Sultan76

Jeder einzelne Satz kompletter Schwachsinn

Kara ist technisch extrem limitiert, das kann max Stürmer Nummer 3-4 sein, wenn Rapid spielerische Ansprüche hat (wovon ich ausgehe)

Steht irgendwas über Espanyol? Ist bei tm noch immer auf 60%...

Kein Ding, hatte gehofft du hättest vlt was aufgeschnappt

Sag mir bitte, dass das in diesen thread passt

Fand die PK auch sehr gut. Meine Befürchtungen bzgl Spielstil sind doch einigermaßen verschwunden (hat klar gesagt, aktiv, dominant, offensiv aufgrund des vorhandenen Kaders). Jetzt ist noch die Frage, wie er es taktisch umsetzen kann. Denke da kann der Input von Sageder der ausschlaggebende Punkt werden. Beindruckend auch das statement, dass er viel Wert darauf legt, sich mit absoluten Fachmännern zu umgeben und nicht selbst alles besser zu wissen glaubt. Sowas zeichnet einen moderen Trainer bzw. Manager aus. Von seiner sozialen Kompetenz denke ich werden vor allem Spieler wie Seidl, Oswald aber auch Schaub massiv profitieren.

Gibts eigentlich schon ansatzweise Gerüchte, wer 1er Stürmer werden könnte nächstes Jahr? Das ist wohl die Position, wo es am meisten brennt. Hinten und Mitte sind wir schon ganz gut aufgestellt, da braucht es Adaptionen bzw mögliche Abgänge zu ersetzen. Und M´Buyi kann ja auch nur als backup geplant sein. Kara ist meiner Ansicht trotz seiner zwei wichtigen Tore einfach zu schwach spielerisch (und technisch sowieso limitiert).

So einen Schwachsinn kann man eigentlich fast nicht mehr ertragen...

Sageder war 2 volle Saisonen Co-Trainer bei einem potentiellen Top Klub in der deutschen Bundesliga unter dem derzeit besten österreichischen Trainer (der mittlerweile gerade am Weg ist, in die ganz oberste Schublade im internationalen Trainergeschäft aufzusteigen). Und gerade Glasner ist auch einer, der extrem Wert auf ein gutes Gefüge und menschlichen Umgang legt. Sageder wäre top und würde bei mir auch Bedenken bzgl eines defensiven / reaktiven Spielstils von Stöger zerstreuen.

Und welche wäre das?

Ich meinte jetzt nicht die Bewertung sondern den ganzen Vorgang. Am Ende zahlt ja der Steuerzahler drauf, wenn das stimmt, was über den Vertrag kursiert (alle Einnahmen beim Mieter, Instandhaltung bei Stadt Wien, etc.)

Irgendwie müssen sich die ja rechtlich abgesichert haben, dass es zumindest am Papier legal aussieht. Warum gibts ansonsten nicht einmal eine Meldung an den Rechnungshof oder die WKSTA bei dem ganzen Konvolut?

Mich auch. Denke hier wird zu viel über die zweifelsohne vorhandenen menschlichen Qualitäten und die durchaus beachtliche Vita diskutiert, als darüber, was er eigentlich für einen Fußball spielt. Da muss man schon sagen, was er bisher hat spielen lassen, passt weder zur Vereinsphilosophie, noch zu dem, was man mit Klauss gut begonnen hat. Das wär zumindest meine, hoffentlich nicht eintretende, Befürchtung.

Als Person mit hoher sozialer Kompetenz ausgestattet, der auch bewiesen hat, bei emotionalen Vereinen im In- und Auslang gute Arbeit zu liefern. Was das größte Fragezeichen bei mir aufmacht: Seine bisherige Spielphilosophie war eher reaktiv mit einer kompakten Defensive. Das passt weder grundsätzlich zu Rapid, noch zu dem Weg, der jetzt eingeschlagen wurde (aktiv, pressing, schnell umschalten). Bin von dem her gespannt auf die Co-Trainer und hoffe, dass Stöger auch offensiv kann.

