dannykanone

in your face, nazigsindl

Sorry das ich mich als Grazer auch noch mal hier her verirre.
Aber hab mir das Spiel auch großteils angesehen.
Auch wenn er sportlich natürlich nicht mein Lieblingsspieler war und ich ihn als Gegner ziemlich unsympathisch fand, war dies gestern das Ende einer großen Ära.
Gerade in der aktuellen Transferperiode sehen wir als Grazer wieder, wie viel Wert das liebe Geld ist und wie wenig Vereinstreue bedeutet. Kaum mehr ein Spieler wird in Österreich einen "Legendenstatus" erreichen, kaum ein Spieler wird länger als 4-5 Jahre beim selben Verein spielen. Auch wenn er einen kurzen Abstecher nach München gemacht hat (wie auch bei uns ein Mario Haas), ändert dies nichts an seinem Status. Über 15 Saisonen beim selben Verein zu spielen, das zeugt von Klasse!
Er hat sich einen schönen Abschied mit vielen Fans und seinen Wegbegleitern verdient und den hat er auch bekommen. Freut mich wirklich für ihn.
Fußball lebt von Emotionen und solchen Momenten. Bei uns war es mit Mario Haas mit der Bengale vor der Nord auch ein Moment, den ich nie vergessen werde. Genau so wenig werdet ihr wohl diesen gestrigen Tag vergessen.
Im Wissen, dass es solch einen Spieler wohl jahrelang nicht mehr geben wird.
Im Grazer Channel hab ich eh schon geschrieben, dass solche Typen wie Steffen wichtig für den Fußball sind. Sie polarisieren, sie wecken Emotionen. Positive bei den eigenen Fans, negative bei den anderen Fans. Das ist für so einen Sport einfach sehr wichtig. Genau wegen solchen Spielern freut man sich dann noch mehr, wenn man sie bezwingt und sie beim Gegner am Boden sieht. Ein Sieg über solche Typen ist viel schöner als ein Sieg gegen 0815 WACler (sorry liebe Kärntner).
Ein ganz großer verlässt die österreichische Bundesliga. Ich habe ihn gehasst, verneige mich aber hiermit vor seiner Vereinstreue und Karriere und bin froh, dass er solch einen schönen Abschied bekommen hat. Respekt Hr. Hofmann..
Servus Steffen, machs gut...!

Hab zufällig genau ein Panoramafoto gemacht als sie das Licht abgedreht haben.. 

