Violetter Grandpa16

Members
  • Gesamte Inhalte

    10
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Fußball, Hobbies, Allerlei

  • So habe ich ins ASB gefunden
    Austria Homepage
  • Lieblingsverein
    Austria Wien

Allgemeine Infos

  • Geschlecht
    Männlich

Violetter Grandpa16's Achievements

  1. Ich neige nicht dazu, Spieler generell zu verurteilen, aber im Fall Kamara ersuche ich um fristlose Entlassung des für diesen Einkauf Verantwortlichen sowie Versetzung dieses Spielers in die U12. Der Mann ist eine Zumutung. Herr Leitgeb erscheint mir ebenfalls bislang ein Fehleinkauf zu sein. Weder fällt er durch besondere Performance im Pressing auf (obwohl, das spielt bislang ohnehin kein einziger Violetter richtig), noch steuert er Tore oder gefährliche Pässe bei (ausgenommen vor dem eigenen Tor wie heute gesehen - vielleicht hat er doch einen Dreijahresvertrag bei Rapid unterschrieben und läuft nur zur Tarnung in Violett auf?). So oder so, dieses Derby und sein Ausgang fügt sich nahtlos in die bisherige Saison ein: Schnelles Tor, dann immer passiver und im Rückwärtsgang, als versuchte man, ein 1:0 90 Minuten zu verteidigen. Daß das bei einer weitgehend schwachen Abwehrreihe eher früher als später zum Gegentor führen mußte, versteht sich von selbst. Und bei aller Rivalität, aber Rapid hat sich in die Partie reingekämpft, während unsere Helden zunehmend bemüht waren, zu überlegen, was der Trainer irgendwann einmal über das Thema "Pressing" erklärt hat. Kapiert hat es leider wieder niemand. Dann die neuerliche Führung dank eines berechtigten Elfers (Oberarm geht Richtung Ball - da gab es nichts zu diskutieren). Und dann der Ausgleich. Ja mei, wenns net laaft, dann laafts nicht. Und ein "Fußballprofi" spitzelt dann schon einmal unbedrängt den Ball zum Gegner. Der Rest ein Tor aus dem Lehrbuch für Flankenbälle. Lindner: Note: 2: da, wenn gefordert, bei den Gegentoren chancenlos. Stryger: 3-4, nach vorne einfach zu viele Fehler, und der Fehlschuß kurz vor Schluß, also bitte, von einem Profi sollte man erwarten können, so einen Ball auf das Tor zu bringen. Shikov: Note 2-3: gefällt mir eigentlich gut, zumindest defensiv, offensiv kommt mir zu wenig. Ortlechner: 3: solide, aber nach vorne wenig, und wie immer viele kleine, dumme Fouls. Suttner: 3: seit langem wieder einmal eine halbwegs solide Vorstellung mit einigen Vorstößen und recht sicherem Stellungsspiel hinten. Aber noch immer weiter von seinen Möglichkeiten entfernt. Leitgeb: 5: sorry, für so einen Bock kann es nur die schlechteste Wertung geben. Ansonsten an sich eine solide Leistung, ist doch Rapid durch die Mitte wenig gelungen. Holland: 3-4: solide, aber nach vorne ohne Wirkung. Das ist für einen modernen 6er zu wenig. Royer: 3-4: läuft viel, probiert das eine oder andere, aber es gelingt ihm nicht allzu viel. Assist zum Tor war sein heutiger Lichtblick. Meilinger: 2: läuft, kämpft, ackert, hat gelegentlich sogar gute Ideen. Für mich heute noch einer der besten. Gorgon: 2-3: Tor erzielt, teilweise gute Dribblings, langsam scheint er wieder in die Gänge zu kommen. Ansonsten wie Suttner noch immer nicht dort, wo er schon einmal war. Damari: 3: Tor erzielt, viel gelaufen, einige Tacklings, aber der große Brecher ist er vorne nicht. Kamara: 6 (5 ist noch zu gut für ihn): kann keinen Ball halten, kann kein Dribbling erfolgreich durchziehen, kann keinen Ball stoppen .... was bitte der kann der überhaupt? Atmen? Essen? Trinken? Dafür ist sein Gehalt mit Sicherheit zu hoch. DePaula: 4: kam, sah, brachte nichts. War aber auch schon zu spät. Fazit: was ein echter Neustart hätte werden können, ist jetzt nur noch eine schale Sache. Und bitte, Herr Baumgartner, ersparen sie uns die Durchhalteparolen und Ankündigungen. Es reicht jetzt langsam.