Anstatt sich mit der eigentlichen Thematik auseinanderzusetzen, wird hier ein (durchaus anerkannter) Journalist auf primitivste Weise beschimpft – mit unterschwelligen Anspielungen auf Verschwörungstheorien („schreibt für irgendwen...“). Das erinnert fast schon an sektenartige Abwehrmechanismen. Es geht längst nicht mehr darum, ob einzelne Punkte im Artikel buchstabengetreu der Wahrheit entsprechen – wobei bislang interessanterweise noch kein einziger davon konkret widerlegt wurde. Entscheidend ist das Gesamtbild, das sich aus dem Artikel ergibt: eine Vielzahl struktureller Probleme bei Rapid, die auch ohne diesen Bericht offenkundig sind – der Text führt sie lediglich schlüssig zusammen. 1) "Er (Hofmann) verfüge über keine Kompetenzen, die ein CEO benötigt ..." ist dabei für mich einer der zentralsten Einschätzungen. Diese kann man teilen oder nicht. Meiner Meinung nach trifft das, wie ich hier ohnehin schon einmal angedeutet habe, voll zu. Die Performance nach innen kann ich nicht beurteilen. Die Performance im Außenauftreten ist für einen CEO, freundlich ausgedrückt, desaströs bzw hätte in einem normalen Unternehmen nach der Säulenhalle einen Rauswurf (oder Rücktritt) nach sich ziehen müssen. Die Gesamtperformance des Vereins (für die der CEO hauptverantwortlich ist), ist rückläufig. 2) Gossmann's Kernaussage ist, dass mit Knipping (und in weiterer Folge auch Klauss) der Versuch einer Modernisierung gestartet wurde – anfangs durchaus vielversprechend, wie selbst Gossmann zugesteht. Knipping scheint viele Dinge auf den Weg gebracht zu haben (was sich auch in den freigewordenen Mitteln am Transfermarkt zeigt), ist aber letztlich an der nachhaltigen Umsetzung und Professionalisierung gescheitert. Sollte es tatsächlich stimmen, dass er angefeindet wurde, weil er den als Fanbetreuer tätigen, mit einer Eckfahne um sich schlagenden Mitarbeiter fristlos entlassen wollte, wäre das ein handfester Skandal. Gleiches gilt für die geschilderten Alkoholvorfälle (offen gesagt: auf mich wirkt es, als hätte Hofmann selbst ein Alkoholproblem). 3) Fanproblematik: Wir stolpern von einer Ausschreitung in die nächste, dieses Jahr wieder 2 gravierende Vorfälle. Dies hemmt massiv die sportliche Entwicklung. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass ohne den Derby Ausschreitungen die Saison viel positiver verlaufen wäre. Knipping wollte hier offensichtlich konsquenter vorgehen und scheint auch hieran gescheitert zu sein. 4) Compliance / Postenschacher bzw Freunderlwirtschaft: Gossmann nennt etwa das Beispiel einer engen Mitarbeiterin unseres CEOs, die mit einem Capo liiert wäre. So etwas ist in einem Unternehmen dieser Größenordnung schlicht nicht compliance-konform – selbst wenn die betreffende Person gute Arbeit leisten sollte. Auch die Bestellung von Kulovits zum Interimstrainer fällt in diese Kategorie – abgesehen vom sportlichen Totalschaden, den sie bedeutet hat. Man kann natürlich weiter wie eine Sekte alles negieren, was von außen an Kritik kommt, und als Schwachsinn oder Verschwörung abtun. Damit werden wir eben weiter zwischen oberem und unterem PlayOff pendeln, während andere mit einem Viertel der Mittel um die Meisterschaft spielen. Eigentlich ist es absurd, in dieser Situation noch ernsthaft zu behaupten, im Verein passt alles und die Vereinsstrukturen seien geeignet für einen erfolgreichen, modernen Fußballklub. Oder man versucht externe Kritik aufzunehmen und konstruktiv Veränderungen im Verein auf den Weg zu bringen, um vielleicht in eine bessere Zukunft zu gehen.

