für den Stürmer, der seiner Karriere wieder neuen Schwung verleiht. Er stand gleich in allen 15 bisherigen Meisterschaftsspielen in der Startaufstellung, spielte zwar nur 1x durch und wurde 14x ausgewechselt, aber er schoss 6 Tore und gilt unumstritten als Stütze des Teams. Und Freiburg ist als 2. (Vorjahr 6.) ausgesprochen erfolgreich. In den 6 Spielen der EL (aufgestiegen) spielte er 5x, immer von Beginn an und ausgewechselt, und er schoss auch hier 3 Tore. Philipp Lienhart (26), SC Freiburg (3.): Schon die sechste Saison bei diesem Verein, mausert sich der Innenverteidiger immer mehr zu einem der besten Legionäre Österreichs. Auch heuer, wie in den Saisonen davor, ist der Niederösterreicher absoluter Stammspieler und hat sogar eine blitzsaubere Einsatzbilanz, indem er alle 15 Meisterschaftsspiele und 5 der 6 EL-Spiele (aufgestiegen, 1x offenbar geschont) durchspielte. Wird nun wohl auch im Nationalteam Stammspieler werden. Konrad Laimer (25), RB Leipzig (3.): Österreichs immer noch wertvollster Legionär in der Deutschen Bundesliga, verbringt nun ebenfalls schon seine sechste Saison bei den Sachsen. Und leider wird er wieder sehr von Verletzungssorgen geplagt. Er konnte nur 4x, von der 3. bis zur 6. Runde spielen, immer von Beginn an, 2x durch und 2x ausgewechselt. Sein Verein hält den guten 3. Platz (Vorjahr 4.). In der CL (aufgestiegen), spielte der Salzburger Mittelfeldspieler auch nur das erste von 6 Spielen (von Beginn an und ausgewechselt). Xaver Schlager (25), RB Leipzig (3.): Der Mittelfeldmotor brauchte nach dem Wechsel hierher ein bisschen Anlaufzeit, um sich in die Mannschaft zu spielen, aber wurde immer mehr Stammspieler, spielte die 6 Runden durch. Gesamt kam er der Oberösterreicher auf 11 Einsätze in 15 Runden, 9 davon von Beginn an, 7x durchgespielt, je 2x aus- und eingewechselt. Und er schoss 1 Tor. In der CL spielte er noch erfolgreicher alle 6 Spiele von Beginn an 4x durch und 2x ausgewechselt. Er ist sicher weiter einer der besten und verlässlichsten Legionäre. Christopher Trimmel (35), Union Berlin (3.): Der vereinstreueste Legionär – das neunte Jahr in Berlin - , der im Alter immer besser wird, ist heuer wieder Kapitän der Union, wenn er von Beginn an spielt. Das passierte in 10 der 15 Runden, wobei er als rechter Defensivspieler, 9x durchspielte, nur 1x aus- und 3x eingewechselt wurde, also in 13 Runden zum Einsatz kam. Die Berliner liegen, wie im Vorjahr, wieder am guten 5. Platz. Auch die EL absolvierte der Burgenländer erfolgreich. Er spielte in allen 6 Begegnungen 5x von Beginn an, 4x durch, wurde je 1x aus- und eingewechselt, und man stieg in die KO-Runde auf. Patrick Wimmer (21), VfL Wolfsburg (3.): Schon das zweite Jahr in Deutschland und das erste bei den recht starken Wolfsburgern – der junge niederösterreichische Rechtsaußen kann seinen Weg machen. Leider war er recht häufig verletzt oder krank außer Gefecht. Daher kam er nur auf 8 Einsätze in 15 Spielen, 7x von Beginn an, wobei er allerdings jedes Mal ausgewechselt wurde, 1x kam er von der Bank. Er schoss auch ein Tor. Wolfsburg, im Vorjahr nur 12., ist heuer bisher immerhin 7. Stefan Lainer (30), Borussia Mönchengladbach (3.): Die vierte Saison bei den Gladbachern dürfte für den Rechtsverteidiger die schwächste werden. Er wurde in den bisherigen 15 Spielen ganze 4x in der Schlussphase eingewechselt, fehlte ansonsten häufig verletzt oder krank oder verbrachte die 90 Minuten auf der Bank. Hoffentlich bedeutet das keinen Knick in der Karriere des Salzburgers. Der Verein ist auch heuer bisher nur 8. (im Vorjahr 10.). Hannes Wolf (23), Borussia Mönchengladbach (3.): Der Steirer gilt immer noch als großes Talent und sollte sich nach der Rückkehr von einer Leihe zu Swansea auch in Gladbach wieder ins Team spielen. Aber der Offensivspieler kam auch nur auf ganze 4 Einwechslungen, war ansonsten auf der Bank oder außer Gefecht und fehlt seit Runde 8 überhaupt wegen einer Schulterverletzung. Er dürfte keine leichten Zeiten vor sich haben. Marco Friedl (24), Werder Bremen (3.): Der Innenverteidiger absolviert schon seine vierte Saison in Bremen und steht nach dem Aufstieg und mit einem guten Herbst des Vereins (als derzeit 9.) wieder im Rampenlicht. Der Tiroler ist heuer sogar Kapitän und somit auch ständiger Stammspieler. Er kam in 14 der 15 Spiele zum Einsatz, immer von Beginn an, spielte 11x durch, wurde 2x ausgewechselt und auch 1x ausgeschlossen (weshalb er dann einmal fehlte). Friedl ist sicher einer der Top-Legionäre. Romano Schmid (22), Werder Bremen (3.): Der offensive Mittelfeldspieler macht weiter langsame Fortschritte in seiner Karriere. Im ersten Jahr in Bremen in der Zweiten Liga regelmäßig im Einsatz, gilt das nun auch ganz klar für die 1. Liga. Er spielte in 14 der 15 Spiele, 10x von Beginn an, spielte 3x durch, wurde 7x aus- und 4x eingewechselt, fehlte nur einmal krank. Der Steirer schnuppert auch schon am Nationalteam. Marlon Mustapha (21), FSV Mainz 05 (3.): Von den Mainz-Junioren kommend im Vorjahr an die Admira verliehen, schaffte es der Wiener nach der Rückkehr tatsächlich in den A-Kader. Und er brachte es in den ersten 7 der 15 Runden immerhin auf 5 Einwechslungen. Danach fiel er allerdings den Rest der Herbstsaison mit einer langfristigen Verletzung aus. Hoffentlich kann er im Frühjahr wieder zeigen, was er kann. Karim Onisiwo (30), FSV Mainz 05 (3.): Seit Beginn des Jahre 2016 schon bei den Mainzern, ist der Wiener einer der vereinstreuesten Legionäre, der offenbar im Lauf der Jahre auch immer besser wird. Einsatzmäßig ist es jedenfalls seine bisher beste Saison, da der Mittelstürmer alle 15 Begegnungen von Beginn an spielte, wobei er sehr gute 9x durchspielte und 6x ausgewechselt wurde, sowie 4 Tore schoss. Durch diese Leistungen wird er zeitweise auch wieder ins Nationalteam einberufen. Sein Verein hat als bisher 10. (Vorjahr 8.) noch Verbesserungspotential. Christoph Baumgartner (23), TSG Hoffenheim (3.): Seit Anfang des Jahres 2019 schon im A-Kader der Sinsheimer, läuft die heurige Saison für den Offensivspieler persönlich ziemlich gut. Er kam in allen bisherigen 15 Spielen von Beginn an zum Einsatz, spielte 5x durch (gerade auch in den letzten Runden) und wurde 10x ausgewechselt. Und er schoss auch wieder 4 Tore. Der Verein liegt als 11. nicht so gut in der Tabelle (Vorjahr 9.), aber der Niederösterreicher ist sicher einer der besten Legionäre. Florian Kainz (30), FC Köln (3.): Ebenfalls schon seit Beginn 2019 bei diesem Verein, spielt der Steirer weitgehend seine beste persönliche Saison für die Kölner, mit der Einschränkung, dass er 1x ausgeschlossen wurde und in den letzten Runden die Ergebnisse sehr schwach waren. Gesamt spielte er in 14 Spielen (1x folgerichtig gesperrt), gleich 13x von Beginn an, davon 4x durch, 9x aus- und 1x eingewechselt. Er schoss auch noch 5 Tore und war 2x Kapitän. Die Kölner, im Vorjahr 7., liegen aber nur auf Platz 13. In der ConfL spielte der Linksaußen in 5 der 6 Spiele (3x als Kapitän), 1x durch und wurde 4x ausgewechselt. Aber die Kölner schieden aus. Kainz ist jedenfalls wieder für das Nationalteam interessant. Dejan Ljubicic (25), FC Köln (3.): Die zweite Saison bei den Kölnern lief für den Mittelfeldspieler hervorragend an, er spielte sich weitgehend in die Stammelf.. Der Wiener spielte in den ersten 9 von 15 Runden, 7x von Beginn an, allerdings nur 1x durch, wurde 6x ausgetauscht und kam 2x von der Bank. Und er schoss 3 Tore. Aber in seinem letzten Spiel verletzte er sich schwer (Innenbandriss) und fällt lange aus. In der ConfL spielte er entsprechend 3 der 6 Spiele, 2x von Beginn an und ausgewechselt. 