  2. So ganz allmählich geht mir dieses ständige Red-Bull-Verhöhnungsfestival auf die Nerven. Ich bin selbst ein Austrianer seit Kindertagen (und das ist schon eine ganze Weile her, wie ich zu meinem Bedauern feststellen muß) und ich kann diesen rosa Zuckerlsaft aus der blausilbernen Dose einfach nicht leiden, aber ich habe Stil und Charakter genug, um anzuerkennen, daß....: 1) Didi Mateschitz ein absoluter Profi in Sachen Marketing ist. 2) Das Projekt Red Bull (in Salzburg, Leipzig und New York) mit einem hohen Maß an Professionalität durchgezogen wird. Wenn jetzt jemand ins Spiel bringt, "ja mei, mit dem Geld kann das ja jeder" halte ich nur die Ära des "Wir brauchen die Todesstrafäää für Berufskillas" Frankie "ich träume vom Titel in der CL" Stronach samt seiner großteils desaströsen Bilanz entgegen. 3) Was Red Bull Salzburg derzeit auf den Rasen zaubert, hat zumindest in der Offensive absolute Topqualität, auch auf europäischer Ebene. Mit der nötigen Konsequenz wäre es durchaus denkbar, daß diese Bullen in der heurigen Ligasaison am Ende mit der Topausbeute von 108 Punkten dasteht - vom Torverhältnis ganz zu schweigen. 4) die Akzeptanz durch das Publikum bzw. die Fanchoreographien oder Aufmärsche NICHTS ABER AUCH GAR NICHTS über die Qualität eines Vereines aussagen. Was zählt, ist die Leistung auf dem Platz und da ist, bei allem Respekt vor den Leistungen anderer Vereine in der Vergangenheit derzeit RB Salzburg das Maß aller Dinge. Und wird es auch vermutlich auf lange Sicht gesehen bleiben. 5) Jeder Club in Österreich wäre froh, wenn er über das Geld verfügen könnte, daß Red Bull zur Verfügung steht. Und eines bin ich mir sicher: wenn ein weiterer Milliardär aufmarschiert, dann werden unsere Truppen allesamt Schlange stehen und mehr als bereitwillig den Vereinsnamen umändern, und wenn dabei "FC Tababutzi Lumpidurchfallistan Guckguck" dabei herauskommt. Tradition hin oder her. Und wir Fans werden dies zur Kenntnis nehmen müssen. Denn in einer Hinsicht hat Stronach recht: wer zahlt, schafft an. Und das wird in Zukunft den Fußball noch mehr bestimmen, ob uns das paßt oder nicht. Also, hörten wir mit der Jammerei über den Retortenclub auf und schauen wir auf unsere violetten Helden. Da gibt es meines Erachtens nach wesentlich mehr Grund zur Sorge und Kritik. Und damit sollten wir uns beschäftigen. So und jetzt kann der Fäkalsturm über mich hereinbrechen, aber das wollte ich loswerden. Ich habe fertig und Flasche ist leer (hicks....prost)
  3. @Johnny Cut: ich glaube nicht, daß die Spieler absichtlich gegen den Trainer spielen. Aber Du wirst zugeben, daß bei einigen Spielern schlicht die Fähigkeiten fehlen, höhere Aufgaben wahrzunehmen (limitierte Technik, fehlende Übersicht über Spielsituationen etc.), andere wiederum rufen ihre Möglichkeiten nicht ab (Gorgon - Suttner- Grünwald- Leitgeb um nur einige zu nennen). Und nichts anderes habe ich in meinem Posting geschrieben. Berücksichtige ich noch den Umstand, daß laut Baumgartner ein aggressives gegen den Ball spielen die neue taktische Maxime ist, dann frage ich mich: haben die Spieler das nicht begriffen oder fehlt die nötige Einstellung, um in den fraglichen Situationen schnell genug und dynamisch genug den ballführenden Spieler zu attackieren bzw. die Paßwege so zuzustellen, daß ein Abspiel mit hoher Wahrscheinlichkeit abgefangen wird. Ich kann mich noch an kein Spiel der Austria in der noch jungen Ära Baumgartner erinnern, in dem diese Vorgaben zufriedenstellend erfüllt wurden. Wie es richtig geht, zeigen uns andere Mannschaften vor. Der Tabellenplatz 9 kommt nicht aus heiterem Himmel, obwohl ich immer noch glaube, daß die Mannschaft mehr drauf hat. Sie zeigt es nur nicht, wobei hier die Psychologie des Mißerfolges sicherlich einen Anteil hat.
