Nach 5 Monaten das Aus für Austria Kärnten


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SK Austria Kärnten droht das Aus

Mario Canori, Präsident des österreichischen T-Mobile-Fußball-Bundesligisten SK Austria Kärnten, hat am Dienstag "den Verkauf oder die Teilliquidation" des Vereins in den Raum gestellt.

"So hat Spitzenfußball keine Zukunft".

Präsident Canori stellt Verkauf in Aussicht

Hintergrund des "Hilfeschreis" sind Vorwürfe der Kärntner SPÖ über finanzielle Ungereimtheiten und Verwendung von Steuergeldern beim Club. Dabei handle es sich um einen parteipolitisch motivierten "Versuch der Kriminalisierung". Unter diesen Bedingungen sei es nicht möglich, den Verein zu führen, meinte Canori. Canori: "So hat Spitzenfußball in Kärnten keine Zukunft - ich sehe keinen Sinn mehr."

Canori: "Sponsoren verschreckt"

Mario Canori (Bild: ORF)"Wir erhalten keinen Euro Steuergeld, im Gegenteil, wir produzieren zwei Millionen Euro Steuern im Jahr", widersprach der Präsident vor Journalisten anderslautenden Darstellungen. Selbst Spitzensportförderung habe es für die laufende Saison weder seitens der Stadt Klagenfurt noch seitens des Landes gegeben. Durch die negativen Schlagzeilen seien inzwischen schon Sponsoren verschreckt worden.

"Keine Solidarität für Spitzenfußball"

Wenn es in Kärnten "keine Solidarität bezüglich Spitzenfußball" gebe, werde es "das Projekt auf Dauer nicht geben können", so Canori. Er selbst sei nicht bereit, ein "finanzielles Risiko" einzugehen. Eine Alternative sei der Verkauf, der derzeit rechtlich noch möglich sei. "Es gibt zwei Interessenten, ich bin gewillt, das zu tun", erklärte der Funktionär.

Allein das Spiel gegen Rapid kostete 75.000 Euro.

Infrastrukturkosten höher als angenommen

Da die Infrastrukturkosten rund um das EM-Stadion in Klagenfurt wesentlich höher seien als ursprünglich angenommen, würde der Club jedoch dringend öffentlicher Hilfe bedürfen. Alleine beim Heimspiel gegen Rapid seien Kosten in der Höhe von 75.000 Euro zusammengekommen. Canori forderte einen "Schulterschluss" von Land und Stadt und hofft "so wie in Tirol" auf öffentliche Mittel. Ein entsprechendes Ansuchen an die zuständigen Stellen habe er abgeschickt.

Haider zeigte "Verständnis" für Canori

Auf "Verständnis" stoßt Canoris Reaktion beim Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider (BZÖ).

"Die Austria wird wie ein Stiefkind behandelt", meinte der BZÖ-Politiker. Er wolle sich jetzt in die Diskussion jedoch nicht einmischen. "Ich stelle mir gar nichts mehr vor", antwortete Haider auf die Frage, ob er sich öffentliche Subventionen für den Club vorstellen könne. SPÖ und ÖVP warf Haider vor, "borniert" zu sein und sprach von einem "Kesseltreiben" gegen den Verein.

Canori befürchtet Imageverlust vor der EURO

Die Auswirkungern eines Lizenzverkaufes wären nach Ansicht Canoris für Kärnten fatal. Es gäbe keinen Spitzenfußball im EURO-Gastgeberland, keine Fußball-Akademie, keine Leistungszentren, ein leeres Stadion sowie ein neu errichtetes Ballspielzentrum, das "sinnlos" wäre.

verkaufts die lizenz an die araber aus dubai, die wissen eh net wohin mit der kohle (damit wären zumindest geile auswärtsfahrten möglich).

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