1 x von der Bank, und er schoss auch hier 2 Tore. Hoffentlich erholt er sich, auch er ist eine Hoffnung fürs Nationalteam. Julian Baumgartlinger (35), FC Augsburg (3.): Immerhin konnte der Routinier nach dem Abgang in Leverkusen in der deutschen Bundesliga (wo er seit 2011 spielt) bleiben, auch wenn er bei seinem neuen Verein weitgehend Ergänzungsspieler ist. In 15 Runden kam er auf 6 Einsätze, immerhin 2 von Beginn an und durchgespielt, 4x wurde er eingewechselt. Jedenfalls braucht man den Salzburger noch nicht ganz abzuschreiben. Die Augsburger sind aber wieder recht weit hinten in der Tabelle, wie im Vorjahr als 14. Kevin Stöger (29), VfL Bochum (3.): Die Rückkehr nach Bochum (nach 2016-18 in der 2. Liga) verlief für den oberösterreichischen Mittelfeldmotor persönlich durchaus erfolgreich. Er spielte in 14 der 15 Begegnungen, gleich 13x von Beginn an und 11x durch, wurde nur 2x aus- und 1x eingewechselt, fehlte nur einmal krankheitsbedingt. Und er schoss 1 Tor. Allerdings kämpft sein Verein als 17. (Vorjahr 13.) heuer schwer gegen den Abstieg. Leo Greiml (21), Schalke 04 (3.): Die erste große Chance als Legionär verlief für den talentierten Innenverteidiger leider ziemlich katastrophal, vor allem weil sie bisher von Verletzungen geprägt ist. So konnte er in den 15 Runden nur ganze 4x spielen, 2x von Beginn an und durch, 2x eingewechselt. Und er ist noch immer verletzt. Dazu liegt Aufsteiger Schalke abgeschlagen am letzten Platz. Valentino Lazaro (26), FC Torino (Leihe): Die Leihe nach Turin ist die bereits vierte durch seinen Stammverein Inter, diesmal erstmals innerhalb Italiens. Der meist rechts oder links im Mittelfeld eingesetzte Grazer ist hier durchaus Teil des Teams mit 13 Einsätzen in bisher 15 Runden, 11x von Beginn an, wobei er 5x durchspielte, 6x aus- und 2x eingewechselt wurde. Der Verein, im Vorjahr 11., liegt bisher am 9. Platz. In der Regel bringt Lazaro durchaus seine Leistung und ist weiterhin eine Option fürs Nationalteam. Marko Arnautovic (33), FC Bologna: Österreichs routiniertester Klassestürmer bringt auch im zweiten Jahr in Italien weiterhin seine Leistung und gilt als einer der wichtigsten Spieler Bolognas und wohl auch des Nationalteams. Er spielte in 13 der 15 Runden, immer von Beginn an, 9x durch, wurde nur 4x ausgewechselt und fehlte nur zweimal krank oder verletzt. Und er schoss hervorragende 8 Tore, was ihn momentan auf Rang 2 der Schützenliste der Serie A bringt. Bologna spielt allerdings auch heuer als bisher 11. (Vorjahr 13.) unter seinen Erwartungen. Stefan Posch (25), FC Bologna (Leihe): In dieser Saison am Schluss der Transferzeit überraschend von Hoffenheim hierher verliehen, spielte sich der Innenverteidiger, der bald auf die Rechtsverteidiger-Position wechselte, relativ rasch in die Mannschaft. Von für ihn 12 möglichen Begegnungen spielte er 8x, immer von Beginn an, 7x durch, wurde nur 1x ausgewechselt. Und er machte auch 1 Tor. Der Wechsel war offenbar gut für ihn. Flavius Daniliuc (21), US Salernitana: Der zuerst bei Real Madrid und seit 2014 bei Bayern München ausgebildete geborene Wiener, der sich dann im A-Kader bei Nizza nur zeitweise durchsetzen konnte, versucht nun eine Weiterentwicklung in der Serie A. In Salerno setzte sich der Innenverteidiger bisher weitgehend durch. Machte 10 der für ihn möglichen 12 Spiele, 9 davon von Beginn an, spielte auch immer durch und wurde nur 1x eingewechselt. Vielleicht gelingt ihm bei diesem Klub, der als 12. bisher weniger gegen den Abstieg kämpft als letztes Jahr (17.) der endgültige Durchbruch. Emanuel Aiwu (22), Cremonese: Noch ein talentierter Innenverteidiger als neuer Legionär in der Serie A, für ihn die ersten Auslandsstation. Sein Verein aus Cremona hat es als Aufsteiger schwer, liegt als 18. recht abgeschlagen auf einem Abstiegsrang. Der geborene Innsbrucker mit teils nigerianischen Wurzeln hat sich aber gut ins Team gespielt, vor allem in den den letzten Runden. Gesamt kam er in 15 Begegnungen auf 13 Einsätze, 11 davon von Beginn an, er spielte gute 8x durch, wurde 3x aus- und 2x eingewechselt. Kevin Danso (24), RC Lens, Frankreich (5.): In der zweiten Saison in Lens ist dem Steirer mit ghanaischem Background endgültig der Knopf aufgegangen und er hat sich zu einem der besten österreichischen Verteidiger entwickelt. Schon letztes Jahr Stammspieler, hat er es heuer geschafft, keine einzige Minute zu verpassen und alle bisherigen 16 Begegnungen durchzuspielen. Und er machte auch 1 Tor. Lens, im Vorjahr 7., ist noch dazu das Überraschungsteam in Frankreich und mit Rang 2 auf CL-Kurs. So könnte Danso auch Stammspieler im Nationalteam werden. Adrian Grbic (26), FC Lorient, Frankreich (5.): Es zeichnete sich ab, dass die Rückkehr nach einer obendrein sehr durchwachsenen Leihe in die Niederlande kein Erfolg für den Wiener mit kroatischen Wurzeln wird. Er spielt praktisch keine Rolle, wurde nur in 2 von 16 Spielen eingewechselt. Praktisch ohne Grbic spielt Lorient als 7. (Vorjahr 16.) recht erfolgreich. Der Stürmer, an sich schon seit 2020 unter Vertrag, dürfte nun im Kader für das Frühjahr gar nicht aufscheinen und sollte versuchen einen neuen Verein zu finden. Patrick Pentz (26), Stade Reims, Frankreich (5.): Die erste Auslandsstation führte den Tormann also nach Frankreich, wo er bei Reims als Nummer 1 vorgesehen war. Aber die Meisterschaft begann unglücklich für ihn, und nach 7 von 16 durchgespielten Runden landete er auf der Bank. Auch gute Leistungen im Nationalteam nutzten da nichts. Reims, im Vorjahr 12., liegt heuer auf Rang 10. Es gibt Gerüchte, dass der Salzburger schon im Winter wechseln könnte, aber spätestens nächsten Sommer, wenn er nicht mehr spielt. Muhammed Cham (22), Clermont Foot, Frankreich (5.): Im Vorjahr nach Lustenau verliehen, hat der anscheinend hochtalentierte Oberösterreicher mit gambischen Wurzeln die Chance nach der Rückkehr zu diesem Verein aus Clermont-Ferrand genutzt und sich im Kader etabliert. In den bisherigen 16 Runden spielte er jedes Mal, 10x von Beginn an, 2x durch, er wurde 8x aus- und 6x eingewechselt, begann allerdings gerade gegen Ende der Herbstsaison meist auf der Bank. Der offensive Mittelfeldspieler schoss auch gute 4 Tore. Cham hat gute Chancen auf eine schöne Karriere. Gernot Trauner (30), Feyenoord Rotterdam, Niederlande (6.): Der spätberufene Legionär, der in Rotterdam seine zweite äußerst erfolgreiche Saison spielt, ist mit seinem Verein nach Rang 3 im Vorjahr zur WM-Pause in dieser Saison sogar Tabellenführer. Der Oberösterreicher hatte sowohl in den bisherigen 14 Spielen der Eredivisie als auch in den 6 Spielen der EL eine 100%ige Einsatzbilanz, spielte alle Begegnungen von Anfang bis Ende durch. In der EL kommt man als Gruppensieger direkt in die Ausscheidungsrunde. Erfolgreicher geht es nicht für den Innenverteidiger, er wird wohl auch wieder im Nationalteam spielen. Allerdings verletzte er sich vor der Frühjahrssaison schwer und wird monatelang ausfallen. Florian Grillitsch (27), Ajax Amsterdam, Niederlande (6.): Nach einigem Hin und her nach Vertragsende bei Hoffenheim schaffte es der defensive Mittelfeldspieler spät immerhin noch zum niederländischen Meister. Doch leider hat er hier Schwierigkeiten sich durchzusetzen. In den für ihn noch möglichen 10 Meisterschaftsspielen kam er auf 5 Einsätze, nur 1x von Beginn an und ausgetauscht und 4x eingewechselt. Der Verein liegt als 2. auch unter den Ansprüchen. Viel besser lief es für den Niederösterreicher in der CL auch nicht, er wurde in 5 von 6 Spielen in der Schlussphase eingewechselt, und als 3. spielt man in der EL weiter. Phillipp Mwene (28), PSV Eindhoven, Niederlande (6.): Die zweite Saison für den Wiener mit kenianischen Wurzeln beim PSV und es läuft relativ gut. In den 14 Meisterschaftsspielen kam der meist als rechter Verteidiger eingesetzte Spieler auf 10 Einsätze, 8x von Beginn an, 6x durchgespielt (vor allem in den letzten Spielen), 2x aus- und 2x wurde er eingewechselt. Der Vorjahrs-Zweite ist vorerst Dritter. In den 4 Spielen der CL-Quali (ausgeschieden) spielte Mwene 3x, 2x von Beginn an und ausgewechselt. 