So, jetzt ist er also da dieser Tag, vor dem ich mich seit 16 Jahren fürchte. Schlafen konnte ich eher weniger, kann mich nicht erinnern, wann ich vor einem Spiel noch so aufgeregt war. Mit Steffen begann mit 11 Jahren (passend) so richtig meine aktive Zeit als Rapid-Fan, ein Spieler, der immer da war, an dem man sich immer aufrichten konnte, was in seiner ersten Rapid-Zeit im 31. Meistertitel und der Champions League gipfelte.
Umso trauriger war ich, als der Wechsel zu 1860 feststand, Danke für Alles Steffen und schau, dass du in die Bundesliga aufsteigst. Doch plötzlich sportliche Probleme in München, Abstiegs statt Aufstiegskampf und auch bei Rapid ohne ihn eine sportliche Talfahrt. Doch dann plötzlich, mitten im Juli 2006 und in meine erste Ferialpraxis (Danke, dass ich dort im Internet surfen durfte ) und die WM Gerüchte, dass er zurückkommen könnte. Nein, der kriegt sicher andere Angebote, bevor wieder zu uns zurückkehrt. Doch der Präsi ließ nicht locker und unvergessen, als ich bei einem Freundschaftsspiel in Wr. Neustadt dem Schöttel Peda zurief, sie sollen Steffen zurückholen und er mit einem Augenzwinkern und Grinsen antwortete. Da wusste ich, dass der Kapitän bald wieder zuhause ist.
Und tatsächlich, beim Heimspiel gegen Sturm, wo die Mannschaft nur durch seine Anwesenheit ein 4:1 auf den Rasen zauberte, inkl. 50 Meter-Tor von Peter Hlinka, stand er wieder am heiligen Rasen in St. Hanappi. "Der Kapitän ist wieder da" schallte es von den Rängen. Der verlorene Sohn ist wieder in Hütteldorf. Dann das erste Spiel in Ried -> Seitenbandriss, Schock in Grün-Weiß und die sportliche Talfahrt begann, Zellhofer weg, Pacult da und Rapid befand sich plötzlich auf Platz 10. Doch dann war die Nummer 11 wieder fit und man konnte mit zwei Siegen die rote Laterne wieder abgeben.
Im Winter kam noch Branko Boskovic und man startete im Frühjahr eine sensationelle Aufholjagd und konnte beinahe noch Platz 3 erreichen. Diese Mannschaft machte Lust auf mehr. Und tatsächlich, ein Jahr später holte der Kapitän seinen zweiten Meistertitel für Rapid. Auch die Jahre danach waren sportlich sehr erfolgreich. Leider vom Abenteuer in Famagusta überschattet, aber 2009 wieder alles gut gemacht mit den Spielen gegen Aston Villa und dem Einzug in die EL-Gruppenphase. Unvergesslich auch seine Mitteilung auf der Vidiwall beim Heimspiel gegen Red Bull, dass er seinen Vertrag um 4 Jahre verlängert mit einem anschließend auszuckenden Hanappi.
Doch in der Saison darauf begannen die Probleme. Die Abgänge von Branko und Jela waren nicht aufzufangen und der Fußballgott kämpfte mit einer schweren Verletzung, von der er lang brauchte, um sich wieder zu erholen. Doch dann, war er wieder da und zeigte beim 3:0 gegen Paok, warum er der Fußballgott ist, mit seinem legendären 3:0 in der 94. Minute. Doch trotz allem, war es eine schwierige Zeit für den SK Rapid, sowohl sportlich als auch finanziell, doch der Kapitän stand wie der Fels in der Brandung und krönte sich nochmal selbst in den Qualifikationsspielen zur Champions League 2015 und der anschließenden Europa League-Gruppenphase, wo er es in UEFA-Team der Gruppenphase im Alter von 35! Jahren schaffte.
Auch danach konnte er uns immer helfen, unvergessen das Spiel gegen Altach 2017, wo wir im Abstiegskampf steckten, der Kapitän spielte von Anfang an und erzielte zwei Tore und lieferte eine Performance, an der sich jeder Spieler und Fan aufrichten konnte. Jetzt erst Recht. Wir steigen nicht ab!
Leider spielte er in seiner letzten Saison nicht mehr allzu oft, doch dafür hatte es sein letztes Spiel in sich. Dieses Tor gegen Altach, fast genau 10 Jahre nach dem letzten Meistertitel, eine Gänsehaut im neuen Weststadion, die Verabschiedung nach dem Spiel, das sind die Momente warum wir diesen Verein und diesen Spieler so lieben.
Danke für Alles Steffen, Danke für jede einzelne Sekunde, in der du für unseren Verein alles gegeben hast, ich/wir werden dich extrem vermissen!

Die gleichen Heisln seit 1911.

es gab im zweikanalton für blinde und sehbehinderte eine beschreibung des leiberls.

Geht’s noch!!!
Wenn dein Verein dich ruft, dann gehst du gefällst hin!!!!

Der darf nicht mit unter-18-Jährigen zusammenspielen

Vorsicht 
Aber er hat einen super Vornamen und ist echt ein Grün-Weißer! 

Sie hätten eigentlich einen Sponsorvertrag mit diesem Rapper Yung Hurn abschließen können. Yung Hurn Austria Wien fände ich ja ganz passend

Mit dem Rücktritt von Hofmann kann nun naturgemäß auch der am öftesten Leidtragende des Hofmann Lochs seine Schuhe an den Nagel hängen und entspannt zurück denken an viele Spiele, wo er alleine praktisch zwei Positionen bekleiden mußte, nominell den des rechten Verteidigers und praktisch auch den als rechter Mittelfeldspieler; währenddessen sich Steffen quer über dem Platz austobte und die Zuseher verzauberte; kein Wunder denn aufgrund des Hofmann Loches waren wir praktisch dank Dober immer in der Überzahl

Die meisten anderen auch nicht. Mutig von Bickel, mit einem 5-Mann-Kader zu planen.

Und wenns den Steff 90 Minuten lang ganz allein zum gaberln und stretchen in den Mittelkreis stellen, muss das Stadion trotzdem voll sein.