  4. Ist diese Diskussion "Rekordmeister" bzw. "Höchste Zuschaueranteilnahme" nicht langsam aber sicher langweilig? Angesichts der tristen Lage beider Vereine (Austria und Rapid) in Sachen sportlicher Performance, finanzieller Leistungsfähigkeit und der Chance, es mit dem Ligaprimus (und damit meine ich nicht den WAC - dem ich jedoch größten Respekt zolle) auch nur annähernd aufzunehmen, wäre es denke ich durchaus gerechtfertigt, mehr darüber zu diskutieren, wie wir Violetten (die grüne Fraktion möge dies bitte in ihrem Forum tun) aus dem Tal der Tränen herausfinden. Aus meiner Sicht ist es einfach nicht nachvollziehbar, wie eine Mannschaft nach einer gewonnenen Meisterschaft dermaßen auseinanderfallen kann. Was die Frage zulässig macht, ob und inwieweit Peter Stöger tatsächlich ein so brillanter Trainer war, daß es ihm gelungen ist, aus sportlichem Mittelmaß das Maximum herauszuholen (mit tatkräftiger Unterstützung der Salzburger, die ihre potentielle Übermacht nicht ausreizen konnte oder wollte). Daß Stöger ein guter seines Faches sein muß, ist angesichts der Tatsache, daß er in Köln auf einem der heißesten Trainerposten der deutschen Ligen reüssieren konnte, wohl kaum noch zu bestreiten. Sind aber die Herren Bjelica, Gager und Baumgartner in der Relation so viel schlechter, daß es ihnen nicht gelingen konnte, aus der annähernd identen Truppe brauchbare Leistungen herauszukitzeln? Nun, ich glaube, es liegt leider an der Einstellung einiger Spieler, die sich der Tatsache bewußt sind, daß bei der Austria der Trainer absolut keinerlei Rückhalt genießt. Durchschnittliche Leistungen reichen, um am Monatsende das Bankkonto anschwellen zu lassen. Also, warum mehr tun. Dieses fehlende Feuer merkt man in so vielen Belangen. Zu viel Alibifußball, kein oder nur stückweise gespieltes Offensivpressing (man mag die Salzburger mögen oder nicht, aber wenn die anpressen, dann mit Schmackes - und zwar jeder, selbst ein Kampl oder ein Soriano... während bei uns teilweise aufreizend gemächlich durch die Lande getrabt wird). Kaum einer hat den Mumm oder die Idee, einmal etwas mehr als das Standardprogramm zu bieten. Heraus kommt ein Ballgeschiebe ohne Ideen oder kreative Höhepunkte, auf die wir Fans so sehnsüchtig warten. So kann aber kein Trainer langfristig erfolgreich arbeiten. Ich glaube Baumgartner, daß er sich intensiv bemüht, aber die Halbherzigkeit einiger und die betrübliche Tatsache, daß andere Spieler einfach nur mäßiger Durchschnitt sind, ließen aus der Austria von heute eine maue Mittelfeldmannschaft werden. Meine Erwartung vor dem einstmals so bedeutsamen heute jedoch sportlich nebensächlichem Derby: Es wird ein von Angst und Taktik geprägtes Kampfspiel mit vielen Fouls und einem 0:0 oder einem hauchdünnen Sieg durch einen Lucky Punch.