1 x von der Bank kommend. In der folgenden EL kam er auf 5 Einsätze in den 6 Begegnungen und spielte immer durch. Und man ist als Zweiter weiter. Alexander Schmidt (24), FC Vizela, Portugal (7.): Ein relativ unbekannter, aber offenbar von Jugend an talentierter Mittelstürmer, zuletzt beim LASK und in der letzten Saison zu Zweitligist St. Pölten verliehen, versucht sein Glück bei diesem nord- portugiesischen Klub, der im Vorjahr aufgestiegen war. In für ihn noch möglichen 10 Runden spielte der Wiener mit halb-senegalesischen Wurzeln 6x, 3x von Beginn an und ausgewechselt, 3x kam er von der Bank. Tore schoss er keine. Es ist wohl noch unklar, ob er sich durchsetzen kann. Vizela, im Vorjahr 14., ist bisher 11. Raphael Holzhauser (29), Oud-Heverlee Leuven, Belgien (8.): Nach dem Abstieg mit Beerschot bleibt der Niederösterreicher durch den Wechsel zu diesem Mittelständler eine vierte Saison in Belgien. Doch verlor er hier nach wenigen Runden den Platz in der Startelf und wurde leider zu einem Joker. Gesamt kam der offensive Mittelfeldspieler auf 13 Einsätze in bisher 18 Runden, nur 5x von Beginn an und immer ausgewechselt sowie 8 Einwechslungen. Er schoss heuer bisher auch nur 1 Tor. Immerhin kämpft Leuven heuer als 8. um einen Platz im Europa-Playoff (Vorjahr 11.). Aber für Holzhauser ist die Bilanz bisher doch enttäuschend. Peter Haring (29), Heart of Midlothian, Schottland (9.): Der Burgenländer spielt nun schon seine fünfte Saison in Edinburgh, und wenn er nicht verletzt ist, was leider nicht selten vorkommt, dann steht er meistens am Spielfeld. In dieser Saison war das in 9 der bisher 18 Spiele (einmal sogar als Kapitän), 4x von Beginn an, 3x durchgespielt und 1x ausgewechselt, 5x wurde er eingetauscht und in seinem letzten Spiel gleich wieder mit Gehirnerschütterung wieder ausgetauscht, von der er sich nach 2 ½ Monaten noch nicht erholt hat. In der EL-Quali (ausgeschieden) spielte er beide Spiele (1x von Beginn an und ausgetauscht, 1x eingewechselt), in der ConfL (ausgeschieden) 3 von 6 Spielen, je 1x durch, aus- und eingewechselt). Die Hearts sind vorerst, wie im Vorjahr. 3. David Cancola (25), Ross County, Schottland (9.): Es ist die zweite Saison für den defensiven Mittelfeldspieler bei diesem Klub aus dem kleinen Dingwall in den Highlands, und sie verläuft für ihn persönlich viel besser als die erste. Heuer spielte er in 16 der bisherigen 19 Spiele, gleich 14x von Beginn an, 4x durch, wurde doch 10x aus- und 2x eingewechselt. Und er schoss ein Tor. Der Verein, im Vorjahr noch als 6. überraschend im oberen Playoff, ist heuer jedoch vorerst nur 12. und Letzter. Aleksandar Dragovic (31), Roter Stern Belgrad, Serbien (11.): Der Wiener verbringt die zweite Saison beim Meister im Land seiner Vorfahren. Der nun schon sehr routinierte Innenverteidiger ist Führungsspieler bei den Belgradern. In den bereits 19 Runden spielte er 18x, 15x von Beginn an, 13x durch, wurde 2x aus- und 3x eingewechselt. Und hilft damit entscheidend mit, dass Roter Stern als klarer Erster wieder auf Meisterkurs ist. In der CL-Quali (ausgeschieden) spielte er in allen 4 Spielen durch und in der anschließenden EL machte er in 5 von 6 Spielen von Beginn an mit, spielte 3x durch wurde 2x ausgewechselt und fehlte nur 1x gesperrt, allerdings schied der Verein aus. Yusuf Demir (19), Galatasaray Istanbul, Türkei (12.): Der als so großes Talent beschriebene geborene Wiener versucht seiner Karriere beim türkischen Traditionsklub Schwung zu verleihen. Aber es gelingt bisher kaum. Auch aufgrund von Ausländerbeschränkungen bei den vielen Legionären und wegen Verletzungen kam der Rechtsaußen auf nur 4 Einwechslungen in für ihn möglichen 10 Spielen. Der Verein, im Vorjahr gar nur 13., liegt heuer, mit wenig Hilfe von Demir, an der Tabellenspitze. In den 6 Spielen der ConfL-Quali (ausgeschieden) spielte Demir 3x, 1x von Beginn an und ausgewechselt, 2x eingetauscht. Onurhan Babuscu (19), Gaziantep SK, Türkei (12.): Noch ein (angebliches) Supertalent, der nach dem Abstieg seinen Ausbildungsklubs Admira in die Süper Lig hierher nach Südostanatolien verpflichtet wurde. Aber auch er kann sich bisher nicht durchsetzen, wurde gar nur 1x in für ihn möglichen 13 Spielen eingewechselt. Gaziantep ist vorerst 11. (Vorjahr 14.). Der geborene Niederösterreicher wird es wohl schwer haben sich hier zu beweisen. Moritz Bauer (30), Servette Genf, Schweiz (13.): Seit Anfang 2022 zurück in seinem Geburtsland, spielt der Rechtsverteidiger persönlich eine relativ durchwachsene Saison, aber immerhin liegt sein Verein bisher am ausgezeichneten 2. Platz (Vorjahr 6.). Der ehemalige Nationalteam-Spieler kam auf 10 Einsätze in 16 Runden, 7x von Beginn, wobei er 3x durchspielte und 4x ausgewechselt wurde. 3 x wurde er eingewechselt. Und er schoss auch 1 Tor. Fabian Schubert (28), FC St. Gallen, Schweiz (13.): Der Offensivspieler begann seine zweite Saison bei den Ostschweizern gut. In den ersten 7 Runden (von 16) spielte er immer, 6x von Beginn an, aber wurde auch jedes Mal ausgewechselt. Und er schoss 3 Tore. Dann erlitt er jedoch eine schwere Beinverletzung, die ihn zumindest den Rest der Herbstsaison ausfallen ließ. Das ist sehr schade, weil der Kärntner in Schwung zu sein schien. So wie St. Gallen, das derzeit 3. ist (Vorjahr 5.). Albert Vallci (27), FC St. Gallen, Schweiz (13.): Es ist die erste Legionärssaison für den rechten (und manchmal auch Innen-) Verteidiger aus der Steiermark, aber so richtig durchsetzen konnte er sich bei den Schweizern bisher nicht. In den 13 für ihn möglichen Spielen kam er nur auf 5 Einsätze, 4 von Beginn an, er spielte 3x durch, wurde je 1x aus- und eingewechselt. Da geht vielleicht noch mehr. Georg Margreitter (34), Grashopper Club Zürich (13.): Der routinierte Innenverteidiger kann also zumindest eine zweite Saison bei den Zürichern anhängen und agierte in vier Spielen sogar als Kapitän. Gesamt kam er wieder auf 13 Einsätze in 16 Runden, 10 von Beginn an und spielte 6x durch und wurde 4x aus- und 3x eingewechselt. Eine solide Leistung, wie von den Grashoppers als Team als bisher 7. (Vorjahr 8.). Heinz Lindner (32), FC Sion, Schweiz (13.): Da die derzeitige Tormann-Nr. 1 im Nationalteam beim bisherigen Klub Basel eine neue Nr. 1 vorgesetzt bekam, wechselte er innerhalb der Schweizer Super League zu dem etwas schwächeren Verein im Wallis. Dort war er von Beginn an der Stammkeeper und blütenweißer Einsatzbilanz – er spielte alle 16 Runden durch. Als 8. (Vorjahr 7.) läuft es aber für den Verein unter den Erwartungen. Philipp Zulechner (32), Odds BK, Norwegen (15.): Überraschend wurde der Stürmer noch einmal, zumindest für das letzte Drittel der Meisterschaft, in einer konkurrenzfähigen Liga engagiert (aus der 3. deutschen Liga), aber er kam bei dem Verein aus dem Grenland nur zu 2 Einwechslungen in den möglichen 10 letzten Runden. Daher läuft der Vertrag aus. Ohne viel Zulechner-Hilfe wurde der Verein guter 5. (Vorjahr 13.). Marvin Egho (28), Randers FC, Dänemark (17.): Der Mittelstürmer spielt nun bereits seine fünfte Saison bei diesem ost-jütländischen Verein, und nach einer langwierigen Verletzung hat er sich offenbar wieder erholt. In den 17 bisherigen Runden spielte er 15x, 12x von Beginn an, 3x durch, wurde 9x ausgewechselt und kam 3x von der Bank. Und er schoss gute 6 Tore. Randers kämpft als 6. (wie im Vorjahr) ums obere Playoff. Emir Dilaver (31), Dinamo Zagreb, Kroatien (19.): Schon seit 2018 (mit einem Jahr „Verleihpause“) beim Meister aus der Hauptstadt, wird seine Bedeutung für den Verein leider immer kleiner. Der geborene Bosnier wurde in der bisherigen heurigen Spielzeit nur in 2 von 16 Spielen eingesetzt, 1x von Beginn an und ausgewechselt und 1x eingetauscht. Praktisch ohne den Innenverteidiger liegt Dinamo wieder klar in Führung. In der CL-Quali wurde Dilaver nur 1x in 6 Spielen eingewechselt, in der folgenden CL Gruppenphase spielte er gar nicht mehr. Robert Ljubicic (23), Dinamo Zagreb, Kroatien (19.): Der geborene Wiener ging also ins Land seiner Wurzeln – und bleibt auch dort. Er entschied sich nun in Zukunft für Kroatien zu spielen. In der letzten halben Saison für Österreich hat sich der linke Defensivspieler gut etabliert – in 16 Begegnungen kam er auf 15 Einsätze, 9 davon von Beginn an, 7x durch, wurde 2x aus- und 4x eingewechselt. In der CL-Quali spielte er sogar alle 6x durch und schoss 2 Tore, in der Gruppenphase ebenso