Herbstmeisterschaft


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REMEMBER 1966

Die graue Maus mausert sich. Rachimov/Tatar formten aus einer Mischung von Routiniers und Talenten eine homogene Mannschaft, die mit dem Abstieg nichts zu tun hat. Mit Vladimir Jugovic gelang ein Glücksgriff sondergleichen. Er denkt und lenkt. Abkassierer sehen anders aus.

Quelle: sport1.at

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REMEMBER 1966

Endgültige Heim-und Auswärtstabelle vor der Winterpause!

Heimtabelle:

1. Austria Wien 10 7 2 1 21:4 23

2. GAK 10 7 2 1 19:7 23

3. Rapid Wien 10 6 4 0 20:11 22

4. SW Bregenz 10 7 1 2 21:13 22

5. VfB Admira 10 6 2 2 19:8 20

6. Superfund Pasching 10 6 1 3 22:13 19

7. Sturm Graz 10 3 4 3 11:10 13

8. SV Mattersburg 10 3 4 3 13:13 13

9. FC Kärnten 10 3 2 5 10:16 11

10. SV Salzburg 10 3 1 6 17:10 10

Auswärtstabelle:

1. Austria Wien 10 5 3 2 16:11 18

2. Rapid Wien 10 5 1 4 15:15 16

3. GAK 10 4 2 4 13:13 14

4. Superfund Pasching 10 3 3 4 12:17 12

5. SV Salzburg 10 3 1 6 10:15 10

6. SW Bregenz 10 2 3 5 9:19 9

7. SV Mattersburg 10 2 3 5 8:18 9

8. Sturm Graz 10 1 2 7 9:19 5

9. VfB Admira 10 1 2 7 7:20 5

10. FC Kärnten 10 0 3 7 6:26 3

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REMEMBER 1966

Konstante Schräglage

SCHIEFE OPTIK / Die Admira präsentierte sich im Herbst mit zwei Gesichtern. Daheim eine Macht, auswärts Kanonenfutter. An der Kondition lag‘s nicht, von 26 Treffern erzielten Linz & Co. 20 nach der Pause.

T-MOBILE-BUNDESLIGA / Man hat zu Beginn der Saison nicht so richtig gewusst, was man sich von der Admira heuer erwarten soll. Fast schon traditionell wurden die Südstädter wieder zum Kreis der Abstiegskandidaten gezählt. Doch nach dem famosen Frühjahr erwarteten sich doch einige einen gewaltigen Schub nach vorne. Herausgekommen ist schlussendlich ein Mittelweg.

Vom letzten Platz (=Abstiegsrang) sind die Rot-Schwarzen elf Punkte entfernt. An die Souveränität, die die Admira in der Schlussphase der letzten Meisterschaft an den Tag legte, kam das Team aber nur selten heran.

Der Grund dafür? Der Überraschungseffekt war weg, außerdem agierte kaum ein Stammspieler lange Zeit auf konstant hohem Niveau.

Die Torhüter: 80 Jahre Lebenserfahrung haben die beiden Tormänner von Herold Admira gemeinsam auf dem Buckel. In den 20 Bundesligaspielen der Saison 2003/04 kam allerdings nur Wolfgang Knaller zum Einsatz. Zu Beginn der Saison war der „Oldboy“ der gewohnt sichere Rückhalt. In den letzten Spielen schlichen sich zu den Glanzparaden aber einige arge Patzer, die Knallers Position etwas in Frage stellten. Georg Heu durfte im Cup ran, machte gegen Blau-Weiß Linz aber auch nicht die beste Figur. Einige jüngere Konkurrenten haben beide im Lauf der Jahre schon verdrängt, doch ewig können sie nicht mehr spielen ...

Die Abwehr: Die Admira hat die viertbeste Abwehr der Liga. Neuzugang Janusz Matyus erwies sich nach anfänglichen konditionellen Problemen immer mehr als Verstärkung. Der sympathische Michi Hatz war als Kapitän immer ein Vorbild, für den Spielaufbau kam aber nur wenig. Marek Swierczewski bot als Libero ein solide Leistung, an die Vorjahresperformance kam er nicht ganz heran. Das Experiment mit Markus Katzer in der Abwehr funktionierte nicht nach Wunsch. Im Frühjahr kehrt Stefan Kogler zurück (er zog sich im ersten Saisonspiel beim GAK einen Kreuzbandriss zu) – auf ihn dürfen die Fans besonders gespannt sein. Kogler gilt als Versprechen für die Zukunft und muss nun versuchen, in der Bundesliga Fuß zu fassen. Gleiches gilt auch für Youngster Patrick Osoinik, der bei seinen bisherigen Auftritten in der Kampfmannschaft mehr als eine Talentprobe ablegte.

Das Mittelfeld: Was das zentrale Mittelfeld angeht, müssen sich die Rachimov-Mannen vor keinem Bundesliga-Verein verstecken. Das Duo Vladimir Jugovic/Vitalijs Astafjevs in der Defensive sowie Tomasz Iwan und Dejan Markovic in der Offensive lehrten so manchem Gegner das Fürchten.

Adam Ledwon, sonst der verbissene Abmontierer in Person, geriet nach dem Jugovic-Transfer und seinem Ausschluss gegen Mattersburg etwas aufs Abstellgleis. Harry Suchard und Alexander Ziervogel erledigten ihre Aufgaben ordentlich, wenn Not am Mann war. Derzeit größtes Manko: das Flügelspiel. Markus Katzer spielte sich zwar ins Nationalteam, von ihm und Kliton Bozgo auf der gegenüberliegenden Seite muss man aber mehr erwarten können. Größtes Plus: die Torgefährlichkeit. 14 der 26 Admira-Treffern gingen auf das Konto der Mittelfeldspieler. Markus Katzer war sechsmal erfolgreich, Tomasz Iwan steuerte vier Tore bei.

Der Sturm: Der Angriff war im Herbst eine „Ein-Mann-Show“. Das lag einerseits an der Taktik des Trainerduos Rachimov/Tatar, andererseits aber auch an fehlender Klasse und Pech. Roland Linz, der von der Wiener Austria in die Südstadt wechselte, war mit neun Volltreffern bislang bester Schütze. Er überzeugte als Einziger an vorderster Front. Das Sturm-Trio Joachim Parapatits/Tomislav Misura/Sebastian Olszar brachte es heuer auf ganze null Tore. Parapatits spielte viermal von Beginn an, viermal verlor die Admira zu Null.

Tomislav Misura war von einer Verletzung gehandicapt, konnte aber die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Sebastian Olszar hat sich noch weitere Chancen verdient. Der polnische Teamspieler traf zwar ebenfalls nicht ins gegnerische Tor, doch er hatte einen schweren Herbst hinter sich. Bei einem Autounfall auf dem Heimweg von einem Ländermatch war Olszar in einen Unfall verwickelt, der seiner Freundin das Leben kostete. Derzeit haben alle Akteure Urlaub, ab Ende Dezember beginnen die Vorbereitungen auf den T-Mobile-Hallencup.

MARTIN ZIMMERMANN

Quelle: NÖN

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