  5. Bleiben wir bitte alle auf dem Boden der Tatsachen. In der gegenwärtigen Situation begegnen sich Not und Elend und mehr als ein mäßig errangeltes Unentschieden (0:0) dürfte wohl kaum drin sein. So werden die Violetten wahrscheinlich auflaufen: Lindner Stryger - Shikov - Ortlechner - Suttner (leider!!!) Leitgeb Holland Meilinger Grünwald (noch bedauerlicher!!!!) Royer Damari Wunschelf meinerseits: Lindner Stryger Shikov Ortlechner Salamon Holland Meilinger Horvath DePaula Royer Damari Realistisch: 0:0 nach 96 von Kampf und Krampf geprägten Spielminuten (mit mindestens einem Ausschluß) Hoffnung: 3:0 für unsere Violetten (Tore: Damari - Horvath - DePaula .... obwohl, im Grunde ist es gleichgültig, wer die Tore schießt, Hauptsache, sie fallen).
  6. Was mich am derzeitigen Spiel unserer Mannschaft am meisten irritiert, ist das fehlende Feuer. Man kann Fehler machen, man kann einen schlechten Tag erwischen, aber man kann sich in der Aufgabe und dem Spiel verbeissen. Aber das findet nicht statt. Es fehlt ein Antreiber, der den Spielern sinnbildlich gesprochen in das verlängerte Rückgrat tritt. Der die Mannschaft mitreißt. Jeder verläßt sich auf den anderen, als hofft er, daß der Nebenmann das Steuer herumreißen kann. Vor dem Spiel den Kreis zu bilden, ist zwar eine nette Reminiszenz an Meisterzeiten, aber mir fehlt das Brennen der Spieler während der Partie. Das sich gegenseitige Hochputschen.
  7. Wie ich befürchtet habe: ein abgefälschtes Tor bringt den Ausgleich. Aber die Bilanz dieses...was war das jetzt eigentlich...ein Fußballspiel? Die Bilanz aus der Sicht der Austria ist bestürzend: Standardsituationen: völlig unerheblich. Weder Freistöße noch Eckbälle erzeugen auch nur ansatzweise Torgefahr. Spielaufbau: Bitte? Wo? Kaum ein raumöffnender Paß, Anspiele zu spät oder so, daß diese nicht annehmbar oder verwertbar sind. So bleiben dann nur die stereotypen hohen Bälle nach vorne, die jedoch für jede halbwegs organisierte Truppe leicht zu verteidigen sind. Offensivpressing: ach ja, unser neuer Wundertrainer spricht gerne davon. Dummerweise findet dieses Pressing nur gelegentlich und dann nur stückhaft statt. Schnelle Konter: nicht mit unseren violetten Kickern. Behäbig und ohne Nachdruck traben unsere Akteure in Richtung gegnerisches Tor. Abwehrverhalten: beim Gegentor schlicht indiskutabel, sonst halbwegs solide gegen einen mehr als durchschnittlichen Gegner. Dummerweise ist diese Truppe in violett (heute weiß) auch nicht mehr als Durchschnitt. Lindner: Note 2: starke Reflexe, solides Stellungsspiel bei hohen Bällen, kein großes Spiel, aber in Ordnung. Stryger: Note 3/4: die bessere Bewertung für eine gute Leistung in Halbzeit 1, in der zweiten Halbzeit ist er offensiv völlig von der Bildfläche verschwunden. Wenigstens ist defensiv seine Leistung solide geblieben. Ortlechner/Shikov: 3 - keine großen Fehler, keine großen Impulse nach vorne. Durchschnitt, aber im Gesamtbild immer noch leuchtende Helden. Suttner: 4-5: was ist bloß mit ihm los? Fehlerhaft im Spielaufbau, Witzflanken, Alibipässe und reihenweise Ballverluste, die gegen bessere Teams in die sprichwörtliche Hose gehen würden. Leitgeb: 4: außer Fouls und Alibipässen wenig zu bieten. Holland: 3-4: wie Leitgeb. Null Impulse für ein konstruktives Offensivspiel von beiden DMs. Royer: 3: viel gearbeitet, das Tor gemacht, aber mit der Zeit zunehmend von der Bildfläche verschwunden. Meilinger: 3-4: viel Ballbesitz, aber überhaupt keine Ideen für den raumgewinnenden Paß. Läuft, ackert, bringt aber nichts ein. Grünwald: 4-5: Spielmacher? Der? Niemals. Damari: 4: natürlich, es haben schon bessere Stürmer eine solche Chance vergeigt, aber das macht es nicht besser. Sonst wenig zu sehen, was allerdings vor allem am planlosen Mittelfeld lag. Gorgon: 3-4: ein Schatten seiner selbst. Wozu der eingewechselt wird, bleibt mir ein Rätsel. Harrer: 3: pendelt zwischen Licht und Schatten, aber mehr als Stückwerk bleibt nicht übrig. Kamara: 5: Auch wenn er nur 15 Minuten drin war, so bleibt nur die schlechteste Note: bestenfalls Zweitligaqualität - in Island. Bilanz nach dem heutigen Tag: so spielt eine Mannschaft, die den Klassenerhalt als Saisonziel gesetzt hat.