Die Frage ist, ob das, was er leistet, ihn für die Funktion GF eines 50Mio Umsatz Unternehmens qualifiziert. Welche Weiterbildungen hat er gemacht, was sind seine Kompetenzen in Management, Kommunikation (intern und extern), Personalführung und Recruiting, etc;. Wer sagt was gegen Legenden? Ich hab etwas gegen Inkompetenz bzw wo die Kompetenz der Person nicht mit den Aufgaben zusammen passt. Schau dir bitte mal das Auftreten und die Rhetorik von Ricken oder Kehl an (und das war auch nur ein Beispiel). Unser GF steht in der Säulenhalle mit dem Block und redet was von "Oaschlecha". Das ist bei anderen Vereinen ausgeschlossen oder schicht ein glatter Rauswurf in der Position durchs Präsidium. Der Auftritt in Hartberg mit Hoodie ist ebenso der Position komplett unangemessen (ganz zu schweigen von dem Interview danach). Nochmals, Hofmann ist GF und nicht Fan-Beauftragter! Dazu kommt die Geschichte mit Knipping, wo immer noch Gerüchte herumgehen, dass sein Rauswurf durchaus auch mit Kritik an der Funktion/Auftreten Hofmanns zusammen hängen könnten. Ich hab dafür natürlich keine Belege, umso mehr würde mich als Mitglied interessieren, was nun der Auslöser für die Auflösung des Vertrags von Knipping war, um solchen Gerüchten vorab Einhalt zu gebieten. Sollte sich jedoch herausstellen, dass hier tatsächlich auch nur im Ansatz Fachkompetenz dem Schutz einer Legende geopfert wurde, wäre das für mich ein Grund nach 30 Jahren Abo und Mitgliedschaft zurück zu legen.

Sry, Hofmann ist GF von einem 50Mio Umsatz Unternehmen. Von der Homepage: "Steffen Hofmann ist ... als Geschäftsführer SK Rapid der Sprecher der Geschäftsführung und hat die Gesamt-Verantwortung für die strategische und sportliche Ausrichtung übernommen." Wenn das zutrifft was du sagst, dann ist er nicht geeignet für die Position. Schaut euch mal an, wie professionelle Vereine in solchen Situationen agieren (letztes Beispiel BVB beim Trainerwechsel, und wir hier ein Ricken und/oder Kehl auftritt). Aber passt schon, wir wollen halt weiter ein provienzieller Würschtelverein bleiben, wo Freunderlwirtschaft über Kompetenz steht, während andere mit einem Viertel Budget Cupsieger werden und um den Meister mitspielen...

Wo ist eigentlich der Herr Geschäftsführer in diesen Zeiten? Alles nur mehr jenseitig...

Triffts voll auf den Punkt, der absolut beste Beitrag dazu: https://kurier.at/meinung/gastkommentar/austria-stadion-stadt-wien-auf-beutezug-nun-kaufrausch-in-violett-generali-arena/403024764

Dann müsste jedoch die WKSTA aktiv werden...

Das ist immerhin mit Katzer sein wichtigster Mitarbeiter. Was heißt was soll er machen? Er soll die Entscheidung fundiert und sachlich erklären, verdammt noch mal. Wofür bekommt er als Sprecher der GF eigentlich sein Gehalt?

Wo ist eigentlich der Sprecher der Geschäftsführung, ein gewisser Herr Hofmann? Man stelle sich von der Finanzvorstand von Bayern wird gestanzt, da würde Dressen als Vorstand persönlich vor der Presse eine Erklärung abgeben.

Die Kommunikation ist nun mal wieder eine absolute Katastrophe, und das ist sehr wohl etwas, dass man den Verantwortlichen anlasten muss. Rapid ist kein Kegelverein und auch kein KMU in Grammatneusiedl. Die Entlassung eines Geschäftsführers ist eine massive Veränderung in einem Großunternehmen mit über 50Mio Umsatz und einer riesigen öffentlichen Aufmerksamkeit. Da muss doch klar sein, wenn man hier keine Begründung angibt, dass Spekulationen Tür und Tor geöffnet wird; sprich so etwas ohne Begründung zu kommunizieren ist fahrlässig (und wenns zumindest so etwas Allgemeneines wie "gravierende Auffassungsunterschiede" ist).

Ja ist klar, fehlen noch die 1% ;). Was sagen eigentlich die Neos als Antikorruptionspartei zum Hacker?