und schoss 1 Tor (aber man schied aus). Da geht der Nationalelf schon ein Kandidat verloren. Lukas Grgic (27), Hajduk Split, Kroatien (19.): Der geborene Oberösterreicher ging schon im Jänner zum späteren Vizemeister (auch heuer bisher Zweiter) und Cupsieger und hat sich ganz gut etabliert, obwohl die heurige Saison nicht ganz so gut verläuft wie das erste Halbjahr, auch wegen leichten Verletzungen. In den bisherigen 17 Spielen kam er auf 13 Einsätze, 8x von Beginn an, aber nur 1x durchgespielt sowie 7x aus- und 5 eingewechselt. Und er schoss 1 Tor. In der ConfL-Quali spielte er alle 6 Spiele durch, aber man schied aus. Mihret Topcagic (34), NK Osijek, Kroatien (19.): Seit Anfang 2021 bei der derzeitigen Nummer 3 Kroatiens (im letzten Jahr und bisher auch heuer), kommt der doch alternde Stürmer immer weniger zum Einsatz. In dieser Saison waren es ganze 3x in 17 bisherigen Spielen, 1x von Beginn an und ausgetauscht, 2x eingewechselt. In den 2 Spielen der ConfL-Quali spielte er 1x (von Beginn an und ausgewechselt) und schoss 1 Tor. Es scheint, dass seine Karriere langsam zu Ende geht. Ivan Lucic (27), NK Istra, Kroatien (19.): Der einst als so talentiert geltende Tormann, der auch bei Bayern München ausgebildet wurde, begnügt sich ja seit November 2020 mit diesem Verein, doch in der heurigen Saison wanderte er sogar hier auf die Ersatzbank. Der geborene Wiener spielte nur 1 von 17 Spielen (durch). Ohne viel Hilfe des Tormanns spielt Istra aber besser und ist bisher 6. (Vorjahr 9.). Dario Maresic (23), NK Istra (Leihe), Kroatien (19.): Bei seiner ersten Auslandsstation in Reims kaum zum Zug gekommen, wurde der Innenverteidiger hierher verliehen. Wenigstens zu Beginn und Ende der Herbstsaison stand er auch auf dem Feld, gesamt waren es 10 Spiele in 17 Runden, 9x von Beginn an, 8x durchgespielt, je 1x aus- und eingewechselt. Ob das für einen Karrierefortschritt reicht, ist freilich fraglich. Raul Florucz (21), Lokomotiva Zagreb, Kroatien (19.): Schon bei den Junioren seit 2019 beim heurigen 7. (Vorjahr 5.) unter Vertrag, konnte der Steirer leider nie recht Fuß fassen. Kam im Sommer von einer Leihe beim Zweitligisten NK Jarun zurück, wurde in der heurigen Meisterschaft in einem Spiel eingewechselt, aber noch im August offenbar wieder bei Jarun „geparkt“. Marco Djuricin (30), NK Rijeka, Kroatien (19.): Er wechselte überraschend noch am Ende der Transferzeit zum 4. der abgelaufenen kroatischen Meisterschaft, aber er spielte leider kaum eine Rolle, möglicherweise wieder aufgrund von Verletzungen oder gesundheitlichen Problemen. Jedenfalls kam der Mittelstürmer nur in 5 der für ihn möglichen 11 Runden zum Einsatz, 3x von Beginn an und ausgewechselt, 2x von der Bank, schoss kein Tor, fehlte ansonsten im Kader. Rijeka ist obendrein nur enttäuschender 8. Der Wechsel hat dem Wiener wohl nichts gebracht. Marcel Canadi (25), HNK Sibenik, Kroatien (19.): Seine erste Auslandssaison wollte der offensive Mittelfeldspieler unter seinem Vater als Trainer bei diesem Verein verbringen, doch der wurde nach 10 Runden entlassen. Marcel kam scheinbar folgerichtig nur in den ersten 10 der 17 Runden zum Einsatz, 6x von Beginn an und immer ausgewechselt, 4x von der Bank. Der Verein, im Vorjahr 8., ist heuer nur 9. und Vorletzter. Der Wiener wird hier wohl keine große Zukunft haben. Stefan Peric (25), HNK Sibenik, Kroatien (19.): Es ist die zweite Saison für den Innenverteidiger in Sibenik, und er ist hier weiter Stammspieler. Der Salzburger kam in 15 der bisherigen 17 Spiele zum Einsatz, immer von Beginn an, spielte 12x durch und wurde 3x ausgewechselt. Peric scheint sich trotz der sportlichen Bescheidenheit bei diesem Verein wohl zu fühlen. Patrick Salomon (34), HNK Sibenik, Kroatien (19.): Nach 2 Jahren in Griechenland verbringt der Mittelfeldspieler den Herbst seiner Karriere nun bei dem kroatischen Abstiegskandidaten. In den ersten 14 der 17 Runden stand er auch immer in der Startelf, spielte 9x durch und wurde 4x ausgewechselt. In den letzten drei Runden fehlte er offensichtlich verletzt. Dominik Prokop (25), HNK Gorica, Kroatien (19.): Zuletzt in der dritten deutschen Bundesliga wechselte der offensive Mittelfeldspieler am Ende der Transferzeit noch zum 6. der vergangenen Saison in Kroatien, der sich aber heuer als abgeschlagener Letzter als Abstiegskandidat Nr. 1 entpuppt. In den für ihn möglichen 10 Spielen spielte das einstige große Talent bei Austria Wien hier 6x, 3x von Beginn an und jedes Mal ausgewechselt, 3x eingetauscht. Cican Stankovic (30), AEK Athen, Griechenland (20.): Der ehemalige Nationalteam-Tormann verbringt nun seine zweite Saison bei dem griechischen Hauptstadt-Team. In den ersten 6 der bisherigen 15 Runden spielte er auch immer durch, doch nach einer Krankheit verlor er leider seinen Stammplatz und landete den Rest der Herbstsaison auf der Ersatzbank.. Das ergibt ein Fragezeichen für seinen weiteren Verbleib in Athen. AEK, im Vorjahr nur 5., spielt heuer als bisher 2. oben mit. Thomas Murg (28), PAOK Saloniki, Griechenland (20.): Es ist schon die dritte Saison für den Rechtsaußen in Thessaloniki, aber vielleicht hätte er schon im Sommer einen Wechsel anstreben sollen. Denn er war bis zur WM-Pause kein einziges Mal auch nur auf dem Spielbericht. In den letzten 2 von bisher 15 Runden wurde er nun in der Schlussphase eingewechselt, aber das wird seine Situation beim Verein kaum verbessern. Stefan Schwab (32), PAOK Saloniki, Griechenland (20.): Auch der routinierte zentrale Mittelfeldspieler macht seine dritte Saison bei dem Verein, aber auch er war lange Zeit nur ein Edeljoker. Immerhin wuchs er am Ende der Herbstsaison, als er die 4 Startelfeinsätze (2x durchgespielt, 2x spät ausgewechselt) hatte und 1 Tor schoss, in die Mannschaft hinein, verbesserte die 8 Einwechslungen auf 12 Begegnungen in 15 Runden. Vizemeister PAOK ist heuer bislang nur 4. In den zwei Spielen der ConfL-Quali (ausgeschieden) spielte der Salzburger 2x, 1x von Beginn an und ausgetauscht, 1x eingewechselt. Andreas Kuen (27), Atromitos Athen, Griechenland (20.): Die erste Legionärssaison verbringt der Tiroler also bei diesem griechischen Mittelständler. Meist im zentralen Mittelfeld eingesetzt, war er lange Stammspieler, doch je länger die Saison dauerte, desto eher wurde er ausgetauscht oder landete gar auf der Bank. Er kam aber auf gute 13 Einsätze in 15 Runden, 11x von Beginn an, 6x durchgespielt, 5x aus- und 2x eingewechselt. Und er schoss 1 Tor. Der Verein, im Vorjahr nur 12. unter 14 Teams, wird heuer als 7. wohl wieder ins untere Playoff müssen. Emanuel Sakic (31), Ionikos Nikea, Griechenland (20.): Nach Vertragsende bei Aris gelang es dem Wiener in letzter Minute in Griechenland zu bleiben – wenn auch nur durch einen Wechsel von einem Spitzenteam zu diesem Aufsteiger. Der ist aber als 14. und Letzter wieder schwer abstiegsgefährdet. In den für ihn noch möglichen 10 Spielen war der Linksverteidiger aber nach kurzer Zeit Stammspieler, spielte insgesamt 9x, 7x von Beginn an, 5x durch, 2x (verletzt) ausgetauscht und 2x eingewechselt. Lukas Spendlhofer (29), Maccabi Bnei Reineh, Israel (21.): Zum zweiten Mal nach dem Frühjahr 2021 unterschrieb der Wiener bei einem arabischen Klub in Israel, diesmal bei diesem Aufsteiger. Sportlich vielleicht nicht die leichteste Entscheidung, aber hier ist der Innenverteidiger zumindest absoluter Stammspieler. Er spielte alle bisherigen 16 Spiele von Beginn an, 15x durch, wurde nur 1x ausgewechselt. Der Verein kämpft allerdings als 13. und Vorletzter schwer gegen den Abstieg. Daniel Antosch (22), Paphos FC, Zypern (22.): Nachdem die erste Saison noch zum Vergessen war, ist der immer noch junge in Red Bulls Salzburger Akademie ausgebildete Wiener überraschend zum Stammtormann des Vereins in der zyprischen Hafenstadt aufgestiegen – und das sehr erfolgreich, denn nach Platz 6 im Vorjahr führt man die Tabelle heuer an und Antosch spielte in allen bisherigen 16 Runden durch. Das sollte seiner Karriere Auftrieb geben. Daniel Sikorski (35), Aris Limassol, Zypern (22.): Nun auch schon wieder das dritte Jahr bei diesem Verein, hat der routinierte Stürmer, noch mehr als im Vorjahr, nur (mehr) eine Jokerfunktion. Er kam nur in 6 der 16 Runden zum Einsatz, 1x von Beginn an und ausgewechselt, 5x eingetauscht, schoss noch kein Tor. In den 2 Spielen der ConfL-Quali (ausgeschieden) wurde er 1x eingewechselt. Wie im Vorjahr ist Aris heuer immerhin wieder 4. Aleksandar Vucenovic (25), Enonis Neon Paralimni, Zypern (22.): Der geborene Niederösterreicher kämpft sich seit seinem Abgang aus St. Pölten durch kleinere ausländische Ligen durch, die zyprische ist seine bisher sportlich beste. Der Aufsteiger aus Paralimni ist vorerst immerhin 11., und der Mittelstürmer hat sich im Lauf der Herbstsaison immer mehr in die Mannschaft gespielt. Er kam auf 15 Einsätze in 16 Runden, 9x von Beginn an, spielte 2x durch, wurde 7x aus- und 6x eingewechselt. Und er schoss 3 Tore (2 davon in der bisher letzten Runde). Alex Sobczyk (25), Doxa Katokopias, Zypern (22.): Der polnisch-stämmige Wiener galt lange als großes Talent, muss sich aber seit 2019 auch durch kleinere ausländische Ligen durchkämpfen und heuerte in dieser Saison bei dem hiesigen Abstiegskandidaten an (im Vorjahr 10. unter 12, heuer bisher 12. unter 14 Teams). Der Stürmer spielte in 13 der 16 Runden, 7x von Beginn an und jeweils ausgewechselt, 6x eingetauscht. Er schoss 2 Tore. Dieses Engagement wird ihm vermutlich nicht allzu sehr weiterhelfen. Philipp Schmiedl (25), Mezökövesd, Ungarn (24.): Da die ungarische Liga im Herbst in die Top-25 rutschte, geriet auch dieser burgenländische Innenverteidiger ein bisschen ins Blickfeld. Er war vor zwei Jahren in die dänische zweite Liga zu SönderjyskE gegangen, in der vergangenen Saison zur Admira verliehen, und wurde im Sommer zu diesem Abstiegskandidaten (9., Vorjahr 10. von 12) abgegeben. In 16 Spielen kam er zu 10 Einsätzen, 4x von Beginn an, 2x durchgespielt, je 1x ausgewechselt und auch ausgeschlossen, 6x von der Bank gekommen (zuletzt meistens). Wird den Verein schon im Winter Richtung österr. Regionalliga Ost verlassen. Andreas Leitner (28), Petrolul Ploiesti, Rumänien (25.): Um nach dem Abstieg der Admira weiter Erstliga-Fußball zu spielen, musste der Steirer in die schwächere rumänische Liga zu Aufsteiger Ploiesti gehen. Hier ist der Tormann nach Problemen mit der Spielberechtigung gegen Ende des Herbstes doch noch zur Nummer 1 geworden. Insgesamt spielte er aber in nur 4 der 10 für ihn möglichen Spiele (durch). Der Verein liegt am guten 8. Platz. (Hidajet Hankic (28), Botev Plovdiv, Bulgarien, (nicht mehr Top-25): Der Tormann spielte in in 16 der bisherigen 18 Spiele in der Liga und in beiden ConfL-Quali-Spielen, immer durch) Richard Windbichler (31), Chengdu Rongcheng, China (1. AFC): Österreichs Globetrotter durch die AFC-Welt seit 2017 (mit kurzer Unterbrechung) heuerte heuer bei diesem Aufsteiger in Sichuan an. Trotz all der Corona-Probleme war der Innenverteidiger hier erfolgreicher Stammspieler, spielte in 28 der 34 Runden, 26x von Beginn an, 21x durch, wurde 5x (meist verletzt) ausgewechselt und kam 2x von der Bank, fehlte dann auch in den letzten Runden verletzt. Der Verein spielte erfolgreich, verfehlte als 5. nur knapp die CL-Quali. Der Wiener hat an sich noch 2 Jahre Vertrag. Peter Zulj (29), Changchun Yatai, China (1. AFC): Nachdem es in den letzten Jahren nicht gut lief, versuchte sich der Mittelfeldspieler also im Nordosten Chinas. Der Verein war im Vorjahr ein Spitzenteam (4.), schaffte aber heuer nur Platz 13. In den für ihn noch möglichen 20 Spielen fehlte der zentrale Mittelfeldspieler jeweils in den ersten 5 (wegen Verletzung) und letzten 5 Runden, kam also auf 10 Einsätze, 7 von Beginn an, spielte 3x durch, wurde 4x aus- und 3x eingewechselt. Und er schoss 1 Tor. Er hat an sich noch 1 Jahr Vertrag. Ercan Kara (27), Orlando City, USA (2. CONCACAF): Die erste Saison als Legionär, und das gleich in den USA, verlief für den Wiener Mittelstürmer persönlich durchaus erfolgreich. Er war weitgehend Stammspieler bei dem Team aus Florida. In den 35 Spielen hatte er nur einen kurzen „Hänger“, kam ansonsten sehr gute 30x zum Einsatz, und sogar 23x von Beginn an, spielte allerdings nur 4x durch, wurde 19x aus- und 7x eingewechselt. Und er schoss auch gute 11 Tore (7 in der zweiten Saisonhälfte). Wie im Vorjahr, nach Platz 7 im Grunddurchgang, schied sein Team allerdings schon in der ersten Playoff (Vor)-Runde aus. Dafür gewann man aber den US-Cup. Kara hat noch ein Jahr Vertrag und könnte seine Karriere noch weiterentwickeln. Alessandro Schöpf (28), Vancouver Whitecaps, USA, (2. CONCACAF)/Kanada: In der Deutschen Bundesliga nicht mehr gefragt, suchte der Mittelfeldspieler eine neue Herausforderung in Übersee. In den für ihn noch möglichen 11 Begegnungen kam der Tiroler auf 7 Einsätze, 5x von Beginn an, wurde jedes Mal aus- und 2x eingewechselt. Als 9. im Westen verfehlten die Kanadier das Playoff, dessen erste Runde sie im Jahr davor noch erreichten. Schöpf hat noch ein Jahr Vertrag und scheint sich in Vancouver wohl zu fühlen. Christian Fuchs (36), Charlotte FC, USA (2. CONCACAF): Das Team aus North Carolina ist neu in der MLS, und sie stiegen mit Österreichs aktuell ältestem Legionär als Spielführer ein. Zunächst unumstrittener Stammspieler als Linksverteidiger bekam der Niederösterreicher später in der Saison ein paar Verletzungsprobleme und vor allem auch drei Spiele Sperre. So kam er auf 26 Einsätze in 34 Runden, 22x von Beginn an, spielte 18x durch, wurde 3x ausgewechselt und eben auch 1x ausgeschlossen, und er kam 4x von der Bank. Er machte sogar 3 Tore. Charlotte schaffte es als 9. im Osten erwartungsgemäß nicht ins Playoff. Fuchs dürfte seinen einjährigen Vertrag nicht verlängern, was auch das Karriereende bedeuten könnte. Von den 25 Legionären im Blickfeld der führenden 10 Zweiten Ligen (laut UEFA-Rangliste) spielten im Herbst 2022 23 Österreicher, das ist um 3 weniger als im Frühjahr 2022. Nicht zum Einsatz kamen Mathias Honsak (Darmstadt, dauerverletzt) und (weiterhin) Tormann Paul Tschernuth (Heidenheim). Der Klammerausdruck nach dem Verein ist dessen Platzierung, nicht die der Liga. Folgend die Bilanz der eingesetzten Spieler: Daniel Bachmann (28), FC Watford (5.), ENG: Eigentlich seit 2017 (mit Verleihungen) bei diesem Londoner Vorortklub, ist der Tormann dort erst seit 2020 im Rampenlicht. Nach dem Abstieg aus der PL ist er auch wieder unumstrittene Stammkraft. Er spielte alle bisherigen 25 Spiele durch, hofft auf den Aufstieg und die Rückkehr ins Nationalteam. Andreas Weimann (31), Bristol City (19.), ENG: Die fünfte Saison bereits in Bristol, ist der Offensivspieler, der auch wieder ein Comeback im Nationalteam feierte, heuer teilweise Kapitän. Einsatzmäßig läuft es für ihn auch wieder gut, in 25 Spielen kam er auf 24 Einsätze, 22x von Beginn an, spielte hervorragende 17x durch, wurde 5x aus- und 2x eingewechselt. Tore schoss er heuer bisher (nur) 4. Ein Wermutstropfen ist die enttäuschende Platzierung des Vereins. Emir Karic (25), Darmstadt 98 (1.), DE: Die zweite Saison spielt der (meist) defensive Mittelfeldspieler beim derzeitigen Tabellenführer, war aber in der Regel nur Einwechselspieler. 