  8. @Long, Du hast natürlich recht. Ich meinte Hoffnungstip 2:1 FÜR unsere Austria, die Kleinigkeit mit dem Auswärtsspiel habe ich generös übersehen.... aber ich denke, Du hast das schon richtig verstanden, wie auch alle anderen Leser. Ansonsten: Ich hoffe auf einen Sieg, ich erwarte jedoch ein Unentschieden (leider). Also drückt die Daumen, daß ich mich irre (...was nicht das erste Mal wäre).
  9. Gerne sehen würde ich wieder eine Doppelsechs zur Stabilisierung unserer mehr als anfälligen Innenverteidigung: Lindner Stryger Shikov Ortlechner Salamon Leitgeb Holland Meilinger Grünwald Royer (Gorgon) Damari Tip 1 (die Hoffnung stirbt zuletzt) 2:1 Tip 2 (fürchte ich) 1:1 Ausgleich in Minute 94 aus einem abgefälschten Distanzschuß von Beichler
  10. Ein herzliches guten Tag vorab als Einleitung zu meinem Premierenposting: Ausgerechnet ein Rapidspiel betrifft es, aber angesichts der heutigen Leistung unserer liebsten Konkurrenz in ihren grünen Dressen und den teilweise recht höhnischen Stellungnahmen mancher violetter Leidensgenossen hier, sollte doch festgestellt werden, daß die Situation von Rapid und unseren Helden nur schwer vergleichbar ist. Während die grünweiße Konkurrenz im Sommer einige ihrer wesentlichen Offensivakteure abgeben mußte, ohne adäquaten Ersatz zu erhalten, durfte unser Vorzeigemanager und Mastermind, Thomas Parits, gestützt auf ein leichtes Finanzhoch dank der Champions- Leagueeinnahmen, einen für heimische Verhältnisse ab Platz 2 in der Tabelle hochwertigen Kader zusammenstöpseln (Platz 1 dürfte dem Limonadenclub kadertechnisch ebensowenig zu nehmen sein, wie leistungstechnisch). Was dieser unser so hochgelobter violetter Kader jedoch bislang abgeliefert hat, kann nur schwer unter der Rubrik "moderner Offensivfußball" subsumiert werden. Bevor wir also in kollektives Jubelgeheul über den Fehltritt unserer Westausfahrtfreunde ausbrechen, sollten wir mit Entsetzen zur Kenntnis nehmen, daß wir von limitierten aber hochmotivierten Wolfsbergern kaltlächelnd von der Platte geputzt wurden, von Altacher Defensivkünstlern kaltgestellt und von Grödiger Kampfkickern an den Rand einer Niederlage gedrängt wurden. Daß wir dann noch gegen den potentiell wahrscheinlichsten Abstiegskandidaten mit sehr viel Krach neben dem Ach ein Remis errangeln konnten, rundet das Bild einer mehr als bescheidenen Performance unserer violetten Heldentruppe ab. Daher, natürlich freuen wir uns über das Mißgeschick der grün-weißen Ersatzreligionsauswahl, aber bleiben am Boden der Tatsachen: wir sind leider um kein Jota besser.