Football Club Social Allianz - Austria Wien!

[tifoso vero]

Die FK Austria Wien engagiert sich zusammen mit vier weiteren europäischen Profi-Clubs in der Football Club Social Alliance in Krisen- und Entwicklungsgebieten sowie im Behindertenfussball und möchte damit einen nachhaltigen Beitrag leisten.

Nun ist unser neues Video herausgekommen, in welchem während 8min das soziale Engagement der 5 Vereine in starken Bildern aufgezeigt wird.

Ihr findet das Video unter:

http://www.youtube.com/watch?v=JGqJHnQi-mc
http://player.vimeo.com/video/85513606?title=0&byline=0&portrait=0

Für alle weiteren Infos über die Football Club Social Alliance und das Engagement der Austria Wien schaut auf unserer Homepage oder unserem Blog vorbei!

http://www.football-alliance.org/de/
http://scort-blog.ch/blog/

Wir freuen uns auf jegliche Rückmeldungen und Fragen von euch!

Tifoso vero:

Also ich finde diese Aktion sehr gut und wünsche mir mehr in dieser oder ähnlicher Art.

Ein paar Fragen dazu:
Sind die Instruktoren Knöbl, Haidbauer und Bernhard abwechselnd dort und wie lange? Sie trainieren ja auch unseren Nachwuchs.
Wir (Austria) sind ja erste seit 15 Monaten dabei, die anderen länger?
Gibt es da schon Rückmeldungen, wie es sich dort weiter entwickelt hat und wie lange lauft dieses Projekt?
Werden Betreuer oder Kinder auch schon einmal nach Wien eingeladen, um unsere Akademie und unsren Fußball zu sehen?
Ist dieses Projekt für diese fünf Vereine auf diese drei Länder beschränkt?
Dürfen in diesen drei Ländern auch Mädchen mitspielen?
Wird auch mit FIFA-Bällen gespielt?
Sind die jungen Leute bzw. die Betreuer dort bereits in Vereinen tätig
Warum ist in den Medien bei uns so wenig davon zu lesen?

Jedenfalls Gratulation zu dieser Idee und weiter viel Erfolg!

scort:

Vielen Dank für deine Rückmeldung und die guten Worte!

Zu deinen Fragen:

Bei den 3 Ausbildungsmodulen des Projekts in Sri Lanka waren jeweils 2 der genannten Austria-Instruktoren dabei und bildeten die Young Coaches zusammen mit Trainern des FC Basels aus. Hier ist ein Link zu einem persönlichen Interview mit Patrick Haidbauer, in dem er von seinen Eindrücken im Projekt erzählt: http://scort-blog.ch/blog/?p=2957

Die Austria ist mittlerweile seit über 2 Jahren festes Mitglied der Football Club Social Alliance dabei. Beim Projekt in Sri Lanka war der Verein von Anfang an dabei und hat die Ausbildung zusammen mit dem FC Basel 1893 und Scort durchgeführt (mehr Infos: http://football-alliance.org/de/projekte/sri-lanka/194-sri-lanka-2013-de.html ). Ausser dem jüngsten Mitglied, den Queens Park Rangers, sind die anderen Clubs schon seit 2008 Teil der Alliance. Hier ein Überblick: http://football-alliance.org/de/all-stars/fussballclubs.html

Die Rückmeldungen der lokalen Partner und der ausgebildeten Young Coaches sind durchwegs positiv (siehe Blogbeitrag vom letzten Ausbildungsmodul http://scort-blog.ch/blog/?p=2841 ). Alle setzen aktiv ihr neues Wissen im Kinderfussball durch und haben Fussballgruppen gegründet. Fussball für Kinder ist sehr neu in Sri Lanka. Deshalb besteht jetzt sogar die Möglichkeit, dass die von Austria und dem FC Basel ausgebildeten Young Coaches den Nationalen Fussballverband Sri Lanka darin unterstützen, den Breitenfussball im Land aufzubauen. Ein Projekt dauert durchschnittlich ein Jahr, wobei die Instruktoren 3-4 Mal für ca. 4 Tage ins Land reisen und die Ausbildung durchführen.

Die Projekte finden im jeweiligen Land statt, um die Ausbildung so authentisch und realitätsnah (im Umfeld der Young Coaches) wie möglich zu machen. Eine Einladung zu uns nach Europa wäre sicher für alle Beteiligten eine tolle Sache, würde aber nicht dem Zweck der Stiftung, also der Ausbildung von Kinderfussball-Trainern und dem Transfer von Wissen vor Ort, dienen. Ausserdem stehen dafür keine Gelder zur Verfügung.

Bisher wurden in folgenden Ländern einjährige, internationale Ausbildungen durchgeführt: Indien, Sri Lanka, Uganda, Palästina, Kosovo, Sudan. Siehe dazu auch unsere Berichte darüber: http://football-alliance.org/de/projekte.html. Jedes einzelne Projekt ist jeweils auf ein Land beschränkt, wobei sich immer 2 bis 3 Clubs im jeweiligen Projekt engagieren. In Europa konzentriert sich die Football Club Social Alliance auf den Fussball für Kinder und Jugendliche mit Behinderung.

Bei der Quote an weiblichen Young Coaches sowie der mitspielenden Kinder versuchen wir immer, diese so nah wie möglich an 50% zu bringen. In gewissen Ländern kann dies aufgrund der lokalen Kultur und Gepflogenheiten aber schwierig sein. Wir sind aber stolz darauf, dass in allen bisherigen Projekten immer auch viele weibliche Young Coaches ausgebildet werden konnten. In Palästina waren 50% der Young Coaches Frauen.