11 x in 17 Runden wurde er eingesetzt, spielte 3x von Beginn an, 1x durch (in der letzten Runde, wo er auch ein Tor schoss), wurde 2x aus- und 8x eingewechselt. Der Oberösterreicher hat also noch Verbesserungspotential. Louis Schaub (28), Hannover 96 (5.), DE: Der Ex-Nationalspieler wechselte also von der 1.in die 2. Bundesliga, scheint aber hier wenig überzeugende Leistungen zu bringen. In den 17 Runden spielte der Mittelfeldspieler 11x, 7x von Beginn an, spielte aber nur 2x durch, wurde 5x aus- und 4x eingewechselt, saß zuletzt auf der Bank. Er wird gegen einen weiteren Karriereabsturz kämpfen müssen. Benjamin Böckle (20), Fortuna Düsseldorf (7.): Der noch fast unbekannte Vorarlberger wurde im Sommer von RB Salzburgs Zweitliga-Talenteschmiede Liefering gleich in den A-Kader geholt. Aber er konnte sich noch nicht durchsetzten, wurde in 17 Runden ganze 3x in den Schlussminuten eingewechselt, hatte auch mehrere Wochen Pech mit einer Verletzung. Christoph Klarer (22), Fortuna Düsseldorf (7.), DE: Die zweite Saison für den Innenverteidiger bei der Fortuna, und er hat sich wieder weiterentwickelt, ist weitgehend Stammkraft. In den 17 Runden spielte er 15x, 13x von Beginn an, 12x durch (davon die letzten 10 Runden), wurde 1x aus- und 2x eingewechselt. Er hat weiterhin Potential für Höheres. Benedikt Pichler (25), Holstein Kiel (8.), DE: Der Mittelstürmer war in seiner zweiten Saison für die Holsteiner zunächst Stammkraft, spielte die ersten 7 der 17 Runden von Beginn an, 5x durch, wurde 2x ausgewechselt und schoss 2 Tore. Dann fiel er allerdings den Rest der Herbstsaison mit einer Schleimbeutelentzündung aus. Schade, denn auch er hat noch hohes fußballerisches Potential. Lukas Hinterseer (31), Hansa Rostock (9.), DE: Wieder ein Neuanfang für den wohl schon alternden Stürmer, aber er hält sich so halbwegs bei dem Mecklenburger Verein. In für ihn möglichen 16 Spielen kam er auf 12 Einsätze, 7 davon von Beginn an, spielte 2x durch, wurde je 5x aus- und eingewechselt. Und er schoss (nur) 1 Tor. Dejan Stojanovic (29), Jahn Regensburg (12.), DE: Im Vorjahr nach Ingolstadt verliehen, hat der bisherige Stammklub Middlesbrough den Tormann endgültig in die zweite deutsche Bundesliga zu dem bayrischen Abstiegskandidaten abgegeben. Dort hat sich der Tormann aber als Stammkraft etabliert, spielte in den ersten 14 der 17 Runden, fehlte in den 3 letzten Runden krankheitsbedingt. Kelvin Arase (23), Karlsruher SC (13.), DE: Die erste Legionärssaison verbringt der talentierte Rechtsaußen mit nigerianischen Wurzeln also in Karlsruhe, kann sich nicht so recht durchsetzen, zeitweise auch wegen Verletzungsproblemen. In den 17 Runden kam er nur auf 7 Einsätze, 2 von Beginn an und ausgewechselt, 5x als Einwechselspieler. Tor schoss er auch keines. Wird sich verbessern müssen. Christoph Kobald (25), Karlsruher SC (13.), DE: Schade, dass ihn in dieser Saison sehr lange eine Verletzung aus der Bahn warf, der schon die fünfte Saison hier spielende Innenverteidiger hatte sich in den letzten Jahren zur Stütze gemausert. Nun kam er nur noch am Ende der Herbstsaison zu 3 Einsätzen in den 17 Runden, 2x von Beginn an und durchgespielt, 1x eingewechselt. Sollte er verletzungsfrei bleiben, wird er wohl wieder Stammspieler werden. David Nemeth (21), FC St. Pauli (15.), DE: In Mainz konnte sich der burgenländische Innenverteidiger leider kaum durchsetzen, daher ging er in die 2. deutsche Liga zu diesem Kultklub. Leider war er zu Beginn der Saison und noch mehr in den letzten sechs Runden von Verletzungen geplagt. Somit kam er nur auf 8 Einsätze in den 17 Runden, immer von Beginn an, spielte je 4x durch und wurde 4x ausgewechselt. Und er machte 1 Tor. Seine Rückkehr ist ungewiss. Martin Fraisl (29), Arminia Bielefeld (16.), DE: Aufsteiger Schalke wollte ihn nicht mehr, so ging er zu Bundesliga-Absteiger Bielefeld, der aber auch mit den 4 Österreichern eine grottenschlechte Saison spielt. Der niederösterreichische Tormann ist aber hier wenigstens die klare Nummer 1 und spielte alle 12 für ihn möglichen Spiele durch, an ihn scheint es also nicht zu liegen. Christian Gebauer (29), Arminia Bielefeld (16.), DE: Der rechts offensiv und defensiv einsetzbare Tiroler kam recht erfolglos von einer Leihe zu Zweitliga-Absteiger Ingolstadt zurück, konnte sich aber vor allem in der zweiten Hälfte der Herbstsaison halbwegs ins Team zurückkämpfen. Er kam auf 9 Einsätze in 17 Runden, 3x von Beginn an, 1x durchgespielt (in der letzten Runde und 1 Tor geschossen), 2x aus- und 6x wurde er eingewechselt. Benjamin Kanuric (19), Arminia Bielefeld (16.), DE: Offenbar ein großes Talent, das von Rapid II aus der zweiten österreichischen Liga direkt hierher kam. Bis jetzt konnte sich der Mittelfeldspieler aber noch wenig durchsetzen, kam aber au 6 Einsätze in 17 Runden, 1x von Beginn an und ausgewechselt, 5x von der Bank. Manuel Prietl (31), Arminia Bielefeld (16.), DE: Viele Jahre seit 2016 spielt der zeitweilige Kapitän für die Westfalen in der 2. Liga, ging mit ihnen in die Erste Bundesliga und diese Saison wieder zurück. Leider war er der defensive Mittelfeldspieler heuer von Verletzung und Krankheit geplagt, kam daher nur auf 8 Einsätze in 17 Runden, 4x von Beginn an, 2x durchgespielt, 2x aus- und 4x eingewechselt. Marcel Ritzmaier (29), SV Sandhausen (18.), DE: Die zweite Saison ist der Mittelfeldspieler bei diesem Abstiegskandidaten und momentanem Schlusslicht und ist heuer alles andere als ein Stammspieler. Er kam auf ganze 7 Einsätze in 17 Runden, 2 von Beginn an und ausgewechselt, 5x kam er von der Bank. Es sieht nicht gut aus für das einstige Supertalent aus der Steiermark. Stefan Ilsanker (33), CFC Genua (3.), ITA: Nach 7 Jahren in Deutschland heuerte der routinierte defensive Mittelfeldspieler und Innenverteidiger also hier in der italienischen Serie B an. Leider ist er bei dem Aufstiegskandidaten bestenfalls Edeljoker. Er spielte in 12 von 19 Runden, aber nur 1x von Beginn an und ausgewechselt, 11x kam er von der Bank (meist in der Schlussphase). Michael Svoboda (24), FC Venezia (17.), ITA: Es ist die dritte Saison bei dem Absteiger, und eigentlich wie bisher auch schon ist er nur ein Ergänzungsspieler. In den bisherigen 19 Runden spielte er nur 6x, 4x von Beginn an, 3x durch, 1x aus- und 2x eingewechselt. Noch dazu spielt man schon wieder gegen den Abstieg, keine guten Aussichten für den Wiener. Maximilian Ullmann (26), FC Venezia (17.), ITA: Seit Jänner 2022 in Venedig, läuft es für den linken Defensivspieler leider weiterhin schlecht. In 19 Runden kam er nur auf 5 Einsätze, 3x von Beginn an, 1x durch, je 2x aus- und eingewechselt. Zuletzt fehlte er überhaupt im Kader. Anzeichen für einen Wechsel? Daniel Nussbaumer (23), Academica Viseu (3.), POR: Die zweite Saison für den Vorarlberger Mittelstürmer bei diesem Verein in Zentral-Portugal, doch er wurde in bisher 14 Runden ganze 3x eingewechselt, fehlte ansonsten immer im Kader. Sollte da keine Verletzung dahinter stecken, wird er hier keine Zukunft haben. Daniel Maderner (27), SK Beveren (1.), BEL: Es ist die zweite Saison in Belgien bei diesem Zweitligateam, und diesmal geht es um den Aufstieg. Doch leider zog sich der Mittelstürmer nach einem hervorragenden Start mit 6 Spielen in der Startelf (5x durchgespielt, 1x ausgewechselt) und 3 geschossenen Toren einen Kreuzbandriss zu und fehlte daher in den weiteren 12 Runden und bis auf weiteres. Luca Meisl (23), Beerschot VA (2.), BEL: Der Salzburger spielt also seine erste Legionärssaison in der zweiten belgischen Liga bei diesem Absteiger aus Antwerpen, der gleich wieder um den Aufstieg kämpft. Als Innenverteidiger war Meisl auch 9 Runden lang in der Startelf, bevor er leider seinen Platz dort verlor. Somit kam er auf 13 Einsätze in bisher 17 Spielen, 9 von Beginn an, spielte 6x durch, wurde 3x aus- und 4x (meist in den letzten Minuten) eingewechselt.
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Updates: 11.9.: Philipp Zulechner schafft es für die restlichen Spiele der norwegischen Ganzjahresmeisterschaft zu Mittelständler Odds BK. Yusuf Demir geht nach nur einem halben weiteren Jahr endgültig von Rapid weg, zu Galatasaray am letzten Transferfenster-Tag in der Türkei, und ebenfalls dorthin , aber zum Zweitligisten Göztepe, wechselt Marko Kvasina (siehe genaueres in meinem obigen Text). 17.9.: Andreas Leitner geht noch nach Vertragsauflösung bei Admira nach Rumänien zu Ploiesti. Nikola Dovedan ist nach Vertragsauflösung bei Nürnberg nicht mehr vereinlos, kehrt nach Österreich zurück zu Austrian Wien. 25.9. Marcel Holzmann geht nach Abstieg in Rumänien in die 4. deutsche Regionalliga. 1.10. (letztes Update): Manuel Kuttin kommt nach Vertragende in Wolfsberg noch bei den Grashoppers in Zürich unter. Emanuel Sakic hat nach Aris in Griechenland mit Nikea auch noch einen neuen Verein gefunden.
