BesiLinz

Der Anwalt des SKN interpretiert das sehr kreativ
Hier die Regeln (Seite 12 des pdfs)
https://resources.fifa.com/mm/document/affederation/administration/02/70/95/52/regulationsonthestatusandtransferofplayersjune2016_e_neutral.pdf
Regel 3 trifft keine Einschränkung bzgl. "nationaler Meisterschaft". Aber Regel 3 hat eine Ausnahme wenn ein Spieler zwischen Ganzjahresmeisterschaft und überlappender Meisterschaft wechselt.
Also z.B. Spieler spielt in Schweden bei Verein A. Saisonstart März 2018. Im Mai wird er zu schwedischem Verein B verliehen. Im Juli (Saisonstart Österreich) verpflichtet ihn dann Rapid. Das wäre ein dritter Verein in der schwedischen Saison 2018 aber erst sein erster Verein in der österreichischen Saison 2018/19 - daher fällt es in die Ausnahme der Regel 3 und wäre erlaubt.
Was aber nicht erlaubt wäre (und da greift Regel 4), wenn Rapid ihn dann im Oktober zu schwedischem Verein C transferiert mit dem Argument, daß es in der Saison 2018/19 (Beginn Juli 2018) ja erst sein zweiter Verein wäre - eben weil es in der schwedischen Meisterschaft 2018 auf jeden Fall bereits sein dritter Verein wäre.

steht so eh nicht drin


Reglement bezüglich Status und Transfer von Spielern - Seite 10
und was ein offizielles Spiel ist steht auf Seite 5


da zu interpretieren, dass die selbe Meisterschaft gemeint sein soll ist mMn extrem weit hergeholt

Nur um es nochmal festzuhalten: Ich fordere sicher nicht, dass das ganze nicht defizitär betrieben werden soll. Es ist aber dennoch die Frage erlaubt, wie viel man als Stadt/Land/Bund in ein in erster Linie mehr oder weniger privat genutztes Gebäude investieren soll bzw. ob man das nicht kosteneffektiver gestalten kann.
Denn auch wenn es einige nicht gerne hören wollen: Prinzipiell ist das Happel mehr als ausreichend (mit Betonung auf ausreichend) für die 7 Fußballspiele der NT im Jahr.
Und das stößt mir halt am meisten auf, dass der größte Nutznießer hier fortlaufend fordert und erwartet, dass die Allgemeinheit hier komplett für die Verluste (Baukosten+laufender Betrieb+Infrastruktur rund ums Stadion) aufkommt, aber man selbst dann die Millionen einsacken will. Wenn sie denn wenigstens andere Nutzer mit ins Boot holen würde, die der Stadt helfen würden das (laufende) Minus kleiner zu halten, aber da herrscht kompletter Unwille sich zu beteiligen.

Ich glaube die wenigsten würden sich nicht über ein neues Stadion freuen. Aber nicht jeder sieht es halt gerechtfertigt an, dass hier Millionen ausgegeben werden, BEVOR man sich Gedanken macht, wie man das besser nutzen kann.
Es fällt mir schwer zu glauben, dass das Herumwurschteln (beim Happel alleine) unwirtschaftlicher ist, als bei gleicher Nutzung ein neues Stadion hinzustellen. MMn könnte hier der ÖFB deutlich aktiver eben an "großen" Lösungen, die eine höhere Auslastung versprechen, arbeiten. Aber da jammert man lieber beim Sportminister und betont immer wieder, dass man aber keinen Cent beitragen kann.
Natürlich hat die Stadt keinen Freifahrtschein, aber ich sehe hier die Stadt nicht in der großen Bringschuld. Denn auch wenn es viele nicht hören: Für die aktuelle Nutzung des Happel reicht es vollkommen, daher ist es nicht unverständlich, wenn man hier nicht das ganze hochaktiv vorantreibt.
Ich habe schon verstanden, was deine Liste gemacht hat. Aber es bleibt eben die Frage, ob hier ein Stadionneubau deutliche Zugewinne bewirken würde. Wenn man es einfach so wie jetzt nutzt, dann sicher nicht, denn es werden wohl kaum dann tausende Zuseher mehr aus dem Ausland anstürmen, denen geht es ja sehr, sehr selten um das Stadion alleine.
Muss es nicht, aber es sollte kein Millionengrab werden, während man gleichzeitig dem U-Bahh- und Bahn-Bau die Mittel kürzt. Bin mir sicher, dass von einem Fußballstadion die Allgemeinheit deutlich weniger hat, als bei vielen anderen (billigeren?) Projekten. Es sollte also schon Ziel sein, wenn man schon hunderte Millionen locker macht, dass da am Ende nicht nur der ÖFB mehrere Millionen pro Spiel machen wird und die Kosten auf Stadt/Bund hängen bleiben.
Edit: Ich bin absolut NICHT gegen ein neues Stadion, es sollte aber nicht nur gebaut werden, weil man es gerne hätte, sondern es soll eine Lösung gesucht und gefunden werden, die dann helfen die Ausgaben irgendwie reinzuspielen. Aktuell vermisse ich in der öffentlichen Debatte das leider komplett, da wird nur die Stadt kritisiert, weil sie nicht freudig aufschreit hier Millionen bereitzustellen.

Hier betont Blumauer klar, dass sie exklusiver Mieter der NV Arena sind. Wie ich es aus diversen Foren entnehmen konnte wollte der SKN zunächst WN nicht in der Arena haben und mussten am Ende nachgeben, weil es die Sporträtin so wollte. Nun fühlt sich Blumauer durch das Verhalten Neustadts an keine Vereinbarung mehr gebunden und sichert ihnen keine Unterstützung zu. In einigen Tagen wird der Austrian Bowl in der NV Arena stattfinden. Laut seiner Logik könnte er ebenfalls betonen, dass er sich an keine Vereinbarung gebunden fühlt weil im Finale kein St. Pöltener Team vertreten ist.

Wie es bereits in diesem Forum erläutert wurde. Entweder agiert in diesem Fall der SKN rechtswidrig, indem sie die Austragung der Spiele Neustadts verhindern, oder die Bundesliga hat eine Vereinbarung durchgehen lassen die rechtlich gesehen nichts wert ist.

Ich weiß, dass viele die Aktion von WN nicht gutheißen, jedoch finde ich es gut, dass man endlich in Österreich aufwacht und keine Gentlemen Angreements mehr trifft und die Regularien bzw. Lizenzunterlagen entsprechend erneuert.

Für gewöhnlich werden solche Verträge so aufgebaut, dass man das Objekt nutzen darf, um eine entsprechende Tätigkeit ausüben zu dürfen. Sollte dies hier der Fall sein, und davon gehe ich persönlich aus, so muss der Vertragspartner dafür sorgen, dass das Ticketsystem, Strom, und sonstiges Kram funktioniert, damit die Tätigkeit entsprechend ausgeübt werden kann.

Solange keiner der Vertragspartner den Inhalt des Vertrages veröffentlicht, können wir nur spekulieren. Aus diesem Grund wäre ich mit Aussagen, dass beispielweise das Licht nicht eingeschaltet werden darf sehr vorsichtig. .