Er muss eh nichts dazu sagen. Er soll aber auch ruhig sein wenn bei uns etwas passiert, gesungen oder gezeigt wird. Mir ist auch der Route 88 Typ egal in der Kurve solange er sich an die Regeln (Gesetze) hält und ich nichts mit ihm zu tun haben muss - ist ja nicht so als würde es Leute mit diesem Gedankengut nicht auch bei uns geben.
Mich stört einfach nur diese scheiss Scheinheiligkeit der Violas in den letzten Jahren. Dieses "Wir haben aussortiert, wir greifen durch, wir sind viel besser als Wien 14". Ich könnte jedesmal kotzen.
Im Austria Channel das selbe. Bei Rapid haben die Fans das sagen, bei uns sind alle "bösen" weg, bei Rapid geht alles, alle Ustler sind weg usw....das Problem ist ja, dass das wirklich geglaubt wird.
Beim FAK wurde vieles falsch gemacht was die Fanarbeit betrifft (dazu muss man nicht mal Szene Kenner sein um das zu sehen, bevor der erste kommt und meint woher ich das wissen soll), danach hat man einen Cut gemacht und weiter einiges falsch gemacht. Jetzt steht man vor einem Scherbenhaufen und will dem Stadtrivalen - bei dem es trotz sportlicher Erfolglosigkeit unerklärlicherweise Fanmäßig weit besser läuft - bei jeder Gelegenheit ans Bein pissen. Also anstatt zu schauen selbst endlich wieder Zuseher und Fans ins Stadion zu bringen versucht man in jeder erdenklichen Form dem einzigen Verein der einen halbwegs präsentablen Zuschauerschnitt hat dessen Fans zu vergraulen (gefährlich, homophob, nicht Familientauglich, pyro, bla bla bla). Selbiges gilt für die Medien und auch für die Liga die hier klar mir zweierlei Maß misst (für mich noch immer das beste Beispiel: wir bei der Admira wo das Spiel unterbrochen wurde und die Austria bei der Admira wo genau nichts passiert ist). 
Aber ich hole zu weit aus, es würde ja schon ein Blick auf das gestrige Spiel genügen. Da wird ewig geheult wegen dem Schlag die.... Gesang (den ich zugegebenermaßen auch entbehrlich finde, zumindest in Spielen gegen andere Vereine) und gestern in einem Spiel wo man Rapidler und auch Austrianer teils aussperrt um "Familienfreundlicher" zu werden bringt man eine fette "Hütteldorf zerstören" Choreo Findet ein MK dies passend? Kann mir nicht vorstellen, dass an von offizieller Seite nichts davon wusste. Dass dann noch jemand verletzt wurde weil ein Idiot der Meinung war etwas zu werfen setzt dem Ganzen ohnehin die Krone auf. Was man so hört war es aber auch nicht der einzige Werfer (Becher und Co dürften auch geflogen sein). Spielt im Happel eher keine Rolle wenn nicht gerade ein Ordner oder sonst wer dort steht aber im neuen Stadion schau ich mir an was passiert.
Und alleine wegen dieser Scheinheiligkeit und den Aktionen bzw. Kommentaren habe ich speziell einem MK gestern jedes Gegentor und neue graue Haar vergönnt. Keine 12.000 Zuschauer bei einem Derby im Happel - well done FK Austria Wien.

Ohne dass auch nur einer weiß, was die überhaupt geredet haben, soll wahlweise der Trainer rausgschmissen werden, ein Prolo sein, ein m.o.w. guter Bekannter von den Zweien, Drahtzieher der Aktion zur Unterbindung eines Angriffs der todsicher zu einem Gegentor geführt hat, oder sich mit den beiden Teddybären verhabert haben.
Wär es nicht gscheiter, einfach die Finger still zu halten, und die Situation bewerten wenn man a) weiß, was die gesprochen haben, oder b) einfach dazu keine Vorurteile zu haben? Weil ohne den Sachverhalt zu kennen ist es ja nur ein Vorurteil, is ja nicht aus Jux und Tollerei, dass bei Gericht Zeugen, OPfer und Täter gehört werden, ehe der Richter sein "im Namen der Republik" spricht.
Kann ja vieles gewesen sein: er geht vorbei, die jammern ihn irgendwas auf kroatisch an. Und er kann geantwortet haben:
1.) ja, i fladder dem Kieber sein Notizblock und dann rennts davon
2.) was wollt ihr, das hättet ihr euch vorher überlegen müssen, jetzt müssts die Konsequenzen tragen
3.) Was habt ihr eigentlich gedacht bei der Aktion?
Dass er vermutlich nicht 4.) "gehts scheissen ihr zwei tepperte Arschlöcher, wenn ich euch derwisch deut ich ein Spucken an und dann gibts a Packl Haustetschen" gesagt hat, widerlegt fast schon wieder die These des tiefen Prolos.
Sich a bisserl an Tatsachen halten, das wär zur Abwechslung mal angenehm...