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Österreichische Fußballlegionäre Herbst 2022 Das Sommer-Transferfenster wurde in den meisten Ländern zwischen 31. August (wie in Österreich) und 2. September geschlossen. Daher ist Zeit für das halbjährige Update. Anmerkung: Ich verfolge nur (noch) Legionäre in den Top-25-A-Ligen und (verkürzt) in den Top-10-B-Ligen in Europa (nach der UEFA-5-Jahreswertung, Stand Ende August 2022) sowie in Top-5-A-Ligen anderer Kontinentalverbände nach der dortigen Champions League-Berechnung. Nicht umfasst in meiner Aufstellung sind daher A-Ligen wie in Ungarn, Slowakei, Polen, Slowenien, Lettland, Finnland, Bosnien-Herzegowina, Litauen, Malta, oder auch Iran, und B-Ligen wie in Serbien, der Schweiz (mit Liechtenstein), der Türkei, und Rumänien oder andere noch schwächere oder andere dritte und noch tiefere Ligen, wo Österreicher spielen. Nicht berücksichtigt werden Spieler, die aus den A-Kadern entlassen bzw. den B- oder Juniorenteams zugeordnet sind und vierte Torhüter. Es werden alle Transfers der hier erwähnten Ligen, also auch Transfers in und aus den Top-10 zweiten Ligen, umfasst. Gegenüber der Vorsaison ist da Belgien mit österreichischen Legionären neu dabei. Im Herbst 2022 stellt Österreich - nach Stand der Dinge – 79 Legionäre mit Verträgen für A-Teams in ersten Ligen nach obiger Definition. Das sind gleich um 15 mehr als im Frühjahr 2022 und ein neuer Rekord. Nach (wie bisher immer) der ersten deutschen Bundesliga mit 20 Österreichern ist überraschend die (leider nicht starke) kroatische Liga mit 13 Spielern die bei weitem zweitbeliebteste für unsere Legionäre. Von den Legionären sind allerdings 42 Spieler oder gleich 53% in schwächeren Ligen beschäftigt (ohne noch schwächere als die Top-25 in Europa zu berücksichtigen, außerhalb Europas sind sicherlich alle Ligen mit Österreichern schwächer), als es die österreichische Bundesliga laut UEFA-5-Jahreswertung als immer noch unglaublich guter 9. ist. Zugänge aus Österreich: In die deutsche Bundesliga zu Aufsteiger Schalke 04 wechselte Leo Greiml von Rapid. Bemerkenswert ist die Rückkehr von zwei Spielern, die von ihren Klubs nach Österreich verliehen waren und es in den A-Kader des Stammvereins geschafft haben, nämlich Marlon Mustapha, von Absteiger Admira zu Mainz 05 und von Muhammed Cham, der bei Zweitliga-Aufsteiger Lustenau einer der besten Spieler war und es zurück zum französischen Clermont Foot geschafft hat. Ebenfalls nach Frankreich ging Patrick Pentz, von Austria Wien zu Stade Reims. Ein neuer Legionär in Italien wird Emanuel Aiwu, der von Rapid zu Aufsteiger Cremonese wechselte. Ein überraschender Sprung in die portugiesische Liga zum FC Vizela gelang Alexander Schmidt, im Vorjahr noch vom LASK zu Zweitligist St. Pölten verliehen, heuer schon bei den Linzern im Einsatz. Somit ist Österreich in allen acht Ligen, die stärker als die Bundesliga sind, vertreten. Alle anderen Zugänge aus Österreich gehen in schwächere Ligen als es die österreichische ist. Albert Vallci, der bei RB Salzburg nach langer Verletzung nicht mehr Fuß fassen konnte, geht zum Schweizer FC St. Gallen. Manuel Kuttin, dessen Vertrag in Wolfsberg ausgelaufen war, konnte Ende September noch einen Vertrag bei den Schweizer Grashoppers unterschreiben (aber wohl nur als Nummer 2 oder 3). Andreas Kuen wechselte von Sturm Graz zum griechischen Atromitos Athen. Und in Kroatien gibt es gleich vier Neuzugänge: Robert Ljubicic ging von Rapid zu Meister Dinamo Zagreb, Marco Djuricin von Austria Wien zu HNK Rijeka, Marcel Canadi von Ried zu HNK Sibenik (wo sein Vater Trainer ist), und Dario Maresic, nach einer Leihe zum LASK bei Stammklub Reims nicht mehr gefragt, muss per weiterer Leihe bei Abstiegskandidat NK Istra Vorlieb nehmen. Am letztmöglichen Transfertag in der Türkei wechselte Yusuf Demir noch von Rapid zu Galatasaray nach Istanbul. Eine Chance in der Türkei bei Gaziantep FK bekommt Talent Onurhan Babuscu, zuletzt bei Absteiger Admira kein Stammspieler. Und ebenfalls von der Admira ging Tormann Andreas Leitner, weil schon vertragslos noch im September möglich, in die rumänische Liga zu Aufsteiger Ploiesti. In die zweite – deutsche – Liga gingen Kelvin Arase von Rapid zum Karlsruher SC, und aus der zweiten österreichischen Liga die Talente Benjamin Kanuric von Rapid II zu Arminia Bielefeld, und Benjamin Böckle von Liefering zu Fortuna Düsseldorf. In die zweite belgische Liga stieg Luca Meisl hinab, von Ried zu Beerschot. Wechsel innerhalb der Top-25 europäischen ersten und Top-10 zweiten und sonstigen relevanten außereuropäischen Ligen: Die beiden Top-Transfers sind sicherlich der Wechsel von Sasa Kalajdzic von Stuttgart (wo er in den ersten 4 Runden noch 3x von Beginn an spielte, 1x durch, 2x ausgewechselt) zu Wolverhampton, womit Österreich weiterhin in der Premier League vertreten bleibt, und auch jener von Xaver Schlager von Wolfsburg zu RB Leipzig. Innerhalb der deutschen Bundesliga wechselten weiters Michael Gregoritsch von Augsburg zum SC Freiburg, der aufstrebende Patrick Wimmer von Absteiger Bielefeld zum VfL Wolfsburg, Kevin Stöger von Mainz zum VfL Bochum, und sogar Routinier Julian Baumgartlinger, dessen Karriereende nahe schien, hat es mit einem Wechsel von Leverkusen zum FC Augsburg geschafft, in der Liga zu bleiben. Interessant ist sicher der Wechsel von Florian Grillitsch von Hoffenheim zum niederländischen Meister Ajax Amsterdam. Ebenfalls weg von Hoffenheim (spielte noch 1 von 4 Spielen von Beginn und wurde ausgeschlossen), vorerst per Leihe, geht Stefan Posch, und zwar in die Serie A zum FC Bologna. Nach der Rückkehr von Benfica wird Valentino Lazaro von Inter bereits ein 4.(!) Mal verliehen, diesmal innerhalb der italienischen Liga zum FC Torino. Adrian Grbic geht nach Leihe zum niederländischen Arnheim zum französischen FC Lorient zurück. Flavius Daniliuc, hoch gelobt, aber bei Nice mit wenig Einsatzzeit (in der jetzigen Saison noch in 2 von 4 Spielen eingesetzt, 1x durchgespielt, 1x eingewechselt), sucht eine neue Chance in Italien beim Abstiegskandidaten Salernitana. Innerhalb Belgiens wechselte Raphael Holzhauser von Absteiger Beerschot zu Oud-Heverlee Leuven. In der Schweiz geht Teamtormann Heinz Lindner vom FC Basel zum nach der Papierform schwächeren FC Sion. Patrick Salomon beendet seine Zeit bei Atromitos in Griechenland und geht ebenfalls zu HNK Sibenik in Kroatien. Innerhalb Griechenlands kam Emanuel Sakic nach Vertragsende bei Aris Ende September noch beim (schwächeren) Ionikos Nikea unter. In der deutschen Bundesliga nach neuerlichem Abstieg, diesmal mit Arminia Bielefeld, nicht mehr gefragt, versucht sich Alessandro Schöpf bei den kanadischen Vancouver Whitecaps in der U.S.-amerikanischen MLS. Peter Zulj, in der letzten Saison ins ungarische Fehervar verliehen, gelangt nach dem Wechsel über den bisherigen türkischen Stammklub (Basaksehir) in die stärkste asiatische Liga, China, zu Changchun, wieder ein wenig ins Rampenlicht. Martin Fraisl bleibt nach dem Aufstieg seines bisherigen Klubs Schalke 04 in der zweiten deutschen Bundesliga durch einen Wechsel zu Arminia Bielefeld. Zu Bielefeld zurück kehrte Christian Gebauer, der zu Ingolstadt verliehen war (er scheint aber wenig gefragt zu sein). Innerhalb dieser Liga wechselte Dejan Stojanovic ebenfalls von Ingolstadt (wohin er von Middlesbrough verliehen war) fix zu Jahn Regensburg. Lukas Hinterseer wechselte von Hannover 96 zu Hansa Rostock. Erstmals ins Blickfeld rückt Daniel Maderner, in seiner zweiten Saison beim belgischen Zweitligisten SK Beveren, weil Belgien Top-10 wurde. Aufstieg von niedrigeren in höhere sowie Abstieg in niedrigere Ligen: Hier muss zunächst der Aufstieg von Marco Friedl und Romano Schmid mit Werder Bremen in die Erste Deutsche Bundesliga vermerkt werden. Hannes Wolf, im Frühjahr zum walisischen Swansea in die zweite englische Liga verliehen, schafft es zurück in den Kader von Borussia Mönchengladbach. Nur theoretisch Aufstiege von italienischen Zweitligisten sind die Wechsel von Lukas Spendlhofer, bei Ascoli