Seit 2013 besteht eine Partnerschaft mit One Word Futbol Project, dank welcher jeder Young Coach mit fast unzerstörbaren OWF-Bällen ausgestattet werden kann. So wird in den Projekten hauptsächlich mit solchen Bällen gespielt, die fast die gleichen Eigenschaften wie normale Fussbälle haben. Sie sind jedoch wesentlich robuster und deshalb optimal für die Bedingungen in den Projekt-Ländern.

Die Young Coaches, welche unsere Instruktoren vor Ort ausbilden, arbeiten meist bereits mit Kindern, sei es in lokalen NGOs, Schulen oder in Vereinen. Viele von ihnen sind Lehrer, Sozialarbeiter oder Freiwillige, die sich für Sport als Mittel zur Förderung und Entwicklung der Kinder einsetzen wollen.

Scort und die Clubs der Football Club Social Alliance sind bemüht, die Projekte und Erfolge so oft wie möglich auf die Medienagenda zu bringen. Das Kerngeschäft der Fussballclubs bleibt aber der professionelle Fussball, der auch für die Medien von grösserem Interesse ist. Zusammen mit Fans wollen wir aber weiterhin auch die sozialen Aktivitäten der Clubs bekannt machen und hoffen, dass mehr und mehr Fans ihr Umfeld mit Begeisterung und Stolz über das Engagement ihrer Clubs erzählen.

Sportliche Grüsse,
eure Scort Foundation

Eine Bitte an die Moderatoren: Könnt ihr den Threadtitel verbessern? Ich konnte die letzten Worte aus dem Titel nicht mehr korrigieren.

[tifoso vero]

Vielen Dank für die wertvolle Unterstützung!

Die Idee, dass sich Spitzenfussballclubs im Bereich „Sport und Entwicklung“ einsetzen und soziale Verantwortung tragen können, entstand aus einem Gespräch zwischen Adolf Ogi, ehemals Schweizer Bundesrat und UNO-Sonderberater für Sport im Dienste von Entwicklung und Frieden, und Gigi Oeri, Präsidentin der Scort Stiftung und ehemalige Präsidentin des FC Basel 1893. Auf diesem Gespräch aufbauend wurde 2007 die Stiftung Scort ins Leben gerufen, die wiederum bald darauf das Partnerschaftsprogramm „The Football Club Social Alliance“ initiierte.

Bei der Finanzierung der internationalen Projekte arbeitet Scort nach dem Prinzip des „Shared Funding“, d.h. dass unterschiedliche Projektbeteiligte entsprechend ihrer Interessen und Möglichkeiten jeweils einen Anteil zur Finanzierung beitragen. Personal- und Infrastrukturkosten der Stiftung werden über private Zuwendungen und Corporate Partner gedeckt. Dadurch werden sämtliche über das Projekt-Fundraising generierten Gelder und Sachleistungen ausschliesslich für Aufwendungen innerhalb der Projekte verwendet.
Auf http://www.football-alliance.org/de/the-alliance/finanzierung.html ist eine genaue Auflistung der geteilten Kosten zu finden.

[My-name-is-Earl]

Wieder einmal was dazu:

Zitat

19.12.2017, 16:56 Uhr

AUSTRIA BILDET KINDERFUßBALLTRAINER IN FLÜCHTLINGSLAGERN AUS

Gemeinsam mit Bayer 04 Leverkusen und in Zusammenarbeit mit dem UNHCR bildete der FK Austria Wien in Ruanda 50 junge Frauen und Männer zu Kinderfußballtrainern aus.

 

Im Rahmen unseres Engagements für die ´Football Club Social Alliance‘ hilft die Austria dabei, bis Frühjahr 2018 insgesamt 100 Trainer aus sechs Flüchtlingslagern auszubilden, um den Kindern durch Sportaktivitäten ein sicheres Umfeld sowie ein Gemeinschaftsgefühl zu bieten.

Für die Veilchen war erneut der erfahrene Nachwuchscoach Patrick Haidbauer vor Ort, der schon des Öfteren für die Austria in Krisengebieten im Einsatz war: „Es freut mich, dass wir den Teilnehmern neue Ideen mitgeben konnten, wie sie den Kindern hier trotz der schlechten Bedingungen Freude am Fußball vermitteln können. Besonders beeindruckend finde ich, dass wir es geschafft haben, ein Netzwerk mit insgesamt 100 jungen Leuten aus Ruanda aufzubauen, die nun ihr Wissen ins ganze Land mitnehmen und damit viele Kinder erreichen“, schildert Haidbauer.

Durch Fußball sollen Young Coaches auch soziale Werte vermitteln

Die Teilnehmer, die zu Kinderfußballtrainern ausgebildet werden, wurden vom UN-Flüchtlingshilfswerk ausgewählt, und lernen in zwei Ausbildungsmodulen, wie sie in ihrer jeweiligen Umgebung sichere und sinnvolle Freizeitangebote für Kinder schaffen können.

Über regelmäßige Fußballtrainings sollen sie den Kindern als Young Coaches nicht zuletzt auch soziale Werte vermitteln und damit gute Voraussetzungen für ein friedliches und gemeinsames Zusammenleben schaffen. 30 Prozent der Young-Coaches sind junge Frauen. Durch die Ausbildung übernehmen sie Führungsfunktionen und können so die Rolle der Mädchen im Flüchtlingslager sowie in der Sport- und Freizeitgestaltung stärken.

Alle Informationen und tolle Videos dazu findet ihr auch unter:

http://football-alliance.org/

Quelle: http://www.fk-austria.at/de/n/news/2017/12/austria-bildet-kinderfussballtrainer-in-fluechtlingslagern-aus/

[hope and glory]

Schöne Sache!