nicht mehr gefragt, zu Bnei Reineh in Israel, und erst recht von Marko Bozic von Frosinone nach Slowenien (Leihe zu Maribor), womit er aus dem Blickfeld gerät. Philipp Zulechner, zuletzt in der 3. deutschen Liga (Halle), schaffte es für den Rest der Meisterschaft nach Norwegen zum Odds BK. In Kroatien meldet sich Dominik Prokop ein wenig ins Rampenlicht zurück, und zwar durch einen Wechsel aus der dritten deutschen Liga (Wiesbaden) zu HNK Gorica. Dort kehrt Raul Florucz nach einer Leihe zu Zweitligist Jarun in den Kader von Lokomotiva Zagreb zurück, und bei Slaven Belupo schafft es ein Neuer, Gabriel Eskinja von der Juniorenmannschaft in den A-Kader. Neu ins Blickfeld, da in der letzten Saison nicht in Top-25-Ligen gespielt, schaffen es zwei Spieler durch Wechsel in die zyprische Liga: Aleksandar Vucenovic (aus Bosnien, von Zeleznicar) zu EN Paralimniou, und Alex Sobczyk (aus Polen von Zabrze) zu Doxa Katokopias. Absteiger in die zweiten Ligen sind mit demselben Klub Daniel Bachmann mit Watford, sowie Michael Svoboda und Maximilian Ullmann mit Venezia. Durch einen Wechsel in die zweite Liga mussten Louis Schaub durch den Transfer vom FC Köln zu Hannover 96, David Nemeth, bei Mainz nicht so zum Zug gekommen, der beim FC St. Pauli anheuert, und Stefan Ilsanker, der nach Vertragsende in Leipzig immerhin noch zu Italiens Absteiger CFC Genua geht. Aus dem Blickfeld gerät Marko Kvasina, der im Frühjahr in Luzern spielte und über seinen bisherigen Klub Oostende zu Göztepe in die zweite türkische Liga (zu schwach) abgegeben wurde. Nicht mehr verfolgt wird auch Nico Antonitsch nach dem Abstieg mit Ingolstadt in die Dritte Deutsche Liga. Nach Abstieg und Konkurs seines bisherigen rumänischen Klubs Clinceni verschwindet Marcel Holzmann in der 4. deutschen Liga (Phönix Lübeck). Rückkehrer nach Österreich: David Schnegg, zuletzt beim italienischen Zweitliga-Absteiger Crotone per Leihe engagiert, geht (via bisherigem Stammklub Venezia) zu Sturm Graz. Simon Piesinger wechselt vom dänischen Randers zum Wolfsberger AC. Der LASK engagierte per Leihe Nemanja Celic vom deutschen Zweitligist Darmstadt. Ebenfalls zur Leihe wechselt Reinhold Ranftl vom deutschen Aufsteiger Schalke zu Austria Wien. Die Wolfsberger holten dazu Konstantin Kerschbaumer vom deutschen Zweitligisten Heidenheim. Nikola Dovedan verlängerte seinen Vertrag bei Zweitligist Nürnberg nicht und konnte noch im September zu Austria Wien gehen. Last but not least zu vermerken ist natürlich die Rückkehr von Guido Burgstaller und Michael Sollbauer von den deutschen Zweitligisten St. Pauli und Dresden (Absteiger) zu Rapid. Karriereende, vereinslos, oder nicht mehr im A-Kader: Eintracht Frankfurts Martin Hinteregger beendet überraschend seine Karriere (bzw. lässt sie bei einem heimatlichen Kärntner Fünftligisten ausklingen). Mladen Jutric ist nach dem missglückten Jahr bei Clinceni evereinslos. Auch der zuletzt beim deutschen Zweitligisten Karlsruhe spielende Markus Kuster ist ohne Verein. Michael Langer wird bei Schalke (einvernehmlich, auch mit anderen Funktionen im Verein) nur noch Nr. 4 der Tormänner sein und daher hier nicht mehr registriert. Srdjan Spiridonovic dürfte es nach Rückkehr von einer Leihe zu Atromitos nicht in den Kader von Roter Stern Belgrad geschafft haben. Überraschend steht auch Robert Gucher (vorerst?) nicht mehr im Kader vom italienischen Zweitligisten Pisa. In manchen Ligen ist das Transferfenster noch offen oder können Spieler noch verliehen werden. Vertragslose Spieler können jederzeit bei einem Verein andocken. Updates sind also noch möglich (für diesen Bericht bis Ende September). Und hier die Legionäre (die Zahl in der Klammer ist der Rang der Liga): England (1.): Sasa Kalajdzic (25), Wolverhampton Wanderers Spanien (2.): David Alaba (30), Real Madrid Deutschland (3.): Marcel Sabitzer (28), Bayern München Konrad Laimer (25), RB Leipzig Xaver Schlager (25), RB Leipzig Christopher Trimmel (35), Union Berlin Michael Gregoritsch (28), SC Freiburg Philipp Lienhart (26), SC Freiburg Florian Kainz (29), FC Köln Dejan Ljubicic (24), FC Köln Marlon Mustapha (21), FSV Mainz 05 Karim Onisiwo (30), FSV Mainz 05 Christoph Baumgartner (23), TSG Hoffenheim Stefan Lainer (30), Borussia Mönchengladbach Hannes Wolf (23), Borussia Mönchengladbach Pavao Pervan (34), VfL Wolfsburg Patrick Wimmer (21), VfL Wolfsburg Kevin Stöger (29), VfL Bochum Julian Baumgartlinger (34), FC Augsburg Leo Greiml (21), Schalke 04 Marco Friedl (24), Werder Bremen Romano Schmid (21), Werder Bremen Italien (4.): Valentino Lazaro (26), FC Torino (Leihe) Marko Arnautovic (32), FC Bologna Stefan Posch (25), FC Bologna (Leihe) Flavius Daniliuc (21), US Salernitana Emanuel Aiwu (21), Cremonese Frankreich (5.) Kevin Danso (24), RC Lens Patrick Pentz (25), Stade Reims Adrian Grbic (26), FC Lorient Muhammed Cham (22), Clermont Foot Niederlande (6.): Florian Grillitsch (27), Ajax Amsterdam Phillipp Mwene (28), PSV Eindhoven Gernot Trauner (30), Feyenoord Rotterdam Portugal (7.): Alexander Schmidt (24), FC Vizela Schottland (8.): Peter Haring (29), Heart of Midlothian David Cancola (25), Ross County Belgien (10.): Raphael Holzhauser (29), Oud-Heverlee Leuven Serbien (11.): Aleksandar Dragovic (31), Roter Stern Belgrad Norwegen (12.): Philipp Zulechner (32), Odds BK Schweiz (14.): Fabian Schubert (28), FC St. Gallen Albert Vallci (27), FC St. Gallen Moritz Bauer (30), Servette Genf Heinz Lindner (32), FC Sion Manuel Kuttin (28), Grashoppers Zürich Georg Margreitter (33), Grashoppers Zürich Griechenland (17.): Thomas Murg (27), PAOK Saloniki Stefan Schwab (32), PAOK Saloniki Cican Stankovic (29), AEK Athen Emanuel Sakic (31), Ionikos Nikea Andreas Kuen (27), Atromitos Athen Kroatien (18.): Emir Dilaver (31), Dinamo Zagreb Robert Ljubicic (23), Dinamo Zagreb Lukas Grgic (27), Hajduk Split Mihret Topcagic (34), NK Osijek Marco Djuricin (29), HNK Rijeka Raul Florucz (21), Lokomotiva Zagreb Dominik Prokop (25), HNK Gorica Gabriel Eskinja (19), Slaven Belupo Marcel Canadi (24), HNK Sibenik Stefan Peric (25), HNK Sibenik Patrick Salomon (34), HNK Sibenik Ivan Lucic (27), NK Istra Dario Maresic (23), NK Istra (Leihe) Dänemark (19.): Marvin Egho (28), Randers FC Israel (20.): Lukas Spendlhofer (29), Bnei Reineh Türkei (21.): Yusuf Demir (19), Galatasaray Onurhan Babuscu (19), Gaziantep FK Zypern (22.): Daniel Sikorski (34), Aris Limassol Daniel Antosch (22), Pafos FC Alex Sobczyk (25), Doxa Katokopias Aleksandar Vucenovic (24), EN Paralimniou Bulgarien (24.): Hidajet Hankic (28), Botev Plovdiv Rumänien (25.): Andreas Leitner (28), Petrolul Ploiesti China (1. AFC) Peter Zulj (29), Changchun Yatai Richard Windbichler (31), Chengdu Rongcheng USA (Kanada) (2. CONCACAF): Ercan Kara (26), Orlando City Alessandro Schöpf (28), Vancouver Whitecaps Christian Fuchs (36), Charlotte FC In den führenden 10 europäischen Zweiten Ligen (laut UEFA-Rangliste) spielen im Herbst 2022 25 Österreicher, 4 weniger als im im Frühjahr 2022. Daniel Bachmann (28), FC Watford, ENG Andreas Weimann (31), Bristol City, ENG Martin Fraisl (29), Arminia Bielefeld, DE Christian Gebauer (28), Arminia Bielefeld, DE Benjamin Kanuric (19), Arminia Bielefeld, DE Manuel Prietl (31), Arminia Bielefeld, DE Mathias Honsak (25), Darmstadt 98, DE Emir Karic (25), Darmstadt 98, DE David Nemeth (21), FC St. Pauli, DE Paul Tschernuth (20), FC Heidenheim, DE Benedikt Pichler (25), Holstein Kiel, DE Benjamin Böckle (20), Fortuna Düsseldorf, DE Christoph Klarer (22), Fortuna Düsseldorf, DE Louis Schaub (27), Hannover 96, DE Kelvin Arase (23), Karlsruher SC, DE Christoph Kobald (25), Karlsruher SC, DE Lukas Hinterseer (31), Hansa Rostock, DE Marcel Ritzmaier (29), SV Sandhausen, DE Dejan Stojanovic (29), Jahn Regensburg, DE Stefan Ilsanker (33), Genua CFC, ITA Michael Svoboda (23), FC Venezia, ITA Maximilian Ullmann (26), FC Venezia, ITA Daniel Nussbaumer (22), Academica Viseu, POR Luca Meisl (23), Beerschot, BEL Daniel Maderner (26), SV Beveren, BEL
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